DE2530340A1 - Selbstvorrueckendes grubenausbaugestell - Google Patents
Selbstvorrueckendes grubenausbaugestellInfo
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Description
PATENTANWALT BODE · 4033 HCiSEf · POSTFACH IT40 · TELEFON 02102-όΟΟΟΪ - TELEX S535166
GULLICK DOBSON LIMITED Ince, Wigan, Lancashire, England
Die Erfindung betrifft ein selbstvorrückendes Grubenausbaugestell mit mindestens einem seitlich ausfahrbaren Abschirmelement,
durch das der Spalt zwischen zwei benachbarten Ausbaugestellen zum Hangenden und zum Versatzraum hin abgeschirmt
wird.
Nach dem Stand der Technik sind sogenannte Schildausbaugestelle mit seitlich ausfahrbaren Abschirmelementen bekannt.
Die bekannten Abschirmelemente sind als im Querschnitt L-förmige Platten ausgebildet, die mit einem Schenkel auf der Oberseite
des Versatz- oder Bruchschildes des Schildausbaugestelles aufliegen und mit dem anderen Schenkel in einer in Rückrichtung
des Ausbaugestelles verlaufenden Vertikalebene verlaufen. An dem zuletzt genannten Schenkel greifen seitlich ausfahrbare
Druckmittelzylinder oder Federn an, die die Abschirmelemente seitlich gegen benachbarte Ausbaugestelle oder deren
gleichartig angeordnete Abschirmelemente anpressen.
Diese Anordnung und Ausbildung der Abschirmelemente hat den Nachteil, daß die Abschirmelemente zwischen dem Bruchschild
und dem aufliegenden Gestein eingeklemmt werden. Bei einem Schildausbau, bei dem auf dem Bruchschild nur bereits hereingebrochenes
, verhältnismäßig loses Gestein aufliegt, mag dies
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PATENTANWALT BODE . 4033 HÖSFL . POST-ACH Γ'40 . TElEFON 021·)2-60001 · TELEX 85851(56
noch angehen. Bei einem Stützausbau, beispielsweise einem hydraulischen Ausbaubock, bei dem die Kappe mit vollem Setzdruck gegen das kompakte Hangende angepreßt wird, ist eine
solche Anordnung von seitlichen Abschirmelementen jedoch unmöglich. Die zwischen der Kappe und dem Hangenden/feingeklemmten
Teile der Abschirmelemente würden nämlich durch die auftretenden Kräfte in kürzester Zeit verbogen und zerstört. Außerdem
würden die Abschirmelemente - beispielsweise beim Vorrücken unter Teillast - in Richtung auf den Versatzraum von der Kappe
heruntergeschoben. Aus diesem Grunde hat man beim Stützausbau bisher von einer Spaltabdichtung zwischen den einzelnen Ausbaugestellen
zum Hangenden und Versatzraum hin abgesehen. Wegen des schnellen Vorrückens des Ausbaues in vollautomatischen
Streben wird jedoch neuerdings von den Bergbehörden auch beim Stützausbau eine Spaltabdichtung gefordert, um die Staubbelastung
der Wetter durch vom Hangenden herabfallenden Gesteinsstaub zu vermindern.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Spaltabdichtung der eingangs erläuterten Art dahingehend weiterzubilden, daß sie
auch für den Stützausbau verwendbar ist»
Gegenstand der Erfindung ist ein selbstvorrückendes Grubenausbaugestell
mit mindestens einem seitlich ausfahrbaren Abschirmelement, durch das der Spalt zwischen zwei benachbarten
Ausbaugestellen zum Hangenden und zum Versatzraum hin abgeschirmt wird, wobei sich dieses Grubenausbaugestell dadurch
kennzeichnet, daß das Abschirmelement in oder unter der Kappenkonstruktion des Ausbaugestelles geführt ist. Bei dieser
Anordnung des Abschirmelementes wird dieses nicht mehr von den auf die Kappe des Ausbaugestelles einwirkenden Kräften
beaufschlagt, so daß Beschädigungen und Verklemmungen
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vermieden werden. Da das Abschirmelement auch sonst kaum
Kontakt zum Hangenden hat, wird es auch beim Vorrücken des Ausbaugestelles nicht verschoben oder sonstwie verlagert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes
der Erfindung ist vorgesehen, daß das Abschirmelement als seitlich ausfahrbare Hilfskappe ausgebildet ist, die aus einem
an der Unterseite der Kappenkonstruktion befestigten Befestigungselement
mit einem seitlich vorstehenden, kastenförmigen Ansatz besteht, an oder in dem teleskopartig seitlich ausfahrbar
ein weiteres kastenförmiges Element geführt ist, das mindestens eine nach oben weisende Wand und eine zum benachbarten
Ausbaugestell weisende Wand aufweist.
