DE2529227C3 - Batteriebetriebene Motoranordnung - Google Patents
Batteriebetriebene MotoranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine batteriebetriebene Motoranordnung mit einem Gehäuse eines elektrischen
Motors und einem Batteriegehäuse zur Aufnahme mindestens einer Batterie, wobei das Batterie- und das
Motorgehäuse axial zueinander angeordnet sind, und rnit einem elektrischen Schalter, der durch eine relative
Drehung zwischen Motor- und Batteriegehäuse zur Ein- und Ausschaltung des Motor<
betätigbar ist, wobei eine direkte elektrische Verbindung zwischen einem Batterieanschluß
und einem Motoranschluß vorgesehen ist, während die elektrische Verbindung des jeweiligen
anderen Anschlusses über den drehbaren Schalter erfolgt.
Aus der US-PS 34 77 173 ist eine batteriebetriebene Motoranordnung bekannt, bei der ein Motorgehäuse
zur festen Aufnahme eines Motors und ein Batteriegehäuse zur festen Aufnahme der Batterie vorgesehen ist.
Beide Gehäuse sind an ihren Enden drehbar miteinander verbunden. Außerdem ist ein Schalter vorgesehen,
der durch relative Drehung des Motor- und des Batteriegehäuses zueinander ein- und ausgeschaltet
wird. Der positive Anschluß der Batterie ist dabei leitend mit einem Anschluß des Motors verbunden, und
der negative Anschluß der Batterie ist mit dem anderen Anschluß des Motors verbunden. Um diese Verbindungen
herzustellen, gehen Motor- und Batteriegehäuse ohne Trennwand ineinander über.
In den letzten Jahren wurden Nickel-Kadmium-Batterien in großem Umfang benutzt. Derartige Batterien
besitzen einen extrem kleinen Innenwiderstand, es kann ihnen leicht ein Entladestrom von einigen Ampere
entnommen werden. Zusätzlich lassen sich derartige Batterien innerhalb einiger Minuten schnell wieder
aufladen, selbst wenn sie bis zu einer Spannung von 0 V entladen wurden. Sofern derartige Batterien, die
normalerweise Auslaßöffnungen enthalten, durch die während eines Überladungsvorganges erzeugte Gas
entweichen können, in elektrischen Apparaten und Einrichtungen eingesetzt werden, bevor das Gas
vollständig entwichen ist, füllt sich das Batteriegehäuse mit Gas, hauptsächlich Wasserstoff, und erzeugt
dadurch eine unerwünschte Explosionsgefahr. Es ist daher erforderlich, das Batteriegehäuse explosionsgeschützt
auszugestalten.
Sofern eine derartige Batterie zum Antreiben an Motoren verwendet wird, die für Unterwasserzwecke
eingesetzt werden, ist ein Batteriegehäuse erforderlich, das einerseits explosionsgeschützt und andererseits
wasserdicht ist.
Aufgabe der Erfindung ist ts daher, eine batteriebetriebene
Motoranordnung anzugeben, die einen explosionsgeschützten und wasserdichten Aufbau besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen Batteriegehäuse und Motorgehäuse eine,
das offene Ende des Batteriegehäuses luftdicht abschließende Trennwand vorgesehen ist, und daß ein erster
elektrischer Kontakt mittig und ein zweiter elektrischer Kontakt außermittig durch die Trennwand abgedichtet
für die elektrischen Verbindungen zwischen Batterie- und Motoranschlüssen hindurchgeführt sind, wobei die
Kammer zur Aufnahme der Batterien durch das Batteriegehäuse und die Trennwand und die Kammer
zur Aufnahme des Motors durch das Motorgehäuse und die Trennwand gebildet sind.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen angegebenen
Merkmale gekennzeichnet.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß Motor und Batterie axial zueinander angeordnet
sind, daß der Schalter nicht vom Gehäuse nach außen abragt, und daß Nickel-Kadmium-Batterien als Versor
gungselemente einsetzbar sind, ohne daß eine Explosionsgefahr
besteht.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt der wesentlichen Teile der
batteriebetriebenen Motoranordnung nach der Erfindung und
Fig. 2 eine Zusammenbauzeiciinung der wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Motoranordnung
nach Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Motor i fest in einem
zylinderförmigen Motorgehäuse 2 gehalten. Batterien 3, wie z. B. U2-Batterien, oder Batterien, die durch
aufgesteckte Hülsen oder Batterieadaptern 6 dieselben äußeren Dimensionen wie Batterien vom Typ U2
besitzen, werden von dem Batteriegehäuse 4 aufgenommen.
