DE2531981A1 - Verfahren zur herstellung von chlorierten aethylenderivaten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von chlorierten aethylenderivatenInfo
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Description
VON KRECSLER SCKOKWALD MFYBR ElSHOlD
FUES VON KREiSLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler t 1973
Dr.-!ng. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln Dr.-Ing. K. V/. Eishold, Bad Soden
Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selling, Köln
5 Köln ι , d. 20.6.75
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
AvK/Ax The B.F. Goodrich Company, Akron,Ohio/USA
Verfahren zur Herstellung von chlorierten Äthylenderivaten :
Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Herstellung von chlorierten Derivaten von Äthylen, z.B.
Vinyl- und Vinylidenhalogeniden, insbesondere Vinylchlorid. In engem Zusammenhang hiermit steht die Synthese
von chlorierten Lösungsmitteln aus Äthylen, Chlor und/ oder Chlorwasserstoff. Zu diesen Lösungsmitteln gehören
die stark chlorierten Äthylene, z.B. Perchloräthylen,
das nach einem Verfahren hergestellt wird, bei dem Äthylen und/oder teilweise chlorierte Äthane einer
einstufigen oder mehrstufigen katalytisehen Oxyhydrochlorierung
mit Chlorwasserstoff und Sauerstoff unterworfen werden.
Vinylchlorid wird nach verschiedenen Verfahren aus Äthylen, elementarem Chlor und/oder Chlorwasserstoff
hergestellt. Zu fast allen diesen Verfahren gehört eine Crackstufe, in der Äthylendichlorid thermisch in der
Dampfphase unter Druck zu Vinylchlorid und als Nebenprodukt gebildeten Chlorwasserstoff gecrackt wird. Der
Chlorwasserstoff wird in einer Oxyhydrochlorierungsstufe, in der der Chlorwasserstoff mit zusätzlichem
Telefon: (0221) 234541 - 4 ■ Telex: 8882307 dopa d · Telegramm: Dompatent Köln
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Äthylen und Sauerstoff gebildet wird, zurückgewonnen, wobei Dichlorethane gebildet werden, die ihrerseits
in die Crackstufe zurückgeführt werden. Bei vielen Verfahren wird auch eine direkte Chlorierungsstufe
angewandt, in der Äthylen und elementares Chlor in der Flüssigphase zu Dichloräthanen umgesetzt werden, die
dann zu Vinylchlorid gecrackt werden.
Bei allen diesen bekannten Lösungsmittel- und Monomerverfahren sind die gewünschten Stufen der direkten
Chlorierung, Oxyhydrochlorierung und/oder' Crackung nicht zu 100 % selektiv für den als Endprodukt gewünschten
Chlorkohlenwasserstoff. Dies hat zur. Folge, daß ziemlich große Mengen unerwünschter chlorhaltiger
Nebenprodukte als komplexe Gemische anfallen, deren Zusammensetzung von Chloroform oder Äthylchlorid zu
Trichloräthan en und Trichloräthylenen, Tetrachloräthanen,
Hexachloräthanen, Hexachlorbutadien usw. sowie
aromatischen Verbindungen reicht. Offensichtlich werfen
diese unerwünschten chlorhaltigen Nebenprodukte wirtschaftliche sowie ökologische Probleme der Beseitigung
auf. ...
Es wäre daher äußerst erwünscht undvorteilhaft, für die
Herstellung von chlorierten Derivaten von Äthylen und chlorierten Lösungsmitteln aus Äthylen, Chlor und/oder
Chlorwasserstoff über ein Verfahren zu verfügen, bei dem die erzeugte Wärmeenergie im Prozess ausgenutzt
und die Bildung unerwünschter chlorierter Kohlenwasserstoffe als Nebenprodukte praktisch ausgeschlossen oder
im Endergebnis durch Wiederverwendung der Abfallprodukte im Prozess unbedeutend ist.
