DE2531979C3 - Positioniereinrichtung für ein Fehlerfeststellgerät - Google Patents
Positioniereinrichtung für ein FehlerfeststellgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Positioniereinrichtung für Blasen-, Riß- oder dergleichen Fehlerfeststcllgeräte,
die mit einem zu untersuchenden, ein regelmäßiges Muster von Rohren aufweisende Decke oder vertikalen
Wandung in Koniakt bringbar sind.
Eine derartige Einrichtung ist aus der US-PS
3811320 bekannt.
Diese Positioniereinrichtung weist zwei Tragkörper auf, die durch eine Verschiebeanwendung in einer
Ebene parallel zur Wand verschiebbar sind, wobei die Befestigung an der Wand durch eine Haltevorrichtung
erfolgt. Beim Lösen der Haltevorrichtung des jincn Tragkörpers bleibt jeweils der andere Tragkörper befestigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Positioniereinrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie mit einem eigenen Antrieb schrittweise in eine
neue Lage verschiebbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß parallel zueinander zwei Tragkörper vorgesehen
sind, die in die Löcher der Decke oder Wandung einschiebbare Klemmzapfen aufweisen, daß die
Tragkörper auf in einer Ebene parallel zur Decke bzw. zur Wandung liegenden Führungsstangen verschiebbar
sind, die in Seitenteilen enden, von denen die einen der Tragkörper zugeordneten Seitenteile auf
ίο senkrecht zu den Führungsstangen angeordneten und
ebenfalls in einer Ebene parallel zur Decke bzw. zur Wandung liegenden weiteren Führungsstangen zwischen
den dem Tragkörper zugeordneten Seitenteilen und einem Außengestell verschiebbar sind, und daß
an den Seitenteilen, die dem anderen Tragkörper zugeordnet
sind, die Fehlerfeststellgeräte schwenkbar angeordnet sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Ausführungsbcispiclc näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Positioniereinrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht,
Fig. 3 einen Schnitt an der Linie A-A der Fig. 1, und
Fig. 4 einen Teilschnitt an der Linie B-B der Fig. 3.
In den Fig. I und 2 dienen die Symbole X, Y und
+,— mit Pfeilen zum Bezeichnen der Richtungen, in denen sich die Positioniereinrichtung I bewegt. Diese
kann sich in den vier Richtungen X,+ , X, — , Y,+ und Y,— bewegen.
Ein Gestell 1 an der Seite der Maschine in der Y, — -Richtung besteht aus einer inneren Rückwand
la und zwei Seitenwänden Ib und Ic und besitzt zwei
in A'-Richtung verlaufende Führungsstangen, eine obere und eine untere, an der offenen oder Außenseite
des Gestells. Ein Außengesi^'l 2 am Ende der
Y,+ -Seite besitzt die Form einer einzelnen Platte. Vier in V-Richtung verlaufende Führungsstangen 3
sind an den einen Enden mit der Rückwand la und an den anderen Enden mit dem Außengestell 2 verbunden.
Diese Führungsstangen tragen ein Gestell 4, das in der Form dem Gestell 1 identisch ist und in
den K-Richtungen hin- und herschwingt. Das Gestell 4 besitzt eine Rückwand 4a.
Parallel zu den beiden in A'-Richtung verlaufenden Führungsstangen 6 des Gestells 1 an der gegenübcr-
5(i liegenden Seite der Rückwand la verlaufen zwei ähnliche
Stangen 8 an der Seite des Gestells 4. Diese in A'-Richtung verlaufenden Stangen 2 bzw. 8 halten
Tragkörper 5 und 7, die dort gleiten. Die Tragkörper besitzen wiederum Paare von Zapfen 9, 10, und 11,
12.
Die A"-Richtungsführungsstangen 6 besitzen, wie Fig. 1 zeigt, an ihren beiden Enden einen X1-- und
einen X, + -Seitenanschlag 13 bzw. 14. In gleicher Weise besitzen die V-Richtungsführungsstangen 8 an
bo ihren Enden einen X,— - und einen X, + -Seitenanschlag
15 bzw. 16. Die Anschlüge 13 bis 16 sind so angebracht, daß die Zapfcnwcllenstellen genau an die
Lochstellungen in einer Decke angepaßt sind, an der die Vorrichtung angebracht wird.
Die Seitenbretter 1 ft und Ic des Gestells 1 besitzen
je einen Arm A. Das vordere Ende Aa jedes Arms A ist so ausgebildet, daß es ein Instrument zum Testen
oder Prüfen der Deckenlöcher trägt. Jeder Arm A
kann sich in einem 180°-ßogen an seinem hinteren Ende in der Ebene der Fig. 1 drehen und somit die
Überprüfung aller Löcher ermöglichen, die gegen die X1-- und die ^, + -Seiten der Vorrichtung I gerichtet
sind.
Als nächstes werden die Konstruktion und Arbeitsweise
der Zapfeneinrichtungen, der Geräte zum Befestigen der Vorrichtung an der Decke und zum Halten
des Gewichts der ganzen Vorrichtung im einzelnen mit Hilfe der Fig. 3, die ein Schnitt an der Linie A-A
der Fig. 1 ist, und der Fig. 4, die ein Schnitt an der Linie B-B der Fig. 3 ist, beschrieben.
Das obere Teil der hohlen Zapfenwelle 9 a ist, wie Fig. 4 zeigt, mit einem Gerüst C zum axialen Bewegen
nach oben und unten versehen. Am oberen Teil des Tragkörpers 5 befindet sich ein Anschlag zum
Verhindern des Drehens des Zapfens 9, wobei das innere Ende in einer Rille 9b der Welle 9a eingepaßt
ist, so daß die Welle nur in der vertikalen Richtung zum Tragkörper S gleitend gehalten wird. Die Welle
9a ist, wie Fig. 3 zeigt, rnit einer Verengung in ihrer
Bohrung mit einem axial zur Verengung saufenden Keilnut versehen. Das obere Ende 29 der Verengung,
das eine Stufe bildet, dient als Sitz für eine Druckfeder 26 und das untere Ende 30 als Sitz für ein Lager 31.
Am freien unteren Ende der Welle 9a befindet sich eine Ringstufe g, die bei Anheben der Welle in Kontakt
mit der Unterseite 5a des Tragkörpers 5 kommt und als Anschlag dient, der der Auwärtsbewegung der
Welle eine Grenze setzt. Wenn die Welle 9 an der Decke befestigt ist, trägt die Stufe g das Gewicht des
Tragkörpers 5 und somit der Vorrichtung I.
Ein Doppelzahnrad 17 besteht aus einem Antriebsrad 17a als erstes Zahnrad, das mit dem Gerüst der
Welle 9a kämmt, und einem Schneckenrad 17b als zweitem Zahnrad, das mit einer Schnecke 18 kämmt.
Die beiden Enden dieses Doppelzahnrades werden drehbar in nicht-dargestellten Lagern gehalten. Die
Schnecke 18 greift an das Schneckenrad ITb des Doppelzahnradkis
17 an und wird ebenfalls an beiden Enden in Lagern gehalten und ist mit einem nicht-dargestellten
Motor verbunden. Der Voreilungswinkel des Schneckenrades, der an die Schnecke angreift, ist kleiner
als der Reibungswinkel, so daß zwar die Schnecke Drehkraft auf das Schneckenrad, dieses aber nicht die
Kraft auf die Schnecke übertragen kann.
Ein Schrägzahnrad 19, zu sehen rechts in Fig. 3, dient dem Antriebsmechanismus zum Antreiben der
Zapfenwelle 9a. An der Decke ist die Vorrichtung I befestigt. Die Welle des Zahnrades wird an beiden
Enden in nicht-dargestellten Lagern gehalten und ist mit dem Motor verbunden. Ein anderes Schrägzahnrad
20, das mit dem Zahnrad 19 in Eingriff steht, wird an beiden Enden in der Welle 9a von Lagern drehbar
gehalten. Das obere Ende des Zahnrades 20 steht mit der Verengung des Hohlraumes in der Welle über ein
Drucklager 31 in Eingriff, und das untere Ende wird von einem Teil des Sitzes eines unteren Drucklagcrs
21e und einem Sprungring 22 gehalten.
