DE2529813C2 - Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät und Kassette für ein solches Gerät - Google Patents
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät und Kassette für ein solches GerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät für in Kassetten untergebrachte Aufzeichnungsträger,
welches eine Detektionseinrichtung zur Bestimmung der Anwesenheit einer Kassette in einer
vorgegebenen Position am Gerät aufweist, mit welcher die Steuerung mindestens einer Gerätefunktion an
Abhängigkeit von dieser lagerichtigen Anwesenheit einer Kassette erfolgt, wobei die Detektionseinrichtung
ein elektrisch wirksames Abtastmittel aufweist, welches in einen elektrischen Schaltkreis aufgenommen ist, der
die Steuerung der Gerätefunktion bewirkt.
Ein derartiges Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät ist bekannt aus der DE-OS 14 99 805. Derartige
Maßnahmen dienen dazu, um festzustellen, ob eine Kassette sich in einer vorgegebenen Position am Gerät befindet.
Im bekannten Gerät wird dies dadurch erreicht, daß beim Einbringen der Kassette ins Gerät ein Fühlstift
berührt und heruntergedrückt wird und dadurch ein Schalter geschlossen wird. Abgesehen von der Feststellung
der Anwesenheit der Kassette ist es jedoch auch wichtig, festzustellen, ob eine Kassette sich in der vorgegebenen
Position in einer bestimmten Lage befindet. Eine solche lagerichtige Anwesenheit einer Kassette in
einer vorgegebenen Position zu erkennen, ist wichtig im Hinblick auf die Funktionsfähigkeit eines Gerätes, und
zwar allgemein bei einem Gerät, welches immer nur jeweils mit einer einzelnen Kassette arbeitet, wie dies
z. B. in der DE-OS 14 99 805 angegeben ist, speziell jedoch bei einem Gerät, welches mit mehreren in einem
Magazin untergebrachten Kassetten arbeitet, wobei dann jeweils eine der Kassetten mit dem Magazin in
eine vorgegebene Position gebracht wird, aus welcher sie dann einer Arbeitsposition im Gerät selbst zugeführt
wird, wie dies z. B. in der DE-OS 20 09 868 angegeben
ist
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine besondere einfache und betriebssichere Detektionseinrichtung zur Bestimmung
der lagerichtigen Anwesenheit einer Kassette
ίο in einer vorgegebenen Position am Gerät zu schaffen.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Bestimmung der lagerichtigen Anwesenheit
der Kassette das Abtastmittel eingerichtet ist zur Feldkopplung zwischen diesem und mindestens einem
feldbildenden Bestandteil einer Kassette.
Auf diese Weise v.ird, ohne eine Kassette mit irgendwelchen Mitteln zu berühren, ihre lagerichtige Anwesenheit
in einer vorgegebenen Position festgestellt, was damit besonders sicher, einfach und störungsfrei erfolgt
Es sei erwähnt daß aus »Automatik«, Okt 1967, Seiten 369 bis 374, die berührungslose Schaltauslösung an
sich bekannt ist Einen Vorschlag für die Verwendung vor einer berührungslosen Schaltauslösung irgendwo in
einem Aufnahme- oder Wiedergabegerät ist dieser Veröffentlichung jedoch nicht zu entnehmen.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Feldkopplung durch eine kapazitive Kopplung zwischen
dem mindestens zwei in Abstand voneinander verlaufenden Elektroden aufweisenden Abtastmittel
und mindestens einem elektrisch leitenden Bestandteil einer Kassette gebildet ist. In diesem Fall läßt sich der
elektrische Schaltkreis, in den das Abtastmittel aufgenommen ist, besonders einfach und sicher arbeitend ausbilden;
gelangen hierbei Kassetten mit in ihnen untergebrachten inagnetisierbaren Aufzeichnungsträgern zur
Anwendung, so besteht außerdem keine Gefahr einer störenden Beeinflussung des Aufzeichnungsträgers
oder der mit ihm zusammenwirkenden, als Magnetköpfe ausgebildeten Abtastelemente.
