DE641282C - Wellenbrecher - Google Patents

Wellenbrecher

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DE641282C
DE641282C DEG86539D DEG0086539D DE641282C DE 641282 C DE641282 C DE 641282C DE G86539 D DEG86539 D DE G86539D DE G0086539 D DEG0086539 D DE G0086539D DE 641282 C DE641282 C DE 641282C
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breakwater
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/06Moles; Piers; Quays; Quay walls; Groynes; Breakwaters ; Wave dissipating walls; Quay equipment
    • E02B3/062Constructions floating in operational condition, e.g. breakwaters or wave dissipating walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Wellenbrecher Es sind bereits schwimmende Wellenbrecher aus Hohlkörpern mit in der Stromrichtung sanft ansteigender Leitfläche und steil abfallender Rückseite bekannt. Bei diesen Wellenbrechern besteht aber die Möglichkeit, daß das Wasser über den Scheitel der Hohlkörper hinausschießt und auf der Rückseite des Wellenbrechers frei abstürzt; hierbei kann unter Umständen eine erhebliche Beunruhigung der hinter dem Wellenbrecher befindlichen Wasserfläche eintreten, die in vielen Fällen nachteilig sein kann.
  • Um bei jedem Wellengang eine Beunruhigung der durch den Wellenbrecher zu schützenden Wasserfläche zu vermeiden, wird erfindungsgemäß der Wellenbrecher in der Weise ausgebildet, daß die dem Wellengang abgekehrte Rückseite der . Hohlkörper an ihrem unteren Ende eine Längsrinne aufweist, deren Boden mit öffnungen für den Abfiuß des überfallenden Wässers versehen ist. Das überfallende Wasser wird von dieser Längsrinne aufgefangen, wodurch die Wucht des abstürzenden Wassers zum größten Teil vernichtet wird und dann beruhigt durch die öffnungen abfließt, so daß eine Bewegung des Wasserspiegels hinter dem Wellenbrecher nicht eintritt.
  • Erfindungsgemäß werden die Hohlkörper aus dachförmig gebogenen Platten mit offener Unterseite gebildet und mit Schwimmern versehen. Ein derart ausgebildeter Hohlkörper besitzt eine hohe Schwimmfähigkeit. Der Wellenbrecher kann unmittelbar vor Küstenbefestigungen, Kais o. dgl. angeordnet werden. Befindet sich hinter dem Wellenbrecher eine größere und vor Beunruhigung zu schützende Wasserfläche, so werden erfindungsgemäß an der Längsrinne auf der Rückseite der Hohlkörper senkrechte Wände befestigt, die durch hohle, als Schwimmer dienende Säulen versteift sind. Die Säulen sind an dem in das Wasser tauchenden Ende durch Gewichte beschwert und tragen Stabilisierungsflächen.
  • Auf der Zeichnung ist der neue Wellenbrecher in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i einen an einer Kaimauer angebrachten Wellenbrecher im Querschnitt, Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. i, Abb.3 und q. einen im freien Wasser angeordneten Wellenbrecher in Ansicht und im Querschnitt.
  • Die Hohlkörper des schwimmenden Wel#enbrechers bestehen aus Platten i, die (lachförmig gebogen sind und im Querschnitteinen Winkel mit ungleichen Schenkeln bilden. Der kürzere Schenkel ist an seinem freien Ende nochmals umgebogen und bildet so eine Rinne 2. In den winkelförmigen Innenraum sind Querwände 3 eingesetzt, welche mehrere nebeneinanderliegende Kammern bilden. Zur Aussteifung der Hohlkörper sind außerdem noch Querstreben 4. vorgesehen. Der Wellenbrecher erhält seine Schwimmfähigkeit teils durch die in den Kammern eingeschlossene Luft, teils durch an den Platten angebrachte Schwimmkästen 5. Die Gestaltung der Platten ist nun derart, daß in der Schwimmlage der dem Wellengang zugekehrte Schenkel schräg aus dem Wasser ansteigt, während der abgekehrte Schenkel nach der Rinne 2 zu steil abfällt. Der die Leitfläche für die ankommenden Wellen bildende Schenkel taucht mit seinem freien Ende tief unter die Wasseroberfläche, während die Rinne 2 sich ungefähr in Höhe des Wasserspiegels befindet. Zur Bildung eines Wellenbrechers wird eine dem Bedarf entsprechende Anzahl solcher Hohlkörper aneinandergereiht und gelenkig miteinander verbunden.