Die Zapfenwellc 9a und das Schrägzahnrad 20 bewegen sich zusammen nach oben und unten, wobei
die Schrägzahnräder 19 und 20 an ihren Zahnflächen zueinander gleiten. Der Hohlraum des Zahnrades 20
besitzt einen inneren Gewindeteil h.
Eine Klammcr.vcllc 23 besitzt einen unteren Gewindeteil
23a, der in ein Innengewinde h des Zahnrades 20 eingeschraubt ii»t, Ein Keil 23b ist in die Klammerwelle
23 eingesetzt und i.ieine Keilnut eingepaßt.
die sich in der Welle 9a befindet, um eine vertikale Gleitbewegung der Klammerwelle in der Bohrung der
Zapfenwelle zu ermöglichen. Das obere Ende / der Klammerwelle besitzt einen flachen, gestreckten Kopf
mit einer Führungsspitze zum leichteren Einsetzen in ein entsprechendes Loch in der Decke. Eine Verengung
j unter dem Kopf ist abgeschrägt, um der Ausbildung von Klemmklauen 24 zu folgen.
Die Klammerwelle 23 dreht sich nach oben oder
ίο unten, wie gerade das Schrägzahnrad 20 mit dem Innengewindeteil
h seines Hohlraums mit dem Außengewindeteil der Welle in Eingriff sieht.
Die Klauen 24, die zum abgeschrägten Hohlraum zylindrisch angeordnet sind, werden mit der Verengung
j der Klammerwelle 23 in Kontakt gehalten. Sie können in vier einzelne Klauen unterteilt sein, werden
aber normalerweise durch zwei Dehnungsbänder k nach innen zusammengehalten. Ein Gehäuse 25 für
die Klauen ist mit einem Loch versehen, in das die Klauen eingepaßt sind und nur ir iadialer Richtung
mit einer Beschränkung in Richtung d-?s DruckJagers
gleiten können.
Am unteren Ende des Gehäuses 25 befindet sich ein Flansch 1, zwischen dessen Unterseite und dem
oberen Ende 29 der Verengung der Welle 9a eine Druckfeder 26 gehalten wird, so daß beim Senken der
Klammerwelle 23 gegenüber der Zapfenwelle die Druckfeder 26 das Gehäuse 25 der Klauen 24 ohne
Beschränkung ungesenkt hält. Auch mit der elasti-
JO sehen Energie der Druckfeder 26 kann die Vorrichtung
I von der Decke durch die Wirkung der Welle 9a stabilisiert gehalten werden.
An das Innengewinde der Welle 9a ist eine Außengewindemutter 27 geschraubt, die den Flansch 1 des
J5 Gehäuses 25 berührt und so die Aufwärtsbewegung
des Gehäuses begrenzen und die elastische Energie der Feder 26 als innere Kraft der Welle zurückhalten
läßt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung I wird mit Hilfe
w der Fig. 1 beschrieben. Die an der Decke befestigte
V' rrichtung mit den Zapfen 9 bis 11, die sich in ihren
obersten Lagen befinden. Die zugehörigen Klemmhülsen sind in die entsprechenden Löcher in der Decke
zum Festklammern eingesetzt.
