DE2530245A1 - Legierung mit metallen aus der platin-gruppe - Google Patents
Legierung mit metallen aus der platin-gruppeInfo
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Description
Es wird die Priorität der britischen -Patentanmeldung Nr. 30168/74 vom 8. Juli 1974 beansprucht.
Legierung mit Metallen aus der Platin-Gruppe
Die Erfindung bezieht sich auf Legierungen, die Metalle aus der Platingruppe enthalten. Insbesondere betrifft die Erfindung
Legierungen auf Nickel- oder Kobalt-Basis, die Metalle aus der Platingruppe enthalten. Unter einem "Platingruppen-Metall"
werden hier und durch die nachfolgende Be-BChreibung hindurch ein oder mehrere der Metalle Platin,
Palladium, Rhodium, Iridium, Osmium und Ruthenium verstanden, Unter einer "Legierung auf Nickel- oder Kobalt-Basis" wird
hier und nachfolgend in der Beschreibung eine Legierung verstanden, in der die Menge des in der Legierung vorhandenen
Nickels oder Kobalts größer ist als die Quantität irgendeiner anderen Komponente, die sich mit in der Legierung
befindet.
809885/089*
In vielen Industriezweigen, vor allem in der Glasindustrie und in demjenigen Teil der Luftfahrtindustrie, der sich mit der
Verbesserung von Düsenaggregaten und Gasturbinen beschäftigt, steigt die Nachfrage nach Legierungen mit zunehmend steigenden
mechanischen Festigkeitswerten und Kriechfestigkeiten bei höheren Temperaturen sowie nach Legierungen mit einem verbesserten
OxydationS- und Schwefelungs-Verhalten. Es sollen die sogenannten "Superlegierungen" gewesen sein, welche angeblich
eine wirksame Verbesserung der Gasturbine ermöglicht haben sollen. Diese "Superlegierungen" sind komplexe Legierungen auf
Nickel- oder Kobalt-Basis mit Zusätzen von Metallen wie beispielsweise Chrom, Wolfram, Molybdän, Titan, Aluminium und
Eisen. Wenn die Superlegierungen auf Nickel-Basis aufgebaut sind,wird die Hochtemperaturfestigkeit teilweise durch Mischr
kristall-Aushärtung erzielt unter Verwendung solcher Elemente wie Wolfram oder Molybdän und teilweise durch Ausscheidungshärtung.
Die Ausscheidungen werden erzeugt durch Zusatz von Aluminium und Titan zur Bildung einer Metall-Legierung 6
Ni3 (TiAl). Ib einigen Fällen werden auch stabile Metall-Karbide
absichtlich gebildet, um die Festigkeit noch weiter zu verbessern.
Es wurde nun gefunden, daß der Zusatz von Metallen aus der "Platingruppe", wie hier definiert, zu einer Legierung·auf
Nickel- und/oäer Kobalt-Basis die Wirkung hat, daß die Hochtemperaturfestigkeit
wesentlich verbessert wird und daß ferner die Kriechfestigkeit der Legierung ebenso wie das Oxydationsund
das Schwefelungsverhalten verbessert werden. Die Wirkung des Zusatzes eines Metalls aus der Platingruppe zu Superlegierungen
ist besonders bemerkenswert. Der Zusatz von solchen Metallen aus der Platingruppe kann zu Metallen führen, die über
1000 C verwendbar sind unc
Schwefelungsverhalten ver-
Schwefelungsverhalten ver-
1000 C verwendbar sind und ebenso deren Oxydations- und
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bessern.
Abgesehen von Unreinheiten haben die Legierungen nach der Erfindung
die folgenden, beispielhaften Zusammensetzungen.
Zusammensetzung 1: 40 - 78 (vorzugsweise 54 - 78) Gewichts-'
Nickel, von einer Spur bis zu 30 (vorzugsweise 13 - 25) Gewichts-% Chrom und von einer Spur bis zu 15 (vorzugsweise
5-15) Gewichts-% Platin-Gruppen-Metall wie vorstehend definiert.
Zusammensetzung 2: Zusammensetzung 1 verändert durch Zugabe
von einem oder mehreren der nacherwähnten Komponenten in den angegebenen Beträgen:
Gewichts-% von einer Spur bis zu: |
Kobalt |
25 | Titan |
6 | Aluminium |
7 | Wolfram |
20 | Molybdän |
20 | Hafnium |
2 | Mangan |
2 | Silikon |
1,5 | Vanadium |
2,0 | Niobium |
5 | Borium |
0,15 | Karbon |
0,05 | Tantal |
10 | Zirkonium |
3 | Eisen |
20 | Thorium/edle Erdmetalle oder Oxyde |
3 | |
Zusammensetzung 3:
Nicht weniger als 40 Gewichts-% Kobalt,
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eine Spur bis zu 30 (vorzugsweise 13 - 25) Gewichts-% Chrom und eine Spur bis zum 15 (vorzugsweise 5 - 15) Gewichts-%
Platin-Gruppen-Metall wie hier definiert.
Zusammensetzung 4: Zusammensetzung 3 verändert durch Zugabe
von einem oder mehreren der nacherwähnten Komponenten in dem angegebenen Betrag:
Gewichts-% von einer Spur bis zu |
Nickel |
25 | Titan |
2 | Aluminium |
5 | Wolfram |
30 | Molybdän |
5 | Eisen |
5 | Tantal |
10 | Niobium |
5 | Mangan |
2 | Silikon |
1 | Karbon |
1 | Borium |
0,15 | Zirkonium |
1,5 | Rhenium |
3 | Thorium/eiLe Erdmetalle oder Oxyde |
3 | |
Die analysierten Zusammensetzungen von einer Auswahl von fünf
der
Legierungen (Ä bis E) nach/Erfindung und drei platinfreie Vergleichs-Legierungen (F-H) sind nachfolgend in Tabelle 1 aufgeführt.
Legierungen (Ä bis E) nach/Erfindung und drei platinfreie Vergleichs-Legierungen (F-H) sind nachfolgend in Tabelle 1 aufgeführt.
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Tabelle | 1 | 4 | Cr | 7 | Co | Ti | Al | 06 | Gewichts-% | ,07 | |
6 | 17, | 9 | 1, | 1 | Pt | ,1 | |||||
3 | 14, | 9 | - | - | 1, | 37 | 5 | ,6 | |||
Legierungs- Bezeichnung |
Legierungszusammensetzung | 3 | 15, | 7 | - | - | 1, | 09 | 11 | ,14 | |
A | Ni | 8 | 12, | 8 | - | - | 4, | 8 | 14 | ,2 | |
B | 75, | 3 | 14, | 5 | 13, | 5 2,1 | 1, | 04 | 10 | ||
C | 71, | 4 | 19, | 3 | 2, | 5 | 9 | ||||
D | 67, | 1 | 19, | 6 | 3, | 2 | ,9 | ||||
E | 71, | 20, | 13, | 4 | 2, | ||||||
F | 57, | 1 | |||||||||
G | 77, | ||||||||||
H | 76, | ||||||||||
61, | |||||||||||
Die ausgeführten Legierungs-Beispiele A bis H sind hergestellt worden aus vakuumgeschmolzenen und gegossenen Zwei-Kilogramm-Barren
durch Warmpressen zu Stangen. Die Stangen sind bei 1200 C 20 Minuten lang vergütet worden und dann kalt gestreckt
worden bis auf einen Draht von 2,2 mm (o,o87 inch) Durchmesser mit zwischenzeitlichem Spannungsfreiglühen bei 12000C.
