DE2820257A1 - Verpackung, z.b. fuer chirurgisches naehmaterial - Google Patents
Verpackung, z.b. fuer chirurgisches naehmaterialInfo
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Description
26 759
PFEf-.-UN«-MAAS
;,··;ιλ, ."' V.·.- POTT
AMERICAIi CYANAMID COMPANY
Wayne, Hew Jersey, V.St.A.
Wayne, Hew Jersey, V.St.A.
Verpackung, z.B. für ohirurgiBohea Nähmaterial
Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Verpacken von
chirurgischen Nähmaterial geeignete Yerpackungskarte, die
das direkte Entnehmen mehrerer steriler chirurgischer Nähfäden mit oder ohne zugehörige Nadeln ermöglicht, sowie auf
eine aufreißbare, die Nähfäden umschließende Hülle, die von einer Aufreißkerbe aus innerhalb einer Fläche der Hülle aufgerissen werden kann, um die Verpackungskarte zugänglich zu
machen. Unter einem chirurgischen Nähfaden wird hier ein
Haterialstrang verstanden, der zum Herstellen einer chirurgischen Naht geeignet ist, gegebenenfalls eine oder mehrere
Nadeln aufweist und geeignet ist, bei Ligaturen und anderen chirurgischen Eingriffen verwendet zu werden.
Bei einer Packung, die mehrere chirurgische Nähfäden mit
Nadeln enthält, ist es wichtig, daß die Fäden gegen jede
Nadeln enthält, ist es wichtig, daß die Fäden gegen jede
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Berührung mit den scharfen Spitzen oder Schneiden der Nadeln
geschützt werden, denn anderenfalls könnten die Fäden oder Teile der Verpackung teilweise durchschnitten werden. Außerdem
müssen die geschliffenen Spitzen und Schneiden der Nadeln so geschützt werden, daß sie ihre Schärfe nicht verlieren.
Gewöhnlich werden jeweils mehrere chirurgische Nähfäden mittels
einer abstreifbaren Hülle aus Kunststoff oder Folienmaterial verpackt. In der abstreifbaren Hülle befindet sich
eine innere Hülle oder ein Beutel, die bzw. der steril ist. die Nähfäden werden z.B. in Form von Spulen oder Schleifen
verpackt, die in oder auf Haltern, Karten oder Spulen der verschiedensten Art angeordnet sind, welche jeweils von einer
inneren Hülle aufgenommen werden. Um die Fäden bzw. das Nahtmaterial für den Chirurgen vorzubereiten, wird gewöhnlich die
äußere Hülle abgestreift, während die innere Hülle mittels einer sterilen Zange oder auf andere Weise durch eine sterile
Sperre hindurchgeführt wird, um in den sterilen Bereich des Operationssaals gebracht zu werden. Die innere Hülle wird dann
im Zeitpunkt der Verwendung geöffnet.
Im Vergleich zu diesen bekannten Packungen bieten die innere Hülle und die erfindungsgemäße Haltekarte für mehrere mit Nadeln
versehene oder mehrere keine Nadeln aufweisende Nähfäden bestimmte Vorteile. Nach dem Aufreißen der erfindungsgemäßen
inneren Hülle ist die Karte zum Festhalten der Nähfäden zugänglich.
Die Karte kann dann zur direkten Entnahme der Nähfäden benutzt werden, ohne daß sie aus der inneren Hülle herausgezogen
zu werden braucht. Der Karte können die Nähfäden mit Hilfe einer Zunge oder Lasche entnommen werden, die nach
dem Aufreißen der inneren Hülle herausgezogen wird.
Da die innere Hülle und die Karte zum Aufnehmen der Nähfäden
nach dem öffnen miteinander verbunden bleiben, verringert sich die Anzahl von Verpackungsmaterialteilen im Operationsbereich, und die Durchführung chirurgischer Eingriffe wird
vereinfacht.