Die vorstehend dargelegten Probleme der bekannten Verfahren können durch das Verfahren gemäß der Erfindung
gelöst oder im wesentlichen ausgeschaltet werden. Bei diesem Verfahren werden die als unerwünschte
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Nebenprodukte gebildeten Chlorkohlenwasserstoffe zur
Wiederverwendung in Form von Chlorwasserstoff, der im' \
wesentlichen frei von elementarem Chlor und verun- j
reinigenden Chlorkohlenwasserstoffen ist, zurückge- '
wonnen,und dieser Chlorwasserstoff wird in den Prozess
zur Herstellung von chlorierten Derivaten -von Äthylen
zurückgeführt. Außerdem wird die innere oder wahre !
Wärmeenergie der rohen Nebenprodukte zur Vorwärmung ! der eingesetzten Rohstoffe und in den Prozess einge- :
setzten Zwischenprodukte in den Prozess zurückgeführt. ; Im einzelnen besteht das Verfahren gemäß der Erfindung
darin, daß man die unerwünschte Chlorkohlenwasserstoffe enthaltenden Abfallprodukte durch ein erhitztes Festbett
oder eine mit Luft fluidisierte Wirbelschicht eines Katalysators führt, der 5 bis 20 % UO5 auf 80 bis 95 %
Al2O2., SiOp oder einer Kombination von AIpO, und SiOp ;
als Träger enthält, wodurch die Abfallprodukte in j einen Strom von Verbrennungsgasen, der im wesentlichen
nur Kohlenoxyde, V/asser, Inertgase und Chlorwasserstoff enthält, umgewandelt werden.
Die hier gebrauchten Ausdrücke "chlorierte Äthylenderivate"
und "Synthese von chloriertem Äthylen" sind Oberbegriffe, die die verschiedenen Verfahren und ihre
Produkte umfassen, bei denen Äthylen mit elementarem Chlor und/oder Chlorwasserstoff einstufig oder mehrstufig
zur Herstellung einer Verbindung vom Typ der Chloräthylene oder Chloräthane, z.B. Vinylchlorid,
Vinylidenchlorid, Äthylchlorid, 1,1-Dichloräthan, 1,2-Dichloräthan,
Trichloräthanen, Trichloräthylenen,
Tetrachloräthanen, Perchloräthylen und vielen anderen,
umgesetzt wird. Die Synthese von chloriertem Äthylen umfaßt somit alle Stufen der direkten Chlorierung von
Äthylen oder von chlorierten Äthylenderivaten, die OxyhydroChlorierung von Äthylen und von chlorierten
Äthylenderivaten, wobei Äthylen oder ein chloriertes
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Äthylenderivat in Produkte mit höherem Chlorgehalt
umgewandelt wird, und die Crackung (Dehydrochlorierung)
oder Umlagerung von chlorierten Äthylenderivaten zur Bildung von chlorierten Äthylenderivaten mit niedrigerem
Chlorgehalten.
In der Praxis der Erfindung werden die industriellen Abfallprodukte, die Chlorkohlenwasserstoffe enthalten,
in und durch ein Katalysatorbett geleitet, das aus 5 bis 20 % UO5 auf 80 bis 95 % Al2O, oder SiO2 oder
einer Kombination von Al2O, und SiO2 als Träger
besteht. Das Katalysatorbett kann entweder ein Festbett :
oder eine Wirbelschicht sein, bei der der Katalysator mit Luft aufgewirbelt wird. Das Katalysatorbett wird \
bei einer Temperatur im Bereich von etwa 350 bis 4-50 C '
gehalten. Bevorzugt wird ein Temperaturbereich von etwa j 350 bis 400°C. Im Katalysatorbett werden die Abfallprodukte
verbrannt und in einen Verbrennungsgasstrom umgewandelt, der im wesentlichen nur Kohlenoxyde,
Wasser, Inertgase und, was am wichtigsten ist, Chlorwasserstoff enthält. Die Kontaktzeit der Abfallprodukte
mit dem Katalysatorbett beträgt etwa 10 bis 50 Sekunden.:
Der Katalysator bewirkt bei den angewandeten Temperaturen praktisch vollständige Verbrennung der Chlorkohlenwasserstoffe
im Strom der Abfallprodukte, wobei jedoch die Verbrennung so begrenzt wird, daß die
Wasserstoffatome an die Chloratome des Chlorwasserstoffs gebunden bleiben. Dies ermöglicht die Bildung eines
Gasstroms, der praktisch kein elementares Chlor enthält. Elementares Chlor ist unerwünscht, und seine
Bildung muß so weit wie möglich vermieden werden. Eine möglichst vollständige Verbrennung ist ebenfalls
wichtig, da die Anwesenheit von Chlorkohlenwasserstoffen: in den Verbrennungsgasen auch die Bildung von Nebenprodukten
in der Oxyhydrochlorierungsstufe zu steigern pflegt.