Wenn Batterien vom Typ U2 als Batterien 3 verwendet werden, lassen sie sich einsetzen, so wie sie
sind. Werden dagegen Ni-Cd-Batterien 5 mit den Abmessungen von U3-Batterien verwendet, so werden
diese Batterien 5 mittels Verwendung von Adaptern 6 in das Batteriegehäuse 4 eingesetzt.
Im Rahmen dieser Erfindung wird ein Zwischengehäuse 8 mit einer Trennwand 7 an das Batteriegehäuse 4
angesetzt, vgl. die F i g. 1 und 2. Eine Paßnase 9 (F i g. 2) greift in eine entsprechende Ausnehmung 10 des
Batteriegehäuses 4 ein, um eine relative Drehung des Zwischengehäuses 8 gegenüber dem Batteriegehäuse 4
zu vermeiden. Die Trennwand 7 des Zwischengehäuses 8 trennt den Raum des Batteriegehäuses 4 von dem
Motorgehäuse 2.
Ein erster elektrischer Batteriekontakt 11 wird von dem Zwischengehäuse 8 in einer öffnung durch die
Mitte der Trennwand 7 gehalten. Dieser Kontakt stellt die Verbindung zum positiven Anschluß der Batterie 3
her. Ein zweiter elektrischer Kontakt 12 ist im Zwischengehäuse 8 an der Peripherie der Trennwand 7
in bestimmten! Abstand vom Zentrum dieser Wand angebracht. Dieser zweite Kontakt stellt eine widerstandsfreie
Verbindung mit einem Batteriekontakt oder einer Leitung 14 dar, die mit dem negativen Anschluß
der Batterie 3 über die Feder 13 verbunden ist.
Das den Motor 1 aufnehmende Motorgehäuse 2 wird an das Zwischengehäuse 8 angeschlossen, so daß das
Motorgehäuse bezüglich des Zwischengehäuses 8 drehbar ist.
In dem Motorgehäuse 2 wird der positive Anschluß des Motors 1 mit einer Anschlußleitung 15 verbunden,
die eine Kontaktkappe 17 über eine Feder 16 hält. Der negative Anschluß des Motors 1 ist an eine Leitung 18
angeschlossen, die von der Stirnseite des Motors 1 absteht.
Wird das Motorgehäuse 2 an das Zwischengehäuse 8 angeschlossen, so wird die Kontaktkappe 17 durch die
Feder 16 gegen den ersten elektrischen Kontakt 11 gedrückt, der durch die öffnung in der Mitte der
Trennwand 7 des Zwischengehäuses 8 hindurchragt. F i g. 1 zeigt die Motoranordnung in zusammengebautem
Zustand, wobei das Motorgehäuse 2 bezüglich des an das Batteriegehäuse 4 angeschlossenen Zwischengehäuses
8 in eine Lage gedreht ist, bei der die Einschaltmarkierungen »EIN« 19 und 20 einander
gegenüberstehen. Die Leitung 18 vom negativen Anschluß des Motors ist dann mit dem zweiten mit dem
Zwischengehäuse 8 fest verbundenen elektrischen Kontakt 12 verbunden, wodurch der elektrische Kreis
für den Motor 1 geschlossen ist. Wenn das Motorgehäuse 2 aus dieser Position gedreht wird, so wird die
Verbindung der Leitung 18 mit dem zweiten elektrischen Kontakt 12 gelöst, wodurch der Schaltkreis
unterbrochen wird.
In derartigen batteriebetriebenen Moto. anordnungen bekannter Art ist ein Zwischengehäuse 8, vgl.
Fig. 1, nicht vorgesehen, aus diesem Grund sind die ersten und zweiten elektrischen Kontakte 11 und 12 und
die Feder 16 mit der Kontaktkappe 17 nicht verwendet. In Motoranordnungen bekannter Art wird das Motorgehäuse
direkt mit dem Batteriegehäuse verbunden, der positive Anschluß der Batterie berührt direkt eine
Leitung vom positiven Anschluß des Motors. Der negative Anschluß vom Motor wird mit einer Leitung,
die am Batteriegehäuse befestigt ist und vom negativen Batteriepol kommt, durch eine relative Drehung
zwischen Motor- und Batteriegehäuse in Berührung gebracht oder voneinander getrennt.