1. Wenn die Vorrichtung im dargestellten Zustand um eine Steigung von Löchern in der Λ\ —-Richtung
bewegt werden soll, werden die Wellen der Zapfen 11 und 12 aus den Klemmlagen in der Decke freigegeben
und gesenkt. Die Abfallwerte werden durch Be-
>o grenzungsschalter (nicht dargestellt) festgestellt, wenn
die oberen Enden der Zapfen von der Decke etwas nach unten gekommen sind, und auf die Signale der
Begrenzungsschalter werden sie angehalten und an weiterem Abfallen gehindert.
r>5 Dann bewegt rich der Tragkörper 7 an der f, — -Seite
zum Gestell 4 an der Seite X,— -Seite, bis er de'i
Anschlag 15 berührt. An diesem Punkt sind die Zapfen 11 und 12 den Löchern entgegengesetzt, die beide
eine Steigung in der X, — -Richtung aus ihrer zuerst
W) ergriffenen Löchern in der Decke sind. Die Abgriffe 11 und 12 werden in die Löcher gehoben und die
Klemmwellen 23 in den hohlen Abgrüfwellen nach unten gedruckt, um die Klemmklauen 24 zu strecken
und sie in den Deckenlöchern zu befestigen. Wäh-
(>■> renddcssen wird die Vorrichtung I von der Decke von
den anderen Zapfen 9 und 10 an der Decke hängend gehalten.
Dann werden die Abgriffe 9 und 10 freigegeben
und durch dasselbe Verfahren, wie es beim Senken der Abgriffe 11 und 12 verwendet wird, auf die Höhe
gesenkt, wo sie mit der Decke nicht in Berührung kommen, wenn sie mit ihrem Trägerkörper S bewegt
werden. Diesem folgt eine Bewegung der Vorrichtung, in der der Tragkörper 7 zurückgelassen wird,
wie wenn er sich zum Gestell 4 in der ^,+-Richtung
bewegen würde. Weil der Tragkörper 7 an der Y, + -Seite durch die Zapfen 11 und 12 befestigt bleibt, be
wegt sich das Gestell 4 zur A', —-Richtung und somit
die ganze Vorrichtung I mit Ausnahme des Tragkörpers 7 an der V,+ -Seite, der sich in der -V,— -Richtung
bewegt, bis der Tragkörper 7 an der Y, + -Seite den Anschlag 16 berührt. Es folgt, daß die Zapfen 9 und
10 um einen Steigungsabstand in der Λ', —-Richtung von ihrer Ausgangsposition in den Löchern der Decke
entfernt sind. Die Klemmwellen in den L.ochwellen nr+tn η Ω linr]
schieben ihrer Lagen durch Drehen in der X, — -. X, + -, Y,— oder y,+-Richtung festhält. Die Antriebe und Mechanismen zum Bewegen der Vorrichtung I sind allgemein im Gebrauch und bedürfen somit
keiner Beschreibung.
Die Arbeitsweise der Zapfen 9 bis 12, durch die Vorrichtung I haftend gehalten wird, ist wie folgt. Es
wird hier angenommen, daß diese Zapfen sich zuerst in der obersten Stellung mit ihren ausziehbaren
Ό Klemmteilen zum Einklemmen in vier Löchern in der
Decke befinden, wodurch die Vorrichtung I an der Decke befestigt ist.
7. Das Freigeben und Senken der Abgriffe.
Das Schrägzahnrad 19 in den Fig. 3 und 4 steht '■>
in Eingriff mit der Welle 9a und ist rechts gezahnt, und wenn es links gedreht wird, dreht sich auch nach
links das Schrägzahnrad 20. Dieses drückt die
i„r „..,ι, ,.κ..
gen, um die Klemmklauen zum Festhalten an der Innenseite
der Deckenlöcher zu strecken.
Danach nehmen die Elemente der Vorrichtung I wieder ihre relativen Lagen nach Fig. 1 ein. Die vier
Zapfen 9 und 12 werden jetzt fest in die Löcher um eine Steigung in der Λ\ —-Richtung von den Löchern
entfernt eingesetzt, in denen sie sich uspriinglich befunden hatten. Dies bedeutet, daß die Vorrichtung I
ihre Lage um eine Steigung in der A", - -Richtung verschoben hat.
