DE2530351A1 - Anlegesteg fuer schiffe - Google Patents
Anlegesteg fuer schiffeInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/04—Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
- E02B3/06—Moles; Piers; Quays; Quay walls; Groynes; Breakwaters ; Wave dissipating walls; Quay equipment
- E02B3/062—Constructions floating in operational condition, e.g. breakwaters or wave dissipating walls
- E02B3/064—Floating landing-stages
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Description
Trier, den 7.7.1975
WAir
WOLFGANG SCHÖNHERR . 70Q
° « T R I E R - HAWSTRASSE 28 G '29
TEt. 06 51-3 48 88
Bernabe Hernandez Gonzalez Santa Cruz de Tenerife (Spanien)
Anlegesteg für Schiffe
Die Erfindung betrifft einen Anlegesteg für Schiffe, der
aus einzelnen bewegbaren Treppenstufen besteht, und der zur Überwindung des Höhenunterschiedes zwischen der Küste und
dem Pegel der See während der Gezeitenänderung von einem Steg zu einer Treppe und umgekehrt umgewandelt wird. Bei
Flut sind die Treppenstufen auf einer Höhe, so daß sie einen
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Steg bilden, während bei Ebbe die Treppenstufen abgesenkt sind und eine Treppe bilden.
Der erfindungsgemäße Anlegesteg zur Verbindung des trockenen Landes mit einem Dock oder Pier, an denen Schiffe festgemacht sind und die im allgemeinen einem Höhenunterschied von
mehreren Metern unterworfen sind, weist gegenüber den bekannten Anlegestegen oder Anlegetreppen mit veränderbarer Neigung
den Vorteil auf, daß die Treppenstufen des Anlegesteges jederzeit außerhalb des Wassers sind, so daß durch Feuchtigkeit,
Fett und Seetang schlüpfrige Oberflächen vermieden werden.
Der erfindungsgemäße Anlegesteg besteht aus zwei gleichen Seitenrahmen, die in einem Abstand, der gleich der Länge der
Treppenstufen ist, zueinander angeordnet sind, die mehrere senkrechte Führungen aufweisen, in denen jeweils ein Ende einer
Treppenstufe geführt ist, und die durch Träger begrenzt sind, die die Treppenstufen in einer vorgegebenen Höhe halten, wobei die Träger, die sich vom Land zur See erstrecken, in fortschreitend größerer Tiefe mit jeweils gleichem Abstand angeordnet sind, so daß dadurch die Neigung der Treppe bestimmt wird.Zwi-
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sehen den beiden Seitenrahmen sind Balken waagerecht landeinwärts unterhalb der Treppenstufen angeordnet, die mit ihren
freien Enden auf Bojen mit geeigneten Ausmaßen befestigt sind, so daß diese Balken dem Steigen und Fallen des Wasserspiegels
folgen und mit ihrer Oberseite die in verschiedenen Höhen angeordneten Treppenstufen entsprechend dem Steigen oder Fallen
des Wasserspiegels aufnehmen oder freigeben.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Anlegesteg in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 den Anlegesteg bei Flut in Seitenansicht,
Fig. 3 den Anlegesteg bei mittlerem Wasserstand, Fig. 4 den Anlegesteg bei Ebbe.
Nach den Fig. 1 bis 4 verändert ein Dock oder ein Pier 1, die im allgemeinen an der Anlegeseite für die Schiffe, vorzugsweise für Sportboote, aus Holz bestehen, in Abhängigkeit von den
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-A-
Gezeiten ihre Stellung zu einer Kaimauer 2. Der Höhenunterschied kann in Abhängigkeit von dem geographischen Ort bis
zu 10 m oder mehr betragen. An der dem trockenen Land zugewandten Seite des Docks 1 sind zwei Balken 3 befestigt, die
sich waagerecht zu dem senkrechten Rand der Kaimauer 2 hin erstrecken und die mit Bojen oder Schwimmern 4 verbunden sind,
wobei diese Bojen oder diese Schwimmer geeignete Abmessungen aufweisen, so daß die Oberseite der Balken 3 in einer Ebene
mit der Oberseite des Docks 1 liegt, und wobei diese Schwimmer zwischen zwei Rahmen 5 angeordnet sind, die den Zugang vom Land
zur See begrenzen.