Dehnungsversuche wurden an diesen Drähten von 21,6 cm (8,5 inch)
Länge ausgeführt, wobei ein Hounsfield Tensometer verwendet
wurde, das mit einer Pt - 1o% Rh Heizzone ausgerüstet war, in
der eine Temperatur von 1400°C erreicht werden konnte.
Die Versuche wurden an Proben von allen Legierungen, die in Tabelle 1 aufgelistet sind, nach Vergütung bei 1200°C für zwei
Stunden in gecracktem Ammoniak durchgeführt.
Es wurden Proben derjenigen Legierungen (D, E,G,H) welche
vergütbar waren, einem Zugtest oder Spannungstest unterworfen,
nachdem sie bei 10000C 16 Stunden lang Spalt-Ammoniak im Anschluß
an das Erwärmen und Abschrecken gealtert waren. Zwei Legierungsproben (D, G) wurden Spannungstests und Zugtests
unterworfen, nachdem sie einen zweistufigen Aushärtungspro- -6·
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zeß durchlaufen hatten, der eine Wärmebehandlung in Spalt-'
Ammoniak über 8 Stunden bei 18OO°C und dann über 16 Stunden bei 7OO°C umfasste.
Das Ergebnis einiger Tests ist in den Figuren 1-3 dargestellt,
wo die Festigkeit (Zugfestigkeit) über der Temperatur aufgetragen
ist. Ih Figur 1 ist das für die Legierungen A, B, C und F erfolgt, in Figuren 2 für die Legierungen D und G. In
Figur 3 ist die Darstellung für Proben aus handelsüblicher Nimonic 90 Legierung und für die Legierungen E und H dargestellt.
Wie dies aus Figur 1 ersichtlich ist, sind die Legierungen A, B und C welche Platin enthalten, wesentlich fester im Temperaturbereich
zwischen. 1OOO°C - 12OO°C als die Legierung F, die
kein Platin enthält, jedoch im übrigen in der Zusammensetzung etwa vergleichbar ist mit den Legierungen A, B und C. Es ist
erkennbar, daß die Zugfestigkeit mit steigendem Platingehalt ansteigt und daß die Legierung C, welche 15 % Platin enthält
etwa doppelt so fest igt wie Legierung F im Temperaturbereich 10000C - 2OGO0C.
Ähnliche Wirkungen sind für die Legierungspaare D, G und E, H
aus Figuren 2 und 3 ersichtlich.
Figur 4 zeigt die Auswirkung von Platinzusätzen zur Legierung F auf die Reißfestigkeit bei Temperaturen von 1000°C, 1100°C und
12000C. Bei der Legierung F handelt es sich um eine Ni-Cr-2A1-Legierung.
Der Platingehalt ist entlang der horizontalen Achse aufgetragen und die 5,o7 %-Linie entspricht der Legierung A.
Die 11,1 %-Linie entspricht der Legierung B und die 14,6 %-Linie entspricht der Legierung C. Bei 1000°C ist der Festigkeitszuwachs für jeweils 5% mehr Gehalt an Platin sehr groß. Bei
1200°C jedoch ist die Festigkeit der Legierungen, die 1o % und
15 % Platin enthalten, nicht wesentlich größer, als die Festigkeit der Legierung, welche lediglich 5 % Platin enthält.
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In Figur 5 ist die experimentell bestimmte Hochtemperaturfestigkeit
der Legierung E - im wesentlichen eine Platin enthaltende Nimonic 9o - Legierung - verglichen mit den Werten,
welche in der Literatur für die drei handelsüblichen hochfesten Legierungen Nimonic 9o und Udimet 5oo angegeben sind. Es ist
ersichtlich, daß die Festigkeit der Legierung E nach Erwärmen und Abschrecken vergleichbar mit derjenigen von Udimet 5oo ist,
welche Molybdän als festigkeitserhöhenden Verbundwerkstoff enthält.
Die Kriecheigenschaften der Legierungen in Tabelle 1 wurden
ermittelt unter kurzzeitigen, gleichbleibenden Belastungen bei 1OOO°C und 12000C unter Verwendung der Impulslasttechnik. Die
Ergebnisse sind in Figuren 6 bis 11 dargestellt. In jeder d-ieser
Figuren ist die geringstmögliche Kriechrate gegenüber der Last aufgetragen, und zwar zunächst für eine Meßlegierung ohne
Platin und dann für eine oder mehrere Platin enthaltende Legierungen, die in Tabelle 1 aufgelistet sind. Zusätzlich sind
in Figuren 10 und 11 die Ergebnisse der handelsüblichen Legierung Nimonic 90 aufgetragen. Die geradzahligen Figuren 6,
8 und 10 beziehen sich auf Messungen bei 1000 C und die Figuren mit den ungeraden Zahlen 7, 9 und 11 auf Messungen bei 1200 C.
Es ist ersichtlich, daß der Zusatz von Platin die Kriechfestigkeit
der Legierungen in jedem Falle erhöht. Das Ausmaß der Verbesserung hängt in jedem Fall von den anderen Bestandteilen der
Legierung ab. Ohne Ausnahme wächst die Verbesserung jedoch mit steigender Last. Die Verbesserung wächst auch mit steigendem
Platingehalt, wie dies klar ersichtlich aus den in Figuren 6 und 7 aufgetragenen Ergebnissen ist. Dort ist ein Anstieg des
Platingehalts von 0°auf 15° in drei gleichen Sprüngen von 5 %
beim Übergang von Legierung F zu A zu B zu C erfolgt und gleichzeitig
ein mehr oder weniger gleicher Zuwachs an Kriechfestigkeit
für jeweils 5 % mehr Gehalt an Platin. Aus Figuren 10 und 11 ergibt sich, daß die experimentellen Ergebnisse mit Proben
aus handelsüblichem Nimonic 90 wie erwartet mit denjenigen zu-
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sammenfallen, welche mit Proben aus der platinfreien Legierung H
zusammenfallen, welche eine ähnliche Zusammensetzung hat. Aus diesen beiden Figuren ist ersichtlich, daß die Kriechraten von
Legierung E bei 1200 C ebenso niedrig liegen, wie diejenigen der
Legierung H bei 12OO°C im Spannungsbereich von ca. 17 - 700
2
kp/cm . Daraus folgt, daß die nominale Zugabe von 10 % Platin zur Legierung H auf Kosten von Nickel und Chrom zur Bildung von Legierung E einen Temperaturvorteil von 200° in dieser Legierung gegenüber der Legierung H und Nimonic 90 bringt.
kp/cm . Daraus folgt, daß die nominale Zugabe von 10 % Platin zur Legierung H auf Kosten von Nickel und Chrom zur Bildung von Legierung E einen Temperaturvorteil von 200° in dieser Legierung gegenüber der Legierung H und Nimonic 90 bringt.
Es wurden ferner folgende Tests mit Proben der in Tabelle 1 aufgelisteten Legierungen durchgeführt:
(a) Qxydations-Tets in ruhender Luft,
(b) Oxydations-Tests in Gegenwart von Schwefel,
'.c ; Tests zur Bestimmung des Oxydationsverhaltens
der Legierungen, welche ziemlich schweren und ermüdenden Thermozyklen ausgesetzt waren,
(d) Tests zur Bestimmung der Alterungshärtung der Legierungen
Die OxYdations-Tests a wurden ausgeführt, indem man blattförmige
Proben von ca. 3,8 χ 0,1 cm .mit einer glatten Oberfläche
versieht mittels Schmirgelleinen der Körnung 320. Die Proben wurden dann für Perioden bis 100 Stunden bei Temperaturen von
10000C bis 1'2000C in einem thermogravimetrischen Gleichgewicht
gehalten. Es stellte sich heraus, daß die platinhaltigen Legierungen D und E, welche ebenfalls wesentliche Aluminiumanteile
oder Anteile von Aluminium und Titan enthielten, eine geringere OxYdationsrate im Vergleich zu den Vergleichelegierungen G und H
aufwiesen, und zwar insbesondere bei 1200°C.
Die Oxydationstests b erfolgten durch ein Wiederholen der Tests a, jedoch unter Verwendung von Proben, welche mit Natriumsulfat
beschichtet waren. Es ist bekannt, daß Schwefel eine erhebliche Vergrößerung der Oxydationsraten und der Tiefe der Oxydation
bei nickel- und kobalthaltigen Hochtemperaturlegierungen verursacht
und-ähnliche Wirkungen wurden bei den getesteten Le-
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gierungen beobachtet. Bei Verwendung von solchen Legierungen im Meer ist eine Widerstandsfähigkeit gegen Ox/dation unter
Schwefeleinfluß eine besonders wichtige Eigenschaft. Die Tests
zeigten, daß bei 120O0C die Eindringtiefe des Sauerstoffs in
eine Legierung (beispielsweise Legierung B), welche über 10 % Platin enthielt, etwa halb so groß war, wie in der korrespondierenden
Legierung ohne Platin, wie zum Beispiel Legierung F. Bei 100°C jedoch gab es keine wesentlichen Abweichungen.
Die thermozyklischen Tests c wurden durchgeführt, indem man kleine Blattproben bei 1OOO°C oder 1200°C für 24 Stunden der
Luft aussetzte. Anschließend wurden Sie unter Wasser abgekühlt und dann wurde dieser Zyklus vier mal wiederholt. Alle Proben
zeigten ein Absplittern des Oxydfilms während des Abschreckens, die platinhaltigen Legierungen schienen jedoch weniger hierzu
zu neigen.
Die Durchführung des Alterungshärte-Tests d erfolgte durch Erwärmen
und Abschrecken der Legierungen H und E. Sie wurden zwei Stunden bei 1200°C geglüht und dann erfolgte die Bestimmung der
Härteveränderung in Abhängigkeit von der Alterungszeit und Temperatur. Das Platin in der Legierung E schien keine Wirkung
auf die optimale Alterungstemperatur zu haben, jedoch zeigte die Legierung E weitaus weniger Tendenz zum Übervergüten bei
800 C als die Legierung H. Dies läßt etwa erkennen, daß das Platin die Abscheidephase stabilisiert.
Zusätzlich zu den geschmiedeten oder gewalzten Legierungen A bis H wurden Gußlegierungen auf Nickel- und Kobalt-Basis
präpariert und bewertet unter-Reiß-Tests, Kriech-Tests, Oxydations-Tests
und Korrosions-Tests. Gegossene Nickel- und Kobalt-Legierungen werden gewöhnlich für Turbinenschaufeln,
Leitschaufeln und Leitdüsen verwendet, da sie gute Brucheigenschaften
besitzen und durch Präzisions-Gießverfahren gießfähig sind.
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Es ist anzunehmen, daß die gegossenen Legierungen auf Nickel-Basis
ihre verbesserte Festigkeit einer Kombination von unterschiedlichen Faktoren verdanken. Von diesen Faktoren sind die
Mischkristall-Härtung der tf Matrik und die Volumen-Prozent-Vergrößerung
in der ^1 -Phasenausscheidung am wichtigsten. Sie
werden durch gesteigerte Zusätze von schwerschmelzbaren Metallen, Wolfram und Molybdän und &"' bildenden Elementen,
Aluminium und Titan erzeugt. Im Allgemeinen liegt der Volumen-Porzentsatz der ö"1 Phase, welche bei Legierungen auf Nickel-Basis
mit der höchsten Temperatur-Kapazität vorliegt, zwischen 50 % - 60 %. Die Verbesserung in der Festigkeit dieser
Materialien wurde jedoch auf Kosten des Oxydationswiderstands und Wärmekorrosionswiderstands erzielt. Zur Vermeidung von unerwünschter
Phasenausscheidung (Auskr,istallisation) wurde der Chrom-Anteil der Legierung vorzugsweise auf einen Bereich von
5-12 Gew-% reduziert bei erhöhter Zugabe von schwerschmelzbarem Metall.
Im Gegensatz zu Superlegierungen auf Nickel-Basis beruhen die Superlegierungen auf Kobalt-Basis hauptsächlich auf Mischkristall
Härtung oder Mischkristall-Festigung und einer Vielzahl von Karbid-Phasen*, welche absichtlich für sekundäre Festigkeitszwecke entwickelt wurden. Die Legierungen auf Kobalt-Basis sind
eigentlich widerstandsfähiger gegenüber beschleunigter Oxydation
unter Schwefeleinfluß als die verschiedenartigen Legierungen
auf Nickel-Basis, obwohl oberhalb 900 C, wenn oxydative Korrosionsprozesse vorherrschen, die Materialien auf
Kobalt-Basis zu einem schnelleren korrodieren tendieren. Legierungen auf Kobalt-Basis werden in weitem Umfang aus Gründen
der Praktikabilität und aus ökonomischen Gründen eher gegossen als Legierungen auf Nickel-Basis. Die Nickel- und KobalL-Legierungen,
Welche nachstehend beschrieben werden, wurden mit Platin angereichert unter Verwendung von Vakuum-Induktions-SchmeIzverfahren
und Präzisionsformguß. Beispielsweise wurde bei Nickel-Legierungen Nickelschrot in einem PUROX- Aluminium-
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tiegel vorgeschmolzen in einem induktionsbeheizten Vakuumofen mit einer Ausrüstung zur Einfuhr der gewünschten Atmosphäre
vor der Zubereitung der Legierung. Zunächst erfolgte das Schmelzen in Wasserstoff-Atmosphäre, anschließend wurde das
Schmelzprodukt unter Vakuum entgast und schließlich erfolgte das Ausgießen in zylindrische Knüppel unter dem Druck von einer
halben Atmosphäre Argon.
Andere Komponenten wurden wie folgt addiert: Wolfram: Das Wolframpulver wurde in Tabletten mit einem Druchmesser
von 2,9 cm gepreßt und vier Stunden lang unter Wasserstoff bei 14OO°C vor dem Gebrauch gesintert.