2. Wenn die Vorrichtung um eine Steigung in der A', +-Richtung bewegt werden soll, erfolgt dasselbe
Verfahren wie beschrieben. Um damit zu beginnen, werden die Zapfen 9 und 10 freigegeben, und der
Tragkörper 7 an der A',+ -Seite wird relativ zum Gestell in der ^. + -Richtung bewegt.
3. Wenn die Vorrichtung um drei Steigungen in der A",— -Richtung verschoben werden soll, werden die
Abgriffe 9 und 10 zunächst freigegeben und dann wird der Tragkörper 5 an der V, — -Seite gegenüber dem
Gestell 1 in derselben Weise wie bei 1. bewegt. Das Verfahren wird mehrmals wiederholt.
4. Beim Bewegen der Vorrichtung um drei Steigungen in der A",— -Richtung beginnt das Verfahren mit
dem Freigeben der Zapfen 11 und 12 in derselben Weise wie bei 1. und der Tragkörper S an der X, — Seite
wird gegenüber dem Gestell in der X, + -Richtung bewegt. Dann wird dieses Verfahren wiederholt.
5. Beim Bewegen der Vorrichtung um eine Steigung in der A',+ -Richtung erfolgt im allgemeinen dasselbe
Verfahren wie bei 1.., also zu erst das Freigeben der Zapfen 11 und 12. Danach werden der Tragkörper 7
und das Gestell 1 an der Y, + -Seite zusammen in bezug auf das Gestell 1 und den Tragkörper 5 an der
Y, — -Seite zum Außengestell 2 oder in der Y,+-
Richtung bewegt, und die Zapfen 11 und 12 werden festgeklemmt. Die Vorrichtung hat jetzt ihre Lage,
wie gewünscht, verschoben.
6. Beim Bewegen der Vorrichtung um eine Steigung in der Y,—-Richtung müssen nur die Zapfen 9 und
10 in derselben Weise wie bei 1. freigegeben werden und die Vorrichtung als Gesamtheit in der F,--Richtung
verschoben werden, während der Tragkörper 7 und das Gestell 4 an der Y, + -Seite in der Decke
bleibt.
Wie bei 1. bis 6. beschrieben kann die Vorrichtung i
nach der Erfindung sich selbst bewegen, während sie sich an der Decke auch durch Anklemmen oder Freigeben
der Zapfenpaare 9, 10 und 11, 12 und Ver-
An dieser Stelle werden die Klemmklauen 24 gegen die umgebende Wand des Deckenlochs gestreckt und
nach innen ausgezogen, um sich selbst an der abgeschrägten Verengung /der Klernmwellc 23 zu befestigen.
Da die Verengung / eine größere Spitze als die Innenseite der Klemmklauen 24 besitzt, reicht eine
geringe Aufwärtskraft an der Klemmwelle 23 zur Freigabe der Verengung aus den Klauen aus und läßt
einen Spa'i zwischen der Welle und den Klauen. Dadurch werden die gestreckten Klemmklauen frei, um
sich radial zu bewegen und die Streckbänder k drükken die Klauen zur Mitte und verringern ihren Gesamtdurchmesser
und ergeben ekien Spalt zwischen der Außenseite der Klauen und der umgebenden
Wand des Deckenlochs. Der Zapfen befindet sich jetzl
in nicht eingeklemmtem Zustand. Der Aufwärtshuh der Klemmwelle 23 zum Freigeben ist hinsichtlich der
Beziehung zwischen der Welle 9a und der Welle 23
gegeben. Bei voller Freigabe wird ein (nicht dargestellter) Begrenzungsschalter betätigt, der das Schrägzahnrad
19 anhält.
Der nächste Schritt ist das Drehen der rechten Schnecke 18 nach links und des Doppelzahnrades 17
nach links, wodurch die Welle 9a mit der Welle 23 unter das Drehmoment an dem Gerüst c fallen kann.
Wo das obere Ende der Klemmwelle 23 ausreichend unter die Decke gefallen ist, nehmen der Tragkörper 5
und der Zapfen 9 an der Y, - -Seite vorgegebene relative Stellungen ein, in denen sie einen (nicht dargestellten)
Begrenzungsschalter zum Anhalten der Schnecke 18 betätigen.