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Bei den meisten Operationen werden die verwendeten Materialien nach der Operation gezählt. Die Karte und die innere
Hülle nach der Erfindung bilden eine leicht zu identifizierende und zu zählende Verpackung. Ferner ist es möglich, die innere Hülle und die Lasche mit einem Aufdruck zu versehen, der
die Größe der Nadel und die Art des Nähmaterials angibt. Hierdurch wird eine leicht Identifizierung bei Operationen ermöglicht, bei denen Nähfäden von unterschiedlicher Art und Stärke verwendet werden. Ferner verringert sich die Gefahr von
Verwechselungen bezüglich Art und Größe, da das Nähmaterial direkt der in der inneren Hülle enthaltenen Karte entnommen
wird.
Zu einer erfindungsgemäßen Karte zum direkten Abgeben mehrerer mit Nadeln versehener chirurgischer Nähfäden gehören vier
Flächen. Diese Karte kann ebenso wie eine Karte für mehrere nicht mit Nadeln versehene Nähfäden als Fadenhaltekarte bezeichnet werden.
Zu einer solchen Karte mit vier Flächen gehört eine hintere Fläche, mit der auf einer Seite über zwei parallele Falzlinien
eine Fadenabdeckklappe verbunden ist. Der obere Teil der Fadenabdeckklappe ist mit einem Ausschnitt versehen, welcher der
hinteren Fläche ebenfalls benachbart ist.
Mit dem unteren Rand der hinteren Fläche ist über parallele Falzlinien eine Kartenabdeckklappe verbunden, die einen geneigten Einschnitt aufweist, welcher den unteren Teil der
Kartenabdeckklappe mit einer Seite dieser Klappe verbindet. Mit der Kartenabdeckklappe ist auf der von dem geneigten
Schnitt abgewandten Seite eine seitliche Klappe verbunden, die sich daran ebenfalls über parallele Falzlinien anschließt.
Beim Herstellen einer Packung wird die Fadenabdeckklappe der Fadenhaltekarte an den betreffenden parallelen Falzlinien so
umgelegt, daß sie die hintere Fläche überdeckt. Dann werden mehrere mit Nadeln versehene chirurgische Nähfäden, die durch
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eine Lasche zusammengehalten werden, in den Raun zwischen
der hinteren Fläche und der Fadenabdeckklappe eingeführt. Die Lasche und die mit Nadeln versehenen Enden der Nähfäden
werden über dem Ausschnitt angeordnet. Nunmehr wird die Kartenabdeckklappe so gefaltet, daft sie die Fadenabdeckklappe
überdeckt, und die seitliche Klappe wird unter die hintere Fläche gefaltet. Wird die Lasche angehoben, können die mit
Nadeln versehenen Fäden der Fadenhaltekarte direkt entnommen werden.
Solche Fadenhaltekarten zum direkten Abgeben mehrerer mit Nadeln versehener chirurgischer Nähfäden können aus einem
steifen, sterilisierbaren Material hergestellt werden.
Bei einer anderen Ausführungsform dient eine Nähmaterialverpackung, die durch eine dicht verschlossene Hülle gebildet
wird, welche mit einem zum Aufreißen dienenden Ausschnitt und einer geneigten Aufreißlinie versehen ist, dazu, die vorstehend beschriebene Fadenhaltekarte einzuschließen. Hierbei
wird die Fadenhaltekarte in die Hülle so eingeführt, daß der Ausschnitt der geneigten Aufreiß- bzw. Führungslinie der dicht
verschlossenen Hülle benachbart ist. Wird die Hülle von dem Aufreißeinschnitt ausgehend längs der geneigten Aufreißlinie
geöffnet, wird die Lasche zugä'"lieh gemacht, welche sämtliche vorhandenen, mit Nadeln versehenen Nähfäden zusammenhält.
Bei einer weiteren Ausführungsform handelt es sich um eine
Nähfadenpackung mit einer doppelten Hülle. In diesem Fall ist die dicht verschlossene Hülle, in der sich die Fadenhaltekarte befindet, in einer abstreifbaren äußeren Hülle angeordnet.