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Zur Herstellung der Katalysatoren gemäß der Erfindung wird Uranylacetat in destilliertem Wasser gelöst. Die
erhaltene Lösung wird dann dem Träger, d.h. entweder AIpO,, SiOp oder einem Gemisch der beiden Oxyde zugesetzt.
Der nasse imprägnierte Katalysatorträger wird dann in Heißluft getrocknet und etwa 16 Stunden bei
einer Temperatur von 540 C calciniert. Der Katalysator
ist gebrauchsfertig für das Verfahren, nachdem er auf
einen Korngrößenbereich von 44 bis 177 U gesiebt worden ist.
Die Abfallmaterialien werden nach dem Eintritt in das
Katalysatorbett verflüchtigt und dann in der hier beschriebenen geregelten Weise sauber verbrannt. Selbst
direktes Einspritzen des flüssigen Stroms der Abfallprodukte, der häufig viskos und teerartig ist und Materialien
enthält, die suspendierten Kohlenstoff enthalten, beeinträchtigt nicht das Katalysatorbett und bei Anwendung
einer Wirbelschicht die Aufwirbelung. Die Zuführung der Abfallprodukte in das Katalysatorbett
kann leicht mit Hilfe üblicher Apparaturen, z.B. Zahnradpumpen und mechanischer Verdrängerpumpen, erreicht
werden. Angesichts der vorstehend genannten Temperaturen, die beim Verfahren gemäß der Erfindung
angewendet werden, sind zahlreiche übliche Werkstoffe verfügbar, die das Katalysatorbett einschließen können
und der darin vorhandenen korrodierenden Umgebung zu widerstehen vermögen.
Der Druck, der im Bett des erfindungsgemäßen Verbrennungskatalysators
angewandet wird, ist nicht entscheidend wichtig. Beispielsweise kann die katalytische j
Verbrennungsreaktion bei Normaldruck durchgeführt ', werden, besonders wenn die Verbrennungsgase nicht
unmittelbar der Oxyhydrochlorierungsstufe oder -reaktion zugeführt werden. Wenn jedoch mit dieser direkten ;
Zuführung der Gase gearbeitet wird, müssen sie vorher
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auf den gleichen Druck, der im Oxyhydrochlorierungsreaktor
herrscht, verdichtet werden, da die Oxyhydrochlorierungsreaktion
normalerweise bei einem Druck oberhalb von Normaldruck durchgeführt wird. Demgemäß
ist es zweckmäßig, die Gase im Verbrennungsbett unter einem Druck im Bereich von etwa 1,75 bis 10,5 atü,
vorzugsweise im Bereich von etwa 2,8 bis 7 atü zu halten. In den.meisten Fällen sollte der Druck gering- j
fügig über dem in der Oxyhydrochlorierungsstufe auf- ί rechterhaltenen Druck gehalten werden, um die Notwendigkeit,
des Verdichtens der Verbrennungsgase auszuschalten.
Wenn natürlich Versuche durchgeführt werden, um die '
erfindungsgemäße katalytische Verbrennungsreaktion j
unter Verwendung eines simulierten Stroms von Abgasen \
zu prüfen, ist Normaldruck ausreichend und zweckmäßig, '
da hierbei keine Druckapparaturen verwendet werden j
müssen.
