DE2527650C3 - Verfahren zur Herstellung von Phenylthiophosphonyl-dichlorid - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Phenylthiophosphonyl-dichlorid

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DE2527650C3 DE2527650A DE2527650A DE2527650C3 DE 2527650 C3 DE2527650 C3 DE 2527650C3 DE 2527650 A DE2527650 A DE 2527650A DE 2527650 A DE2527650 A DE 2527650A DE 2527650 C3 DE2527650 C3 DE 2527650C3
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Description

PSCl3 +
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung "on Phenylthiophosphonyl-dichlorid durch Umsetzung von Benzol mit Thiophosphoryl-trichlorid in Gegenwart von Al, AlCl3, einer Kombination von AICU, P2S5 u.id PCl3, einer Kombination von Aldi und P.-Si und/oder einer Kombination von AlCl3 und PCl3.
Ein solches Verfahren ist aus der DD-PS 10 881 bekannt. Dabei wird unter Rückflußbedingungen gearbeitet und man erhält erhebliche Mengen Diphenyl-Ihiophosphonyl-chlorid. Daher ist die Ausbeute an Ji Phenyl-thiophosphonyl-dichlorid unbefriedigend.
Es ist ferner bekannt, Phenyl-thiophosphonyl-dichlorid durch Umsetzung von Benzol mit Thiophosphoryltrichlorid in einem Autoklav bei 200 bis 4500C herzustellen (japanische Patentanmeldung Nr. 86 823/ 1973). Bei einem weiteren Hochternperaturverfahren wird Benzol mit Phosphor-trichlorid umgesetzt und das gebildete Phenylphosphin-dichlorid wird mit Schwefel umgesetzt. Diese herden bekannten Verfahren erfordern nachteiligerweise äußerst hohe Temperaturen. Schließlich ist aus der japanischen Patentanmeldung Nr. 2669/1956 die Umsetzung von Benzol mit Phosphortrichlorid und Aluminiumtrichlorid, gefolgt von einer Umsetzung mit Schwefel bekannt. Bei diesem Verfahren werden jedoch nachteiligerweise äquimolare Men- in gen des teuren Aluminiumtrichlorids verbraucht.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von Phenyl-thiophosphonyl· diciilorid durch Umsetzung von Benzol mit Phenylthiophosphoryl-dichlorid zu schaffen, welchps bei niedriger Vi Temperatur das angestreble Produkt mit hoher Ausbeute unter Bildung geringer Mengen Nebenpro dukte liefert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man bei einem Verfahren der eingangs genannten Art die Umsetzung unter dem sich von selbst entwickelnden Druck bei der Umsetzung gebildeten ChlorWassersloffgases durchführt! Bei diesem Verfdh* ren fallen nur geringe Mengen Diphenyl-thiophospho-> nylchlorid an. Das in hohen Ausbeulen erhaltene Phenyl-thiophosphonyl-dichlorid dient als Zwischenstufe zur Herstellung von Insektiziden und Flammschutz' mitteln.
(1)
Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß man die Umsetzung unter dem Eigendruck des Reaktionsansatzes durchführt. Dieser Eigendruck kommt in der Hauptsache durch das während der Reaktion gebildete Chlorwasserstoffgas zustande. Der Ausdruck »Eigendruck« umfaßt auch solche Drucke, weiche zustande kommen, wenn man einen Teil des gebildeten Chlorwasseraoffgases aus dem geschlossenen Autoklav entläßt. Es wird jedoch kein Druck durch Kompression aufgebaut. Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gibt man Benzol, Tniophosphoryt-trichiorid und den Katalysator in einen Autoklav und der Autoklav wird unter Rühren der Mischung und unter dem Eigendruck des Reaktionsansatzes erhitzt. Bei der Umsetzung trägt das Molverhältnis des Thiophosphoryl-trichlorids zum Benzol vorzugsweise 0,1/1 -20/1 und speziell 1/1-5/1 und insbesondere 1/1—2/1. Dies bedeutet, daß man eine äquimolare Menge Thiophosphoryl-trichlorid oder eine überschüssige Menge Thiophosphoryl-trichlorid bezogen auf das Benzol einsetzt. Das nicht umgesetzte Thiopho^phoryl-trichlorid kann zurückgewonnen und wieder verwendet werden.