Bei einer Fadenhaltekarte zum direkten Abgeben mehrerer nicht mit Nadeln versehener chirurgischer Fäden sind drei Flächen
vorhanden. Hierbei sind mit einer vorderen Fläche jeweils über parallele Falzlinien eine obere Fadenabdeckklappe und eine
untere Fadenabdeckklappe verbunden. Der obere Teil der vor-
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deren Klappe ist nahe der oberen Fadenabdeckklappe mit einem Ausschnitt versehen, der bei der bevorzugten Ausführungsform
V-förmig ist. Um die Fadenhaltekarte verpackungsbereit zu machen, werden auf ihr mehrere nicht mit Nadeln versehene
Stränge aus chirurgischem Nähmaterial angeordnet, die auf der unteren Seite der vorderen Fläche durch eine Lasche zusammengehalten
werden. Die Lasche und die Enden der Nähfadenstränge werden dann über dem Ausschnitt angeordnet. Hierauf
werden die Fadenabdeckklappen so umgelegt, daß sie zur Anlage an der Unterseite der vorderen Fläche kommen. Wird die
Lasche angehoben, können sämtlich nicht mit Nadeln versehenen Fäden der Karte direkt entnommen werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Fadenhaltekarte
aus einem steifen, sterilisierbaren Material hergestellt.
Bei einer weiteren Ausführungsform hat die untere Fadenabdeckklappe
eine größere Länge als die obere. Nachdem sämtliche nicht mit Nadeln versehenen Fäden auf der vorderen Fläche
angeordnet worden sind, wird die untere Fadenabdeckklappe auf der Unterseite der vorderen Fläche und über der oberen
Fadenabdeckklappe angeordnet.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann die obere Fadenabdeckklappe
in ihrem oberen Teil mit Halteschlitzen versehen sein, und auch der untere Teil der unteren Fadenabdeckklappe
kann Halteschlitze aufweisen. Wenn die nicht mit Nadeln versehenen Nähmaterialstränge, die durch eine Lasche zusammengehalten
werden, auf der vorderen Fläche angeordnet werden und man die Lasche und die Enden der Nähmaterialstränge über
dem Ausschnitt anordnet, ist es möglich, die Fadenabdeckklappen umzulegen und sie zur Anlage an der Unterseite der vorderen
Fläche zu bringen. Bei dieser Anordnung werden die Fadenabdeckklappen durch die Halteschlitze zusammengehalten.
Ferner ist durch die Erfindung eine Nähfadenpackung geschaffen worden, zu der eine dicht verschlossene Hülle gehört,
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die mit einem Ausschnitt zum Aufreißen und einer geneigten Aufreißführungslinie versehen ist. Bei dieser Ausführungsform
ist die Fadenhaltekarte zum direkten Abgeben mehrerer nicht mit Nadeln versehener Fäden in die Hülle eingeschlossen. Der
Ausschnitt der Fadenhaltekarte ist der Aufreißführungslinie der Hülle benachbart. Beim Öffnen der Hülle wird die die
Nähfäden ohne Nadeln zusammenhaltende Lasche zugänglich gemacht.