Diese Rahmen 5 sind gleich und senkrecht angeordnet. Sie weisen
mehrere Fuhrungen 6 auf, deren untere Begrenzungsträger 7 in verschiedenen Höhen, jedoch in fallendem und immer konstantem
Abstand angeordnet sind, wobei die Enden von Treppenstufen 8, die die Treppe bilden, jederzeit frei in diesen Führungen geführt
sind (Fig. 1). Wenn der Wasserspiegel bei Ebbe seinen tiefsten Stand erreicht hat, sind die Balken 3 ebenfalls in ihrer tiefsten Stellung unter allen Treppenstufen 8. Steigt jedoch das
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Wasser, so heben das Dock 1 und die Boje 4 bei ihrem Steigen
die Balken 3 und die letzte Treppenstufe 8, die in der tiefsten Stellung dem Dock 1 zugewandt liegt, auf und dann nacheinander
die folgenden Treppenstufen 8 in steigender Richtung, bis der höchste Wasserstand bei Flut erreicht ist. Dann liegen
alle Treppenstufen 8 nebeneinander in der gleichen Ebene mit dem Dock 1.
Um das Abtreiben der Balken 3 durch die Wasserbewegung zu
verhindern, weist das Dock 1 an dem Ende, an dem die Balken
befestigt sind, zwei Halterungen 9 auf. Die Halterungen sind in Ausnehmungen mit U-förmigem Querschnitt von Pfosten geführt und gehalten, die an dem Ende der Rahmen 5 angeordnet
und mit der Kaimauer 2 verbunden sind, so daß eine senkrechte Bewegung der Balken entsprechend der Gezeitenänderung erfolgen kann.
verhindern, weist das Dock 1 an dem Ende, an dem die Balken
befestigt sind, zwei Halterungen 9 auf. Die Halterungen sind in Ausnehmungen mit U-förmigem Querschnitt von Pfosten geführt und gehalten, die an dem Ende der Rahmen 5 angeordnet
und mit der Kaimauer 2 verbunden sind, so daß eine senkrechte Bewegung der Balken entsprechend der Gezeitenänderung erfolgen kann.
Durch den Anlegesteg, der von einer Treppe in einen Steg und
umgekehrt in Abhängigkeit von dem Steigen und dem Fallen des Seespiegels übergeht, wird jederzeit ein bequemer und sicherer
Weg vom Dock zum trockenen Land und umgekehrt erhalten»
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Claims (6)
- Patentansprüche!./Anlegesteg für Schiffe, gekennzeichnet durch zwei senkrechte Rahmen (5), die an den Seiten des Zuganges vom trockenen Land zu einem Pier oder einem Dock (l) angeordnet sind,die sehrere senkrechte Führungen (ό) der gleichen Breite aufweisen und an deren unteren Enden waagerechte Träger (7) in verschiedener Tiefe, jedoch in.gleichem, fallendem Abstand angeordnet sind, die die Enden von Treppenstufen (8) tragen, die in den Führungen verschiebbar geführt sind und die eine Treppe zum Dock bilden, und durch zwei Balken (3), die zur Kaimauer (2) ragen und in einem kurzen Abstand von der Kaimauer mit Bojen oder Schwimmern (4) mit geeigneten Abmessungen verbunden sind, wobei die Oberseite dieser Balken eine Ebene bilden, die fortschreitend alle Treppenstufen trägt, beginnend mit der untersten, wenn der Wasserspiegel bei Flut den höchsten Stand erreicht hat, wobei zu dieser Zeit eier Anlegesteg ein Verbindungssteg »it dem Dock(l) ist, während, bei tiefstem Stand des Wasserspiegels bei Ebbe alle Treppenstufen auf ihren Trägern der Rahmen aufliegen,6 098 3 7/0265so daß der Anlegesteg eine Treppe ist, deren unterste Stufe mit dem Dock verbunden ist.
- 2. Anlegesteg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Pfosten (10) mit der senkrechten Kaimauer (2) in der Nähe der Rahmen (5) verbunden sind, in deren U-förmigen Querschnitt an der den Balken (3) zugewandten Seite des Docks (i) angeordnete Halterungen (9) verschiebbar gefuhrt sind, die frei bewegbar in den Pfosten dem Steigen und Fallen des Wasserspiegels durch die Gezeiten folgen, so daß ein Verschieben und Abtreiben der Trägerebene der Treppenstufen (8) durch die Wasserbewe gungen verhindert werden.
- 3. Anlegesteg nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch mehrere verschiebbare Treppenstufen (8), die während des Steigens und des Fallens des Wasserspiegels nacheinander einen Steg aus aufeinanderfolgenden Stufen in der gleichen Höhe bilden, oder die eine Treppe mit allen dazwischen angeordneten Stellungen bilden, so daß die Treppenstufen niemals im Wasser untertauchen und somit nicht feucht werden.6 Π 9 8 3 7 / 0 2 6 5
- 4. Anlegesteg nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch eine verschiedene Anzahl von Treppenstufen (8), die abhängig von dem Gezeitenunterschied und dem geographischen Ort ist, an dem sich der Anlegesteg befindet, wobei die Anzahl der Treppenstufen durch den Höhenunterschied zwischen Flut und Ebbe bestimmt ist.
- (J (1 9 8 3 7/0265
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