DE1802646B2 - Schaltungsanordnung für die Nachrichtenübertragung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung für die Nachrichtenübertragung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Nf.chrichtenübertragung in Fcrnmclde-, insbesondcre Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen unterschiedlich lange Nachrichten in eine der jcweiligen Nachrichtenlängc entsprechende Anzahl von Codezeichen konstanten Informationsvolumens unterteilt werden, die ihrerseits in Serie übertragen werden, in denen mehrere nachrichtenverarbeitendc Einrichtungen miteinander über Sendeeinrichtungen und Empfangseinrichtungen miteinander verbunden sind, in denen die Sendeeinrichtungen eine zu übertragende Nachricht zwischenspeichern, deren Länge ermitteln und vor den Codezeichen einer Nachricht eine entsprechende Längenangabe übertragen, die aus S Zeichen des der Nachrichtenübertragung dienenden Codezeichenalphabets gebildet ist und die Anzahl der der jeweiligen Nachricht entsprechenden Codezeichen signalisiert, und in denen die Empfangseinrichtungen die Längenangabe speichern, von der
Nachricht absorbieren und an der Längenangabe das Ende des Zeichenempfangs für die jeweilige Nachrieht erkennen.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 044 146 ist es bereits bekannt, Nachrichten nicht konstanter Länge zu übertragen, denen Dringlichkeitsleitweg- oder Adressenangaben unmittelbar vorangestellt sind. Das durch eine nicht konstant Lunge von Nachrichten entstehende Problem, das Ende einer Nachrieht empfangsseitig mit Sicherheit erkennen zu können, ist hier in der allgemein bekannten Weise so gelöst, daß das Ende eines Fernschreibens durch Schlußzeichen oder durch Übertragungspause signalisiert wird. — Die deutsche Auslegeschrift 1 213 895 beschreibt eine Ansteuerung von Meßpunkten mittels gespeichertei Programmadressen in Verkehrsmeßeinrichtungen von Fernsprechvermiülungsanlagen. Mittels der Programmadressen sind auch eingeschränkte Meßprogramme erkennbar, die einen kürzeren Zeitbedarf haben als umfangreichere Me3-programme.
Eine Schaltungsanordnung der eingangs definierten Art ist durch das »Signalbuch für den Kurzwellenverkehr« von Fuchs-Fasching, 1941, Seite 66, im wesentlichen bekannt. Hierin ist d?.von die Rede, daß in einem Telegrammkopf die Wortzahl des nachfolgenden TelegrammteXtc angegeben ist. — Eine Schaltungsanordnung der eingangs definierten Art ist weitgehend durch die USA.-Patentschrift 3 141 151 bekannt. In dieser wird von einer von einem Computerspeicher auf einen Bandspeicher zu übertragenden Nachricht eine Längenangabe abgeleitet. Bei Wiedergabe vom Bandspeicher wird mit Hilfe der Längenangabe ein Zähler vorangestellt, der wahrend des Informationsempfangs rückwärts auf Null ausgezählt wird. Die Längenangabe wird dabei von der Iiiioimatioii absorbiert. Die Längenangabe zeigt das Informationsende an.
In Schaltungsiinordnungen der bekannten Art werden die Codezeichen einer Nachricht in Serie über denselben Übertragungsweg übertragen. Sie stammen jedoch an der Sendestelle in der Regel nicht aus derselben Quelle und sind an der Empfangsstelle nicht zui Weitergabe an einen einzigen Platz bestimmt. Codezeichen einer Nachricht entsprechen
z. B. den Ziffern einer mehrstelligen Zahl. Werden sie nacheinander übertragen, so müssen sie bei ihrer Aussendung zeichenweise von den den Ziffernstellen dieser Zahl entsprechenden verschiedenen Quellen, z. B. von den Ziffernstellcn zugeordneten Speicherplatzen, nacheinander abgerufen werden. Entsprechendes gilt für den Empfang, wobei die zeichenweise aufgenommenen Codezeichen zu verschiedenen Plätzen hin, z. B. ebenfalls Speicherplätzen, gelenkt werden müssen.
Von den Codezeichen einer derartigen Nachricht kann ein Teil auch die Adresse zum Inhalt haben, durch die einer von vielen Absendern oder Ettipfängern der Nachricht angegeben ist, von dein bicw. für
ien die in den weiteren Codezeichen derselben Nachricht enthaltene Information stammt bzw. bestimmt ist. Es ist deshalb am Sendeort und am Empfangsort ein Verteiler erforderlich, der im Rhythmus der übertragenen Codezeichen weitergeschaltet wird und den Abruf bzw. die Abgabe der zu einer Nachricht gehörenden Codezeichen in der Reihenfolge, wie sie ausgesendet werden sollen bzw. empfangen werden, steuert. Da die Zahl der zu einer Nachricht gehörenden Codezeichen variabel ist, muß dieser Verteiler außerdem in der Lage sein, die eingangs genannte Längenangabe abzuzählen, um den Abruf bzw. die Abgabe entsprechend der jeweiligen Nachrichtenlänge auszuführen.
Für eine derartige Auszählung eignen sich besonders gut RüJKwärtszähler oder Komplementärzähler, wie sie z. B. durch die obengenannte USA.-Patentschrift 3 141 151 bekannt sind. Rückwärtszähler sind Zähler, die aus einer beliebigen Anfangsstellung, auf die sie (z. B. durch die Längenargabe) voreingestellt werden, bis in eine definierte Stelle (z. B. Nullstellung oder Endstellung) weitergeschaltet und hier infolge Erreichung dieser Stellung stillgesetzt werden. Diese Zähler eignen sich aber weniger für die Steuerung des Abrufs bzw. der Abgabe der übertragenen Codezeichen, weil ihr Zählvorgang von keiner definierten Anfangsstellung ausgeht und" demzufolge bei Abzahlung verschiedener Längenangaben das Erreichen derselben Zählschrilte nicht ohne weiteres zu denselben Steuerbefehlen für den Abruf bzw. die Abgabe der auszusendenden bzw. empfangenen Codezeichen führt. Diese Steuerung läßt sich dagegen gut mit Vorwärtsziihlern ausführen, die ihren Zählvorgang immer von derselben Stellung aus beginnen, z. B. der Nullstellung. Sie sind aber für eine Abzählung verschiedener Längenangaben ungeeignet, weil von der letzteren ihre Stillsetzung bestimmt ist, die also variabel ist und in jedem Betriebsfall neu markiert werden muß.
Es besteht deshalb die Aufgabe, die vorerwähnten gegenläufigen Betriebsbedingungen durch eine Schaltungsanordnung aufeinander abzustimmen, mit der sich also sowohl der Abruf bzw. die Abgabe der zu einer Nachricht gehörenden Codezeichen in der Reihenfolge, wie sie ausgesendet werden sollen bzw. empfangen werden, steuern läßt, als auch die der Nachricht vorausgeschickte Längcnangabe /weeks rechtzei1iger Beendigung der Nachrichtcnausscndung bzw. des Nachrichtenempfangs ausgezählt werden kann. Darüberhinaus sollen die Speicherung di>r 1 ängenangabe, ihre Auswertung zum Erkennen des jeweiligen Endes jeder Nachrichtenübertragung und die Verwendung der Längcnangabe für die Lenkung der übertragenen und zwischengcspeicheiten Nachricht — also eine verschiedenartige Weiterverarbeitung der Längcnangabe — möglichst betriebssicher gestaltet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein erster Zähler durch die Längenangabe voreingestcllt und impulsweise in eine definierte Stellung, z. B. Endstcllung, fortgeschaltet wird, daß synchron mit — insbesondere in Schaltabhängigkcit von — der Foi'schaltung des ersten Zählers ein zweiter Zähler aus einer definierten Stellung, z. B. Nullstellung, heraus weitcrgcschaltct wird und über seinen Zählstcllimgcn zugeordnete Ausgange tue Aussendung und/oder den Empfang der in Serie über denselben Übertragungsweg übertragenen Codezeichen von und/oder zu ihnen individuell zugeordneten Stromkreisen steuert, und daß der erste Zähler nach Erreichen seiner definierten Sitellung einen Vergleicher veranlaßt, die Stellung des zweiten Zählers und
die empfangene Längenangab« auf Übereinstimmung zu prüfen.
Durch den Aufwand sowohl eines Vorwärtszählers als auch eines Rückwärtszählers wird eine Anordnung geschaffen, die die erforderlichen Betriebsbe-
dingungen unter Umgehung unbefriedigender Kompromißlösungen kombiniert und außerdem eine hohe Betriebssicherheit bietet. Eine aufgenommene Längenangabe löst zwei Zählvorgänge aus, von denen ein erster einen zweiten steuert und liefert außer den Steuerkriterien für den erwähnten Abruf bzw. die erwähnte Abgabe übertragener Codezeichen als Endergebnis des zweiten Zählvorgangs wieder die Längenangabe, die mit der empfangenen Längenangabe auf Übereinstimmung geprü*" wird. So wird auf ein-
ao fache Weise die Funktionstücht'jkeit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung bei jedem Betriebsvorgang überprüft. Da die nach jeweils einer Informationsübertragung erreichte Einstellung des Vorwartszählers also derjenigen der vor Einstellung des Rückwärtszählers gleich sein muß, lassen sich erstens der Zählvorgang des Rückwärtszählers zwecks Auswertung der Längenangabe zum Erkennen des jeweiligen Endes jeder Nachrichtenübertragung, zweitens der Zählvorgang des Vorwärtszählers zwecks Verwendung der Längenangabe für die Lenkung der übertragenen und zwischengespeicherten Nachrichten und drittens der Speichervorgang des die Längenangabe aufnehmende!. Speichers durch gegenseitige Kontrolle auf Richtigkeit prüfen. Das geschieht mit Hilfe des genannten Vergleichers. Folglich sind also der Abzählvorgang mittels des Rückwärtszählers, der Steuervorgang mittels des Vorwärtszählers und der Speichervorgang des die Längenangabe aufnehmenden Speichers kontrolliert.