Kobalt, Niob, Aluminium, Titan und Zircont Jede dieser Komponenten wurde vor dem Gebrauch okydfrei gemacht.
Platin, Chrom, Karbon und Bor : Diese Stoffe wurden in dem angelieferten
Zustand verwendet.
Das vorgeschmolzene Nickel, gesinterte Wolfram, gereinigte Kobalt,
eine Hälfte des Chromanteils und der gesamte Kohlenstoffanteil (sowie alle Platinkörner bei angereicherten Zusammensetzungen)
wurden in den Tiegel gefüllt. Die Basislegierungschargen wurden zuerst bereitet, um zu vermeiden, daß Platin in die nachfolgenden
Schmelzen eingetragen wurde. Die anfängliche Schmelze erfolgte unter 1/3 Atmosphäre Wasserstoff und die folgende Schmelze
wurde entgast durch evakuieren auf 10 Torr, sobald das anfängliche Kochen nachgelassen hatte. Während dieser Zeit wurde
die Temperatur der Schmelze auf einem Minimum gehalten, um die Reaktion zwischen Schmelze und Tiegel möglichst auszuschalten,
über den Einwurf wurden der Schmelze folgende Zusatzstoffe in folgender Reihenfolge zugesetzt:
1. zweite Hälfte des Chromanteils bei 0,2 mm Hg,
2. Aluminiumanteil bei 1,0 mm Hg,
3. Titananteil bei 1,0 mm Hg,
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4. Niobanteil bei 1,0 mm Hg,
5. Auffüllen"des Drucks auf 1/2 atm mit Argon und
Zusatz von Zirkon und Bor
Die Schmelztemperatur wurde dann auf 146O°C eingestellt und
die Legierung dann in Tiegelformen mit Abschnitten von ca. 2,5 χ 6 cm gegossen für eine Herstellung eines Barrens mit
ca. 20 cm länge.
Unter Verwendung des vorerwähnten Verfahrens und nachfolgender Schalengießverfahren wurden Proben für Analysen und Tests gewonnen,
welche Zusammensetzungen gemäß der nachstehenden Tabelle 2 aufweisen:
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1-1
In der vorstehenden Tabelle ist die Legierung K auf Nickel-Basis
eine mit Platin veränderte, angereicherte Legierungsversion der Legierung J und die Legierung M auf Nickel-Baßis iBt eine mit
Platin modifizierte, angereicherte Version der Legierung L. Die Legierung N ist eine mit Platin modifizierte, angereicherte Version
der Legierung auf Kobalt-Basis.
Die Härte bei ttaumtemperatur wurde geprüft unter Verwendung eines
Prüfers mit einem pyramidenförmigen Prüfstück (Diamant)unter
Last von 10 kp und mit Werten, die in Tabellen 3.1 und 3.2 angegeben sind und den Durchschnitt von mindestens 20 Bindrücken
wiedergeben.
Die Zerreiß-Teöts erfolgten in Luft bei Raumtemperaturen, bei
10000C, 11OO°C und 12OO°C. Die Prüfung erfolgte mit einer
Instron-Universal-Prüfraaschine bei eirier konstanten Geschwindigkeit
des Zugstangenkopfes von 0,1 cm/min. Für die Tests bei erhöhten Temperaturen wurde die Ofentemperatur auf * 2 C konstant
gehalten und e9 wurden doppelte Proben für alle Reißtestbedingungen gefahren.
Der Reißtest erfolgte in Luft unter Verwendung eines DENISON-Kriechtestgerätea
unter gleichbleibenden Lastbedingungen. Die Längenänderung^ der Proben Wurden kontinuierlich über sechsstellige
Meßwertwandler tiberprüft. Die Werte für. die Reißfestigkeit
und die minimalen Kriechraten wurden von Kriechkurven bei 1000°C, 1500°C und 110O°C bestimmt. Bs wurden konstante Be-
2 ■
laatungen von 950 kp/cffl bei allen Tests des laufenden Programms
verwendet. Die Ofensteuerung erfolgte auf - 2 C genau und
doppelte Proben wurden bei allen Testbedingungen verwendet.
Die Oxydationaeigenschaften der Legierungen bei gleicher Temperatur
wurden unter Verwendung einee thermogravimetriechen Gleichgewichts
bestimmt. Die Testproben wurden vorbereitet durch Schleifen von rechteckigen Stücken mit den Maßen 0,65 X 2,54 cm
mit einer Schmirgelkörnung von 600, bevor eie in einen Aluminium-
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tiegel eingebracht und 100 Stunden lang auf einer gleichen Temperatur von 11000C gehalten wurden. Zusätzlich zu der automatischen
Gewichtßänderung in Abhängigkeit von der Zeit wurden die Proben nach dem TeBt metallurgraflsch geprüft, um die
Sauerstoff-Penetration zu bestimmen.
Zyklische Oxydationt
Die Wirkung von Temperaturänderungen zwischen 11OO°C und Raumtemperatur
wurde in ruhender Luft für eine Gesamtzeit auf Temperatur von 70°C bestimmt. Jeder Zyklus bestand aus 40
Minuten Wärmen oder Heizen auf Temperatur, jeweils gefolgt von 20 Minuten Kühlung auf Raumtemperatur. Sobald die Proben aus
dem Ofen entfernt waren, wurden sie von einem Fangschutz für die abplatzenden Oberflächen umgeben, um den Zunder zu Bammeln,
wiegen und zu analysieren. Die Wägungen wurden periodisch durchgeführt, damit der Portachritt des Testes überprüft werden konnte
(siehe Tabelle 5.2).
Die Wirkung von Oxydation unter Schwefel wurde ermittelt, indem man Proben der Legierungen für unterschiedliche Zeiten vollständig
in eine ßalzmischung aus 10"% NaZl und 90 % Na3SO4
eintauchte. Die Probestücke mit Maßen von ca. 2,54 χ 0,65 χ 0,65 cm, welche auf eine Oberflächenrauhigkeit mit einer Schmirgelkörnung
von 600 bearbeitet waren, wurden von Platindrähten abgenommen, in rekristalliöierte Aluminiumtiegel, welche die Salzmischung
enthielten. Nach der Eintauchperiode bei 9250C wurden die
Proben entfernt, unter Wasser gewaschen und vor dem Entzundern gewogen. Das Entzundern erfolgte unter Verwendung von Natronlauge
mit Aktivatoren und indivitoren. Eine weitere Waschung unter Wasser und Abbeizbehandlung erzeugte eine zunderfreie,
glätte, glänzende Oberfläche und erlaubte die Kalkulation der Zahl für den Gewichtsverlust ohne Zunder.
Die verwendeten, nicht platinangereicherten, abgeänderten Legierungen
waren Martin Marietta-Legierungen und die Legierung J war für Üntereuehungeh ihrer Eigenschaften bei hohen -16-
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Temperaturen ausgesucht worden, und weil sie eine einzige Matrix eines verstärkenden Verbundwerkstoffs, das heißt
Wolfram, enthielt. Die Platin-Modifikation von dieser Legierung, das heißt die Legierung K, war mit einem Zusatz von
10' Gewichts-% von fiatin bereitet, das anstelle eines gleichwertigen Mckel-Gehalts trat. Die Zusammensetzung der platlnangereictrerten,
geänderten Legierung K war durch chemische Analyse bestimmt worden und ißt in Tabelle 2 wiedergegeben.