Der Abgriff ist dann frei und wird durch dieses' erfahren
gesenkt.
8. Anheben und Festklemmen der Abgriffe.
In der letzten Stufe des Verfahrens nach 7. befinde!
sich die Welle 9a in der unteren freigegebenen Stel lung. Wenn jetzt die Schnecke 18 nach rechts gedreht
wird, dreht sich das Doppelzahnrad 17 nach rechts wodurch die Welle 9e sich zusammen mit der Welle
23 in ihrem Hohlraum nach oben bewegt und an dei entsprechende Teile durch das Drehmoment am Gerüst
sich nach oben bewegen. Die Welle 9a steigt weiter an, bis ihre ringförmige Stufe g in Kontakt mit
der Unterseite des Tragkörpers 5 an der y,--Soite
gelangt. Dies wird durch einen (nicht dargestellten) Begrenzungsschalter aus den gegebenen Stellunger
der Welle 9a und des Tragkörpers 5 an der Y, — -Seite festgestellt und die Schnecke 18 wird angehalten. In
diesem Fall befindet sich der Zapfen 9 nicht immei
in Kontakt mit der Fläche der Decke, vielmehr können
Abstände und Abweichungen der gleitenden Teile in der Vorrichtung I zusammen einen Spalt zwischen
dem Zapfen und der Deckenfläche ergeben.
Dann wird das Schrägzahnrad 19 mit der Drehung des Schrägzahnrades 20 in derselben Richtung nach
rechts £*dreht, wodurch die Klemmwelle nach unten gedrückt wird. Da die Klauen 24 vom Oehäuse 25
axial gehalten werden, gelangt die Verengung / der Klemmwelle 23 in Kontakt mit den Klauen und streckt
diese nach außen. Folglich werden die Klauen 24 gegen die umgebende Wand des Deckenlochs gestreckt,
und mit zusätzlicher Kraft werden die umgebende Wand des Lochs, die Klauen 24 und die Klemmwelle
23 fest zusammengeklemmt. Ein weiteres Bemühen zum Senken der Klemmwelle erzeugt dann eine Reaktionskraft,
die zum Anheben des Schrägzahnrades 20 und somit der Welle 9a und des Tragkörpers 5
ander Y1- -Seite ausreicht, bis die ganze obere Fläche
des Zapfens 9 die Fläche der Decke berührt. Währenddessen bewegen sich die Welle 9a und die Welle
23 zueinander, während die Druckfeder 26 zusammengedrückt wird. Ein Versuch zum weiteren Senken
der Klemmwelle ergibt gewöhnlich eine große Kraft, weil die Welle 9a sich bereits mit der Deckenfläche
in Kontakt befindet. Die Veränderung des Drehmoments
im Schrägzahnrad 19 wird zu dieser Zeit von einem nicht-dargestellten Sensor festgestellt und dadurch
die Drehung des Zahnrades 19 angehalten. Die Kraft mit der die Welle 9a während des Ablaufs des
Festklemmens gesenkt wird, wird gegebenenfalls mit der Abbiegekraft der Druckfeder 26 ausgeglichen,
wenn das Festklemmen vollzogen ist.
Obwohl die Konstruktion wie auch die Arbeitsweise so weit beschrieben ist, so kann sie auch bei
den Wellen der anderen Zapfen 10,11 und 12 angewendet
werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann sich in allen Richtungen unter einer Decke, die aus vielen
Löchern gegebener Abmessungen bei gleichen Steigungen in einer regelmäßigen Anordnung (z. B. in einem Gitterwerk oder in versetzter Anordnung) besteht, durch Festklemmen, Freigeben, Anheben und
Senken von Paaren von Zapfen 9,10 und 11,12 bewegen, so daß die Paare durch Drehen das ganze Gewicht der Vorrichtung während der Bewegung tragen.