Im Rahmen der Erfindung ist es schließlich auch möglich,
eine Nähmaterialpackung mit doppelter Hülle zu schaffen. Zu der doppelten Hülle gehört eine abstreifbare äußere Hülle,
in der sich eine dicht verschlossene Hülle der vorstehend beschriebenen Art befindet. In die dicht verschlossene Hülle
ist eine Fadenhaltekarte mit mehreren chirurgischen Nähfäden ohne Nadeln eingeschlossen. Der Ausschnitt der Fadenhaltekarte
ist der geneigten Aufreißführungslinie der dicht verschlossenen Hülle benachbart.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine abstreifbare äußere Hülle, in der sich eine aufreißbare
innere Hülle aus Folienmaterial befindet;
Fig. 2 die aufreißbare innere Hülle in ihrer Gebrauchslage;
Fig. 3 die innere Hülle während des Aufreißens zum Freigeben der Verpackungskarte und der mehrere mit Nadeln versehene
Nähfäden zusammenhaltenden Lasche;
Fig. 4 eine Gebrauchsweise, bei der die Lasche der ein direktes Abgeben ermöglichenden Packung mit dem Daumen und dem
Zeigefinger einer Hand entnommen wird;
Fig. 5 einen Zuschnitt für eine Karte zum Verpacken mehrerer mit Nadeln versehener Nähfäden;
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Fig. 6 das Einführen mehrerer mit Nadeln versehener Nähmaterialstränge
in die Verpackungskarte nach Fig. 5;
Fig. 7 die mit der Lasche versehene Verpackungskarte nach Fig. 6 in der Lage, in der sie in eine innere Hülle eingeführt
wird;
Fig. 8 einen Zuschnitt für eine Karte zum Verpacken mehrerer nicht mit Nadeln versehener Nähfäden; und
Fig. 9 die mit mehreren keine Nadeln aufweisenden Nähfäden
versehene Verpackungskarte nach Fig. 8 in der Lage, in der sie in die innere Hülle eingeführt wird.
Die erfindungsgemäße Verpackungskarte für Nähmaterial in einstückiger
Form befindet sich in der inneren Hülle, in der sie auch verbleibt. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die
innere Hülle, welche das Nähmaterial auf der Karte umschließt und schützt, mit einem Einschnitt versehen, und sie umschließt
die Karte; die innere Hülle läßt sich von dem Ausschnitt aus längs der in Fig. 2 dargestellten geneigten Aufreißlinie aufreißen,
ohne daß sie in mehrere Teile zerlegt wird. Beim Aufreißen wird die Verpackungskarte zugänglich. Die Nähfäden
können der Karte mit Hilfe einer Lasche entnommen werden, welche auch die verschiedenen Fäden zusammenhält. Die Lasche
wird mit der Hand oder einer Zange erfaßt und vorsichtig und gleichmäßig herausgezogen, um die Nähfäden zu entnehmen. Im
übrigen ergeben sich die Vorteile der Erfindung aus der nachstehenden eingehenderen Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele.
Die vier Flächen aufweisende Karte für mehrere mit Nadeln versehene
Nähfäden dient dazu, die Fäden und die Hülle gegen eine Beschädigung durch die Nadeln zu schützen. Zwischen der hinteren
Fläche und der Fadenabdeckklappe ist ein U-förmiger Ausschnitt vorhanden, dessen Größe und Form so gewählt sind, daß
er dazu beiträgt, die Nadeln und die Lasche in der richtigen
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Lage zu halten, und daß er das Erfassen der Lasche und das
Entnehmen der Mit Nadeln versehenen Nähfäden Mit der Hand oder mit Hilfe von Nadelhaltern erleichtert. Bei einer Karte
mit drei Flächen zum Aufnehmen mehrerer nicht mit Nadeln versehener Fäden ist ein V-förmiger Ausschnitt zwischen der hin
teren Fläche und einer der seitlichen Klappen vorhanden. Dieser V-förmige Ausschnitt dient beim Entnehmen mehrerer nicht
mit Nadeln versehener Nähfäden einem ähnlichen Zweck wie der U-förmige Ausschnitt bei mehreren Nähfäden, die mit Nadeln
versehen sind.
ο Papier mit einem Gewicht von etwa 145 g/m , das alkoholischen
Lösungen, Wärme, Dampf, Gas sowie einer Strahlungssterilisation standhält.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht im Vorhandensein einer aufreißbaren Hülle aus Folienmaterial, die sich von
einem Ausschnitt aus innerhalb einer Fläche aufreißen läßt, um die das Nähmaterial tragende Karte zugänglich zu machen,
wobei ein Teil der Karte freigelegt wird, um ein direktes Entnehmen mehrerer Nähfäden zu ermöglichen, die gegebenenfalls mit Nadeln versehen sind und der Fadenhaltekarte entnommen werden können, während die Karte in der Hülle verbleibt.
