DE2528551C2 - Mittel zur Verhinderung der Korrosion von Metallen und seine Verwendung - Google Patents

Mittel zur Verhinderung der Korrosion von Metallen und seine Verwendung

Info

Publication number
DE2528551C2
DE2528551C2 DE2528551A DE2528551A DE2528551C2 DE 2528551 C2 DE2528551 C2 DE 2528551C2 DE 2528551 A DE2528551 A DE 2528551A DE 2528551 A DE2528551 A DE 2528551A DE 2528551 C2 DE2528551 C2 DE 2528551C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
soluble
udf54
ppm
corrosion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2528551A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2528551A1 (de
Inventor
Chih Ming Palatine Ill. Hwa
Jose T. Lake Zurich Ill. Jacob
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WR Grace and Co
Original Assignee
WR Grace and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WR Grace and Co filed Critical WR Grace and Co
Publication of DE2528551A1 publication Critical patent/DE2528551A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2528551C2 publication Critical patent/DE2528551C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F11/00Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
    • C23F11/08Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein chromat-freies korrosionsinhibierendes Mittel sowie dessen Verwendung, das ein Azol, ein wasserlösliches Phosphat und eine wasserlösliche Organophosphonsäureverbindung enthält.
  • In großem Umfang werden anorganische Chromate für die Behandlung von Industriewasser-Systemen verwendet, um die Korrosion von Metallteilen zu verhindern. Werden diese Chromate mitverwendet, so gelangen sie in Konzentrationen bis herunter zu 200 Teilen pro Million Teile (ppm) und bis herauf zu 10 000 ppm zur Anwendung, was im einzelnen von dem Schutz, der erzielt werden soll, und den Kosten, die aufgewendet werden müssen, abhängt. Falls diese Chromate in Kombination mit molekular-dehydratisierten anorganischen Phosphaten, z. B. den in der US-Patentschrift 27 11 391 beschriebenen, verwendet werden, so haben sich Chromat-Konzentrationen bis herunter zu 20 ppm in schwach korrosiven Systemen als angemessen erwiesen. Aus diesem Grunde finden Kombinationen aus Chromaten und molekular-dehydratisierten Phosphaten in großem Umfange technische Anwendung.
  • Wenngleich Chromate äußerst wirksame Korrosionsinhibitoren sind, so ist ihre Anwendung mit verschiedenen Schwierigkeiten verbunden. Chromate bewirken starke Haut- und Augen-Reizungen, und daher können Chromate in wäßrigen Systemen, wie Kühltürmen oder Luftwasch-Einheiten, bei denen die gebildeten Sprühstrahlen mit dem Bedienungspersonal in Kontakt kommen, nicht verwendet werden. Chromatlösungen erfordern im Hinblick auf ihre Toxizität häufig eine chemische Behandlung, ehe sie in die Abwässerkanäle abgelassen werden können. Darüber hinaus bewirken die Chromate einen Abbau der organischen Verbindungen, die mit ihnen vermischt sind, was natürlich die Typen der organischen Verbindungen, die mit den Chromaten in Trockengemischen und wäßrigen Lösungen gemischt werden können, entsprechend begrenzt.
  • In den Mitteln, die zur Verhinderung der Korrosion verwendet worden sind, hat man auch bereits Azolverbindungen verwendet. Allerdings sind Azolverbindungen nur in Kupferlegierungs- Systemen zur Anwendung gebracht worden, da es allgemein bekannt ist, daß Azolverbindungen in bezug auf das Schützen von Eisenmetallen gegen Korrosion unwirksam sind.
  • Aus diesen Gründen hat sich die Verwendung von Chromaten und Azolverbindungen bezüglich der Verhinderung der Korrosion von Eisenmetallen als nicht recht befriedigend erwiesen.
  • Aus der US-PS 38 37 803 ist ein chromat-freies korrosionsinhibierendes Mittel bekannt, das im wesentlichen aus einem wasserlöslichen Orthophosphat und einer wasserlöslichen Organophosphonsäure bzw. deren wasserlöslichem Salz besteht. Vorgeschlagen wird die Anwendung dieses Mittels für wäßrige Systeme, die gelöste Calciumsalze in einer solchen Menge enthalten, daß der pH-Wert des Systems 7,1 bis 9,5 beträgt. Außerdem ist in dieser Druckschrift erwähnt, daß das vorgeschlagene Mittel in Fällen, wo die Korrosion von Kupfer eine Rolle spielt, mit bekannten Kupferkorrosionsinhibitoren wie Benzotriazol, Mercaptobenzothiozol, Mercaptobenzothiol usw. zusammen verwendet werden kann.
  • Ferner ist aus der GB-PS 12 10 558 ein chromatfreies korrosionsinhibierendes Mittel bekannt, das Organophosphonsäure bzw. deren wasserlösliche Salze und Ester, ein wasserlösliches Azol und ein Zinksalz enthält.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein chromat-freies korrosionsinhibierendes Mittel mit verbesserter Wirkung vorzuschlagen, das sowohl die Korrosion von Eisenmetall-Systemen als auch von Nicht-Eisenmetall-Systemen wirksam verhindert.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein chromat-freies korrosionsinhibierendes Mittel der eingangs genannten Art gemäß Patentanspruch 1 vorgeschlagen. Bevorzugte Ausgestaltungen sowie die Verwendung des Mittels ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 5.
  • Das erfindungsgemäße Mittel enthält im wesentlichen
    • (a) 1 bis 80 Gew.-% einer wasserlöslichen Organophosphonsäure der nachstehenden Formel °=c:100&udf54;&udf53;vu10&udf54;&udf53;vz9&udf54; &udf53;vu10&udf54;in der q eine ganze Zahl im Wert von 1 bis 10 ist, oder eines wasserlöslichen Salzes oder Esters dieser Säure,
    • (b) 1 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 50 Gew.-%, einer Azolverbindung, die vorzugsweise aus einem Vertreter der Stoffgruppe der Triazole, Pyrazole, Imidazole, Isoxazole, Oxazole, Isothiazole, Thiazole und Gemischen derselben besteht, und schließlich
    • (c) 0,1 bis 95 Gew.-% eines wasserlöslichen Phosphats, das vorzugsweise aus einem Vertreter der Stoffgruppe Phosphorsäure, Dinatriumphosphat, Natrium-Tripolyphosphat und Tetrakaliumpyrophosphat ausgewählt ist. Wäßrige Lösungen, die 1 bis 70 Gew.-% dieser Mittel enthalten, gehören gleichfalls zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung.

