DE2529227A1 - Batteriebetriebene motoranordnung - Google Patents
Batteriebetriebene motoranordnungInfo
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Description
Dipl-Ing. Wolfgang Rsichöl
6 Frankfurter.M. 1
Paiksiraß« IS
Paiksiraß« IS
8217
MABUCHI MOTOR CO., Ltd., Tokyo, Japan
Batteriebetriebene Motoranordnung
Die Erfindung betrifft eine batteriebetriebene Motoranordnung,
sie bezieht sich insbesondere auf eine batteriebetriebene Motoranordnung mit einem Motorgehäuse zur festen Aufnahme des
Motors und einem Batteriegehäuse zur festen Aufnahme der Batterie, wobei die Motor- und Batteriegehäuse untereinander
drehbar verbunden sind, das Batteriegehäuse luftdicht mit einer Trennwand verbunden und explosionsgeschützt ist, wodurch es
die Motoranordnung gestattet, eine Batterie aufzunehmen, z.B. eine Nickel-Kadmium-Batterie, der Wasserstoffgas entweicht.
Batteriebetriebene Motoranordnungen bekannter Art enthalten im allgemeinen ein Motorgehäuse zur festen Aufnahme eines
Motors und ein Batteriegehäuse zur festen Aufnahme der Batterie. Beide Gehäuse sind an ihren Enden drehbar miteinander verbunden,
außerdem ist ein Motorschalter vorgesehen, der durch relative Drehung des Motor- und des Batteriegehäuses zueinander
ein- und ausgeschaltet wird. Eine derartige Motoranordnung besitzt verschiedene Vorteile, insbesondere den Vorteil,
daß Motor und Batterie axial zueinander angeordnet sind, und daß der Schalter nicht vom Gehäuse nach außen abragt.
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Der positive Anschluß der Batterie ist dabei leitend mit einem Anschluß des Motors verbunden, und der negative Anschluß der
Batterie ist mit dem anderen Anschluß des Motors verbunden. Um diese Verbindungen zu bewerkstelligen, stößt eine Stirnseite
des Motorgehäuses mit einer Stirnseite des Batteriegehäuses zusammen, ohne daß sich dazwischen eine Trennwand
befindet.
In den letzten Jahren wurden Nickel-Kadmium-Batterien in großem Umfang benutzt. Derartige Batterien besitzen einen
extrem kleinen Innenwiderstand, es kann ihnen leicht ein Entladestrom von einigen Ampere entnommen werden. Zusätzlich lassen
sich derartige Batterien innerhalb einiger Minuten schnell wieder aufladen, selbst wenn sie bis zu einer Spannung von
0 V entladen wurden.
Sofern derartige Batterien, die normalerweise Auslaßöffnungen
enthalten, durch die während eines Überladungsvorganges erzeugte Gase entweichen können, in elektrischen Apparaten und Einrichtungen
eingesetzt werden, bevor das Gas vollständig entwichen ist, so füllt sich das Batteriegehäuse mit Gas, hauptsächlich
Wasserstoff, und erzeugt dadurch eine unerwünschte Explosionsgefahr. Es ist daher erforderlich, das Batteriegehäuse
explosionsgeschützt auszugestalten.
Sofern eine derartige Batterie zum Antreiben von Motoren verwendet
wird, die für Unterwasserzwecke eingesetzt werden, so ist ein Batteriegehäuse erforderlich, das einerseits explosionsgeschützt
und andererseits wasserdicht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine batteriebetriebene Motoranordnung
anzugeben, die explosionsgeschützt ist und eine Trennwand zwischen dem Batteriegehäuse und dem Motorgehäuse
besitzt. Außerdem soll die batteriebetriebene Motoranordnung
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so ausgebildet sein, daß der elektrische Schaltkreis durch
eine relative Drehung des Motorgehäuses gegenüber einem Zwischengehäuse ein- und ausschaltbar ist, das sich zwischen
dem Motorgehäuse und dem Batteriegehäuse befindet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt der wesentlichen Teile der batteriebetriebenen
Motoranordnung nach der Erfindung; und
Fig. 2 eine Zusammenbauzeichnung der wesentlichen Teile der
erfindungsgemäßen Motoranordnung nach Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Motor 1 fest in einem zylinderförmigen
Motorgehäuse 2 gehalten. Batterien 3, wie z.B. U-2 Batterien, oder Batterien, die durch aufgesteckte Hülsen oder
Batterieadaptern 6 dieselben äußeren Dimensionen wie Batterien vom Typ U2 besitzen, werden von dem Batteriegehäuse 4 aufgenommen.