In den Zeichnungen, Fig.! h·? \ ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung πω in wesentlich zu ihrem Verständnis beitrageiiuen Bestandteilen gezeigt, auf welches sie jedoch, keineswegs beschränkt ist. Zum besseren Verständnis der Erfindung wird an Hand von F i g. 1 zunächst eine Fernsprechverniitllungsanlage erläutert, von der ein wesentlicher Teil in der F i g. 2 in größerer Ausführlichkeit wiedergegeben ist. Der von F i g. 2 für das Verständnis der vorliegenden Erfindung wesentliche Verteiler V ist
5. in Fig. 3 in weiteren Einzelheiten wiedergegeben.
In Fit; 1 ist eine, übersieht für eine Fernsprechvcrmittlunj,sanlage gegeben, für die der Einsatz der zuvor erläuterten Erfindung von wesentlicher Bedeutung ist. Es sind mehrere Gruppen AFi bis AFIl, Af7F usw. von individuellen Geräten angedeutet. Diese Gruppen werden nachfolgend als Arbeitsfelder bezeichnet.
Die Arbeitsfelder AF 1 bis /IFH sind Bestandteil einer größeren Vcrmittlungsanb.ge. Jedem derselben ist eine Zwischenspeicher- und Umcodiereinrichtung AS 1 bis A'~, 11, nachfolgend als Arbeitsfeldsteuerung bezeichnet, individuell zugeordnet. Die Arbeitsfeld-Steuerwerke AS 1 bis ASIi der Vermittlungsanlage stehen über Übertragungslcitungcn der zweiten Art (/2 mit zwei Zentralsteucrwerken ZS 1 und ZS 2 in Verbindung. Die Anordnung zweier Zcntralsteuerwcrkc dient in bekannter Weise sowohl der Erhöhung det Betriebssicherheit der gesamten Vermitthin?s-
anlage im Hinblick auf die Möglichkeit einer Fehl- beitsfeldern AFl bis AF11 ist von diesen Ausgängen
funktioa oder einer Betriebsunterbrechung eines ein Teil über von Arbeitsfeld zu Arbeitsfeld führende
Zentralsteuerwerks, als auch der Fehlerüberwachung Zwischenleitungen ZLC einzeln paarweise zusam-
durch Vergleich zweier von zwei verschiedenen Zen- mengeschaltet.
tralsteuerwerken unabhängig voneinander gelieferter 5 Den einander nebengeordneten beiden Zentralinformationen. Da dies nicht für das Verständnis der Steuerwerken ZS1 und ZS 2 sind je ein Programm-Erfindung wesentlich ist, ist nachfolgend vorwiegend speicher PS 1 und PS 2 zugeordnet. Aus dem Pronur noch von einem einzigen Zentralsteuerwerk die grammspeicher entnimmt das Zentralsteuerwerk, Rede. nach welchem Programm jeweils eine von einem
Die Arbeitsfelder bestehen je aus einer Vielzahl io Arbeitsfeldsteuenverk abgegebene, im Zentralsteuerverschiedenartiger individueller Geräte. Hierunter werk aufgenommene Information zu verarbeiten ist, sind unter anderem in den Koppelstufen A und B Den beiden Zentralsteuerwerken ist außerdem ein des dreistufigen Koppelfelds die aus einzelnen Ko- gemeinsamer vielteiliger Informationsspeicher ZJS ordinatenkopplern zusammengefügten Koppelgrup- zugeordnet, dessen gesamte Speicherkapazität beiden pen, ζ, B. KGl bis KGn, KGfI, KGf 2 usw. zu 15 Zentralsteuerwerken nach jeweiligem Bedarf zur verstehen. Jeder Koppelgruppe, z. B. KG1, ist eine Verfügung steht.
eigene Steuerung, z.B. STl, zugeordnet, die vom In F i g. 2 sind weitere Einzelheiten eines in F i g. 1 Arbeitsfeldsteuerwerk empfangene Einstellbefehle gezeigten Arbeitsfeldsteuerwerks AS 1 dargestellt, ausführt. Jeweils eine Koppelgruppe mit zugeord- Das Arbeitsfeldsteuerwerk steht über Übertragungsneter Steuerung bildet ein individuelles Gerät, lndi- ao leitungen der ersten Art, z. B. U11, mit individuellen viduelle Geräte sind ferner die Gesamtheit der Geräten, z.B. der SteuereinrichtungSTi der Kop-Koppler der Koppelstufe C mit ihrer Steuerung STc. pelgruppe KG1, und über Übertragungsleitungen der Es ist auch möglich, diese Koppler in einem Arbeits- zweiten Art U 2 mit dem in F i g. 1 gezeigten Zentralfeld in mehreren individuellen Geräten mit eigenen Steuerwerk in Verbindung. Das in F i g. 2 gezeigte Steuerungen zusammenzufassen. Individuelle Geräte »5 Arbeitsfeldsteuenverk kann von den individuellen sind ferner Verbindungssätze, z.B. VSl, für inner- Gliedern, z.B. von dar Koppelgruppensteuerung halb der aus den Arbeitsfeldern AFl bis AFH ST1, angefordert werden. Mit Hilfe des Identifiziegebildeten Vermittlungsanlage durchzuschaltende rers Jd ist das Arbeitsfeldsteuenverk in der Lage, Verbindungen, ferner Relaissätze, z.B. RSl und unter mehreren zugleich vorliegenden Anschaltean- RS 2, die Verbindungsleitungen (Orts- oder Fern- 30 reizen, die über Anforderungskontakte, z. B. an, einleitungen) zu Vennittlungsanlagen an anderen Orten geschaltet werden, einen auszuwählen und einen für ankommende und/oder abgehende Verbindungen dementsprechenden Anschaltebefehl auf das dem einzeln zugeordnet sind. Zu diesen individuellen Ge- betreffenden Anschalteanreiz entsprechende Anraten zählen auch Wahlempfänger, z.B. WSl, mit schalterelais, z.B. Mo, abzugeben. DieAnforderungsdenen Teilnehmer für die Aufnahme der von ihnen 35 Stromkreise sind von jedem individuellen Gerät abgegebenen Wahlinformationen vorübergehend ver- einzeln an das Arbeitsfeldsteuerwerk herangeführt, bunden werden, ferner vorgezogene Koppelgruppen, Die Anschalterelais, z. B. Mo, der individuellen Gez. B. KGv, und vorgezogene einstufige Koppler, z. B. rate liegen in einer sich über alle individuellen Kt, die je mit einer eigenen Steuerung, z. B. STv und Geräte erstreckenden Ansteuermatrix. Mit Hilfe von STt, ausgestattet sind. Diese vorgezogenen Koppel- 40 Kontakten mo des betreffenden Anschalterelais Mo gruppen und Koppler haben eine den von herkömm- werden sowohl Sendeschaltmittel s als auch Emplichen Vennittlungsanlagen bekannten größeren und fangsschaltmittel E der Koppelfeldsteuerung Sl 1 kleineren Wählsternschaltern entsprechende Bedeu- wirksam geschaltet.
