DE2528757B2 - Anschlußverbindungseinheit - Google Patents
AnschlußverbindungseinheitInfo
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- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
- F16L37/12—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members
- F16L37/133—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members using flexible hooks
Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußverbindungseinheit, vorzugsweise aus Kunststoff, die in Zusammenhang mit biegsamen, nachgiebigen Leitungen,
insbesondere Druckluftleitungen, z. B. aus Gummi oder Kunststoff, zur Herstellung von schnell und leicht
herzustellenden bzw. zu lösenden Verbindungen nach ArI einer Steckverbindung zu verwenden ist und die
einen Gewindestutzen an einer Seite, einen durch 1 .üngsschlitze in Spannzangenelemcntc oder -backen
unterteilten Einsteckstutzen an der anderen Seite, in den das anzuschließende Leitungsende einzustecken
ist. und einen am Außenumfang des Einsteckstutzens entlang zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung axial verschieblichen Sicherungsring
besitzt, der in seiner wirksamen Stellung die Spann-/angenelemcnte oder -backen in ihre Klemmstellung
überführt, in der sie das eingesteckte Leitungsende festgeklemmt halten, wobei die Durchmesser der
Bohrungen der den Einsteckstutzen enthaltenden Partie und der den Gewindestutzen enthaltenden Partie so aufeinander abgestimmt sind, daß eine Verringerung des Durchflußquerschnitts in Strömungsrichtung vermieden wird, indem der den Gewindest ut/.cn bildende Teil abgestufte Bohrungen mit zum
anderen Teil größer werdendem Durchmesser besitzt und die Differenz zwischen dem kleinsten Innendurchmesser dieses Teils und dem Innendurchmesser
des anderen Teils etwa der Leitungsdicke entspricht nach Patent 2401505.
Das Hauptpatent hat eine derartige Anschlußverbindungscinhcit zum Gegenstand, wobei folgende
Merkmale vorgesehen sind:
a) die Spannzange ist als Einsteckstutzen ausgebildet;
li) die konische AußenmantelfUiche der Spannzange hat zum freien axialen Ende hin zunehmenden Außendurchmesser;
c) der Sicherungsbereich weist gegenüber der konischen Außenmantclflächc verringerte Steigung
auf, auf dem der Sicherungsring durch Selbsthemmung festhält.
Die Erfindung nach dem Hauptpatent hat sich hierbei die Aufgabe gestellt, eine Anordnung der hier in
Frage stehenden Art zu schaffen, die trotz ihrer wenigen Teile den in pneumatischen oder hydraulischen
Steueranlagen auftretenden pulsierenden Belastungen und beengten Platzverhältnissen Rechnung trägt.
In der FR-PS 1490712 ist eine vergleichbare Anordnung für Schläuche und sonstige biegsame Leitungen beschrieben und dargestellt, bei der das Anschlußverbindungsstück, auf dessen mit Widerhaken
versehener Verlängerung das Schlauchende aufzustecken ist, aus zwei voneinander unabhängigen, separaten Partien besteht, nämlich aus einer Partie, die
den Gewindestutzen, und aus einer Partie, die den Einsteckstutzen darstellt, wobei diese Partien nachträglich
lösbar durch Ineinanderstecken unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes miteinander
verbunden sind, der auf dem Außenum/ang der eingesteckten Partie aufliegt und von innen her gegen den
Innenumfang der aufzunehmenden Partie anliegt. Hierbei wird lediglich die Verbindung zwischen den
zusammengestecktenTeilen abgedichtet, nicht jedoch die Verbindung zum Schlauch, was insbesondere auch
bei pulsierenden Belastungen nachteilig ist.
Bei der Anordnung nach der DE-GMschrift I 895 394 hingegen, bei der es sich urn ein Rohrverbindungsstück
für Leitungen aus elastischem Werkstoff handelt, das aus einer das Schlauchende aufnehmcnden
Rohrmuffe mit einem einstückig daran befestigten Gewindeende besteht, dient zur Abdichtung
nur zwischen dem Schlauchende und der Rohrmuffe ein Dichtring.
Demgegenüber hat sich die vorliege-de Erfindung
die Aufgabe gestellt, eine nach dem Hauptpatent ausgebildete Anschlußverbindungsanordnung der hier in
Frage stehenden Art unter Weiterführung der dem Hauptpatent zugrunde liegenden Gedanken so zu
verbessern, daß bei gleicher Außenkontur des Gewindestutzens
Leitungen verschiedenen Außendurchmessers auch unter pulsierender Belastung unbedingt
dicht angeschlossen werden können.
Zu dem obengenannten Zweck ist gemaU der Erfindung
bei der neuen Anordnung vorgesehen, daß die den Gewindestutzen und die den Einsteckstutzcn
enthaltenden Partien als voneinander unabhängige, separate Teile hergestellt sind, die nachträglich durch
Ineinanderstecken lösbar miteinander verbunden sind und daß zwischen der Stirnfläche des eingesteckten
Teils und einer ihr gegenüberliegenden Anlageschulter am anderen Teil ein einerseits zum Abdichten der
Verbindung zwischen den beiden Teilen und andererseits zum Abdichten des eingesteckten Lcitungsendes
dienender Dichtungsring vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung weist einerseits den Vorteil auf, daß die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe einwandfrei und vollständig erfüllt und unbedingte Dichtigkeit erzielt wird, andererseits
ist die Herstellung einfach und billig und die Verbindung hält gut und zuverlässig auch bei stärkerer Belastung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Anschlußverbindungseinheit gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht in einem axialen
Schnitt und in schematischer Darstellung und
Fig. 2 eine Variante zu der Anordnung nach Fig. 1 in derselben Darstellungsweise, jedoch in Teildarstellung
und in größerem Maßstab.
Die in Fig. 1 gezeigte Anschlußverbindungseinheit ist nach Art einer Steckverbindung ausgebildet und
besitzt einen einen Gewindestutzen 1 enthaltenden ersten Teil 2 an einem Ende, einen Teil 4 am anderen
Ende, der einen Einsteckstutzen 5 enthält und durch Längsschlitze 3 in mehrere, z. B. vier am Umfang
gleichmäßig verteilte Spannzangenelemente oder -backen unterteilt ist, und einen am Außenumfang des
Teils 4 gemäß Pfeil 6 hin und her verschieblichen Sicherungsring 7, der zwischen einer wirksamen und einer
unwirksamen Stellung verstellbar ist und in seiner wirksamen Stellung die Spann_zangenelemente oder
-backen in ihre Klerrmsteilung überführt, in der sie das eingesteckte Leitungsende festgeklemmt halten.
Der den Einsteckstutzen enthaltende Teil befindet sich an dem dem Gewindestutzen entgegengesetzten
Ende der Einheit, er dient zur Aufnahme des anzuschließenden, einzusteckenden Leitungsendes.
Der Gewindestutzen 2 und der Einsteckstutzer. 4 sind voneinander uanbhängige, separate Teile, die jeweils
für sich hergestellt und nachträglich lösbar, z. B. durch Zusammenstecken, miteinander verbunden
werden. Hierbei wird der Einsteckstutzen mit seinem den Spannzangenelementen oder -backen abgewandten
Ende in den Gewindestutzen an dessen dem Gewinde abgewandten Ende eingesteckt, wobei ein als
O-Ring ausgebildeter Dichtungsring 8 zwischengeschaltet ist, der zwischen der Stirnfläche 9 des eingesteckten
Endes 5 der den Einsteckstutzen enthaltenden Partie und einer Anlageschulter 10 liegt, die am
Grund einer Bohrungsstufe in der den Gewindestutzen enthaltenden Partie auf deren dem Einsteckstutzen
zugewandten Seite gebildet ist. Insgesamt ergibt sich also eine Anordnung, die nicht nur eine leicht
und schnell herzustellende, lösbare Verbindung darstellt, sondern die darüber hinaus allen möglichen Gegebenheiten
angepaßt werden kann: Durch die Zweiteilung der Anschlußverbindungseinheit wird sichergestellt,
daß mit einem Außenwerkzeug, das etwa die Außenkontur der Partie 2 bestimmt, und mehreren
Innenwerkzeugen, die verschiedene Innenkonturen der Partie 2 entsprechend der Größe der hiermit zu
kombinierenden Partie 4, die von dem Durchmesser der einzusteckenden Leitung abhängt, bestimmen,
also mit vereinfachten Herstellungsmi'tteln (ein einziges Außenwerkzeug) eine Anpassung an alle möglichen
Schlauch- bzw. Leitungsgrößen vorgenommen werden kann.
Damit bei der Herstellung der Verbindung die Strömung des Mediums in keiner Weise beeinträchtigt
wird, ist vorgesehen, daß die Durchmesser der Bohrungen der den Eintrittsstutzen enthaltenden Partie
und der den Gewindestutzen enthaltenden Partie so zueinander passen, daß eine Verringerung des Durchflußquerschnitts
in Strömungsrichtung gemäß Pfeil 10α vermieden wird. Die Bohrung der den Gewindestutzen
enthaltenden Partie 2 besitzt einen gewindcseitigen Endabschnitt mit kleinstem Innendurchmesser
i/l, einen mittleren Abschnitt mit einem mittleren Innendurchmesser dl, der dem Innendurchmesser
Dl der den Einsteckstutzen enthaltenden Partie 4 entspricht, der annähernd über die ganze Länge dieser
Partie konstant ist, und einen äußeren Endabschnitt, dessen Innendurchmesser d3 am größten ist und dem
Außendurchmesser D2 des Einsteckendes der den Einsteckstutzen enthaltenden Partie entspricht. Der
konstante Innendurchmesser Dl der Bohrung der den Einsteckstutzen enthaltenden Partie entspricht hierbei
dem Innendurchmesser t/2 des mittleren Abschnitts der den Gewindestutzen enthaltenden Partie,
der Innendurchmesser dl des gewindeseitigen Endabschnitts entspricht dem Innendurchmesser D3 des
eingesteckten Leitungsendes, die Differenz zwischen dem kleinsten Innendurchmesser dl und dem mittleren
Innendurchmesser dl entspricht etwa der Dicke D des eingesteckten Leitungsendes. Es ergibt
sich also insgesamt das Bild, daß die durchgehende Bohrung aus einzelnen koaxialen Bohrungspartien
besteht, wobei die Innendurchmesser der aufeinan-
dcrfolgervJen Bohrungspartien in Strömungsrichtung gemäß rfcil 10α gesehen gleichbleiben oder allmählich
größer, keinesfalls aber kleiner werden.
Um die Aufgabe zu erfüllen, eine möglichst sichere
Verbindung zu erhalten, die auch beim »Atmen« des Schlauches zuverlässig hält, ist weiterhin vorgesehen,
daß die den Gewindestutzen enthaltende Partie mit der den Einsteckstutzen enthaltenden Partie zusätzlich
noch lösbar durch Mittel verbunden ist, die zumindest ein Auseinanderziehen der zusammengesteckten
Teile erschweren. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 weist die den Einsteckstutzen enthaltende
Partie 4 an ihrem Außenumfang eine z. B. ringförmig, wulstartige, beispielsweise im Querschnitt trapezförmige
Erhebung 11 auf, um die ein abgebogener Ansatz 12 der den Gewindesiuizen enthaltenden Partie,
an deren dem Gewinde abgewandten stirnseitigen Ende herumgreift, der z. B. ringförmig ausgebildet
sein kann. Bei der Variante nach Fig. 2 besitzt die den Einsteckstutzen enthaltende Partie 20 an ihrem
Außenumfang mindestens einen nach außen vorstehenden Vorsprung 21, der z. B. auch ringförmig sein
> kann und der in eine entsprechende Ausnehmung 22 am Innenumfang der den Gewindestutzen enthaltenden
Partie 23 eingreift. Die vorspringende Partie und die entsprechende Ausnehmung sind durch aufeinander
zu gerichtete schräge Flächen 24, 25 begrenzt, worn bei zweckmäßigerweise die Flächen am Vorsprung
und an der Ausnehmung, die beim Zusammenstecken der beiden Teile als erste aufeinandertreffen, flacher
verlaufen als die gegenüberliegenden Flächen. Man will auf diese Weise erreichen, daß durch das Zusamii
menwirken dieser qfaa sägezahnartig gestalteten
Vorspränge und Ausnehmungen die Teile leicht zusammengesteckt, jedoch nur schwer voneinander gelöst
werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anschlußverbindungseinheit, vorzugsweise aus Kunststoff, die in Zusammenhang mit biegsa
men, nachgiebigen Leitungen, insbesondere Druckluftleitungen, z. B. aus Gummi oder Kunststoff, zur Herstellung von schnell und leicht herzustellenden bzw. zu lösenden Verbindungen nach
Art einer Steckverbindung zu verwenden ist und die einen Gewindestutzen an einer Seite, einen
durch Längsschlitze in Spannzangenelemente oder -backen unterteilten Einsteckstutzen an der anderen Seite, in den das anzuschließende Leitungsende einzustecken ist, und einen am Außenumfang des Einsteckstutzens entlang zwischen einer
wirksamen und einer unwirksamen Stellung axial verschieblichen Sicherungsring besitzt, üer in seiner wirksamen Stellung die Spannzangenelemente
oder -backen in ihre Klemmstellung überführt, in der sie das eingesteckte Leitungsende festgeklemmt halten, wobei die Durchmesser der Bohrungen der den Einsteckstutzen enthaltenden Partie und der den Gewindestutzen enthaltenden
Partie so aufeinander abgestimmt sind, daß eine Verringerung des Durchflußquerschnitts in Strömungsrichtung vermieden wird, indem der den
Gewindestutzen bildende Teil abgestufte Bohrungen mit zum anderen Teil größer werdendem
Durchmesser besitzt und die Differenz zwischen dem kleinsten Innendurchmesser dieses Teils und
dem Innendurchmesser des anderen Teils etwa der Leitungsdicke entspricht nach Patent 2401 505,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Gewindestutzen und die den Einsteckstutzen enthaltenden Partien als voneinander unabhängige, separate Teile hergestellt sind, die nachträglich
durch Ineinanderstecken lösbar miteinander verbunden sind und daß zwischen der Stirnfläche des
eingesteckten Teils und einer ihr gegenüberliegenden Anlageschulter (10) am anderen Teil ein
einerseits zum Abdichten der Verbindung zwischen den beiden Teilen und andererseits zum
Abdichten des eingesteckten Leitungsendes dienender Dichtungsring vorgesehen ist.
2. Anschlußverbindungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageschulter (10) am Grund einer Bohrungsstufe in
der den Gewindestutzen enthaltenden Partie auf deren dem Einsteckstutzen zugewandten Seite gebildet ist, deren Innendurchmesser (dl) dem Außendurchmesser des einzusteckenden Leitungsendes entspricht.
3. Anschlußverbindungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
eingesteckte Teil (3) am Außenumfang des dem anderen Teil zugewandten Endbereichs mindestens einen nach außen vorstehenden Vorsprung,
z. B. Ringvorsprung, besitzt, der in eine entsprechende Ausnehmung am Innenumfang des anderen Teils eingreift.
4. Anschlußverbindungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
eingesteckte Teil am Innenumfang des dem anderen Teil zugewandten Endbereichs mindestens einen nach innen vorstehenden Vorsprung, z. B.
Ringvorsprung, besitzt, der in eine entsprechende Ausnehmung am Außenumfang des anderen Teils
eingreift.
5. Anschlußverbindungseinheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge und die entsprechenden Ausnehmungen durch aufeinander zu gerichtete schräge Flächen begrenzt sind, wobei zweckmäßigerweise die
beim Zusammenstecken der beiden Teile als erste aufeinandertreffenden Flächen flacher verlaufen
als die anderen.
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