Zur Verwendung in Verbindung mit dem Aufzeichnungs- ur.d/oder Wiedergabegerät eignet sich eine besondere
Kassette, für die unabhängig vom Gerät Schutz beansprucht wird und in der zusätzlich zu möglicherweise
bereits vorkommenden feldbildenden Bestandteilen, wie Feder und Andruckarmen, mindestens ein weiterer
feldbildender Bestandteil, wie ein Dauermagnet, ein ferromagnetisches Metallstück oder eine metallische
Folie, vorgesehen sind. Auf diese Weise kann je nach Wahl des zusätzlichen Bestandteils die Art der zur
Anwendung gelangenden Feldkopplung der Detektionseinrichtung beliebig gewählt werden und durch
entsprechende Anordnung des zusätzlichen Bestandteils an der Kassette die Kennzeichnung nur einer einzigen
besonderen Lage oder von zwei besonderen Lagen der Kassette erfolgen. Selbstverständlich ist es aber
auch möglich, die lagerichtige Anwesenheit an sich bekannter Kassetten erfindungsgemäß festzustellen, sofern
solche Kassetten bereits einen feldbildenden Bestandteil aufweisen.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Gerät, bei dem die Detektionseinrichtung mit einer durch eine kapazitive Kopplung gebildeten
Feldkopplung arbeitet, wobei das Abtastmittel durch zwei Elektroden gebildet ist,
F i g. 2 ein Gerät, bei dem als Feldkopplung eine magnetische Kopplung und als Abtastmittel ein magne-
t'r.ch betätigbarer Schalter zur Anwendung kommen,
F i g. 3 ein Gerät, bei dem zur Feldkopplung eine elektromagnetische
Kopplung und als Abtastmittel eine induktiv wirksame Spule vorgesehen sind.
In F i g. 1 ist mit 1 ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
bezeichnet, das einen Kanal 2 aufweist, in den ein Magazin 3 einsetzbar ist, das mit einzelnen Fächern
versehen ist, in die Kassetten 4 einlegbar sind In jeder der Kasswiten befindet sich ein Aufzeichnungsträger
5, im vorliegenden Fall ein Magnetband, welches von einem Bandwickel 6 über eine Bandführung 7 entlang
einer Schmalseite 8 der Kassette und entlang einer weiteren Bandführung 9 zu einem zweiten Bandwickel
10 geführt ist An der Schmalseite 8 der Kassette sind öffnungen 11 und 12 vorgesehen, welche zum Einschieben
von als Magnetköpfe ausgebildeten Abtastelementen für den Aufzeichnungsträger dienen, wenn sich eine
solche Kassette in einer geräteseitigen Arbeitsposition befindet Zwischen dem entlang der Schmalseite 8 der
Kassette geführten Aufzeichnungsträger 5 und je einem der beiden Bandwickel 6 bzw. 10 ist je ein schwenkbarer
Arm 13 bzw. 14 vorgesehen, welcher unter der Wirkung einer für beide Arme gemeinsamen Feder 15 steht, welche
die Arme an Anschläge 16 bzw. 17 andrückt An ihren freien, dem Aufzeichnungsträger zugewandten
Enden tragen die Arme Andruckkissen 18 bzw. 19, welche unter der Wirkung der Feder 15 den Aufzeichnungsträger
5 beim Eindringen der Abtastelemente in die öffnungen 11 bzw. 12 sicher an diese Abtastelemen
te andrücken. Die Arme selbst sind aus metallischem, elektrisch leitendem Werkstoff hergestellt
Im Bodenteil 20 des Magazins 3 ist eine Ausnehmung 21 vorgesehen, durch welche die in die Fächer eingelegten
Kassetten 4 zugänglich sind. Ferner ist am Bodenteil 20 eine Verzahnung 22 vorgesehen, in welche ein geräteseitiges
Zahnrad 23 eingreift, das von einem Motor 24 her antreibbar ist, wodurch das Magazin 3 im Kanal 2
verschoben werden kann. An einer vorbestimmten Stelle des Kanals 2 ist eine Rampe 25 vorgesehen, welche in
die Ausnehmung 21 des Magazins ragt, wodurch die im Bereich dieser Rampe sich befindenden Kassetten des
Magazins angehoben werden und die an der höchsten Stelle der Rampe sich befindende Kassette fluchtend
vor einem in der Magazinwand 26 vorgesehenen, jedem Fach zugeordneten Schlitz 27 zu liegen kommt. In
F i g. 1 ist eine derart angehobene Kassette 4 mit vollen Linien dargestellt; die Lage der nicht angehobenen Kassetten
ist mit strichpunktierten Linien angedeutet. Durch Einschalten des Motors 24 können somit wahlweise
