DE2528967A1 - Glashalterung bei brillenfassungen - Google Patents

Glashalterung bei brillenfassungen

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    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C1/00Assemblies of lenses with bridges or browbars
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
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    • G02C1/00Assemblies of lenses with bridges or browbars
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Description

DP .,NQ. DIPL..INQ. M. SC. DIPL.-PHV». DR. DIfL-PHYS. HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 41 281 m
m - 150
20. Juni 1975
Firma
Otto Filitz GmbH & Co. KG 7130 Mühlacker Friedrichstraße 24
Glashalterung bei Brillenfassungen
Die Erfindung betrifft eine Glashalterung bei Brillenfassungen mit in sich geschlossenen, genuteten Fassungsrändern, vorzugsweise aus Metall, die die Gläser am gesamten Umfang fest umschließen.
Bei bekannten Glashalterungen dieser Gattung werden die Gläser in geschlossene Fassungsränder aus Kunststoff dadurch eingebracht, daß die Ränder vorher durch Erwärmen aufgeweicht werden. Hierbei ist es manchmal unvermeidlich, daß die sehr teuren
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Brillengläser zu Bruch gehen. Außerdem läßt sich diese Methode bei metallischen Brillenfassungen nicht anv/enden. Bei diesen Brillenfassungen werden die Fassungsränder geteilt ausgebildet und mit einem eine Schraubverbindung aufweisenden Schließblock versehen. Hierdurch lassen sich die Fassungsränder öffnen und nach dem Einbringen der Gläser wieder schließen, so daß diese sicher festgehalten sind. Schließlich ist es auch bekannt, und zwar insbesondere bei sogenannten Tragebalkenbrillen, die Brillengläser am Fassungsrand anzukleben, jedoch ließ sich hierbei eine feste, den üblichen Beanspruchungen standhaltende Verbindung nicht erzielen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Glashalterung bei Brillenfassungen mit in sich geschlossenen, genuteten Fassungsrändern vorzuschlagen, bei der die Gläser ohne Verwendung mechanischer Randverschlußelemente sicher und spannungsfrei in der Fassung gehalten sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rückwand der Nut an den Fassungsrändern über einen Winkelbereich, der kleiner als 360° ist, vorzugsweise etwa 180° beträgt, wenigstens teilweise weggenommen und durch eine nach dem Einsetzen des Glases angebrachte Vergußmasse ersetzt ist.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß das Glas über einen Bereich von z.B. etwa 180 , vorzugsweise am unteren und den links und rechts anschließenden, seitlichen Randabschnitten mechanisch festgehalten ist, während die Vergußmasse den oberen Randbereich elastisch festhält, wodurch die Gläser spannungsfrei in der Fassung sitzen. Der Vorgang des Einsetzens der Gläser in die Fassung läßt sich einfach und unkompliziert durchführen. Durch die kombinierte Halterung des Glases in der
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Fassung aufgrund der mechanisch-formschlüssigen Verankerung in der Nut einerseits und der Sicherung durch die insbesondere elastische Vergußmasse andererseits sind die Gläser am gesamten Umfang gegen Stoß gesichert und fallen auch bei sonstigen, äußeren Belastungen nicht aus den Fassungsrändern heraus.
Vor allem ist es bei der erfindungsgeiräßen Glashalterung vorteilhaft, daß bei Brillenfassungen mit Metallrändern die Schließblöcke, welche teure Präzisionsteile darstellen und in zusätzlichen Arbeitsgängen an den geöffneten Randenden angebracht werden müssen, entfallen. Bei diesen Schließblöcken müssen die zur Verschraubung der Ränder verwendeten, kleinen Schrauben auch noch gegen Lockern oder Herausfallen gesichert werden, was einen weiteren zeitraubenden Arbeitsvorgang darstellt. Nachteilig wirken sich diese Verschlußelemente auch beim Entwerfen von Brillenfassungen aus, weil der Designer bei der Formgestaltung zwangsläufig einen Anbringungsort für die Schließblöcke berücksichtigen muß und dadurch in seiner freien gestalterischen Entfaltung behindert ist.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausfuhrungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Rückansicht auf einen Fassungsrand eines Brillengestells und
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1.
Im nachstehenden wird die Erfindung anhand einer Brillenfassung aus Metall erläutert, weil sie bei solchen Fassungen besonders
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günstig anzuwenden ist. Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Glashalterung jedoch auch bei Brillenfassungen aus anderen Materialien, z.B. Kunststoff, Anwendung finden.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Fassungsrand 1 ist auf der linken Seite der übliche Nasensteg 2 und an der rechten Seite eine öse 3 zur Befestigung des zum Ohr reichenden Bügels angebracht. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist der in sich geschlossene Fassungsrand 1 an seiner Innenseite eine ringsum laufende Nut 4 auf, in welche ein Glas 5 eingesetzt wird. Hierzu ist das Glas an seinem Umfang facettiert, so daß der Glasrand eine Form erhält, die insbesondere an der Unterseite des Fassungsrandes 1 zu dessen Nut 4 etwa komplementär ist. Im oberen Bereich des Fassungsrandes, der sich, wie aus Fig. 1 hervorgeht, über einen Winkelraum von etwa 180° erstreckt und auch noch seitliche Abschnitte des Fassungsrandes erfaßt, ist die in Fig. 2 unten mit 6 bezeichnete Rückwand nicht vorhanden. Damit kann das Glas 5 von oben her in die Nut 4 eingeschoben und alsdann wegen der nicht vorhandenen Rückwand 6 der Nut im oberen Bereich des Fassungsrandes vollständig in* diesen eingelegt werden. Hierauf wird in denjenigen Abschnitt des Fassungsrandes, der keine Rückwand aufweist, eine vorzugsweise schnell härtende, flüssige Vergußmasse 7 eingebracht, die eine haftende Verbindung zwischen dem Glas 5 und dem Fassungsrand 1 schafft. Geeignete Vergußmassen sind insbesondere selbstpolymerisierende Kunststoffe, z.B. Äthoxylinharz, oder ein kaltpolymerisierender Klebstoff auf Cyanacrylsäuremonomer-Basis. Solche Substanzen sind handelsüblich.
Nach dem Erhärten der vorzugsweise leicht elastisch bleibenden Vergußmasse 7 ist das Glas 5 im Fassungsrand 1 in der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise stoßgesichert verankert,
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•wobei im oberen Bereich der weggenommenen Rückwand 6 das Glas durch die Vergußmasse mit dem Fassungsrand 1 verkeilt ist. Diese Verkeilung läßt sich erfindungsgemäß dadurch noch verbessern, daß man - vgl. Fig. 2 oben - die Rückwand der Nut nur so weit wegläßt oder wegnimmt, wie es für das Einbringen des Glases 5 erforderlich ist, und noch eine Rille 8 im Boden der Nut 4 beläßt oder eigens anbringt, in der sich die Vergußmasse 7 mechanisch verankert. Hierdurch erhält man eine Verankerung von Fassungsrand 1, Glas 5 und Vergußmasse 7, die auch bei einem Nachlassen der Haftung der Vergußmasse am Glas 5 und Fassungsrand 1 ein Herausfallen des Glases aus der Brillenfassung verhindert.
Um modischen Bedürfnissen Rechnung zu tragen, kann die Vergußmasse 7 eingefärbt werden. Günstig ist es, eine Vergußmasse zu verwenden, die, z.B. durch Erwärmen oder ein Lösungsmittel, plastifizierbar ist, so daß sie sich zum Zwecke des Einsetzens eines neuen Glases aus der Brillenfassung wieder entfernen läßt.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Rückwand 6 der Nut 4 weggenommen und der verbleibende Raum durch die Vergußmasse 7 ausgefüllt. Grundsätzlich ließe sich anstelle der Rückwand 6 natürlich auch die Vorderwand der Nut durch die Vergußmasse 7 ersetzen. Aus ästhetischen Gründen wird man jedoch normalerweise die Vergußmasse an der Rückseite der Brillenfassung anbringen.
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Claims (1)

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    Patentansprüche:
    1. Glashalterung bei Brillenfassungen mit in sich geschlossenen, genuteten Fassungsrändern, vorzugsweise aus Metall, die die Gläser am gesamten Umfang fest umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (6) der Nut (4) an den Fassungsrändern (1) über einen Winkelbereich, der kleiner als 360° ist, vorzugsweise etwa 180° beträgt, weggenommen und durch eine nach dem Einsetzen des Glases (5) angebrachte Vergußmasse (7) ersetzt ist.
    2. Glashalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmasse (7) elastisch ist und eine Polsterwirkung ausübt.
    3. Glashalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmasse schnellhärtend ist.
    4. Glashalterung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmasse (7) eingefärbt ist.
    5. Glashalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmasse (7) zum Zwecke ihrer Entfernung aus den Fassungsrändern (1) plastifizierbar ist.
    6. Glashalterung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasrand komplementär zur Querschnittsform des genuteten Fassungsrandes (1) facettiert ist und das Glas (5) in dem Bereich der weggenommenen Rückwand
    (6) der Nut (4) durch die Vergußmasse (7) mit dem Fassungsrand verkeilt ist.
    7. Glashalterung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
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    gekennzeichnet/ daß die Rückwand (6) der Nut (4) nur so weit entfernt ist, wie es für das Einbringen des Glases (5) erforderlich ist, und daß eine Rille (8) am Nutenboden die Vergußmasse (7) verankert.
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    L e e rs e
    ί te
DE19752528967 1975-06-28 Glashalterung bei Brillenfassungen Expired DE2528967C3 (de)

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DE2528967A1 true DE2528967A1 (de) 1976-12-30
DE2528967B2 DE2528967B2 (de) 1977-04-21
DE2528967C3 DE2528967C3 (de) 1977-12-29

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US9851584B2 (en) 2014-01-10 2017-12-26 Technische Hochschule Koeln Method of making an eyeglass lens

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DE2528967B2 (de) 1977-04-21

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