Tabellen 3 bis 6 und Figuren 12 bis 16 veranschaulichen die mechanischen und Hltze-Korrosions-Eigenschaften der Legierungen
J und K und von diesen Tabellen und Grafiken kann man folgendes entnehmen:
(a) die modifizierte, platinangereicherte Legierung K ,
zeigt eine Verbesserung in der Hitzefestigkeit und
dem Kriedhwiderstand bei den höchsten Versuchstemperaturen, das heißt oberhalb 11OO°CJ und
(b) der Korrosionswiderstand der modifizierten, platinangereicherten
Legierung K ist sehr viel höher als aet der Legierung J unter isothermischen Oxydations-Bedingungen.
Die Verbesserung in der ieothermiöchen
Oxydation ist um dae zweifache, der zyklischen Oxydation um das fünffache. Aus der Durchführung des
Schwefelungs-Tests ergibt sich eine Verbesserung um
eine vollständige Größenordnung. Die bildlich Verdeutlichte Verbesserung des Schwefelungs-Widerstandes
ist in figur 16 gezeigt, in der die rechte Darstellung (Legierung K) praktisch keine Rißbildung zeigt im Vergleich
mit der linken Darstellung (Legierung J).
Die Legierung L (Tabelle 2) ist eine modifizierte Hafnium-Legierung,
die eine verbesserte Kriech-Duktilität im mittleren Temperaturbereich hat. Die nominellen Zusammensetzungen der
Legierungen L und M sind wie vorstehend beschrieben mit dem Platinzusatz hergestellt worden, der anstelle des Teils des
Nickel-Gehalts der Legierung L getreten ist. Dieser Platinzu-
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aatz enthält zwei Matrix-Verfestiger Molybdän und Tantal.
Tabellen 7 bis 9 und Figuren 17 bis 19 veranschaulichen die Ergebnisse der Auswertung von diesen Legierungen und demonstrieren
identisches Verhalten in Bezug auf die Legierungen J und K.
Die Legierung N ist eine Legierung auf Kobalt-Basis, die Wolfram und Tantal als Primär-Verfestiger enthält und die
in Tabelle 2 wiedergegebene Zusammensetzung besitzt.
Die modifizierte, platinangereicherte Legierung N war durch Ersetzen
des Anteils von Kobalt hergestellt worden. Die Ergebnisse der mechanischen Versuche und Korrosions-Tests dieser Verbindung
sind in den Tabellen 10 bis 12 und in den Figuren 20 bis 22 dargestellt. In den Figuren 20 bis 22 sind die mit 0 und 0 ·
bezeichneten Kurven unter Verwendung1 der Daten von "MAR M 509
Alloy Digest November 1967" ermittelt worden. Aus diesen Tabellen und Figuren erkennt man, daß Verbesserungen in erhöhter
Temperaturfestigkeit auf Kosten der Duktilität für die Legierung N erreicht worden sind. Die gemessene Reißfestigkeit
bei 1200 C der platinenthaltenden Legierung N ist hoher als die
der Legierungen auf Kobalt- und Nickel-Basis sowie die der Legierungen auf platinangereicherter Nickel-Basis, wie sie hier
genannt sind. Das Korrosionsverhalten der Legierung N ist besser als das der auf platinfreier Kobalt-Basis-Legierung angereicherten
Legierungen K und M auf Nickel-Basis.
Die Auswirkungen auf die Festigkeit einer geschmiedeten 80/20 Nickel-Chrom-Mischkristall-Legierung mit Zusätzen von Platin,
Palladium und Ruthenium sowie Kobalt, Wolfram und Molybdän, welches die üblichen Additive zu der ö" Matrix sind, sind in
Tabelle 13 aufgelistet und grafisch in Figur 23 wiedergegeben. Alle Metalle aus der Platingruppe haben eine positive Auswirkung
auf die Hitzefestigkeit der Basis-Legierung. Im Vergleich auf einer Atom-Prozent-Basis (Atomgewichts-Prozent) sind
sie genauso wirkungsvoll wie die üblichen Additive der hitze-
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beständigen Metalle Molybdän und Wolfram. Kobalt wird nicht in erster Linie für eine Gefüge-Verfestigung zugegeben, wie es
seinem Abschwächungseffekt entspräche, aber seine Anwesenheit
hebt dennoch die Ausscheidungstemperatur in & / tf' Legierungen.
Aus dem vorstehenden ist abzuleiten, daß die Abwandlung von Legierungen auf Nickel- und Kobalt-Basis durch Anreicherung
mit einem Platin-Gruppen-Metall, wie es hier definiert ist, vorteilhafte Auswirkungen auf die mechanische Festigkeit und
Kriechfestigkeit bei erhöhten Temperaturen mit eich bringt und zugleich das Ö&ydati.ons~ und Schwefelungs-Verhalten der Legierungen
verbessert.
Die Untersuchung hat gezeigt, daß sich die Zugabe von Platinmetall
vorzugsweise auf die &' Phase^i111 Verhältnis von wenigstens
2 : 1 verteilt. Bei den geschmiedeten Legierungen auf Nickel-BaBis, bei denen der Volumenanteil (%) von O klein ist (was
vom Al + Ti-Gehalt herrührt), bleibt ein bedeutender Teil der
platin-modifizierten Zugabe in Lösung in der ö* Phase, um eine
Gefügeverfeatigung zu bewirken. Wo der Volumen-Prozent-Anteil
der ZT' Phase groß ist, wie in den hochfesten Legierungen K und
M auf Nickel-*Basis, hält sich dae meiste der modifizierten
Platinanreicherung in der £f' Phase. Obwohl dies zu einer Gefügeverfestigung
der 2*'Phase führt, ist die Wirkung auf die Gesamteigenschaft
der Zwei-Phasen-Legierung gering oder sogar vermindernd bei mittleren Temperaturen. Bei hohen Temperaturen,
oberhalb 11OO°C trägt aber die platinangereicherte &' Phase zu
Festigkeitsverbesserungen aufgrund ihrer Reaktionsdauer und höheren Ausscheidüngstemperatur bei.
Soweit es die Qxydatipns- und Hitze-Korrosions-Festigkeit betrifft,
ist eine Schwäche von gegossenen Superlegierungen auf Nickel-Basis die verhältnismäßig geringe Korrosions-Festigkeit
der & Phase. Dies Wird jedoch durch die Anwesenheit von Platin
entsprechend der Erfindung bedeutend verbessert und zielt in die gleiche Richtung wie Zusätze von Chrom. Chromzusätze jedoch -19-
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verteilen sich gleichmäßig zwischen die beiden Phasen und sind durch den Gehalt von hitzebeständigem Metall zur Vermeidung unerwünschter
Phasen-Ausscheidungen in der ft* Matrix begrenzt.