Als Katalysatoren kommen Al, AICh-P2Si-PCIi. AICh-P2Ss AICh-PCl3 und/oder AICI3 in Frage. Die Kombination von AICh und P2Si und insbesondere die Kombination von AICI3, P2S^ und PCh zeigt unter den Bedingungen des Eigendrucks sehr vorteilhafte Wirkungen. Wenn man als Katalysator metallisches Aluminium einsetzt, so findet eine Umsetzung zwischen dem metallischen Aluminium und dem Thiophosphoryl-trichlorid statt und die dabei erhaltene Reaktionsmischung ist ähnlich der Katalysatorkombination aus AlCh, P2S^ und PCh. Wenn man AICh als Katalysator einsetzt, so erzielt man etwas schlechtere Ergebnisse als bei Einsat/ der anderen Katalysatoren. Die eingesetzten Katalysatormengen können erheblich geringer sein als die bei den herkömmlichen Verfahren eingesetzten Mengen an Friedel-Craft-Katalysator. Gewöhnlich setzt man 0.01 bis 0.2 Mole Aldi, bezogen auf ! Mol Benzol ein und speziell 0.03 —0.15 Mole und insbesondere 0.05-0.1 Mole. Das Molverhältnis von P2S,oder PCh zu AICI5 bei der genann'sn Katalysatorkombination unterliegt keinen Beschränkungen. Gewöhnlich beträgt es jedoch 0.1 bis 10 und vorzugsweise 0.2 bis 5. Es ist insbesondere bevorzugt, die Katalysatorkombination von AICh und 0.2-5 P2S-, und/oder 0.2-5 PCh zu verwenden. Die Reaktionstemperatur kann im Bereich von 100- 300 C und vorzugsweise im Bereich von 150 — 280 C und speziell im Bereich von 180-250" C liegen. Bei Temperaturen unterhalb 150" C ist die Reaküunsdauer etwas langer und bei Temperaturen oberhalb 28O°C Werden etwas größere Mengen an Nebenprodukten gebildet. Erfindungsgemäß wird das Verfahren unter dem Eigendruck des Reaktionsansatzes durchgeführt. Vorzugsweise liegt dieser Eigendruck bei einem Wert oberhalb 5 kg/cm2 und insbesondere bei einem Wert oberhalb 10 kg/cm2. Dabei kommt dieser Druck durch
das Chlorwasserstoffgas zustande. Wenn man Chlorwasserstoffgas abläßt, so daß der Druck unterhalb 10 kg/cm- sinkt, so steigt die Menge an dem als Nebenprodukt gebildeten Diphenyl-thiophosphinylchlorids und die Ausbeute an PPTC sinkt. ϊ
Der Eigendruck in einem geschlossenen Autoklav hängt ab von der Autoklavgröße und von der Menge des eingesetzten Ausgangsmaterials, aus dem sich Chlorwasserstoffgas entwickelt.
Der Druck kann dadurch geregelt werden, daß man in einen Teil des Chlorwasserstoffgases abläßt. Es ist jedoch bevorzugt, den Druck dadurch einzustellen, daß man die Menge des Ausgangsmaterials derart wählt, daß sich der gewünschte Eigendruck einstellt, wobei kein Chlorwasserstoffgas abgelassen werden muß. Die r-Reaktionsdauer liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 20 h und insbesondere bei weniger als 20 h und speziell bei weniger als 10 h. Unter optimalen Bedingungen kann man PPTC in hohen Ausbeuten während 1 bis 2 h erhalten. 2»
Nach der Umsetzung wird der Autoklav, falls erforderlich, abgekühlt und das Chiorwasserstoffgas wird abgelassen, wobei man das Reaktionsprodukt erhält. Das Reaktionsprodukt kann gaschromatographisch analysiert werden, wobei man die Ausbeute an *ϊ PPTC und die Ausbeute an dem als Nebenprodukt gebildeten Diphenyl-thiophosphnyl-monochlorid und die Menge an Triphenyl-phosphinsulfid. welches ebenfalls als Nebenprodukt gebildet werden kann, erhält. Ferner gewinnt man dabei Aufschluß über die Menge an i» nicht-umgesetztem Thiophosphoryl-trichlorid und an nicht-umgesetz' :m Benzol.
