DE2529725A1 - Thermische stabilisierung von methylmethacrylatpolymerisaten - Google Patents

Thermische stabilisierung von methylmethacrylatpolymerisaten

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DE2529725A1 DE19752529725 DE2529725A DE2529725A1 DE 2529725 A1 DE2529725 A1 DE 2529725A1 DE 19752529725 DE19752529725 DE 19752529725 DE 2529725 A DE2529725 A DE 2529725A DE 2529725 A1 DE2529725 A1 DE 2529725A1
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Description

  • Thermische Stabilis i erun von Methylmethacrylatolvmerisaten Prioritäten: 8. Juli 1974, USA Serial Nr. 486 292 28. März 1975. USA Serial Nr. 563 246 Diese Erfindung betrifft thermisch stabilisierte Zusammensetzungen eines Methylmethacrylatpolymerisats und ein Verfahren zur Herstellung solcher Zusammensetzungen.
  • Es ist bekannt, daß man mit verschiedenen Mercaptoverbindungen Polyolefine und halogenhaltige Harze stabilisieren kann, vergleiche US-PS 3 144 422. Aus den US-PSS 3 364 182 und 3 801 541 ist es ferner bekannt, daß man das Methylmethacrylat-Monomere in Gegenwart von kleinen Mengen einer Mercaptoverbindung polymerisieren kann. Außerdem ist es allgemein bekannt, daß Mercaptoverbindungen bei vielen Polymerisaten den Radikalkettenabbau verzögern. Trotz dieses Wissens bereitet es noch Schwierigkeiten, aus den vielen Tausend von Schwefelverbindungen diejenigen herauszufinden, die am wirksamsten den Abbau von Methylmethacrylatpolymerisaten verhindern. Die Bildung von kleinen Mengen von restlichem Monomeren, die auf den Polymerisatabbau während der Verformung oder der Extrusion zurückzuführen ist, macht sich in dem Entstehen von fehlerhaften und unbrauchbaren Fertigprodukten bemerkbar. Dadurch werden die Fertigungskosten erheblich erhöht. Es ist deshalb von großer Bedeutung, den thermischen Abbau von Methylmethacrylatpolymerisaten soweit wie möglich zu reduzieren.
  • Von einem geeigneten Stabilisator fUr Methylmethacrylatpolyuerisate wird erwartet, daß er eine Kombination von guter Wirksamkeit mit dem Fehlen eines Geruchs und einer Verfärbung des Polymerisats besitzt. Vielen der bisher vorgeschlagenen thermischen Stabilisatoren fehlt die eine oder die andere dieser Wirkungen und alle bekannten Stabilisatoren führen nicht zu einem befriedigenden Ergebnis.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten thermischen Stabilisator für Methylmethacrylatpolymerisate zur Verfügung zu stellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine stabilisierte Zusammensetzung eines Methylmethacrylatpolymerisats gelöst, die ein Methylmethacrylatpolymerisat und 0,001 bis 1 Gew.% eines Di-t-alkyldisulfides als thermischen Stabilisator enthält; Derartige stabilisierte Zusammensetzungen zeichnen sich dadurch aus, daß sie sich ohne nennenswerten thermischen Abbau mit hoher Geschwindigkeit verarbeiten lassen, wobei keine Geruchsbildung und keine Verfärbung auftritt.
  • Unter Methylmethacrylatpolymerisaten werden bei der Erfindung die Homopolymerisate und die Mischpolymerisate des Methylmethacrylats verstanden, wobei die Mischpolymerisate eins oder mehrere andere Monomere der Formeln sind: In diesen Formeln haben die allgemeinen Symbole folgende Bedeutung: R ist H oder CH3; R1 ist H, ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Cyclohexylrest, ein Alkenrest mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen oder ein Rest der Formel wobei aber R und R1 nicht gleichzeitig beide CH3 sein können; R2 ist H, CH3 oder CH2OH und R3 ist ein Alkenrest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen.