Hierbei ist der Aufreißausschnitt so angeordnet, daß die Karte in der Hülle aus Folienmaterial durch eine nicht abgerissene Ecke festgehalten wird. Hierdurch wird die Entstehung
von Unordnung im Operationssaal vermieden, denn die Karte bleibt auch nach dem Aufreißen der Packung mit der Hülle vereinigt. In Fig. 9 der US-PS 3 876 068 ist ein Aufreißausschnitt bei einer Verpackung für chirurgisches Nähmaterial
dargestellt.
Wenn jeder Nähfaden mit einer Nadel versehen ist, werden die innere Hülle und die Fäden gegen die Schneiden der Nadeln
durch die Nadelschutzklappe bzw. die Fadenabdeckklappe geschützt.
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In Fig. 7 ist eine vorbereitete Haltekarte für Mehrere mit Nadeln versehene Nähfäden dargestellt. Das Nähmaterial ist
gemäß Fig. 2 in einer dicht verschlossenen inneren Hülle angeordnet, die mit einem Ausschnitt 21 versehen ist. Die
innere Hülle ist ihrerseits in eine in Fig. 1 dargestellte abstreifbare äußere Hülle 31 eingesiegelt.
Die innere Hülle 25 kann zweckmäßig aus einem feuchtigkeitsfesten Material hergestellt sein, z.B. einem kalanderten gebleichten
Beutelpapier mit einem Gewicht von etwa 40 g/m , das durch eine Polyäthylenschicht mit einer Stärke von etwa
0,013 mm mit einer Metallfolie verbunden ist, z.B. einer Aluminiumfolie
mit einer Stärke von etwa 0,025 mm, die ihrerseits mit einer versiegelbaren inneren Schicht aus Polyäthylen
mit einer Stärke von etwa 0,025 mm versehen ist. Ein solches Material ist in der US-PS 3 728 839 beschrieben. Dieses Material
ist im wesentlichen feuchtigkeitssicher, so daß absorbierbare synthetische Nähfäden, z.B. solche aus Polyglycolsäure,
gegen eine Schädigung durch Hydrolyse geschützt werden. Ein ähnliches Material, das unter der gesetzlich geschützten
Bezeichnung "Surlyn*· von der E.I. DuPont Co., Wilmington,
Delaware, V.St.A., auf den Markt gebracht wird, kann zum
Verpacken von Catgut-Nähmaterial verwendet werden, wobei eine ausreichende Menge einer alkoholischen Lösung in die
Packung eingeschlossen wird, um die Plastizität aufrechtzuerhalten. Auch andere Nähmaterialien, bei denen der Feuchtigkeitsgehalt
keine Bolle spielt, können unter Verwendung des gleichen Materials verpackt werden, damit einheitliche
Verpackungen zur Verfügung stehen.
Gemäß Fig. 1 und 2 wird zunächst die äußere Hülle 31 abgezogen. Unter Benutzung des Ausschnitts 21 als Ausgangspunkt
kann dann der Benutzer die innere Hülle 25 dadurch öffnen, daß er das Laminat längs der gestrichelten Führungslinie
aufreißt, die an der Linie 24 endet, so daß der aufgerissene Teil 26 nicht abgetrennt wird. Gemäß Fig. 3 wird hierdurch die
Verpackungskarte zugänglich. Um dem Benutzer die richtige
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Handhabung der Packung zu erleichtern, könnte man bei der gestrichelten Führungslinie 23 einen die Aufreißrichtung
bezeichnenden Pfeil anbringen.
Fig. 3 zeigt, daß die Lasche 20 nach dem Aufreißen der inneren
Hülle 25 zugänglich ist und daß der aufgerissene Teil nicht von der inneren Hülle getrennt wird.
Fig. 4 zeigt, auf welche Weise der Benutzer die Lasche 20 mit dem Daumen und Zeigefinger einer Hand erfassen kann.