Die Vorrichtung kann somit in jeder gewünschten Lage zur Decke angehalten werden und die Deckenlöcher
auf Blasen mit dem an den freien Enden Aa des Armes A an beiden Enden der Vorrichtung angebrachten
Instrumenten untersuchen.
Obwohl auch die Vorrichtung nach der Erfindung an der Decke durch Anheben, Senken, Festklemmen
oder Freigeben der Zapfen gleitet, ergeben die ausgefahrenen Klauen in den Deckenlöchern eine ausreichende
Haftkraft zum Tragen der Vorrichtung und eine Reaktionskraft, die durch das Arbeiten der Vorrichtung
bedingt ist. Die Druckfedern, die zwischen den hohlen Zapfen- und Klemmwellen gehalten werden,
korrigieren einen Fehler, der sich sonst aus dem Spiel und aus Abbiegungen der gleitenden Teile ergeben
und die Vorrichtung von der Decke fallen lassen könnte. Es kann diesen Fehler gemäß der Erfindung
trotz wiederholten Einsetzens und Abziehens der Zapfen in bezug auf die Deckenlöcher nicht geben.
Deshalb können die Decken und andere Anlagen automatisch durch die Wahl entsprechend kombinierter
Arbeitsfolgen untersucht werden. Obwohl ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Prüfen von
Dampfrohren eines vertikalen Dampfwandlers beschrieben worden ist, so kann die Vorrichtung doch
auch so abgeändert werden, daß sie bei der aufrechten Wand eines horizontalen Dampfwandlcrs in derselben
Weise wie an der Decke eines vertikalen Wandlers haftend gleitet.
Hierzu 4 Blatt Zcichnunucn
Claims (3)
1. Positioniereinrichtung für Blasen-, Riß- oder dergleichen Fehlerfeststellgeräte, die mit einer zu
untersuchenden, ein regelmäßiges Muster von Löchern aufweisende Decke oder vertikalen Wandung
in Kontakt bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zueinander zwei Tragkörper (5, 7) vorgesehen sind, die in die Löcher
der Decke oder Wandung einschiebbare Klemmzapfen (9, 10, 11,12) aufweisen, daß die
Tragkörper (S, 7) auf in einer Ebene parallel zur Decke bzw. zur Wandung liegenden Führungsstange (6,8) verschiebbar sind, die in Seitenteilen
(Ib, 10, 4) enden, von denen die einen (7) der Tragkörper (5,7) zugeordneten Seitenteile (4) auf
senkrecht zu den Führungsstangen (6,8) angeordneten und ebenfalls in einer Ebene parallel zur
Decke bzw. zur Wandung liegenden weiteren
Führungsstangen (3) zwischen den dem anderen
Tragkörper (5) zugeordneten Seitenteilen (Ib,
Ic) und einem Außengestell (2) verschiebbar sind, und daß an den Seitenteilen (Ib, Ic), die dem anderen
Tragkörper (5) zugeordnet sind, die Fehierfeststellgeräte schwenkbar angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmzapfen (9,10, 11,
12) eine im zugehörigen Tragkörper (5, 7) verschiebbare Welle (9a, 10a, 11α, 12α) besitzt, daß
in der Zapf, nwelle (9a) eine in dieser verschiebbare Klemmwelle (23) vorgesehen ist und daß sich
zwischen dem oberen Endteil der Zapfenwelle (9a) und dem Kopf der Kleramwelle (23) eine
Einrichtung befindet, deren ,vußendurchmesser durch die Relativbewegung der beiden Wellen
vergrößert und verkleinert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung einen Klemmklauenanteil (24) mit um den Kopf der Klemmwelle (23) herum nach unten zugespitzten Teilen
besitzt, die vom oberen Endteil der Zapfenwelle (9a) getragen wird, und daß Dehnungsbänder (k)
um diese Einrichtung herum angepaßt sind, um die Klauenteile (24) zusammen in der Mitte zu
befesiigen.
Applications Claiming Priority (1)
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