  • Die Verwendung des erfindungsgemäßen Mittels zur Verhinderung der Korrosion von Metallen, die sich in Kontakt mit einer wäßrigen Flüssigkeit befinden, besteht nun darin, in der wäßrigen Flüssigkeit 0,1 bis 50 000 ppm der Organophosphonsäure oder Salzen oder Estern derselben, 0,1 bis 50 000 ppm der Azolverbindung und 0,1 bis 50 000 ppm des wasserlöslichen Phosphats zu halten.
  • Die Erfindung ist für eine Vielzahl von wäßrigen Systemen technisch brauchbar, d. h. für jedes beliebige korrodierende wäßrige System, das sich in Kontakt mit Metalloberflächen befindet. Zu den geeigneten Systemen, die nach der Lehre der vorliegenden Erfindung behandelt werden können, gehören Kühltürme und Wasserzirkulations-Systeme u. dgl., bei denen Frischwasser, Salzlösungen, Seewasser, Abwässerströme, Industrieabwässer und anderes mehr im Kontakt mit Metalloberflächen zirkulieren. Die Mittel sind nützlich in Radiatorkühlern, hydraulischen Flüssigkeiten, Gefrierschutzflüssigkeiten, Wärmeübertragungsmedien und beim Betrieb von Erdölbohrlöchern. Auch Beizbäder und Metallreinigungsbäder können nach der Lehre der vorliegenden Erfindung behandelt werden. Die Erfindung ist technisch brauchbar zur Herabsetzung der Korrosion von Eisen, Kupfer, Aluminium, Zink und von diese Metalle enthaltenden Legierungen, die sich in Kontakt mit dem korrodierenden wäßrigen System befinden.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel stellen stabile, korrosionsinhibierende Mittel dar. Die Konzentrationen in den Mitteln sind in Gew.-% ausgedrückt, und die Konzentrationen in den behandelten wäßrigen Systemen sind in Teilen pro Million Teile (ppm) angegeben, sofern nicht etwas anderes ausdrücklich vermerkt ist.
  • Anstelle der Organophosphonsäure können auch deren wasserlösliche Salze, wie die Alkali-, Erdalkali-, Zink-, Kobalt-, Blei-, Zinn-, Nickel-, Ammonium- oder Amin- oder niedermolekularen Alkanolamin-Salze, Anwendung finden. Desgleichen können auch deren Ester mit einem aliphatischen Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Gemische der Säuren, Salze oder Ester verwendet werden.
  • Die Azole stellen stickstoffhaltige 5gliedrige heterocyclische Ringverbindungen dar. Azole, die in den erfindungsgemäßen Mitteln verwendet werden können, sind in der US-Patentschrift 26 18 608, in der US-Patentschrift 27 42 369 und in der US-Patentschrift 29 41 953 beschrieben.
  • Geeignete Triazole sind z. B. das 1,2,3-Triazol selbst oder in der 4- und/oder 5-Stellung substituierte Triazole. Das bevorzugte Triazol ist Benztriazol. Zu erwähnen sind ferner 4-Phenyl-1,2,3-triazol, 1,2-Naphtotriazol und 4-Nitrobenztriazol.
  • Erfindungsgemäß geeignete Pyrazole sind neben Pyrazol selbst beispielsweise in 3-, 4- und/oder 5-Stellung substituierte Pyrazole. Zu nennen sind hier 3,5-Dimethylpyrazol, 6-Nitroindazol, 4-Benzylpyrazol, 4,5-Dimethylpyrazol und 3-Allylpyrazol.
  • Geeignete Imidazole sind neben Imidazol selbst beispielsweise in 2-, 4- und/oder 5-Stellung substituierte Imidazole. Zu nennen sind hier insbesondere Adenin, Guanin, Benzimidazol, 5-Methylbenzimidazol, 2-Phenylimidazol, 2-Benzylimidazol, 4-Allylimidazol, 4-(β-Hydroxyethyl)-imidazol, Purin, 4-Methylimidazol, Xanthin, Hypoxanthin und 2-Methylimidazol.
  • Entsprechend sind neben Isoxazol beispielsweise auch in der 3-, 4- und/oder 5-Stellung substituierte Isoxaole erfindungsgemäß geeignet. Zu nennen sind hier insbesondere das 3-Mercaptoisoxazol, 3-Mercaptobenzisoxazol und Benzisoxazol.