Der Zusatz eines Platin-Gruppen-Metalls, wie hier definiert, in einem Betrag von einer Spur bis zu 15 Gewichts-% entsprechend
der Erfindung bewirkt:
(a) Verbesserungen in erhöhter Temperaturfestigkeit sowie Kriechfestigkeit ohne einen Nachteil in Bezug auf die
Oxydations- oder Hitze-Korrosions-Festigkeit für die
verhältnismäßig niedrig legierten, mittelfesten, geschmiedeten
oder gewalzten Superlegierungen auf Nickel-Basis;
(b) Verbesserungen in erhöhter Wärmeoxydations- und
Korrosionsfestigkeit ohne eine,n Nachteil in Bezug auf Festigkeit und Kriechwiderstand für hochlegierte, hochfeste, gegossene Superlegierungen auf Nickel-BaBis;
(c) und Verbesserungen in beider Hinsicht sowohl der erhöhten Temperaturfestigkeit wie auch erhöhter Korrosionsfestigkeit
für alle Superlegierungen auf Kobalt-Basis.
Allgemein ist die Oxydationsfestigkeit von primärem Interesse in der Raumfahrt- und Luftfahrt-Industrie, hingegen ist das
Schwefelungs-Verhalten von größerer Bedeutung für das Seewesen und für industrielle Gasturbinen, wo die geringwertigen Kraftstoffe,
die reich an Schwefel sind, einen steigenden Einsatz finden.
Eine erfindungsgemäße Legierung kann verwendet werden, um zumindest
einen Teil der Arbeits-Oberfläche einer Elektrode zu bilden, wie sie in einer Zündvorrichtung beispielsweise zur
Zündung von brennbaren Gasen oder Gasgemischen angewendet wird. Als typisches Anwendungsbeispiel werden solche Zündvorrichtungen
in Gasturbinen und Düsenaggregaten eingesetzt. Alternativ kann die Elektrode vollständig aus der Legierung hergestellt werden.
In der Ausführung einer Elektrode, die eine ganze oder teilweise
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Arbeitsfläche aus einer erfindungsgemäßen Legierung hat, kann
ein Oberflächenüberzug aus einem Platin-Gruppen-Metall oder
aus einer Legierung von einem oder mehrerer dieser Metalle verwendet werden für ein Grundelement, das auB einer Superlegierung,
wie hier beschrieben, hergestellt ist. Dabei ist die Verbindung erhitzt, um eine Diffusion zwischen dem Oberflächenüberzug und
dem Grundelement zu bewirken, um somit einen Oberflächenüberzug
oder eine Zone einer erfindungsgemäßen Legierung auf der Elektrode zu bilden.
Ein solches Verfahren kann im allgemeinen benutzt werden, um
einen Oberflächenüberzug oder eine Zone einer erfindungsgemäßen
Legierung an einem, aus einer 'Buperlegierung" bestehenden
Körper zu bilden, um damit beispielsweise die Korrosions- und Schwefelungs—Festigkeit des Körpers zu erhöhen.
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Tabelle 3.1
1. Eigenschaften bei Raumtemperatur
Eigenschaft
Legierung J
Legierung K
- Härte
Zugfestigkeit
% Längung
452
1030 kp/cm"
3,2%
492
1100 kp/cm' 7,1%
2. Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen
Eigenschaften | 100Q0C | Legierung K |
1100°C | Legierung K |
1200°C | Legierung K |
Zugfestigkeit % Längung |
Legierung J |
593 kp/cm2 3,0% |
Legierung J |
292 kp/cm2 4,3% |
Legierung J |
a 85,6kp/ar 27% |
575 kp/cm2 6,0% |
300 kp/cm2 7,5% |
675 kp/cm2 23% |
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- 22 -
Test Temp. |
Legierung J | Min. Kriechrate |
Legierung K | Min. Kriechrate |
1OOO°C 1050°C 1100°C |
Lebensdauer bis zum Bruch |
1.9OX1O~3%/h 7.1OX1O~3%/h 0.137%/h |
Lebensdauer bis zum Bruch |
8.93X1O~3%/h 3.15X10"3%/h 0.130%/h |
681.0 h 128.1 h 8.4 h |
360.6 h 137.5 h 10.7 h |
Die aufgeführten Ergebnisse sind Durchschnittswerte aus wenigstens zwei Versuchen.
- 23 -
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Tabelle 5.1
Oxydations-Daten für die Legierungen J und K Isothermische Oxydation in ruhender Luft bei 1100 C
Zeit bei Versuchs | 2 Änderung des spezifischen Gewichts in mg/cm |
Legierung K |
temperatur in Stunden | Legierung J | 0.365 |
1 | 0.252 | 0.487 ; |
4 | 0.661 | 0.520 |
9 | 0.882 | 0.509 |
16 | 1 .008 | 0.609 |
25 | 1 .260 | 0.623 |
36 | 1 .323 | 0.664 |
49 | 1 .480 | 0.731 |
74 | 1 .480 | 0.731 |
100 | 1 .545 | |
Tabelle 5.2 | in Luft bei 11000C (1 Zyklus/40Min.bei 1100°C | |
Zyklische Oxydation |
anschließend 20 Min. Kühlung bis auf Raumtemperatur)
Anzahl der Zyklen |
2 Änderung des spezifischen Gewichts in mg/cm |
Legierung K |
20 4O 60 80 100 |
Legierung J | -12.0 -26.0 -40.0 -58.0 -84.0 |
-50.0 -128.0 -220.0 -310.0 - 376.0 |
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Tabelle 6 | Schwefelungs-Daten für die | Gewichtsverlust | Legierungen J und K |
Eintauchdauer | Legierung J | durch Entzunderung in mg/ar | |
in Stunden | 45.8 | ||
1 | 76.2 | Legierung K | |
2 | 178.4 | 2.8 | |
5 | 446.1 | 3.4 | |
15 | 653.2 | 4.2 | |
25 | 919.7 | 4.1 | |
40 | 4.2 | ||
3.5 |
Ergebnisse aus Tauchversuchen in 10% Na Cl/90% Na2 SO
bei 925°C
- 25 -
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Tabelle 7.1
1. Eigenschaften bei Raumtemperatur
Eigenschaften | Legierung J | Legierung K |
Härte HV1 Q Zugfestigkeit % Längung |
417 965 kp/cm2 8.0% |
468 1090 kp/cm2 3.O% |
2. Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen
Eigenschaften Zugfestigkeit % Längung |
10000C | Legierung K |
1200°C | Legierung K |
Legierung J |
2 490 kp/cm 9.0% |
Legierung J |
91,5 kp/cm 1 .O% |
|
2 500 kp/cm 8.0% |
82.3 kp/cm2 13.0% |
- 26 -
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Tabelle 8.1
Oxydations-Daten für die Legierung L und M Isothermische Oxydation in ruhender Luft bei 110O0C
Dauer der Temperatur einwirkung in Stunden |
Änderung des spezifischen Gewichts in mg/cm |
Legierung M |
1 4 9 16 25 36 49 74 100 |
Legierung L | 0.131 0.311 0.393 0.426 0.557 0.606 0.612 0.758 0.852 |
0.200 0.400 0.515 0.572 0.744 0.850 0.877 1.001 1 .Ο68 |
,o,
Zyklische Oxydation in Luft bei 1100 C (1 Zyklus/40 Min, bei 110O0C mit nachfolgender
abkühlung über 20 Min, auf Raumtemperatur)
Anzahl der Zyklen | Änderung des spezifischen Gewichts in mg/cm |
Legierung M |
20 40 60 80 100 |
Legierung L | - 3.30 - 5.75 - 7.25 - 8.5Ο . - 8.90 |
-7.75 -11.50 -18.70 -31.80 -55.50 |
- 27 -
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Eintauchdauer | Gewichtsverlust durch | Entzunderung in | mg/cm |
in Stunden | |||
1 | 69.22 | ||
2 | 151.41 | ||
5 | 543.13 | ||
15 | Probe zerstört | ||
40 | - | ||
90 | |||
1 .36 | |||
1.52 | |||
1 .60 | |||
1.76 | |||
2.16 . | |||
3.49 |
Ergebnisse aus Tauchversuch in 10% NaCl / 90% Na„ SO.