tung. Außerdem können nicht gezeigte teilnehmer- Vorbereitend für eine Beschreibung der Funktionsindividuelle Teilnehmeranschlußschaltungen einzeln 45 weise des Arbeitsfeldsteuerwerks seien zunächst oder in Gruppen zusammengefaßt als individuelle einige Begriffsdefinitionen gegeben. Wie aus den vorGeräte angeordnet sein. stehenden Erläuterungen bereits zu entnehmen ist,
Alle diese individuellen Geräte eines Arbeitsfelds, werden Informationen sowohl von den individuellen z. B. AF1, stehen über ein Netzwerk von Über- Geräten zum Zentralsteuerwerk als auch vom Zentragungsleitungen der ersten Art, z. B. Uli, mit dem 50 tralsteuerwerk zu den individuellen Geräten überbetreffenden Arbeitsfeldsteuenverk, z.B. ASl, in tragen. In jedem Falle dient das Arbeitsfeldsteuer-Verbindung. Jedes individuelle Gerät enthält An- werk hierbei als Zwischenglied. Die Informationsschaltemittel, die vom Arbeitsfeldsteuenverk Steuer- übertragung von einem individuellen Glied zum bar sind. Hierzu wird, sofern das Erfordernis einer Zentralsteuerwerk wird nachfolgend immer als »Le-Anschaltung im individuellen Gerät vorliegt, von 55 sen« bezeichnet. Die umgekehrte Informationsüberdiesem ein Anschaltbefehl an das Arbeitsfeldsteuer- tragung vom Zentralsteuerwerk zu einem individuelwerk abgegeben, der hier identifiziert wird und zur len Gerät wird immer als »Schreiben« bezeichnet. Abgabe eines Anschaltebefehls an das betreffende Dementsprechend werden im Arbeitsfeldsteuenverk individuelle Gerät führt. die Kriterien »Lesen« und »Schreiben« gebildet. Das
Die Arbeitsfelder, z.B. AFl, weisen je drei 60 Kriterium »Lesen« wird im Arbeitsfeldsteuerwerk Koppelstufen auf, deren Koppler über Zwischen- immer gebildet, (wenn eine Anforderung seitens leitungen in der Weise verbunden sind, daß je einem eines individuellen Glieds, z. B. von der Koppel-Kopplerausgang in der ersten bis vorletzten Koppel- gruppensteuemng ST1 über den Anforderungskonstufe A und B je ein Kopplereingang in der zweiten takt an, vorliegt, und wenn alle Schaltvorgänge vorbis letzten Koppelstufe B und C einzeln fest züge- 65 hergehender Funktionsabläufe beendet sind. Liegt ordnet ist. Die Ausgänge der Koppler der Koppel- dagegen keine derartige Anforderung seitens eines stufe Csind in allen Arbeitsfeldern AFl bis AF11 und individuellen Glieds vor, so wird im Arbeitsfeld- AFF wenigstens zum Teil unbeschaltet. In den Ar- Steuerwerk das Kriterium »Schreiben« gebildet, das
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die Bereitschaft des Arbeitsfeldsteuerwerks zum Aus- gungsleitung U 2 der zweiten Art besondere Kriteriendruck bringt, Informationen aufzunehmen, die im leitungen beigeordnet werden. Eis ist aber auch Zentralsteuenverk gegebenenfalls vorliegen und an möglich, diese Kriterien dem Zentralsteuerwerk über dieses Arbeitsfeldsteucrwerk zu übertragen sind. die Übertragungsleitung U 2 der zweiten Art selbst
Darüber hinaus kann auch der Fall eintreten, daß 5 anzubieten.
weder eine Anforderung seitens eines individuellen Liegt nun in einem Arbeitsfddsteuerwerk das G'.bds vorliegt, noch daß das Arbeitsfeldsteuerwerk Kriterium »Schreiben« vor, so wird also ein dementbereit ist, Informationen aufzunehmen. Dieser Be- sprechendes Kriterium zum Zentralsteuenverk übertriebszustand besteht dann, wenn ein Arbeitsfeld- tragen, sobald das Zentralsteuenverk in bereits besteuerwerk mit der Verarbeitung einer Information io schriebener Weise die Anschaltung des Arbeitsfeldnoch nicht fertig ist. In diesem Fall ist das Arbeits- Steuerwerks über dessen Anschalteeinrichtung GA feldsteuerwerk für keinerlei Informationsaustausch veranlaßt. Hat das Zentralsteuenverk in seinem mit dem Zentralsteuerwerk bereit. Im Arbeitsfeld- Informationsspeicher eine an das betreffende Arbeitssteuerwerk wird das Kriterium »Sperrung« gebildet. feldsteuerwerk zu übertragende Information ge-
Vorm Zentralsteuerwerk ZS1 verläuft zu allen 15 speichert, so nimmt es nun deren Übertragung an Arbcitsfeldsteuerwerken eine gemeinsame Über- das betreffende Arbeitsfeldsteuerwerk auf weiter tragungsleitung U 2. In zyklischer Folge fragt es unten noch im einzelnen beschriebene Weise vor. nacheinander alle Arbeitsfeldsteuerwerke daraufhin Liegt jedoch keine derartige Information vor, so ab, ob jeweils das Kriterium »Lesen«, »Schreiben« veranlaßt das Zentralsteuenverk auf die beschriebene oder »Sperrung« vorliegt. Hierzu weist jedes Arbeits- ao Weise, daß das Arbeitsfeldsteuenverk durch seine feldsteuerwerk eine Anschalteeinrichtung GA auf. Anschalteeinrichtung GA von der Übeitragungs-Dieser Anschalteeinrichtung GA ist ein Adressen- leitung U 2 der zweiten Art wieder abgeschaltet wird, empfänger AE zugeordnet. Damit nun bei der zykli- Liegt dagegen in einem Arbeitsfddsteue.rwerk das sehen Abfrage der Arbeitsfeldsteuenverke durch das Kriterium »Sperrung« vor, wenn das Zentralsteuer-Zentralsteuerwerk immer nur ein einziges Arbeits- as werk die Anschaltung dieses Arbeitsfeldsteuerwerks feldsteuerwerk sich anschaltet, wird jede Anschaltung veranlaßt, so veranlaßt das Zentralsteuerwerk auf durch die Aussendung der jeweiligen Adresse (diese die beschriebene Weise die Abschaltung des beAdresse darf keinesfalls mit den weiter unten noch treffenden Arbeitsfeldsteuerwerks unabhängig davon, ii ν einzelnen beschriebenen Adressen der individuel- ob eine vom Zentralsteuerwerk an das Arbeitsfeldlen Geräte verwechselt werden) des jeweiligen Ar- 30 Steuerwerk zu tibertragende Information vorliegt oder beitsfelcLsteuerwerks vom Zentralsteuenverk veran- nicht.
laßt. Für diese Adressenübertragung vom Zentral- Liegt dagegen in einem Arbeitsfeldsteueiwerk das
Steuerwerk zu einem Arbeitsfeldsteuenverk zur Kriterium »Lesen« vor, so wird es bei Anschaltung
zeitweiligen Anschaltung des letzteren an die Über- des Arbeitsfeldsteuerwerks an das Zentralsteuenverk
tragungsleitung 1/2 der zweiten Art ist eine geson- 35 ebenfalls über die Gatter G15 und {717 übertragen,
derte Adressenleitung der Übertragungsleitung U 2 Sodann gibt das Zentralsteuenverk ein Kriterium an
der zweiten Art beigeordnet. Das Zentralsteuenverk das Arbeitsfeldsteuenverk zurück, das die Aussendung
sendet für die erforderliche Dauer der Anschaltung der betreffenden Information vom Arbeitsfeld-
die Adresse des betreffenden Arbeitsfeldsteuerwerks Steuerwerk über die Übertragungsleitung U 2 an das
aus. Beginn und Ende der Anschaltung sind auf ein- 40 Zentralsteuenverk einleitet. Die Information wird in
fache Weise durch Beginn und Ende der Adressen- mehreren Abschnitten übertragen. Jede Teilinfor-
aussendung über die Adressenleitung festgelegt. Wird mation wird gesondert durch besondere Kriterien
vom Zentralsteuenverk die Anschaltung (bzw. Ab- eingeleitet und bestätigt. Dies und die abschnittsweise
schaltung) eines Arbeitsfeldsteuenverks an die (bzw. Informationsübertragung sei nachfolgend näher er-
von der) Übertragungsleitung U 2 der zweiten Art 45 läutert.
veranlaßt, so reagiert nur der Adressenempfänger Die Informationsübertragung über Übertragungsdes betreffenden Arbeitsfeldsteuerwerks und steuert "leitungen, z. B. V11, der ersten Art, wird mit einem
die Koitizidenzgatter G16, G17, G18 und G19 der Farallelcode-Übertragungsverfahren durchgeführt.
Anschalteeinrichtung GA auf (bzw. zu). Alle Teilinformationen werden über die vieladrige
Die Kriterien »Lesen«, »Schreiben« und »Sper- 50 Übertragungsleitung V11 gleichzeitig an das Arbeits-
rung« werden — wie bereits ausgeführt — in der feldsteuerwerk übertragen. Im Informationsspeicher
Ablaufsteuerung AB des Arbeitsfeldsteuerwerks ge- JS ist für jede von vier Teilinformationen ein Teil des
bildet; das Kriterium »Lesen« wird über den Aus- Speichers JS vorgesehen: JSl, JS 2, JS 3 und /S 4.
gang L und das Kriterium »Schreiben« wird über den Ebenso ist im Befehlsspeicher BS für jede von vier
Ausgang S von der Ablaufsteuerung AB abgegeben. 55 Teilinformationen je ein Teil des Speichers BS vor-
Das Kriterium »Sperrung« besteht darin, daß die gesehen: BSI, BS2, BS3 und BS4. Die unterschied-
beiden Kriterien »Lesen« und »Schreiben« zugleich liehe Bezeichnung von Informationsspeicher/5 und
abgegeben werden. Befehlsspeicher BS besagt auch, daß es sich für das
Diese Kriterien »Lesen«, »Schreiben« und »Sper- Zentralsteuerwerk in einem Fall um »lesbare« In-
rung« werden dem Zentralsteuenverk angeboten. 60 formatioren und im anderen Fall um »schreibbare«
Immer wenn das Zentralsteuenverk über die An- Befehle handelt. Diese Begriffe werden im folgenden
Schalteeinrichtung GA die. Anschaltung eines Arbeits- beibehalten.