Für die Zwecke der Erfindung werden Verbrennungskatalysatoren verwendet, die, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Katalysators, etwa 5 bis 20 Gew.-% UO, und etwa
95 bis 80 % AlpO,, SiO2 oder, ein Gemisch von Al2O, und
SiOp enthalten. Bei Verwendung eines solchen Gemisches enthält es 15 bis 94 Gew.-% Al0O, und 6 bis 87 Gew.-%
SiOp. Ferner müssen die erfindungsgemäß verwendeten
Katalysatoren eine große Oberfläche, nämlich eine Oberfläche von wenigstens 50 m /g haben. Die höchste
Aktivität haben Katalysatoren dieses Typs, wenn sie eine Oberfläche im Bereich von etwa 175 bis 600 m /g
haben. Es wurde gefunden, daß für das Verfahren gemäß der Erfindung Verbrennungskatalysatoren, die Poren
mit einer mittleren Größe im Bereich von 30 bis 60 A*
Durchmesser haben, am vorteilhaftesten sind. Besonders bevorzugt wird ein Katalysator, der 20 % UO, und 80 %
Al0O, oder SiO0 enthält und eine Oberfläche im Bereich
2 0 2 ρ
von etwa 175 bis 550 m /g hat.
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Die Komponenten der erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren sind im Handel leicht erhältlich.. Beispiels- j
weise sind insbesondere bei Verwendung einer Wirbel- ι schicht Al2O, und SiO2 mit der regellos weiten Teilchen-'
größenverteilung, die für gute Aufwirbelung erforderlich
ist, d.h. mit wenig - wenn überhaupt - Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von weniger als 20 μ oder
mehr als etwa 200 u und mit dem größten Anteil der Teilchen mit einem mittleren Durchmesser im Bereich von
etwa 40 bis 140 u, leicht erhältlich. Sehr kleine Teil-* chen oder "Feinteile" mit einem mittleren Durchmesser
unter etwa 20 u sind zu vermeiden, da sie zu leicht aus dem Reaktor verloren gehen. Ebenso sind große
Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von mehr als etwa 200 u zu vermeiden, da sie zu schwierig zu fluidisieren
sind. Bedingt durch die Natur des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es offensichtlich, daß das
katalytische Material nicht bröckelig sein darf und im höchstmöglichen Maße abriebfest sein sollte.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung ist die korrodierende Wirkung in der katalytischen 'Verbrennungskammer
oder im Reaktor sehr gering. "Aus diesem Grund werden normale Wärmeaustauscherschlangen,die aus üblichen
Werkstoffen bestehen und in üblicher Weise ausgebildet sind, in das Katalysatorbett eingesetzt, v/o sie entweder
als Dampferzeugungsschlangen oder als Vorwärmschlangen für die dem Prozess zur Herstellung von
chlorierten Äthylenderivaten zugeführten Ausgangsmaterialien
oder Zwischenprodukte dienen. Auch in Fällen der Herstellung von chlorierten Derivaten von Äthylen,
wo nur etwa 3 bis 8 % des ursprünglich eingesetzten
Äthylens in Nebenprodukte umgewandelt werden, sind die jährlichen Einsparungen an Wärmeenergie ganz erheblich.
Da ferner das Verfahren bei niedrigen Temperaturen durchgeführt wird, können die gebildeten Verbrennungs-
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gase ohne Zwischenkühlung unmittelbar der Oxyhydrochlorierungsreaktion
zugeführt werden.
