DE69110860T2 - Packung für vielfache Nähfäden. - Google Patents
Packung für vielfache Nähfäden.Info
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Description
- Diese Erfindung betrifft Packungen für mehrfache Nähfäden, wobei mehrere Platten ein einzelnes Abteil für die Nadeln bilden und mehrere Platten die flexiblen Nähfadenabschnitte abtrennen.
- Das Packen von chirurgischen Nadeln und Nähfäden erfordert, daß die Nadeln ordnungsgemäß voneinander getrennt werden, um eine Verschiebung zu verhindern, und daß diese für eine Verwendung durch den Chirurgen einfach und schnell von ihren Packungen entfernt werden können. Ein Verklemmen oder eine Verschiebung solch scharfer Nadeln trägt dazu bei, daß deren Kanten stumpf werden und sich deren Wirkung verringert, während sich die Gefahr einer Verletzung des Patienten während der Verwendung erhöht.
- Es ist auch wünschenswert, daß die Nadel/Nähfadenkorrtbinationen derart gepackt werden, daß sie ausreichend getrennt sind, um von dem Verwender im Bedarfsfall leicht ergriffen zu werden. Darüber hinaus müssen die Nähfadenpackungen Nähfäden verschiedener Größe aufnehmen und halten können, während die Qualität, Form oder Festigkeit des Nähfadens grundsätzlich auf keine Weise beeinflußt werden darf.
- Grundsätzlich ist es beim Packen von Nähfäden wichtigste Aufgabe, die relativ empfindlichen Bindfäden voneinander beabstandet derart zu lagern und zu halten, daß ein Zugang und ein Entfernen des Nähfadens leicht möglich ist, ohne daß der Bindfaden oder die Nadel negativ beeinflußt werden, wie oben beschrieben wurde. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nähfadenpackung, bei der mehrere Nähfäden in einer einzigen Packung gelagert werden können, während jeder Faden von den übrigen getrennt ist.
- Die US-A-3 857 484 offenbart eine Nähfadenpackung gemäß dem ersten Teil des nachstehenden Anspruchs 1. Die vorliegende Erfindung ist durch die verbleibenden Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet, d.h. durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs.
- Es ist eine Nähfadenpackung vorgesehen, die eine erste Reihe mehrerer Plattenelemente aufweist, die faltbar miteinander verbunden sind und derart angeordnet sind, daß sie aufeinander so gefaltet werden können, daß sie zumindest zwei einzelne Nähfadenabteile zwischen Paaren benachbarter Platten bilden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind mindestens einem Plattenelement Nadelhalteeinrichtungen zugeordnet, um zumindest zwei Nähnadeln in jeweiligen fixierten Positionen zu halten, wobei die Nadeln grundsätzlich voneinander beabstandet angeordnet sind und einzelne flexible Nähfadenabschnitte jeweils in den einzelnen Nähfadenabteilen angeordnet sind, die durch die verbleibenden, benachbarten, gefalteten Platten gebildet sind.
- Vorzugsweise ist die Nadelhalteeinrichtung ein ebenes, elastisches Kunststoffeinsatzelement mit Abschnitten, die ausgeschnitten und von der Ebene des Einsatzes abgehoben sind, wobei die jeweiligen ausgeschnittenen Abschnitte derart positioniert und daran gehalten sind, daß sie die Nadeln in jeweiligen fixierten Positionen halten.
- Der einzelne flexible Abschnitt jedes Nähfadens ist einzeln in einem getrennten Abteil gewickelt, das durch benachbarte, aufeinander gefaltete Platten gebildet ist. Vorzugsweise besteht das ebene Einsatzelement aus elastischem Kunststoffmaterial und ist an einem der Plattenelemente befestigt.
- Das planare Einsatzelement wird vorzugsweise an seiner Position an dem einen Plattenelement durch Einsetzen von Eckabschnitten desselben in Schlitze an dem einen Plattenelement gehalten. Das Kunststoffelement ist vorzugsweise im wesentlichen rechteckig.
- Das eine Plattenelement enthält mindestens vier Schlitze, die derart positioniert und dimensioniert sind, daß sie die Eckabschnitte des Kunststoffeinsatzelementes darin aufnehmen können, um das Kunststoffeinsatzelement daran zu halten. Vorzugsweise sind die ausgeschnittenen Abschnitte des Kunststoffeinsatzelementes V-förmige Einschnitte, wodurch Material, das von den V-förmigen Einschnitten umgeben ist, aus der Ebene des Einsatzelementes herausgehoben wird, um jede Nadel an dem Einsatzelement zu halten. Vorzugsweise sind die ausgeschnittenen Abschnitte des Kunststoffeinsatzelementes numeriert und entsprechend angeordnet, um mehrere gekrümmte Nähnadeln zu halten. Künf Nadel/Nähfadenkombinationen sind bevorzugt.
- Die Nähfadenpackung weist mindestens zwei Reihen grundsätzlich rechteckiger Platten auf, die miteinander verbunden sind, wobei mindestens eine Reihe mehrere rechteckige Platten aufweist, die miteinander an den längeren Seiten verbunden sind. Die zweite Reihe weist auch mehrere Platten auf, die an den längeren Seiten miteinander verbunden sind. Die beiden Plattenreihen sind jeweils an den kürzeren Seiten einer Platte in jeder Reihe miteinander verbunden. Mindestens eine der Reihen weist mindestens sechs Platten und die andere Reihe weist mindestens drei Platten auf. Bestimmte Platten legen im wesentlichen zentral angeordnete Öffnungen fest, um den Umfang der Packung zu verringern. Jede Platte enthält mindestens vier Kerben, wobei mindestens zwei Kerben an einer Platte den Kerben an der nächsten benachbarten Platte zugewandt sind und die derart dimensioniert und angeordnet sind, um durch diese verlaufende Nähfadenwickelstifte aufzunehmen, die um sich herum die flexiblen Nähfadenabschnitte wickeln. Mindestens eine Platte der ersten Reihe enthält an einer kürzeren Seite eine Endklappe. Die Endklappe besitzt einen im wesentlichen kegelförmigen Endabschnitt und ist derart ausgebildet, daß sie über eine kürzere Seite gefaltet werden kann, um die Nähfäden zu schützen. Die zweite Plattenreihe weist drei Platten auf, eine erste, zentral angeordnete Platte zur Lagerung des Kunststoffnadeleinsatzes und zwei benachbarte Platten, die mit der ersten, mittleren Platten faltbar verbunden sind. Jede Platte der zweiten Reihe ist im wesentlichen rechteckig und mit der nächsten, benachbarten Platte an einer längeren Seite verbunden.