bei 925UC
- 28 -
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Tabelle 10.1
1. Eigenschaften bei Raumtemperatur
Eigenschaften | Vergleichslegierung | Legierung N |
Härte HV10 Zugspannung % Längung |
330 795 kp/cm2 3.5% |
370 2 910 kp/cm 2.0% |
2. Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen
Eigenschaften | 1OOO°C | Legierung N | 1200°C | LegierungN |
Vergleichslegierung | 292 kp/cm2 | Vergleichslegierung | 107 kp/cm2 | |
Zugspannung | 257 kp/cm2 | 20.0% | 6 7,5 kp/cm2 | 10.0% |
% Längung | 25.5% | |||
Veröffentlichte Daten aus MAR M 509 Alloy Digest, Nov. 1967
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Tabelle 11.1
Oxydationsdaten für die Legierung N a) Isothermische Oxydation in ruhender Luft bei 11QO0C
Zeit bei Versuchs | Änderung des spezifischen | Gewichts in |
temperatur in Stunden | mg/cm Veröffentlichte Daten |
|
Vergleichslegierung | Legierung N | |
1 | 0.8 | 0.318 |
4 | 1 .2 | 1 .124 |
9 | 2.2 | 1 .760 |
16 | 3.0 | 2.079 |
25 | 3.8 | 2.660 |
36 | 4.8 | 2.978 |
49 | 5.9 | 3.277 |
64 | 7.1 | 3.464 |
81 | 8.7 | 3.727 |
100 | 10.2 | 4.045 |
b) Zyklische Oxydation in Luft bei 1100 C
1 Zyklus: 40 Min. bei 1100°C danach 20 Min. Kühlung auf
Raumtemperatur
Zahl der | 2 Änderung des spezifischen Gewichts in mg/cm |
-49.2 |
Zyklen | Legierung N | -49.1 |
20 | -198.4 | |
40 | -261.2 | |
60 | -316.8 | |
80 | ||
100 |
* M.J. Woulds T.R. Cass Cobald, No. 42 March 1969 PP- 3-13
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Eintauchdauer in Stunden | Gewichtsverlust nach Entzundern |
in mg/cm | |
10 | 33.5 |
15 | 44.1 |
25 | 45.7 |
40 | 50.5 |
75 | 51 .6 |
90 | 38.1 |
— 31 —
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Tabelle 13.1
Vergleich für erhöhte Temperaturfestigkeit und Dehnbarkeit von geschmiedetem oder gewalztem 80% N - 20% Cr.
sowohl mit erfindungsgemäßen als auch mit herkömmlichen Legierungszusätzen
a) Gewalzte 80% Nickel - 20% Chrom -Basis-Legierung
Temperatur | a=Fließspannung | b=Zugfestigkeit | c=% Längung |
N) O CXl O O O N) O O O ui 0 0 0 0 O O O O |
3000 1740 660 266 |
7030 2460 730 332 |
40.0 37.9 17.5 28.8 |
b) Basis-Legierung + Platin
Temp. | 1 Gew.-% | b | Pt | 2 | a | Gew.-% Pt | C | 5 Gew.-% | b | Pt | 10 | a | Gew. ■ | -% Pt |
C° | a | 6780 | C | 3040 | b | 41.5 | a | 7350 | C | 3850 | b | C | ||
25 | 2810 | 2340 | 43.3 | 1720 | 7000 | 34.2 | 3430 | 2830 | 41.0 | 2280 | 7600 | 36.5 | ||
800 | 1770 | 730 | 35.8 | 810* | 2660 | 24.3 | 1940 | 995 | 31.3 | 122O | 3090 | 23.7 | ||
1000 | 683 | 342 | 28.7 | 373* | 850 | 22.5 | 980* | 528 | 16.7 | 715* | 1220 | 11.0 | ||
1200 | 295 | 25.6 | 405 | 528* | 14.8 | 715 | 12.0 |
c) Basis-Legierung + Palladium
Temp. | 1 Gew.-% | h | Pd | 2 Gew.-% | b | Pd | 5 < | a | 3ew. -% | Pd | 10 | Gew.-% Pd | C |
C° | a | 6850 | C | a | 7050 | C | 346O | b | C | a | b | 44.5 | |
25 | 2890 | 2540 | 41.5 | 3170 | 2660 | 41.: | 2010 | 7220 | 43.3 | 3620 | 7310 | 22.6 | |
800 | 1630 | 760 | 33.9 | 1830 | 855 | 35.4 | 1040* | 295O | 25.2 | 183O | 2790 | 9.7 | |
1OOO | 76O* | 358 | 24.3 | 855* | 373 | 24."/ | 528* | 1040 | 16.4 | 1180* | 1180 | 9.3 | |
12OO | 435 -f | 22.9 | 404* | 24.e | 528 | 19.8 | 652* | 652 |
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Tabelle 13.4
d) Basis-Legierung + Ruthenium
Temp. | 1 Gew.-% | b | Ru | C | 2 | Gew.-% Ru | 42.5 | 5 | a | Gew.-% Ru | 44.5 |
C° | a | 6690 | 42.3 | a | b c | 28.1 | 3550 | b c | 23.3 | ||
25 | 2620 | 2420 | 31 .3 | 2890 | 6960 | 17.0 | 2020 | 7730 | 15.2 | ||
800 | 1490 | 730 | 21 .6 | 1830 | 2530 | 16.2 | 1025* | 2900 | 9.2 | ||
1000 | 637 | 342 | 13.8 | 791* | 807 | 450* | 1025 | ||||
1200 | 280 | 326-* | 357 | 450 |
c) Basis-Legierung + Kobalt
Temp. | 1 Gew.-% Co | b | C | 2 Gew.-% Co | b c | 41.3 | 5 Gew.-% | b | Co | 10 Gew.-% | 6460 | Co |
c° | 654C | 42.8 | 6670 | 43.0 | 661C | 2160 | ||||||
a | 223E | 40.0 | a | 2265 | 26.9 | a | 227C | C | a b | 700 __ | C | |
25 | 2440 | 715 | 32.0 | 2259 | 760 | 14.8 | 2540 | 730 | 42. E | 2540 | 326 | 43.3 |
800 | 1677 | 310 | 32.0 | 1645 | 342 | 1498 | 326 | 41.·/ | 1506 | 42.7 | ||
1000 | 606 | 667 | 590 | 29.C | 543 | 16.8 | ||||||
1200 | 248 | 254 | 248 | 40.C | 233 | 29.3 | ||||||
- 33 -
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Tabelle 13.6
f) Basislegierung + Wolfram
Temp. | 1 Gew | .-% W | C | 2 Gew.-% | b | W | C | 5 | a | Gew. -% | W | C |
C° | a | b | 39.5 | a | 7140 | 36.5 | 3370 | b | 42.8 | |||
25 | 2810 | 6910 | 34.2 | 3030 | 2670 | 31.4 | 2050 | 7610 | 19.7 | |||
800 | 1785 | 2380 | 30.7 | 1895 | 745 | 27.6 | 885 * | 2900 | 24.5 | |||
1000 | 667* | 730 | 21 .2 | 730* | 342 | 20.6 | 342* | 838 | 13.4 | |||
1200 | 254 | 342 | 279* | 342 | ||||||||
g) Basislegierung + Molybdän
Temp | 1 Gew.-% | b | Mo | 2 Gew.-% | b | Mo | 5 Gew.-' | b | h Mo | 10 | Gew.-% Mo | C |
C° | a | 7300 | C | a | 7400 | C | a | 8000 | C | a | b | 42.8 |
25 | 2820 | 2500 | 42.3 | 3140 | 279O | 39.0 | 3530 | 3300 | 42.0 | 4380 | 9050 | 40.1 |
800 | 955 | 715 | 42.1 | 1940* | 822 | 28.5 | 2390* | 93O | 37.7 | 3000* | 415O | 3O.2 |
1000 | 652 | 342 | 21.2 | 790* | 342 | 23.8 | 992* | 391 | 25.4 | 1475* | 14751 | 20.0 |
1200 | 295* | 26.6 | 326* | 11.0 | 419* | 16.4 | 559* | 450 |
Anmerkungen: Alle Fließspannungen und Zugfestigkeiten in kp/cm Die Prozentwerte für die Längung beziehen sich auf
einen Draht mit 1 mm Durchmesser und 50 mm Eichlänge.
