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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Schnellverschlußkupplung.
Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf eine Schnellverschlußkupplung
für den manuellen
Gebrauch, obwohl sie auch durch einen automatischen Stellantrieb
beaufschlagt werden kann, mit Spann- oder Klemmbacken, die derart
ausgebildet sind, daß sie
der Form des Anschlusses oder Endstückes des zu verbindenden Rohres
oder des zu verbindenden Schlauches angepaßt ist, um die Endbereiche
leckfrei zu verbinden.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Auf vielen industriellen Gebieten,
wie in Labors und Werkstätten,
ist es häufig
notwendig, Rohre und/oder Schläuche
für die
Beförderung
von unter Druck stehenden Fluiden, die entweder gasförmig oder
flüssig
sein können,
miteinander zu verbinden, um schnell Tests durchzuführen, einen
bestimmten hydraulischen oder pneumatischen Kreislauf aufzubauen
oder um eine fluidbetriebene Maschine anzutreiben.
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Aus ersichtlichen Produktivitätsgründen ist die
Verwendung von Schnellverschlußkupplungen für rasch
zu verbindende Rohre und/oder Schläuche wichtig, wobei diese entweder
von Hand betrieben oder durch zugeordnete pneumatische Stellantriebe beaufschlagt
werden. Normalerweise sind solche Schnellverschlußkupplungen
speziell auf den Typ des Anschlusses der zu verbindenden Rohre oder Schläuche abgestimmt.
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Abhängig von der mittleren Größe der Form des
Anschlusses des anzuschließenden
Schlauches oder des Rohres öffnen
sich zwei oder mehr Klemmbacken der Kupplung und ermöglichen
so die Aufnahme des Endpaßstückes des
Schlauches oder des Rohres so weit, daß es gegen eine elastische
Dichtung gepreßt
wird. Nach dem Öffnen
der Klemmbacken liegen diese unter der Wirkung einer Feder fest am
Anschluß an
und halten diesen in der gedichteten Position innerhalb der Kupplung.
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Es gibt viele Schnellverschlußkupplungen mit
unterschiedlichen Eigenschaften für verschiedene Anwendungen
auf dem Markt.
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Das Dokument WO 97/32154 beschreibt eine
Schnellverschlußkupplung,
die für
mit einem Gewinde versehene oder anders geformte Endnippel eines
Rohres oder eines Schlauches verwendbar ist. Eine Anzahl von Spannbacken
und Distanzstücken sind
abwechselnd in einer stern- oder kronenförmigen Anordnung gehaltert.
Ein Expansionsdorn wird bis zum Ende des Nippels des Schlauches
oder des Rohres gestoßen,
das durch die Öffnung
der Kupplung eingeführt
wird, und er erweitert einen Schaftteil der schwenkbar gehalterten
Klemmbacken und ermöglicht
dadurch, daß der
Nippel vollständig
in die Kupplung und gegen die elastische Dichtung gedrückt wird.
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Das Dokument
DE 295 00 808 U beschreibt eine Schnellverschlußkupplung,
die für
mit einem Gewindenippel versehene Rohre oder Schläuche verwendbar
ist und bei der eine Anzahl von Spannbacken vorgesehen ist, die
in einer stern- oder kronenförmigen
Anordnung gehaltert sind und deren dessen Schwenköffnung dadurch
möglich
wird, daß die
federbelastete äußere Hülse zurückgezogen
wird, wenn der Nippel vollständig
in die Kupplung eingesetzt wird. Die Freigabe der äußeren Hülse zwingt
die durch Verschwenken geöffneten
kronenförmigen Klemmbacken
zur Kontraktion, um auf diese Weise den Gewindenippel zu greifen
und festzusetzen.
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Diese Arten von Schnellverschlußkupplungen
sind verhältnismäßig kompliziert
und kostspielig wegen der großen
Anzahl von Teilen, aus denen sie bestehen.
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Außerdem besteht ein Nachteil
dieser Schnellverschlußkupplungen
darin, daß das
Einführen
des Endpaßstücks des
Schlauches erfolgt, wenn die Klemmbacken weit geöffnet sind. Insbesondere im
Fall von Gewindenippeln (oder sogar im Fall von mit einem Flansch
versehenen Nippeln) können
nach dem Lösen
der Klemmbacken die Kämme
der Gewindeteile, die in der inneren festklemmenden Oberfläche der
Klemmbacken vorhanden sind, auf die Kämme des Gewindes des Nippels
fallen, wodurch kurzzeitig der Klemmgriff verloren gehen kann und
es zu einer Freisetzung der Druckfluids kommen kann.