- Vorzugsweise ist die Packung derart aufgebaut, daß mindestens fünf gekrümmte Nadeln aufgenommen werden können, die unter den V-förmigen, angehobenen Vorsprüngen der Einsatzplatte gelagert werden, wobei ein erster, flexibler Nähfadenabschnitt zu einer streifenförmigen Anordnung gewickelt und zwischen einer ersten Platte und der nächsten, benachbarten zweiten Platte angeordnet ist, und wobei ein zweiter, flexibler Nähfadenabschnitt, der mit der zweiten Nadel verbunden ist, zu einer schleifenförmigen Anordnung gewickelt und zwischen der zweiten Platte und der nächsten, benachbarten dritten Platte angeordnet ist. Ein dritter, flexibler Nähfadenabschnitt ist mit der dritten Nadel verbunden und in einer streifenförmigen Anordnung zwischen der dritten Platte und der nächsten, benachbarten Endplatte angeordnet, und ein vierter, flexibler Nähfadenabschnitt ist in einer schleifenförmigen Anordnung zwischen der Endplatte und einer vierten Platte angeordnet, die mit der dritten Platte verbunden ist. Ein fünfter, flexibler Nähfadenabschnitt ist in einer schleifenförmigen Anordnung zwischen der vierten Platte und einer fünften Platte angeordnet, die mit der vierten Platte verbunden ist.
- Bei einer Ausführungsform weist die Nähfadenpackung eine erste Reihe von sechs, im wesentlichen rechteckigen Platten auf, die miteinander durch Faltlinien entlang der längeren Seiten verbunden sind, eine zweite Reihe von drei, im wesentlichen rechteckigen Platten, die miteinander durch Faltlinien entlang der längeren Seiten verbunden sind, wobei die mittlere Platte der zweiten Reihe mit einer zweiten Platte der ersten Reihe durch eine Faltlinie entlang deren kürzeren Seiten verbunden ist. Die mittlere Platte der zweiten Reihe legt mehrere Ausschnitte zur Aufnahme einer im wesentlichen rechteckigen Nadelhalteplatte fest. Eine flexible Kunststoffnadelhalteplatte ist an der mittleren Platte der zweiten Reihe durch Einsetzen der Eckabschnitte in die Schnitte in der Platte mit mehreren V-förmigen Ausschnitten befestigt, die derart ausgebildet sind, daß sie außerhalb der Ebene des Einsatzes festgelegt sind, um fünf gekrümmte Nähnadeln daran zu halten. Die Platten sind jeweils derart gefaltet, daß zwischen benachbarten Platten Anteile gebildet werden, wobei jedes Abteil mindestens einen flexiblen Nähfadenabschnitt in einer gekrümmten Anordnung enthält. Die Platten sind schließlich gefaltet, um eine im wesentlichen rechteckige Nähfadenpackung zu bilden. Jeder flexible Nähfadenabschnitt ist in dem jeweiligen Anteil zu einem "Achter" gewickelt.
- Bei einer weiteren Ausführungsform enthält jede Platte eine rechteckige Öffnung, um den Umfang der Packung zu reduzieren, wobei bei einer weiteren Ausführungsform mehrere längliche, konische Öffnungen vorgesehen sind, um ein Beladen der Packung mit Nadel und Eaden an einer Nähfadenwickelbefestigung zu erleichtern und einen Zugang für Fluide zu dem Abteil zu schaffen.
- Bei einer weiteren Ausführungsform sind bestimmte Platten aus weniger Material hergestellt, indem diese Platten ungefähr halb so lang wie die übrigen Platten dimensioniert werden. Bei jeder Ausführungsform kann eine Endklappe zum Schutz der Nadel faltbar an einer der Platten in jeder Reihe derart befestigt sein, daß diese über den Nadel/Faden- Verbindungsabschnitt der Nadel gefaltet wird, um diese abzudecken und zu schützen.
- Eine weitere Ausführungsform der Nähfadenpackung weist mehrere Plattenelemente auf, die faltbar miteinander verbunden sind und derart angeordnet sind, daß sie aufeinander gefaltet werden können, um ein Nähfadenabteil zwischen Paaren benachbarter Platten zu bilden, wobei mindestens zwei Plattenelemente einen im wesentlichen mittleren, herausgeschnittenen Abschnitt besitzen, um den Umfang der kombinierten Fäden und Platten zu verringern. Ein im wesentlichen ebenes Einsatzelement besitzt ausgeschnittene und von der Ebene des Einsatzes angehobene Abschnitte, wobei entsprechende ausgeschnittene Abschnitte derart dimensioniert und angeordnet sind, um mit entsprechenden Abschnitten von mindestens zwei Nähnadeln in Eingriff zu treten, die daran angeordnet sind, um die Nadeln in entsprechenden fixierten Positionen innerhalb der Packung zu halten, wodurch die Nadeln voneinander beabstandet in einem Anteil und einzelne Nähfadenabschnitte jeweils in einzelnen Anteilen angeordnet sind, die von den verbleibenden, benachbarten, gefalteten Platten gebildet werden.
- Die Packung besteht vorzugsweise aus einem Bogen von fünf bis zehn Punkt-Polyolefin gesponnenen Tyvek (eingetragene Marke) Fasern, der ausreichende Gleitfähigkeit ist, um die Nähfäden gleichmäßig abzuziehen. Alternativ kann chirurgisches Papier, wie beispielsweise unbeschichtetes fünf Punkt Kraftpapier (eingetragene Marke) verwendet werden.
- Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1A eine perspektivische Ansicht von der linken Seite einer Packung für mehrfache Nähfäden gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei bis auf einen sämtliche Nähfäden entfernt sind und ein Entfernen des letzten Fadens dargestellt ist;
- Fig. 1B eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Zuschnitt, der mehrere Plattenelemente festlegt, die faltbar miteinander verbunden sind;
- Fig. 2A eine zu Fig. 1B ähnliche Ansicht, wobei ein ebenes Einsatzelement zum Halten von Nadeln mit fünf Nadeln dargestellt ist und wobei das Verfahren zum Wickeln des ersten Fadens um Wickelstifte einer Nähfadenwickelbefestigung dargestellt ist;
- Fig. 2B eine vergrößerte Teilansicht, die einen Abschnitt eines ebenen Einsatzelementes zum Halten von Nadeln darstellt, das gemäß der Erfindung konstruiert ist, wobei an diesem eine beispielhafte Nadel gehalten ist;
- Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 von Fig. 2A, welche die Nadel und das entsprechende Verfahren zum Wickeln des Nähfadens um Fadenwickelstifte einer Fadenwickelvorrichtung darstellt;
- Fig. 4 eine zu Fig. 2A ähnliche Ansicht, wobei die erste Platte über den zweiten Faden gefaltet ist, der um Fadenwickelstifte in dem zweiten Anteil gewickelt ist, die zwischen den Platten ausgebildet sind;
- Fig. 5 eine zu Fig. 4 ähnliche Ansicht, welche die dritte Platte darstellt, die über die vorherigen, gefalteten Platten gefaltet ist, wobei das Verfahren zum Wickeln des dritten Fadens um Wickelstifte in sein entsprechendes Anteil dargestellt ist;
- Fig. 6 eine zu Fig. 5 ähnliche Ansicht, wobei die Seitenplatte über die vorherigen, gefalteten Platten gefaltet ist und wobei das Verfahren zum Wickeln des vierten Fadens um Wickelstifte in sein entsprechendes Anteil dargestellt ist;
- Fig. 7 eine zu Fig. 6 ähnliche Ansicht, wobei die vierte Platte über die vorherigen, gefalteten Platten gefaltet ist und das Verfahren zum Wickeln des fünften Fadens in sein entsprechendes Anteil dargestellt ist;
- Fig. 8 eine zu Fig. 7 ähnliche Ansicht, wobei die fünfte und letzte Platte über die vorherigen, gefalteten Platten in ihre gefaltete Endposition gefaltet ist;
- Fig. 9 eine Ansicht, welche die kombinierten Platten und Fäden zeigt, die in ihre Position hinter der Vorderplatte gefaltet sind, wobei auch der Vorsprung zur Abdeckung des Nadelendes in der letzten, gefalteten Position dargestellt ist;
- Fig. 10 eine Aufsicht auf die Packung für mehrfache Nähfäden, wobei die linke Platte hinter die Packung gefaltet ist;
- Fig. 11 eine Aufsicht auf die komplette Nähfadenpackung von Fig. 10, wobei die rechte und letzte Platte an der Rückseite der Packung in ihre Position gefaltet ist;
- Fig. 12 eine Rückansicht der gefalteten Nähfadenpackung von Fig. 11, die den Verriegelungsvorsprung zeigt, der die Packung in ihrer gefalteten Endposition hält;
- Fig. 13 eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Linie 13-13 von Fig. 11, die die einzelnen Platten darstellt, welche die Anteile für die Nähfäden (in dieser Figur nicht dargestellt) bilden;
- Fig. 14 eine Aufsicht auf eine alternative Ausführungsform des in Fig. 1B dargestellten Zuschnitts;
- Fig. 15 eine Aufsicht auf eine weitere alternative Ausführungsform des in Fig. 1B dargestellten Zuschnitts;
- Fig. 16 eine Aufsicht auf die Ausführungsform in Fig. 15 in einem teilweise gefalteten Zustand, wobei sich der Endvorsprung in ungefaltetem Zustand befindet;
- Fig. 17 eine Aufsicht auf die Ausführungsform von Fig. 15 in dem vollständig gefalteten Zustand;
- Fig. 18 eine Aufsicht auf eine weitere alternative Ausführungsform des Zuschnitts von Fig. 18;
- Fig. 19 eine Aufsicht auf eine weitere alternative Ausführungsform des Zuschnitts von Fig. 1B; und
- Fig. 20 eine Aufsicht auf eine weitere alternative Ausführungsform des Zuschnitts von Fig. 1B.
- Fig. 1A zeigt eine Nähfadenpackung 10 mit fünf Nadeln gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Packung ist zur besseren Darstellung derart gezeigt, daß bis auf einen sämtliche Nähfäden entfernt sind. Der letzte Nähfaden ist so dargestellt, daß dieser teilweise aus der Packung entfernt worden ist. Fig. 1B ist eine Aufsicht auf einen Zuschnitt gemäß der Erfindung, der mehrere Plattenelemente festlegt, die faltbar miteinander verbunden sind, um einzelne Nähfadenabteile zu bilden. Nach dem Falten und Versehen mit einer Nadelhalterungseinsatzplatte, wie dies noch beschrieben wird, erscheint die Nähfadenpackung von Fig. 18, wie in Fig. 1A dargestellt.
- Fig. 1B zeigt den Zuschnitt 12, der eine Platte 14 mit Ausschnitten 16, 18, 20, 22 und 24 aufweist, die derart dimensioniert, orientiert und angeordnet sind, daß sie eine elastische Kunststoffnadelhalteplatte 26 aufnehmen, die in den Fig. 1A und 2B dargestellt ist. Die Nadelhalteplatte 26 ist eine ebene Platte aus Kunststoffmaterial mit im wesentlichen V-förmigen Ausschnitten 28, die Vorsprünge festlegen, die entsprechend ihrer Richtung wechseln und die geeignet angeordnet sind, um angehoben zu werden, so daß mehrere gekrümmte Nähnadeln aufgenommen und gehalten werden können, wie in Fig. 28 durch eine beispielhafte Nadel gezeigt. Die Kunststoffeinsatzplatte 26 ist rechteckig und in die Platte 14 derart eingesetzt, daß die unteren Ausschnitte 16, 18 die unteren Ecken und die oberen Ausschnitte 22, 24 die oberen Ecken halten. Der obere Mittelabschnitt der Platte erstreckt sich derart durch den Ausschnitt 20, daß die oberen Abschnitte der Platte und die Nadeln, wie in den Fig. 1A und 2A gezeigt, freigelegt sind.