  • Geeignete Oxazole sind neben Oxazol selbst z. B. in der 2-, 4- und/oder 5-Stellung substituierte Oxazole, wobei 2-Mercaptooxazol und 2-Mercaptobenzoxazol besonders erwähnt seien.
  • Geeignete Isothiazole sind neben Isothiazol selbst in der 3-, 4- oder 5-Stellung substituierte Isothiazole, von denen 3-Mercaptoisothiazol, 3-Mercaptobenzisothiazol und Benzisothiazol besonders erwähnt seien.
  • Geeignete Thiazole sind neben Thiazol selbst in der 2-, 4- und/oder 5-Stellung substituierte Thiazole, von denen 2-Mercaptothiazol, 2-Mercaptobenzthiazol und Benzthiazol besonders erwähnt seien.
  • In den obengenannten Azolverbindungen können die Substituenten, die in den Azolringen vorhanden sind, aus Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkylol- und Alkenylresten bestehen, soweit sie die Wasserlöslichkeit des substituierten Azols nicht beeinträchtigen. Im typischen Fall weisen die substituierten Vertreter 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatome auf.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können ferner Dispergiermittel, pH-regulierende Mittel und mikrobicide Mittel enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können in das Wasser mittels konventioneller Aufgabevorrichtungen über Nebenleitungen eingespeist werden, die das Mittel enthaltende Briketts verwenden, ferner dadurch, daß man die Verbindungen entweder separat oder miteinander zu einem trockenen Pulvergemisch vermischt dem Wasser zusetzt, oder sie können als eine wäßrige Beschickungslösung zugegeben werden.
  • Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Organophosphonsäureverbindungen weisen eine unerwartete Stabilität in den Briketts und Lösungen auf. Außerdem tritt im wesentlichen auch kein Abbau der Organophosphonsäureverbindungen zu Orthophosphaten in den Beschickungsmitteln und behandelten Systemen ein.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel sind nicht toxisch und verhindern die Korrosion von Metallen, die sich in Kontakt mit wäßrigen Flüssigkeiten befinden. Diese Mittel können an Stelle der bislang verwendeten Korrosionsinhibitoren auf Chromatbasis da Anwendung finden, wo die Toxizität des Chromats dessen Verwendung ausschließt oder wo die Beseitigung der korrosionsinhibierenden, chromathaltigen Lösungen beträchtliche Schwierigkeiten in bezug auf die Wasserverschmutzung bereitet und eine extensive Vorbehandlung zwecks Entfernung der Chromate vor der Beseitigung solcher Lösungen erforderlich macht. Die Mittel der vorliegenden Erfindung in wäßrigen Lösungen verhindern die Korrosion von Metallteilen, wie Wärmeaustauschern, Maschinenummantelungen und Rohrleitungen, und sie verhindern insbesondere Metallverluste, den Lochfraß und grübchenartige Rostanfressungen von Eisenlegierungen, Kupferlegierungen und Aluminiumlegierungen, die sich in Kontakt mit Wasser befinden.
  • Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1
  • Dieses Beispiel veranschaulicht die synergistische Herabsetzung der Korrosionsgeschwindigkeit, wie sie mit den Mitteln der vorliegenden Erfindung erzielt werden kann.
  • Bei diesem Test wurde ein im Kreislauf geführtes Wasser folgender Zusammensetzung benutzt:
    • Calciumsulfat-dihydrat 714 ppm
      Magnesiumsulfat-heptahydrat 519 ppm
      Natriumbicarbonat 185 ppm
      Natriumchlorid 989 ppm

  • Während des Tests wurde das zirkulierende Wasser in ein Testsystem mit geschlossenem Kreislauf mit einer Geschwindigkeit von 19 Litern pro Tag eingespeist, und der Überlauf aus dem Testsystem wurde in das Abwasser geleitet.
  • In dem System mit geschlossenem Kreislauf wurde das zirkulierende Wasser, das eine Temperatur von 55°C und ein pH von 7,5 bis 8,0 aufwies, mit einer Geschwindigkeit von 4 Liter pro Minute in eine Probestück-Kammer, welche die Testproben (coupons) für den Korrosionstest enthielt, eingespeist. Wasser aus der Probestück-Kammer wurde dann durch ein Rohr aus arsenhaltigem Admiralitäts-Messing für einen Kesselstein-Test geleitet; das Rohr war von einem Mantel umgeben, durch welchen eine Heizflüssigkeit mit einer Eingangstemperatur von 115°C im Gegenstrom geleitet wurde. Das zirkulierende Wasser wurde dann auf 55°C heruntergekühlt und wieder durch das System zirkulieren gelassen. Die Zirkulations-Gesamtdauer betrug für jeden Test 10 Tage.
  • In der Test-Kammer wurden Probestücke aus Weichstahl, Messing (33 Gew.-% Zink) und Kupfer, deren durchschnittliche Oberfläche 26,2 cm² betrug, verwendet. Die Probestücke waren vor Gebrauch sorgfältig gereinigt und gewogen worden. Im Anschluß an den Test wurde jedes Probestück mit inhibierter Salzsäure gereinigt, gespült, getrocknet und gewogen, um die Korrosionsgeschwindigkeit bzw. den Korrosionsgrad in mm pro Jahr zu bestimmen.
  • Nach jedem Test wurde das Rohr aus dem Admiralitätsmessing herausgenommen; es wurde der Kesselstein von ausgewählten Flächen des Rohrinneren entfernt und gewogen, um die Gewichtszunahme pro Flächeneinheit aufgrund der Kesselsteinbildung zu bestimmen.
  • Es wurden die in der folgenden Tabelle zusammengestellten Ergebnisse erhalten. °=c:150&udf54;&udf53;vu10&udf54;&udf53;vz14&udf54; &udf53;vu10&udf54;
  • Neben den sich aus der obigen Tabelle ergebenden Vorteilen wurde in Beispiel 6 zugleich eine unerwartete Herabsetzung der Kesselsteinbildung beobachtet.
  • Beispiel 7
  • Ein erfindungsgemäßes Mittel aus 15% Isoxazol, 70% Tetranatriumpyrophosphat und 15% Pentakaliumsalz der 2-Hydroxypropylen- 1,3-diamintetra-(methylenphosphonsäure) lieferte eine analoge unerwartete Herabsetzung der Korrosionsgeschwindigkeit, wenn sie nach der in Beispiel 1 beschriebenen Prozedur getestet wurde.

Claims (5)

1. Chromat-freies korrosionsinhibierendes Mittel, das ein Azol, ein wasserlösliches Phosphat und eine wasserlösliche Organophosphonsäureverbindung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen besteht aus 1 bis 80 Gew.-% eines Azols, 0,1 bis 95 Gew.-% eines wasserlöslichen Phosphats und 1 bis 80 Gew.-% einer wasserlöslichen Organophosphonsäure der Formel °=c:100&udf54;&udf53;vu10&udf54;&udf53;vz9&udf54; &udf53;vu10&udf54;in der q eine ganze Zahl im Wert von 1 bis 10 ist, oder eines wasserlöslichen Salzes oder Esters dieser Säure.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Azol aus einem Vertreter der aus Triazol, Pyrazol, Imidazol, Isoxazol, Oxazol, Isothiazol, Thiazol sowie deren Gemischen bestehenden Stoffgruppe besteht.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Phosphat aus der aus Phosphorsäure, Dinatriumphosphat, Natriumtripolyphosphat und Tetrakaliumpyrophosphat bestehenden Stoffgruppe ausgewählt ist.
4. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 3 in einer Konzentration an der Organophosphonsäure, deren wasserlöslichen Salzen und Estern von 0,1 bis 50 000 ppm, an dem Azol von 0,1 bis 50 000 ppm und an dem wasserlöslichen Phosphat von 0,1 bis 50 000 ppm zur Verhinderung der Korrosion von Metallen, die sich in Kontakt mit einer wäßrigen Flüssigkeit befinden.
5. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Mittel mit einem Wassergehalt von 30 bis 99 Gew.-% zur Korrosionsinhibierung eingesetzt wird.
DE2528551A 1974-12-03 1975-06-26 Mittel zur Verhinderung der Korrosion von Metallen und seine Verwendung Expired DE2528551C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US52917574A 1974-12-03 1974-12-03

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2528551A1 DE2528551A1 (de) 1976-06-10
DE2528551C2 true DE2528551C2 (de) 1987-02-12

Family

ID=24108825

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2528551A Expired DE2528551C2 (de) 1974-12-03 1975-06-26 Mittel zur Verhinderung der Korrosion von Metallen und seine Verwendung

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS5847467B2 (de)
CA (1) CA1051188A (de)
DE (1) DE2528551C2 (de)
ES (1) ES439309A1 (de)
FR (1) FR2293498A1 (de)
GB (1) GB1519303A (de)
IT (1) IT1043491B (de)
SE (1) SE426327B (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5827349B2 (ja) * 1975-11-25 1983-06-08 栗田工業株式会社 水系における腐食防止組成物
CA1083335A (en) * 1976-05-10 1980-08-12 Chemed Corporation Composition and method of inhibiting corrosion
US4202796A (en) * 1978-07-31 1980-05-13 Chemed Corporation Anti-corrosion composition
DE3109827A1 (de) * 1981-03-14 1982-09-23 Basf Ag Inhibitoren gegen die korrosion von co(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) und h(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)s in wasser-in-oel-emulsionen
AU550412B2 (en) * 1981-03-20 1986-03-20 Goodyear Tire And Rubber Company, The Tyre cord
JPS5920477A (ja) * 1982-07-22 1984-02-02 Mitsubishi Heavy Ind Ltd アルミニウム又はアルミニウム合金タンク用防食剤
JPS5920476A (ja) * 1982-07-22 1984-02-02 Mitsubishi Heavy Ind Ltd アルミニウム又はアルミニウム合金タンク用防食剤
US4551262A (en) * 1983-10-05 1985-11-05 Samakaev Rafail K Composition for preventing deposition of inorganic salts
US4671934A (en) * 1986-04-18 1987-06-09 Buckman Laboratories, Inc. Aminophosphonic acid/phosphate mixtures for controlling corrosion of metal and inhibiting calcium phosphate precipitation
US5141675A (en) * 1990-10-15 1992-08-25 Calgon Corporation Novel polyphosphate/azole compositions and the use thereof as copper and copper alloy corrosion inhibitors
KR102606561B1 (ko) 2015-11-04 2023-11-24 일리노이즈 툴 워크스 인코포레이티드 부식 억제제 및 물 컨디셔닝제
JP6593553B2 (ja) * 2016-12-20 2019-10-23 星光Pmc株式会社 耐候性向上剤、金属ナノワイヤ層被覆用樹脂組成物及び金属ナノワイヤ含有積層体
CN111575721A (zh) * 2020-04-07 2020-08-25 苏州杜玛科技有限公司 基于有机膦酸的高温氧化物清洗剂、制备及使用方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA940697A (en) * 1967-06-13 1974-01-29 Chemed Corporation Organic phosphonic acid compound corrosion protection in aqueous systems
NL7306731A (de) * 1972-05-17 1973-11-20
US3837803A (en) * 1972-07-11 1974-09-24 Betz Laboratories Orthophosphate corrosion inhibitors and their use

Also Published As

Publication number Publication date
FR2293498B1 (de) 1980-01-25
JPS5847467B2 (ja) 1983-10-22
JPS5165045A (en) 1976-06-05
CA1051188A (en) 1979-03-27
SE426327B (sv) 1982-12-27
GB1519303A (en) 1978-07-26
SE7507678L (sv) 1976-06-04
ES439309A1 (es) 1977-06-01
IT1043491B (it) 1980-02-20
FR2293498A1 (fr) 1976-07-02
DE2528551A1 (de) 1976-06-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2720312A1 (de) Verfahren und mittel zum schutz von metallen gegen korrosion
US4101441A (en) Composition and method of inhibiting corrosion
CA1294421C (en) Anti-corrosion composition
DE2528551C2 (de) Mittel zur Verhinderung der Korrosion von Metallen und seine Verwendung
DE2235093C2 (de) Korrosionsschutzmittel
US4176059A (en) Anti-corrosion composition for use in aqueous systems
US3803047A (en) Organic phosphonic acid compound corrosion protection in aqueous systems
DE2841908A1 (de) Metallkorrosionsinhibitor
DE69115820T2 (de) Alkoxybenzotriazole Zusammensetzungen und Verwendung deren als Kupfer und Kupferlegierung Korrosionsinhibitoren
DE3413416A1 (de) Korrosionshemmende funktionsfluessigkeit
DE2556657A1 (de) Verfahren zum hemmen der korrosion von metallen
DE69705898T2 (de) Verwendung eines Tensidgemisches zur Korrosionsinhibierung
DE2934461A1 (de) Korrosionsinhibitoren fuer buntmetalle
DE60005954T2 (de) Verfahren zur inhibierung der korrosion von kupferoberflächen
DE2330340A1 (de) Korrosionsinhibierende zubereitung
US4172032A (en) Polyphosphate-based industrial cooling water treatment
EP0099598A1 (de) Behandlungsflüssigkeit zum Korrosionsschutz von Metalloberflächen und Konzentrat zu deren Herstellung
DE1771508C2 (de) Korrosionsschutzmittel und Verfahren zur Verhütung von Korrosion
DE19648843A1 (de) Melamin-polycarbonsäureamide und ihre Verwendung als Korrosionsschutzmittel
DE2036628C2 (de) Gefrierschutzmittel
EP0027870B1 (de) Kavitationshemmende, frostsichere Kühl- bzw. Wärmeübertragungsflüssigkeiten sowie Verwendung eines kavitationshemmenden Zusatzes in frostsicheren Kühl- bzw. Wärmeübertragungsflüssigkeiten
EP1041174B1 (de) Melamin enthaltendes Korrosionsschutzmittel
JP2776821B2 (ja) 殺生物剤用保護剤
WO2001042532A2 (de) METALLBEHANDLUNGSFLÜSSIGKEIT FÜR DEN NEUTRALEN pH-BEREICH
US4956016A (en) Anticorrosive agents and use thereof

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: BERENDT, T., DIPL.-CHEM. DR., PAT.-ANW., 8000 MUEN

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DEARBORN CHEMICAL CO. (N.D.GES.D. STAATES DELAWARE

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: BERENDT, T., DIPL.-CHEM. DR. LEYH, H., DIPL.-ING.

8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: LEYH, H., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: W.R. GRACE & CO., NEW YORK, N.Y., US

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: FRHR. VON UEXKUELL, J., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GR

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee