DE253298C - - Google Patents

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DE253298C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/14Attachments operated by the leg, e.g. the foot, the knee

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
253298 KLASSE \5g.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zurückführen des Papierwagens von Schreibmaschinen und zum gleichzeitigen Zeileschalten, bei welcher die Zurückführung des Papierwagens vermittels eines mit dem Zeilenschalthebel der Schreibmaschine verbundenen Hebels erfolgt, welcher durch einen Fußantrieb oder mittels der Knie betätigt werden kann. Bei den bekannten, dem gleichen
ίο Zwecke dienenden Vorrichtungen sind die zum Zurückführen des Papierwagens bestimmten Teile (Hebel, Zugstangen u. dgl.) entweder am Schreibmaschinentisch oder an der Schreibmaschine selbst befestigt. Bei der ersteren Art der bekannten Vorrichtungen muß . die Schreibmaschine unverrückbar auf dem Schreibmaschinentisch befestigt werden, da die Vorrichtung allfälligen Verschiebungen der Schreibmaschine nicht folgen kann. Da die Schreibmaschinen jedoch sowohl beim Schreiben als auch beim Reinigen auf dem Tisch häufig verstellt werden müssen, ist deren Befestigung auf dem Tisch nicht immer zulässig und infolgedessen ein zuverlässiges Arbeiten derartiger Vorrichtungen nicht immer erreichbar, weil der Papierwagen, wenn die Schreibmaschine mit Bezug auf die Vorrichtung nicht ganz genau eingestellt ist, die eine Endstellung infolge seiner Verbindung mit der Vorrichtung nicht erreichen kann. Diesem Nachteile wurde dadurch abzuhelfen versucht, daß die Vorrichtung an der Schreibmaschine selbst angebracht wurde. Das bedingt aber, daß bauliche Veränderungen an der Schreibmaschine vorgenommen werden müssen, und daß beinahe für jedes der zahlreichen Maschinensysteme eine besondere bauliche Ausbildung der Vorrichtung erforderlich wird. Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß der zum Zurückführen des Papierwagens dienende, einerseits mit einem Fuß- oder Knieantrieb und andererseits mit dem Zeilenschalthebel der Schreibmaschine verbundene Hebel auf einer besonderen Unterlage gelagert ist, die durch das Eigengewicht der Schreibmaschine gehalten wird und die den allfälligen Verschiebungen der Schreibmaschine auf dem Tische folgt, so daß die Vorrichtung, wenn sie einmal eingestellt ist., immer zuverlässig arbeitet, ob die Schreibmaschine sich verschiebt oder nicht. Gegen- -5° über den bekannten Vorrichtungen hat die vorliegende zudem noch den Vorteil, daß sie, da sie keinerlei bauliche Veränderungen weder am Tisch noch an der Schreibmaschine bedingt, von jedem Laien ohne weiteres angebracht werden kann und für jedes Maschinensystem und jeden Tisch verwendbar ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch
Fig. ι in Rückansicht und durch Fig. 2 in Seitenansicht veranschaulicht.
An einer Unterlagplatte 4 ist der zum Zurückführen des Papierwagens dienende Hebel 8 mittels einer Welle 5 in Lagern 6, 7 schwingbar gelagert. Der Hebel 8 steht durch eine gelenkig mit ihm verbundene Schaltstange 9 mit dem Zeilenschalthebel 10 der Schreibmaschine in leicht lösbarer Verbindung
und kann durch Drehen der Welle 5 derart geschwungen werden, daß der Papierwagen jeweils in seine Anfangslage zurückgeführt wird (punktierte Stellung in Fig. 1). Um dies 5 ohne Zuhilfenahme der Hände zu ermöglichen, ist am Ende der Welle 5 ein Hebel 11 befestigt, welcher durch zwei übereinander verschiebbare Zugstangen 12, 13 mit dem Fußtritt 14 in Verbindung steht. Zur genauen Einstellung der Entfernung vom Hebel 11 bis zum Fußtritt 14 dient ein Stellring 15.
An Stelle der Zugstangen 12, 13 könnten auch andere Zugorgane, wie z. B. Ketten, verwendet werden.
Um. die Vorrichtung auf dem Schreibmaschinentisch festzuhalten, wird die Unterlagplatte 4 z. B., wie auf der Zeichnung gezeigt ist, zwischen zwei Filzplatten 2, 3 gelegt und sodann die Schreibmaschine 1 auf diese letzteren aufgestellt, wodurch die Vorrichtung mit. der Schreibmaschine derart verbunden ist, daß sie allen Verschiebungen derselben folgt und bei jeder Stellung der Schreibmaschine richtig arbeiten kann.
Die Unterlagplatte 4 kann auch so ausgebildet sein, daß die Schreibmaschine ohne die Filzplatten 2, 3 unmittelbar auf dieselbe aufgestellt werden kann. Statt des Fußtrittes 14 könnte zur Betätigung des Hebels 8 auch ein im Bereiche der Knie befindlicher Hebel verwendet werden.
Durch die Anordnung der Schaltstange 9 an Stelle der bekannten biegsamen Zugorgane zwischen dem Zeilenschalthebel 10 und dem Hebel 8 wird erzielt, daß die Vorrichtung sowolil für Schreibmaschinen mit auf der linken als auch auf der rechten Seite angeordnetem Zeilenschalthebel verwendbar ist, da der Papierwagen mittels der Stange 9 ebensogut gestoßen als gezogen werden kann.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Zurückführen des Papierwagens von Schreibmaschinen und zum gleichzeitigen Zeileschalten, dadurch gekennzeichnet, daß der einerseits mit einem Fuß- oder Knieantrieb (14) und andererseits mit dem Zeilenschalthebel (10) -verbundene, zum Zurückführen des Papierwagens dienende Bewegungshebel (8) an einer durch das Eigengewicht der Schreibmaschine festgehaltenen Unterlage (4) gelagert ist, zum Zwecke, dem Bewegungshebel (8) ohne bauliche Veränderungen an der Schreibmaschine oder am Tisch eine zur Schreibmaschine unverrückbare Drehachse zu geben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungshebel (8) durch eine Schaltstange (9) mit dem Zeilenschalthebel (10) verbunden ist, zum Zwecke, die Vorrichtung sowohl zum Ziehen als auch zum Stoßen des Papierwagens verwenden zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedrückt in der reichsdruCkereI.
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