Wie bereits erwähnt, ist das Verfahren gemäß der Erfindung
mit dem Katalysator in der Wirbelschicht unter ; Verwendung von Luft als Trägermittel oder Trägergas '
durchführbar. Bei Verwendung des Katalysators in einer : solchen Wirbelschicht muß die Luft in genügender Menge
und mit einer solchen Strömungsgeschwindigkeit verwendet
werden, daß nicht nur das Katalysatorbett vollständig fluidisiert, sondern auch genügend Sauerstoff für die
geregelte Verbrennung der Kohlenwasserstoffe des Abgasoder
NebenproduktStroms zugeführt wird. Um vollständige
Verbrennung dieses Stroms von Abfallprodukten sicherzustellen,
müssen wenigstens 2 Mol Sauerstoff pro Mol Kohlenstoff im Strom der Abfallprodukte der Reaktion
zugeführt werden. Damit jedoch die richtige Sauerstoffzufuhr zur Wirbelschicht des Katalysators gewährleistet
ist, wird so viel Luft in das Bett eingeführt, daß etwa 2,5 bis 10,0 Mol Sauerstoff pro Mol Kohlenstoff im Strom
der Abfallprodukte zugeführt werden. Wenn mit zugeführten Luftmengen gearbeitet' wird, durch die ein Überschuß
von etwa 10,0 Mol Sauerstoff pro Mol Kohlenstoff im Strom der Abfallprodukte vorhanden ist, sind verminderte
Kapazität und Katalysatorverluste die Folge. Noch wichtiger ist, daß hierdurch die Gefahr der Oxydation
des Chlorwasserstoffs zu elementarem Chlor, die, wie bereits erwähnt, zu vermeiden ist, gesteigert wird.
Wenn die Luft in solchen Mengen zugeführt wird, daß weniger als etwa 2,0 Mol Sauerstoff pro Mol Kohlenstoff
im Strom der Abfallprodukte vorhanden sind, ist eine
Verbrennung, die nur zu etwa 80 bis 85 % vollständig ist, die Folge. Vorzugsweise wird die Luft in solchen
Mengen eingeführt, daß etwa 2,5 bis 5»5 Mol Sauerstoff
pro Mol Kohlenstoff im Strom der Abfallprodukte zugeführt werden. Die vorstehend genannten Luftzuführungs-
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mengen gelten ebenfalls, wenn mit einem Katalysatorfestbett
gearbeitet wird, obwohl in einigen Fällen eine gewisse Berichtigung notwendig oder erwünscht sein kann,
um maximale Leistung zu erzielen.
Die Kontaktzeiten der Abfallprodukte oder Nebenprodukte und des Katalysators im Reaktor können ohne zu starke
Auswirkung auf den Wirkungsgrad der Verbrennung stark variieren. Bei Verwendung eines V/irbelschichtreaktors
sind Kontaktzeiten zwischen etwa 5 Sekunden und 50 Sekunden
ausreichend, wobei zu berücksichtigen ist, daß nur ungefähr die Hälfte der berechneten Kontaktzeit die Zeit
darstellt, in der die Gase tatsächlich mit dem Bett in Berührung sind. Der Grund hierfür liegt darin, daß die
Gase während der übrigen Zeit sich im freien Raum oberhalb des Betts in den Katalysatorabscheidungs- und
Zyklonabscheiderteilen des Reaktors befinden. Die besten
Ergebnisse wurden erhalten, wenn mit Kontaktζeiten im ]
Bereich von etwa 10 bis 50 Sekunden gearbeitet wurde. j Bei Verwendung eines Festbettreaktors liegt die bevorzugte
Kontaktzeit im Bereich von etwa 5 bis 25 Sekunden.
Wie bereits erwähnt, sind bei dem katalytischen Verbrennungsverfahren
gemäß der Erfindung die wichtigsten ' Variablen die Temperatur der Reaktion und der kataly- !
