DE2529129C3 - Vorrichtung zum Speichern einer fortlaufenden einseitigen Wellpappenbahn zwischen zwei Arbeitsstationen in Form wenigstens einer Pufferschlaufe - Google Patents
Vorrichtung zum Speichern einer fortlaufenden einseitigen Wellpappenbahn zwischen zwei Arbeitsstationen in Form wenigstens einer PufferschlaufeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Speichern einer fortlaufenden, einseitigen Wellpappenbahn
zwischen zwei Arbeitsstationen in Form wenigstens einer Pufferschlaufe, mit einer Steuervorrichtung,
welche den Bahnspeichervorrat auf einer Speicherbrükke über die Laufgeschwindigkeit der Arbeitsstationen in
etwa konstant hält.
Bei einer aus der Zeitschrift »Allgemeine Papierrundschau, 17/1967, Seite 558« bekannten Wellpappenanlage
wird die aus einer Wellpappenmaschine kommende »einseitige Wellpappenbahn« über einen Hochtransport
zu einer Brücke hochtransportiert, die sich über der Wellpappenmaschine horizontal an diese anschließt.
Die Brücke schließt einen Längstransport ein, auf dem sich die Wellpappenbahn in stehende, hintereinander
angeordnete Schlaufen legt. Die abgehende Bahn wird von der Brücke zur nachfolgenden Station der
Weilpappenanlage, dem »Vorheizzylinder« vor der Kaschierstation geführt. Der auf der Brücke in
Schlaufen abgelegte Bahnvorrat dient zum Geschwindigkeitsausgleich
zwischen »Wellpappenmaschine« und »Vöfheizzylindef« der Kaschierstatiört, insbesondere,
wenn die Geschwindigkeit der »Wellpappenmaschine« oder der Kaschierstation zum Wechseln der Bahnrollen
reduziert werden muß. Bei der bekannten Vorrichtung sind die Wellpappenmaschine und die Brücke über einen
Hauptantrieb und einen Brückenmotor angetrieben, die gemeinsam von einer Steuervorrichtung nach IST- und
SOLL-Wert gesteuert werden. Nachteilig ist, daß bei dieser bekannten Vorrichtung die Regelung der
Bahnspannung nur schwer realisierbar ist, weil jede
ίο aufgehende, stehende Schlaufe des Brückenspeichers
eine Spannungsschwankung in der Wellpappenbahn verursacht Andererseits ist eine gleichmäßige Bahnspannung
Voraussetzung für eine gleichmäßig gute Qualität der Wellpappe. Nachteilig ist weiterhin, daß bei
der bekannten Vorrichtung der Brückenspeicher meist zu voll gefahren wird, wodurch sich die Wellpappenbiihn
vor dem Schlaufenauflöser des Speichers staut. Dadurch kommt es zu extremen Spannungsschwankungen
und zu Bahnrissen. Aber auch wenn die Vorrichtung mit einem sehr kleinen Speichervorrat betrieben wird,
kommt es bei plötzlicher Geschwindigkeitsänderung ebenfalls zu Abrissen der Bahn. Die Vorrichtung läßt
sich dagegen nur sehr schwer so betreiben, daß der Vorrat im Bahnspeicher möglichst gleichbleibend ist,
was wegen des Feuchtigkeitshaushaltes für eine gute Pappenqualität aber zu fordern ist.
Man hat deshalb auch schon vorgeschlagen, die Geschwindigkeiten der räumlich weit zuseinanderliegenden
»Wellpappeniriaschine« und »Kaschierstation«
abhängig vom Brückenvorrat, z. B. durch Fernsehüberwachung, aufeinander abzustimmen. Es wird auch
versucht, die Überwachung des Speichervorrates über Fotozellen zu bewirken. Solche Speicherkontrollen sind
aufwendig und störanfällig.