feldsteuerwerks angeboten. Immer wenn das Zentral- Jede aus mehreren Teilinformationen bestehende
Steuerwerk über die Anschalteeinrichtung GA die Information und jeder aus mehreren Teiibefehlen
Anschaltung eines Arbeitsfeldsteuenverks an die 65 bestehender Befehl ist für die Übertragung auf der
Übertragungsleitung U 2 der zweiten Art veranlaßt, Übertragungsleitung U 2 der zweiten Art ergänzt
empfängt es eines dieser drei Kriterien. Für die durch eine LängeLangabe und eine Adresse. Hierbei
Übertragung dieser Kriterien können der Übertra- handelt es sich um Adressen individueller Geräte;
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sie dürfen nhht mit den Adressen der Arbeitsfeld- ein entsprechendes Zeichen zur Aussendung angelegt
Steuerwerke verwechselt werden. wird. Dieses Zeichen wird von einem Verteiler V
Vor einer Informations- oder Befehlsübertragung mit Hilfe seines Schaltarms ν nacheinander an die
wird als erste die Längenangabe übertragen. Sie sagt verschiedenen Gatter G1 bis G 12 angeschaltet, so
aus, welches quantitative Ausmaß die nachher über- 5 daß nacheinander die einzelnen Bytes zur Übertra-
tragenc Information bzw. der Befehl hat. Kann deren gung kommen, und ?war zuerst die Längenangabe,
Gesamtinhalt anstatt in vier Teilinformationen bzw. dann die Adresse des betreffenden individuellen
Teilbefehlen in weniger ausgedrückt werden, so wird Geräts und dann die Information bzw. der Befehl,
die Informations- bzw. Befehlsübertragung auf weni- Dieser Verteiler ist ein Ausführungsbeispiel der ein-
ger Teilinformationen bzw. Teilbefehle beschränkt, i« gangs erwähnten Erfindung. Die für seine Tätigkeit
Durch die vorherige Längenangabe weiß der je- wesentlichen Informationen sind die Längenangabe
weilige Empfänger, und zwar das jeweilige Arbeits- und weitere, von der Ablaufsteuerung AB an ihn
feldsteuerwerk oder das Zentralsteucrwerk, wann die abgegebene Steuerkriterien. Dieser Verteiler wird
jeweilige Informations- bzw. Befehlsübertragung be- weiter unten an Hand von F i g. 3 noch in größerer
endet sein wird. >5 Ausführlichkeit beschrieben.
Außerdem geht einer jeden derartigen Übertragung Von der Ablaufsteuerung AB wird also im Ruheeine Adressenangabe voraus. Es wird also immer zustand über die Gatter G 15 und G17 das Kriterium zuvor angegeben, von welchem individuellen Gerät »Schreiben« S dem Zentralsteuerwerk angeboten. Wie eine Information kommt oder für welches individuelle bereits ausgeführt, bedeutet dies für das Zentral-Gerät ein Befehl bestimmt ist. 20 Steuerwerk, daß das Arbeitsfeldsteuerwerk zum Emp-Es wurde bereits ausgeführt, daß der größte Um- fang eines Befehls vom Zentralsteuerwerk bereit ist. fang einer Information durch vier Teilinformationen Wurde dagegen das Arbeitsfeldsteuerwerk von bestimmt ist. Die den Teilinformationen auf der einem der individuellen Geräte angefordert, so wer-Übertragungsleitung U 2 der zweiten Art unmittelbar den, sobald die Längenangabe, die Adresse und die vorausgehende Adressenangabe kann zusätzlich den »5 Information übertragungsbereit im Arbcitsf eidsteuer Umfang von ein oder zwei Teilinformationen ein- werk gespeichert vorliegen, entsprechende Kriterien nehmen. Die der Adressenangabe vorausgehende an die Ablaufsteuerung AB übertragen, die diese ver-Längenangabe nimmt im vorliegenden Ausführungs- anlassen, den Verteiler V mit Hilfe eines entsprebcispiel den Umfang einer Teilinformation ein. chenden Kriteriums (über St 1 in F i g. 3, vergl. dies-Die Längenangabe, die Adressenangabe und die 30 bezügliche Erläuterungen weiter unten) zu starten, maximal vier Teilinformationen bzw. -befehle werden Auf Grund dieses Kriteriums nimmt der Verteiler V in gleich großen Gruppen von binären Codeelemen- die vom Informationsspeicher JS angebotene Längenten im Arbeitsfeldsteuerwerk zwischengespeichert angabe auf. Dieser Vorgang wird der Ablaufsteuerung und umcodiert und von bzw. zu diesem übertragen; AB vom Verteiler V bestätigt (über Stromkreis 5/3 diese Umcodierung kann sich auf eine Umsetzung 35 in F i g. 3). Letztere gibt ein weiteres Kriterium an Parallel· /Seriencode und umgekehrt beschränken und den Verteiler V, das diesen veranlaßt, seinen Schaltkann mit der Zwischenspeicherung einen einzigen ge- arm ν aus seiner bezeichneten Nullstellung um einen meinsamen Vorgang bilden. Die genannte Gruppe von Schritt weiterzuschalten. Dadurch wird das Gatter G 4 binären Codeelunenten wird im folgenden als ein durchlässig für die Längenangabe.
»Byte« (Mehrzahl: »Bytes«) bezeichnet. Ein erstes 40 Diese Tatsache wird von der Ablaufsteuerung AB Byte, enthaltend die Längenangabe, ein zweites und ein auf nicht gezeigte Weise erkannt, die daraufhin über drittes Byte, enthaltend die Adressenangabe, und— die Gatter G15 und G17 das Kriterium »Lesen« im vorliegenden Ausführungsbeispiel maximal vier dem Zentralsteuerwerk anbietet. Veranlaßt dieses in — weitere Bytes, enthaltend eine Information bzw. seinem Anschaltezyklus die Anschalteeinrichtung einen Befehl, bilden jeweils gemeinsam ein »Wort«. 45 GA des betreffenden Arbeitsfeldsteuerwerks, dieses Die Übertragung eines Worts über die Übertragungs- an die Übertragungsleitung U 2 der zweiten Art anleitung U 2 der zweiten Art wird mit Hilfe von Hilfs- zuschalten, so empfängt das Zentralsteuerwerk zukriterien gesteuert. Diese Hilfskriterien sind »Le- nächst das Kriterium »Lesen« L. Dies bedeutet für sen« L, »Schreiben« S, »Sperrung« L +S — wie das Zentralsteuerwerk, daß es vom gerade angezuvor bereits beschrieben — und »Quittung« Q. 5° schalteten Arbeitsfeldsteuerwerk eine Information Es wurde bereits angedeutet, auf welche Weise übernehmen soll. Sobald das Zentralsteuerwerk durch eine für das Zentralsteuerwerk zu lesende Infor- Anschaltung an eine freie Speicherzeile im zentralen mation von einem individuellen Glied, z.B. der InformationsspeicherZ empfangsbereit ist, so nimmi Koppelfeldsteuerung 57 1, an das Arbeitsfeldsteuer- es die Längenangabe auf, die vom Arbeitsfeldsteueirwerk in Fig. 2 übertragen wird. Die Information 55 werk auf der Übertragungsleitung U2 der zweiten ist entsprechend der Speicherung in den Teilspei- Art bereits angeboten wird.