  • Beispiele von derartigen anderen Monomeren sind Methylacrylat, Äthylacrylat, Propylacrylat, Butylacrylat, Cyclohexylacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Phenylallylalkohol, Glycidylmethacrylat, Styrol, alpha-Methylstyrol, Methacrylsäure, Maleinsäureanhydrid, Allylacrylat, Allylmethacrylat, Vinylacrylat, Allylacetat, Vinylacetat und Äthylmethacrylat.
  • Auch die modifizierten Methylmethacrylatpolymerisate, die gemäß den US-PSS 3 793 402 und 3 808 180 gehören zu den gemäß der Erfindung stabilisierten Methylmethacrylatpolymerisaten.
  • Die Gesamtmenge der in den Methylmethacrylatpolymerisaten gegebenenfalls enthaltenen anderen Monomeren kann bei 0 bis 50 Gew.% liegen.
  • Der neue thermische Stabilisator gemäß der Erfindung wird bevorzugt in Mengen von 0,005 bis 0,05 Ges.% verwendet, wobei besonders bevorzugt eine Menge von etwa 0,01 Gew.% ist.
  • Der Stabilisator kann dem Polymerisat entweder vor oder nach der Polymerisation zugesetzt werden. Wenn die Stabilisatorzugabe nach der Polymerisation erfolgt, gibt man ihm in der Regel vor oder während der Extrusion des Polymerisats zur Herstellung des Granulats für den Spritzguß oder die Extrusion zu. Das Methylmethacrylatpolymerisat kann dabei in eine beliebige Granulatform gebracht werden. Alternativ kann das Methylmethacrylatpolymerisat geschmolzen oder in Form von Kugeln, Würfeln, unregelmäßigen Teilchen, Zylindern oder in einer beliebigen anderen Form vorliegen, die für das Speisen eines Extruders geeignet ist. Das Granulat kann durch gut bekannte Arbeitsweisen bei Temperaturen, die in der Regel im Bereich von 200 bis 3250 C liegen, extrudiert werden. Das extrudierte Produkt wird dann in der Regel zu Teilchen mit einer Kantenlänge von etwa 0,3 bis 2,5 cm zerkleinert. In Abhängigkeit von dem Extrusionsverfahren und den WUnschen des Herstellers und Verbrauchers kann das Endprodukt eine beliebige Gestalt haben und auch in der Größe stark schwanken. Die Formmassen oder Granulate werden bevorzugt zu Platten, Stäben, Rohren und dergl. extrudiert oder durch Spritzgießen in Gegenstände beliebiger Gestalt verarbeitet.
  • Der Stabilisator kann in das Granulat in den angegebenen Mengen eingearbeitet werden und dann kann die Mischung für eine spätere Extrusion aufbewahrt werden. Alternativ kann man den Stabilisator direkt der Polymerisatmasse unmittelbar vor der Einführung in den Extruder oder direkt dem geschmolzenen Polymerisat in dem Extruder zugeben.
  • Außerdem ist es möglich, den Stabilisator dem Monomeren oder der Polymerisatemulsion zuzugeben.
  • Einer der großen Vorteile, die durch die Stabilisierung gemäß der Erfindung erreicht werden, besteht darin, daß bei der Verarbeitung der Methylmethacrylatpolymerisate höhere Temperaturen und längere Verweilzeiten möglich sind, ohne daß die Gefahr besteht, daß es durch den Abbau zu einer Eisblumenbildung kommt. Diese Erscheinung ist auf die Bildung von Monomeren zurtfckzufihren, die ihrerseits auf dem Polymerisatabbau beruht. Die höheren Verarbeitungstemperaturen ermöglichen eine höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit und ein wirtsobaftlicheres Verarbeitn.
  • In den folgenden Beispielen werden einige Vergleiche mit bekannten Stabilisatoren gemacht. In allen Beispielen sind die Angaben über Teile und Prozentsätze Gewichtsangaben, falls nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben wird.