die im Magazin untergebrachten Kassetten in die wie im vorstehenden beschriebene angehobene Lage
gebracht werden, in welcher Lage dann eine solche Kassette sich in einer Vorratsposition befindet, aus der sie in
eine Arbeitsposition am Gerät überführbar ist. Hierzu ist am Gerät eine um Achsstummel 28 schwenkbare
schachtförmige Kassettenaufnahme 29 vorgesehen, welche zwischen einer Ladeposition und einer Arbeitsposition mittels eines nicht näher dargestellten Hebelsystems
30 verstellbar ist. In der in F i g. 1 dargestellten Ladeposition liegt die Kassettenaufnahme 29 mit ihrer
Schachtöffnung fluchtend zu einer sich in der Vorratsposition befindenden Kassette 4, welche aus dieser Lage
mit einem Greifer 31 in die Kassettenaufnahme einschiebbar ist; die auf diese Weise erhaltene Lage von
Kassette und Greifer ist in F i g\ 1 mit strichpunktierten
Linien angedeutet. Die Kassettenaufnahme samt der in sie eingeschobene Kassette ist dann in die erwähnte
ArbeitsDosition verschwenkbar, in welcher, wie erwähnt die hier nicht näher dargestellten Abtastelemente
und auch Antriebsmittel mit dem in der Kassette untergebrachten Aufzeichnungsträger in Wirkverbindung
stehen. Die Rückführung einer Kassette in das Magazin erfolgt in analoger Weise.
In der Arbeitsposition muß eine Kassette 4 eine bestimmte Lage einnehmen, damit insbesondere die Abtastelemente
in die öffnungen 11 und 12 eindringen können. Damit müssen aber die einöelnen Kassetten
auch bereits im Magazin eine bestimmte Lage haben, und zwar im vorliegenden Fall eine solche, daß die mit
den öffnungen 11 und 12 versehene Schmalseite 8 der
Kassette der Rampe 25 zugewandt ist Hätte eine Kassette ni«;ht diese Lage, würde dies eine Fehlfunktion des
Gerätes zur Folge haben, da dann in der Arbeitsposition einer solchen Kassette die Abtastelemente mit dem
Aufzeichnungsträger nicht in Wirkverbindung treten können. Es ist daher wichtig zu prüfen, ob die Kassetten
in der richtigen Lage in die Fächer des Magazins eingelegt sind. Ferner ist es wichtig, festzustellen, ob sich in
einem Fach des Magazins überhaupt eine Kassette befindet Kommt nämlich ein leeres Fach des Magazins in
die Vorratsposition, so muß dem Gerät ein Schaltbefehl gegeben werden, damit ein anderes Fach aufgesucht
wird, in dem sich auch tatsächlich eine Kassette befindet: dies geschieht durch Einschalten des Motors 24,
wodurch das Magazin entsprechend weiterbewegt wird. Zur Feststellung der lagerichtigen Anwesenheit einer
Kassette in der Vorratsposition ist nun eine Detektionseinrichtung vorgesehen, welche ein elektrisch wirksames
Abtastmittel aufweist, das in einen elektrischen Schaltkreis 32 aufgenommen ist, der die Steuerung einer
entsprechenden Gerätefunktion bewirkt. Das Abtastmittel bildet hierbei eine Feldkopplung zwischen diesem
und feldbildenden Bestandteilen der Kassette. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht das Abtastmittel
aus zwei Elektroden 33 und 34, die an der Rampe 25 im Bereich der Vorratsposition einer Kassettte in
Abstand voneinander angeordnet sind. Als feldbildende Bestandteile der Kassette dienen die aus Metall bestehenden
Arme 13 und 14 und die mit ihnen zusammenwirkende Feder 15. Die Feldkopplung besteht hier aus
einer kapazitiven Kopplung, die aus der Serienschaltung von zwei Kapazitäten gebildet ist, nämlich die Kapazität
zwischen der Elektrode 33 und dem Arm 13 einerseits und dem Arm 14 und der Elektrode 34 andererseits,
welche Teile einander je unmittelbar gegenüberliegen, wenn sich eine Kassette lagerichtig in der
Vorratsposition befindet. Ist somit eine Kassette in der Vorratsposition lagerichtig anwesend, so ist zwischen
den Elektroden 33 und 34 eine größere Kapazität wirksam, als wenn sich keine Kassette in der Vorratsposition
befindet, oder eine Kassette in der Vorratsposition eine falsche Lage hat, in der ihre Schmalseite 8 von der Rampe
25 abgewandt ist.
Der Schaltkreis 32 besteht aus einem Verstärker 35, dessen Eingang 36 mit der Elektrode 33 und dessen
Ausgang 37 mit der Elektrode 34 verbunden ist, wodurch über die zwischen den Elektroden wirksame Kapazität
eine Rückkopplung zwischen dem Ausgang und dem Fingang des Verstärkers gebildet ist, welche bei
entsprechend großem Rückkopplungsgrad ein Schwingen des Verstärkers bewirkt. An den Ausgang 37 des
Verstärkers ist eine Gleichrichteranordnung 38 angeschlossen, welche bei schwingendem Verstärker 35 ein
Ausgangssignal liefert, das einem Schmitt-Trigger 39 zugeführt wird, welcher dann die Auslösung der eigentlichen
Schaltfunktion im Gerät bewirkt. Im vorliegen-
den Fall steuert der Schmitt-Trigger eine Schaltstufe 40, die in den Kreis der Stromversorgung für den Motor 24
aufgenommen ist Mit dieser Schaltstufe ist beispielsweise bei Betätigung eines Bedienungsorgans 41 des
Motors 24 einschaltbar, wodurch der Magazintransport und damit ein Wechsel der Kassette in der Vorratsposition
einsetzt. Der Verstärkungsgrad des Verstärkers 35 ist so eingestellt, daß bei nicht lagerichtiger Anwesenheit
einer Kassette in der Vorratsposition der Verstärker zufolge der dann kleinen Kapazität zwischen den
Elektroden 33 und 34 gerade nicht schwingt. In diesem Fall spricht der Schmitt-Trigger 39 nicht an, wodurch
auch die Schaltstufe 40 unbeeinflußt und ein gegebenenfalls eingeschalteter Magazintransport weiter aufrecht
bleibt Befindet sich jedoch eine Kassette in der richtigen Lage in der Vorratsposition, so schwingt der Verstärker
zufolge der zwischen den Elektroden 33 und 34 größeren wirksamen Kapazität und damit spricht der
Schmitt-Trigger 39 an, welcher seinerseits die Schaltstufe 40 und diese wieder den Magazintransport beeinflußt,
wobei derselbe abgeschaltet wird, sofern er vorher eingeschaltet war.
Auf diese Weise wird erreicht daß bei einem Kassettenwechsel in der Vorratsposition, wenn in dem Magazinfach,
das sich gerade in der Vorratsposition befindet keine Kassette eingelegt oder die Kassette falsch eingelegt
ist wobei, wie erwähnt ihre mit den öffnungen 11 und 12 versehene Schmalseite 8 von der Rampe 25 abgewandt
ist der mit dem Bedienungsorgan 41 eingeschaltete Motor 24 so lange eingeschaltet bleibt bis ein
Fach mit richtig eingelegter Kassette die Vorratsposition erreicht wonach dann die sich nunmehr in der Vorratsposition
befindende Kassette der Kassettenaufnahme und mit dieser dem Gerät zugeführt werden kann.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel löst daher eine falsch in das Magazin eingelegte Kassette dieselbe Wirkung
aus wie eine fehlende Kassette. Die vom Schaltkreis dabei gesteuerte Gerätefunktion besteht wie beschrieben
darin, daß der Magazintransport so lange aufrecht erhalten bleibt bis in der Vorratsposition eine
Kassette sich in der richtigen Lage befindet Ein derartiger einwandfreier Funktionsablauf ist insbesondere bei
automatisch aufeinanderfolgendem Kassettenwechsel wichtig, wie er vielfach bei in Diktieranlagen eingesetzten
Geräten dieser Art verwendet wird. Selbstverständlich können mit der beschriebenen Detektionseinrichtung
entsprechend der jeweils gewählten Funktionsweise der Schaltstufe 40 bzw. des Schaltkreises 32 aber
auch andere Funktionsabläufe im Gerät gesteuert werden; so kann beispielsweise der Magazintransport auch
in der Weise gesteuert werden, daß aus einer Anzahl bestimmter vorgewählter Kassetten eines Magazins eine
lagerichtig die Vorratsposition erreicht wie dies insbesondere bei als Musikautomaten ausgebildeten Geräten
dieser Art vorgesehen ist
Wie aus vorstehendem ersichtlich, tastet die Detektionseinrichtung
aufgrund des angewandten Prinzips der Feldkopplung vollkommen berührungsfrei die lagerichtige
Anwesenheit einer Kassette in der Vorratsposition ab, wodurch keinerlei Störungen im Kassettentransport
auftreten und damit absolute Betriebssicherheit gewährleistet ist Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
werden an der Kassette keine zusätzlichen feldbildenden Bestandteile benötigt da die bereits
in der Kassette vorhandenen, selbst feldbildend wirkenden Bestandteile zur Feldkopplung verwendet werden.
In Fig.2 ist ein Gerät dargestellt welches eine an
demselben schwenkbar angeordnete Klappe 42 aufweist die durch das Vorsehen von weiteren Wänden 43,
44 und 45 als schachtförmige Kassettenaufnahme ausgebildet ist. Bei vom Gerät weggeschwenkter Klappe ist
in dieselbe eine Kassette 4 einlegbar, welche dann durch Verschwenken der Klappe zum Gerät hin in ihre Arbeitsposition
gebracht werden kann. Die Kassette ist dabei so in die Klappe einzulegen, daß die mit den öffnungen
11,12 versehene Schmalseite 8 der Kassette am
offenen Ende 46 der Kassettenaufnahme zu hegen
ίο kommt. Befindet sich eine Kassette in ihrer Arbeitsposilion,
so können durch Betätigung einer Taste 47 Abtastelemente 48 für den Aufzeichnungsträger mit diesem in
Wirkverbindung gebracht werden, wobei die Abtastelemente zur Kassette hin verstellt werden und durch die
entsprechende Öffnung il bzw. Ϊ2 in diese eindringen.
Auch hier ist es wichtig, daß die Kassette die vorgenannte Lage in der Kassettenaufnahme einnimmt, da gewährleistet
sein muß, daß die Abtastelemente in der Arbeitsposition der Kassette in die öffnungen 11 bzw.
12 eintreten können. Wäre die Kassette beispielsweise so eingelegt, daß ihre Schmalseiten 49 am offenen Ende
46 der Kassettenaufnahme liegt, so könnten bei Betätigung der Taste 47 die Abtastelemente 48 nicht in die
Kassette eindringen, wobei die Gefahr einer Beschädigung der Abtastelemente besteht
Auch beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist daher die Bestimmung der lagerichtigen Anwesenheit einer
Kassette in der Kassettenaufnahme erforderlich. Die hierfür vorgesehene Detektionseinrichtung weist
als Abtastmittel einen magnetisch betätigbaren Schalter 50 auf, einen sogenannten Reed-Kontakt, der unter dem
Einfluß eines äußeren magnetischen Feldes eine leitende Verbindung bildet, und verwendet als Feldkopplung
eine magnetische Kopplung. Angeordnet ist der Schal-
ter 50 an der dem offenen Ende 46 gegenüberliegenden Außenseite der Wand 43 der Kassettenaufnahme. Als
feldbildender Bestandteil an der Kassette ist hier zusätzlich zu den anderen Bestandteilen der Kassette ein Dauermagnet
51 an der Innenseite der Kassettenwand 49 angebracht welcher in Richtung der Längserstreckung
dieser Kassettenwand magnetisiert ist und der innerhalb der Kassette von einem magnetisch wirksamen Abschirmmantel
52 umgeben ist um im Falle eines magnetisierbaren Aufzeichnungsträgers eine störende Beeinflussung
desselben zu vermeiden. Der elektrische Schaltkreis 32 besteht hier einfach aus einem Elektromagneten
53, in dessen Stromkreis der das Abtastmittel bildende Schalter 50 aufgenommen ist Der Elektromagnet
53 betätigt einen Riegel 54, welcher bei nicht erreg-
ή> tem Elektromagneten eine Sperrung der Taste 47 bewirkt.