Bei batteriebetriebenen Motoranordnungen konventioneller Bauart besteht beim Einsatz von Nickel-Kadmium-Batterien,
bei denen Gas entweichen kann, Explosionsgefahr, da das Gas durch die Einschalt- und
Ausschaltlichtbögen der elektrischen Kontakte oder der Motorbürsten gezündet werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung 'st das Batteriegehäuse durch eine Trennwand 7 des Zwischengehäuses
8 von demjenigen Teil getrennt, in dem die Leitung 18 vom negativen Anschluß des Motors mit dem zweiten
elektrischen Kontakt 12 von der Batterie zusammengebracht bzw. getrennt wird. Selbst wenn also Wasserstoff
aus den Batterien 3 entweicht, verhütet die erfindungsgemäße Anordnung, daß das Gas von der Batteriekammer
in dasjenige Gehäuseteil entweicht, in dem der Schaltvorgang stattfindet.
Die erfindungsgemäße batteriebetriebene Motoranordnung läßt sich daher sicher für Motoren einsetzen,
die für Unterwasserzwecke, z. B. U-Bootmodelle oder ähnliche Unterwasserspielzeuge verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Batteriebetriebene Motoranordnung mit einem Motorgehäuse zur Aufnahme eines e' ' Tischen
Motors und einem Batteriegehäuse zur .ufnähme
mindestens einer Batterie, wobei das Batterie- und das Motorgehäuse axial zueinander angeordnet sind,
mit einem elektrischen Schalter, der durch eine relative Drehung zwischen Motor- und Batteriegehäuse
zur Ein- und Ausschaltung des Motors betätigbar ist, wobei eine direkte elektrische
Verbindung zwischen einem Batterieanschluß und einem Motoranschluß vorgesehen ist. während die
elektrische Verbindung des jeweiligen anderen Anschlusses über den drehbaren Schalter erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Batteriegehäuse (4) und Motorgehäuse (2)
eine, das offene Ende des Batteriegehäuses (4) luftdicht abschließende Trennwand (7) vorgesehen
ist, und daß ein erster elektrischer Kontakt (11) mittig und ein zweiter elektrischer Kontakt (12)
außermittig durch die Trennwand (7) abgedichtet für die elektrischen Verbindungen zwischen Batterie-
und Motoranschlüsse hindurchgeführt sind, wobei die Kammer zur Aufnahme der Batterien durch das
Batteriegehäuse (4) und Üie Trennwand (7) und die Kammer zur Aufnahme des Motors durch das
Motorgehäuse (2) und die Trennwand (7) gebildet sind.
2. Batteriebetriebene Motoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein, die
Trennwand (7) enthaltendes Zwischengehäuse (8) koaxial mit dem Motor- und dem Batteriegehäuse
verbindbar ist.
3. Batteriebetriebene Motoranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengehäuse
(8) gegenüber dem Motorgehäuse (2) drehbar befestigt ist.
4. Batteriebetriebene Moloranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Batteriegehäuse (4) und dem Zwischengehäuse (8) eine Feststelleinrichtung (9, 10) vorgesehen ist
und eine relative Drehung zwischen diesen Gehäusen verhindert.
5. Batteriebetriebene Motoranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
durch die Trennwand (7) hindurchgeführte elektrische Kontakt (11) einen Anschluß der Batterie in der
Batteriekammer und einen Anschluß des Motors in der Motorkammer kontaktiert.
6. Batteriebetriebene Motoranordnung nach Anschluß 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
durch die Trennwand (7) hindurchgeführte elektrische Kontakt (12) mit dem anderen Anschluß der
Batterie verbunden ist und mit dem anderen Anschluß des Motors je nach der relativen Drehung
des Zwischen- und des Motorgehäuses in Berührung oder zur Trennung bringbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7607374A JPS5534980B2 (de) | 1974-07-02 | 1974-07-02 | |
JP7607374 | 1974-07-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2529227A1 DE2529227A1 (de) | 1976-01-15 |
DE2529227B2 DE2529227B2 (de) | 1977-03-31 |
DE2529227C3 true DE2529227C3 (de) | 1977-11-10 |
Family
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