  • Beispiel 1 Ein Granulat eines Mischpolymerisats aus 99% Methylmethacrylat und 1% Äthylacrylat (Molekulargewicht 110.000) wird mit Di-t-dodecyldisulfid in den in Tabelle I angegebenen Mengen verschnitten. Die erhaltenen Mischungen werden extrudiert. Aus den in der Tabelle angegebenen Werten geht hervor, daß der Gehalt an restlichem Monomeren durch die Zugabe von Di-t-dodecyldisulfid wesentlich reduziert wird.
  • Tabelle I Di-t-dodecyldisulfid Gew.% restliches % Verbesserung Gew.% ~ Monomeres gegenüber Vergleich keins (Vergleich) 0,58-0,005 0,34 70 0,01 0,29 100 0,025 0,15 285 Vergleichsversuch Wenn als Stabilisator n-Dodecylmercaptan, der kommerziell am meisten verwendete Stabilisator, verwendet wird, ergibt er bei dem viel höheren Gehalt von 0,1 Gew.% einen restlichen Monomerengehalt von 0,5%, was einer Verbesserung von nur 16% gegenüber dem Vergleich entspricht.
  • Beispiel 2 Ein Granulat eines Mischpolymerisats aus 96% Methylmethacrylat und 4% Äthylacrylat (Molekulargewicht 155.000) wird mit Di-t-dodecyldisulfid bei den in Tabelle II gezeigten Gehalten verschnitten. Um eine gute Dispergierung des Stabilisators in dem Polymerisat zu erreichen werden die Mischungen extrudiert. Es wird auch hier durch die Zugabe des Stabilisators der Gehalt des restlichen Monomeren reduziert.
  • Tabelle II Di-t-dodecyldisulfid Gew.% restliches % Verbesserung Gew.% Monomeres gegenüber Vergleich keins (Vergleich) 0,72-0,005 0,50 44 0,01 0,35 106 0,025 0,24 200 Beispiel 3 Es wird ein dreistufiges Polymerisat aus folgenden Ansätzen hergestellt: Erste Stufe: Methylmethacrylat 33,4 Äthylacrylat 1,6 Allylmethacrylat 0,07 Zweite Stufe: Butylacrylat 37,0 Styrol 8,0 Allylmethacrylat 1,0 Dritte Stufe: Methylmethacrylat 19,2 Äthylacrylat 0,8 Die Polymerisation erfolgt in Emulsion gemäß dem Verfahren der US-PS 3 793 402. Die Emulsion wird in Portionen aufgeteilt. Eine Portion wird so wie sie ist sprühgetrocknet.
  • Zu den anderen Portionen wird Di-t-dodecyldisulfid, das in Wasser unter Verwendung von Natriumdioctylsulfosuccinat als Emulgator dispergiert worden ist, zugegeben. Diese Portionen werden dann ebenfalls sprUhgetrocknet. Zu Portionen des sprühgetrockneten Mischpolymerisats werden verschiedene Mengen Di-t-dodecyldisulfid zugegeben. Die Mischungen werden dann einer Taumelbewegung unterworfen, um eine gleichförmige Dispersion des Stabilisators zu erreichen. Diese verschiedenen Portionen des sprühgetrockneten Mischpolymerisats werden dann mit einer gleichen Menge eines Methylmethacrylat/Äthylacrylatmischpolymerisats (96/4 Gewichtsverhältnis) vom Molekulargewicht 110.000 verschnitten, und die Mischungen werden extrudiert. Ein Teil des unstabilisierten dreistufigen Mischpolymerisats wird ebenfalls mit dem zuvor genannten Mischpolymerisat verschnitten, und diese Mischung wird in einem entlüfteten Extruder extrudiert. In dem Extruder wird unmittelbar vor der Entlüftung eine Lösung von Di-t-dodecylmercaptan in monomerem Methylmethacrylat zugegeben.
  • Aus den in Tabelle III angegebenen Werten geht hervor, daß Di-t-dodecyldisulfid eine Reduktion des restlichen Monomergehaltes bewirkt und daß diese Reduktion unabhängig von der Art der Zugabe des Stabilisators ist.