- Wie Fig. 1B zeigt, enthält der Zuschnitt 12 getrennte und einzelne Platten, die miteinander, wie dargestellt, verbunden sind. Eine obere Reihe von Platten 30, 32, 34, 36, 38 und 40 ist mit einzelnen ausgeschnittenen Abschnitten 42, 44, 46, 48 und 50 versehen, um den Umfang der Packung zu verringern. Darüber hinaus können bei geöffneter Rückplatte die Fäden durch die ausgeschnittenen Abschnitte betrachtet werden, wie unten beschrieben. Die Platten 52 und 54, welche die Rückplatten der Nähfadenpackung 10 sind, weisen keine ausgeschnittenen Abschnitte auf und schaffen deshalb einen Abdeckungsschutz für die Fäden.
- Jede Platte 30, 32, 34, 36 und 38 ist mit der nächsten benachbarten Platte durch eine einzelne Faltlinie verbunden, wobei die Vorderplatte 14 mit den hinteren Platten 52 und 54 durch doppelte Faltlinien 56, 58, 60 und 62 verbunden ist, um die Dicke der Packung und der Fäden aufzunehmen. Eine zwischenliegende, umgebende Platte 40 ist auch mit der nächsten benachbarten Platte 38 durch doppelte Faltlinien 51 und 53 verbunden, um den Umfang der ersten drei Platten, d.h. 38, 36 und 34, aufzunehmen, wie aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht.
- Wie Fig. 1B zeigt, sind geschlitzte Ausschnitte 64, 66 in der Platte 52 vorgesehen und entsprechend angeordnete, gekrümmte Ausschnitte 68 und 70 sind in der Platte 54 vorgesehen. Diese Ausschnitte und Schnitte dienen dazu, die Packung zu schließen.
- Wie Fig. 1B zeigt, enthält die obere Reihe von Platten eine faltbare Endklappe 76, die mit der Platte 30 durch eine doppelte Faltlinie 73, 78 verbunden ist, um die Dicke der Packung aufzunehmen. Diese Endklappe enthält eine im wesentlichen kegelstumpfförmige Verlängerung 90, die dazu dient, die Packung in dem endgültig gefalteten Zustand zu arretieren, wie nachfolgend beschrieben wird. Jede Platte 30, 32, 34, 36, 38 und 40 enthält V-förmige Ausschnitte an den oberen und unteren Seitenabschnitten, die zusammen mit der nächsten benachbarten Platte diamantförmige Öffnungen 31, 33, 35, 37, 39, 41, 43, 45, 47, 49 bilden, um Fadenschleifen aufzunehmen, wie nachfolgend beschrieben.
- Fig.3 stellt eine Querschnittsansicht einer Fadenwickelbefestigung 92 dar, um Nähfäden in die erfindungsgemäße Packung zu packen. Die Wickelbefestigung 92 weist vorstehende Stifte 94, 96, 98 und 100 auf, die derart dimensioniert, angeordnet und beabstandet sind, daß sie in die diamantförmigen Öffnugnen 31, 33, 35, 37, 39, 41, 43, 45, 47 und 49 eingesetzt werden können, die durch die benachbarten, V-förmigen Ausschnitte an den in den Fig. 2A und 3 gezeigten Platten ausgebildet sind. Die Wickelbefestigung ist derart angeordnet, daß sie den flachen Bogen von Platten zum Aufwickeln von Nähfäden aufnimmt, wie nachfolgend beschrieben.
- Der flache Bogen 12 aus mehreren Platten ist, wie dargestellt, vorzugsweise aus einem geeigneten Packungspapier geschnitten, das fest, jedoch flexibel ist und das eine ausreichende Dicke aufweist, um die einzelnen Fäden voneinander zu trennen und zu isolieren. Es hat sich herausgestellt, daß eine Papierplatte mit ca. 0,13 mm (0,005 inch) Dicke geeignet und wünschenswert ist. Der flache Bogen ist vorzugsweise aus gesponnenem Polyolefin hergestellt, das keinerlei Verunreinigungen aufweist, welche die Nähfäden negativ beeinflussen könnten. Ein bevorzugtes Material ist ein gesponnener 5 bis 10 Punkt-Polyolefin-Tyvek- Bogen, der von Dupont Denemours, Wilmington, Delaware, vertrieben wird. Der Tyvek-Bogen besitzt eine geringere Reibung als beispielsweise herkömmliche Papiermaterialien und erlaubt somit ein leichtes Entfernen der Nadeln. Andere bevorzugte Materialien sind Kartonmaterial, wie beispielsweise ein unbeschichtetes, chirurgisches 5 Punkt- Kraft(eingetragene Marke)-Papier, das ebenfalls frei von Verunreinigungen ist, welche die Nähfäden negativ beeinflussen würden. Ein solches bevorzugtes Papiermaterial ist unbeschichtetes, chirurgisches Kraftpapier mit ca. 5 Gewichtspunkten.
- Wie in Fig. 2A in Verbindung mit Fig. 2B dargestellt, ist ein Kunststoffnadelhaltebogen 26 in den Ausschnitt 20 in der Platte 14 eingesetzt, wobei die oberen Ecken unter den oberen Ausschnitten 22, 24 und die unteren Ecken unter den oberen Ausschnitten 16, 18 eingesetzt sind. Einzelne Nähnadeln 102, 104, 106, 108 und 110 sind unter jeweiligen konischen, angehobenen Vorsprüngen 28 angeordnet, damit die Nadeln, wie in Fig. 2A gezeigt, in ihrer Position gehalten werden, wobei jeder Vorsprung abwechselnd dem nächsten benachbarten Vorsprung gegenüberliegt. Die Spitzen der Nadeln weisen nach unten und werden durch den unteren Abschnitt des Packungsmaterials geschützt, der durch den Ausschnitt 20 festgelegt ist. Die Bindfäden der Nähfäden werden zeitweilig gesammelt und seitlich gelagert, wie in Fig. 2A gezeigt, mit Ausnahme des ersten Bindfadens 112, der mit der Nadel 102 verbunden ist. Dieser Bindfaden 112 ist in einem "Achter" um Stifte 94, 96, 98, 100 gewickelt, wie dargestellt.