Aus der DE-OS 21 29 903 ist ferner eine Speichervorrichtung
für eine Papierbahn in Verbindung mit einem Abrolle- und einer Vorrichtung zum Verbinden
der von einer Rolle ablaufenden Bahn mit einer neuen Bahn bekannt. Hier ist der Bahnspeicher oberhalb des
Abrollers horizontal angeordnet. Die dem Speicher zulaufende Bahn wird über eine horizLrtal verschiebbar
geführte Umlenkwalze und weitere ortsfeste Umlenkwalzen in einer Schlaufe geführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Vorrichtung dahingehend zu
verbessern, daß eine automatische Bahnspannungskontrolle zwischen den beiden Arbeitsstationen ermöglicht
und die Bahnführung und die Steuerung der Arbeitsstationen verbessert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den
Patentansprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung
zum Speichern einer fortlaufenden Wellpappenbahn in einer Wellpappenanlage,
Fig.2 eine schematische Seitenansicht einer geänderten
Ausführungsform,
Fig. 3 eine schematische Detailansicht zur Erläuterung
des Prinzips der Vorrichtung nach F i g. 2,
F i g. 4 eine Detailansicht und
F i g. 4 eine Detailansicht und
Fig.5 eine Detailansicht einer geänderten Ausführungsform.
1,5 Die Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
anhand einer üblichen Wellpappenanlage beschrieben. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, werden bei einer solchen
Anlage Papierbahnen 1, 2 in den Pfeilrichtungen I, Il
einer üblichen Wellpappenmaschine 3 zugeführt. In dieser Wellpappenmaschine 3 wird die Papierbahn 1
gewellt und mit der glatten Papierbahn 2 verklebt.
Die dadurch entstehende »einseitige Wellpappenbahn« 4 tritt aus der Wellpappenmaschine 3 aus und
wird in dei angegebenen Pfeilrichtung III einem Bänder-Hochtransport 5 zugeführt. Von diesem gelangt
die einseitige Wellpappenbahn 4 zu einem Bänder-Längstransport 6, der der üblichen Brücke 7 zugeordnet
ist. Die Brücke 7 wird von horizontal angeordneten Trägern 8 mit „ B. U-förmigem Querschnitt gebildet.
Auf dieser Brücke 7 wird die Wellpappenbahn 4 in Form .iiner Schlaufe veränderbarer Größe geführt. Hierzu
sind ortsfeste, drehbare Walzen 9, 10, 11 vorhanden, welche zueinander und zur Brücke 7 parallel angeordnet
sind. Zwischen den Walzen 9 und 10 ist die Wellpappenbahn 4 über eine Speicherwalze 12 geführt,
welche parallel zur Brücke 7 und in ihrem Abstand zu den Walzen 9, 10 ortsveränderlich ist. Wie ersichtlich,
läuft die Wellpappenbahn 4 über die Walze 9 an der Brücke 7 ein, verläuft parallel zur Brücke 7 bis zur
Speicherwalze 12, verläuft zurück zur Walze 10 und von dieser zur Walze ii. Von der Walze 11 verläuft die
Wellpappenbahn 4 in Pfeilrichtung IV zum Vorheizzylinder 13 und von dort weiter zu nicht dargestellten
übrigen Stationen der Wellpappenanlage.
Vorzugsweise ist zwischen den Walzen 10 und 11 die
Wellpappenbahn 4 über einen zusätzlichen Tragrost 14 geführt, wodurch ein Berühren der gewellten Seiten der
übereinanderliegenden schlaufenartigen Bahnteile ver- zo hindert wird.
Die ortsveränderliche Speicherwalze 12 ist in einem gegenüber der Brücke verschiebbaren Wagen 15
gelagert, dessen Aufbau und Antrieb für die Verschiebewegung noch näher erläutert werden wird.
Zum Aufführen der Wellpappenbahn 4 wird die Speicherwalze 12 in eine Stellung unterhalb der
Umlenkwalze 10 überfuhrt. Die Bahn wird von Hand von der Walze 9 über die Speieherwalze 12 zur Walze
10 geführt. Um den Speicher mit der Wellpappenbahn 4 <to
zu füllen, wird die Speicherwal/e 12 in die in F ι g. 1
gezeichnete Stellung überführt, in der sie sich unterhalb der Walze 11 befindet.
Die Füllung des Bahnspeichers erfolgt dabei gleichsinnig mit der Hauptdurchlaufriciitung der Wellpappenbahn
4 von der Wellpappenmaschine 3 zum Vorheizzylinder 13.
Diese Ausführungsform der Speichervorrichtung für die Wellpappenbahn 4 nach Fig. 1 ist besonders zum
nachträglichen Einbau in bereits bestehende Welipappenanlagen geeignet.
An dem Wagen 15 greift ein Verschiebeantrieb an, der auf den Wagen 15 in Pfeilrichtung V mit einer
konstanten Kraft einwirkt. Auf den Wagen 15 wirkt in Pfeilrichtung VI der entstehende Schlaufenzug. Die μ
Größe desselben hängt mit ab von den Antriebsgeschwindigkeiten der Wellpappenmaschine 3 und der
dem Vorheizer 13 nachfolgenden Kaschierstation. Überwiegt bei übersteigender Abführgeschwindigkeit
der Bahn 4 die Kraft in Pfeilrichtung VI, w'rd der Wagen wi
zur Leerung des Speichers nach links in F i g. 1 verschoben, so lange, bis die in Pfeilrichtung V und VI
wirkenden Kräfte gleich sind. Überwiegt bei übersteigender Zuführgeschwindigkeit der Bahn 4 die Kraft in
Pfeilrichtung V, wird der Wagen zur Füllung des μ
Speichers in der anderen Richtung verschoben,
Bei Neuanlagen können der Hochtransport 5 und der Längstransport 6 der Welltjappenbahn 4 entfallen, wenn
die Speichervorrichtung nach den Fig.2 und 3 aufgebaut wird. Wie ersichtlich, verläuft die Weilpappenbahn
4 aus der Wellpappenmaschine 3 aufwärts direkt zu einer ortsfesten Umlenkwalze 9, von dort über
die Brücke 7 unter Fortfall des Bändertransportes 6 (Fig. 1) zu einer ortsfesten Umlenkwalze 10, der eine
Walze 10' zugeordnet ist.
Von der Walze 10' verläuft die Wellpappenbahn 4 zu der beweglichen Speieherwalze 12 mit Wagen 15 und
von dieser zurück zu einer ortsfesten Walze 11, um schließlich über eine ortsfeste Walze 16 in Pfeilrichtung
IV zum Vorheizzylinder 13 zu gelangen.
Um ein Berühren der gewellten Seiten der Schlaufenteile der Weüpappenbahn 4 zu verhindern, können mit
dem Wagen 15 der Speieherwalze 12 Bänder 17 verbunden sein, welche auf eine Trommel 18 selbsttätig
ab- und aufwickelbar sind.
Bei dieser Ausführungsform wird der Wellpappenbahnspeicher entgegen der Hauptdurchlaufrichtung der
Wellpappenbahn 4 von der Wellpappenmaschine 3 zum Vorheizzylinder 13 gefüllt. Diese gegensinnige Füllung
der Speichervorrichtung erlaubt eine ergröBerung der Speicherkapazität, weil hierbei auch oer Platz vor der
Wellpappenmaschine 3 in einer Wellpappenanlage mit zur Speicherung herangezogen werden kann.
Diese Ausführungsform erleichtert zudem das Aufführen iMd Einführen der Bahn in die Speichervorrichtung.
Hierfür wird die Speieherwalze 12 über die Wellpappenmaschine 3 gefahren und die ankommende
Wellpappenbahn 4 durch eine nicht dargestellte Vorrichtung an der Walze 12 festgeklemmt. Durch
Verschieben des Wagens 15 in Richtung zum Vorhei/ zylinder 13 hin wird das Bahnende zur Walze 10 bewegt.
Dort wird es von Hand über diese Walze 10 herum und unter der Walze 10' hinweggeführt, um schließlich über
die Walze 12 zu den Walzen 11, 16 und schließlich /um Vorheizzylinder 1 J /u gelangen.
Eine besonders vorteilhafte Anordnung ergibt sich durch diese Ausführungsform für Wellpappenanlagen
mit mehreren Wellpappenmaschinen. Die Spt^cherstrecken
sind über jeder Wellpappenmaschine 3 samt ihren zugehörigen, vor und nadigeschalteten maschinen
in einer Reihe angeordnet. Diese Speichervorrichtung kann wieder, wie die Vorrichtung nach Fig. I, von
Hand gesteuert werden.
Es ist aber auch eine selbsttätige Arbeitsweise möglich. Diese selbsttätige Arbeitsweise der Speichervorrichtung
nach F i g. 2 wird anhand der F i g. 2 und 3 erläutert.
Es wird angenommen, daß die Wellpappenbahn 4 wie vorstehend beschrieben, von der Wellpappenmaschine
3 über die Speichervorrichtung hinweg zum Vorheizzylinder 13 geführt ist.
Die Antriebe der Wellpappenmaschine 3 und der dem VnrhiiZüylinder 13 folgender., nicht dargestellten
Kaschierstation sind über eine elektrische Steuerungsvorrichtung 30 elektrisch gekoppelt, wobei abhängig
von der Stellung der Speieherwalze 12 die Führung von der Wellpappenmaschine 3 oder der Kaschierstation
übernommen wird.
Zum Aufführen der Bahn 4 wird die Walze 12 in die Stellung II gebracht (leere Speicher). Der Speicher wird
gefüllt, indem die Walze 12 in eine Stellung des Bereiches a zwischen den Stellungen f Und ί' gebracht
wird,
Befindet sich die Walze 12 im Bereich a, so wird die Führung vom Antrieb der dem Vorheizzylinder 13
folgenden Kaschierstalion übernommen, d. h. die
Wellpappenmaschine 3 übernimmt automatisch die Geschwindigkeit der Kaschierstalion. Bei exakter
Abstimmung bleibt die Stellung der Speichefwalze 12 unverändert. Bis diese exakte Abstimmung erreicht ist,
verändert sich die Stellung der Walze 12. Bewegt sich die Walze 12 in Richtung I, d. h. der Antrieb der
Wellpappenmaschine 3 ist zu »schnell«, so erfolgt eine Geschwindigkeitskofrektur des Antriebes der Wellpappenmaschine
3 in Richtung »langsamer« und Ufrigeke'nrt.
Die Geschwindigkeit der Wellpappenbahn 4, mit der sie aus der Wellpappenmaschine 3 herauskommt, kann
aber auch hier unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der sie der Kaschiefstation zugeführt wird, durch
Handbetätigung, ζ. B. für einen Wechsel der Papierrollen für die Bahn I bzw. 2, reduziert werden. Eine
Handbetätigung zur Geschwindigkeitserhöhung der aus der Wellpappenmaschine 3 kommenden Bahn 4 ist
gesperrt.
Wird die Stellung I der Speicherwalze 12 in Pfeilrichtung VII überfahren, so wird die Wellpappenmaschine
3 gestoppt (ist nur möglich, wenn Kaschierstation und Vorheizzylinder 13 bereits stillstehen).
Im Bereich b. zwischen den Stellungen I' und II',
erfolgt keine gegenseitige Beeinflussung der Antriebe der Wellpappenmaschine 3 und der dem Vorheizzylinder
13 folgenden Kaschierstation.
Befindet sich die Speicherwalze 12 im Bereich c. zwischen Stellung IP und II, so wird die Führung vom
Antrieb der Wellpappenmaschine 3 übernommen, d. h. der Antrieb Kaschierstation übernimmt automatisch die
Geschwindigkeit des Antriebs der Wellpappenmaschine 3. Die Stellung der Walze 12 wird durch die exakte
Abstimmung der Antriebe bestimmt. Bewegt sich die Walze 12 von der Stellung IP in Richtung zur Stellung Il
hin. d. h. der Antrieb der Kaschierstation ist zu schnell, so erfolgt eine Geschwindigkeitskorrektur des Antriebs
der Kaschierstation in Richtung »langsamer«. Bewegt sich die Walze 12 in Richtung zur Stellung IP hin, erfolgt
keine Korrektur.
Befindet sich die Walze 12 im Bereich c kann der Antrieb für die Kaschierstation nicht »schneller«
gesteuert werden. Bei Überfahren der Stellung II in Pfeilrichtung VIII wird der Antrieb der Kaschierstation
gestoppt
Zur Festlegung der Stellungen I. P. II und IP sind Fühler, z. B. Kontakte 21, 32, 33 und 34 vorhanden, die
mit der Steuervorrichtung 30 verbunden sind.
Der Aufbau und Antrieb des Wagens 15 mit Speicherwalze 12 ist in unterschiedlichen Ausführungsformen in F i g. 4 und 5 dargestellt.
Eine, oder mehrere parallel geführte Speicherwalzen 12 sind beidseitig in dem Wagen 15 gelagert, welcher
Spurkranzräder 19 besitzt, die auf Laufschienen 20 laufen, welche auf den U-Tfägerh 8 aufgeschraubt sind.
Somit wird der Speicherwagen 15 von den Ü-Trägern 8 der Brücke 7 einer Wellpappenanlage geführt. Die
Parallelführung und der Antrieb des Wagens 15 kann über parallele Ketten 21 erfolgen, die über Umlenkräder
22 verlaufen und die über, auf einer gemeinsamen Welle 23 sitzende Antriebsräder 24 angetrieben sind. Der
Antrieb der Kette 19 kann über die Welle 23. ζ. Β. durch einen nicht dargestellten Hydraulikmotor, erfolgen. Ein
übermäßiges Durchhängen der oberen Kettentrümmer kann durch Gleitstücke 25 verhindert werden. Die
Wellpappenbahn 4 ist dabei, wie gezeichnet, um die Speicherwalze 12 geführt.