  • Tabelle III Di-t-dodecyl Art der Zugabe % restliches % Verbesserung disulfid ~~~~~~~~~~~~~~~ Monomeres gegenüber Verkeins gleich (Vergleich) 0,94-0,005 Stabilisatorzusatz 0,51 84 zu Pulver 0,010 l1 " II 0,45 109 0,025 n lt 0,35 169 0,050 n n n 0,33 185 0,100 n n n 0,19 395 0,25 n t n 0,15 527 0,010 Stabilisatorzusatz 0,40 135 zu Emulsion 0,025 n n n 0,30 213 0,005 Stabilisatorzusatz 0,45 109 im Extruder 0,010 n n n 0,40 135 0t025 lt n n 0,30 213 BeisPiel 4 In der folgenden Tabelle IV wird ein Vergleich eines Stabilisators nach der Erfindung gegen n-Dodecylmercaptan (n-DDM) den am meisten benutzten Stabilisator,und Pentaerythrittetrakis(thioglycolat) (PETT) gemäß US-PS 3 801 541 gezeigt, wobei das Polymerisat von Beispiel 3 mit gleichen Mengen der drei Stabilisatoren stabilisiert wurde.
  • Tabelle IV Verbindung Stabilisator % restliches % Verbesserung Gew.46 Gew.% Monomeres gegenüber Vergleich PETT 0,10 0,30 (starker 213 Geruch) n-DDM 0,10 0,87 (schwacher 8 Geruch) Di-t-dodecyl- 0,10 0,19 (kein 395 disulfid Geruch) Beispiel 5 Ein Mischpolymerisat aus 73% Methylmethacrylat, 25% alpha-Methylstyrol und 2% Ätbylacrylat wird in Emulsion hergestellt und sprühgetrocknet. Zu dem erhaltenen Polymerisatpulver wird Di-t-dodecyldisulfid zugegeben und die Mischung wird extrudiert. Wie aus Tabelle V hervorgeht, reduziert das Di-t-dodecyldisulfid den Gehalt an restlichem Monomeren.
  • Tabelle V Di-t-dodecyldisulfid % restliches % Verbesserung gegen-Gew.% Monomeres über Vergleich keins (Vergleich) 1,1-0,25 0,35 214 0,10 0,37 197 0,05 0,41 168 0,025 0,52 112 Beispiel 6 Das Granulat des Methylmethacrylatpolymerisats von Beispiel 1 wird mit anderen thermischen Stabilisatoren gemäß der Erfindung verschnitten, und die Stabilisierung ist sehr gut.
  • Als derartige Stabilisatoren werden Di-t-butyldisulfid, Di-t-octyldisulfid, Di-t-hexadecyldisulfid und Di-t-eisocyldisulfid bei einem Gehalt von 0,001 bis 1 Gew.% verwendet.
  • Beispiel 7 Ein Granulat eines Mischpolymerisats aus Methylmethacrylat und Äthylacrylat (99/1) vom Molekulargewicht 110.000 wird mit verschiedenen Stabilisatoren in der in Tabelle VI gezeigten Menge verschnitten. Wie aus den Werten in der Tabelle hervorgeht, kann das mit Di-t-dodecyldisulfid stabilisierte Material mit einer Geschwindigkeit von 3538 kg/Stunde beim gleichen restlichen Monomergehalt extrudiert werden, wie ihn das mit n-Dodecylmercaptan stabilisierte Polymerisat bei einer Extrusionsgeschwindigkeit von 2268 kg/Stunde hat.
  • Dieses entspricht einer Verbesserung in der Extruderleistung von 56%. Außerdem wird für die Extrusion des gemäß der Erfindung mit Di-t-dodecylmercaptan stabilisierten Polymerisats bei der Leistung von 3538 kg/Stunde nur 1/20 der Menge des n-Dodecylmercaptans bei &er Extrusionsgeschwindigkeit von 2268 kg/Stunde gebraucht.