- Wie Fig. 2A ferner zeigt, ist der Bindfaden 112 abwechselnd und kontinuierlich um Stifte 94, 96, 98, 100 gewickelt, wie dargestellt, bis dieser vollständig um die Stifte gewickelt ist. Anschließend wird die Platte 36 (mit den verbleibenden Platten 34, 32, 30) nach rechts über die Platte 38 gefaltet, so daß der Bindfaden 114 (Fig. 4), der mit der Nadel 104 verbunden ist, abwechselnd und kontinuierlich um die Stifte 94, 96, 98, 100 gewickelt werden kann, bis dieser vollständig zu einem "Achter" gewickelt ist. Anschließend wird die Platte 34 (und die verbleibenden Platten) nach links über die Platte 36 gefaltet, wie in Fig. 5 dargestellt ist, wodurch der mit der Nadel 106 verbundene Bindfaden 116 abwechselnd und kontinuierlich um die Stifte 94, 96, 98 und 100 gewickelt werden kann, um, wie in Fig. 5 dargestellt, einen "Achter" zu bilden.
- Wie Fig. 6 zeigt, wird die Endplatte 40 dann nach links über die Platte 34 und den Bindfaden 116 gefaltet, so daß die relativ schmale Seitenplatte 51a, die durch die beiden Faltlinien 51, 53 gebildet wird, die kombinierten Seitenkanten der vorher gefalteten Platten 38, 36 und 34 umgeben kann. Nach dem Falten der Platte 40, wie in Fig. 6 gezeigt, wird der mit der Nadel 108 verbundene Bindfaden 118 um die Stifte 94, 96, 98, 100 gewickelt, wie dargestellt, bis dieser vollständig aufgewickelt ist. Anschließend wird die Platte 32 über den Bindfaden 118 gefaltet, wie in Fig. 7 gezeigt, wodurch der Bindfaden 120, der an der Nadel 110 befestigt ist, als "Acht" um die Stifte 94, 96, 98, 100 gewickelt werden kann, bis dieser vollständig aufgewickelt ist. Schließlich wird die verbleibende Platte 30 über den letzten Bindfaden, wie in Fig. 8 dargestellt, gefaltet.
- In Fig. 9 ist die Nähfadenpackung dargestellt, wobei sämtliche gefalteten Nähfadenplatten und Bindfäden nach unten hinter die vordere Platte 14 gefaltet sind. Anschließend wird die Platte 52 entlang der doppelten Faltlinien 56, 58 derart gefaltet, daß die relativ schmale Seitenplatte 56a sämtliche gefalteten Platten entlang der linken Seite umgibt. Anschließend wird die Seitenplatte 54 auf ähnliche Weise entlang der doppelten Faltenlinien 60, 62 gefaltet, wie dargestellt, so daß die schmale Seitenkantenplatte 60a die vorher gefalteten Platten entlang der rechten Seite umgibt. Gekrümmte Vorsprünge 72, 74 der hinteren Platte 54 werden dann in Schlitze 64, 66 der hinteren Platte 52 eingesetzt, um die Platte geschlossen zu halten. Die hintere Platte 54 dient auch dazu, die konische Endklappe 90 des Endvorsprungs 76 in ihrer Position zu halten, wie in Fig. 12 gezeigt, die eine rückwärtige Ansicht der Nähfadenpackung ist. Fig. 10 zeigt eine Vorderansicht der Packung vor dem Falten der letzten hinteren Platte 30 in ihre Position.
- Fig. 13 zeigt einen Querschnitt der Nähfadenpackung entlang der Linie 13-13 von Fig. 11, um die oben beschriebene Plattenfaltfolge darzustellen. Beispielsweise sind die vordere Platte 14 und der Kunststoffeinsatz 22 im Querschnitt dargestellt. Die Platten 38, 36, 34, 40 sind in ihrer oben beschriebenen Faltsequenz gezeigt. Die hinteren Platten 52, 54 sind ebenfalls dargestellt.
- In Fig. 14 ist eine alternative Ausführungsform des Plattenzuschnitts 12 von Fig. 1B dargestellt. In der in Fig. 14 dargestellten Ausführungsform 120 sind die Platten und Vorsprünge derart geformt, daß an den Faltlinien eine zusätzliche Entlastung geschaffen ist. Beispielsweise wird der Vorsprung 90 des in Fig. 1B gezeigten Zuschnitts 12 durch gerade, konische Seiten festgelegt, wohingegen der entsprechende Vorsprung 122 in dem in Fig. 14 dargestellten Zuschnitt eine gekrümmt angeordnete Seite 122a aufweist, um geeignetere Faltungen zu schaffen. Ferner enthält beispielsweise die Vorderplatte 124 Ausschnitte 126, 128, 130 und 132, wie dargestellt, um eine alternative Einrichtung zum Halten des Kunststoffnadeleinsatzes zu schaffen. Eine zusätzliche Seitenplattenklappe 144 ist vorgesehen und durch doppelte Faltlinien 146, 148 mit der Seitenkante der Platte 30 verbunden. Die Klappe 144 ist derart dimensioniert und ausgebildet, daß der Bediener während des Entfernens der gefüllten Packung von der Wickelbefestigung unterstützt wird und sie ist über die gefüllten Nähfadenplatten gefaltet und gegen diese gepreßt, um die Nähfäden an ihrer Stelle zu halten, während die bewickelten Stifte herausgezogen werden. Eine gesonderte Endklappe 134 ist ebenfalls vorgesehen und durch doppelte Faltlinien 140, 142, wie dargestellt, verbunden, um ein Verschließen der Bodenkante der Packung vor dem Falten der letzten und vorletzten Platten 136 und 138 zu schaffen. Dies schafft einen zusätzlichen Schutz für die Nähfäden. Ein Vorsprung 122, der dem Vorsprung 90 des in Fig. 18 dargestellten Zuschnittes 12 entspricht, weist eine gekrümmt angeordnete Seite 122a auf, die eine zusätzliche Entlastung an der Faltlinie und eine bequemere Faltung bewirkt. Die vordere Platte 124 weist Ausschnitte 126, 128, 130 und 132 auf, wie dargestellt, um eine alternative Einrichtung zum Halten des Kunststoffnadelhalteeinsatzes zu schaffen. Im übrigen ist der in Fig. 14 dargestellte Zuschnitt von Faltplatten im wesentlichen der gleiche wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform.