Ein derartig angeordnetes und ausgebildetes Abschirmelement ist gegen Hangendkräfte vollständig geschützt und darüberhinaus
ausreichend formsteif, um die von eventuell lose aufliegendem Gestein herrührenden Kräfte aufnehmen zu können.
Darüberhinaus gewährleistet ein derartiges Abschirmelement
einen guten Abschirmeffekt auch während des gesamten Rückvorganges, weil das kastenförmige Element auch einen sicheren
Schutz gegen Hereinfallen von Gestein von der Seite her bietet.
Zweckmäßig ist zwischen dem Befestigungselement und dem seitlich ausfahrbaren kastenförmigen Element ein Druckmittelzylinder
angeordnet, der zum Aus- und Einfahren des kastenförmigen Elementes dient. Hierdurch kann die Abschirmbreite dem jeweils
vorliegenden Abstand der benachbarten Ausbauelemente ohne weiteres angepaßt werden.
-H-
Zweckmäßig verlaufen die nach oben weisenden Wandungen des
kastenförmigen Ansatzes und des seitlich ausfahrbaren kastenförmigen Elementes in Richtung auf den Versatz geneigt, so
daß aufliegendes Gestein in Richtung auf den Versatzraum abgelenkt wird.
Um das Eindringen von Gestein vom Versatzraum her zu verhindern, sind der kastenförmige Ansatz und das seitlich ausfahrbare
kastenförmige Element zum Versatzraum hin durch eine vertikale Wand geschlossen.
Um einen von oben bis unten dichten Abschluß zum Versatzraum und zur Seite hin zu erzielen, ist der kastenförmige Ansatz
über ein Verbindungsglied gelenkig mit einem Schutzkasten verbunden, der an der Grundplatte des Ausbaugestelles befestigt
ist und den rückwärtigen Teil des Ausbaugestelles umgibt, wobei die Unterkante des kastenförmigen Ansatzes die Oberkante des
Schutzkastens ständig nach unten hin überlappt.
Falls das Ausbaugestell neben einer Hauptkappe eine an dieser
angelenkte Vorpfändkappe aufweist, ist auch die Vorpfändkappe zweckmäßig mit einer seitlich ausfahrbaren Hilfskappe versehen,
deren nach oben weisende Wandung die nach oben weisende Wandung der Hilfskappe der Hauptkappe überlappt.
Zweckmäßig sind die Druckmittelzylinder der Hilfskappen
während des Rück-Setzvorganges des Ausbaugestelles elastisch mit Druckmittel beaufschlagbar. Hierdurch wird ein ständiger
elastischer Andruck zwischen den seitlich ausfahrbaren Abschirmelementen und; dem benachbarten Ausbaugestell bzw.
dessen seitlich ausfahrbaren Abschirmelementen hergestellt.
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PATENTANWALT BODE · 4033 HGSFL · POSTFACH 1140 · TELHFON 02102-60001 · TELEX 85S5166
Ausführungsbeispiele der· Erfindung werden im folgenden
an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein Ausbaugestell gemäß der Erfindung in einer ersten
Ausführungsform;
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten
Ausbaugestelles;
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt durch eine Hilfskappe
der am Ausbaugestell gemäß den Figuren 1 und 2 verwendeten Art;
Fig. % eine perspektivische Ansicht eines selbstvorrückenden
Grubenausbaugestells gemäß der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 5 eine weitere Seitenansicht eines Ausbaugestelles
gemäß der Erfindung;
Fig. 6 zwei Ausbaugestelle der in Fig. 5 dargestellten Art nebeneinander;
Fig. 7 eine weitere Seitenansicht eines Ausbaugestelles
gemäß der Erfindung;
Fig. 8 im Detail eine Stützplatte, die an einer Seite der Kappenkonstruktion des Ausbaugestelies
angeordnet sein kann.
Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Ausbaugestell weist
eine Grundplatte 10 auf, an der vier rückwärtige Hydraulikstempel 11 und-ein vorderer Hydraulikstempel 12 befestigt sind.
Weiterhin ist in der Grundplatte 10 ein doppeltwirkender hydraulischer
Rückzylinder 13 befestigt, der in bekannter Art
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und Weise zum Vorrücken des Ausbaugestelles dient.
Die Kappenkonstruktion des Ausbaugestelles weist eine rückwärtige Hauptkappe 14 auf, die auf den Hydraulikstempeln 11
befestigt ist und mit einer Vorpfändkappe 15 verbunden ist, die mit der Hauptkappe I1+ über ein Gelenk 17 in Verbindung
steht und vor dem Gelenk 17 vom Hydraulikstempel 12 unterstützt wird.
Das rückwärtige Ende der Hauptkappe 14 ist bei 18 über einem
rückwärtigen Versatzabschirmschild 19 abgeknickt. Der Versatzabschirmschild 19 ist an der Unterseite der Hauptkappe 14- durch
ein Gelenk oder andere elastische oder gelenkige Befestigungsmittel befestigt.
Die Hauptkappe IH ist an beiden Seiten des Ausbaugestelles
mit seitlich ausfahrbaren und einfahrbaren Hilfskappen 20 versehen.
Jede dieser Hilfskappen weist ein Befestigungselement 22 auf, das bei 23 elastisch oder gelenkig an der Unterseite der
Hauptkappe 14 befestigt ist und mit einem kastenförmigen Ansatz 24 versehen ist. In dem kastenförmigen Ansatz 24 ist
teleskopartig verschiebbar ein weiteres kastenförmiges Element 25 angeordnet,, das in Führungselementen 26a geführt relativ
zum kastenförmigen Ansatz 24 seitlich aus- und einfahrbar ist. Das Aus- und Einfahren wird durch einen Hydraulikyzlinder bewirkt,
dessen Zylinderteil 26 am Befestigungselement 22 angreift und dessen Kolbenstange 27 an dem kastenförmigen Element 25
angreift. Zum Steuern der Funktionen des Hydraulikzylinders 26, 27 ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte Ventilanordnung
vorgesehen.
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'Die nach oben weisenden Wandungen 28 und 29 des kastenförmigen
Ansatzes 24 und des kastenförmigen Elementes 25 dienen als
Hilfskappen zwischen den Hauptkappen 14 benachbarter Ausbaugestelle
und verlaufen in Richtung auf die Rückseite der Ausbaugestelle geneigt. Auf diese Weise wird auf die Hilfskappen
fallendes Gestein in Richtung auf den Versatzraum abgelenkt.
Die vertikale Wandung 30 des kastenförmigen Elementes 25 dient als seitlicher Abschirmschild.
Vor dem Vorrücken des Ausbaugestelles wird der Hydraulikzylinder 26,27 eingefahren, so daß das kastenförmige Element 25 in
den kastenförmigen Ansatz 24 eingezogen wird und außer Kontakt mit dem benachbarten Ausbaugestell in der Reihe gebracht wird.
Diese Bewegung dient auch zum Entfernen von Gestein, das sich bei 31 auf der nach oben weisenden Wand 29 des kastenförmigen
Elementes 25 angesammelt haben kann.
Nachdem das Ausbaugestell vorgerückt worden ist, wird der Hydraulikzylinder
26,27 ausgefahren, um das kastenförmige Element 25' in Kontakt mit dem korrespondierenden Element am benachbarten,
zuvor vorgerückten Ausbaugestell zu bringen.
Die Vorpfändkappe 15 ist an beiden Seiten mit ähnlich aufgebauten Hilfskappen 32 versehen, die elastisch oder gelenkig
an der Vorpfändkappe 15 befestigt sind.
Die Ventilvorrichtung zum Steuern der Funktionen des Hydraulikzylinders
26, 27 .kann derart in das Hydrauliksystem des Ausbau-'gestelles
integriert sein, daß der Hydraulikzylinder 26, 27 ' automatisch eingezogen wird, bevor der Rückzylinder 13 zum
Vorrücken des Ausbaugestelles betätigt wird.
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PATENTANWALT BODE · 4033 HOSEL . PCSTFACH Π40 . TELEFON 02102-60001 . TELEX 8585166
Die rückwärtigen Wandungen 3 3 der Hilfskappen 20 können so
ausgebildet sein, daß sie als rückwärtige Versatzabschirnischilde
dienen.
Der Versatzabschirmschild 19 kann nach unten durch einen Kettenvorhang oder ein weiteres Schildelement 34 verlängert
sein.
Die nach oben weisenden Wandungen der Hilfskappen 20 und 3 2 können einander derart überlappen, daß eine von hinten nach
vorn kontinuierliche Abschirmung gebildet wird.
Das in Fig. 4· dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung
ähnelt weitgehend dem an Hand der Figuren 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel, so daß für die Bezeichnung der gleichen
Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden können.
Der Hauptunterschied besteht darin, daß der kastenförmige Ansatz 24 der -Hilfskappe 20 mittels eines Verbindungsgliedes
36 bei 35 gelenkig an der Grundplatte 10 des Ausbaugestelles befestigt ist. Die Grundplatte 10 des Ausbaugestelles weist
einen rückwärtigen Schutzkasten mit Seitenwänden 37 und einer Rückwand 3 8 auf. Auf diese Weise wird ein allseitiger Schutz
gegen von oben in das Ausbaugestell hineinfallendes Gestein gebildet. Der rückwärtige Teil des Ausbaugestelles wird ringsum
von oben bis unten von Schildelementen abgedeckt, die ein Eindringen von Gestein in das Ausbaugestell verhindern. Auf
diese Weise wird der Fahrweg W für die Bergleute vollständig von Gestein freigehalten.
Die in den Figuren 5, 6, 7 und 8 dargestellten Ausfuhrungsformen
der Erfindung sind den Ausführungsformen ähnlich, die an Hand
der Figuren 1 bis 4 beschrieben worden sind. In den Figuren
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PATENTANWALT BODE · 4033 HOSFl · POSTFACH ,14» · TELEHON 02102-60001 ■ TELEX 8585166
5 bis 8 sind deshalb die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Figur 8 zeigt, wie an der der Hilfskappe 20 gegenüberliegenden
Seite des Ausbaugestelles eine Stützplatte 39 an der Hilfskappe 15 oder der Hauptkappe I1I befestigt werden kann. Diese
Stützplatte 39 dient als Kontaktfläche für die seitlich ausfahrbare
Hilfskappe eines benachbarten Ausbaugestelles, die
sich beim Ausfahren gegen diese Stützfläche anlegen kann.
Die nach oben weisende Wand 29 des kastenförmigen Elementes 2 5 kann auch über der nach oben weisenden Wand 2 8 des kastenförmigen
Ansatzes 21 liegen, d.h. umgekehrt als in den Ausführungsbeispielen
dargestellt ist.
Wenn die Hilfskappen durch hydraulische oder andere druckmittelbetätigte
Zylinder betätigt werden, können diese Zylinder an den gleichen Druckmittelkreis wie der Rückzylinder 13 oder
die Stempel 11 und/oder 12 des Ausbaugestelles angeschlossen sein, derart, daß die Hilfskappen während des Rückvorganges
des Ausbaugestelles und/oder während des Aus- und/oder Einfahrvorganges der Stempel verstellt werden.
Wenn die Zylinder 26,27 während des Rückvorganges des Ausbaugestelles
an einen offenen Druckmittelkreislauf (d.h. einen nicht hydraulisch blockierten Druckmittelkreislauf) angeschlossen
werden, so verhalten sich die seitlich ausfahrbaren Hilfskappen elastisch-nachgiebig und verklemmen sich während
des Rückvorganges nicht.
Die Erfindung kann bei Ausbaugestellen mit beliebiger Stempelzahl Verwendung finden. —
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Vorzugsweise werden die Hilfskappen benachbarter Ausbaugestelle
ständig in Kontakt gehalten, wobei gleichzeitig eine gewisse Nachgiebigkeit während des Raubens, Vorrückens und
Setzens der Ausbaugestelle ermöglicht wird.