  • restliches Monomeres Stabilisator Gew.% Bei 2268 kg/h Bei 3538 kglh keiner (Vergleich) -- 0,45 0,8 n-Dodecylmercaptan 0,100 0,35 0,6 Di-t-dodecyldisulfid 0,005 0,19 0,35 Di-t-dodecyldisulfid 0,010 0,12 0,30 Beispiel 8 Dieses Beispiel erläutert die Zugabe des Stabilisators zu dem Monomeren vor der Polymerisation.
  • Es werden Mischpolymerisate aus 96 Teilen Methylmethacrylat und 4 Teilen Äthylacrylat hergestellt, wqbei die einzelnen Ansätze Jeweils 0,00005, 0,0001 und 0,0002 Teile Di-t-dodecyldisulfid enthalten. Die Polymerisation erfolgt durch Blockpolymerisation unter Verwendung von 0,02 Teilen Lauroylperoxid, 0,0066 Teilen Acetylperoxid, 0,0045 Teilen t-Butylhydroperoxid (70%) und 0,47 Teilen n-Dodecylmercaptan. Es wird 24 Stunden bei 650 C, 2 Stunden bei 800 C und 6 Stunden bei 1200 C polymerisiert. Das fertige Polymerisat wird extrudiert.
  • Di-t-dodecyldisulfid Gew.% restliches % Verbesserung Gew.% Monomeres gegenüber Ver-« gleich keins (Vergleich) 0,33 0,005 0,17 94 0,01 0,10 230 0,02 0,08 313 Beispiel 9 Es werden in wäßriger Emulsion Mischpolymerisate aus Methylacrylat und Athylacrylat im Gewichtsverhältnis 96/4 hergestellt. Die Emulsion enthält 0,0006 Teile Kaliumpersulfat und je 0,00005, 0,0001 und 0,0002 Teile Di-t-Dodecyldisulfid.
  • Die Mischpolymerisate haben ein Molekulargewicht von 150.000.
  • Die erhaltenen Emulsionen werden zur Isolierung des Mischpolymerisats sprühgetrocknet, Dann werden die Pulver tablettiert.
  • Di-t-dodecyldisulfid Gew.% restliches % Verbesserung Gew.% Monomeres Segendber Vergleich keins (Vergleich) 0,6 0,005 0,45 33 0,01 0,35 71 0,02 0,30 100

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Stabilisierte Zusammensetzung eines Methylmethacrylatpolymerisats, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß,sie ein Methylmethacrylatpolymerisat und 0,001 bis 1 Gewichtsteil eines Di-t-alkyldisulfids als als thermischen Stabilisator enthält.
  2. 2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der thermische Stabilisator Di-t-dodecyldisulfid ist.
  3. 3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sie 0,005 bis 0,05 GeS.% des thermischen Stabilisators enthält.
  4. 4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß sie zusätzlich ein mehrstufiges Additionspolymerisat enthält.
  5. 5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Methylmethacrylatpolymerisat ein mehrstufiges Polymerisat ist.
  6. 6. Verfahren zum Verhindern des thermischen Abbaus von Methylmethacrylatpolymerisaten durch Stabilisierung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man den Methylmethacrylatpolymerisaten 0,001 bis 1 Gew.% eines Di-t-nlkyldisulfids als thermischen Stabilisator zusetzt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß man den Stabilisator vor oder beim Extrudieren des Methylmethacrylatpolymerisats zusetzt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e'n n -z e i c h n e t , daß man den thermischen Stabilisator dem im Emulsionsform vorliegenden Polymerisat vor der Isolierung des Polymerisats zusetzt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß man den Stabilisator dem geschmolzenen Methylmethacrylatpolymerisat im Extruder zusetzt.
  10. 10.? Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß man den Stabilisator mit dem in Granulat- oder Pulverform vorliegenden Polymerisat verschneidet.
    ll.Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h ne t , daß man den Stabilisator dem Monomeren vor der Polymerisation zusetzt.
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