ehern JS1 bis JS 4 des Informationsspeichers in Das Zentralsteuerwerk empfängt die vom Aibeitsmehrere Bytes unterteilt. Im Informationsspeicher /5 feldsteuerwerk über die Übertragungsleitung U 2 dei liegt mit der Information außerdem deren quantita- zweiten Art übertragene Längenangabe. Sobald es si« tives Ausmaß fest: Die Längenangabe wird einem 60 aufgenommen hat, gibt es das Kriterium »Quitder beiden Eingänge des Gatters G 4 angebo'cn. Die tung« Q über die Übertragungsleitung 1/2 der zweieinzelnen im Informationsspeicher JS gespeicherten ten Art oder über eine gesonderte Kriterienleitunj Bytes werden je einem Eingang der Gatter GS, G 6, an das Arbeitsfeldsteuerwerk ab. Daraufhin sende G 7 und G 8 angeboten. Die Gatter G 4 bis G 8 die Ablaufsteuerung in der bereits beschriebener bringen hier symbolisch zum Ausdruck, daß die je- 65 Weise das Kriterium »Sperrung« an das Zentral weils genannte, an einen ihrer Eingänge angelegte Steuerwerk aus und gibt ferner an den Verteiler I Information erst dann weitergegeben werden kann, einen Fortschalteimpuls ab, das jenen veranlaßt, sei wenn über den jeweils anderen Eingang des Gatters nen Schaltann um einen Schritt weiterzuschalten
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Dadurch wird das Gatter G 4 für die Durchgabe der laufsteuerung/lB veranlaßt auf nicht gezeigte Weise Längenangabe wieder gesperrt und das Gatter G 1 den Verteiler V, daß er seinen Schaltarm ν aus desfür die Durchgabe der Adresse vom Identifizierer JD sen Nullstellung um einen Schritt weiterschaltet. Dazum Codeumsetzer CU1 durchlässig gesteuert. So- durch wird das Gatter G 3 für das erste vom Zentralbald diese Weiterschaltung beendet ist, schaltet die 5 Steuerwerk über die Gatter G19 und G14 zu erwar-Ablaufsteuerung A B das Kriterium »Sperrung« aus tende Byte durchlässig geschaltet. Dieses erste Byte und das Kriterium »Lesen« ein. Dies veranlaßt das enthält wieder die Längenangabe, die vom Vertei-Zentralsteuerwerk, die über die Gatter G 1, G 13 und ler V aufgenommen und gespeichert wird. Er weiß da-G18 auf die Übertragungsleitung U 2 der zweiten mit, nach wievielen Fortschaltungen seines Schalt-Art gegebene Adressenangabe aufzunehmen. Sobald io arms ν die Befehlsübertragung beendet sein wird,
dies geschehen ist, gibt das Zentralsteuerwerk über Sobald die Ablaufsteuerung AB das Kriterium die Übertragungsleitung der zweiten Art U 2 eine »Quittung« empfangen hat, schaltet sie das Kriterium Quittung über das durchlässige Gatter G 16 an die »Schreiben« ab. Zunächst verarbeitet das Arbeits-Abhutsteuerung/iß. Das Zentralsteuerwerk hat die feldsteuerwerk die Längenangabe, sodann gibt es Adresse empfangen. Wie bereits ausgeführt, kann die 15 ein Kriterium an den Verteiler K, der auf Grund desAdresse in Gestalt eines oder zweier Bytes übertragen sen seinen Schaltarm ν um einen Schritt weiterschalwerden. tet. Daraufhin schaltet die Ablaufsteuerung AB das
Auf dieselbe Weise werden nach der Adresse in Kriterium »Schreiben« wieder ein. Das letztgenannte
Form weiterer Bytes die Teilinformationen vom Kriterium veranlaßt die Zentralsteuerung, an Stelle
Arbeitsfeldsteuerwerk zum Zentralsteuerwerk hin 20 der Längenangabe nun die Adresse desjenigen indi-
übertragen. Die Längenangabe wurde zuvor im Ver- virtuellen Geräts, für das die nachfolgende Informa-
teiler V gespeichert. Auf Grund dessen wird im tion bestimmt ist, über die Übertragungsleitung U 2
Arbeitsfeldsteuerwerk das ordnungsgemäße Ende der zweiten Art an das Arbeitsfeldsteuerwerk aus-
der Informationsübertragung erkannt. Da die Lan- zusenden. Das Zentralsteuerwerk gibt außerdem das
genangabe dem Zentralsteuerwerk übertragen wurde, »5 Kriterium »Quittung« an die Ablaufsteuerung AB
gilt das gleiche auch für das Zentralsteuerwerk. Nach des Arbeitsfeldsteuerwerks ab, woraufhin dieses auf
Empfang der letzten Teilinformation eines Wortes nicht gezeigte Weise über den Verteiler V veranlaßt,
gibt das Zentralsteuei ,verk letztmalig das Kriterium daß das Gatter G 2 durchlässig geschaltet wird für
»Quittung« an die Ablaufsteuerung des Arbeitsfeld- das zweite vom Zentralsteuerwerk über die Gatter
Steuerwerks zurück. 3° G19 und G 14 zu erwartende Byte. Dieses Byte, das
Da durch die anfängliche Übertragung der Längen- die Adresse des betreffenden individuellen Geräts angabe das quantitative Ausmaß der zu übertragen- oder einen Teil von ihr enthält, wird über den Codeden Information sowohl im Arbeitsfeldsteuerwerk umsetzer CU 2 empfangen und über das Gatter G 2 als auch im Zentralsteuerwerk gespeichert wurde, ist auf den Identifizierer Jd übertragen. Es wird hierbei es hinausgehend über die zuvor beschriebenen Vor- 35 vom Codeumsetzer CU 2 umgesetzt. Der Identifigänge auf einfache Weise auch noch möglich, den zierer Jd veranlaßt über die koordinatenfönnige ordnungsgemäßen Ablauf der Informationsübertra- Steuermatrix die Einschaltung des Anschalterelais, gung nachzuprüfen. Wird nach Übertragung einer z. B. Mo, desjenigen individuellen Geräts, z.B. STl, der Teilinformationen kein Quittungszeichen vom das durch die Adresse bezeichnet ist.
Zentralsteuerwerk an das Arbeitsfeldsteuerwerk über- 40 In gleicher Weise werden nun nacheinander mit tragen, so gibt letzteres nach Verlauf einer bestimm- Hilfe der Kriterien »Schreiben« und »Quittung« die ten Zeit Alarm. Ebenfalls wird Alarm gegeben, wenn den zu übertragenden Befehl enthaltenden Bytes über das Zentralsteuerwerk an Stelle des erwarteten Kri- die GatterG9 bis G12 aufgenommen und in den teriums »Lesen« das Kriterium »Schreiben« oder Teilspeichern BS1, BS 2, BS 3 und BS 4 des Befehls- »Sperrung« erhält, ohne daß das Zentralsteuerwerk 45 Speichers BS empfangen und zwischengespeichert, bereits die Anzahl an Teilinformationen erhalten hat, Das Zentralsteuerwerk veranlaßt danach auf die die durch die Längenangabe angezeigt war. — In bereits beschriebene Weise, daß durch die Aneinem der beiden vorigen Fälle wurden vom Zentral- schalteeinrichtung GA das betreffende Arb -:tsfeldsteuerwerk aus zu wenige Informationen angefordert, Steuerwerk wieder von der Übertragungsleitung U 2 und im anderen Fall wurden dem Zentralsteuerwerk 50 der zweiten Art abgeschaltet wird,
zu wenige Informationen angeboten. Nachdem nun in den vorstehenden Ausführungen
In ähnlicher Weise wie Informationen von einem ein Gesamtüberblick und eine Funktionsbeschrei-
Arbeitsfeldsteuerwerk an das Zentraisteuerwerk wer- bung einer Fernsprechvermittlungsanlage gegeben
den Befehle vom Zentralsteuerwerk an ein Arbeits- worden ist, in welcher der Einsatz einer erfindungs-
feldsteuerwerk übertragen. Es wurde bereits aus- 55 gemäßen Schaltungsanordnung besondere Vorteile
geführt, daß ein Arbeitsfeldsteuerwerk, das zum erbringt, wird anschließend die letztere in weiteren
Befehlsempfang bereit ist, über das Gatter G15 das Einzelheiten beschrieben. Wie bereits angegeben
Kriterium »Schreiben« am Gatter G17 bereithält. wurde, handelt es sich hierbei um den Verteiler V. Er
Sobald nun das Zentralsteuerwerk über den Adres- hat die Aufgabe, vor der Übertragung einer Infor-
senempfänger/lE und die Anschalteeinrichtung GA 60 mation bzw. eines Befehls die Längenangabe auf-
das betreffende Arbeitsfeldsteuerwerk veranlaßt, sich zunehmen und durch Abzählung der Längenangabe
an die Übertragungsleitung U 2 der zweiten Art an- auf Grund von der Ablaufsteuerung Λ Β erhaltenen
zuschalten, empfängt es das Kriterium »Schrei- Kriterien sowohl die Aussendung als auch den Emp-
ben« S. Es sei angenommen, daß es einen für das fang der in Serie über denselben Übertragungsweg
Arbeitsfeldsteuerwerk bestimmten Befehl gespeichert 65 U 2 zu übertragenden Bytes zu steuern. Diese Bytes
habe. Das Zentralsteuerwerk sendet nun über das sind — wie bereits angegeben — Gruppen binärer
Gatter G16 das Quittungszeichen Q zur Ablauf- Codeelemente. Die Codeelemente eines Bytes wer-
steuerung ΛΒ des Arbeitsfeldsteuerwerks. Die Ab- den gleichzeitig über die Übertragungsleitung der
zweiten Art U 2 übertragen. Die verschiedenen Bytes dagegen· werden nacheinander über diese Übertragungsleitung übertragen.
Zum Abruf der im Informationsspeicher JS gespeicherten Information schaltet der Schaltarm ν des Verteilers V nacheinander die Gatter GS bis G 8 durchlässig. Zuvor schaltet er nur das Gatter G1 für die Adresse durchlässig. — Entsprechendes gilt für die Aufnahme einer zu empfangenden Nachricht: Die zuerst eintreffende Längenangabe wird über das Gatter G 3 dem Verteiler V zugeführt. Anschließend folgt die Adresse, die über das durch den Verteiler V durchlässig gesteuerte Gatter G 2 vom Identifizierer/d empfangen wird. Schließlich folgen nacheinander die den Befehl enthaltenden Bytes der Nachricht, die über die nacheinander durchlässig gesteuerten Gatter G 9 bis G12 im Befehlsspeicher BS aufgenommen werden. Die Anzahl der zu einer Nachricht gehörenden Informations-Bytes bzw. Befehls-Bytes kann eins bis vier betragen.
Es wurde bereits ausgeführt, daß die jeweils am Anfang einer Nachricht übertragene Längenangabe im Verteiler V und in einer entsprechenden Schalteinrichtung im Zentralsteuerwerk ZS 1 aufgenommen wird. Die Längenangabe wird im Verteiler V ausgezählt. Die Übertragung der einzelnen Bytes über die Übertragungsleitung U 2 der zweiten Art wird mit Hilfe der Steuerkriterien »Lesen«, »Schreiben« und »Quittung«, L, S, Q abgewickelt. Die Auszählung der Längenangabe erfolgt mit Hilfe dieser Steuerkriterien. Entspricht die Anzahl der übertragenen Bytes nicht der zuvor gegebenen Längenangabe, so wird ein Alarmsignal gebildet. Anschließend wird nun an Hand von F i g. 3 der in F i g. 2 hier symbolisch gezeigte Verteiler V in weiteren Einzelheiten beschrieben.
Der in F i g. 3 gezeigte Verteiler weist einen Speicher, Kippstufen Sl bis 5 7, einen Rückwärtszähler, Kippstufen RZO bis RZ 7 einen Vorwärtszähler VZ 0 bis VZ 8, einen Vergieicher VG, zwei Taktgeber TC 1 und TC 2 und Gatterschaltungen 1 bis 44 auf. Diese Gatterschaltungen haben sämtlich negierende Wirkung. Dieses Prinzip logischer Schaltungen ist unter der Bezeichnung NOR-Technik bekannt. Hie in der dargestellten Prinzipschaltung auftretenden Spannungspotentiale sind Erdpotential und Pluspotential.
Alle Kippstufen werden in bekannter Weise taktgesteuert. Gemeinsame Taktgeber TC 1 und TC 2 liefern hierzu Taktiinpulse auf zwei den Kippstufen gemeinsame Taktleitungen. Jede der Kippstur... weist eine Ruhelage und eine Arbeitslage auf. Die Ruhelage wird im folgenden als »Stellung 0« und die Arbeitslage als »Stellung 1« bezeichnet. Der Stellung 0 und der Stellung 1 entspricht an jeder der Kippstufen je ein Vorbereitiingseingang. Wird an den der Stellung 0 entsprechenden Vorbereitungseingang einer Kippstufe in der Zeit zwischen zwei Taktimpulsen Erdpotential angeschaltet, so kippt die Kippstufe in die Stellung 0, soforn sie vorher die Stellung 1 eingenommen hat; anderenfalls verharr! sie in der Stellung 0. Entsprechendes gilt für die Stellung 1 jeder der Kippstufen, die also völlig symmetrisch aufgebaut sind. Jede der Kippstufen weist außerdem einen der Stellung 0 und je einen der Stellung 1 entsprechenden Ausgang auf. Je nachdem, in welchem ihrer beiden Zustände sich eine Kippstufe befindet, ist von ihr an den der jeweiligen Kippstufe entsprechenden Ausgang Erdpotential angeschaltet. Die Kippstufen weisen ferner je einen Eingang zur statischen Rückstellung auf. Diese letztgenannten Eingänge aller Kippstufen sind mit den Ausgängen S der Gatter 38 und 39 verbunden,
Der Verteiler nach F i g. 3 weist sieben Eingänge B VE 1 bis BVE 7 auf, über die er sowohl vor der Abwicklung eines Leseprogramms als auch vor der Abwicklung eines Schreibprogramms die betreffende
ίο Längenangabe aufnimmt. Diese Eingänge sind für das Schreibprogramm mit dem mit dem Ausgang des Gatter G3 in Fig. 2 verbundenen Eingang des Verteilers V vergleichbar; die genannten sieben Eingänge in F i g. 3 sind andererseits hinsichtlich eines
x5 abzuwickelnden Leseprogramms mit dem mit einem Eingang des Gatters G 4 in F i g. 2 verbundenen Eingang des Verteiiers V vergleichbar. Außerdem weist der in F i g. 3 gezeigte Vergleicher sieben Ausgänge BVT 1 bis BVTl auf. Diese Ausgänge sind mit den
ao Bankkontakten des Schaltarms ν des Verteilers V in F i g. 2 vergleichbar. Daß der in F i g. 2 gezeigte Verteiler V nur sechs Bankkontakte seines Schaltarms ν aufweist, dagegen in Fig. 3 sieben Ausgänge BVTl bis BVTl gezeigt sind, hat für das Verständnis der Erfindung keinerlei Bedeutung, sondern beruht lediglich darauf, daß aus Gründen einer vereinfachten Darstellung in F i g. 2 für die Adresse des jeweiligen individuellen Geräts nur ein einziges Byte anstatt von zwei vorgesehen ist.
Der Verteiler nach F i g. 3 weist außerdem einige am unteren Rand der Zeichnung dargestellte Anschlüsse für Stromkreise auf, die der Übertragung von Alarmsignalen und der Übertragung von Steuerbefehlen dienen.
Solange der Verteiler nach Fig. 3 in Ruhe ist, liegt von der in F i g. 2 gezeigten Ablaufsteuerung AB her Pluspotenttal an dem in Fig. 3 mit BVR bezeichneten Stromkreis, also am Eingang des Gatters 11. Folglich liegt an dessen Ausgang und an den Eingangen der Gatter 38 und 39 Erdpotential. Sämtliche Kippstufen erhalten über deren Ausgänge zur statischen Rückstellung Pluspotential, so daß sie in ihrer Nullstellung verharren müssen.
Sobald der in Fig. 3 gezeigte Verteiler von der in Fig. 2 gezeigten Ablaufsteuerung AB in Anspruch genommen wird, wird am Eingang des Gatters 11 das bis dahin anliegende Pluspotential durch Erdpotential ersetzt. Dadurch werden alle Kippstufen freigegeben.
Im Verteiler nach Fig. 3 wird die Längenangabe in der Weise angeboten, daß über einen seiner Eingänge BVEl bis BVEl Erdpotential an Stelle von Pluspotential angelegt wird. Es sei angenommen, daß dies über den Eingang BVE 6 geschieht Nach dem Anbieten der Längenangabe (Längenangabe 6 gibt an, daß sechs Bytes bei einem Schreibprogramm zu erwarten bzw. bei einem Lesevorgang zu senden sind) wird über den Stromkreis St 1 beim Lesen oder 5/2 beim Schreiben der Verteiler gestartet. Das Gatter 10 erhält also über einen seiner Eingänge Erdpotential, gibt also an seinem Ausgang Pluspotential ab. Demzufolge gibt das Galter 9 über seinen Ausgang Erdpotential ab. Dadurch wird der Taktgeber TC1 freigegeben. Die von einem zentralen Taktgenerator über den Stromkreis 7"G abgegebenen, den Taktgebern TC 1 und TCl zugeführten Taktimpulse werden von letzteren auf die von ihnen ausgehenden gemeinsamen Taktleitungen weitergegeben, sofern an ihrem
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jeweiligen Vorbereitungseingang Erdpotential liegt. wärtszähler und der Vorwärtszähler haben je einen
Mit dem ersten vom Taktgeber TC1 abgegebenen Zählschritt ausgeführt.
Taktimpuls wird die Kippstufe S 6 aus ihrer Stel- Das an dem der Stellung 1 entsprechenden Avs-
lung 0 in ihre Stellung 1 gekippt. gang der Kippstufe VZ1 nun angeschaltete Erd-
Durch das an dem der Stellung 1 entsprechenden 5 potential wird über den Stromkreis BVTl abgegeben.
Ausgang der Kippstufe S 6 an Stelle von Pluspotential Wie bereits ausgeführt wurde, sind die Ausgänge
erscheinende Erdpotential wird am Ausgang des Gat- BKTl bis BVTl dazu vorgesehen, daß über sie die
ters 41 das bis dahin anliegende Erdpotential gegen Aussendung und der Empfang der in Serie über ein
Pluspotential gewechselt. Da bis dahin noch keine und denselben Übertragungsweg übertragenen Code-
der Kippstufen RZO bis RZl in ihre Stellung 1 ge- ίο zeichen von und zu ihren individuellen zugeordneten
kippt ist, liegt am Ausgang des Gatters 40 ebenfalls Stromkreisen gesteuert wird. Es wurde bereits darauf
noch Pluspotential an. Infolgedessen erscheint nun hingewiesen, daß die zuletzt aufgeführten Stromkreise
am Ausgang des Gatters 8 und auf Grund zweifacher den Bankkontakten des in Fi g. 2 gezeigten Schalt-
Negation auch am Ausgang des Gatters 28 an Stelle arms v entsprechen.
von Pluspotential Erdpotential. Dadurch ist der Takt- 15 An dieser Stelle sei nachgeholt, daß der über den geber TC 2 für die Durchgabe weiterer Taktimpulse Stromkreis St 4 von der Ablaufsteuerung A B empfanvorbereitet, gene Schaltbefehl lediglich in einem Impuls bestand,
In diesem Schaltzeitpunkt liegt ferner an beiden der kürzer ist als eine Pause zwischen zwei Takt-Eingängen des Gatters h Pluspotential, so daß an dem impulsen. Der Verteiler bleibt folglich wieder solange der Stellung 1 entsprechenden Eingang der Kippstufe 20 stehen, bis von der Ablaufsteuerung AB der nächste RZ 6 Erdpotential wirksam ist. Beim nächsten Takt- gleichartige Befehl kommt. Sobald dieser eintrifft, impuls wird diese Kippstufe in ihre Stellung 1 gekippt. führen sowohl der Rückwärtszähler als auch der Damit erscheint an einem der Eingänge des Gatters Vorwärtszähler je einen Zählschritt aus. Es nehmen 43 und folglich am Ausgang des Gatters 40 Erd- nun die Kippstufen RZ 4, VZ 0 und VZ 2 ihn; Stelpotential, wodurch über die Gatter 8, 29 und 28 an 25 lung 1 ein. Demnach liegt nun nicht mehr am Stromdem Vorbereitungseingang des Taktgebers TC 2 an kreisBVTl, sondern am Stromkreis BVl 2 Erd-Stelle von Erdpotential wieder Pluspotential angelegt potential. Auf diese Weise werden durch jeden von wird, so daß dieser keine weiteren Taktimpuise mehr der Ablaufsteuerung AB über den Stromkreis St 4 weitergeben kann. Das Erdpotential vom Ausgang empfangenen Steuerimpuls der Rückwärtszähler und des Gatters 40 gelangt außerdem zu einem Eingang 30 der Vorwärtszähler je um einen Schritt weitergeschaldes Gatters 6, an dessen Ausgang an Stelle von Erd- tet. Dadurch wird nacheinander an die Stromkreise potential nun wieder Pluspotential erscheint. Infolge BVT 1 bis BVT6 (unterUmständen bis BVTl) Erddes vom Ausgang des Gatters 40 abgegebenen Erd- potential angeschaltet. Im vorliegenden Fall der Länpotentials, das also auf je einen Eingang aller Gat- gcnangabe 6 erreicht der Vorwärtszähler die Stelter 1 bis 7 gelangt, ist vorläufig jede weitere Über- 35 lung 6 (Kippstufe VZ 6 nimmt ihre Stellung 1 ein), tragung einer Längenangabe von einer der Kippstufen wenn der Rückwärtszähler bereits seine Stellung 0 S1 bis 5 7 des Speichers auf eine der Kippstufen (Kippstufe RZ 0 nimmt ihre Stellung 1 ein) er- RZO bis RZl des Rückwärtszählers unterbunden. reicht hat.
Das von dem in nicht dargestellter Weise als Sobald keine der KippstufenRZ1 bis RZl ihre
Leistungsgatter ausgebildeten Gatter 40 abgegebene 40 Stellung 1 mehr einnimmt, der Rückwärtszähler also
Erdpotential wird über den Stromkreis St 3 als ein seine Stellung 0 erreicht hat, erscheint am Ausgang
Kriterium an die in F i g. 2 gezeigte Ablaufsteuerung des Gatters 43 an Stelle von Pluspotential Erdpoten-
Ab abgegeben, das aussagt, daß die erforderliche ti al. Dies gelangt auf das Gatter 13, wodurch weitere
Vorbereitung des Verteilers nach F i g. 3 beendet sei. Steuerimpulse, die z. B. im Fall einer Störung od. dgl.
In diesem Zustand bleibt der Verteiler stehen, bis 45 noch über den Stromkreis Si 4 eintreffen könnten, von der Ablaufsteuerung über den Stromkreis 5/4 nicht mehr zum Taktgeber TC 2 durchgreifen können, durch Wechsel von Pluspotential auf Erdpotential -Dadurch wird der Vorwärtszähler gestoppt,
ein Befehl dafür gegeben wird, daß der Verteiler um Von der Kippstufe RZ 0, die ihre Stellung 1 ?incincn Schritt weitcrgestellt werden soll. Am Ausgang genommen hat, wird an den Vergleicher VG in Form des Gatters 12 erscheint demnach Pluspotential. 5° von Erdpotential ein Kriterium abgegeben, das die-Ebenfalls liegt noch am Ausgang des Gatters 43 Plus- sen veranlaßt, einen Vergleich durchzuführen. Dem potential. Demzufolge erscheint am Ausgang des Vergleicher wird über das Leitungsbündel vg die Gatters 13 Erdpotcnüal, durch das der Taktgeber ursprünglich vom Speicher aufgenommene Längen- TC 2 vorbereitet wird, den nächsten Taktimpuls angabe angeboten. Ferner wird dem Vergleicher eine durchzugeben. Das am Ausgang des Gatters 8 immer 55 Information über die derzeitige Stellung des vOrnoch wirksame Pluspotential gelangt auf die Gatter wärtszählers angeboten. Diese Information wird den 14 und 15. Folglich sind der Rückwärtszähler RZ 0 der Stellung 1 der Kippstufen VZ1 bis VZ 7 entbis RZl und der Vorwärtszähler FZO bis VZ 8 zur sprechenden Ausgängen derselben entnommen. Es isi Ausführung eines Zählschritts vorbereitet. Trifft nun ebenso auch möglich, diese Information den den beider nächste Taktimpuls ein, so kippt die Kippstufe 60 den Stellungen entsprechenden Ausgängen dieser RZ 6 aus ihrer Stellung 1 in ihre Stellung 0 und die Kippstufen zu entnehmen. Führt dieser Vergleich zu Kippstufe RZ S aus ihrer Stellung 0 in ihre Stellung 1, einem negativen Ergebnis, das heißt, stimmt die Ländcnn an beiden Eingängen des Gatters 36 lag bis genangabe mit der Einstellung des Vorwärtszählers dahin Pluspotential und folglich an seinem Ausgang jetzt nicht überein, so wird vom Vergleicher VG übei Erdpotential, durch das die letztgenannten beiden 65 den Stromkreis AL 4 ein Alarmsignal eingeschaltet Kippstufen entsprechend vorbereitet waren. Eben- Führt dieser Vergleich jedoch zu einem positiver falls kippen die beiden Kippstufen VZO und VZl Ergebnis, so wird statt dessen an die Gatter 18 unc aus ihrer Stellung 0 in ihre Stellung 1. Der Rück- 19 ein Signal in Form von Erdpotential angeschaltet
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Durch den Aufwand zweier Zähler wird also auf einfache Weise eine Überprüfung der Zählvorgänge ermöglicht. Da der Zählvorgang im Rückwärtszähler durch Erreichen seiner Nullstellung den Zählvurgang im Vorwärtszähler beendet und da beide Zählvorgänge synchron ablaufen, muli ein in einem der beiden Zählvorgänge auftretender Fehler vom Vergleicher VG erkannt werden.
Darüber hinaus sind aber in Verbindung mit jedem Durchlauf des in F i g. 3 gezeigten Verteilers noch vier Prüfvorgänge vorgesehen, die anschließend beschrieben werden. Einer dieser Prüfvorgänge ist unabhängig von dem Ergebnis des Vergleichers VG. Drei andere der genannten Prüfvorgänge werden jedoch erst eingeleitet, wenn vom Vergleicher VG eine Übereinstimmung zwischen der ursprünglich empfangenen Längennngabe und der zuletzt erreichten Stellung des Vorwärtszählers festgestellt worden ist. Diese vuv Prüfvorgänge zielen auf die Feststellung der Art eines jeweils eingetretenen Fehlers und auf seinen Ort hin, an welchem er in der vorliegenden Schaltungsanordnung aufgetreten ist. Diese vier Arten möglicherweise eintreffender Fehler, die zur Bildung vier verschiedener Alarmsignale führen, sind folgende:
a) Der Rückwärtszähler zählt mit zwei Werten.
b) Der Vorwärtszähler zählt mit zwei Werten.
c) Der Vorwärtszahier erreicht nicht seinen F.ndwert.
d) Der Rückwäriszählcr erreicht nicht die Stellung O.
Die vorstehend aufgcfi'hri· ι Fehler werden auf folgende Weise erkannt:
Zu aV. Es ist denkbar, daß infolge eines aufgetretenen Fehlers, z. B. einer Berührung zwischen zwei Drähten, beim Rückwärtszähler zwei Kippstufen ihre Stellung 1 einnehmen. Dies kann sowohl im Zuge der Aufnahme der Längenangabe im Rückwärtszähler als auch während seines Zählvorgangs eintreten. Hat sich ein aufgetretener Schaltungsfehler in ihrer zuvor angegebenen Weise ausgewirkt, so befindet sich immer mehr als eine der Kippstufen des Rückwärtszählers in der Stellung 1. Das bedeutet, daß in dem Schaltzcitpunkt, in welchem die Kippstufe RZO ihre Stellung 1 einnimmt, auch noch eine andere der Kippstufen RZX bis RZ7 die Stellung 1 einnimmt. In diesem Fall liegt sowohl am Ausgang des Gatters 43 als auch an dem der Stellung 0 entsprechenden Ausgang der Kippstufe RZA) Pluspotential. Folglich erscheint am Ausgang des Gatters 16 an Stelle von Pluspotcntial Erdpotential. Dies wird als Alarmsignal über den Stromkreis Al. 1 abgegeben. Dieses Alarmsignal sagt aus, daß der Rückwärtszähler mit zwei Werten zählt.
