DE2527631C3 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von Datennachrichten - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von DatennachrichtenInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/28—Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
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- H04L12/427—Loop networks with decentralised control
- H04L12/433—Loop networks with decentralised control with asynchronous transmission, e.g. token ring, register insertion
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine Schaltungsanordnung
zu dessen Durchführung.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-AS 11 87 263
bekannt. Bei diesem Verfahren wird entweder auf Abfrage oder in einem festgelegten selbsttätigen Zyklus
die Umschaltung von jeweils einem auf einen anderen Teilnehmer einer Vielstationsleitung vorgenommen
sowie bei Nichtvorliegen oder bei Nichtmehrvorliegen von Nachrichten die im Zyklus nächstfolgende Station
zum Senden aufgefordert.
Bei diesem Verfahren wird der angerufene Teilnehmer auch bei erfolglosem Anrufen zur Weitergabe der
Sendeaufforderung an den zyklisch nächstliegenden Teilnehmer herangezogen, und zwar unabhängig davon,
ob der zyklisch gewählte Teilnehmer betriebsbereit ist oder nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Gattung derart
auszubilden, daß sich beim Anrufen eines bestimmten Teilnehmers bzw. einer bestimmten Station möglichst
kurze Anrufzeit ergeben.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 h5
angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
ihre eigene Adresse, eine die Lange der auszusendenden Datennachricht angebende Information und
schließlich die Datennachricht selbst aussendet und die am Ende der ausgesendeten Datennachricht
oder bei Anrufen dieser Datenstation und gleichzeitigem Nichtvorliegen einer auszusendenden Datennachricht
nacheinander die Adresse einer betriebsbereiten anzurufenden vorbestimmten weiteren
Datenstation und ihre eigene Adresse aussendet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Datenstation einen Speicher
aufweist, in dem die Adressen aller beteiligten weiteren Datenstationen sowie deren Betriebszustände
listenmäßig gespeichert sind, und daß dieser bei Anruf dieser Datenstation und gleichzeitigem
Nichtvorliegen einer auszusendenden Datennachricht die Adresse der in einer vorgegebenen
Reihenfolge vorbestimmten und betriebsbereiten weiteren Datenstation aussendet.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede
pussendende Datenstation vor dem Ausschalten den Speicher aller anderen Datenstationen sowie gegebenenfalls
den Übergang in ihren Ruhezustand bekanntgibt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede
anrufende Datenstation bei Nichtverstehen einer empfangenen Datennachricht ein diesen Sachverhalt
angebendes Signal aussendet und daß die jeweils anrufende Datenstation daraufhin die Aussendung
der gleichen Datennachricht wiederholt.
Durch die vorgeschlagene Ausbildung wird erreicht, daß der Textnachrichtenverkehr und die Auswahl der
Sendestationen azyklisch erfolgen kann; die zyklische Stationenauswahl ist nur als ein selten auftretender
Ersatz der azyklischen Auswahl anzusehen, wobei bei einer großen Textnachrichtenverkehrsdichte die zyklische
Stationswahl praktisch nicht auftritt. Demzufolge wird für die Textnachrichtenübertragung anteilsmäßig
ein größerer Zeitabschnitt als bei dem bekannten Verfahren zur Verfügung gestellt, ohne daß dabei zur
Textnachrichtenübertragung zwischen zwei Stationen eine Hauptstation eingeschaltet werden muß.
Bei einer beabsichtigten Nachrichtenübertragung wählt die rufende Station eine Station aus der
Gesamtheit der Stationen aus, und jede wirksam angerufene Station sendet eine in ihr vorhandene
adressierte Textnachricht an eine von ihr aus der Gesamtheit der Stationen gewählte andere Station, so
daß Querverbindungen hergestellt werden können. Eine erfolglos anrufende Station wählt nur die im Rufzyklus
nächstliegende betriebsbereite Station aus.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die vier gemäß der Erfindung verwendeten Nachrichtenmodelle,
F i g. 2 schematisch als besonderes Beispiel ein Übertragungssystem gemäß der Erfindung mit drei
Stationen,
F i g. 3 schematisch als weiteres besonderes Beispiel die praktische Anwendung der Erfindung auf die
Leitung eines Handelsunternehmens im Falle einer Anlage mit fünf Stationen,
F i g. 4 mittels eines Diagramms die möglichen Übergänge zwischen den verschiedenen internen
Zuständen eines Steuerorgans während seines Betriebs,
F i g. 5 ein synoptisches vereinfachtes Schema eines Organs zu Steuerung der Nachrichtenübertragung
gemäß dor Erfindung und seiner Verbindungen mit dem
zugehörigen Nutzorgan,
F i g. 6 ein synoptisches Schema des Kopplers, der die Verbindung dieses Steuerorgans mit dem Netz sicherstellt,
F i g. 7 ein synoptisches vereinfachtes Schema des Adressenoperators, der die Tabelle der Vorschriften
über den Zustand des Netzes ebenso wie der Logik für den Zugriff zu dieser Tabelle aufweist,
F i g. 8 ein Schema derTabellensuchlogik,
Fig.9 ein synoptisches vereinfachtes Schema des
Nachrichtensende- und Empfangsfolgegenerators,
Fig. 10 ein synoptisches vereinfachtes Schema der Folgelogik, die den Folgegenerator betätigt,
F i g. 11 ein Schema, das die Verbindungen des
Zustandsregisters innerhalb des Steuerorgans mit dem restlichen Teil der Verkettungslogik aufweist,
Fig. 12 im einzelnen die logischen Kreise und ihre Operatoren, und
Fig. 13 ein vereinfachtes Flußdiagramm, das das Verhalten eines Nutzorgans gegenüber dem als Beispiel
beschriebenen Nachrichtenübertragungs-Steuerorgan veranschaulicht.
Entsprechend der ersten Grundeigenschaft der Erfindung werden die verschiedenen Arten von
Nachrichten, die in den Übertragungseinrichtungen umlaufen können, ausschließlich durch das eine oder
andere Modell einer minimalen Anzahl von vier Nachrichtenmodellen dargestellt. Hierzu verfährt man,
wie im folgenden erläutert ist.
In den verwendeten Übertragungseinrichtungen lassen Steuerorgane Folgen von modulierten Bits
umlaufen, die logisch in Zeichen gruppiert sind, die eine gleiche Anzahl von Bits umfassen. Für jede Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Bit-Anzahl N für ein Zeichen gewählt wird, bilden die 2N verschiedenen
Kombinationen von möglichen Bits einen Code, in dem eine bestimmte Anzahl von besonderen Kombinationen
gewählt wird:
Vier verschiedene Kombinationen, die jeweils mit DON, ENT, FlN und NEG bezeichnet sind, als die
Nachrichtenmodelle, denen sie entsprechen, und die Funktionszeichen sind:
Entsprechend der Anzahl vorgesehener Stationen in dem Netz, und deren Maximum 2N ist, wird eine Anzahl
gleich den verschiedenen Kombinationen gewählt, damit jede die für eine bestimmte Station geeignete
Identifizierung bzw. Adresse ist.
Gemäß der Erfindung senden die Stationen Nachrichten aus, d. h. Folgen von aufeinanderfolgend übertragenen
Zeichen, und diese Nachrichten umfassen vier Arten, deren Aufbau in F i g. 1 gezeigt ist.
Die Nachrichten DON bzw. die Nachrichten des Modells DON zur Übertragung von Daten, die in der
Reihenfolge der Aussendung und des Empfangs umfassen:
Das Zeichen DON, das sie als solche identifiziert,
das Zeichen £. das die Adresse der Station ist, die die Nachricht aussendet,
das Zeichen £. das die Adresse der Station ist, die die Nachricht aussendet,
das Zeichen D, das die Adresse der Station ist, die der
Empfänger der Nachricht ist,
das Zeichen L, das die Länge bzw. Anzahl der Zeichen
•j des Teils TATspezifiziert, der folgt,
d>e Zeichenfolge 7X7; die von dem Nutzorgan der
Station ausgesendet werden, die für das Nutzorgan der Empfangsstation das Zeichen der Länge L und die
Zeichenfolge 7X7" aussendet, die zusammen den
ι π eigentlichen Text bilden.
Die Nachrichten ENT bzw. die Nachrichten des Modells ENT für die Aufrechterhaltung der Funktion
des Systems umfassen der Reihe nach:
Das Zeichen ENT, das sie als solche identifiziert,
Das Zeichen ENT, das sie als solche identifiziert,
ι") das Zeichen E, die Adresse der Sendestation,
das Zeichen D, die Adresse der Empfangsstation.
das Zeichen D, die Adresse der Empfangsstation.
Die Nachrichten FIN bzw. die Nachrichten des Modells FIN zur Aufrechterhaltung der Funktion des
Systems nach der Unterbrechung der Verbindung
2Π unterscheidet sich von den Nachrichten ENT nur durch
das erste Zeichen FIN.
Die Nachrichten NEG bzw. die Nachrichten des Modells NEG für die negative Empfangsbestätigung
weisen nur das Zeichen NEG auf.
Die Grundregeln für die Verkettung dieser Nachrichten auf den Verbindungen, die das eigentliche Verfahren
bilden, sind im folgenden angegeben. Die Einhaltung dieser Regeln wird durch entsprechende Einrichtungen
sichergestellt, mit denen die Steuerorgane der verschie-
jo denen Stationen ausgestattet sind, die durch Konstruktion
alle rr.it einer identischen automatischen Logik ausgestattet sind.
Zum besseren Verständnis der Erläuterung der Erfindung wird nun als Beispiel ein vereinfachtes Netz
J5 von vier Stationen betrachtet, wie es in Fig. 2 gezeigt
ist. Bei einem solchen Netz ist jede Station mechanisch mit der nächsten Station durch eine Leitung L in der Art
einer Telefonleitung verbunden, wobei die Einweg-Übertragung in binärer synchroner Art erfolgt.
4« Jede Station ist mit einem identischen Steuerorgan C
versehen, das gemäß der Erfindung arbeitet. Die Nutzorgane t/l, t/2, (73 und t/4 stehen mittels der
Steuerorgane Cund der Verbindungen L in Verbindung.
Das Steuerorgan Chat eine Verbindungseinrichtung 11, eine logische Einrichtung 12, eine Schnittstelle bzw.
interface 13 und eine Durchlaßeinrichtung 14, die in der Verbindungseinrichtung 11 enthalten ist.
Wenn eine bestimmte Station empfängt oder auch inaktiv ist werden die empfangenen Signale der
ankommenden Leitung L von der Durchlaßvorrichtung 14 wieder ausgesendet. Wenn diese Station sendet, wird
ihre Durchlaßeinrichtung von der logischen Einrichtung 12 derart gesperrt, daß sie nicht wieder aussendet.
Zu einem bestimmten Zeitpunkt und entsprechend dem gemäß der Erfindung durchgeführten Verfahren
sendet eine einzige Station aus, während alle anderen Stationen empfangen. Daraus folgt, daß die Signale auf
alle Leitungen L mittels der Durchlaßeinrichtungen 14 der Empfangsstationen wieder gesendet werden. Ebenso
wird jede gesendete Nachricht von allen Empfangsstationen empfangen.
In den Steuerorganen C ermöglicht es die Verbindungseinrichtung
11 der logischen Einrichtung 12 die von der ankommenden Leitung L stammenden Nachrichten
nach Umwandlung in eine geeignete Form zu empfangen. Umgekehrt werden die von der logischen
Einrichtung 12 ausgearbeiteten Nachrichten entsprechend der Übertrasunesart von der Verbindunizsein-
richtung 11 umgewandelt und dann auf die abgehende Leitung /.gesendet.
Die Interface 13 zwischen dem Nutzorgan und der logischen Einrichtung 12 stellt den Umlauf der
gesendeten oder empfangenen Texte ebenso wie verschiedener Befehle, Vorschriften und Zustandsinformationen,
die no λ endig sind, sicher.
Um die praktische Verwendung eines derartigen Netzes bei der Leitung eines kommerziellen Unternehmens
zu präzisieren, wird das in Fig. 3 gezeigte Netz betrachtet. Dieses Netz hat fünf Stationen, die alle mit
einem Steuerorgan Cgemäß der Erfindung der bei dem vorherigen Beispiel beschriebenen Art versehen sind.
Das Nutzorgan UA besteht aus einem Kleinrechner 21, der mit einer Magnetplatte 22 großer Kapazität als
externem Speicher versehen ist.
Das Nutzorgan UB besteht aus einer kleinen programmierbaren Einheit 23, einem Anzeigegerät 24
und einer Tastatur 25.
Das Nutzorgan UC besteht aus einer kleinen programmierbaren Einheit 26, einem Anzeigegerät 27
und einer Tastatur 28.
Das Nutzorgan UD besteht aus einer kleinen programmierbaren Einheit 29 und einem Drucker 30.
Das Nutzorgan UE ist eine elektronische Fakturiermaschine, die aus einer kleinen programmierbaren
Einheit 31, einer Tastatur 32 und einem Drucker 33 besteht.
Der Zweck der Station UA ist es, durch die Programme des Rechners 21 eine Gruppe von
Bestandsdaten automatisch zu verwalten, die in dem Plattenspeicher 22 als Folge von Artikeln gespeichert
sind. Die Programme des Rechners 21 ermöglichen es jeder weiteren Station des Netzes, indem Befehlstexte
eines geeigneten Formats gesendet werden, zu den Bestandsdaten für jede Such-, Herstellung-' oder
Änderungsoperation eines Artikels Zugriff zu erhalten. Jede Operation dieser Art hat einen Antworttext zur
Folge, der zu der entsprechenden Station gesendet wird.
Der Zweck der Station UB ist es, die Aufträge der Kundschaft zu verwalten. Der Operator der Station UB.
der mit einem Kunden in Telefonverbindung steht fragt die Station UA ab, indem Befehle durch die Tastatur 25
eingegeben werden, die auf Grund des Programms der Einheit 23 geformt und übertragen werden. Auf diese
Weise empfängt er Informationen über den Kunden, die Bestände und die Preise der Waren, die von dem
Programm der Einheit 23 auf dem Schirm 24 angezeigt werden. Der Operator kann von da an mit dem Kunden
sprechen und nach Maßgabe die bestellten Mengen registrieren. Letztere werden zu einer Auftragskartei
dci" Eiühcii UA ZüSäfnnicfi iTiii den BcZügSdälefi UCb
Kunden zurückgeleitet
Der Operator der Station UC hat die Aufgabe, die Aufträge vor der Lieferung und Fakturierung der
Waren zu bewerten. Die Station UC, die analog wie die Station UB ausgerüstet ist ermöglicht es ihm, die Kartei
der Aufträge, die warten, abzufragen, jeden Auftrag zu bewerten und erneut in einer Kartei für auszuführende
Aufträge zu speichern.
Die Station UD, die sich in einem Lagerhaus befindet weist ein Programm in der Einheit 29 auf, die die Kartei
der durchzuführenden Aufträge abfragt und dann den entsprechenden Lieferschein an der Einheit 30 ausgibt
und drucken läßt
Die Fakturierstation UE die von dem Programm der Einheit 31 betätigt wird die sich nach den Vorschriften
des Operators richtet die an der Tastatur 32 eingegeben
werden, fragt die Kartei der Aufträge ab, gibt die
Rechnungen aus und druckt sie an der Einheit 33.
Das oben beschriebene Beispiel zeigt die Möglichkeit, die ein Nachrichtenübertragungsnetz gemäß der Erfindung
gibt, um einen praktischen Anwendungsfall mit so viel autonomen Stationen zu zeigen, wie notwendig sind,
und von denen jede mit einem besonderen Programm versehen ist. Jede Station ist daher mit den am besten
geeigneten Organen in Abhängigkeit von ihrer eigenen Aufgabe versehen, was ein wichtiger Faktor zur
Optimierung der Kosten ist.
Andererseits kann die Einführung neuer Stationen unterschiedlicher Aufgaben erfolgen, ohne daß die
anderen Stationen irgendwie geändert werden müssen. Zum Beispiel kann man bei dem Netz des obigen
Beispiels eine neue, I/o oder UC entsprechende Station
zum Abfragen der Karteien der UA durch die Leitung des Unternehmens oder eine beliebige Anzahl von den
bereits beschriebenen Stationen gleichen Stationen in Abhängigkeit von dem Volumen der durchzuführenden
Arbeit oder der zulässigen Antwortzeit Zwischenschalten.
Es wird nun wieder die detaillierte Funktionsbeschreibung einer Nachrichtenübertragungsanlage gemäß der
Erfindung aufgenommen.
Jede Station des Netzes ist entweder aktiv, was bedeutet, daß sie zum Senden und zum Empfang von
Nachrichten ausgebildet ist oder inaktiv, was bedeutet, daß sie zu diesem Zeitpunkt weder sendet noch
empfängt. Jedoch stellt eine inaktive Station, wenn es notwendig ist, eine Durchlaßfunktion sicher, die es den
anderen Stationen ermöglicht, alle auf den Verbindungen umlaufenden Nachrichten zu empfangen.
Zur Einrichtung bzw. Inbetriebnahme des Netzes und der verschiedenen Stationen werden die Adressen der
verschiedenen Stationen logisch entsprechend einer Umlauftabelle geordnet, und im folgenden wird auf
diese Tabelle Bezug genommen. Insbesondere bezieht sich die Kennzeichnung der folgenden Station, die im
folgenden verwendet wird, auf diese Ordnung. Unter einer Umlauftabelle ist eine in sich geschlossene Tabelle
der Art zu verstehen, die bei ihrer Befragung weder Anfang noch Ende hat
In jedem Moment ist eine und nur eine der aktiven Stationen des Netzes eine Sendestation und alle
anderen aktiven Stationen des Netzes sind zum Empfang geschaltet Die aktive, zu einem bestimmten
Zeitpunkt sendende Station ist privilegiert
Wenn eine Station privilegiert ist, sendet das Steuerorgan dieser Station eine der Nachrichten DON,
ENT oder FIN, entsprechend dem Zustand der Station zu diesem Zeitpunkt Von diesen Nachrichten ist die
Adresse der Sendestation diejenige der privilegierten Station, und die Wahl unter den drei Nachrichtenmodellen
erfolgt entsprechend den Anforderungen, die von dem Nutzorgan der gleichen Station gestellt werden.
Wenn dieses Nutzorgan einen auf die Übertragung wartenden Datentext zum Empfang durch eine der
anderen aktiven Stationen liefert, wird eine Nachricht
EHjN von dem Steuerorgan zusammen mit der Adresse dieses Empfängers und dem Text, sowie er geliefert
wird, zusammengesetzt und diese Nachricht wird sofort gesendet
Wenn das Nutzorgan seine eigentliche Arbeit fortsetzt jedoch keinen auf die Übertragung wartenden
Text liefert, und dessen Empfänger eine andere zu diesem Zeitpunkt aktive Station ist setzt das Steuerorgan
eine Nachricht ENT zusammen, deren Empfänger
die erste folgende zu diesem Zeitpunkt aktive Station ist, oder auch eine inaktive Station, die das Steuerorgan,
wenn es möglich ist, entsprechend einem im folgenden erläuterten Programm zu aktivieren versucht. Dann
wird diese Nachricht sofort gesendet.
Wenn das Nutzorgan einen Ende-der-Arbeit-Zustand hat, was die Unterbrechung der Verbindung für die
privilegierte Station zur Folge hat setzt das Steuerorgan eine Nachricht FWzusammen, wobei die Wahl des
Empfängers «'/fürdie Nachricht ßvTerfolgt
Eine Nachricht FIN signalisiert allen anderen aktiven
Stationen im Moment, wenn sie umläuft, daß die Sendestation die Übertragung unterbricht, d. h„ daß sie
für eine unbestimmte Dauer inaktiv wird, sobald eine andere Station privilegiert wird.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung und wenn die Nachricht irgendeine der drei Modelle (Nachricht
DON, ENT oder FlN) ist, verliert die Sendestation ihr
Sendeprivileg zugunsten der Empfangsstation, ausgenommen, daß letztere keine Nachricht sendet, wiederum nach einer bestimmten Verzögerung.
Die Verbindungen können physikalisch Übertragungsfehler verursachen, wie daß eine bestimmte
Anzahl von Bits in den Nachrichten geändert wird. Bestimmte dieser Fehler, wie die Änderung der
Funktions- oder der Adressenzeichen, werden von den Steuerorganen selbst erkannt. Tatsächlich ermöglicht es
die erfindungsgemäße Anwendung von auf eine Anzahl von vier reduzierten Nachrichtenmodellen, bei denen
die Interpretation eines jeden Zeichens eindeutig ist, optimal die richtige Redundanz der Nachrichtenanfangszeichen im Hinblick auf die Ermittlung von sich auf
diese Zeichen erstreckenden Fehlern anzuwenden.
Die Steuerorgane können außerdem mit allen bekannten Einrichtungen zur Ermittlung von Fehlern
auf physikalischem Gebiet ausgestattet werden. Schließlich kann die Verwendung von bestimmten Text-Bits in
den Nachrichten DON als Information zur Prüfung durch Redundanz die Ermittlung solcher Fehler
ermöglichen.
Die Steuerorgane der Erfindung sind folglich mit jeder Kombination solcher Fehlerermittlungseinrichtongen versehen, um die Sicherheit der Verbindungen
zu garantieren.
Nach dem Umlauf einer vollständigen Nachricht vom Typ DCWV, ENT'oder /=7Nauf den Leitungen besteht die
normale Verknüpfung darin, daß:
die Ex-Sendestatfon in eine aktive oder inaktive Stellung gebracht wird, wenn sie gerade eine Nachricht
fWgesendet hat,
die die Nachricht nicht empfangenden Stationen für den Empfang späterer Nachrichten in der aktiven Stellung
bleiben,
die die Nachricht empfangende und damit privilegiert gewordene Station ihrerseits zwischen den drei
Möglichkeiten DON, ENT oder FIN der Nachrichtensendung wählt, wie dies zuvor erläutert wurde, usw.
Wenn die Empfangsstation keinen Obertragungsfehler festgestellt hat, sendet sie daher sogleich eine
derartige Nachricht, und der Umlauf dieser letzteren auf den Leitungen wird von der Ex-Sendestation als
Anzeige der richtig durchgeführten Übertragung angesehen, was eine positive und implizite Empfangsbestätigung entsprechend einer besonderen Charakteristik der Arbeitsweise einer Übertragungsanlage gemäß
der Erfindung darstellt
Aus temporären Gründen, wie z. R der momentanen
Unterbrechung einer Verbindung, oder aus länger
andauernden Gründen, wie der zufälligen Unterbrechung der Funktion einer Station infolge Energiemangels kann die Empfangsstation einer Nachricht ohne zu
senden, im Ruhezustand bleiben, obwohl eine Nachricht an sie adressiert wurde. Man hat dann einen
Nichtantwort-Zustand.
Wenn dagegen die Empfangsstation der Nachricht einen Übertragungsfehler in dem Text einer Nachricht
DON feststellt deren erste drei Zeichen daher als gültig
ίο anerkannt wurden, bestimmt ihr Steuerorgan, eine
Nachricht NEC zu senden und nimmt dem Empfang wieder auf. Die Nachricht NEG bildet eine negative und
explizite Empfangsbestätigung, und in diesem Falle sendet die abgelehnte Sendestation der Nachricht
erneut diese gleiche Nachricht DON (Wiederaufnahmeoperation) ausgenommen, wenn die fragliche Nachricht bereits zum Objekt einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Wiederaufnahmen gleich einem zuvor festgelegten Maximum gemacht worden war, die von den der
beabsichtigten Anwendung besonderen Grenzen abhängt und außerdem veränderbar ist
Wenn die empfangene Nachricht kein ohne Zweideutigkeit erkennbares Adressenzeichen des Empfängers
enthält sendet keine aktive Empfangsstation ihrerseits
eine Nachricht aus, und es folgt ein Nichtantwort-Zustand. Ein derartiger Nichtantwort-Zustand wird von
der Ex-Sendestation nun im Empfangszustand mittels irgendeiner Zeitmeßeinrichtung erkannt wobei am
Ende der Sendung eine bestimmte Zeitperiode zu laufen
beginnt
Von der Feststellung eines Nichtantwort-Zustandes
an führt die Ex-Sendestation einen erneuten Versuch der Übertragung der ohne Erfolg gebliebenen Nachricht durch, was eine weitere Wiederaufnahmeopera-
tion darstellt
In allen Fällen ist der Wiederaufnahmeprozeß auf eine bestimmte Anzahl begrenzt (Wiederaussendung
der gleichen Nachricht). Über dieser Anzahl von Wiederholungen führt das Steuerorgan der Sendesta
tion, die auf jeden FaIt auf Grund dieser Tatsache
privilegiert wurde, gegenüber der Empfangsstation eine Entscheidung durch.
Wenn der wiederholte Zustand ein Nichtantwort-Zustand ist wird die Empfangsstation von dem Steueror-
gan, das gerade gesendet hat als inaktiv gekennzeichnet Wenn der wiederholte Zustand die Ablehnung des
Textes einer Nachricht DON durch eine Nachricht NEG ist bleibt die Empfangsstation als aktiv gekennzeichnet
Wenn die Nachricht deren Aussendung somit erfolglos
so war, eine Nachricht DON ist wird außerdem das Nutzorgan von dem Mißerfolg informiert und empfängt
die Aktivitätsinionnation des Empfängers der Nachricht damit es seine eigenen Dispositionen hinsichtlich
des weiteren Betriebs trifft
In allen Fällen des Mißerfolgs der Wiederaufnahme wird zugleich eine neue Empfangsstation in der zuvor
aufgestellten Tabelle gesucht eine entsprechende Nachricht ßVToder fWwird gemäß der Ende-der-Arbeit-Anzeige des Nutzorgans zusammengesetzt dann
gesendet und der weitere Ablauf stimmt mit den bereits beschriebenen Prozessen überein.
Gemäß der Erfindung verfügt jedes Steuerorgan über
Informationsspeichereinrichtungen, die es ihm ermöglichen, alle über den Zustand des Netzes und die
es Verbindungen nützlichen Angaben zu vermerken, zu
speichern und abzufragen.
Insbesondere enthalten die Speichereinrichtungen eine Tabelle von Angaben über die Stationen des
Netzes, entsprechend den Adressen in Übereinstimmung mit der zuvor aufgestellten Tabelle kreisförmig
geordnet Für jede Station, die in dem Netz vorgesehen ist, zeigt diese Tabelle an, ob sie vorhanden ist, d. h., ob
sie tatsächlich in das Netz eingebaut ist, und wenn, ob sie aktiv ist oder nicht.
Gemäß der Erfindung ist jedes Steuerorgan mit ausschließlich auf die Nachrichtenmodelle DON, ENT,
FlN und NEG ansprechenden Einrichtungen- versehen, um dieses Steuerorgan ausschließlich in den einen oder
anderen von fünf internen folgenden Zuständen zu bringen, die das Verhalten der Station bestimmen, zu
dem dieses Steuerorgan gegenüber den anderen Stationen gehört
Der passive Zustand eines Steuerorgans einer Station ist derjenige, in dem dieses Steuerorgan beim Austausch
der Nachrichten keine Rolle spielt, solange das zugehörige Nutzorgan nicht einen Inbetriebnahmezustand
anzeigt
Der Anfangszustand eines Steuerorgans einer Station ist derjenige, in dem dieses Steuerorgan ausschließlich
Empfangsoperationen durchführt, bevor es zur vollen Aktivität übergeht, der die folgenden Zustände entsprechen.
Der Wartezustand eines Steuerorgans einer Station entspricht einer Station, die nicht privilegiert ist und
keine Empfangsbestätigung für eine vorherige Sendung erwartet In diesem Zustand empfängt das Steuerorgan
alle umlaufenden Nachrichten und sendet gegebenenfalls negative Empfangsbestätigungen (Nachricht NEG)
für fehlerhafte Texte, die für seine Station bestimmt sind.
Der Bereit-Zustand eines Steuerorgans einer Station entspricht einer Station, die privilegiert ist, die jedoch
keinen auf eine Sendung wartenden Text hat Das Steuerorgan setzt daher die Informationen NET oder
FIN zusammen und stellt eventuelle Wiederaufnahmen dieser Nachrichten sicher.
Der Datenzustand eines Steuerorgans einer Station entspricht einer Station, die privilegiert ist und für die
ein Text auf die Sendung wartet Das Steuerorgan stellt daher die Sendung der geeigneten Nachricht DON und
gegebenenfalls die notwendigen Wiederaufnahmen dieser Nachricht sicher.
Die folgende synoptische Tabelle faßt die möglichen Zustände zusammen, in denen sich eine Station befinden
kann, sowie die entsprechenden möglichen Zustände des dieser Station zugeordneten Steuerorgans.
Mögliche Zustände des Steuerorgans | Mögliche Zustände |
der zugehörigen | |
Station | |
Passiver Zustand j | |
oder > | Inaktiv |
Anfangszustand J | |
Wartezustand | |
oder | aktiv |
Bereitzustand | oder |
oder | privilegiert |
Datenzustand | |
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung kann das Verhalten eines Steuerorgans mittels des Diagramms
der Fig.4 beschrieben werden. Das Steuerorgan ist in
der Lage, sich in einem der fünf internen bezüglich der
Verkettung der Nachrichten bestimmenden Zustände durch seine automatische Funktion zu befinden. Jeder
Pfeil dieses Diagramms entspricht einem Übergang von einem Zustand des Steuerorgans in einen neuen
Zustand.
Im folgenden werden diese Übergänge im einzelnen erläutert, die das Verhalten jeder Station und insbesondere
unter bestimmten besonderen Zuständen kennzeichnen, die noch nicht beschrieben wurden: Eine
einzige Station ist zu einem bestimmten Zeitpunkt aktiv, ίο es wird die Reaktivierung der bisher inaktiven Stationen
versucht.
Bei NichtVorhandensein eines Befehls seitens des Nutzorgans regeneriert das Steuerorgan kontinuierlich seine Funktionsuntergruppen in ihrem
Ausgangszustand und bleibt im passiven Zustand.
Nachrichtenübermittlung, und das Steuerorgan bleibt im Anfangszustand.
Zu diesem Zeitpunkt bestimmt der Inhalt seiner Tabelle alle anderen Stationen als inaktiv.
Um den Zustand des Netzes (dem Übergang Ti
folgender Zustand) kennenzulernen bzw. bestätigt
zu erhalten (Folgezustand nach einem Fehler, der
einen der Übergänge TiA, TiS oder Ti6, die später beschrieben werden, veranlaßt) werden die
Nachrichten, die in den Leitungen umlaufen, von dem Steuerorgan empfangen und analysiert Wenn
js diese Nachrichten tatsächlich umlaufen, nimmt das
Steuerorgan die Nachrichten NEG nicht zur Kenntnis, während es die Nachrichten ENT, FIN
oder DON auswertet, deren drei erste Zeichen als
gültig erkannt werden. Das Steuerorgan stellt dann
fest, daß die Sendestation aktiv (Nachricht ENT
oder DON) oder inaktiv (Nachricht FIN) ist Die Operation wird so lange wiederholt, bis eine
bestimmte Anzahl von Nachrichten, deren drei erste Zeichen gültig sind, aufeinanderfolgend
analysiert wurden.
Nach Durchführung des Analysevorgangs einer bestimmten Anzahl von Nachrichten, wie für den
Übergang Γ2 beschrieben wurde, geht das Steuerorgan in den Wartezustand über.
Da! Aam nkamvnnir TA·
**\.λ UMti WLSM giu,£ a -r.
das Steuerorgan das andauernde Nichtvorhanden
sein von Nachrichten auf den Leitungen. Bei dem
keine weitere Station des Netzes zu diesem
ihr Steuerorgan geht in den Wartezustand über, um
den Beginn der Nachrichtenübermittlung zum
geeigneten Zeitpunkt zu beginnen.
noch nicht privilegierten Station auf den Empfang vor. Die empfangenen Nachrichten werden analysiert, die Nachrichten NEG werden nicht zur
Kenntnis genommen, die anderen Nachrichten, deren drei erste Zeichen nicht als gültig erkannt
wurden, bilden das Objekt des Übergangs Γ16, der
später beschrieben wird. Nur diejenigen Nachrichten haben eine Aktion zur Folge,
deren erstes Zeichen DON, ENToder /Wist,
deren Sendeadresse einer anderen Station als der des betrachteten Steuerorgans entspricht,
deren Empfangsadresse einer vorhandenen Station entspricht
deren erstes Zeichen DON, ENToder /Wist,
deren Sendeadresse einer anderen Station als der des betrachteten Steuerorgans entspricht,
deren Empfangsadresse einer vorhandenen Station entspricht
Wenn diese Bedingungen erfüllt werden, wird die Tabelle entsprechend dem Funktionszeichen angewandt:
Die Sendestation wird für die Nachrichten DON oder SVTaIs aktiv und für die Nachricht FIN als inaktiv
vermerkt Wenn die empfangene Nachricht nicht für das betrachtete Steuerorgan bestimmt ist bleibt dieses nach
dem Ende der Nachricht im Wartezustand. Wenn die empfangene Nachricht eine Nachricht DON ist deren
drei erste Zeichen richtig waren und die an die betrachtete Station adressiert ist, für die jedoch ein
Fehler in dem Text ermittelt werden konnte, sendet das Steuerorgan eine Nachricht NEG und bleibt im
Wartezustand Das gleiche gilt, wenn das Nutzorgan signalisiert daß es sie aus irgendeinem Grund nicht
annehmen kann.
Bei dem Obergang T6:
Der Obergang vom Wartezustand in den Bereitzustand erfolgt wenn der eine oder andere der beiden
folgenden Zustände überprüft wurde:
Das Steuerorgan erkennt mittels einer beliebigen Zeitmeßeinrichtung am andauernden Nichtvorhandensein von auf den Verbindungen umlaufenden Nachrichten, daß die Station als einzige in dem Netz aktiv bleibt;
Das Steuerorgan erkennt mittels einer beliebigen Zeitmeßeinrichtung am andauernden Nichtvorhandensein von auf den Verbindungen umlaufenden Nachrichten, daß die Station als einzige in dem Netz aktiv bleibt;
das Steuerorgan erkennt, daß die Empfangsadresse einer Nachricht ENT, FIN oder DON, die
insgesamt richtig ist gleich seiner richtigen Adresse ist, und daß das Nutzorgan zum gleichen Zeitpunkt
keinen auf die Sendung wartenden Text hat
Wenn es der zweite dieser Zustände ist der geprüft wird, und die empfangene Nachricht eine Nachricht DON ist, wird der empfangene Datentext außerdem dem Nutzorgan übermittelt begleitet von der Adresse der Station, die den Text gesendet hat
Wenn es der zweite dieser Zustände ist der geprüft wird, und die empfangene Nachricht eine Nachricht DON ist, wird der empfangene Datentext außerdem dem Nutzorgan übermittelt begleitet von der Adresse der Station, die den Text gesendet hat
Bei dem Übergang Tl:
Der Übergang des Wartezustandes in den Datenzustand wird von dem richtigen Empfang einer
Nachricht ENT, FIN oder DON und dadurch, daß
das Steuerorgan eine Empfangsadresse als seiner eigenen gleich erkennt sowie das Vorhandensein,
zum gleichen Zeitpunkt eines auf Sendung wartenden, von dem Nutzorgan gelieferten Textes,
bestimmt
Bei dem Übergang TS:
In dem Bereh-Zustand fragt das Steuerorgan die
Anweisungstabelle über den Zustand der Stationen (wurde bereits zuvor erläutert) der Reihe nach
ausgehend von der der ersten folgenden Station entsprechenden Lage ab.
Nach allgemeiner Regel hält diese Abfragung bei der ersten folgenden, als aktiv bezeichneten Station
an.
Damit daher die bisher als inaktiv in der Tabelle bezeichneten Stationen auch Empfangsstationen sein
können und aus dem gleichen Grund aktiv werden, wenn sie bereit sind, wird wie folgt verfahren:
Den Stationen des Netzes, die als inaktiv bezeichnet sind, ordnet das Steuerorgan eine bestimmte Verzögerung
(bzw. eine Reaktivierungsverzögerung) zu. Der Ablauf dieser Verzögerung wird mittels irgendeiner
Zeitmeßeinrichtung erkannt und die zugehörigen
ίο Stationen werden daher als wählbar bezeichnet;
die Wahl des Empfängers hält bei der ersten folgenden
Station an, die als vorhanden, aktiv oder wählbar bezeichnet ist
Die festgelegte, für die als inaktiv bezeichneten Stationen bestimmte Verzögerung kann entsprechend einer ersten Betriebsart kollektiv mit einem einzigen gleichen Wert für alle inaktiven Stationen unabhängig von der Größe der vorherigen Inaktivitätsperiode, in der sich jede befindet, bestimmt werden.
Die festgelegte, für die als inaktiv bezeichneten Stationen bestimmte Verzögerung kann entsprechend einer ersten Betriebsart kollektiv mit einem einzigen gleichen Wert für alle inaktiven Stationen unabhängig von der Größe der vorherigen Inaktivitätsperiode, in der sich jede befindet, bestimmt werden.
Entsprechend dieser ersten Betriebsart stellt eine Nachricht ENToder FIN zwei verschiedene Funktionen
entsprechend den beiden folgenden Betriebsarten sicher:
a) privilegiert die erste aktive folgende Station während einer bestimmten Funktionsdauer des
Systems, und
b) sie adressiert die erste folgende vorhandene Station; wenn diese inaktiv bleibt adressiert die
folgende vorhandene Station usw., bis sie zu einer vorhandenen Station gelangt die aktiv wird, oder
zu einer bereits aktiven Station, wonach zu der obigen Betriebsart a) zurückgekehrt wird.
Entsprechend einer zweiten Betriebsart kann die festgelegte, für die als inaktiv bezeichneten Stationen
bestimmte Verzögerung einzeln für jede dieser inaktiven Stationen bestimmt werden.
In dem besonderen Fall, in dem das Steuerorgan seine
Station als einzige aktive erkennt werden alle vorhandenen Stationen als wählbar betrachtet
Wenn diese Wahl der Empfangsstation durchgeführt wurde, setzt das Steuerorgan eine geeignete Nachricht
ENT zusammen, ausgenommen, wenn zu diesem Zeitpunkt das Nutzorgan einen Obertragungsendzustand
hat in welchem Falle eine Nachricht FIN gebildet wird.
Die gebildete Nachricht wird sofort gesendet, und das Steuerorgan wird auf den Umlauf einer eine Antwort
darstellenden Nachricht in den Empfangszustand
so gebracht
im Falle keiner Antwort einer als aktiv bezeichneten Station wird durch Wiederaussendung der gleichen
Nachricht eine Wiederaufnahme durchgeführt usw. innerhalb der Grenze einer bestimmten Anzahl von
Versuchen, die gezählt werden. Wenn diese Grenze überschritten wird, wird die Empfangsstation als inaktiv
bezeichnet
Im Falle keiner Antwort von einer mir wählbaren Station wird kein Versuch wieder aufgenommen.
In allen Nichtantwort-Fällen, die zur Aufgabe des
gewählten Empfängers führen, wird die Suche in der Tabelle ausgehend von der folgenden Stelle fortgesetzt
und eine neue Station wird als Empfänger gewählt
Zusammenfassend wird das Steuerorgan so lange in dem Bereitzustand gehalten, wie keine Nachricht deren
erstes Zeichen ENT, FIN oder DON ist als Folge einer Sendung einer Nachricht ENToder FIN empfangen und
kein Eirrofanesfehler festgestellt wurde.
In dem Datenzustand hat das Nutzorgan der Station einen auf St idung wartenden Text mit der
Adresse der Station, für die dieser Text bestimmt ist
Durch Abfragen der Anweisungstabelle über den Zustand der anderen Stationen prüft das Steuerorgan,
ob die Empfangsstation vorhanden und als aktiv bezeichnet ist: In diesem FaJIe wird eine geeignete to
Nachricht DCW zusammengesetzt und gesendet und
das Steuerorgan wird auf eine eine Antwort bildende Nachricht wartend in dem Empfangszustand gebracht
hm Falle keiner Antwort wird ein Wiederaufnahmeverfahren entsprechend dem, das für den Obergang TS
beschrieben wurde, sichergestellt Wenn diese Wiederaufnahmen fehlschlagen, wird die Empfangsstation in
der Tabelle als inaktiv bezeichnet
Im Falle einer negativen Empfangsbestätigung, die durch den Empfang efner Nachricht NEG signalisiert
wird, wird ebenso eine Wiederaufnahme durchgeführt und dies wiederholt sich gegebenenfalls eine bestimmte
Anzahl mal. Wenn diese Wiederaufnahmen fehlschlagen, wird die Empfangsstation trotzdem stets als aktiv
bezeichnet
Zusammengefaßt hält das Steuerorgan die Station in dem Datenzustand, solange keine von ihr gesendete
Nachricht DON als positive implizite Antwort (Nachricht OCW, £7VToder FIN) innerhalb der Grenze einer
bestimmten Anzahl von Wiederaufnahmen bei keiner Antwort oder einer negativen Empfangsbestätigung
empfangen wird und kein Empfangsfehler festgestellt wurde.
Der Sendung einer Nachricht ENT folgend empfängt das Steuerorgan eine Nachricht, deren
erstes Zeichen DON, ENT oder FIN ist, was bei dem Verfahren gemäß der Erfindung efne positive
und implizite Empfangsbestätigung darstellt: Das Steuerorgan geht nun in den Wartezustand über,
um den Ablauf der Nachricht zu analysieren.
Auf Grund der Aussendung einer Nachricht DON
empfängt die Station eine Nachricht, deren erstes Zeichen DON, ENT oder FINist, was eine positive
und implizite Empfangsbestätigung darstellt. Das Nutzorgan wird nun vom Ende dieser Textsendeoperation in Kenntnis gesetzt, ebenso wie von
deren Erfolg. Dann läßt das Steuerorgan die Station in den Wartezustand übergehen, um den
Ablauf der empfangenen Nachricht zu analysieren.
Infolge der Aussendung der Nachricht DON, die infolge der Nichtantwort bzw. einer Nachricht
NEG trotz Wiederaufnahmen nicht ausgewertet werden konnte, wird das Nutzorgan vom Ende der
Operation in Kenntnis gesetzt, ebenso wie von deren Mißerfolg. Das Steuerorgan liefert ihm
außerdem den Zustand der Empfangsstation (vorhanden, aktiviert), wie er sich aus der
Operation ergibt.
Falls das Nutzorgan die Sendung eines Textes für eine als nicht vorhanden oder nicht aktiv
bezeichnete Station vorgeschlagen hat, wird keine Sendung versucht, und das Nutzorgan empfängt die
gleiche Meldung wie oben. In diesen beulen Fällen
bringt das Steuerorgan die Station in den Bereit-Zustand für die entsprechenden Operationen zurück.
Infolge der Aussendung der Nachricht FIN. die notwendigerweise auf Grund einer von dem
Nutzorgan gelieferten Anzeige des Endes der Aktivität abläuft, empfängt die Station eine
Nachricht deren erstes Zeichen ENT, FIN oder DON ist Das Steuerorgan geht daher in den
passiven Zustand über, da dieser eine positive Empfangsbestätigung darstellt
Das Steuerorgan geht ebenso in den passiven Zustand über, wenn es in dem Bereit-Zustand war
und erkannt hat, daß die Station die einzige aktive in dem Netz ist, während das Nutzorgan einen
Aktfvitätsende-Zustand hat
Bei dem Übergang T M.Wenn infolge der Aussendung eine Nachricht ENT
oder FIN das erste Zeichen der empfangenen Nachricht nkht als ENT, FIN oder DON
identifizierbar ist, kehrt das Steuerorgan in den Anfangszustand zurück, um das Netz nicht zu
stören, solange eine Folge von normalen Empfängen nicht durchgeführt wurde.
Die Entscheidung ist analog derjenigen, die bei dem
Übergang 714 infolge der Aussendung einer Nachricht DCWgetroffen wurde.
Infolge des Empfangs einer nicht als Nachricht NEG oder als Nachricht ENT, FIN oder DCW
identifizierbaren Nachricht, deren erste drei Zeichen gültig sind, geht das Steuerorgan in den
Anfangszustand über, um das Netz nicht zu stören, solange keine Folge von normalen Empfangen
durchgeführt wurde.
insbesondere darin, daß in einem Nachrichtenübertragungssystem, das die Nachrichten und das Verfahren
von zuvor beschriebenen Austauschvorgängen anwendet, daß:
Eine aktive Station Daten zu irgendeiner aktiven
Station ohne ein anderes Zwischenglied wie die
Verbindungen und die Steuerorgane übertragen werden können,
jede Station durch die Nachricht FIN zu einem beliebigen Zeitpunkt die Nachrichtenübertragung been
den kann, ohne den Betrieb der anderen Stationen des
Netzes zu stören,
jede Station mittels des Verfahrens der Reaktivierung, die durch die Steuerorgane sichergestellt wird, ausgehend von einem beliebigen Zeitpunkt ohne Störung des
gerade herrschenden Betriebs mit der Nachrichtenübertragung beginnen kann,
die Eigenschaften des örtlichen Betriebs jeder Station (der durch deren Nutzorgan sichergestellt wird) absolut
indifferent gehalten werden,
die Anzahl der Wartungsnachrichten, der Nachrichten
ENT, FIN und NEG auf drei verringert wird, wodurch
sich eine große Einfachheit bei der Durchführung der Austauschvorgänge ergibt,
kein Zentralisierungsorgan der Verbindungen zur Steuerung des Betriebs notwendig ist da es genügt, in
jeder Station ein die Verfahrensregeln berücksichtigendes Steuerorgan anzuordnen. Daraus folgt daß es für
einen bestimmten Typ von Verbindungen möglich ist Steuerorgane zu konstruieren, deren Kosten niedriger
als die gesamten Einrichtungen sind, die bei den vorhandenen Verfahren notwendig sind, um die
gleichen Ergebnisse zu erhalten. Insbesondere erfordert die Steuerung der Verbindungen nicht das Vorhandensein
irgendeines Programms in den miteinander entsprechend dem Verfahren verbundenen Rechnern.
Es wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
F i g. 5 zeigt das allgemeine Schaltbild einer Station gemäß der Erfindung und die F i g. 6 bis 12 betreffen die
Detailschaltbilder bestimmter logischer Gruppen des Schaltbildes der F i g. 5. Im Laufe der Beschreibung wird
daher stets auf die F i g. 5 und außerdem auf die F i g. 6 bis 12 Bezug genommen.
Der Koppler 40 besteht aus einer Gruppe von elektronischen, opto-elektronischen oder elektromechanischen
Kreisen, die in der Lage sind, die Interface zwischen den logischen Organen, die den Rest des
Steuerorgans bilden, und den beiden Datenübertragungsleitungen 41 and 42 sicherzustellen.
Die exakte Art dieser Kreise hängt von der Art und der Länge dieser Leitungen ab. Sie umfassen, wie in
F i g. 6 gezeigt ist einen Modulator 43, der in der Lage ist für den Durchlaßbereich der Übertragungsleitung 42
geeignete Signale zu erzeugen, die für eine andere Station bestimmt sind, sowie einen Demodulator 44, der
in der Lage ist die analogen Signale umzusetzen, die
von einer anderen Station über die Leitung 41 empfangen werden. Diese beiden Einrichtungen können
gleichzeitig und unabhängig arbeiten. Für Übertragungsleitungen nach Art von üblichen Telefonleitungen
können die Einrichtungen 43 und 44 aus einer in der Technik unter der Bezeichnung »Duplex-Integral· Modulator/Demodulator«
bekannten Einrichtung bestehen.
Der Koppler 40 hat außerdem eine Einrichtung, die in der Lage ist, die Kontinuität der Übertragung von
Signalen zwischen den Leitungen 41 und 42 im Falle einer Störung wie dem zufälligen Ausfall des Steuerorgans
mangels Energie oder einer schweren Unregelmäßigkeit in der Funktion der elektronischen Kreise des
Kopplers 40 wie anderer Bestandteile des Steuerorgans sicherzustellen. Diese Einrichtung kann, wie im einzelnen
in Fig.6 gezeigt ist aus einem elektromechanischen Relais 45 mit zwei Stellungen bestehen, das in der
Ruhestellung zwischengeschaltet zwischen die Leiter der Leitungen 41 und 42 diese von den anderen Organen
der Station isoliert und von der gleichen Quelle wie die anderen Organe des Kopplers gespeist wird.
Der Demodulator 44 wandelt die von der Leitung 41 empfangenen Signale in logische Seriensignale um, die
er über die Leitung 48 zu dem Empfänger 46 und der Torschaltung 47 überträgt. Symmetrisch empfängt der
Modulator 43 die logischen Seriensignale des Senders 49 und der Torschaltung 47 über die Leitung 50.
Der Empfänger 46 interpretiert die logischen Signale, die von dem Koppler über die Leitung 48 empfangen
werden und setzt sie in Zeichenform um und hierzu ermittelt er die Synchronsignale, die in diesen logischen
Signalen enthalten sind. Die so erhaltenen Zeichen werden in Parallelform dem Komparator 51, dem
Adressenoperator 52 und dem Pufferspeicher 53 über die Leitung 54 zugeführt Zugleich wird ein Zeitbezugssignal
bzw. ein Signal »Zeichen vorhanden« zu dem Folgegenerator 55 über die Leitung 56 übertragen.
Die Informationen der zu sendenden Nachrichten kommen in Form von Zeichen von dem Adressenoperator
52 des Codespeichers 57 und des Pufferspeichers 58 über die Leitungen 59, 60 und 61, die von dem
Multiplexer 62 ausgehen. Letzterer stellt die Wahl einer der Informationsquellen entsprechend einem von dem
Folgegenerator 55 über die Leitung 63 empfangenen Befehl sicher und liefert die entsprechende Information
dem Sender 49 über die Leitung 64.
Der Sender 59 hat alle Kreise, die für die Übertragung
von Zeichen einer Nachricht aus logischen Signalen in
Serienform mit Einschaltung von Synchronsignalen und
gegebenenfalls Fehlerermittlungssignalen notwendig
sind. Der Sender 49 empfängt ein Befehlssignal des
Folgegenerators 55 über die Leitung 65 und liefert ihm
ein Sende-bereit-Zustand-Signal über die Leitung 66.
Der Komparator 51 ist durch eine Gruppe von
logischen Kreisen gebildet, die in der Lage sind, einen
einfachen Vergleich »gleich/verschieden« zwischen den
von dem Empfänger 46 über die Leitung 54 und dem
Codespeicher 57 über die Leitung 60 kommenden
Zeichen durchzuführen. Das Ergebnis dieses Vergleichs
wird dem Folgegenerator 55 über die Leitung 67
zugeführt
Der Codespeicher 57 ist ein Festspeicher, dessen
jeweilige Speicherzelle die binäre Darstellung eines
Funktionszeichens (ENT, FIN, DON, NEG) oder des
Adressenzeichens der betrachteten Station enthält Die Speicherstellen dieses Speichers werden von dem
Folgegenerator 55 über die Leitung 68 gewählt Das so
gewählte Zeichen wird über die Leitung 60 dem
Komparator 51 und dem Multiplexer 62 zugeführt
Der Adressenoperator 52, der im einzelnen in F i g. 7
gezeigt ist umfaßt im wesentlichen den Festspeicher 70, den Lese/Schreib-Speicher 71 und die Suchlogik 73. Die
Speicher 70 und 71 bilden die Zustandstabelle des Netzes, wobei der Festspeicher 70 die Bits enthält, die
das Vorhandensein der Stationen wiedergeben und der Lese/Schreib-Speicher 71 die Bits enthält die die
Aktivität dieser Stationen wiedergeben. Diese beiden Speicher haben jeweils 2N Eins-Bit-Speicherstellen,
wobei N die Anzahl der Bits der übertragenen Zeichen ist.