tische Wirkungsgrad des Katalysators. Wenn beispielsweise die Temperatur der Reaktion unter 35O°C liegt, kann eine
vollständige Verbrennung in annehmbaren Kontaktzeiten nicht erreicht werden. Wenn die Reaktionstemperatur über
450 C liegt, ist die Verbrennungsreaktion zu heftig, und
als Folge wird ein Teil des Chlorwasserstoffs zu elementarem Chlor oxydiert, was natürlich schädlich und zu ;
vermeiden ist. Es wurde gefunden, daß die meisten Metallchloride und Metalloxyde dann, wenn sie allein verwendet ;
werden, eine gewisse katalytische Wirkung in der Verbrennungsreaktion haben, jedoch in unterschiedlichem ΐ
Maße. Die Schwierigkeit bei den meisten dieser Verbin-
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düngen bei alleiniger Verwendung liegt darin, daß sie
als Deaeoit-Katalysatoren wirksam sind und somit wenigstens
eiBren Teil des in den Abfallprodukten enthaltenen
Chlors umwandeln oder umlagern, wobei neue mehrfach chlorierte Kohlenwasserstoffe, von denen einige bestandiger
gegen Oxydation sind, gebildet werden. Bei Verwendung solcher Metallkatalysatoren enthalten die
Verbrennungsgase im allgemeinen erhebliche Mengen von i>oly chlorierten und ungesättigten Nebenprodukten. Dagegen
haben die Katalysatoren gemäß der Erfindung die ge- j wünschte katalytisch^ Aktivität, und die mit ihnen !
gebildeten Verbrennungsgase enthalten sehr wenig und ; unter optimalen Bedingungen praktisch kein elementares
Chlor und im wesentlichen keine Chlorkohlenwasserstoffe.
Ferner sind die Katalysatoren gemäß der Erfindung billig und robust hinsiehtIieh Beständigkeit gegen Abrieb und
Ablagerung von unverbranntem Kohlenstoff und gegen Verunreinigung durch die Spurenmengen von Metallen im '
zugeführten Strom der Abfall- und Nebenprodukte.
Die Nebenproduktströme, die in verschiedenen Fraktionierstufen bei vielen Synthesen v.on chloriertem Äthylen
abgetrennt werden, enthalten bis zu 1 bis 2 Gew.-% Eisenchlorid als Verunreinigung. Im Katalysatorbett
gemäß der Erfindung werden Eisenchloride u.dgl. zu feinteiligen Eisenoxyden oxydiert, deren Hauptmenge
durch die Verbrennungsgase aus dem Katalysatorbett ausgetragen und in den Zyklonabscheidern aufgefangen
wird. Die vom Katalysatorbett zurückgehaltene geringe Menge von Eisenoxyden hat keine offensichtliche nachteilige
Wirkung auf den Wirkungsgrad des Katalysatorbetts. Ebenso wird der Oxyhydrochlorierungskatalysator,
der normalerweise auf Aluminiumoxyd als Träger aufgebracht ist, durch etwaige geringe Mengen von Eisenoxyden,
die aus dem Verbrennungsreaktor durch die Verbrennungsgase zur anschließenden Cocyhydrochlorierungs-
i . ; i
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stufe ausgetragen werden, nicht beeinträchtigt und beschädigt. Die einzige nachteilige Wirkung, die, wenn
überhaupt, bei Verwendung der erfindungsgemäß gebildeten Verbrennungsgase in der Oxyhydrochlorierung auftritt,
ist ein sehr geringer Kapazitätsabfall, bedingt durch erhöhte Beladungen mit Inertgasen aus den Verbrennungsgasen
im Einsatz der Oxyhydrochlorierung.
Wenn das Verfahren gemäß der Erfindung unter Verwendung
einer Wirbelschicht durchgeführt wird, wird zuerst der feste körnige Katalysator in den Verbrennungsreaktor '
eingesetzt. Bei Einführung von Luft oder bei der Auf- ; wirbelung dehnt sich das Katalysatorbett so aus, daß ;
es fast vollständig das Innenvolumen des Reaktors
ausfüllt. Das Katalysatorbett wird in dieser Weise ausgedehnt, bevor der Abfallprodukt- und Nebenproduktstrom
zugeführt wird. Bei der Zuführung des Nebenproduktstroms in den Reaktor erfolgt die Einführung an
einer Stelle etwas oberhalb des unteren Lufteintritts.
Vorzugsweise wird der Strom der Abfallprodukte dem Reaktor durch einen wassergekühlten Stutzen zugeführt,
der Verdampfung und/oder Verkohlung der Materialien vor ihrer Berührung mit dem Katalysator im Bett verhindert.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert. In diesen Beispielen beziehen sich alle j
ι Mengenangaben in Teilen und Prozentsätzen auf das
Gewicht, falls nicht anders angegeben.