Ist eine Kassette in der richtigen Lage in die Kassettenaufnahme
eingelegt so befindet sich der Dauermagnet 51 in unmittelbarer Nähe des Schalters 50, wo-
durch dessen Kontakte unter der Wirkung des magnetischen
Feldes des Dauermagneten geschlossen werden. Damit ist der Stromkreis für den Elektromagneten 53
geschlossen und dieser daher erregt und damit der Riegel 54 aus dem Verstellweg der Taste 47 entfernt, so daß
die Taste 47 betätigt und bei sich in der Arbeitsposition
befindender Kassette die Abtastelemente 48 mit dem Aufzeichnungsträger in Wirkverbindung gebracht werden
können. Ist die Kassette jedoch falsch in die Kassettenaufnahme eingelegt so kommt der Dauermagnet 51
am offenen Ende 46 der Kassettenaufnahme zu liegen. In diesem Fall besteht keine Feldkopplung zwischen
dem Dauermagnet 51 und dem weil von ihm entfernten Schalter 50, so daß letzterer geöffnet bleibt Damit ist
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der Elektromagnet 53 nicht erregt und der Riegel 54 pelwinkel 61 in die unmittelbare Nähe der Spulen 58
sperrt, die Taste 47. Auf diese Weise ist das Gerät nur bei und 60 zu liegen, wodurch einer seiner beiden Winkel
richtiger Lage der Kassette in der Kassettenaufnahme einen Verbindungsweg für eine Feldkonzentration zwifunktionsfähig.
sehen beiden Spulen 58 und 60 bildet, womit die elektro-
Zweckmäßigerweise ist der Dauermagnet 51 mit sei- 5 magnetische Kopplung zwischen dem Schwingkreis 59
ner Mitte im wesentlichen in der zu den Schmalseiten 8 und der Spule 58 vergrößert wird und der Verstärker 35
und 49 sowie zu den Hauptflächen 55 und 56 der Kasset- daher zum Schwingen kommt. In diesem Fall liefert die
te senkrecht verlaufenden Symmetrieebene derselben Gleichrichteranordnung 38 ein Ausgangssignal, welches
angeordnet. In diesem Fall ist die Detektionseinrichtung den Schmitt-Trigger 39 zum Ansprechen bringt und dieauch
wirksam, wenn eine Kassette hinsichtlich ihrer io ser seinerseits die Schaltstufe 40 betätigt, welche den
Hauptflächen gewendet in die Kassettenaufnahme ein- Elektromagneten 53 einschaltet, so daß dieser den Riegelegt
wird, was für solche Kassetten wichtig ist, bei gel 54 betätigt, was die Sperrung der Taste 47 zur Folge
denen der Aufzeichnungsträger in zwei Richtungen in hat. Mit einer außerdem an die Schaltstufe 40 angeverschiedenen
Spuren abtastbar ist. Ist hingegen eine schlossenen Signallampe 62 wird durch deren Aufleuch-Kassette
nur für eine einzige richtige Lage vorgesehen, is ten die falsche Lage der Kassette optisch signalisiert,
so ist der feldbildende Bestandteil der Kassette entspre- Selbstverständlich ist noch eine Reihe von Abwand-
chend unsymmetrisch zur vorgenannten Symmetrieebe- lungen der im vorstehenden beschriebenen Ausfühne
anzuordnen. rungsbeispiele möglich, ohne daß der Rahmen der Erfin-
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist eine Kas- dung verlassen wird. Dies gilt insbesondere im Hinblick
sette 4 unmittelbar von Hand aus in eine geräteseitig 20 auf die Ausbildung des elektrischen Schaltkreises und