- In Fig. 15 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind die Platte 180 und die obere Reihe van Platten 152, 154, 156, 158 und 160 mit einzelnen ausgeschnittenen, kreisförmigen Öffnungen 162, 164, 166, 168 und 170 versehen, um zu ermöglichen, daß ein Packfluid, z.B. Isopropylalkohol, zu der Packung zugegeben wird, wenn sich diese im gefalteten Zustand befindet. Die Platte 150, welche die hinterste Platte der oberen Reihe von Platten ist, wenn sich die Packung in ihrem gefalteten Zustand befindet, ist nicht mit einer kreisförmigen Öffnung vorgesehen, um zu verhindern, daß das Packfluid aus dem Nähfadenhaltebereich der Packung austritt. Die oberen Kanten der Platten 152, 154, 156 und 160 wurden, wie dargestellt, abgesenkt, verglichen zu den oberen Kanten der Ausführungsformen der Fig. 18 und 14. Ein solches Ansenken schafft bestimmte Vorteile hinsichtlich der Sichtbarkeit der Nadel und des Fadens und verringert eine auf den Faden wirkende Biegespannung. Wie am besten in Fig. 16 zu erkennen ist, ist der obere Abschnitt der Packung offen und frei zugänglich, wodurch ein größerer Zugang zu der Nadel und dem Faden geschaffen ist. Die Oberseite der Packung stellt auch eine größere Fläche für den Nähfaden zur Verfügung, damit sich dieser von der Nadel wegkrümmt, was eine geringere Spannung auf die Nadel-Faden-Befestigung sowie ein ansprechenderes Außeres bewirkt.
- Wie Fig. 15 zeigt, ist die Platte 180 mit der Platte 158 der ersten Plattenreihe durch eine Zwischenplatte 188 verbunden. Die Zwischenplatte 188 wird entlang der Faltlinie 184 auf sich selbst übergefaltet, wenn die obere Plattenreihe gegen die untere Plattenreihe gefaltet wird. Diese gefaltete Anordnung von Platten 188 schafft eine doppelte Plattenreihe zwischen der Platte 180 und der oberen Plattenreihe, die wiederum die Platte 180 von der oberen Plattenreihe beabstandet, um einen zusätzlichen Freiraum zwischen der Nadelhalteplatte und dem belasteten Nähfadenabschnitt der Packung zu schaffen. Ein solcher Freiraum verbessert die Erkennbarkeit der Nadel und den Zugang während der Verwendung und verringert auch die Biegespannung auf den Abschnitt des Nähfadens, der der Nadel benachbart ist. Im gefalteten Zustand ist der obere Abschnitt der Packung offen und frei, wodurch eine gute Erkennbarkeit und ein guter Zugang zu den Nadeln und Nähfäden geschaffen ist. Ein weiteres Merkmal dieser Ausführungsform ist die Länge des Endvorsprungs 190, der verlängert ist, um die Nadeln vollständig zu überdecken, wenn die Nähfadenpackung sich in dem gefalteten Endzustand befindet, wie in Fig. 17 gezeigt. Fig. 16 zeigt die Packung vor dem Umfalten des Endvorsprungs 190 in die Endposition.
- Nachfolgend werden alternative Ausführungsformen beschrieben, die in den Fig. 18 bis 20 gezeigt sind. Bei diesen Ausführungsformen ist der Faltvorgang der gleiche wie der oben unter Bezug auf die vorherigen Ausführungsformen beschriebene, und zur Vermeidung von Wiederholungen wird dieser deshalb nicht wiederholt.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 18 wird nun eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei dieser Ausführungsform sind jeweils Platten 200, 204, 206, 208 und 210 mit zwei sich verjüngenden, ovalen Öffnungen versehen. Ahnlich zu den kreisförmigen Öffnungen der Ausführungsform von Fig. 15 dienen die sich verjüngenden, ovalen Öffnungen 212, 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226, 228 und 230 als Einrichtung, die ermöglicht, daß ein Packfluid, z.B. Isopropylalkohol, der Packung im gefalteten Zustand zugegeben wird. Die Öffnungen sind auch derart positioniert und angeordnet, daß sie die Nähfadenwickelstifte zum Wickeln des Nähfadens aufnehmen, wodurch die diamantförmigen Öffnungen 31, 33, 35, 37, 39, 41, 43, 45, 47 und 49 der Ausführungsform von Fig. 1B ersetzt sind.