Der bei diesem Versuch verwendete Katalysator enthielt 20 Gew.-% UO, und 80 Gew.-% Al2O3. Der Katalysator
wurde einer bei Normaldruck gehaltenen Wirbelschicht zugeführt. Ein simuliertes Kohlenwasserstoffgemisch
wurde hergestellt und dem Reaktor in einer Menge von
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1,93 g/Std. zugeführt. Gleichzeitig wurde dem Reaktor
Luft in einer Menge von 6,25 1/Std. zugeführt, wodurch
das Katalysatorbett aufgewirbelt wurde. Die zugeführte Menge des Gemisches wurde so eingestellt, daß die
Kontaktzeit zwischen dem Gemisch und dem Katalysator etwa 17,5 Sekunden betrug. Die Temperatur im Reaktor
wurde auf 4000C eingestellt. Die Zusammensetzung und
der Umsatz sind in der folgenden | Tabelle | genannt. |
Gehalt an chlorierten | Gew.-% | im Umsatz, |
Kohlenwasserstoffen im Gemisch | Einsat2 | |
trans-1,2-Dichloräthylen | 3,06 | 100 |
1,1-Dichloräthan | 3,06 | 100 |
cis-1,2-Dichloräthylen | 3,06 | 100 |
CHCl, | 3,06 | 100 j |
1,2-Dichloräthan (EDC) | 35,71 | • 100 ί |
1,1,1-Trichloräthan | 5,10 | 100 |
Benzol | 3,06 | 100 , |
Tetrachlorkohlenstoff | 3,06 | 100 |
1,1,2-Trichloräthylen | 2,04 | 100 |
1,1,2-Trichloräthan | 25,51 | 100 |
1,4-Dichlorbutan | 3,06 | 100 |
Chlorbenzol | 3,06 | 100 |
1,1,2,2-Tetrachloräthylen | 2,04 | 100 |
1,1,2,2-Tetrachloräthan | 2,04 | 100 |
1-Chlorbutan | 3,06 | 100 |
HCl, CO, CO2, H2O und Spuren von | stark chlorierten |
Materialien wurden als Produkte gebildet. Elementares Chlor wurde nicht gebildet. Nach kontinuierlichem
Betrieb für 69 Stunden betrug die Kohlenstoffbilanz 97,73 % und die Chlorbilanz 103,21 %.
Tetrachloräthylen wurde in einer Wirbelschicht, die von einem 20 Gew.-% UO, und 80 Gew.-% SiO2 enthaltenden
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Katalysator gebildet wurde, oxydiert oder verbrannt. Die Temperatur im Bett wurde auf 455 C eingestellt. Bei
vollständigem Umsatz betrug die COp-Ausbeute 100 % und die Ausbeute an Chlor als Chlorwasserstoff 97,35 %· j
Bei einem weiteren Versuch wurde 1,1,2-Trichloräthan
in einer Wirbelschicht, die den gleichen p Katalysator enthielt, bei 470 C oxydiert oder verbra
Bei vollständigem Umsatz betrug die Ausbeute 80 % CO
und 20 %'CO
stoff 92 %.
stoff 92 %.