  • Da nach dem Zusammenbau des Wellenbrechers die schräg aus, dem Wasser ansteigende Fläche der Hohlkörper den ankommenden Wellen zugekehrt ist, schlagen diese nicht mit voller Kraft gegen den Wellenbrecher, sondern laufen verhältnismäßig sanft die schräg ansteigende Fläche empor, wodurch sie an Kraft verlieren. Ober den Scheitelpunkt hinausschießende Wellen stürzen in die Rinne 2 hinab. Die Rinne 2 besitzt am Boden Durchbrechtmgen 6, aus denen das Wasser in ruhigem Strome abfließen kann. Die Hohlkörper werden, wenn sie im freien Meere zur Anwendung gelangen, durch Kabel 7 verankert und festgelegt (Abb. 3). Sollen die Hohlkörper zum Schutze von Uferbefestigungen, z. B. von Kaimauern 8, dienen, so können sie unmittelbar an den Kaimauern selbst befestigt werden (Abb. i). In diesem Falle werden an der Kaimauer 8 Stargen 9 in gewissen Abständen voneinander in senkrechter- Stellung vorgesehen, an welchen die Hohlkörper mit Ringen io befestigt sind. Bei dieser Befestigungsart kann der Wellenbrecher den Bewegungen des Meeresspiegels, insbesondere seinem Senken und Heben durch Ebbe und Flut, leicht folgen.
  • Mittels derartiger schwimmender Wellenbrecher läßt sich auch auf freiem Ozean ein Hafen bilden, der Schiffen und Flugzeugen mitten im bewegten Meer eine ruhige Zufluchtstätte , gewährt. In diesem Falle werden die Hohlkörper so aneinandergereiht, daß ungefähr ein Quadrat von 5oo bis Soom entsteht, welches an allen vier Seiten, und zwar jeweils an derjenigen Seite geöffnet werden kann, welche den ankommenden Wogen abgekehrt ist. Zur Abschirmung der von dem Wellenbrecher umgrenzten Fläche «-erden dann zweckmäßig an den Hohlkörpern noch senkrechte Wände i i befestigt, die ihrerseits wieder durch hohle Säulen 12 versteift sind. Diese hohlen Säulen 12 sind am unteren Ende durch Gewichte 13 beschwert. Sie stellen auf diese Weise selbst wieder bis zu einer gewissen Tiefe in das Meer reichende Schwimmer dar. Die Schwimmkästen 5 werden dann zweckmäßig an diesen Säulen 12 angeordnet. An dem in das Wasser tauchenden Ende der Säulen 12 lassen sich noch Stabilisierungsflächen 14 anbringen, die eine'verhältnismäßig ruhige Lage des Wellenbrechers auf dem bewegten Meeresspiegel gewährleisten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwimmender Wellenbrecher aus Hohlkörpern mit in der Stromrichtung sanft ansteigender Leitfläche und steil abfallender Rückseite, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Wellengang abgekehrte Rückseite der Hohlkörper an ihrem unteren Ende eine Längsrinne (2, aufweist, deren Boden mit Öffnungen (6) für den Abfluß des überfallenden Wassers versehen ist.
  2. 2. Wellenbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper aus dachförmig gebogenen Platten (i) mit offener Unterseite gebildet und mit Schwimmern (5) versehen sind.
  3. 3. Wellenbrecher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Längsrinne (2) auf der Rückseite der Hohlkörper senkrechte Wände (i i) befestigt sind, die durch hohle, als Schwimmer dienende Säulen (12) versteift sind.
  4. 4. Wellenbrecher nach Anspruch i bis 3,-dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (i2) an dem in das Wasser tauchenden Ende durch Gewichte (13) beschwert sind und Stabilisierungsflächen (14) tragen.
DEG86539D 1933-10-05 1933-10-05 Wellenbrecher Expired DE641282C (de)

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DEG86539D DE641282C (de) 1933-10-05 1933-10-05 Wellenbrecher

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DEG86539D DE641282C (de) 1933-10-05 1933-10-05 Wellenbrecher

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DE641282C true DE641282C (de) 1937-01-26

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DEG86539D Expired DE641282C (de) 1933-10-05 1933-10-05 Wellenbrecher

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DE (1) DE641282C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2870609A (en) * 1954-03-02 1959-01-27 Shell Dev Drilling barge with anti-scouring plates
DE4025002C1 (en) * 1990-08-07 1991-09-26 Rudolf-Manfred 2083 Halstenbek De Segler Floating breakwater anchored to ground - has contact surface angled to incoming wave to catch and remove overflow wave

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2870609A (en) * 1954-03-02 1959-01-27 Shell Dev Drilling barge with anti-scouring plates
DE4025002C1 (en) * 1990-08-07 1991-09-26 Rudolf-Manfred 2083 Halstenbek De Segler Floating breakwater anchored to ground - has contact surface angled to incoming wave to catch and remove overflow wave

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