vorgesehene Vertiefung 57 einlegbar. Auch hier ist wie- die Art der von ihm zu steuernden Gerätefunktion; so
der für eine richtige Lage der Kassette zu sorgen, damit kann beispielsweise der Schaltkreis auch eine Frequenz-Abtastelemente
48 mit dem Aufzeichnungsträger in änderung einer Schwingung auswerten, die durch Ände-Wirkverbindung
treten können. Bei nicht richtiger Lage rung eines frequenzbestimmenden Elementes zufolge
der Kassette am Gerät wird analog wie beim Ausfüh- 25 der Feldkopplung des Abtastmittels mit dem feldbildenrungsbeispiel
gemäß F i g. 2 mit einem von einem Elek- den Bestandteil an der Kassette auftritt. Ferner kann bei
tromagneten 53 verstellbaren Riegel 54 die Betätigung der Anwendung einer kapazitiven Kopplung als FeIdder
Taste 47, mit der die Abtastelemente 48 verstellbar kopplung als feldbildender Bestandteil an der Kassette
sind, verhindert beispielsweise an derselben eine metallische Folie vor-
Das elektrisch wirksame Abtastmittel der Detek- 30 gesehen sein oder eine Elektrode des Abtastmittels
tionseinrichtung besteht hier aus einer Spule 58, die, bei durch das elektrisch leitende Chassis des Gerätes gebilrichtiger
Lage der Kassette am Gerät im Bereich der det sein bzw. das Abtastmittel zur Bildung mehrfacher
keine öffnungen aufweisenden Kassettenwand 49 mit Kapazitäten mehr als zwei Elektroden aufweisen,
der Spulenachse senkrecht auf dieselbe außerhalb der Schließlich sei erwähnt, daß unter einem feldbildenden
Vertiefung 57 angeordnet ist Der Schaltkreis 32 weist 35 Bestandteil allgemein solche Teile zu verstehen sind,
analog wie beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ei- welcher entweder den Aufbau konzentrierter Felder ernen
Verstärker 35 auf, dem ein Gleichrichter 38 und ein möglichen, wie die metallischen Arme beim Ausfüh-Schmitt-Trigger
39 nachgeschaltet sind. Die Rückkopp- rungsbeispiel nach F i g. 1, oder selbst konzentrierte FeI-lung
des Verstärkers 35 erfolgt jedoch hier über einen der liefern, siehe den beim Ausführungsbeispiel nach
an den Verstärkerausgang 37 angeschlossenen 40 F i g. 2 verwendeten Dauermagneten.
Schwingkreis 59, an dessen Spule 60 die mit dem Ein-
gang 36 des Verstärkers 35 verbundene als Abtastmittel Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
wirksame Spule 58 angekoppelt ist Die Spule 60 ist
hierbei, bei richtiger Lage der Kassette am Gerät im
Bereich der keine Öffnungen aufweisenden Kassetten- 45
wand 49, mit der Spulenachse senkrecht auf die Hauptflächen 55,56 der Kassette außerhalb der Vertiefung 57
angeordnet Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird als Feldkopplung eine elektromagnetische Kopplung angewandt-, und zwar wird die Kopplung zwischen 50
der°SpiTle 60 des Schwingkreises 59 und der Spule 58
beeinflußt Als feldbildender Bestandteil an der Kassette
ist an derselben als zusätzlicher Bestandteil ein aus ferromagnetischem Material bestehender T-förmiger
Doppelwinkel 61 vorgesehen, dessen aufeinander senk- 55
recht stehende Abschnitte je in Richtung der Achsen
der Spulen 58 bzw. 60 orientiert sind.