Patentansprüche:
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Claims (8)
1. Selbstvorrückendes Grubenausbaugestell mit mindestens einem seitlich ausfahrbaren Abschirmelement, durch das der Spalt
zwischen zwei benachbarten Ausbaugestellen zum Hangenden und zum Versatzraum hin abgeschirmt wird, dadurch
gekennze ichnet, daß das Abschirmelement (20, 32) in oder unter der Kappenkonstruktii'u (14,15) des Ausbaugestelles
geführt ist.
2. Grubenausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Abschirmelement (20,
32) als seitlich ausfahrbare Hilfskappe ausgebildet ist, die aus einem an der Unterseite der Kappenkonstruktion
(14,15) befestigten Befestigungselement (22) mit einem seitlich vorstehenden, kastenförmigen Ansatz (24) besteht,
an oder in dem teleskopartig seitlich ausfahrbar ein weiteres kastenförmiges Element (25) geführt ist, das mindestens eine
nach oben weisende Wand (29) und eine zum benachbarten Ausbaugestell weisende Wand (30) aufweist.
3. Grubenausbaugestell nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r ch
gekennzeichnet , daß zwischen dem Befestigungselement (22) und dem seitlich ausfahrbaren kastenförmigen
Element (25) ein Druckmittelzylinder (ku,27) angeordnet ist,
der zum Aus- und Einfahren des kastenförmigen Elementes (25) dient.
4. Grubenausbaugestell nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r ch gekennzeichnet , daß die nach oben weisenden
Wandungen (28,29) des kastenförmigen Ansatzes (24) und des seitlich ausfahrbaren kastenförmigen Elementes (25)
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ORtQiNAL INSPECTED
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- 12 in Richtung auf den Versatz geneigt verlaufen.
5. Grubenausbaugestell nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenförmige
Ansatz (24) und das seitlich ausfahrbare kastenförmige Element (25) zum Versatzraum hin durch eine vertikale
Wand (33) geschlossen sind.
6. Grubenausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
kastenförmige Ansatz (24) über ein Verbindungsglied (36) gelenkig mit einem Schutzkasten (37,38) verbunden ist, der
an der Grundplatte (10) des Ausbaugestelles befestigt ist und den rückwärtigen Teil des Ausbaugestelles umgibt, wobei
die Unterkante des kastenförmigen Ansatzes (24) die Oberkante des Schutzkastens (37,38) ständig nach unten hin
überlappt.
7. Grubenausbapgestell nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckmittelzylinder £26,27) der Hilfskappen während des Rück-Setzvorganges des Ausbaugestelles elastisch mit Druckmittel
beaufschlagbar sind.
8. Grubenausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
mit einer Hauptkappe und einer an der Hauptkappe angelenkten
Vorpfändkappe, dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Vorpfändkappe (14) mit einer seitlich ausfahrbaren Hilfskappe (32) versehen ist, deren nach oben weisende
Wandungen die nach oben weisenden Wandungen (28,29) der Hilfskappe (20) der Hauptkappe (14) überlappen.
II/Bo
609823/0
Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5083874A GB1516637A (en) | 1974-11-23 | 1974-11-23 | Mine roof supports |
GB5083874 | 1974-11-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2530340A1 true DE2530340A1 (de) | 1976-08-12 |
DE2530340B2 DE2530340B2 (de) | 1977-02-03 |
DE2530340C3 DE2530340C3 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4747730A (en) * | 1986-01-22 | 1988-05-31 | Voest-Alpine Aktiengesellschaft | Trestle being displaceable on caterpillar |
DE19953526B4 (de) * | 1999-11-05 | 2008-05-29 | Dbt Gmbh | Ausbaugestell für große Flözmächtigkeiten mit einer gesteuerten Spaltabdichtung |
CN111322102A (zh) * | 2020-03-12 | 2020-06-23 | 淮南矿业(集团)有限责任公司顾桥煤矿 | 液压支架间保护装置及支护系统 |
Cited By (3)
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DE19953526B4 (de) * | 1999-11-05 | 2008-05-29 | Dbt Gmbh | Ausbaugestell für große Flözmächtigkeiten mit einer gesteuerten Spaltabdichtung |
CN111322102A (zh) * | 2020-03-12 | 2020-06-23 | 淮南矿业(集团)有限责任公司顾桥煤矿 | 液压支架间保护装置及支护系统 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2530340B2 (de) | 1977-02-03 |
US4041714A (en) | 1977-08-16 |
GB1516637A (en) | 1978-07-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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