Ferner zeigt Fig. 4 einen Teil der Kartenabdeckklappe 1, von
der eine schräg verlaufende Kante 15 nahe der Lasche 20 und unter ihr angeordnet ist. Die geneigte Schnittkante 15 der
Kartenabdeckklappe 1 erleichtert das Erfassen der Lasche.
Fig. 5 zeigt den Zuschnitt einer Karte für mehrere mit Nadeln versehene Nähfäden, der aus sterilisierbarem Papier hergestellt
und mit Fälzlinien versehen wird.
Gemäß Fig. 5 gehört zu der Verpackungskarte eine hintere Fläche 2, mit der über Falzlinien 10 und 11 eine Fadenabdeckklappe
3 und eine Kartenabdeckklappe 1 verbunden sind. Mit der Kartenabdeckklappe 1 ist eine seitliche Klappe 14 über
parallele Falzlinien 28 verbunden. Die hintere Fläche 2 ist von der Fadenabdeckklappe 3 durch einen U-förmigen Ausschnitt
5 teilweise getrennt. Die geneigte Schnittlinie 15 der Kartenabdeckklappe 1 macht die Lasche 20 mit den Nähfäden zugänglich,
wenn sich die Karte in der inneren Hülle 25 befindet. Die Lasche mit den mit Nadeln versehenen Fäden ist über der
geneigten Schnittlinie 15 und in ihrer Nähe so angeordnet, daß sie zusammen mit den Fäden mit der Hand oder mittels einer
Zange direkt entnommen werden kann.
Fig. 6 zeigt, auf welche Weise die Fadenabdeckklappe 3 an den parallelen Falzlinien 10 so umgelegt wird, daß sie zur
Anlage an der hinteren Fläche 2 kommt. In Fig. 6 nehmen die mit Nadeln versehenen Enden der Nähfäden 29 die richtige Lage
nach dem Einführen der Fäden in die Karte ein. Die Fäden
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können in der Karte Schlingen oder Windungen bilden, so daß sich die Fäden unmittelbar entnehmen lassen, ohne sich zu
vervirren. Die mit den Nadeln versehenen Enden der Fäden 29 und die zugehörigen Nadeln 30, die durch den Ausschnitt 5
festgehalten werden, werden dann auf der Oberseite der Fadenabdeckklappe 3 angeordnet« Hierauf wird die Kartenabdeckklappe
1 an den parallelen Falzlinien 11 umgelegt. Schließlich wird die seitliche Klappe 14 an den parallelen Falzlinien 28 so
umgelegt, daß sie zur Anlage an der hinteren Fläche 2 kommt.
Fig. 7 zeigt die richtige Lage der mit Nadeln versehenen Enden der Fäden 29 und der Lasche 20 innerhalb der Verpackungskarte.
Die richtige Lage der Lasche 20 gegenüber der Karten abdeckklappe 1 ist wichtig, da sie ein direktes Entnehmen
der verpackten Fäden ermöglichen soll. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist daher die Lasche 20 nicht von der Kartenabdeckklappe
1 verdeckt.
Gemäß Fig. 7 ist ferner die Kartenabdeckklappe 1 so umgelegt, daß sie die Nadeln überdeckt, um die innere Hülle gegen eine
Beschädigung durch die freien Enden der Nadeln zu schützen. Ebenso wie die seitliche Klappe 14 trägt die Kartenabdeckklappe
1 dazu bei, die Nadeln während des Transports bzw. der Handhabung auf der Karte in der richtigen Lage zu halten.