hierbei, bei richtiger Lage der Kassette am Gerät im
Bereich der keine Öffnungen aufweisenden Kassetten- 45
wand 49, mit der Spulenachse senkrecht auf die Hauptflächen 55,56 der Kassette außerhalb der Vertiefung 57
angeordnet Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird als Feldkopplung eine elektromagnetische Kopplung angewandt-, und zwar wird die Kopplung zwischen 50
der°SpiTle 60 des Schwingkreises 59 und der Spule 58
beeinflußt Als feldbildender Bestandteil an der Kassette
ist an derselben als zusätzlicher Bestandteil ein aus ferromagnetischem Material bestehender T-förmiger
Doppelwinkel 61 vorgesehen, dessen aufeinander senk- 55
recht stehende Abschnitte je in Richtung der Achsen
der Spulen 58 bzw. 60 orientiert sind.
Bei richtiger Lage der Kassette am Gerät befindet
sich der Doppelwinkel 61 außerhalb des Bereiches der
Spulen 58 und 60. In diesem Fall ist die Kopplung zwi- 60
sehen dem Schwingkreis 59 und der Spule 58 so eingestellt, daß kein Schwingen des Verstärkers 35 eintritt,
wodurch die Gleichrichteranordnung 38 kein Signal an
den Schmitt-Trigger 39 liefert, und dieser keinen Schaltbefehl an die Schaltstufe 40 abgibt, so daß der an sie 65
angeschlossene Elektromagnet 53 stromlos und die Taste 47 entriegelt ist Ist die Kassette in einer falschen
Lage in die Vertiefung 57 eingelegt, so kommt der Dop-
sich der Doppelwinkel 61 außerhalb des Bereiches der
Spulen 58 und 60. In diesem Fall ist die Kopplung zwi- 60
sehen dem Schwingkreis 59 und der Spule 58 so eingestellt, daß kein Schwingen des Verstärkers 35 eintritt,
wodurch die Gleichrichteranordnung 38 kein Signal an
den Schmitt-Trigger 39 liefert, und dieser keinen Schaltbefehl an die Schaltstufe 40 abgibt, so daß der an sie 65
angeschlossene Elektromagnet 53 stromlos und die Taste 47 entriegelt ist Ist die Kassette in einer falschen
Lage in die Vertiefung 57 eingelegt, so kommt der Dop-
Claims (4)
1. Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät für
in Kassetten untergebrachte Aufzeichnungsträger, welches eine Detektionseinrichtung zur Bestimmung
der Anwesenheit einer Kassette in einer vorgegebenen Position am Gerät aufweist, mit welcher
die Steuerung mindestens einer Gerätefunktion an Abhängigkeit von dieser lagerichtigen Anwesenheit
einer Kassette erfolgt, wobei die Detektionseinrichtung ein elektrisch wirksames Abtastmittel aufweist,
welches in einen elektrischen Schaltkreis aufgenommen ist, der die Steuerung der Gerätefunktion bewirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der lagerichtigen Anwesenheit der Kassette (4) das Abtastmittel (33, 34; 50; 58) eingerichtet
ist zur Feldkopplung zwischen diesem und mindestens einem feldbildenden Bestandteil (13, 14,
15; 51; 61) einer Kassette (4).
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldkopplung durch eine kapazitive
Kopplung zwischen dem mindestens zwei in Abstand voneinander angeordneten Elektroden (33,34)
aufweisenden Abtastmittel und mindestens einem elektrisch leitenden Bestandteil (13, 14, 15) einer
Kassette (4) gebildet ist
3. Kassette für ein Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in ihr mindestens ein zusätzlicher feldbildender Bestandteil (51,61) vorgesehen ist.
4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche feldbildende Bestandteil
ein Dauermagnet (51), ein ferromagnetisches Metallstück (61) oder eine metallische Folie ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT592974A AT335195B (de) | 1974-07-17 | 1974-07-17 | Aufzeichnungs- und/oder wiedergabegerat und kassette fur ein solches gerat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2529813A1 DE2529813A1 (de) | 1976-01-29 |
DE2529813C2 true DE2529813C2 (de) | 1984-11-08 |
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ID=3581120
Family Applications (1)
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