Wenn Batterien vom Typ U2 als Batterien 3 verwendet werden, lassen sie sich einsetzen, so wie sie sind. Werden dagegen
Ni-Cd-Batterien 5 mit den Abmessungen von U3-Batterien verwendet, so werden diese Batterien 5 mittels Verwendung von
Adaptern 6 in das Batteriegehäuse 4 eingesetzt.
Im Rahmen dieser Erfindung wird ein Zwischengehäuse 8 mit einer Trennwand 7 an das Batteriegehäuse 4 angesetzt, vgl.
die Fig. 1 und 2. Eine Paßnase 9 (Fig. 2) greift in eine entsprechende Ausnehmung 10 des Batteriegehäuses 4 ein, um
eine relative Drehung des Zwischengehäuses 8 gegenüber dem
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Batteriegehäuse 4 zu vermeiden. Die Trennwand 7 des Zwischengehäuses
8 trennt den Raum des Batteriegehäuses 4 von dem Motorgehäuse 2.
Ein erster elektrischer Batteriekontakt 11 wird von dem Zwischengehäuse 8 in einer Öffnung durch die Mitte der Trennwand
7 gehalten. Dieser Kontakt stellt die Verbindung zum positiven Anschluß der Batterie 3 her. Ein zweiter elektrischer
Kontakt 12 ist im Zwischengehäuse 8 an der Peripherie der Trennwand 7 in bestimmtem Abstand vom Zentrum dieser Wand
angebracht. Dieser zweite Kontakt stellt eine widerstandsfreie Verbindung mit einem Batteriekontakt oder einer Leitung 14 dar,
die mit dem negativen Anschluß der Batterie 3 über die Feder 13 verbunden ist.
Das den Motor 1 aufnehmende Motorgehäuse 2 wird an das Zwischengehäuse
8 angeschlossen, so daß das Motorgehäuse bezüglich des Zwischengehäuses 8 drehbar ist.
In dem Motorgehäuse 2 wird der positive Anschluß des Motors 1 mit einer Anschlußleitung 15 verbunden, die eine Kontaktkappe
17 über eine Feder 16 hält. Der negative Anschluß des Motors 1 ist an eine Leitung 18 angeschlossen, die von der Stirnseite
des Motors 1 absteht.
Wird das Motorgehäuse 2 an das Zwischengehäuse 8 angeschlossen, so wird die Kontaktkappe 17 durch die Feder 16 gegen den ersten
elektrischen Kontakt 11 gedrückt, der durch die öffnung in.der
Mitte der Trennwand 7 des Zwischengehäuses 8 hindurchragt. Fig. 1 zeigt die Motoranordnung in zusammengebautem Zustand,
wobei das Motorgehäuse 2 bezüglich des an das Batteriegehäuse 4 angeschlossenen Zwischengehäuses 8 in eine Lage gedreht ist, ·
bei der die Einschaltmarkierungen "EIN" 19 und 20 einander
gegenüberstehen. Die Leitung 18 vom negativen Anschluß des
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Motors ist dann mit dem zweiten mit dem Zwischengehäuse 8 fest verbundenen elektrischen Kontakt 12 verbunden, wodurch
der elektrische Kreis für den Motor 1 geschlossen ist. Wenn das Motorgehäuse 2 aus dieser Position gedreht wird, so wird
die Verbindung der Leitung 18 mit dem zweiten elektrischen Kontakt 12 gelöst, wodurch der Schaltkreis unterbrochen wird.
In derartigen batteriebetriebenen Motoranordnungen bekannter Art ist ein Zwischengehäuse 8, vgl. Fig. 1, nicht vorgesehen,
aus diesem Grund sind die ersten und zweiten elektrischen Kontakte 11 und 12 und die Feder 16 mit der Kontaktkappe 17
nicht verwendet. In Motoranordnungen bekannter Art wird das Motorgehäuse direkt mit dem Batteriegehäuse verbunden, der
positive Anschluß der Batterie berührt direkt eine Leitung vom positiven Anschluß des Motors. Der negative Anschluß vom
Motor wird mit einer Leitung, die am Batteriegehäuse befestigt ist und vom negativen Batteriepol kommt, durch eine relative
Drehung zwischen Motor- und Batteriegehäuse in Berührung gebracht oder voneinander getrennt.
Bei batteriebetriebenen Motoranordnungen konventioneller Bauart besteht beim Einsatz von Nickel-Kadmium-Batterien, bei denen
Gas entweichen kann, Explosionsgefahr, da das Gas durch die Einschalt- und Ausschaltlichtbögen der elektrischen Kontakte
oder der Motorbürsten gezündet werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Batteriegehäuse durch eine Trennwand 7 des Zwischengehäuses 8 von demjenigen Teil
getrennt, in dem die Leitung 18 vom negativen Anschluß des Motors mit dem zweiten elektrischen Kontakt 12 von der Batterie
zusammengebracht bzw. getrennt wird. Selbst wenn also Wasserstoff aus den Batterien 3 entweicht, verhütet die erfindungs-
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gemäße Anordnung, daß das Gas von der Batteriekammer in dasjenige Gehäuseteil entweicht, in dem der Schaltvorgang stattfindet
.
