DE2528903A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mit rollen versehenen koerpern, insbesondere eines rollrings fuer gardinenschienen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mit rollen versehenen koerpern, insbesondere eines rollrings fuer gardinenschienenInfo
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Description
REUTLINGEN HINDENBURGSTRASSE 65 TELEFON (O7121) 34718
Firma
F. & G. Hachtel
7080 AALEN
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung
von mit Rollen versehenen Körpern, insbesondere
eines Rollrings für Gardinenschienen
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung von mit Rollen versehenen Körpern, insbesondere eines aus einem Lagerteil und mindestens einer
am Lagerteil drehbar angeordneten Rolle bestehenden Rollrings aus einem mindestens begrenzt elastischen
Kunststoff für Gardinenschienen.
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Aus Kunststoff gespritzte Rollringe für Gardinenschienen sind bereits bekannt. Bei diesen Rollringen sind der
Tragkörper und die in ihm gelagerten Rollen in gesonderten Spritzformen hergestellt, und die Rollen
sind nachträglich in einem besonderen Arbeitsgang auf eine in den Lagerkörper eingesetzte Achse aufgesetzt
und durch Verschweißen oder Pressen auf dieser Achse befestigt. Durch die getrennte Herstellung der
Rollringteile und ihr nachträgliches Zusammensetzen sind die Herstellungskosten für diesen Massenartikel
relativ hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung in Verbindung mit einer bestimmten
Rollringkonstruktion zu schaffen, die es erlauben, die Herstellungskosten dieser Massenartikel wesentlich
zu senken.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lagerteil und die mindestens eine Rolle
im gleichen Arbeitsgang und in einer gemeinsamen Form aus Kunststoff gespritzt und beim Öffnen der gemeinsamen
Form miteinander zu einem fertigen Rollkörper gekoppelt werden.
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Ein erfindungsgemäß hergestellter rollenbesetzter Körper, "beispielsweise Rollring, kann auf mindestens
einer Seite seines Lagerkörpers mindestens einen angeformten Achszapfen aufweisen, der eine Ringnut
hat, in welche mindestens zwei Abschnitte eines Innenflansches einer aufgeschobenen Rolle eingerastet sind.
Der oder die Achszapfen des Lagerkörpers können aber auch einen durch mindestens einen Querschlitz in
einzelne Rastnasen unterteilten Endflansch mit einem gegenüber dem übrigen Achszapfen größeren Durchmesser
aufweisen, der in eine Innennut einer aufgeschobenen Rolle einrastet. Zur Erleichterung des AufSchiebens
der Rollen können die Achszapfen an ihrem freien Ende
eine zu einer Kegelmantelfläche abgeschrägte Umfangskante aufweisen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung erlaubt sowohl die Herstellung von Rollringen der üblichen Art, bei denen
zu beiden Seiten des Lagerteils je eine Rolle angeordnet ist, so daß der Lagerteil mit dem in an sich
bekannter Weise einstückig mit ihm verbundenen Tragteil zum Halten einer Gardine beidseitig in einer Gardinenschiene
abgestützt ist, als auch die Herstellung von Rollringen, deren Lagerkörper nur einseitig und
hier mit zwei parallel zueinander gerichteten Lagerzapfen
OC.4
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und aufgeschobenen, einen gegenseitigen Abstand aufweisenden
Rollen versehen ist, und die demnach einseitig in einer Gardinenschiene abgestützt sind.
Das Verfahren gemäß der Erfindung hat den großen Vorteil, daß das Sammeln der in großen Stückzahlen in Mehrfach-Spritzformen
hergestellten Einzelteile eines Rollringes o. dgl., nämlich der mit einem Tragteil versehenen
Lagerteile des Rollrings, der Rollen und ihrer Achsen, entfällt. Auch entfallen gesonderte Vorrichtungen, mit
denen die Einzelteile zusammengeführt und zusammengesetzt werden müssen. Der Rollring wird in einem einzigen
Arbeitsgang fertig hergestellt, ohne daß eine Nachbearbeitung seiner Teile erforderlich wäre. Beim öffnen
der Spritzgußformen werden fertige Rollringe mit drehbar auf ihrem Lagerteil angeordneten Rollen ausgeworfen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich mit mehrteiligen Spritzgußformen herstellen, die vorteilhafterweise
einen symmetrisch geteilten Innenformkörper zur Bildung des Lagerkörpers mit den Achszapfen und mindestens
einen anschließenden Außenformkörper zur Bildung der
Rollen aufweisen, wobei die Hälften des Innenformkörpers
und der Außenformkörper zum öffnen unabhängig voneinander nach entgegengesetzten Seiten bewegbar sind. Dabei
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wird zweckmäßig die Innenöffnung jeder Rolle durch einen den Außenformkörper durchsetzenden zylindrischen
Formkern gebildet, der mit einer im Innenformkörper ausgebildeten Öffnung für einen Achszapfen fluchtet
und mit seiner inneren Stirnseite die Stirnseite dieses Achszapfens begrenzt und der von einer in den Außenformkörper
ragenden konzentrischen Hülse umgeben ist, die im Außenformkörper die vordere Stirnseite der Rolle
begrenzt und nach dem Öffnen des Innenformkörpers zum Aufschieben der Rolle auf den Achszapfen auf dem Formkern
axial verschiebbar ist. Die Formöffnungen für die Rollen sind also in der Spritzgußform getrennt von der Formöffnung
für den Lagerteil des Rollringes, jedoch auf den Lagerkörper ausgerichtet ausgebildet. Der gegenseitige
Abschluß der Formöffnungen wird dadurch gewährleistet, daß die zur Bildung der Innenöffnung der Rollen dienenden
zylindrischen Formkerne, die mit ihrer Stirnseite auch die Stirnseite der Achszapfen des Lagerteils
begrenzen, in ihrem inneren Endbereich über ihren ganzen Umfang am Innenformkörper der Spritzgußform
anliegen. Die einzelnen Teile der Spritzgußform lassen sich durch einen entsprechenden mechanischen Aufbau
der Spritzgußform unter Einbau von Sperriegeln und Vorspannfedern ohne Schwierigkeiten so ausbilden, daß
die gewünschte Relativbewegung einzelner Spritzgußformteile
beim Öffnen der Spritzgußform und die gewünschte Öffnungsfolge der einzelnen Formteile erreicht werden.
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Jeder Formkern der Spritzgußform kann einen verjüngten Endabschnitt aufweisen. Die beiden Innenformhälften
der Spritzgußform können jeweils mindestens einen Vorsprung zur Bildung eines Querschlitzes in einem
erweiterten Kopfteil eines Achszapfens des Lagerteils des Rollringes aufweisen·
Zur Herstellung von Rollringen, deren Lagerteil nur einseitig mit Rollen besetzt sind, kann die Spritzgußform
zweckmäßig so ausgebildet sein, daß der Lagerkörper des Rollrings mit den beiden Achszapfen und die Rollen
koaxial mit Abstand im gleichen und symmetrisch geteilten Formkörper ausgeformt sind und die Hohlräume für die
Rollen durch in den Formkörper ragende, koaxiale Formkerne gegenüber den Hohlräumen für die Achszapfen abgedichtet
sind, und daß auf den Formkernen die äußeren Stirnseiten der Rollen begrenzende koaxiale Hülsen gelagert sind, die
nach de» öffnen des Formkörpers zum Aufschieben der
Rollen auf die Achszapfen axial verschiebbar sind.
Nachfolgend werden anhand der beiliegenden Zeichnung Ausführungsformen von Rollringen, die nach einem
Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt sind, und die wesentlichen Teile von Spritzgußformen zur Durchführung
des Herstellverfahrens näher erläutert.
7G98Ö?/Ö38t
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer ersten
Ausführungsform eines vollständigen
Rollrings ;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Rollring;
Fig. 3 einen zentralen Querschnitt durch
die erfindungswesentlichen Teile einer Spritzgußform zur Herstellung
eines Rollrings gemäß Fig. 1 und 2, Schnittebene entlang der Linie III-III
in Fig. 4;
Fig. 4 einen gegenüber Fig. 3 um 90° gedrehten
Teilschnitt durch die Spritzgußform entlang der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch die
Spritzgußfora entlang der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 einen der Fig. 3 entsprechenden Quer
schnitt durch eine Spritzgußform zur Herstellung einer zweiten Ausführungsfora eines Rollringes;
..„8
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Fig. 7 einen Schnitt durch die Spritzguß
form entlang der Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 einen Teilquerschnitt durch die
Spritzgußform entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 eine Seitenansicht des mit Rollen
besetzten Lagerteils eines dritten Ausführungsbeispieles eines Rollrings;
Fig. 10 eine gegenüber Fig. 9 um 90° gedrehte
Seitenansicht mit einer Rolle im Schnitt;
Fig. 11 einen Teilquerschnitt durch eine
Spritzgußform zur Herstellung eines Rollrings gemäß Fig. 9 und 10;
Fig. 12 einen Teilschnitt durch die
Spritzgußform entlang der Linie XII-XII in Fig. 11 .
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Die Fig. 1 und 2 zeigen ein erstes AusfUhrungsbeispiel
eines aus Kunststoff gespritzten Rollringes 10, der einen Lagerkörper 11 aufweist, an welchen ein Haltebügel
12 für eine Gardine angeformt ist, der an seinem einen Ende ein Verschlußteil 13 aufweist, das zum Schließen
des Haltebügels 12 in an sich bekannter Weise über einen am Lagerkörper 11 ausgebildeten seitlichen hinterschnittenen
Verriegelungszapfen 14 geschoben werden kann. An den Lagerteil ist auf beiden Seiten ein Lagerzapfen 15 und 16
angeformt. Die Lagerzapfen 15, 16 haben ein verbreitertes
Kopfende, das durch eine Quernut 17 in zwei Kopfteile 18 und 19 geteilt ist, deren Außenkante zu einer Kegelstumpffläche
20 abgeschrägt ist und die sich federnd zur Achsmitte hin eindrücken lassen. Auf diese Achszapfen
sind jeweils eine zylindrische Rolle 21 und 22 aufgeschoben, deren Achsdurchgangsöffnung auf der Außenseite zu
einer runden Ausnehmung 23 erweitert ist, in welchem Bereich die aufgefederten Kopfteile 18 und 19 der Achszapfen
liegen.
Der Rollring 10 mit seinen auf den Achszapfen 15 und 16
drehbar und unverlierbar angeordneten Rollen 21 und 22 ist in einem einzigen Spritzarbeitsgang in einer gemeinsamen
Kunststoff-Spritzform hergestellt. Die Fig. 3 bis 5 zeigen Schnitte durch die wichtigsten Teile dieser
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Kunststoff-Spritzform, die einen in zwei Hälften 24/1
und 24/2 aufgeteilten Innenformkörper und zwei anschließende Außenformkörper 25 und 26 aufweist. Im Innenformkörper
24 ist der Lagerteil 11 des Rollrings mit dem Halteteil 12 und mit den beiden Achszapfen 15 und 16
sowie den verbreiterten und die Schrägfläche 20 aufweisenden Kopfteilen 18 und 19 ausgeformt. Die Stirnseite
der Lagerzapfen 15 und 16 wird durch die Stirnseite des verjüngten Endabschnitts 27 eines Formkernes
begrenzt, der durch den Außenformkörper 25 hindurchgeführt ist und die zentrale Lageröffnung der Rolle
einschließlich der erweiterten Ausnehmung 23 begrenzt, die in dem einen Außenformkörper 25 ausgeformt ist.
Während die hintere Stirnseite der Rolle 21 durch die Außenwandung des Innenformkörpers 24/1 und 24/2 begrenzt
wird, wird die äußere Stirnseite der Rolle 21 durch eine konzentrisch über den Formkern 28 geschobene
Hülse 29 begrenzt, die ebenfalls den Außenformkörper durchsetzt.
In gleicher Weise ist die Außenform 26 zur Ausformung der anderen Rolle 22 ausgebildet. Die gleichen Teile
sind mit den gleichen Bezugsziffern, ergänzt durch einen
Indexstrich, bezeichnet.
...11
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Wie die gegenüber Fig. 3 um 90° versetzte Schnittdarstellung
der Fig. 4 zeigt, sind die beiden Kopfteile 18 und 19 des verbreiterten Endes der Achszapfen
15 und 16 durch eine Quernut 17 voneinander getrennt, die durch entsprechende VorSprünge in den
beiden Hälften 24/1 und 24/2 des Innenformkörpers gebildet werden. Die Schnittdarstellung der Fig. 5 läßt
die Querschnittsform der beiden Kopfteile 18 und 19 und die Möglichkeit erkennen, daß die aus einem ausreichend
elastischen Kunststoffmaterial gespritzten Kopfteile so weit einwärts gedrückt werden können, daß
sie den Durchmesser der Achszapfen 15 und 16 nicht mehr übersteigen.
Wie die Figuren deutlich erkennen lassen, sind die Hohlräume für den Lagerteil 11 mit den Achszapfen 15 und
und die Hohlräume für die Rollen 21 und 22 der Spritzgußform durch die letzten Endbereiche der verjüngten Endabschnitte
27 und 27' der zylindrischen Formkerne 28 und 28f
vollständig voneinander getrennt, sind jedoch über nicht dargestellte Einspritzkanäle mit einem gemeinsamen
Kunststoff-Eingabekanal verbunden und werden im gleichen Spritzvorgang gefertigt. Nach Beendigung des Spritzvorganges
und einer ausreichenden Verfestigung der Kunststoffteile wird zunächst der Innenformkörper durch Auseinanderziehen
seiner beiden Hälften 24/1 und 24/2 geöffnet, so daß
...12
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die Achszapfen 15 und 16 mit ihren verbreiterten Kopfenden und der Lagerkörper 11 seitlich freiliegen,
durch die Formstempel 28 jedoch noch in ihrer Lage gehalten bleiben. Anschließend werden die beiden
Hülsen 29 und 29* auf den Formkernen 28 und 28f in
Richtung auf den Lagerteil 11 bewegt und dabei die gebildeten Rollen 21 und 22 mit ihren Lageröffnungen
auf die Schrägflächen 20 der Kopfteile 18 und 19 der Lagerzapfen 15 und 16 aufgeschoben. Dabei werden die
Kopfteile in die Quernuten 17 elastisch eingedrückt, so daß sie das Aufschieben der Rollen 21 und 22 nicht
verhinderte Nach dem Aufschieben der Rollen 21 und federn die Köpfteile 18 und 19 in die Ausnehmungen
auf den Stirnseiten der Rollen 21 und 22 aus und die Rollen 21 und 22 sind auf den Achszapfen 15 und 16
eingerastet und auf diesen Achszapfen unverlierbar drehbar gelagert. Anschließend werden auch die anderen
Teile der nicht in vollem Umfange dargestellten Spritzgußform geöffnet, so daß der fertig gebildete
Rollring 10 aus der Spritzgußform ausfällt.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen Schnittbilder durch eine Spritzgußform, die den Schnittbildern der Fig. 3 bis 5
entsprechen, die jedoch zur Herstellung einer abgewandelten Ausführungsform eines Rollringes dient. Der Rollring
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P 2614 - 13 -
unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den
Fig. 1 und 2 dadurch, daß die Achszapfen 30 und 31 des Lagerteils 32 des Rollrings keinen verbreiterten
Kopfteil aufweisen, sondern an ihrem hinteren Ende mit einer Ringnut 33 versehen sind. Die Rollen 34 und
weisen an ihrer inneren Stirnseite zwei Flanschsektoren und 37 auf, die am besten aus Fig. 8 ersichtlich sind
und für welche Ausnehmungen in den Hälften 38/1 und 38/2 des Innenformkörpers ausgebildet sind. Im übrigen ist
der Aufbau der Spritzgußform analog dem Aufbau der Spritzgußform nach den Fig. 3 bis 5, so daß auf eine
Beschreibung der weiteren aus den Fig. 6 bis 8 ersichtlichen Spritzgußformteile verzichtet wird. Nach
dem Spritzen und dem öffnen des Innenformkörpers werden die Rollen 34 und 35 auf die Achszapfen 30 und
mittels der axial verschiebbaren Hülsen 39 und 40 aufgeschoben, bis die Flanschsegmente 36 und 37 in
die Ringnut 33 der Achszapfen 30 oder 31 einrasten. Anschließend wird die Spritzgußform vollends geöffnet,
so daß die fertigen Rollringe ausfallen können.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine dritte Ausführungsform eines Rollrings 50, dessen Tragteil 41 auf einer Seite
mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Rollen 42 und versehen ist. Die beiden Rollen 42 und 43 sind auf an
dem Tragteil 41 angeformte Achszapfen 44 und 45 aufgesetzt,
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die genau wie die Achszapfen 15 und 16 des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Rollringes 10 ausgebildet
sind und zwei durch eine Quernut 46 voneinander getrennte Kopfteile 47 und 48 eines verbreiterten Endabschnitts
der Achszapfen aufweisen. Wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, werden die Rollringe 50 auf eine von einer Vertikalwand
abstehende Führungsschiene 49 aufgeschoben, wobei sowohl die obere Rolle 42 als auch die untere Rolle 43
in Anlage gegen die Führungsschiene 49 kommt, die alle eine Profilgebung haben, die ein Abspringen der Rollringe
von der Führungsschiene 49 verhindert.
Die Rollringe 50 werden einstückig in einer Spritzgußform hergestellt, deren erfindungswesentliche Teile aus den
Fig. 11 und 12 ersichtlich sind. Die Spritzgußform 51 weist einen einzigen, aus den beiden Hälften 51/1 und 51/2
bestehenden Hauptformkörper auf, in welchem die Ausnehmungen für den Halteteil 41, die Achszapfen 44 und
und auch für die beiden Rollen 42 und 43 ausgebildet sind.
Die Ausnehmungen sind in den Fig. 11 und 12 mit den gleichen Bezugsziffern versehen, wie die in ihnen
entstehenden Abschnitte des aus den Fig. 9 und 10 ersichtlichen Rollrings 50. Die ursprüngliche Trennung
der Ausnehmungen für die Rollen von den Ausnehmungen für die Achszapfen 44 und 45 wird wie bei den beiden
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vorstehend beschriebenen Spritzformen für die anderen Ausführungsbeispiele durch abgestufte Formkerne 52 und
bewirkt, die koaxial zu den Achszapfausnehmungen 44 und
in den Formkörper 51 hineinragen und auf denen ebenfalls axial verschiebbare Hülsen 54 und 55 gelagert sind,
welche die Stirnseiten der zu bildenden Rollen 42 und begrenzen und nach dem Öffnen der Formteilhälften 51/1 und 51/2 die Rollen 42 und 43 auf die Achszapfen 44 und aufschieben, bis sie über die verbreiterten Kopfteile analog den Rollen 21 und 22 der Rollringausführung 10 einrasten.
welche die Stirnseiten der zu bildenden Rollen 42 und begrenzen und nach dem Öffnen der Formteilhälften 51/1 und 51/2 die Rollen 42 und 43 auf die Achszapfen 44 und aufschieben, bis sie über die verbreiterten Kopfteile analog den Rollen 21 und 22 der Rollringausführung 10 einrasten.
.o.16 709807/0381
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von mit Rollen versehenen Körpern, insbesondere eines aus einem Lagerteil und mindestens einer am Lagerteil drehbar angeordneten Rolle bestehenden Rollrings aus einem mindestens begrenzt elastisch verformbaren Kunststoff für Gardinenschienen, dadurch gekennzeichnet, daß Lagerteil (11, 32, 41) und Rolle (21, 22; 34, 35; 42, 43) im gleichen Arbeitsgang und in einer gemeinsamen Form gespritzt und beim öffnen der gemeinsamen Form miteinander zu einem fertigen Rollring (10, 50) gekoppelt werden.2. Mit Rollen versehener Körper, insbesondere Rollring, hergestellt nach einem Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein Lagerkörper (11) auf mindestens einer Seite mindestens einen angeformten Achszapfen (15) aufweist, der einen durch mindestens einen Querschlitz (17) in einzelne Rastnasen (18, 19) unterteilten Endflansch mit einem gegenüber dem übrigen Achszapfen größeren Durchmesser aufweist, der in eine Innennut (Ausnehmung 23) der aufgeschobenen Rolle (22) einrastet (Fig. 2; 9 + 10)....17709807/03813. Mit Rollen versehener Körper, insbesondere Rollring, hergestellt nach einem Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein Lagerkörper (32) auf mindestens einer Seite mindestens einen angeformten Achszapfen (31) aufweist, der eine Ringnut (33) hat, in welche mindestens zwei Abschnitte (36, 37) eines Innenflansches einer aufgeschobenen Rolle (35) eingerastet sind.4. Rollring nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Achszapfen (15, 16; 30, 31) an seinem freien Ende eine zu einer Kegelmantelfläche (20) abgeschrägte Umfangskante aufweist.5. Rollring nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (11) einstückig mit einem Tragteil (12) zum Halten einer Gardine ausgebildet ist.6. Rollring nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sein Lagerkörper (11, 32) beidseitig symmetrisch mit je einem angeformten Lagerzapfen (15, 16; 30, 31) und einer aufgeschobenen Rolle (21, 22; 34, 35) versehen ist....187 Q 9 8 0 7 / 0 3 8 17. Rollring nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sein Lagerkörper (41) einseitig mit zwei parallel zueinander gerichteten Lagerzapfen (44, 45) mit aufgeschobenen, einen gegenseitigen Abstand aufweisenden Rollen (42, 43) versehen ist (Fig. 9 + 10).Spritzgußform zur Herstellung eines mit Rollen versehenen Körpers, insbesondere Rollrings nach einem Verfahren gemäß Anspruch 1 und mit Merkmalen mindestens eines der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen symmetrisch geteilten Innenformkörper (24/Ί, 24/2) zur Bildung des Lagerkörpers (11) mit den Achszapfen (15, 16) und mindestens einen anschließenden Außenformkörper (25, 26) zur Bildung der Rollen (21, 22) aufweist, wobei die Hälften (24/1, 24/2) des Innenformkörpers und der Außenformkörper zum Öffnen unabhängig voneinander nach entgegengesetzten Seiten bewegbar sind, daß die Innenöffnung jeder Rolle (21, 22) durch einen den Außenformkörper (25, 26) durchsetzenden zylindrischen Formkern (28, 28») gebildet ist, der mit einem im Innenformkörper ausgebildeten Achszapfen (15, 16) fluchtet und mit seiner inneren Stirnseite die Stirnseite dieses Achszapfens begrenzt, und der von einer in den Außenformkörper ragenden...19709807/0381konzentrischen Hülse (29, 29 *) umgeben ist, die im Außenformkörper die vordere Stirnseite der Rolle (21, 22) begrenzt und nach dem Öffnen des Innenformkörpers (24/1, 24/2) zum Aufschieben der Rolle auf den Achszapfen auf dem Formkern (28, 28') axial verschiebbar ist.9. Spritzgußform nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formkern (28, 28*) einen verjüngten Endabschnitt (27) aufweist.10. Spritzgußform nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Innenformhälften (24/1, 24/2) jeweils mindestens einen Vorsprung zur Bildung eines Querschlitzes (17) in einem erweiterten Kopfteil (Teile 18, 19) eines Achszapfens (15, 16) aufweisen.11. Spritzgußform nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der Innenöffnung der Rollen (21, 22) dienenden zylindrischen Formkerne (28, 28«) in ihrem inneren Endbereich (27, 27·) über ihren ganzen Umfang am Innenformkörper anliegen.12. Spritzgußform zur Herstellung eines Rollringes nach Ansp:°uch 7 und gemäß einem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (41) mit den beiden Achszapfen (44, 45)...20709807/0381und die Rollenkörper (42, 43) koaxial mit Abstand im gleichen und symmetrisch geteilten Formkörper (51) ausgeformt sind und die Hohlräume für die Rollen (42, 43) durch in den Formkörper (51) ragende koaxiale Formkerne (52, 53) gegenüber den Hohlräumen für die Achszapfen (44, 45) abgedichtet sind, und daß auf den Formkernen (52, 53) die äußeren Stirnseiten der Rollen begrenzende koaxiale Hülsen (54, 55) gelagert sind, die nach dem Öffnen des Formkörpers (51/1, 51/2) zum Aufschieben der Rollen (42, 43) auf die Achszapfen (44, 45) axial verschiebbar sind.709807/0381
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