Diese beiden Speicher 70 und 71 werden von dem Wählregister 72 mittels der Leitung 59 adressiert. Diese
Leitung führt die gleiche Adresse dem Multiplexer 62 und dem Nutzorgan 220 zu. Das Wählregister 72 hat
zwei parallele Eingänge, von denen der eine mit dem Empfänger 46 über die Leitung 54 und der andere mit
dem Verkettungsoperator 74 über die Leitung 75 verbunden ist.
Das Eingeben in das Wählregister 52 ausgehend von einer dieser beiden Quellen wird jeweils von dem
Folgegenerator 55 und dem Verkettungsoperator 74 mittels der Leitungen 77 und 78 gesteuert. Außerdem
hat das Wählregister 72 einen Folgekreis, der es fco ermöglicht, Schritt für Schritt eine Folge von Zuständen
des Registers zu erhalten, das als Untergruppe die geordnete Liste der Adressen der Stationen hat und mit
dieser identisch sein kann. Diese Folge wird von der Suchlogik 73 über die Leitung 79 gesteuert. Schließlich
b5 ermöglicht es eine Leitung 80, das Register 72 in den
Zustand zurückzubringen, der der richtigen Adresse der betrachteten Station entspricht.
Die Suchlogik 73, die in F i g. 8 gezeigt ist, hat ein
Flip-Flop 81, einen astabilen Multivibrator 82, drei
logische UND-Glieder 83,84 und 85, zwei ODER-Glieder 86 und 87 und einen Inverter 88. Die Suchlogik 73
empfängt ein Befehlssignal von dem Verkettungsoperator 74 über ein Verzögerungselement 89 und die Leitung
90 und führt dem Operator 74 ein Such-Ende-Signal über die Leitung 91 zu. Außerdem wertet die Suchlogik
73 die Zustände der Ausgänge aus, die von dem Speichern 70 und 71 auf den beiden Leitungen 92
(Vorhandensein) und 93 (Aktivität) geliefert werden. Weiterhin wird der Vorhanden-Zustand dem Folgegenerator
55 und dem Verkettungsoperator 74 über die Leitung 92 und der Aktiv-Zustand dem Verkettungsoperator
74 über die Leitung 93 zugeführt
Die Leitungen 94 und 95 ermöglichen es, den Inhalt des Speichers 71 zu ändern. Die Leitung 96 überträgt
der Suchlogik 73 des Reaktivierungssignal, das von dem Verkettungsoperator 74 kommt
Der Folgegenerator 55, der im einzelnen in F i g. 9 gezeigt ist, weist ein Folgezählregister bzw. ein
Folgeregister 100, ein Pufferregister 101, einen Decoder 1OZ einen Komparator 103 und eine Folgelogik 104 auf.
Das Folgeregister 100 ist ein Binärzähler mit drei Stufen, dessen Ausgänge 100a, 1006 und 100c mit den
Eingängen des Registers 101, des Decoders 102 und einem der Komparatoreingänge 103 verbunden sind.
Die Ausgänge 101a, lOlöund lOlcdes Pufferregisters
101 sind gleichzeitig mit der Folgelogik 104 und dem Verkettungsoperator 74 (F i g. 5) verbunden. Der Decoder
102 hat acht Ausgänge, die mit 102.0 bis 102.7 bezeichnet sind, von denen die Ausgänge 102.1 bis 1025
die Leitung 68 bilden, die zum Codespeicher 57 führt. Die Ausgänge 102.0, 102.1, 102.4 bis 102.7 werden von
der Folgelogik 104 benutzt und bilden auf diese Weise die Leitung 105.
Die Folge des Folgeregisters 100 wird von der Folgelogik 104 über die Leitung 106 gesteuert, während
das Eingeben in das Pufferregister 101 von der Leitung 107 gesteuert wird. Der Komparator 103 empfängt die
Ausgänge 100a, 1006 und 100c des Folgeregisters 100 und eine Zustandsoperation des Verkettungsoperators
74 über eine Leitung 108, die ebenfalls drei Signale 108a, 108b und 108c zuführt. Das Ergebnis des Vergleichs
dieser beiden Gruppen von drei Signalen wird der Folgelogik 104 durch die Leitung 109 zugeführt.
Das Folgeregister 100 kann durch ein Signal auf Null zurückgestellt werden, das von dem Verkettungsoperator
74 über die Leitung 110 kommt
Die Folgelogik 104, die im einzelnen in Fig. 10 gezeigt ist, erzeugt Steuersignale der Register 100 und
101, des Wählregisters 72, des Senders 49, des Multiplexers 62, der Pufferspeicher 53 und 58 und des
Lese/Schreib-Speichers 71. Sie empfängt auch Zustandsinformationen des Empfängers 46, des Senders 49,
des Komparators 51, der Speicher 70 und 71, des Verkettungsoperators 74, des Folgeregisters 100, des
Pufferregisters 101, des Decoders 102 und des Komparators 103.
Die Folgelogik 104 besteht im wesentlichen aus einer getriggerten Folgelogik 111, die der bereits bei der
Suchlogik 73 beschriebenen entspricht und die auf der Leitung 106 das Folgesignal des Folgeregisters 100 und
auf der Leitung 107 das Schreibsignal des Pufferregisters 101 erzeugt, und aus einer bestimmten Anzahl von
logischen Kreisen, die die Steuerbefehle erzeugen, die auf die Leitungen 63, 65, 77, 95, die auf die Leitung 112
zur Steuerung der Reihenfolge der empfangenen Textzeichen, die auf der Leitung 54 vorhanden sind, und
die auf die Leitung 113 zur Steuerung der Ausgabe der in dem Pufferspeicher 58 enthaltenen Zeichen gesendet
werden.
Die Folgelogik 111, die innerhalb eines Blocks in unterbrochenen Linien innerhalb der F i g. 10 gezeigt ist,
weist ein Flip-Flop 114, einen astabilen Multivibrator 115, ein Verzögerungselement 116, ein logisches
ODER-Glied 117, sechs logische UND-Glieder 118,119,
120,121,123 und ein logisches NAND-Glied 124 auf. Die
ίο anderen logischen Kreise umfassen zehn UND-Glieder
125 bis 135, zwei logische ODER-Glieder 136 und 137, ein logisches NOR-Glied 138 und drei Inverter 139,140
und 141.
Der Verkettungsoperator 74, der im einzelnen in den Fig. 11 und 12 gezeigt ist, hat drei logische Elemente,
die 2iir Verkettung der Folgen von Aktionen, die von
den Obertragungsoperatoren durchgeführt werden, der Analyse und des Zusammensetzens von Nachrichten
notwendig und von dem Folgegenerator 55 bestimmt werden. Der Verkettungsoperator 74 sichert auch die
Verbindung zwischen den Ausführungsoperatoren und dem Nutzorgan 220.
Der Verkettungsoperator 74 umfaßt zunächst die Register, die den internen Zustand des Verbindungssteuerorgans
festlegen, d. h. eines Zustandsregisters 150 mit fünf Zuständen und eines Flip-Flops 151. Die fünf
Zustände des Registers 150 entsprechen den fünf Zuständen, die zuvor für das Steuerorgan festgelegt
wurden: Passiver Zustand, Anfangszustand, Wartezustand, Bereitzustand und Datenzustand. Die Struktur
dieses Zustandsregisters 150 hängt im wesentlichen von der angewandten Technologie ab, es wird hier jedoch
einfach angenommen, daß es fünf Eingänge 152.1 bis 1523 hat, die die Positionssignale des Zustandsregisters
150 in diesen fünf Zuständen erhalten, sowie fünf Zustandsausgänge 153.1 bis 1535, die Signale im
l-aus-5-Code liefern. Das Flip-Flop 150 gibt die Art der in der Ausführung befindlichen Folge, d.h. Empfang
oder Sendung, wieder.
Der Verkettungsoperator 74 hat ebenfalls eine Gruppe von logischen Kreisen 154, die die Signale zur
Steuerung des Zustandsregisters 150 und des Flip-Flops 151 erzeugen. Diese Kreisen verwenden die Zustandsund
Ereignissignale, die von den anderen, das Steuerorgan bildenden Operatoren kommen, sowie eine
bestimmte Anzahl von Zustands- und Ereignissignalen, die in dem Verkettungsoperator 74 selbst von
bestimmten Zeitgeberelementen, nämlich einem Kreis für das Nachrichtenende, und Wiederaufnahme- und
Reaktivierungszählern erzeugt werden.
Die Verkettungslogik weist schließlich vier Hilfskreise auf, die Befehle erzeugen, die für die anderen Organe
des Steuerorgans bestimmt sind: Einen Inverter 156, ein Flip-Flop 157, ein logisches UND-Glied 158 und ein
logisches ODER-Glied 159.
Der Ende-der-Nachricht-Kreis umfaßt drei Zeitgeberkreise 160, 161 und 162, die alle von dem Signal
»Zeichen vorhanden« zurückgestellt werden, das auf die Leitung 56 gesendet wird, und die auf sich überschneidende
Zeiten eingestellt werden; sie geben jeweils die Ende-der-Nachricht-, Nichtantwort- und Nachrichtnicht-vorhanden-Signale
ab. Er weist auch ein logisches UND-Glied 164 auf, das das Signal »Nachricht angenommen« liefert, sowie ein Flip-Flop 163 und ein
br> logisches UND-Glied 165, das ein Fehlersignal liefert.
Der Wiederaufnahmezähler hat einen Zähler 166, drei logische ODER-Glieder 167,168 und 170, ein logisches
UND-Glied 169 und einen Inverter 171. Der Zähler 166
hat zwei Ausgänge: Einen Ausgang 166.1, der am Ende des Zyklus aktiv ist, und einen Ausgang 1662, der in
allen anderen Zuständen aktiv ist. Der Ausgang 166.1 bildet zusammen mit der Leitung 102.1 die Leitung 94
zum Adressenoperator 52. Die logischen ODER-Glieder 167 und 168 dienen als Eingangs- und Nullrückstellkreise
für diesen Wiederaufnahmezähier 166.
Der Reaktivierungszähler hat einen Zähler 172, ein logisches Eingangs-ODER-Güed 174, einen Nullrückstelleingang,
logisches ODER-Glied 200 das Signai, das auf die Leitung 110 zur NullrOckstellung des Folgeregisters
100 in dem Folgegenerator 55 gesendet wird.
Der Verkettungsoperator 74 tauscht sehr zahlreiche Signale mit allen anderen Elementen des Steuerorgans
aus, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist Um die Erläuterung zu vereinfachen wird auf die Signale mit den gleichen
Bezugszeichen wie denjenigen Bezug genommen, die den Kreisen zugeordnet sind, die sie senden, oder den
Leitungen, die sie übertragen. Er empfängt vom Folgegenerator 55 die Zustandssignale des Pufferregisters
101 (1OU 1016 und 101c; und des Decoders 102
(102.1 und 102.7) und die Leseimpulse 113 und die Impulse 134 für negative Empfangsbestätigung und 135
für den Nachrichtenbeginn. Er liefert ihm das Signai 108 zur Wahl der Art der Nachricht, das Nullrückstellsignal
110 und die Sende/Empfangs-Befehlssignale 151.1 und 1512, die von dem Flip-Flop 151 ausgehen.
Die Verbindungen mit dem Adressenoperator 52 sind 78 und 80 für das Steuerregister 72, 90 für die
Triggerung einer Suchfolge, 94 zur Eingabe in den Lese/Schreib-Speicher 71 und 96 für die ReakJvierungsfolgen.
Der Adressenoperator 52 liefert im Austausch über die Leitungen 92 und 93 den Ausgang
der Speicher 70 und 71.
Der Verkettungsoperator 74 empfängt von dem Empfänger 46 das Signal »Zeichen vorhanden« 56 und
von dem Pufferspeicher 53 die Signale »Fehler in dem empfangenen Text« (210.1 wahr und 2102 falsch), und
das Signal »Ende des Textes« 211 von dem Pufferspeicher 58.
Die Pufferspeicher 53 und 58 sind Organe zur sequentiellen Speicherung in der Art eines Umlaufregisters
oder in äquivalenter Art. Der Pufferspeicher 53 empfängt die Information des Empfängers 46 über die
Leitung 54 und der mit 1522 verbunden ist, und einen Ausgang 96, der sich für den letzten Zustand seines
Zyklus in dem Zustand »wahr« befindet; ein logisches UND-Glied 173 erzeugt eines der Eingangssignale des
Zählers 172.
Der Kreis zum in den passiven Zustand bringen des Zustandsregisters 150 hat ein logisches UND-Glied 175
und ein logisches ODER-Glied 176. Sein Ausgang ist das auf die Leitung 152.1 gesendete Signal. Der Kreis zum in
den Anfangszustand bringen des gleichen Zustandsregisters 150 hat zwei logische UND-Glieder 177 und 178
und ein logisches ODER-Glied 179, dessen Ausgang das auf die Leitung 152.2 gesendete Signal ist, das auch den
Reaktivierungszähler 172 auf Null zurückstellt. Der Kreis zum in den Wartezustand bringen erzeugt das
Signal, das auf die Leitung 1723 mittels der logischen UND-Glieder 180a und 1806 und des logischen
ODER-Glieds 180 gesendet wird. Der Kreis zum in den Wartezustand bringen umfaßt die logischen UND-Glieder
182 bis 185, die logischen ODER-Glieder 186 und 187, ein logisches NOR-Glied 188 und den Inverter 189.
Sein Ausgang ist mit den Leitungen 80 und 152.4 und mit einem der Eingänge des Reaktivierungszählers 172
verbunden. Der Kreis zum in den Datenzustand bringen besieht aus einem einfachen logischen UND-Glied 190.
das das Signal liefert, das auf die Leitung 1525 gesendet wird, die auch zur Nullrückstellung des Wiederaufnahmezählers
166 und über die Leitung 78 zur Eingabe in das Wählregister 72 verwendet wird.
Die Anzahl der Steuerkreise des Flip-Flops 151 beträgt zwei, je eines, um es in den Sende- bzw.
Empfangszustand zu bringen. Das erste weist ein logisches ODER-Glied 191, drei logische UND-Giieder
ι« 192 bis 194 und ein Verzögerungselement 195 auf, das
das Signal zum in den Datenzustand bringen erhält, das auf die Leitung 152.5 gesendet wird. Das zweite hat ein
logisches ODER-Glied 196 und drei logische UND-Glieder 197 bis 199. Schließlich erzeugt ein einen
Schreibbefehl des Folgegenerators 55 über die Leitung Ii 2. Er liefert zwei Zustandssignale zu dem Verkettungsoperator
74 über die Leitung 210. Diese komplementären Signale, die als Textfehler-Signale bezeichnet
werden, fassen in der Tat alle Fehlerfälle zusammen, die während der Einordnung des Textes in den Pufferspeicher
53 festgestellt werden können, insbesondere die Längenfehler, die durch Vergleich des Längenzeichens
am Anfang des Textes und Abzählen der Zeichen, die ihn bilden, ermittelt werden, und alle anderen Übertragungsfehler,
die durch alle Redundanzverfahren feststellbar sind, die in diesem Teil der Nachricht
angewendet werden.
Der Pufferspeicher 58 liefert die zu sendende Information Zeichen pro Zeichen über die Leitung 61
entsprechend dem Lesebefehl 158. Er liefert aus dem Folgegenerator 55 ein Signal »Ende des Textes« 211.
Der Verkettungsoperator 74 tauscht auch Signale mit dem Nutzteil der Station, der in F i g. 5 symbolisch durch
das Nutzglied 220 dargestellt ist. Diese Signale umfassen das Signal »Inbetriebnahme« der Leitung 211 (aktiv
221.1 und Beginn 2212), die beiden Meldesignale der Leitung 222, nämlich »Ende der Operation« 222.1 und
»Rückstellung« 222.2 sowie das Signal »Reihenfolge der Sendung« 223.
Die Beziehungen zwischen dem Nutzorgan und den Pufferspeichern hängen stark von der Art des ersten ab,
damit sie in der im einzelnen in F i g. 5 gezeigten Weise wiedergegeben werden können. Sie sind allgemein in
dem Flußdiagramm der F i g. 13 festgelegt, das am Ende der folgenden Funktionserläuterung beschrieben wird.
Die Funktion des Steuerorgans, das gerade beschrieben wurde, kann in eine bestimmte Anzahl von
einfachen Folgen zerfallen, die jeweils einer Hauptfunktion des Steuerorgans entsprechen, nämlich:
Empfangsfolge,
Sendefolge,
Tabellensuchfolge,
wobei der Ablauf dieser Folgen durch die interne Funktion des Folgegenerators 55 für die beiden ersten
und den Adressenoperator 52 für die dritte festgelegt ist.
Diese Folgen sind, um das Verfahren gemäß der
Erfindung durchzuführen, durch den Verkettungsoperator 74 in Abhängigkeit von der Aktivität des Netzes und
des Nutzorgans miteinander verkettet.
Der Austausch von Informationen mit dem Netz erfolgt mittels der Leitungen 41 und 42, des Kopplers 40,
de: Empfängers 46 und des Senders 49. Die durch die Leitung 41 empfangenen Signale werden von dem
Demodulator 44 in logische Seriensignale umgewandelt, die durch die Leitung 48 zum Empfänger 46 und durch
die Torschaltung 47 zum Modulator 43 übertragen
werden, der die Signale wieder in geeigneter Form in den übrigen Teil des Netzes durch die Leitung 42 sendet.
Auf diese Weise ermöglicht es während des Empfangs der Folgen die Torschaltung 47, die durch die Leitung
151.2 offengehalten wird, Nachrichten, die auf der Leitung 41 empfa gen werden, wieder zur Leitung 42
systematisch zu übertragen, was die für den Umlauf im Netz unerläßliche Durchlaßfunktion sicherstellt. Dagegen
wird während der Sendefolgen die Torschaltung 47 geschlossen gehalten und der Sender 49 kann die
Informationen übertragen, die ihm über den Multiplexer 42 zugeleitet werden.
Am Beginn einer Empfangsfolge befindet sich der Folgegenerator 55 in einem Bezugszustand, in dem das
Folgeregister 100 und das Pufferregister 101 beide auf Null sind. Nach dem Erkennen der Synchronisationsanfangsfolge
durch den Empfänger 46 und den Empfang des ersten Zeichens durch diesen löst das Signal
»Zeichen vorhanden«, das er auf die Leitung 56 gibt, die Folgelogik 111 durch die Kreise 137 und 123 durch
Änderung des Zustandes des Flip-Flops 114 und durch die Elemente der Kreise 115,120 und 117 aus.
Dieses läßt das Folgeregister 100 durch seine aufeinanderfolgenden Zustände 1, 2, 3 und 4 (entsprechend
den binären Konfigurationen 001, 010, 011, 100 seiner drei Flip-Flops) vorrücken. Das Anhalten dieses
Vorrückens im Zustand 4 wird durch die Kreise 120,122, 124 und das Signal 102.4 sichergestellt. Während dieses
Vorrückens adressiert das Folgeregister 100 über die Leitung 68 die vier ersten Speicherstellen des
Coderegisters 57 und dieses liefert dem Komparator 51 auf der Leitung 60 die Binärkombinationen der Zeichen
NEG, ENT, FIN und DON in dieser Reihenfolge. Der Komparator 51 vergleicht dann aufeinanderfolgend
diese vier Zeichen mit dem ersten empfangenen Zeichen, das auf der Leitung 54 vorhanden ist. Das
positive Resultat eines dieser Vergleiche wird über die Leitung 67 übertragen und veranlaßt die Kopie des
Folgeregisters 100 in dem Pufferregister 101 durch den Kreis 121 und die Leitung 107 ebenso wie die
Aussendung des Signals »Nachrichtenbeginn« bzw. »negativ« (im Falle einer empfangenen Nachricht NEG)
durch die Kreise 135 und 134 zu dem Verkettungsoperator 74.
In dem Falle, in dem ein Code ENT, FIN oder DON auf diese Weise erkannt wurde, läßt das folgende Signal
»Zeichen vorhanden« das Folgeregister 100 in den Zustand 5 (binär 101) über die Kreise 119 und 117
übergehen und veranlaßt über den Kreis 127 und die Leitung 77 die Kopie des zweiten empfangenen
Zeichens in dem Wählregister 72.
In dem Zustand 5 des Registers 100 wird die fünfte Speicherstelle des Codespeichers 57 bezeichnet, der das
richtige Adressenzeichen der betrachteten Station enthält, das dann über die Leitung 60 dem Komparator
51 zugeführt wird. Gleichzeitig liefert der Speicher 70
über die Leitung 92 das dem zweiten Zeichen der empfangenen Nachricht entsprechende Vorhanden-BiL
Nach dem Empfang des dritten Zeichens kopiert der Folgegenerator 55 den Inhalt des Flip-Flops 101a in die
so adressierte Speicherstelle des Speichers 71 über die Leitung 95 und den Kreis 132, der »aktiv« (für DON
oder ENT) oder »inaktiv« (für FTN) einschreibt. Andererseits läßt das Signal »Zeichen vorhanden« auf
der Leitung 56 das Folgeregister 100 in den Zustand 6 (binär 110) übergehen, dana wenn die beiden auf den
Leitungen 67 und 92 vorhandenen Signale gleichzeitig in dem Zustand »wahr« waren, über die Kreise 117, 118
und das Verzögerungselement 116 in den Zustand 7 (binär 111).
Das Vorrücken des Folgeregisters 100 wird nun übei
den Kreis 119 bis zum Ende der Nachricht unterbro· chen. Außerdem werden in dem Zustand 7 und wenn das
Flip-Flop 101c im Zustand 1 ist (DON erkannt), die Signale »Zeichen vorhanden«, die über die Leitung 56
empfangen werden, zu dem Pufferregister 53 über der Kreis 128 und die Leitung 112 zurückgeleitet, was die
κι Einordnung der empfangenen Textzeichen in dem Pufferspeicher 53 über die Leitung 54 hervorruft.
In dem Zustand 6, der einer nicht für die betrachtete
Station bestimmten Nachricht entspricht, wird ein eventueller Text nicht gespeichert.
ir; Bei einer Sendefolge nimmt das Foigeregisler !0O
aufeinanderfolgend seine Zustände von 0 bis 7 ein. Der Zustand 0 ist ein Wartezustand, währenddem der
Sender 49 zur Leitung 42 die Unterfolge der Anfangssynchronisierung infolge der Änderung des
Zustandes der Leitung 151.1,2 sendet, die gleichzeitig das Schließen der Torschaltung 47 bewirkt Das erste
Signal »bereitet«, das durch den Sender 49 über die Leitung 66 geliefert wird, veranlaßt den Ablauf der
Zustände 1 bis 5 entsprechend der Empfangsfolge Während dieses Ablaufs stellt die Leitung 63 durch den
Multiplexer 62 den Ausgang 60 der Codetabelle nach 49 durch, und der Komparator 103 vergleicht den Zustand
des Folgeregisters 100 mit dem Code der Nachricht, die aus den Zuständen gebildet ist: Datenzustand, Bereitzustand,
Wartezustand oder inaktiver Zustand und von dem Verkettungsoperator 74 über die Leitung 108
geliefert wird. Der Ausgang dieses Komparators wird zum Sender 49 über die Leitung 109, die Kreise 130 und
136 und die Leitung 65 übertragen, was die Sendung des entsprechenden Funktionszeichens hervorruft.
Das zweite Signal »bereit zur Sendung« ruft den
Sendebefehl auf der Leitung 65 über die Kreise 131 bis
136 und den Übergang des Registers 100 in den Zustand 6 über die Kreise 129, 117 und die Leitung 106 hervor.
Die Leitung 63 ruft dann die Durchschaltung der Leitung 59 über den Multiplexer 62 zu dem Sender 49
hervor. Das dritte Signal »bereit« ruft ebenso den Sendebefehl hervor und läßt das Folgeregister 100 in
den Zustand 7 übergehen. Das Signal 102.7 der Leitung
63 schaltet nun den Ausgang 61 des Pufferspeichers 58 zu dem Sender 49 durch, und die folgenden Signale
»bereit« rufen ebenso über die Leitung 65 die Sendung der eventuellen Textzeichen mittels des Kreises 133
über die Leitungen 113 und 158 hervor, ohne das
so Vorrücken des Folgeregisters 100 zu bewirken.
Diese Sendung wird durch die Rückstellung des Folgeregisters lob auf 0 unterbrochen, die durch den
Verkettungsoperator 74 über die Leitung 110 hervorgerufen wird. Der Folgegenerator 100 ist nun bereit, eine
neue Sende- oder Empfangsfolge zu übernehmen, deren Wahl durch den Verkettungsoperator 74 über die
Leitung 151.1,2 und die Kreise 125,126,121,124 und 130
sichergestellt wird.
Im Falle einer gesendeten negativen Empfangsbestätigung NEG, was durch den Wartezustand des
Verkettungsoperators 74 bestimmt wird, wird die
Sendefolge im Zustand 5 nach der Sendung des ersten Zeichens unterbrochen.
Einer Sendefolge geht stets eine Adressierungsoperation
voraus, der gegebenenfalls im Bereitzustand eine Suchfolge folgt Die Adressierungsoperation besteht in
der Eingabe der Adresse in das Wählregister, die von dem Nutzorgan über die Leitung 75 im Datenzustand
geliefert wird, oder der richtigen Adresse der Station im Bereitzustand durch die Leitung 80.
Die Suchfolge wird von dem Signal 90 gesteuert, das von dem Verkettungsoperator 74 kommt, was das
Flip-Flop 81 setzt und das Wählregister 72 über den ". Kreis 87 vorrücken läßt. Der astabile Multivibrator 82
wird nun freigegeben und liefert Impulse, die über die Kreise 85 und 87 und die Leitung 79 das Wählregister 72
vorrücken lassen. Für jeden der Zustände dieses Wählregisters 72 werden die Vorhandensein- und ι ο
Aktivitätsbits von dem UND-Glied 84 kombiniert und wenn diese Kombination »wahr« ist, stellt der folgende
Impuls, der von dem astabilen Multivibrator 82 geliefert wird und über das UND-Glied 83 läuft, das Flip-Flop 80
zurück und unterbricht so das Vorrücken des Wählregi- iri
sters 72. Die Kreise 85 und 88 dienen in diesem Falie dazu, das letzte Vorrücken zu verhindern. Wenn nicht,
läßt der von dem astabilen Multivibrator 82 gelieferte Impuls das Wählregister 72 vorrücken.
Man erhält somit in dem Wählregister 72 die Adresse der ersten Speicherstelle der Speicher 70 und 71 im
Zustand »vorhanden« und »aktiv« in der übereingekommenen Reihenfolge entsprechend der richtigen Adresse
der Station (nach der ersten Suche) oder der vorhergehenden gewählten Adresse (eventuelle folgende
Suchvorgänge).
Das Reaktivierungssignal % beseitigt mittels des ODER-Glieds 86 den Einfluß des Aktivitätssignals 93
und läßt so die Suche nach dem ersten vorhandenen Signal zu. Das Rückstellsignal des Flip-Flops 80 wird
über die Leitung 91 insoweit als Signal »Ende der Suche« zu der Verkettungslogik 74 übertragen, wo es
dazu dient, den Beginn einer Sendefolge zu steuern.
Die Verkettung der Sende- und Empfangsfolgen, die gerade beschrieben wurden, wird von dem Verkettungsoperator
74 gesteuert. Diese Verkettung wird zunächst von zwei Variablen des internen Zustandes bestimmt
Die erste Variable hat fünf Zustände, nämlich: Passiver Zustand, Anfangszustand, Wartezustand, Bereitzustand
und Datenzustand. und sie wird durch den Zustand des Zustandsregisters 150 wiedergegeben. Die zweite
Variable ist binär; sie entspricht der Art (Sendung/Empfang) der im Ablauf befindlichen Folge oder die die
gerade beendet wird, und sie wird durch den Zustand des Flip-Flops 151 festgelegt Diese zweite Variable hat
in dem passiven Zustand keine Bedeutung und kann nur den Empfangswert in dem Anfangszustand annehmen.
Die Verkettungslogik, die zuvor beschrieben wurde,
bestimmt die Änderungen des Zustands dieser Variablen entsprechend den zuvor festgelegten Übergängen.
Bei der Inbetriebnahme der Station bringt das Anfangssignai 221.2 die Station in den passiven Zustand
und das Zustandsregister 150 in den entsprechenden Zustand.
Entsprechend dem Übergang TO:
In dem passiven Zustand wird der Folgegenerator 55 in dem Bezugszustand 0 gehalten und verhindert
jede Aktivität des Steuerorgans über die Leitung 200 und die Leitung 110.
Entsprechend dem Übergang Ti:
Die Kreise 178 und 179 erzeugen das Signal 1522, um das Zustandsregister 150 in den Zustand 2 zu
bringen, wenn dieses zuvor im Zustand 1 ist, und wenn das Signal »aktiv« von dem Nutzorgan über
die Leitung 221.1 geliefert wird. Das Signal 1522 bringt außerdem den Reaktrvierungszähler 172 auf
Null, setzt das Flip-Flop 151 in den Empfangszustand und das Register 100 über die Leitung 110
und die Kreise 196 und 200 auf Null.
Entsprechend dem Übergang T2:
Die Signale »Beginn der Nachricht« 135, die von dem Folgegenerator 55 nach dem Erkennen eines
Zeichens ENT, FIN oder DON gesendet werden, lassen den Reaktivierungszähler 172 über die
Kreise 173 und 174 vorrücken. Der Empfang einer Nachricht, die in den ersten drei Zeichen (bzw. am
Kopf) ruft das Auftreten des Signals 152.2 über den Kreis 179 und die Kreise 177 bzw. 163 und 165
hervor, wodurch die Nullrückstellung des Reaktivierungszählers
und die Aufrechterhaltung im Anfangszustand hervorgerufen wird.
Das Ende der empfangenen Nachricht, das von dem Zeitgeberkreis 160 ermittelt wird, bewirkt die Rückstellung
des Folgeregisters 100 über den Kreis 200 und die Leitung 110 auf Null. Dies geschieht ebenso in allen
Zuständen.
Entsprechend dem Übergang Ti:
Wenn der Reaktivierungszähler 172 zum Ende seines Zyklus gelangt, macht er das Signal 96
»wahr«, das es über die Kreise 180a und 181 dem Kreis 1806 ermöglicht, das Signal 1523 zu
erzeugen, wenn das Signal »Beginn der Nachricht« 135 erscheint. Das Steuerorgan geht daher in den
Wartezustand über.
Entsprechend dem Übergang Γ4:
Das andauernde NichtVorhandensein der Nachricht wird durch die Auslösung des Zeitgeberkreises
162 festgestellt Sein Ausgangssignal ruft über die Kreise 182 und 186 mittels des Kreises 187 das
Auftreten des Signals 152.4 hervor, das das Steuerorgan in den Bereit-Zustand übergehen läßt.
Entsprechend dem Übergang T5:
Das Erkennen eines Funktionszeichens £7V7; FIN
oder DON durch den Folgegenerator 55 läßt das Signal 135 für den Beginn der Nachricht erscheinen.
Dieses setzt das Flip-Flop 163.
Das Signal »Ende der Nachricht«, das von dem Kreis erzeugt wird, setzt das Folgeregister 100 zurück und
setzt über die Kreise J92 und 191 das Rip-Flop 151 in
den Sendezustand, wenn die Zustände 101c 102.7 und
210.1 alle »wahr« sind, d. h, wenn ein fehlerhafter Text
empfangen wurde. Das Steuerorgan führt dann eine Sendefolge einer Nachricht NEG durch, die durch den
Zustand »falsch«, »falsch«, »wahr« der drei Signale der
Leitung 108 bestimmt wird. Nach der Sendung des Zeichens NEG stellt das Signal 65 das Flip-Flop 151 in
den Empfangszustand über die Kreise 198 und 196 zurück und stellt das Folgeregister 100 über den Kreis
und 110 auf Null zurück. Das Steuerorgan bleibt nun
im Wartezustand und wartet auf eine neue Nachricht
Im Falle einer richtig empfangenen, jedoch nicht für
die betrachtete Station bestimmten Nachricht bewirkt das Signal »Ende der Nachricht« nur die Rückstellung
des Folgeregisters 100 über die Kreise 200 und 110 auf
Null und läßt so das Steuerorgan in dem Wartezustand.
Entsprechend dem Übergang Γ6:
Das Auslösen des Kreises 162 bei andauerndem NichtVorhandensein der Nachricht bewirkt über
die Kreise 182 und 186 das Auftreten des Signals 152.4 zum Setzen in den Bereitzustand.
Das Signal »Ende der Nachricht«, das von dem Zeitgeberkreis 160 erzeugt wird, setzt das Folgeregister
auf Null und erzeugt über den Kreis 164 das Signal »Nachricht angenommen«, wenn das Folgeregister 100
in seinem Zustand 7 (102.7) ist und wenn der Pufferspeicher 53 über die Leitung 210.2 keinen Fehler
signalisiert. Wenn der Pufferspeicher 58 keinen zur Sendung bereiten Text enthält, durchläuft das Signal
»Nachricht angenommen« die Kreise 185 und 186 und erzeugt das Signal 152.4 und damit den Übergang in den
Wartezustand. Dieses Signal bringt die richtige Adresse der betrachteten Station in das Wählregister 72 und löst
über die Kreise 170 und 90 eine Suchfolge aus. Das Suchende-Signal über die Leitung 91 und den Kreis 191
setzt das Flip-Flop 151 in den Sendezustand, was den Beginn einer Bereit-Sendefolge hervorruft, die durch
den Zustand »falsch«, »wahr«, »falsch« (daher Nachricht ENT) oder »falsch«, »wahr«, »wahr« (daher Nachricht
FIN)der drei Signale der Leitung 108 entsprechend dem Zustand des Signals »aktiv« 221.1 gekennzeichnet ist.
Dieses Signal setzt den Wiederaufnahmezähler 166 über den Kreis 168 auf Null.
Entsprechend dem Übergang TT:
Das Signal »Nachricht angenommen«, das von den Kreisen 160 und 164 erzeugt wird, ruft das
Auftreten des Signals 1525 über den Kreis 190 hervor, wenn der Sendebefehl 223 von dem
Nutzorgan 220 geliefert wird, woraus sich der Übergang in den Datenzustand und die Anzeige im
Wählregister 72 der Adresse der Empfangsstation ergibt, die von dem Nutzorgan auf die Leitung 75
gegeben wird. Nach der durch das Element 195 bestimmten Verzögerungszeit setzt das gleiche
Signal das Flip-Flop 151 über die Kreise 194 und 191 in den Sendezustand, wenn die Empfangsstation
vorhanden und entsprechend dem Inhalt der Speicher 70 und 71 aktiv ist, was durch die
Leitungen 92 und 93 angezeigt wird. Das gleiche Signal setzt über den Kreis 168 den Wiederaufnahmezähler
166 auf Null und signalisiert dem Folgegenerator 55 über die Leitung 108 die
Sendung einer Nachricht DON.
Entsprechend dem Übergang 7~8:
Nach der Sendung einer Bereit-Nachricht wird von dem Zeitgeberkreis 161 eine Nichtantwort ermittelt,
dessen Ausgang den Wiederaufnahmezähler 166 über den Kreis 167 vorrücken läßt In dem FaIL
in dem dieser Zähler seinen Zyklus nicht beendet hat, liefert er das Wiederaufnahmesignal 1662, das
über die Kreise 193 und 191 das Flip-Flop 151 in den Sendezustand übergehen läßt und so die
Wiederaussendung (Wiederaufnahme) der gleichen Nachricht hervorruft Wenn der Zähler 166 seinen
Zyklus beendet hat, ruft er die Bezeichnung »inaktiv« in dem Speicher 71 über die Leitung 94
hervor und liefert das Signal »neue Suche« 166.1, das über die Kreise 170 und 90 die Suchlogik 73
ohne Inbetriebnahme des Registers 72 auslöst und am Ende der Suche über die Kreise 91 und 191 die
entsprechende Sendung hervorruft
Wenn der Reaktivierungszähler 172 seinen Zyklus (Ausgang 96) beendet hat, erfolgt die Suche an der
ersten vorhandenen Station, und wenn diese nicht aktiv ist, wird der zuvor beschriebene Wiederaufnahmeprozeß
von dem Kreis 193 gesperrt. Eine Nichtantwort löst nun eine Suchfolge über die Kreise 169 und 170
unabhängig von dem Zustand des Zählers 166 aus.
Entsprechend dem Übergang Γ9:
ίο Der Empfang einer Nachricht NEG wird durch das
Signal »negativ« 134 übertragen, das den Wiederaufnahmezähler 166 in der gleichen Weise wie das
Signal »keine Antwort« betätigt, wie zuvor beschrieben wurde, das jedoch nicht die Suchlogik
betätigt. Somit wird im Falle keiner Antwort und einer negativen Antwort das Flip-Flop 151 über die
Kreise 191 und 193, die Leitung 166.2, den Zähler 166 und den Kreis 167 in den Sendezustand
gebracht, wodurch die Wiederholung der gleichen Nachricht hervorgerufen wird.
Entsprechend dem Übergang Γ10:
Der Empfang eines Zeichens ENT, FIN oder DON ruft das Signal »Beginn der Nachricht« 135 hervor,
das über den Kreis 1806 das Signal 152.3 bestimmt.
Das Steuerorgan geht daher in den Wartezustand über.
Entsprechend dem Übergang Tl 1:
Der Empfang eines Zeichens ENT, FIN oder DON ruft ebenso die Rückkehr zum Wartezustand
hervor. Außerdem setzt der Abfall des Zustandssignals 1535 das Flip-Flop 157, das so das Nutzorgan
über die Leitung 222.1 über das Ende der Sendeoperation unterrichtet. Die gleiche Verbindung
ermöglicht es dem Nutzorgan, das Flip-Flop 157 durch das Signal 222.2 zurückzustellen.
Entsprechend dem Übergang Γ12:
Das Ende des Wiederaufnahmezyklus (Zähler 166) bestimmt:
Über die Leitung 94 die Eingabe des Zustandes 102.1 »wahr« für eine negative Nachricht (daher
»aktiv«) und »falsch« für keine Antwort (daher »aktiv«),
über die Kreise 184 und 186 den Übergang in den Bereitzustand, die Anzeige der richtigen Adresse in
dem Register 72 und das Setzen des Flip-Flops 157 (Meldung an das Nutzorgan),
so über den Kreis 170 und die Leitung 90 die Rückstellung des Wiederaufnahmezählers 166 auf
Null und die Auslösung der Suchfoige.
Bei einem Übergang Tl läßt die Anzeige in dem
Register 72 der Empfangsadresse auf den Leitungen 92 und 93 den Zustand des Empfängers entsprechend den
Speichern 70 und 71 erscheinen. Wenn dieser Zustand »nicht vorhanden und aktiv« ist, wird die Auslösung
einer Sendefolge einer Nachricht DON über den Kreis 194 gesperrt und dagegen ermöglicht es das NOR-Glied
dem Signal 152J2, verzögert durch das Element 195, den Kreis 183 zu durchlaufen und über den Kreis 186
den Obergang in den Wartezustand hervorzurufen, wodurch das Melde-Fiip-Flop 157 gesetzt wird.
Entsprechend dem Übergang Γ13:
Die Antwort auf eine Endnachricht oder die Feststellung des andauernden Nichtvorhanden-
seins einer Nachricht durch den Kreis 162 ruft über die Kreise 176 und 175 das Auftreten des Signals
152.1 hervor, das die Station in den passiven Zustand übergehen läßt und so die Funktion des
Steuerorgans anhält.
Entsprechend dem Übergang Γ14:
Das Vorhandensein eines ersten, nicht erkennbaren Zeichens in einer Nachricht führt zur Unterdrükkung
des Signals »Beginn einer Nachricht« 135. Das Flip-Flop 163 wird nun nicht gesetzt, da es das
Signal »Ende der Nachricht« des Kreises 160 empfängt Dieses durchläuft den Kreis 165 und läßt
über den Kreis 179 ein Signal 152.2 erscheinen, das das Steuerorgan in den Anfangszustand übergehen
iäßt.
Entsprechend dem Übergang Γ15:
Wie oben Rückkehr zum Anfang, wenn dem »Ende der Nachricht« nicht der »Beginn der Nachricht«
vorangeht.
Entsprechend dem Übergang 716:
Rückkehr zum Anfang, wie zuvor und außerdem ermöglicht es der Kreis 177, wenn die empfangene
Adresse einer nicht vorhandenen Station entspricht, in letzterem Fall ebenfalls in den Anfangszustand
überzugehen.
In allen diesen Fällen wird die Rückkehr zum Anfang von der Nullrückstellung des Reaktivierungszählers 172
begleitet
In Fig. 13 zeigt in Form eines Flußdiagramms das logische Verhalten eines Nutzorgans, das mit dem zuvor
beschriebenen Steuerorgan kompatibel ist
Die Bezeichnungen sind die folgenden:
Die Anzeige »VOLL 1« gibt die Verfügbarkeit des Pufferspeichers zum Empfang von Texten an: Der
falsche Wert (F^ bedeutet, daß der Speicher leer und für
den Empfang eines Textes verfügbar ist. Der wahre Wert (V) bedeutet, daß der Speicher von einem
empfangenen Text besetzt ist. Die Anzeige »VOLL 2« gibt die Verfügbarkeit des Textsendezwischenspeichers
an. Der Wert F gibt an, daß der Speicher für das Nutzorgan verfügbar ist, das nun einen Text zur
Sendung darin eingeben kann. Der Wert V gibt an, daß das Nutzorgan einen Text in den Speicher gegeben hat,
und daß die Sendung (sei es, daß sie gelingt oder nicht gelingt) nicht durchgeführt wurde.
Die Anzeige »MELDUNG« gibt den Zustand der Durchführung einer Sendeoperation an. Der Wert V
bedeutet, daß eine Sendeüperatiön eines Textes (sei es,
daß sie gelungen oder nicht gelungen ist) durchgeführt wurde. Der Wert F bedeutet, daß entweder keine
Operation dieser Art im Gange ist oder daß sie noch nicht durchgeführt wurde.
Die Anzeige »BETRIEB« bezeichnet die Steuerung des Betriebs/Stillstandes des Steuerorgans durch das
Nutzorgan. Der Wert F bedeutet, daß das Steuerorgan
die Übertragung beenden muß; der Wert V, daß es sich
auf die Übertragung einrichten oder die Übertragung fortsetzen muß.
Bestimmte Änderungen des Wertes dieser verschiedenen Anzeigen hängen ausschließlich von dem
Nutzorgan ab. Dies sind:
Der Übergang von »VOLL 1« von dem Wert V auf den Wert F, der dem Steuerorgan angibt, daß es wieder
einen empfangenen neuen Text in den entsprechenden Pufferspeicher kopieren kann;
der Übergang von »VOLL 2« von dem Wert F auf den Wert V gibt dem Steuerorgan an, daß ein auf Sendung
wartender Text in dem Sendepufferspeicher vorhanden
"ι ist;
der Übergang von »MELDUNG« von dem Wert V auf den Wert F, der dem Steuerorgan angibt, daß es darauf
auszugehen hat, den in dem Sendepufferspeicher vorhandenen Text zu senden, wenn die Anzeige
κι »VOLL 2« auf Vist.
Außerdem wird daran erinnert, daß das Steuerorgan gegebenenfalls (Fehlschlag einer Textsendung) in den
Anzeigen, die durch EX und AC symbolisiert sind, den
Zustand »vorhanden« und »aktiv« (Werte V oder F)
ι ι angibt, der der Empfangsstation des Textes entspricht,
wie er in der Tabelle des Steuerorgan angegeben ist.
Schließlich ist angegeben:
,„ EXTAMPR:
Auswertung eines in dem Empfangspufferspeicher vorhandenen Textes durch das Nutzorgan;
TXTPRET:
2') Die Anzeige innerhalb des Nutzorgans des
Vorhandenseins eines auf Sendung wartenden Textes, der noch nicht in den Sendepufferspeicher
kopien ist; Wert: Voder F,-
j„ ALlMTAMPE:
die Kopie eines auf Sendung wartenden Textes in den entsprechenden Pufferspeicher;
FEHLER:
r> ein anormales Ende des Betriebs des Nutzorgans;
r> ein anormales Ende des Betriebs des Nutzorgans;
ECHDECIS:
Entscheidung bei einem Mißerfolg bei der Sendung eines Textes (Empfänger inaktiv), die von dem
Nutzorgan getroffen wird;
ANFANG:
Anfang der Aktivität des Nutzorgans;
4, TEMPDECIS:
Entscheidung im Falle eines Mißerfolgs der Sendung eines Textes (Empfänger aktiv), die von
dem Nutzorgan getroffen wird;
CONDFIN:
Anzeige innerhalb des Nutzorgans eines Arbeitsendezustands;
Wert: '/oder F.ENDE:
normales Ende der Aktivität des Nutzorgans.
Zu beachten ist:
»Variable« «-»Wert«
bedeutet die Zuordnung eines Wertes einer der zuvor beschriebenen Anzeigen.
Das Flußdiagramm der Fig. 13 wird im folgenden
durch die logischen Tests 301 bis 309 erläutert
Nach der Inbetriebnahme des Nutzorgans bei 3Ci
werden die beiden Anzeigen »VOLL 1« und »VOLL 2« auf den Wert F und die Anzeige »BETRIEB« auf den
Wert V gebracht, was die Inbetriebnahme des Steuerorgans (Ausgang des Zustandes »passiv«) zur
Folge hat und es zum gekommenen Zeitpunkt in die Stellung zur Annahme der empfangenen Texte bringt.
Bei 302, einem allgenwinpn Rückkehrpunkt, wird der
Arbeitsendetest durchgeführt Wenn er positiv ist, wird die Stillstandbedingung auf das Steuerorgan gegeben,
und die Arbeit wird normal beendet.
Bei 303 wird ein Test durchgeführt, um zu wissen, ob ein Text richtig empfangen wurde. Wenn dies der Fall
ist, wird der Text ausgewertet, und der Pufferspeicher wird dem Steuerorgan für einen neuen Empfang
verfügbar gemacht
Bei 304 wird ein Test durchgeführt, um zu wissen, ob
eine Textsendeoperation beendet ist. Im entgegengesetzten Fall wird ein Test bei 305 durchgeführt, um zu
wissen, ob der Sendepufferspeicher frei ist. Wenn nicht, was bedeutet, daß eine Textsendeoperation in dem
Pufferspeicher im Gange ist, kehrt man bei 302 zum allgemeinen Rückkehrpunkt zurück.
Bei 306, wo in allen Fällen der Sendepufferspeicher frei ist, da keine Sendeoperation mehr im Gange ist,
testet man, ob ein auf Sendung wartender Text bereit ist. Im entgegengesetzten Fall geht man zum allgemeinen
Rückkehrpunkt 3OZ Wenn nicht, wird ein Text in dem Pufferspeicher kopiert und dann wird die Anzeige des
vollen Speichers zum gleichen Zeitpunkt gegeben, wie die Meldung des Endes der Operation aufgehoben wird.
Bei 307, wohin man gelangt, wenn ein Ende einer Textsendeoperation erkannt wird, testet man, ob der
Sendepufferspeicher leer ist (VOLL 2 = F). Wenn dies der Fall ist, ist die Textsendung richtig durchgeführt und
man geht zu 306 über, um die nächste Sendung zu bestimmen. Wenn dies nicht der Fall ist, hat eine
Bedingung zu einem Versagen der Operation geführt, und der Zwischenspeicher wird als leer bezeichnet, um
später die folgenden Versuche nicht zwecklos zu
erneuern.
Bei 308 wird durch den Test der Anzeige des tatsächlichen Vorhandenseins der Empfangsstation in
dem Netz geprüft, ob das Versagen nicht auf eine falsche Adresse zurückzuführen ist, die von dem
Nutzorgan selbst geliefert wird (infolge eines internen Fehlers in diesem). Wenn dies der Fall ist, bewirkt das
Nutzorgan ein anormales Ende, nachdem der Stillstand dem Steuerorgan angezeigt wurde.
Bei 309 prüft das Nutzorgan die Aktivitätsanzeige, die der Empfangsstation entspricht. Wenn sie als aktiv
bezeichnet wurde, hat sie notwendigerweise durch aufeinanderfolgende Nachrichten NEG den vorgeschlagenen
Text zurückgewiesen und ist vorübergehend ohne Zweifel aus wichtigen Gründen nicht in der Lage,
die Nachrichten des entsprechenden Typs anzunehmen. Das Nutzorgan trifft nun eine Entscheidung, um den
vorgeschlagenen Text zurückzustellen, aufzugeben oder zu halten. Wenn dagegen die Station als inaktiv
bezeichnet wird, trifft das Nutzorgan die Entscheidung den vorgeschlagenen Text zurückzustellen oder aufzugeben.
In diesen beiden Fällen kehrt man nach 306 zurück, um eine neue Sendung zu beschließen.
Das Flußdiagramm der Fig. 13 hat zahllose Varianten,
die sich insbesondere auf die Eigenart des Nutzorgans beziehen. Wenn z. B. letzteres ein mit einem
Mehrfachprogramm ausgewerteter Rechner ist, teilt es sich in ein erstes Flußdiagramm, das die Austauschvorgänge
mit dem Steuerorgan (erste Unteraufgabe] angibt, und ein Eweites Flußdiagramm, das die
Bearbeitung und Zusammensetzung von Nachrichter (zweite Unteraufgabe) angibt. Die beiden Unteraufgaben
hängen zeitlich unter der Steuerung eines Teilprogramms des Rechners zusammen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum-Übertragen von Datennachrichten zwischen jeweils zwei von mehreren über einen
einzigen Verbindungsweg miteinander verbundenen Datenstationen in Datenübertragungsanlagen, in
denen jeweils nur eine Datenstation sendet, die Datenstationen einzeln angerufen werden und jede
angerufene Datenstation eine Datennachricht aussendet oder bei Fehlen von Datennachrichten eine
durch einen Anrufzyklus vorbestimmte Datenstation anruft, dadurch gekennzeichnet,
daß alle betriebsbereiten Datenstationen mit Ausnahme der rufenden Station auf Empfang geschaltet la
sind,
daß die jeweils rufende Station eine von ihr aus der Gesamtheit der Stationen ausgewählte Station
anruft,
daß jede wirksam angerufene Datenstation eine adressierte Textnachricht an eine von ihr aus der
Gesamtheit der Datenstationen gewählte weitere Station sendet oder bei Fehlen von auszusendenden
Textnachrichten eine vorbestimmte, jedoch betriebsbereite weitere Datenstation anruft, und
daß bei erfolgloser Übertragung zu einer ausgewählten oder einer vorbestimmten weiteren Datenstation
die anrufende Station eine gleichfalls vorbestimmte weitere, aber betriebsbereite Station anruft.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Datenstation eine Steuereinrichtung aufweist, die bei Anrufen dieser Datenstation und
gleichzeitigem Vorliegen einer auszusendenden Datennachricht nacheinander die Adresse der
anrufenden gewünschten weiteren Datenstation,
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