Fig. 8 zeigt einen Zuschnitt für eine Karte zum Verpacken mehrerer nicht mit Nadeln versehener Fäden. Die Karte wird
aus sterilisierbarem Papier zugeschnitten und mit Falzlinien 7 versehen. Gemäß Fig. 8 gehört zu der Karte eine vordere
Fläche 6, mit der am oberen und unteren Ende über parallele Falzlinien 7 zwei stirnseitige Fadenabdeckklappen 8 verbunden
sind. Die obere Fadenabdeckklappe 8 ist von der vorderen Fläche 6 durch einen Ausschnitt 9 teilweise getrennt. Der Ausschnitt
9 ist V-förmig. Die Lasche mit den keine Nadeln aufweisenden Fäden wird über dem Ausschnitt 9 und in seiner Nähe
angeordnet, damit sich die Fäden mit der Hand oder mittels einer Zange direkt entnehmen lassen.
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Die nicht »it Nadeln versehenen Fäden werden von der Rückseite her in die Karte eingeführt, d.h. sie werden gemäß
Fig. 8 auf der Rückseite der vorderen Fläche 6 angeordnet. Dann wird die die Fäden zusammenhaltende Lasche über den
Ausschnitt 9 gelegt. Die verschiedenen Fäden können innerhalb der Karte jeweils Windungen, Schleifen, Schlangenlinien
oder Schraubenlinien bilden und so angeordnet sein, daß sie sich der Karte entnehmen lassen, ohne sich zu verwirren.
Schließlich werden die seitlichen Klappen 8 an den parallelen Falzlinien umgelegt. Bei der bevorzugten Ausführungsfox·» ist die obere Fadenabdeckklappe etwas länger als die
untere, und sie wird so umgelegt, daß sie die untere Fadenabdeckklappe überlappt und in das untere Ende der inneren
Hülle eingeführt werden kann.
Fig. 9 zeigt die richtige Lage der Enden der Nähmaterialstränge 29 und der Lasche 20 gegenüber der Verpackungskarte.
Hierbei ist die richtige Lage der Lasche gegenüber der vorderen Fläche 6 von Bedeutung, d.h. bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Lasche nicht unter der vorderen Fläche
6 angeordnet.
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Claims (10)
1. Haltekarte zum direkten Abgeben mehrerer mit Nadeln versehener Nähfäden für chirurgische Zwecke, gekennzeichnet durch eine hintere Fläche (2), eine mit
parallelen Falzlinien (10) versehene, sich an eine Seite der hinteren Fläche anschließende Fadenabdeckklappe (3), einen
Ausschnitt (5), mit dem der obere Teil der Fadenabdeckklappe nahe der hinteren Fläche versehen ist, eine mit parallelen
Falzlinien (11) versehene, sich an das untere Ende der hinteren Fläche anschließende Kartenabdeckklappe (1), eine geneigte
Schnittlinie (15), welche die freie Stirnseite der Kartenabdeckklappe mit einer Längsseite dieser Klappe verbindet,
sowie eine mit parallelen Falzlinien (28) versehene, sich an die Kartenabdeckklappe anschließende seitliche Klappe
(14), die auf der von der Schnittlinie abgewandten Seite angeordnet ist, so daß dann, wenn die Fadenabdeckklappe umgelegt
und zur Anlage an der hinteren Fläche gebracht worden ist, wenn mehrere mit Nadeln versehene Nähmaterialstränge (29)
für chirurgische Zwecke, die durch eine Lasche (20) zusammengehalten werden, zwischen der hinteren Fläche und der Fadenabdeckklappe
angeordnet worden sind, wenn die Lasche und die mit Nadeln versehenen Enden der Nähmaterialstränge über dem
Ausschnitt angeordnet worden sind, wenn die Kartenabdeckklappe so umgelegt worden ist, daß sie die Fadenabdeckklappe
überdeckt, und wenn die seitliche Klappe zur Anlage an der Unterseite der hinteren Fläche gebracht worden ist, ein direktes
Entnehmen der mit Nadeln versehenen Nähmaterialstränge durch Anheben der Lasche möglich ist.
2. Haltekarte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ihre
Herstellung aus einem steifen, sterilisierbaren Material.