Bei mehreren parallelen Walzen 12 auf dem Speicherwagen 15 und einer entsprechenden Zahl fester
Umlenkwalzen wird die Wellpappenbahn 4, wie das Seil bei einem Flaschenzug, mehrfach zwischen den Walzen
hin- und hergeführt und dadurch eine entsprechend größere Speicherstrecke erreicht.
Das über den Antrieb auf die Welle 23 aufgebrachte Drehmoment ergibt die Spannung in der Bahn 4. Bei
Verwendung eines Hydraulikmotors für den Antrieb der Welle 23 wird die Bahnspannung auf einfache Weise
dadurch konstant gehalten, daß der Beschickungsöldruck für den Hydraulikmotor über ein Druckbegrenzungsventil
oder dergleichen auf einen konstanten Wert eingestellt wird.
Die Bahnspannung ist dann proportional dem eingestellten Öldruck. Außer Hydro-Motoren können
auch elektrische Motoren, pneumatische oder sonstige Konstantmoment-Motore für den Antrieb vorgesehen
werden. Es ist auch möglich, hydraulische oder pneumatische Stellzylinder zu verwenden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die parallelen Ketten 21 starr befestigt und wirken ähnlich
wie eine Zahnstange. Sie sind über Umlenkräder 22 geführt. Die Welle 23 für den Antrieb des Wagens 15
sitzt hier mit dem Antriebselement auf dem Wagen 15 und fährt mit der Speicherwalze 12 mit.
Ebenso sind andere Führungs- und Antriebselemente
•45 denkbar, wie auch die Anordnung horizontal oder
vertikal erfolgen kann. Insbesondere kann die Anordnung so gewählt werden, daß der Bahnspeicher
gleichsinnig (Fig. 1) oder gegensinnig (Fig. 2) zur Hauptdurchlaufrichtung der Bahn gefüllt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Speichern einer fortlaufenden einseitigen Wellpappenbahn zwischen zwei Arbeitsstationen in Form wenigstens einer Pufferschlaufe,
mit einer Steuervorrichtung, welche den Bahnspeichervorrat auf einer Speicherbrücke über die
Laufgeschwindigkeit der Arbeitsstationen in etwa konstant hält, dadurch gekennzeichnet,
daß der als eine die Bahn (4) in einer Schlaufe führenden Umlenkwalze (12), die in einem Wagen
(15) angeordnet ist, ausgebildete, und in Schlaufenrichtung entgegen der von der Bahn (47) ausgeübten
Zugkraft durch einen Antrieb (23) bewegbare Speicher im Zulauf- (a) und Auslaufbereich (c) der
Speicherbrücke (7) Steuerelemente (31) bis (34) aufweist, welche mit der Steuervorrichtung (30)
verbunden sind, daß ferner für den Antrieb (23) des Wagens (15) ein Konstantmomentmotor vorgesehen
ist und daß auf der Speicherbrücke (7) zwischen einzelnen Speicherlagen mit einander zugekehrten
Wellen Trenn elemente (14; 17) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Zulaufbereich (a) ein Steuerelement (32) zur Steuerung der ersten Arbeitsstation (13) und
im Ablaufbereich (c) ein Steuerelement (33) zur Steuerung der zweiten Arbeitsstation (13) angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn des Zulaufbereichs
(a) und am Ende des Ablaufbereichs (c) jeweils ein weiteres Steuerelement (31,34) zum Abschalten der
Arbeitsstation ι vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkwalze (12)
für die Wellpappenbahn (4) einer in Richtung zum Einlauf (3) hin offenen Bahnschlaute zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkwalze (12)
für die Wellpappenbahn (4) einer in Richtung zum Auslauf (13) hin offenen Bahnschlaufe zugeordnet
ist.
Priority Applications (1)
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DE19752529129 DE2529129C3 (de) | 1975-06-30 | 1975-06-30 | Vorrichtung zum Speichern einer fortlaufenden einseitigen Wellpappenbahn zwischen zwei Arbeitsstationen in Form wenigstens einer Pufferschlaufe |
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DE2529129C3 true DE2529129C3 (de) | 1978-10-12 |
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-
1975
- 1975-06-30 DE DE19752529129 patent/DE2529129C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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