Das angestrebte PPTC kan" ohne nennenswerte Verluste durch Destillation unter vermindertem Druck leicht isoliert werden. Die Ausber'e an PPTC beträgt S'> 74-79% falls man als Katalysator metallisches Aluminium oder AICU — P;S?— PCI) einsetzt und 68-75% falls man als Katalysator AICI1-P2Ss einsetzt. Wenn man nur AICIi als Katalysator einsetzt, so ist die Ausbeute etwas geringer und beträgt nur 60-67%. 4» Erfindungsgemäß kann die Bildung von Nebenprodukten drastisch unterdrückt werden und das angestrebte PPTC wird bei relativ niedriger Temperatur und relal'v kurzer Reaktionsdauer in hoher Ausbeute erhalten.
Im folgenden wird das Verfahren anhand von π Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei bedeutet DPPTC Diphenylthiophosphinyl-monochlorid und TPPS bedeutet Tnphenylphosphinsulfid. Der unter der Bezeichnung »Eigendruck« angegegeben Druck bezieht »ich auf den Druck des Autoklav im Endstadium der vi Reaktion.
Beispiel 1 Al
In einem 100-ml-Autoklav gibt man 42,35 g (0.25 r, Mole) Thiophosphoryl-trichlorid. 19,53g (0.25 Mole) Ben/ol und 0.5 g metallisches Aluminiumpulver, worauf die Umsetzung unter Rühren bei 180 C während 4 h unter dem f.igendruck des gebildeten Chlorwasserstoffgases durchgeführt wird Nach dem Abkühlen auf m> Zimmertemperatur wird das Ventil des Autoklav geöffnet und das Chlorwassersloffgas wird in eine mit alkalischer Lösung gefüllte WaschvorrichtUflg abgelassen. Das Reaktionsprodukt wird in einen Kolben überführt und unter vermindertem Druck destilliert, Wobei man 39,6 g eines flüssigen Produkts mit dem Brechungsindex n'B s 1,6222 und mit einem Siedepunkt von 115°C/5 frim Hg erhält. Die Ausbeute beträgt 75%, Beispiel 2Al
In einen 100-mI-Autoklav gibt man 84,7 g (0,5 Mole) Thiophosphoryl-trichlorid, 19,53 g (0,25 Mole) Benzol und 0,5 g metallisches Aluminiumpulver, worauf die Umsetzung unter Rühren bei 200cC während 4 h unter dem Eigendruck des Chlorwasserstoffgases durchgeführt wird (ein Druck von 60 kg/cm2 im Endstadium). Die Reaktionsmischung wird gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet, wobei man 42,0 g des flüssigen Produktes mit dem gleichen Brechungsindex und dem gleichen Siedepunkt erhält. Die Ausbeute beträgt 79%.
Vergleichsbeispiel 1
In einem !00-ml-Autoklav gibt man 4235 g (0,25 Mole) Thiophosphoryl-trichlorid und 19,35 g (0,25 Mole) Benzol, worauf die Mischung unter Rühren während 4 h auf 200° C erhitzt wird. Die Reaktionsmischung wird gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet Sie enihäk kein Phenyl-thiosphosphonyl-dichlorid.
Beispiel 3AICI,
In einen 300-mI-Autoklav gibt man 167 g (0,986 Mole) Thiophosphoryl-trichlorid, 58,5 g (0,75 Mole) Benzol und 7,4 g (0,0556 Mole) AICI1, worauf die Umsetzung unter Rühren bei 190cC während 2 h unter dem Eigendruck des CMorwasserstoffga; es durchgeführ wird (52 kg/cm2 im Endstadium). Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur wird das Ventil des Autoklav geöffnet und das Chlorwasserstoffgas wird in eine mit einer alkalischen Lösung gefüllte Waschanlage abgelassen. Man erhält 207,5 g des Reaktionsproduktes. Aus dem ReaktionsprofJukt wird eine Probe gezogen und gaschromatographisch analysiert (Shimazu GC-6 λ\ΡΤ: Glassäule: Länge 1 m, Innendurchmesser 3 mm; Säulentemperatur: 60-300°C. 20°C/min; Füllstoff: Silikon SE-30, 10 Gew.-%. Träger mit 60-80 Maschen/2,5 cm: Trägergas: Helium 40 ml/min Atm.; Einlaßdruck: 0.7 kg (ÜberdruckJ/cm2; Detektortemperatur: 300 C; .Standardprobe: n-Decan). Das Reak-ucnsprodukt hat die folgende Zusammensetzung:
PPTC
DPPTC
TPPS
nicht umgesetztes PSCh
nicht umgesetztes Benzol
98.0 g (0.464 Mole)
7.5 g (0.0297 Mole)
1.1 g (0,0037 Mole)
48,0 g
6,0 g
Ausbeute an PPTC (bezogen auf Benzol) beträgt 62.0%
Beispiel 4AlCI1
Das Verfahren gemäß Beispiel i wird wiederholt, wobei 3.7 g (0.0278 Mole) AlCIi eingesetzt werden und •vobei die Umsetzung bei 250°Cdurchgeführt wird. Man erhält 204 g des Reaktionsprodukts, welches die nachstehende Zusammensetzung hat Im Fndstadium liegt ein Druck von 59 kg/cm2 vor.
PPTC
DPPTC
TPPS nicht umgesetztes PSCh
nicht umgesetztes Benzol
106.0 g (0.502 Mole)
5.0 g (0.0198 Mole)
1.2 g (0.0041 Mole)
45.0 g
3,0 g
Die Ausbeute an PPTC (bezogen auf Benzol) beträgt 67,0%.
Beispiel 5AICI3
Das Verfahren gemäß Beispiel 3 wird wiederholt, wobei 10,0 g (0,075MoIe) AlCK- eingesetzt werden und
wobei man die Umsetzung bei 1700C wälvend 8 h durchführt. Man erhält 212 g des Reaktionsproduktes, welches die nachstehenden Komponenten enthält. Im Endstadium liegt ein Druck von 40 kg/cm-1 vor.
PPTC
DPPTC
TPPS
nicht umgesetztes PSCI)
nicht umgesetztes Benzol
95,0 g (0,450 Mole)
9,5 g (0,376 Mole)
0,5 g (0,0017 Mole)
50,0 g
7,0 g
Die Ausbeute an PPTC (bezogen auf Benzol) beträgt 60%.
Vergieichsversuch 1
Das Verfahren gemäß Beispiel 3 wird wiederholt, wobei man jedoch jeweils unter einem Druck von 5, 10 und 50 kg/cm2 arbeitet. Dies geschieht unter Ablassen eines Teils des Chlorwasserstoffgases durch das Ventil des Autoklav. Das Reaktionsprodukt enthält die nachstehenden Komponenten, angegeben als Ausbeute bezogen auf Benzol.
Ausbeuten der Komponenten im Reaktionsprodukt
Komponente 5 kg/cm' Kl kg/cm" 50 kii/cm
PPTC
DPPTf
TPPS
28'
20
U2
4-·.
0.2
Die Ausbeuten erhall man aus nachstehender Beziehung:
Ausbcu'e der jeweiligen Komponente (''A) ---
..·. jiliL'-j Komponente (Moli;ι
IJjn/ol (Mole)
Vergleichsbcispiel 2
Das Verfahren gemäß Beispiel 3 wird wiederholt, wobei man jedoch AICIj wegläßt und wobei man die Umsetzung während 4 h bei 1900C, 2500C und 300°C durchführt. Die Ausbeute an PPTC unter diesen Bedingungen sind nachstehend angegeben.
Ausbeute an PPTC
Reaktionstemperatur
!«nc· 250 C .100 (
Ausbeute an PPTC
0%
O1Vo
2Vo
Beispiel 6AICIj-PCIj
Das Verfahren gemäß Beispiel 3 wird wiederholt, wobei man 7.4 g (0,0556 Mole) AICI1 und 11.4 g (0.0833 Mole) PCIj als Katalysator einsetzt. Der Druck beträgt im Endstadium 53 kg/cm2. Man erhält ein Reaktionsprodukt mit den nachstehenden Komponenten
PPTC
DPPTC
nicht umgesetztes PSCI3
nicht umgesetztes Benzol
103 g (0,488 Mole)
6,3 g (0,0250 Mole)
0,7 g (0,0024 Mole)
49 g
5,2 g
Die Ausbeute an PPTC, bezogen nul Benzol, beträgt 65%.
Vergleichsversuch 2
Das Verfahren gemäß Beispiel 5 wird wiederholt, wobei man jedoch jeweils bei einem Druck von 5, 10 oder 50 kg/cm2 arbeitet, indem man über das Ventil des Autoklav einen Teil des Chlorwasserstoffgases abläPt. Das Reaktionsprodukt enthält die nachstehenden Komponenten mit den nachstehenden, auf Benzol bezogenen, Ausbeuten.
Ausheuten der Komponenten im Reaktionsprodukt
ΐϊ Komponente 5 kg/cm
H) kg/cm-'
50 kg/cm-'
PPTC
DPPTC
TPPS
30'",,
20%
4,6".,
Beispiel
60%
6,3%
2.2%
65Vo
3,3%
0,3%
Das Verfahren gemäß Beispiel 3 wird wiederholt, wobei man 7.4 g (0,0556 Mole) AICI, und 6.2 g P_>Si als Katalysator einsetzt. Man erhält 214,5 g des Reaktionspr >duktes. Der Druck beträgt im Endstadium 55 kg/cm-. Das Reaktionsprodukt enthält die nachstehenden Komponenten.
PPIC
DPPTC
TPPS
nicht umgesetztes PSCIi
nicht umgesetztes Benzol
114.0 g (0.540 Mole)
6.4 g (0.0253 Mole)
1.3 g (0.0044 Mole)
48.0 g
5.4 g
Die Ausbeute an PPTC, bezogen auf Benzol, betragt 72%.
Beispiel
Das Verfahren gemäß Beispiel 7 wird wiederholt, wobei man 3.7 g (0.0278 Mole) AICIj und 6,2 g (0.0278 Mole) P2S-, als Katalysator einsetzt und die Umsetzung während 2 h bei 230" C durchführt. Man erhält 209 g des Reaktionsprodukts. Der Druck beträgt im Endstadium 62 kg/cm2. Das Reaktionsprodukt enthält die nachstehenden Komponenten.
PPTC
DPPTC
TPPS
nicht umgesetztes PSCI1
nicht umgesetztes Benzol
118, Og (0,560 Mole)
5,2 g (0.0206 Mole)
1.0 g (0.0034 Mole)
47.0 g
3.0 g
Die Ausbeute an PPTC beträgt 75%. bezogen auf Benzol.
Beispiel
Das Verfahren gemäß Beispiel 7 wird wiederholt, wobei 10.0 g (0,075 Mole) AICIj und 6.2 g (0.0278 Mole) P2S-, als Katalysator eingesetzt werden. Die Umsetzung wird während 8 h bei 150° C durchgeführt, wobei man 217 g des Rejktionsprodukts erhält. Der Druck beträgt im Endstadium 43 kg/cm2. Die Reaktionsprodukte enthalten die nachstehenden Komponenten.
PPTC
DPPTC
TPPS
nicht umgesetztes PSCI3
nicht umgesetztes Benzol
107,0 g (0,506 Mole)
9,8 g (0,0388 Mole)
0,8 g (0,0027 Mole)
46,0 g
5,0 g
Die Ausbeute an PPTC betragt 68%, bezogen auf Benzol.
Vergleichsversuch 3
Das Verfahren gemäß Beispiel 7 wird wiederholt, und zwar bei einem Druck von 5, 10 und 50 kg/cmJ. Dieser Druck wird durch Ablassen eines Teils des Chlorwasserstoffgases über das Ventil des Autoklav eingestellt. Das Reaktionsprodukt enthält die nachstehenden Komponenten.
Ausbeuten dei Komponenten im Reaklionspfodukt
Komponente 5 kg/cm2 10 kg/cm2 50 kg/cm*
72%
3,5%
0,6%
P2S5 und 11,4 g (0,0833 Mole) PCh. Die Umsetzung wird unter Rühren bei 190°C während 2 h unter dem Eigendruck des Chlorwasserstoffgases durchgeführt. Im Endstadium befragt der Druck 58 kg/cm?. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur wird das Ventil des Autoklav geöffnet und das Chlorwasserstoffgas wird in eine Waschanlage, welche mil einer alkalischen Lösung gefüllt ist. entlassen. Man erhält 225,5 g des RcaRtions Produkts. Das Reaktionsprodukt enthält die nachstehenden Komponenten.
122 g (0.576 Mole)
8 g (0,0317 Mole)
Og(O)
54 g
PPTC 32% 68%
DPPTC 20% 5,2%
TPPS 4,3% 2,1%
PPTC
DPPTC
TPPS
nicht umgesetztes PSCl3
nicht umgesetztes Benzol
Die Ausbeute an PPTC, bezogen auf Benzol, beträgt 77%.
R β i ς η i e 1 e 11 - 13 AlCU- PoSt- PCU
Beispiel 1OAlCl3 P2S5-PCIj Das Verfahren gemäß Beispiel 10 wird bei verschic·
In einen 300-ml-Autoklav gibt man 167 g (0,986 Mole) denen Mengen an AICI3, P2S5 und PCIj durchgeführt. Es
Thiophosphoryl-trichlorid, 58,5 g (0,75 Mole) Benzol werden die nachstehenden Ausbeuten an PPTC,
und 7.4 g (0.0556 Mole) AICI3 und 6,2 g (0.0278 Mole) 2> bezogen auf Benzol, erzielt.
AICIj
P2S5 PCI,
Ausbeute
Bsp. 10
Bsp. 11
Bsp. 12
Bsp. 13
7,4 g
(0.0556
Mole)
7,4 g
7,4 g
7,4 g
6,2 g
(0,0278
Mole)
6,2 g 3,1g 12,4 g IMg
(0,0833
Mole)
22,8 g
11,4 g
11.4 g
77%
76%
77%
74%
Betspiel 14 AlCl3-P3S5-PCI5
Das Verfahren gemäß Beispiel 10 wird wiederholt, wobei 3.7 g (0,0278 Mole) AlCl3,6,2 g (0.0278 NJoIe) P2S5 und 11.4 g (0,0833 Mole) PCl3 eingesetzt werden. Die Umsetzung wird bei 225° C während 2 h durchgeführt. Man erhält 223 g des Reaktionsprodukts. Der Druck beträgt im Endstadium der Reaktion 63 kg/cm2. Das Reaktionsprodukt weist die nachstehenden Komponenten auf.
DPPTC
nicht umgesetztes PSQ3
nicht umgesetztes Benzol
125 g (O492 Mole)
4,5 g(0,0178 Mole)
1,0 g (0,0034 Mole)
53 g
4g
PPTC
DPPTC
TPPS
nicht umgesetztes PSCI3
nicht umgesetztes Benzol
45 118 g (0,559 Mole)
9 g (0,0357 Mole)
0,8 g (0,0027 Mole)
54 g
4g
Die Ausbeute an PPTC bezogen auf Benzol, beträgt 79%
Beispiel 15 AIa3-P2S5-PCl3
Das Verfahren gemäß Beispiel 10 wird wiederholt, wobei 10.0 g (0.075 Mole) AlQ3.62 g (0.0278 Mole) P2S5 eo und Ii.4g (0.0833 Mole) PCl3 eingesetzt werden. Die Umsetzung wird während 8 h bei 150"C durchgeführt wobei man 228 g des Reaklionsprodukts erhält Das Reaktionsprodukt enthält die nachstehenden Komponenten. Der Druck beträgt im Endstadium 47 kg/cm2.
Die Ausbeute an PPTC, bezogen auf Benzol, beträgt 75%.
Vergleichsversuch 4
Das Verfahren des Beispiels 10 wird wiederholt wobei man jedoch jeweils unter einem Druck von 5,10 und 50 kg/cm2 arbeitet, indem man einen T^M des Chlorwasserstoffgases über das Ventil des Autoklav abläßt Die Ausbeuten der im Reaktionsprodukt enthaltenen Komponenten sind nachstehend zusammengestellt
Ausbeuten der Komponenten im Reaktionsprodukt
Komponente 5 kg/cm"
10 ke/cm2
50 kg/cm2
PPTC
DPPTC
TPPS
33%
22%
3%
74%
4,5%
2%
77%
3.5%
0,7%

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Phenylthiophosphonyl-dichlorid durch Umsetzung von Benzol mit Thiophosphoryl-trichlorid in Gegenwart von Al, AlCl3, einer Kombination von AlCI3, P2S3 und PCl3, einer Kombination von AICIi und PiS, und/oder einer Kombination von AlCb und PCl3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung unter dem sich von selbst entwickelnden Druck des bei der Umsetzung gebildeten Chlorwasserstoffgases durchführt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den sich von selbst entwickelnden Druck des Chlorwasserstoffgases auf einen Wert oberhalb 10 kg/cm3 einstellt.
Die Umsetzung kann durch folgende Reaktionsgleichung dargestellt werden:
DE2527650A 1974-06-22 1975-06-20 Verfahren zur Herstellung von Phenylthiophosphonyl-dichlorid Expired DE2527650C3 (de)

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