- Die sich verjüngenden, ovalen Öffnungen in Fig. 18 schaffen einen bestimmten Vorteil während des Aufwickelns und Ladens des Nähfadens. Insbesondere erleichtert die Länge der sich verjüngenden, ovalen Öffnungen ein Falten der Platten an der Wickelbefestigung durch Schaffen eines Freiraums, so daß jede Platte umgefaltet werden kann, ohne daß der Abschnitt der Platte, der benachbart zu dem Nähfadenwickelstift ist, mit dem Wickelstift in Eingriff tritt. Beispielsweise steht während des Wickelns des Nähfadens der Platte 202 der Nähfadenwickelstift durch die Ebene der Platte und durch die sich verjüngenden Öffnungen nach oben. Wenn der Nähfaden vollständig auf die Platte aufgewickelt ist, wird die Platte 204 auf die Platte 202 gefaltet. Die Länge der Öffnungen 214 und 224 ermöglicht, daß die Abschnitte der Platte 204, die benachbart zu den Wickelstiften liegen, die oberen Enden der Nähfadenwickelstifte freigeben und sich auf die Platte 202 ohne eine Störung zwischen den Stiften und der Platte während des Faltvorgangs falten lassen. Nachdem die Platte 204 über die Platte 202 gefaltet ist, sind die Öffnungen 216 und 226 mit Abschnitten der Öffnugnen 212 und 222 ausgerichtet und nehmen die Wickelstifte an den gegenüberliegenden Seiten der Platte 202 auf. Eine ähnliche Ausrichtung der Wickelstifte und der sich verjüngenden Öffnungen tritt während des nachfolgenden Faltschrittes ohne eine Störung zwischen diesen auf.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 19 wird nun eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei dieser Ausführungsform sind halbe Platten 234, 236 und 238 vorgesehen, um die gesamte Baugröße der Nähfadenpackung zu verringern, wenn sich diese in ihrem vollständig gefalteten Zustand befindet. Die halben Platten verhindern auch, daß sich die beladenen Nähfäden an der Packfluidöffnung verhaken.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 20 wird eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei dieser Ausführungsform ist der Endverschlußvorsprung von seiner ursprünglichen Stellung, in der dieser an der ersten Platte der ersten Plattenreihe (vgl. Platte 244 von Fig. 19) befestigt ist, zu einer alternativen Stelle verschoben, wobei dieser, wie bei 246 gezeigt, ausgebildet ist und an der Platte 174 der zweiten Plattenreihe durch doppelte Faltlinien 250, 252 befestigt ist, um die Dicke der Packung zu ermöglichen, wenn dieser in die Endposition umgefaltet ist. Dieses Merkmal gewährleistet, daß beim Abheben des Endvorsprungs 248 zum Freilegen der beladenen Nadeln die Anhebebewegung des Endvorsprungs - der nunmehr an der zweiten Plattenreihe befestigt ist - ein versehentliches Entfernen der inneren ersten Plattenreihe von der geschlossenen Nähfadenpackung verhindert ist, das anderenfalls als Ergebnis der verringerten Abmessungen der inneren Platten 234, 236, 238 auftreten könnte. Ein weiteres Merkmal dieser Ausführungsform ist, daß die Länge der Klappe 246 ausreichend verlängert ist, um den Bediener während des Entfernens der befüllten Packung von der Wickelbefestigung zu unterstützen und die Nähfäden an ihrer Stelle zu halten, während die befüllten Stifte abgezogen werden.
Claims (21)
1. Nähfadenpackung (10), umfassend:
a) eine erste Reihe mehrerer Plattenelemente (30-40),
die faltbar miteinander verbunden und derart
angeordnet sind, daß sich diese aufeinander falten
lassen, um zumindest zwei einzelne Nähfadenabteile
zwischen Paaren benachbarter Platten zu bilden; und
b) wobei mindestens zwei Reihen von im wesentlichen
rechteckigen Platten miteinander verbunden sind,
wobei die erste Reihe (30-40) mehrere rechteckige
Platten enthält, die miteinander an deren längerer
Seite befestigt sind, sowie eine zweite
Plattenreihe (52-54), die mehrere an deren längerer
Seite miteinander verbundene Platten aufweist; und
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei
Plattenreihen jeweils miteinander an den kurzen
Seiten der einen Platte in jeder Reihe verbunden
sind, wobei die kurzen Seiten der anderen Platten
in jeder Reihe mit keiner Platte in der anderen
Reihe verbunden sind.
2. Packung nach Anspruch 1, wobei jede Platte der ersten
Reihe mindestens vier Kerben (31-49) enthält, wobei
zumindest zwei Kerben an zumindest einer Platte den
Kerben an der nächsten benachbarten Platte in der
gleichen Reihe gegenüberliegen, wobei die Kerben derart
dimensioniert und positioniert sind, daß diese in deren
gefaltetem Zustand durch diese verlaufende
Nähfadenwickelstifte (94-100) aufnehmen, um die
flexiblen Nähfadenabschnitte darum zu wickeln.
3. Packung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zweite
Plattenreihe drei Platten aufweist, eine erste in der
Mitte angeordnete Platte (14) zum Lagern der
Nadelhalteeinrichtung, und zwei benachbarte Platten (52,
54), die faltbar mit der ersten Platte verbunden sind.
4. Packung nach Anspruch 3, wobei die benachbarten Platten
der zweiten Reihe durch eine Doppelfaltlinie (56-62) mit
der mittleren Platte verbunden sind, von denen jede
Randplatten (56a, 60a) festlegt, um die verbleibenden
Platten in ihrem gefalteten Zustand zu umgeben.
5. Packung nach Anspruch 3, wobei zumindest eine Platte der
zweiten Reihe durch eine Doppelfaltlinie (56-58, 60-62)
mit der nächsten benachbarten Platte verbunden ist, um
eine zweite Randplatte (56a, 60a) mit einer
ausreichenden Breite festzulegen, um die Platten und
Nähfäden in den gefalteten, zusammengesetzten Zuständen
zu umgeben.
6. Packung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die
mindestens zwei Plattenreihen jeweils miteinander durch
eine Zwischenplatte (188) verbunden sind, die mit den
kurzen Seiten der mindestens einen Platte in jeder Reihe
verbunden ist.
7. Packung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
mindestens zwei Plattenelemente einen im wesentlichen
mittleren, ausgeschnittenen Abschnitt aufweisen, um den
Umfang der kombinierten Nähfäden und Platten zu
verringern.
8. Packung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die
mehreren Plattenelementen mehrere Platten aufweisen, die
ungefähr die halbe Länge der verbleibenden Platten
aufweisen, um den Umfang der Packung zu reduzieren, wenn
die Platten vollständig gefaltet sind.
9. Packung nach Anspruch 8, wobei die halben Platten
miteinander verbunden sind und eine längere Platte mit
einem Ende der halben Platten an einer Seite der Reihe
verbunden ist, wobei die eine längere Endplatte eine
Endklappe besitzt, die mit einer kürzeren Seite
derselben derart verbunden ist, daß die Endklappe, wenn
die Platten jeweils gefaltet sind und mehrere Nadeln in
der Nadelhalteeinrichtung angeordnet sind und die
flexiblen Nähfadenabschnitte, die mit diesen verbunden
sind, sich jeweils in einzelnen Anteilen befinden, die
durch benachbarte Platten gebildet werden, über das
Nadelabteil faltbar ist, um die oberen Endabschnitte der
Nadeln abzudecken und zu schützen.
10. Packung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
zumindest ein Plattenelement eine Endklappe trägt.
11. Packung nach Anspruch 10, wobei zumindest eine Platte
der zweiten Reihe eine Endplatte aufweist, die faltbar
entlang einer kürzeren Seite verbunden ist.
12. Packung nach einem der vorstehenden Ansprüche, die eine
Nadelhalteeinrichtung (26, 28) aufweist, die zumindest
einem Plattenelement zugeordnet ist, um zumindest zwei
Nähnadeln (102-110) in jeweiligen fixierten Positionen
zu halten, wodurch die Nadeln im wesentlichen
beabstandet positioniert sind und einzelne flexible
Nähfadenabschnitte (112-120) jeweils in den einzelnen
Nähfadenabteilen positioniert sind, die durch die
verbleibenden, benachbarten, gefalteten Platten gebildet
sind.
13. Packung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein
einzelner flexibler Nähfadenabschnitt einzeln in einem
getrennten Nähfadenabteil gewickelt ist, das durch
benachbarte, aufeinander gefaltete Platten gebildet ist.
14. Packung nach Anspruch 12 oder 13, wobei die
Nadelhalteeinrichtung ein im wesentlichen ebenes
Einsatzelement (26) mit Abschnitten (28) aufweist, die
ausgeschnitten und von der Stelle des Einsatzes
angehoben sind, wobei jeweils ausgeschnittene Abschnitte
derart dimensioniert und positioniert sind, daß
entsprechende Abschnitte der Nähnadeln in Eingriff
genommen werden, um die Nadeln in ihrer Position zu
halten.
15. Packung nach Anspruch 14, wobei das ebene Einsatzelement
aus elastischem Kunststoffmaterial besteht.
16. Packung nach Anspruch 14 oder 15, wobei die
ausgeschnittenen Abschnitte des ebenen Einsatzelementes
V-förmige Ausschnitte sind, wodurch das von den V-
förmigen Ausschnitten umgebene Material aus der Ebene
des Einsatzelementes angehoben wird, wobei zumindest
zwei V-förmige, ausgeschnittene Abschnitte vorgesehen
sind, um jede Nadel an dem Kunststoffeinsatzelement zu
halten.
17. Packung nach einem der vorstehenden Ansprüche 12 bis 16,
wobei die mittlere Platte (14) der zweiten Reihe einen
Kunststoffnadeleinsatz lagert und zumindest zwei Nadeln
(102-110) daran gehalten sind, wobei ein erster
flexibler Nähfadenabschnitt (112) mit einer ersten Nadel
verbunden ist und in einer Schlaufenanordnung gewickelt
und zwischen einer ersten Platte (38) und der nächsten
benachbarten, zweiten Platte (36) der ersten beiden
angeordnet ist, und wobei ein zweiter, flexibler
Nähfadenabschnitt (114), der mit einer zweiten Nadel
(104) verbunden ist, in einer schlaufenförmigen
Anordnung zwischen der zweiten Platte (36) und der
nächsten benachbarten, dritten Platte (34) der ersten
Reihe angeordnet ist.
18. Verfahren zum Beladen einer Nähfadenpackung mit mehreren
Nähfäden, wobei jeder Nähfaden einen flexiblen
Nähfadenabschnitt sowie eine an einem Ende befestigte,
chirurgische Nadel aufweist, wobei die Nähfadenpackung
eine erste Reihe von im wesentlichen rechteckigen
Platten aufweist, die miteinander entlang Faltlinien
verbunden sind, die sich entlang deren längerer Seiten
erstrecken, sowie eine zweite Reihe von im wesentlichen
rechteckigen Platten, die miteinander entlang Faltlinien
verbunden sind, die sich entlang deren längerer Seite
erstrecken, wobei eine Platte der zweiten Reihe entlang
deren kürzerer Seite mit der kürzeren Seite einer Platte
der ersten Reihe verbunden ist, sowie eine
Nadelhalteeinrichtung an zumindest einer Platte der
zweiten Reihe zum lösbaren Halten von chirurgischen
Nadeln in einem Abstand voneinander, umfassend:
a) Positionieren von mindestens zwei chirurgischen
Nadeln an der Nadelhalteeinrichtung;
b) Ausrichten der ersten Reihe gegenüber der
Nadelhalteplatte an einer Wickelbefestigung derart,
daß deren Wickelstifte sich nach oben neben einer
Platte der ersten Reihe erstrecken;
c) Wickeln der flexiblen Nähfadenabschnitte, die mit
der ersten Nadel verbunden sind, um die
Wickelstifte, bis der Nähfadenabschnitt innerhalb
des Umfangs der Platte auf sich selbst gewickelt
ist;
d) Falten der benachbarten Platte der ersten Reihe
über den gewickelten Nähfadenabschnitt;
e) Wickeln des flexiblen Nähfadenabschnitts, der an
der nächsten benachbarten Nadel befestigt ist, um
die Wickelstifte, bis der Nähfadenabschnitt
innerhalb des Umfangs der gefalteten Platte
gewickelt ist; und
f) ausreichendes Wiederholen der Schritte d) und e)
um jede Nadel und Schlaufe zu positionieren und
jeden flexiblen Nähfadenabschnitt innerhalb eines
entsprechenden Abteiles zu positionieren, das durch
benachbarte Platten der ersten Reihe gebildet ist.
19. Verfahren nach Anspruch 18, ferner umfassend die
folgenden Schritte:
g) Falten der zweiten Plattenreihe auf die erste
Plattenreihe entlang der Faltlinie, welche die
erste und die zweite Reihe verbindet;
h) Falten einer dritten Platte der zweiten
Plattenreihe auf die gefaltete, erste Plattenreihe;
i) Falten einer ersten Platte der zweiten Plattenreihe
auf die gefaltete, erste Plattenreihe und auf die
dritte Platte der zweiten Plattenreihe; und
j) Befestigen der ersten Platte der zweiten Reihe an
der dritten Platte der zweiten Reihe, um die
vollständig gefaltete Nähfadenpackung zu bilden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei eine Endklappe mit
einer Platte der ersten Reihe verbunden ist und nach den
Schritten ein Falten der Endklappe über den
Nähfadenverbindungsabschnitt der Nadeln erfolgt, um die
Nadeln abzudecken und zu schützen.
21. Verfahren nach Anspruch 19, wobei eine Endklappe mit
einer Platte der zweiten Reihe verbunden ist und sich an
die Schritte ein Falten der Endklappe über den
Nähfadenverbindungsabschnitt der Nadeln anschließt, um
die Nadeln abzudecken und zu schützen.
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