Zu b): Für den Fall, daß der Vorwärtszäliler in ähnlicher Weise, wie zuvor zu a) beschrieben wurde, mit zwei Werten zählt, daß also von den Kippstufen VZ 1 bis VZ. 7 im Zuge des Zähiprogramms mehr als eine ihre Stellung 1 einnimmt, wurde für Kontrollzwecke die Kippstufe I7Z 8 vorgesehen. Gibt der Vcrgleicher VG — wie beschrieben — zur Kennzeichnung des positiven Ergebnisses des Vergleichsvorgangs Erdpotential an Stelle von Pluspotcntial an je einen der Eingänge der Gatter 18 und 19 ab, so wird dadurch auf Grund des positiv verlaufenden Vcrgleichsvorgangs am Ausgang des Gatters 19 ein Wechsel von Erdpotential auf Pluspotcntial veranlaßt, welch letzteres an einem der beiden Eingänge des Gatters 22 wirksam wird. Da ferner noch eine — im Fall eines aufgetretenen Funktionsfehlers mehr als eine — der Kippstufen VZ 1 bis VZ 7 ihre Stellung 1 und die Kippstufe VZ 8 ihre Stellung 0 einnimmt, liegt an beiden Eingängen des Gatters 20 und folglich auch am Ausgang des Gatters 21 Pluspotential an, welch letzteres an dem anderen der beiden Eingänge des Gatters 22 wirksam wwcL Am Ausgang des letztgenannten Gatters erscheint dadurch an Stelle von Pluspotential Erdpotential, wodurch der Taktgeber TC 2 veranlaßt wird, wieder Taktimpulse vom Taktgenerator TG weiterzugeben. Der Vorwärtszähler wird nun von seinem jeweils erreichten Stand aus mit Hilfe der Taktimpulse weitergeschaltet.
Für den Fall, daß der Vorwärtszähler ordnungsgemäß gearbeitet hat, daß also zugleich immer nur eine einzige der Kippstufen die Sr-^hint- 1 eingenommen hat, ist keine der Kippstufen VZl bis VZ1 in der Stellung 1, wenn die Kippstufe VZ 8 ihre Stellung 1 eingenommen hat. In diesem Schaltzeitpunkt liegt also an keinem der Eingänge des Gatters 30 mehr Erdpotential, so daß nun an seinem Ausgang an Stelle von Pluspotential Erdpotential erscheint. Dies sperrt über die Gatter 20, 21 und 22 die Durchgabe weiterer Taktimpulse über den Taktgeber TC 2. Ferner liegt in diesem Schaltzeitpunkt an beiden Eingängen des Gatters 24 Pluspotential, weil erstens die Kippstufe FZ 8 ihre Stellung 1 einnimmt und zweitens das Gatter 23 das Ausgangssignal vom Gatter 30 negiert. Das vom Vergleicher VG abgegebene Signal wird vom Gatter 19 negiert, so daß nun an beiden Eingängen des Gatters 44 Pluspotential liegt. Vom Ausgang des letztgenannten wird über den Stromkreis UP in Form von Erdpotential ein Kriterium übertragen, das aussagt, daß das Ergebnis des Prüf ablaufs des Verteilers nach F i g. 3 positiv verlaufen ist, daß also kein Fehler voi'.iegt.
Für den Fall jedoch, daß im Zuge des Zählvorgangs des Vorwärtszählers ein Fehler auftritt, auf Grund (lessen mehr als eine der Kippstufen KZl bis VZ 7 ihre Stellung 1 einnimmt. Hegt in dem Schaltzcitpunkt, in welchem die Kippstufe VZ 8 bereits ihre Stellung 1 einnimmt, am Ausgang des Gatters 30 immer noch Pluspotential. Da ebenfalls an dem der Stellung 0 entsprechenden Ausgang der Kippstufe VZ 8 Pluspotcntial liegt, erscheint am Ausgang des Gatters 17 Erdpotential. Dies wird über den Stromkreis AL· 3 als Alarmsignal übertragen, das aussagt, daß der Vorwärts/ühlcr mit zwei oder mehr Werten gezählt hat, das heißt, daß während des Zählvorgangs mehr als eine einzige der Kippstufen FZl bis VZ1 ihre Stellung 1 eingenommen hat.
Zu c): Erreicht der Vorwärtszählcr bei dem zuvor unter b) beschriebenen Vorgang nicht seinen Endwert, cias heißt, wird die Kippstufe VZ 8 nicht in ihre Stellung I gekippt, nachdem alle Kippstufen FZl bis VT. 7 aus der Stellung J in die Stellung 0 gckippl worden sind, so ist also keine der Kippstufen VZ 1 bis FZ 8 in ihrer Stellung I. Vom Ausgang des Gatters 30 wird demzufolge Erdpotential abgegeben, so daß an einem der Eingänge des Gatters 26 infolge det negierenden Wirkung des Gatters 23 Pluspotential anliegt. Da von dem der Stellung 1 der Kippstufe VZH entsprechenden Ausgang Pluspotcntial an der anderen der beiden Eingänge des Gatters 26 anliegt, erscheint an dessen Ausgang Erdpotential und folglich am Ausgang des Gatters 27 Pluspotential, das aul einen der Eingänge des Gatters 42 gelangt. An einen:
Il
der weiteren Eingänge dieses Gatters liegt in dieseni Schaltzeitpunkt (Vergleichsvorgang ist positiv verlaufen) vom Ausgang des Gatters 19 her ebenfalls Pluspotential, An dem dritten der Eingänge des Gatters 42 liegt von dem der Stellung 0 der Kippstufe RZO entsprechenden Ausgang ebenfalls Pluspotentinl an. Dieses Gatter gibt folglich Erdpotential ab, so daß nach zweimaliger Negierung über den Stromkreis AL 3 in Form von Erdpotential ein Alarmsignal übertragen wird, das eine Störung im Vorwiirtszähler
kennzeichnet.
Der Vorwärtszähler wird aiso nach jedem Verteilvorgang, der durch einen Verglcichsvorgang mit Hilfe des Vergleichers VG abgeschlossen wird, auf volle Funktionsfähigkeit auch hinsichtlich derjenigen Kippstufen überprüft, die bei einem Arbeitsvorgang des Verteilers zur Verarbeituni» einer in ihrem Zahlenwert geringeren als der maximalen Längenangabe an sich unbenutzt bleiben.
Zu d): Schließlich besteht noch die Möglichkeit, daß infolge eines Fehlers im Rückwärtszähler dieser nicht seinen Endwert erreicht. In diesem Fall wird die Kippstufe RZ 0 also nicht aus ihrer Stellung 0 in ihre Stellung 1 gekippt. Jedoch wurde inzwischen die Kippstufe VZ 8 aus ihrer Stellung 0 in ihre Stellung 1 gekippt. Infolgedessen liegt in diesem Schaltzeitpunkt an beiden Eingängen des Gatters 18 Pluspotential Über den Stromkreis ALI wird ein Alarmsignal übertragen, das anzeigt, daß der Rückwärtszähler nicht seine Nullstellung erreicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für die Nachrichtenübertragung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen unterschied-Hch lange Nachrichten in eine der jeweiligen Nachrichtenlänge entsprechende Anzahl von Codezeichen konstanten Informationsvolumens unterteilt werden, die ihrerseits in Serie übertragen werden, in denen mehrere nachrichtenverarbeitende Einrichtungen miteinander über Sendeeinrichtungen und Empfangseinrichtungen miteinander verbunden sind, in denen die Sendeeinrichtungen eine zu übertragende Nachricht zwischenspeichern, deren Länge ermitteln und vor den Codezeichen einer Nachricht eine entsprechende Längenangabe übertragen, die aus Zeichen des der Nachrichtenübertragung dienenden Codezeichenalphabets gebildet ist und die Anzah! der der jeweiligen Nachricht entsprechenden Codezeichen signalisiert, und in denen die Empfangseinrichtungen die Längenangabe speichern, von der Nachricht absorbieren und an der Längenangabe das Ende des Zeichenempfangs für die jeweilige Nachricht erkennen, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Zähler (RZ 7 'Ms RZO) durch die Längenangabc voreingestellt und impuisweise in eine definierte Sie!- lung, z.B. Ei.dstelk.ig (RZ 0), fortgeschaltet wird, daß synchron ""lit — insbesondere in Schaltabhängigkeit von — der Fortschaltung des erstcn Zählers (RZl bis RZQ) ein zweiter Zähler (VZO bis VZ 8) aus einer definierten Stellung, z. B. Nullstellung, heraus weitergeschaltet vird und über seiner. Zahlstellungen zugeordnete Ausgänge (BVTl bis BVTl) die Aussendung und/ oder den Empfang der in Serie über denselben Übertragungsweg (Ul) übertragenen Codezeichen von und/oder zu ihnen individuell zügeordneten Stromkreisen (JS I bis JS 4, BSI bis BS4 in Fig. 2) steuert, und daß der erste Zähler (RZl bis RZi)) nach Erreichen seiner definicrten Stellung einen Verglcichcr (VG) veranhißt, die Stellung des zweiten Zählers (VZO bis VZ S) und die empfangene Längenangabe auf Übereinstimmung zu prüfen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenangabe vom Speicher (S 1 bis Sl) sowohl an den ersten Zählcr(/?Z7 bis KZO) als auch an den Verglcieher (VG) abgegeben wird.
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