* bezeichnet Proben, bei denen örtliche Fließer-· scheinungen bei der Messung der Kriechfestigkeit
auftraten, wenn die Beanspruchung der Last der Proportionalitätsgrenze entsprach.
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Claims (14)
- PatentansprücheLegierung, gekennzeichnet durch mit Ausnahme von Unreinhei ten:a) wenigstens 40 Gewichts-% Nickel oder wenigstens 40 Gewichts-i Kobaltfb) eine Spur bis zu 30 Gewichts-% Chrom undc) eine Spur bis zu 15 Gewichts-% von einem oder mehreren der Metalle Platin, Palladium» Rhodium, Iridium, Osmiym und Ruthenium. ■ t\
- 2.) Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 40 bis 78 Gewichts-% Nickel enthält.
- 3.) Legierung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 13 bis 25 Gewichts-% dhrom enthält.
- 4.) Legierung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie 5 bis 15 Gewichts-% Platin enthält.
- 5.) Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Von einer Spur bis zu einem nachstehend spezifizierten Prozentsatz eine oder mehrere der folgenden Komponenten enthält»25 Gewichts-%6 Gewichts-%7 Gewichts-% 20 Gewichts-% 20 Gewichts-%KobaltTitanAluminiumWolframMolybdän-2-509885/0894253Ö2A5
Hafnium 2 Gewichts-% Mangan 2 Gewichts-% Silikon 1,5 Gewichts-% Vanadium 2,0 Gewichts-% Niobium 5 Gewichts-% Bor 0,1'5 Gewichts-% Karbon 0,05 Gewichts-% Tantal 10 Gewichts-% Zirkon 3 Gewichts-% Eisen 20 Gewichts-% Thor/reine Erd
metalle oder
Oxyde3 Gewichts-% - 6.) Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eie wenigstens 40 Gewichts-% Kobalt und von einer Spur bis zu einem nachstehend spezifizierten Prozentsatz eine oder mehrere der folgenden Komponenten enthält:
Nickel 25 Gewichts-% Titan 2 Gewichts-% Aluminium . 5 Gewichts-% Wolfram 30 Gewichts-% Molybdän 5 Gewichts-% EiBen 5 Gewichts-% Tantal 10 Gewichts-% Niobium 5 GewichtB-% Mangan 2 Gewichts-% Silikon 1 GewichtB-% Karbon 1 Gewichts-% Bor 0 ,05 Gewichts-% Zirkon 1 ,5 GewichtB-% Rhenium 3 Gewichts-% Thor/reine Erd
metalle oder
Oxyde3 Gewichts-% 509885/0894 - 7.) Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 75,4 Gewichts-% Nickel, 17,7 Gewichts-% Chrom, 1,o6 Gewichts-% Aluminium und 5,07 Gewichts-% Platin enthält.
- 8.) Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 71,6 Gewichts-%"-Nickel, 14,9 Gewichts-% Chrom, 1,1 Gewichts-% Aluminium und 11,1 Gewichts-% Platin enthält.
- 9.) Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 67,3 Gewichts-% Nickel, 15,9 Gewichts-% Chrom, 1,37 Gewichts-% Aluminium und 14,6 Gewichts-% Platin enthält.
- 10.) Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 71,3 Gewichts-% Nickel, 12,7 Gewichts-% Chrom, 4,09 Gewichts-% Aluminium und 10,14 Gewichts-% Platin enthält.
- 11.) Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 57,8 Gewichts-% Nickel, 14,8 Gewichts-% Chrom, 13,5 Gewichts-% Kobalt, 2,1 Gewichts-% Titan 1,8 Gewichts-% Aluminium, 9|2 Gewichts-% Platin enthält.
- 12.) Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 53,0 Gewichts-% Nickel, 8,0 Gewichts-% Chrom, 9,5 Gewichts-% Kobalt, 11,4 Gewichts-% Wolfram, 1,5 Gewichts-% Niobium, 5,1 Gewichts-% Aluminium, 1,7 Gewichts-% Titan, 0,09 Gewiöhts-% Karbon, 0,02 Gewichts-% Bor, 0,07 Gewichts-% Zirkon und 9,9 Gewichts-% Platin enthält.
- 13.) Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 53,3 Gewichts-% Nickel, 8,0 Gewichts-% Chrom, 10,0 Gewichts-% Kobalt, 6,0 GeWichtS-% Aluminium, 1,0 Gewichts-% Titan, 0,10 Gewiöhts-% Karbon, 0,015 Gewichts-% Bor, 0,10 Gewichts-% Zirkon, 10,0 Gewichtes Platin, 6,0 Gewichts-% Molybdän, 4,0 Gewichts-% Tantal und 1,5 Gewichts-% Hafnium enthält.509885/0894* olr--A-
- 14.) Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 10,0 Gewichts-% Nickel, 23,5 Gewichts-% Chrom, 44,7 Gewichts-% Kobalt, 7,0 Gewichts-% Wolfram, 0,2 Gewichts-% Titan, 0,6 Gewichts-% Karbon, 0,5 Gewichts-% Zirkon, 10,0 Gewichts-% Platin enthält.509885/0894
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