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GEGENSTAND UND ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Diese Nachteile der bekannten Schnellverschlußkupplungen
werden mit der vorliegenden Erfindung effektiv überwunden, deren Aufgabe es
ist, eine verbesserte Schnellverschlußkupplung gemäß dem Patentanspruch
1 bereitzustellen, die aus einer verhältnismäßig begrenzten Anzahl von Teilen
besteht und die dadurch wesentlich weniger kostspielig ausgebildet
werden kann.
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Gemäß dieser Erfindung ist der
Kupplungsmechanismus derart ausgebildet, daß nach dem Lösen der
Klemmbacken stets eine korrekte Passung der zusammenwirkenden Oberflächen der
inneren Flächen
der Klemmbacken und des Nippels dadurch sichergestellt wird, daß während des
Einführens
des Nippels die zusammenwirkenden Oberflächen dadurch ständig in
Kontakt miteinander bleiben, daß ein wechselseitiges Überwinden
der Kämme
der Gewinde oder ähnlicher
Formen gegen eine verhältnismäßig geringe
elastische Kraft erfolgt, die ausreicht, um die zusammenwirkenden
Oberflächen
miteinander in Kontakt zu halten, während das Rohroder Schlauchendpaßstück innerhalb
der Kupplung bis zum Erreichen einer Dichtungsanschlagposition gegen
die elastische Dichtung der Kupplung gedrückt wird.
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Auf diese Weise wird, wenn die Klemmbacken
gelöst
werden, ein korrekter Eingriff der Gewinde oder funktionell ähnlichen
Formen des Endnippels und der Klemmbacken auf eine "vorbestimmte"
Art und Weise erreicht, die in der Praxis falsche, unsachgemäße und kurzzeitig
instabile Anschlüsse
verhindert.
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Die Schnellverschlußkupplung
gemäß der Erfindung
besteht im Allgemeinen aus einem röhrenförmigen Körper, der an einem Ende eine
Kupplungsöffnung
bildet und der am anderen Ende mit Mitteln versehen ist, um druckdicht
an ein Rohr oder eine Leitung angeschlossen zu werden, und ist mit
wenigstens einem Satz Spannbacken ausgerüstet, die zwischen den beiden
Enden der Kupplung angeordnet sind und die eine Form aufweisen,
die geeignet ist, einen Anschluß oder
ein Fitting eines anzuschließenden
Rohres oder Schlauches zu greifen und festzusetzen.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Kupplung nach
der Erfindung weist der röhrenförmige Körper wenigstens
zwei identische Einschnitte auf, die auf einer gleichen Fläche angeordnet
sind, die senkrecht zur Achse des röhrenförmigen Körpers liegt, und die wenigstens
zwei umfangsseitige Öffnungen
bilden, die die gleiche angulare Erstreckung haben und die funktional
einander gegenüberliegend
oder ähnlich funktional
auf den Umkreis der zylinderförmigen Wand
des röhrenförmigen Körpers verteilt
angeordnet sind, verhältnismäßig nahe
an der Öffnung
der Kupplung.
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Jede Klemmbacke besitzt die Form
eines Sektors einer kreisförmigen
Krone, deren angulare Erstreckung derjenigen der zugeordneten Öffnung entspricht,
durch die sie sich radial einwärts
und auswärts
bewegen kann.
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Die äußere kreisförmige Oberfläche jeder Klemmbacke
ist konisch, wobei die Kegelöffnung
in Richtung auf die Kupplungsöffnung
ausgerichtet ist, während
die innere kreisförmige
Oberfläche
eine Form aufweist, die speziell so ausgebildet ist, daß sie funktionell
an die Form des Anschlusses des zu verbindenden Rohres oder Schlauches
angepaßt
ist.
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Eine der flachen radialen Oberflächen der Klemmbacken
weist eine kreisförmige
Nut auf, in der eine kreisförmige
Rückhaltefeder
angeordnet ist.
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Ein federbelasteter axial verschiebbarer
Sitz innerhalb des röhrenförmigen Körpers, an
dem die Endoberfläche
des Schlauch- oder Rohrfittings anliegt, weist eine Dichtung aus
einem verhältnismäßig weichen
Elastomer auf, an der die Endoberfläche des Fittings anliegt, nachdem
das Rohr oder der Schlauch an die Kupplung angeschlossen worden ist.
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Eine äußere Hülse weist einen konischen Endbereich
auf, der mit den konischen Außenseiten der
Klemmbacken in Eingriff gelangt und unter der Einwirkung einer Druckfeder
gegen diese drückt.
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Die äußere Hülse kann in Bezug auf die Öffnung des
röhrenförmigen Körpers gegen
die Kraft der Druckfeder gewaltsam zurück geschoben werden, um das
Rohr oder den Schlauch durch die Öffnung in den röhrenförmigen Körper zu
drücken,
während
die Klemmbacken radial voneinander gegen die geringe elastische
Kraft der kreisförmigen
Rückhaltefeder auseinander
gedrückt
werden.
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Wenn die äußere Hülse freigegeben wird, legen
sich die inneren Oberflächen
der Klemmbacken, welche entsprechend geformt sind, fest an die Außenfläche der
Anschlüsse
oder Endstücke
(Nippel) an, umfassen diese und verhindern jedes Versieben des Nippels,
der fest gegen den Dichtring gedrückt wird.
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Die Schnellverschlußkupplung
gemäß der Erfindung
kann vorzugsweise ein internes Rückschlagventil
jedes beliebigen kommerziell erhältlichen
Typs aufweisen, das durch die axiale Verschiebung des federbelasteten
Sitzes geöffnet
wird, der einen Stiftansatz aufweist, um durch Druck auf diesen den
Verschluß des
Rückschlagventils
zu öffnen.
Die axiale Verschiebung des Stiftes wird dadurch bewirkt, daß der Nippel
gegen den Dichtring gepreßt
wird, wodurch ein Nachgeben des Materials unter einer Kompression
verursacht wird, das dem Nachgeben des axial verschieblichen Sitzes
entgegenwirkt.
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Selbstverständlich können die Anzahl an Öffnungen
und die Anzahl radial verschieblichen Klemmbacken sogar größer als
zwei sein.
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Die Schnellverschlußkupplung
nach der Erfindung wird genauer in Anspruch 1 definiert, während besonders
bevorzugte Ausführungsformen
in den Unteransprüchen
definiert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die 1a, 1b und 1c zeigen jeweils einen Längsschnitt,
eine dreidimensionale Schnittdarstellung und eine Explosionsdarstellung
der verschiedenen Teile einer Schnellverschlußkupplung gemäß der Erfindung,
die zur Aufnahme von Gewindenippeln ausgebildet ist.
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Die 2a, 2b und 2c 2b zeigen
jeweils einen teilweisen Längsschnitt,
eine dreidimensionale Schnittdarstellung und eine Explosionsdarstellung der
verschiedenen Teile einer Schnellverschlußkupplung gemäß der Erfindung,
die zur Aufnahme von Flanschbefestigungen ausgebildet ist.
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BESCHREIBUNG EINIGER AUSFUHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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In den Abbildungen sind gleiche Teile
oder Teile, die dieselbe Funktion haben, mit den gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet.
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Gemäß der in den Abbildungen gezeigten Ausführungsform
ist die Schnellverschlußkupplung auch
mit einem internen Rückschlagventil
ausgerüstet,
das automatisch nach dem Einsetzen des Anschlusses eines innerhalb
der Kupplung anzuschließenden
Rohres oder Schlauches geöffnet
wird. Dieses optionale Rückschlagventil
ist besonders nützlich,
wenn das Rohr oder der Schlauch an eine Leitung mit einem unter
Druck stehenden Fluid angeschlossen werden soll, das in die Atmosphäre freigesetzt
werden kann, wenn der Schlauch getrennt wird. Selbstverständlich ist
das Vorhandensein eines solchen internen Rückschlagventils optional, obgleich es
empfohlen wird.
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Die Schnellverschlußkupplung
gemäß der Erfindung
besteht aus einem röhrenförmigen Körper 4,
der eine Kupplungsöffnung 4a bildet.
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Das andere Ende des röhrenförmigen Körpers kann
mit einem Gewinde versehen sein und ist im Allgemeinen an ein Rohrfitting 1 einer
Leitung, eines Rohres oder eines Verteilers angeschlossen.
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Gemäß der bevorzugten Ausführungsform, die
in den Abbildungen dargestellt ist, umfaßt die Schnellverschlußkupplung
ein Rückschlagventil 2, das
aus einem Verschluß 2a besteht,
der durch den Fluiddruck und/oder durch eine Feder 15 gegen
einen Sitz eines Rückschlagventilkörpers 2b gepreßt wird,
der innerhalb des Rohrfittings 1 angeordnet ist. Gewöhnlich besitzt
der Rückschlagventilkörper eine 0-Ring-Dichtung 2c und
wird durch einen Seeger-Ring 3 an seinem Platz gehalten,
der gemäß einer
Standard-Montagetechnik
in der Nut 2d angeordnet ist.
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Das Rückschlagventil 2 kann
ein Standardeinwegventil sein und kann, abhängig von der Art der Anwendung
(Fluid, Temperatur usw.), sogar aus Plastik bestehen, mit Ausnahme
der Feder 15 und des 0-Ringes 2c. In der Praxis
kann das Ventil 2, abhängig
von den Anforderungen, an der Schnellverschlußkupplungsvorrichtung angebracht
sein oder von dieser entfernt werden.
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Der röhrenförmige Körper 4 weist wenigstens
zwei identische Einschnitte 4b auf, die einer gleichen
Fläche
angeordnet sind, die senkrecht zur Achse des röhrenförmigen Körpers liegt. Die Einschnitte bilden
wenigstens zwei separate Öffnungen,
die die gleiche angulare Erstreckung haben und die funktional einander
gegenüberliegend
angeordnet sind im Fall von zwei oder vier Einschnitten oder die
im Fall einer ungeraden Zahl von Einschnitten, z. B. drei, nahe
der Öffnung 4a des
röhrenförmigen Körpers angeordnet
sind.
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Durch jede Öffnung 4b ist eine
Klemmbacke 13 frei radial einwärts und auswärts bewegbar.
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Im wesentlichen ist jede der Klemmbacken wie
ein Sektor einer kreisförmigen
Krone ausgebildet, deren angulare Erstreckung der Öffnungsweite der Öffnung entspricht,
durch die sie radial verschiebbar angeordnet ist.
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Die äußere kreisförmige Oberfläche 13a jeder
Klemmbacke ist konisch ausgebildet, während ihre innere Oberfläche 13b ein
Profil aufweist, das derart ausgebildet ist, daß es funktionell in kraftschlüssigen Eingriff
mit dem Profil des Rohrfittings (Nippel) bringbar ist, das verbunden
werden soll.
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Eine der beiden Oberflächen der
Klemmbacken 13, vorzugsweise diejenige, die in Richtung
der Öffnung
der Kupplung weist, ist mit einer kreisförmigen Nut 13c versehen
(die sich über
den gesamten Umfang der Klemmbacken erstreckt), in der eine kreisförmige Rückhaltefeder 12 eingesetzt
ist, die die Klemmbacken in Richtung aufeinander, das heißt in eine
Schließposition,
beaufschlagt.
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Vorzugsweise kann solch eine kreisförmige Feder
eine aus einem dünnen
Draht bestehende Spiralfeder sein, die einen elastischen Kompressionsring
bildet, der sich an den röhrenförmigen Körper anlegt,
wenn er in Eingriff mit den Klemmbacken 13 gelangt.
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An der Unterseite des Gehäuses, in
das der Anschlußnippel
des zu verbindenden Rohres oder Schlauches paßt, ist eine Dichtung 11 aus
einem Elastomermaterial vorgesehen, gegen die die Endfläche des
Nippels druckdicht gepreßt
wird. Ein innerer zylinderförmiger
Körper 10,
der gegen die Kraft einer Druckfeder 8 axial verschiebbar
innerhalb des röhrenförmigen Körpers 4 angeordnet
ist, unterstützt diese
Dichtung.
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Dieser unter Krafteinwirkung verschiebbare innere
Körper 10 besitzt
einen 0-Ring 14, der für
eine primäre
Dichtung zwischen dem verschiebbaren inneren Körper 10 und dem röhrenförmigen Körper 4 der
Kupplung sorgt und dem eine interne Feder 8 entgegenwirkt,
die, sofern der. Anschlußnippel
des Schlauches gewaltsam gegen die Dichtung 11 gedrückt wird,
durch den inneren Körper 10 zusammengedrückt wird.
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Eine äußere Hülse 7 besitzt an ihrem
Ende eine konische Oberfläche 7a,
die normalerweise an der äußeren konischen
Oberfläche 13a der
Klemmbacken 13 anliegt und die durch die Feder 6 in
Richtung auf die Öffnung 4a der
Kupplung gedrückt
wird.
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Das Zurückziehen der äußeren Hülse 7 in Bezug
auf die Öffnung 4a gegen
die Kraft der Druckfeder 6 ermöglicht es, den Endnippel des
anzuschließenden
Rohres oder Schlauches einzuführen
und ihn in den röhrenförmigen Körper 4 zu
drücken,
während
die Klemmbacken 13 radial gegen die entgegenstehende elastische
Kraft der kreisförmigen
Feder 12 auseinander gedrückt werden.
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Folglich können während des Einsetzens die Kämme der
entsprechend geformten Profile des Fittings des Rohres oder des
Schlauches und der inneren zylinderförmigen Oberflächen der
Klemmbacken aufgrund der verhältnismäßig geringen
herrschenden Kraft der kreisförmigen
Rückhaltefeder 12 leicht übereinander
gleiten, während
sie im wesentlichen in gegenseitigem Kontakt miteinander verbleiben.
Das Abschlußstück des Rohres
wird schließlich
so weit gegen die Kraft der internen Feder 8 auf die Dichtung 13 gepreßt, bis
eine leckfreie Dichtung hergestellt ist.
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Durch Lösen der Hülse 7 freigeben, ziehen sich
die Klemmbacken über
dem Abschlußstück des Rohres
fest, so daß folglich
eine festen Verbindung herstellt wird und ein unerwünschtes
Zurückziehen von
der Dichtposition, die gegen die Dichtung 11 unter der
Kraft der internen Feder 8 eingenommen wird, verhindert
wird.
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Wie bereits gesagt, sind die inneren
Flächen der
Klemmbacken 13 so geformt, daß sie mit der bestimmten Form
des Fittings des Rohres oder des Schlauches in Eingriff gelangen
und diese fest und dauerhaft in ihrer Position halten.
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Die 1a, 1b und 1c veranschaulichen eine Schnellverschlußkupplung
gemäß der Erfindung,
die mit Gewindenippeln TF verwendet wird.
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Wie in den 1a, 1b und 1c gezeigt, sind die Innenflächen 13b der
Klemmbacken (in diesem Beispiel zwei) auf die gleiche Weise mit
einem Gewinde versehen, mit dem sie auf den in die Kupplung eingebrachten
Gewindenippel TF aufgeschraubt werden und diesen halten.
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Während
des Einführens
gleiten die jeweiligen Gewinde des Nippels TF und der Klemmbacken gegen
die Kraft der kreisförmigen
Feder 12 der Klemmbacken übereinander hinweg.
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Diese geringe Vorspannung hält die Gewinde
des Nippels und der inneren Oberflächen der Klemmbacken 13 im
wesentlichen miteinander in Kontakt.
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Folglich liegen, nachdem der Anschlußnippel TF
des Rohres oder des Schlauches in die Kupplung bis zur Herstellung
einer leckfreien Dichtung gegen die Dichtung 11 gedrückt wurden,
die im Allgemeinen aus einem verhältnismäßig weichen Gummi oder einem
gleichwertigen Elastomer besteht, wenn die Hülse 7 freigegeben
wird, die jeweiligen Gewinde der inneren Oberflächen 13b der Klemmbacken 13 bereits an
den Gewinden des Nippels an, der dadurch sicher in der erreichten
Position geklemmt und gehalten wird, ohne daß es zu irgendeiner rückwärtigen Verschiebung
kommt.
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Selbst im Fall unterschiedlich ausgebildeter Endpaßstücke TC des
anzuschließenden
Rohres oder des Schlauches, wie am Beispiel der 2a, 2b und 2c gezeigt, sind die gleichen
wirkungsvollen Klemm- und Halteeigenschaften gewährleistet, da, sobald die Dichtungsposition
hergestellt wurde, die kreisförmige
Nut auf den inneren Oberflächen
der Klemmbacken 13 bereits in Eingriff mit dem Metallring
oder Endflansch TC des Fittings des Rohres oder des Schlauches gelangt
ist, bewirkt durch die elastische Kraft der Rückhaltefeder 12 der
Klemmbacken.
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Wenn gemäß den in den Abbildungen gezeigten
bevorzugten Ausführungsformen
innerhalb der Schnellverschlußkupplung
ein Rückschlagventil 2 vorgesehen
ist, verschiebt das Drücken
des Endes des Nippels gegen die Gummidichtung 11 den stützenden
internen Körper 10,
der dabei die interne Feder 8 zusammendrückt, und
bewirkt, daß der
Stiftansatz 9 den Verschluß 2a des Rückschlagventils 2 öffnet, gegen
die Kraft der möglicherweise
vorhandenen Feder 15.
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Das interne Rückschlagventil 2 bleibt
geöffnet,
so lange wie der Anschlußnippel
des Rohres oder des Schlauches angeschlossen bleibt, und schließt sich
automatisch, wenn es von der Schnellverschlußkupplung getrennt wird.
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Die Trennung wird herbeigeführt, indem
die äußere Hülse 7 zurück gedrückt wird,
wodurch der durch die Klemmbacken ausgeübte Eingriff gelöst wird
und das Herausziehen des Abschlußnippels (TF, TC) ermöglicht wird,
auch in diesem Fall wieder gegen die geringe elastische Kraft, die
von der kreisförmigen
Rückhaltefeder 12 der
Klemmbacken ausgeübt
wird.
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Wie in den Figuren gezeigt, wird
die rückwärtige Bewegung
der Hülse 7 durch
einen elastischen Ring 4c begrenzt, der in einer eingeschnittenen
Kehle des röhrenförmigen Körpers 4 angebracht
ist. Diese Beschränkung
der Bewegung der Hülse 7 stellt
sicher, daß am
Ende des Vorgangs das konische Ende der Hülse 7 noch in einer
Position verbleibt, die geeignet ist, zu verhindern, daß die Klemmbacken 13 versehentlich
vollständig
aus den jeweiligen Öffnungen
herausgedrückt
werden.
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Indem einfach der elastische Ring 4c,
der die rückwärtige Bewegung
der Hülse 7 begrenzt,
entfernt und indem die Hülse 7 vollständig zurück gedrückt wird,
kann die Kupplung gemäß der Erfindung
einfach zerlegt werden. Die Klemmbacken 13 können weiter
aus ihren Öffnungen
herausgedrückt
werden und auf diese Weise durch Entfernen der kreisförmigen Rückhaltefeder 12 aus
ihren Gehäuseöffnungen entfernt
werden.
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Sobald die Klemmbacken 13 entfernt
worden sind, kann die gesamte Kupplung vollständig auseinander gebaut werden.
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Dieser einfache vorgang des Ausbaus
der Klemmbacken 13 ist auch geeignet, die Klemmbacken zu
ersetzen oder zu erneuern, ohne die gesamte Vorrichtung vollständig auseinanderzubauen.
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Daher ist es, abgesehen von der letztendlichen
Beschränkung
der Öffnung 4a des
röhrenförmigen Körpers 4 möglich, in
einem einfachen Vorgang die Klemmbacken 13 zu ersetzen,
um ihr inneres Profil dem Profil des einzusetzenden Anschlußnippels
anzupassen.
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Dieses kann durchgeführt werden,
um die Schnellverschlußkupplung
anzupassen, um Gewindenippel mit unterschiedlichen Durchmessern und/oder
unterschiedlichen Gewinden oder irgendeine andere Art von Nippeln
aufzunehmen.
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Das Material, das benutzt wird, um
die unterschiedlichen Teile zu fertigen, die die Schnellverschlußkupplung
gemäß der Erfindung
bilden, kann, mit Ausnahme natürlich
der elastischen Dichtung 11, der 0-Ringe 2c und 14 und
der Federn 6, 8 und 15 , abhängig von
der jeweiligen Anwendung, der Natur der Flüssigkeit, etc. unterschiedlich
sein.
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Stahl, Titan, Bronze, Messing, Hastelloy, Kunststoffmaterialien
gehören
zu den häufigsten Werkstoffen,
die verwendet werden können.
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Der Anschlußnippel oder das Endpaßstück (Fitting)
des zu verbindenen Rohres oder des Schlauches kann andere Formen
haben als diejenigen, die in den Beispielen der Figuren dargestellt
sind, beispielsweise flache Flansche, versenkte Enden, wulstigen
Enden oder sogar Schlauchfittings.
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In jedem möglichen Fall weisen die radial
beweglichen Klemmbacken 13 der Kupplung gemäß der Erfindung
eine innere Oberfläche
auf, die derart ausgebildet ist; daß sie mit der spezifischen
Form des Anschlußnippels
des Rohres oder des Schlauches funktionell zusammenwirkt.
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Selbstverständlich können die Schnellverschlußkupplungen
der Erfindung für
unterschiedliche Bereiche des Fluiddrucks ausgelegt sein, um spezifische
Anforderungen und Anwendungen zu erfüllen. Normalerweise können sie
für einen
Druckbereich benutzt werden, der von 0 bis 1000 bar und sogar höher reicht,
am häufigsten
sind sie für
einen Druck vorgesehen, der zwischen 0 und 200 bar liegt.