und 20 % COp und die Ausbeute an Chlor als Chlorwasser-
Durch die Erfindung wird ein neues und verbessertes \
Verfahren zur Beseitigung unerwünschter chlorierter Nebenprodukte verfügbar, die normalerweise bei der ;
Herstellung von chlorierten Derivaten von Äthylen, z.B. ; bei der Herstellung von Vinylchlorid, anfallen. Das :
Verfahren gemäß der Erfindung geht sogar insofern noch
weiter, als die katalytische Oxydation die Rückgewinnung des in den Nebenprodukten enthaltenen Chlors als Chlorwasserstoff
ermöglicht, der dann in der Oxyhydrochlorierungsstufe für die Herstellung von chlorierten Derivaten
von Äthylen verwertbar ist. j
Bisher wurde der Chlorv/asserstoff aus den unerwünschten
chlorierten Nebenprodukten durch Verbrennung unter
Verwendung von Methan als Brennstoff zurückgewonnen. Diese Arbeitsweise ist jedoch sehr kostspielig und
unzuverlässig. Ferner ist ein solches Verfahren äußerst unzweckmäßig, da die Kosten der Rückgewinnung mehr als
das Fünffache des Marktpreises von Chlorv/ass erst off betragen. Dagegen ist das Verfahren gemäß der Erfindung
wirtschaftlich, da kein zusätzlicher Brennstoff erforderlich ist, so daß die Kosten der Rückgewinnung erheblich
gesenkt werden. Außerdem hat das neue Verfahren den Vorteil, daß die angewandten Temperaturen den
Wärmeaustausch zur Dampferzeugung ermöglichen oder die
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erzeugte Wärmeenergie zum Vorwärmen der Einaatzströme bei der Herstellung von chlorierten Äthylenderivat'en
ausgenutzt werden kann. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung liegt darin, daß praktisch
kein elementares oder freies Chlor gebildet wird, so daß eine Korrosion der Apparaturen nur in einem unbe-
deutenden Maße eintritt. Zahlreiche weitere Vorteile der Erfindung sind für den Fachmann leicht erkennbar.
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Claims (1)
- Patentansprüche\i. !Verfahren zur Herstellung von chlorierten Äthylenderivaten, wobei man in einer Oxyhydrochlorierung
Chlorwasserstoff mit Sauerstoff und Äthylen oder einem
chlorierten Äthylenderivat umsetzt, dadurch gekenn- ; zeichnet, daß man aus dem Prozess in einem Strom un- '·. erwünschte chlorierte Äthylenderivate und andere ! Nebenprodukte abtrennt, den Strom in ein Bett eines | Verbrennungskatalysators bläst, der aus 5 bis 20 Gew.~% UO5 und 95 bis 80 Gew.-% Al2O5, SiO2 oder Al2O5-SiO2- ! Gemisch besteht, zusammen mit dem Strom Luft in das | Katalysatorbett bläst, das man bei einer Temperatur ; im Bereich von etwa 550 bis 45Ο C hält, und das hierbei gebildete Gemisch der heißen Verbrennungsgase, dasim wesentlichen Chlorwasserstoff enthält und im jwesentlichen frei sowohl von elementarem Chlor als ; auch Chlorkohl en wasserstoffen ist, in die Oxyhydrochlorierungsstufe zurückführt.2» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Katalysatorbett unter einem Druck im Bereich
von 1,75 bis 10,5 atü hält.3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Verbrennungskatalysator verwendet, der
aus 5 bis 20 Gew.-% UO5 und 95 bis 80 Gew.-% Al2O5
besteht.4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Verbrermungskatalysator mit einerρ
Oberfläche von wenigstens 50 m /g verwendet und dasKatalysatorbett durch Einblasen von Luft in die
Wirbelschicht überführt.5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Katalysatorbett unter einem Druck im509886/ 1193Bereich von 1,75 bis 7 atü hält und einen Verbrennungskatalysator mit einer Oberfläche von wenigstens ^O m /g verwendet.6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß man das Bett des Verbrennungskatalysators durch Einblasen von Luft in die Wirbelschicht überführt und den Strom der Nebenprodukte etwa 10 bis 50 Sekunden mit dem Verbrennungskatalysator in Berührung hält.7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als chloriertes Äthylenderivat Vinylchlorid herstellt.8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die im Bett des Verbrennungskatalysators erzeugte Wärmeenergie zum Vorwärmen des Stroms der Einsatzmaterialien des Verfahrens zur Herstellung von chlorierten Äthylenderivaten ausnutzt.509886/1 193
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US05/490,513 US4031149A (en) | 1974-07-22 | 1974-07-22 | Low temperature catalytic combustion of chlorohydrocarbons |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2531981A1 true DE2531981A1 (de) | 1976-02-05 |
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