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3. Chirurgisches Nähmaterial enthaltende Packung mit
einer versiegelten Hülle, die einen Aufreißausschnitt und eine geneigte Aufreißführungslinie aufweist und in die eine
Haltekarte nach Anspruch 1 zum direkten Abgeben des Nähmaterials eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufreißausschnitt (21) der geneigten Aufreißführungslinie (23) der Hülle (25) benachbart ist, so daß beim Öffnen der
Hülle die die mit Nadeln versehenen Nähmaterialstränge (29) zusammenhaltende Lasche (20) zugänglich gemacht wird.
4. Packung für chirurgisches Nähmaterial mit zwei Hüllen, gekennzeichnet durch eine abstreifbare äußere Hülle (31), die
eine versiegelte Hülle (25) nach Anspruch 3 enthält.
5. Haltekarte zum direkten Abgeben mehrerer nicht mit Nadeln versehener Nähmaterialstränge für chirurgische Zwecke,
gekennzeichnet durch eine vordere Fläche (6), eine mit parallelen Falzlinien (7) versehene, sich an die
vordere Fläche anschließende obere Fadenabdeckklappe (8), einen Ausschnitt (9), mit dem der obere Teil der vorderen
Fläche nahe der oberen Fadenabdeckklappe versehen ist, sowie eine mit parallelen Falzlinien (7) versehene untere Fadenabdeckklappe
(8), die sich auf der von der oberen Fadenabdeckklappe abgewandten Seite an die vordere Fläche anschließt,
so daß dann, wenn mehrere nicht mit Nadeln versehene Nähmaterialstränge (29), die durch eine Lasche (20) zusammengehalten
werden, auf der Unterseite der vorderen Fläche angeordnet worden sind, wenn die Lasche und die zugehörigen Enden der Nähmaterialstränge
über dem Ausschnitt angeordnet worden sind und wenn die beiden Klappen zur Anlage an der Unterseite der
vorderen Fläche gebracht worden sind, es durch Anheben der Lasche möglich ist, die nicht mit Nadeln versehenen Nähmaterialstränge
der Haltekarte direkt zu entnehmen.
6. Haltekarte nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ihre Herstellung aus einem steifen, sterilisierbaren Material.
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7. Haltekarte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fadenhalteklappe (8) länger ist als die untere
Fadenhalteklappe (8) und so umgelegt ist, daß sie sich auf der Rückseite der vorderen Fläche (6) befindet und die untere
Fadenhalteklappe überlappt*
8. Haltekarte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Teil der oberen Fadenhalteklappe (8) und der untere Teil der unteren Fadenhalteklappe (8) mit Verankerungsschlitzen versehen ist.
9. Nähfadenstränge für chirurgische Zwecke enthaltende Packung mit einer versiegelten Hülle, die einen Aufreißausschnitt
und eine geneigte Aufreißführungslinie aufweist und in die eine Haltekarte nach Anspruch 5 eingeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißausschnitt (21) der geneigten Aufreißführungslinie (23) der Hülle (25) benachbart
ist, so daß beim öffnen der Hülle die die nicht mit Nadeln versehenen Nähmaterialstränge (29) für chirurgische
Zwecke zusammenhaltende Lasche (20) zugänglich gemacht wird.
10. Nähmaterialpackung mit zwei Hüllen, gekennzeichnet durch eine abstreifbare äußere Hülle (31), die eine versiegelte
Hülle (25) nach Anspruch 9 enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/797,216 US4142628A (en) | 1977-05-16 | 1977-05-16 | Direct dispensing suture package for a multiple of sterile surgical sutures with or without needles attached |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2820257A1 true DE2820257A1 (de) | 1978-11-30 |
Family
ID=25170236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782820257 Withdrawn DE2820257A1 (de) | 1977-05-16 | 1978-05-09 | Verpackung, z.b. fuer chirurgisches naehmaterial |
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AU (1) | AU523165B2 (de) |
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CH (1) | CH628797A5 (de) |
DE (1) | DE2820257A1 (de) |
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FR (1) | FR2390938A1 (de) |
GB (1) | GB1603217A (de) |
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