Die erfindungsgemäße batteriebetriebene Motor anordnung läßt
sich daher sicher für Motoren einsetzen, die für Unterwasserzwecke, z.B. U-Bootmodelle oder ähnliche Unterwasserspielzeuge
verwendet werden.
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Claims (6)
1. j Batteriebetriebene Motoranordnung mit einem Motorgehäuse
^— zur Aufnahme eines elektrischen Motors, und mit einem
Batteriegehäuse zur Aufnahme mindestens einer Batterie, wobei das Batterie- und das Motorgehäuse axial zueinander
angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Schalter (12, 18) vorgesehen ist,
der durch eine relative Drehung zwischen Motor- und Batteriegehäuse ein- und ausschaltbar ist und den Motor
(1) ein-und ausschaltet, daß eine Trennwand (7) das offene Ende des Batteriegehäuses (4) luftdicht verschließt,
daß die Kammer zur Aufnahme der Batterien durch das Batteriegehäuse (4) und die Trennwand (7)
definiert ist, daß die Kammer zur Aufnahme des Motors (1) durch das Motorgehäuse (2) und die Trennwand (7)
definiert ist, daß ein erster elektrischer Kontakt (11) abgedichtet durch die Mitte der Trennwand (7) hindurchgeführt
ist und eine elektrische Verbindung zwischen einem Anschluß der Batterie (3) und einem Anschluß des Motors
(1) herstellt, daß ein zweiter elektrischer Kontakt (12) abgedichtet durch die Trennwand (7) und in bestimmten
Abstand von der Trennwandmitte hindurchgeführt ist und eine elektrische Verbindung des anderen Batterieanschlusses
mit dem anderen Motoranschluß herstellt, und daß die Batteriekammer und die Motorkammer durch die
Trennwand (7) getrennt sind.
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2. Batteriebetriebene Motoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischengehäuse (8) koaxial mit dem Motor- und dem Batteriegehäuse verbindbar sind, und daß das
Zwischengehäuse (8) die Trennwand (7) enthält.
3. Batteriebetriebene Motoranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischengehäuse (8) gegenüber dem Motorgehäuse (2) drehbar befestigt ist.
4. Batteriebetriebene Motoranordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Batteriegehäuse (4) und dem Zwischengehäuse
(8) eine Feststelleinrichtung (9» 10) vorgesehen ist und eine relative Drehung zwischen diesen
Gehäusen verhindert.
5. Batteriebetriebene Motoranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste durch die Trennwand (7) hindurchgeführte elektrische Kontakt einen Anschluß der Batterie in der
Batteriekammer und einen Anschluß des Motors in der Motorkammer kontaktiert.
6. Batteriebetriebene Motoranordnung nach Anschluß 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite durch die Trennwand (7) hindurchgeführte elektrische Kontakt (12) mit dem anderen Anschluß der
Batterie verbunden ist und mit dem anderen Anschluß des Motors je nach der relativen Drehung des Zwischen-
und des Motorgehäuses in Berührung oder zur Trennung bringbar ist.
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Batteriebetriebene Motoranordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (16, 17) an einem Anschluß des Motors vorgesehen ist, und daß dieser Anschluß des Motors
mit dem ersten elektrischen Kontakt (11) mittels der Federeinrichtung einen Kontakt bildet.
ReRb/Pi.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7607374 | 1974-07-02 | ||
JP7607374A JPS5534980B2 (de) | 1974-07-02 | 1974-07-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2529227A1 true DE2529227A1 (de) | 1976-01-15 |
DE2529227B2 DE2529227B2 (de) | 1977-03-31 |
DE2529227C3 DE2529227C3 (de) | 1977-11-10 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017080631A1 (de) * | 2015-11-11 | 2017-05-18 | Bergische Universität Wuppertal | Elektro-antriebssystem |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017080631A1 (de) * | 2015-11-11 | 2017-05-18 | Bergische Universität Wuppertal | Elektro-antriebssystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
HK57279A (en) | 1979-08-24 |
GB1492413A (en) | 1977-11-16 |
JPS5534980B2 (de) | 1980-09-10 |
US4013907A (en) | 1977-03-22 |
JPS515534A (de) | 1976-01-17 |
DE2529227B2 (de) | 1977-03-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |