DE2527301B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von festen Teilchen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von festen Teilchen durch
Auspressen einer mit einer Gasatmpsphäre beaufschlagten flüssigen oder viskosen Masse durch Düsen
und Erstarrenlassen der an den Düsen austretenden Einzeivoiumina.
Das Pastillieren ist ein Verfahren, bei dem kontinuierlich flüssig oder viskos anfallende Massen in Einzelvolumina
aufgeteilt und bei gleichzeitiger Bildung von Tropfen, Pastillen oder Granalien in die feste Phase
überführt werden. Vorzugsweise handelt es sich um die Erstarrung flüssig oder viskos anfallender Schmelzen
durch Kühlung. Diese Art des Pastillierens weist den Vorteil auf, daß das Endprodukt staubfrei ist, wodurch
Luftverschmutzung, Staubvergiftungen und Staubexplosionen vermieden werden. Das Endprodukt ist rieselfähig
und formstabil und läßt sich leicht fördern, dosieren und verpacken. Durch die gleichbleibende Form und das
gleichbleibende Volumen ergibt das Endprodukt gleichbleibende und exakt definierte Löse- und Schmelzbedingungen
in nachfolgenden Arbeitsgängen. Da bereits aus der flüssig oder viskos anfallenden Masse Einzelvolumina
geformt werden, kann durch das Entfallen von Mahl-, Klassier- und Preßvorgängen Energie eingespart
werden.
In der Fachliteratur wird darauf hingewiesen, daß dieses Verfahren der gleichmäßigen Tropfenbildung in
schneller Folge auch Bestatidteil anderer Prozesse sein kann, wenn exakt definierte Flüssigkeitsvolumina in
regelbarer Größe und Bildungsgeschwindigkeit in bestimmte Verfahrensabläufe einzuspeisen sind.
Es sind Tropf- und Pastilliervorrichtungen (GB-PS 10 55 267) bekanntgeworden, nach welchen aus einer
Reihe von Düsen mittels eines hin- und hergehenden Kolbens oder einer hin- und hergehenden Nadel in
einem gewissen Zeitraum eine bestimmte Menge der zu verarbeitenden Masse oder Flüssigkeit frei ausfließt
oder ausgepreßt wird. Bei Flüssigkeiten mit niederer Viskosität fließt eine Menge der zu verarbeitenden
Masse durch den statischen Druck während des Anhebens der Nadel durch die Düse frei aus. Um die
Viskosität bei verschiedenen Produkten so weit zu senken, daß ein freies Ausfließen möglich wird, muß die
aufzuteilende Masse auf höhere Temperaturen gebracht werden, was neben einer eventuellen Beeinträchtigung
ίο der Qualität der Masse durch die höhere Temperatur
auch zu einer längeren Erstarrungszeit und damit einerseits zu Anlagen mit größeren Abmessungen oder
aber andererseits zu geringeren Leistungen bei gleicher Anlagengröße führt.
is Es sind auch schon Vorrichtungen zur Herstellung von Granalien bekanntgeworden (DT-AS 12 95 531), bei
denen der Ausfluß der Schmelze in eine zylinderförmig ausgebildete Düse erfolgt, wobei ein Kolben in diese
Zylinderöffnung nachgedrückt wird, der über die Zuflußöffnungen zu dieser Düse geführt wird und dann
das hinter den Zuflußöffnungen liegende Massevolumen herausdrückt und auf ein Kühlband befördert. Auch auf
diese Weise werden Teilchen von exakter Größe gewonnen. Dieses Verfahren und diese Vorrichtung
weisen aber ebenfalls den Nachteil auf, daß sie von der selbständigen Fließfähigkeit der auszupressenden Massen
abhängig sind, die zunächst selbsttätig in die Düse eintreten muß. Das gleiche gilt für ähnlich arbeitende
Vorrichtungen (DT-OS 19 41 460), wo ein Plunger in einer sich nach unten verengenden Düse hin- und
hergeführt wird.
Bei Massen, welche eine höhere Viskosität aufweisen, oder welche bedingt durch ihren Molekülaufbau zu
Fadenbildung neigen, ist die Zerlegung zur Tropfenform mittels einer Nadel am Düsenauslauf nicht möglich. Für
diese Massen wird ein System angewandt, bei welchem ein Stempel mit einer aufgeschobenen Glocke das
wesentliche Merkmal ist (DT-AS 11 98 793). Die Glocke
arbeitet in Zusammenhang mit dem Stempel vor der Auslauföffnung der Düse mit der Wirkung von Kolben
und Zylinder. Der Nachteil derartiger Vorrichtungen besteht darin, daß diese trotz aller Maßnahmen nur
innerhalb bestimmter Viskositätsgrenzen anwendbar sind. Die große Zahl beweglicher Einzelteile bringt
neben einem erhöhten Verschleiß auch den Nachteil relativ großer hin- und hergehender Massen mit sich.
Schließlich ist auch ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, (DT-PS
11 78 043) bei der eine Schmelze bis zu einem
so bestimmten Pegel in einer Wanne gehalten wird, die an ihrem unteren Ende eine Reihe von Düsen besitzt, in
deren unmittelbarer Nachbarschaft zahnradartig ineinandergreifende Walzen angeordnet sind, die im
bestimmten Rhythmus in der einen und der anderen Richtung bewegbar sind, so daß eine umsteuerbare
Pumpe entsteht, die unmittelbar vor den Auslauföffnungen in der Schmelze Über- und Unterdrücke erzeugt.
Die so ausgepreßten, zur Herstellung von Granalien stabförmigen Teilchen werden dann auf ein Kühlbad
gegeben, wo sie in bekannter Weise erstarren. Dieses Verfahren weist den Nachteil auf, daß in der Schmelze
selbst bewegte Teile enthalten sind, die zum Zwecke des Antriebes nach außen in einen Bereich herausgeführt
werden müssen, in dem höhere Temperaturen herrschen und in dem eine möglichst gleichmäßige Erwärmung der
Schmelze an allen Teilen gewünscht wird. Die Temperaturverteilung in der Schmelze kann dadurch
nachteilig beeinflußt werden. Dazu kommt, daß die
Zahnradwalze selbst zur Vergleichmäßigung und Konstanthaltung der Temperatur zumindestens in der
Anlaufphase selbst beheizt werden müssen, so daß eine relativ aufwendige Vorrichtung entsteht
Der vorliegenden Erfindung liegt d-e Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren dieser Art und eine entsprechende Vorrichtung vorzuschlagen, bei denen möglichst
keine von außen anzutreibenden Teile im Bereich der Schmelze vorliegen, so daß eine einfacher zu steuernde
und gleichmäßigere Temperierung der Schmelze möglich ist, so daß die bei den bekannten Methoden
durch die Viskosität der Massen gesetzten Grenzen weiter gezogen werden können.
Die Erfindung besteht bei dem eingangs erwähnten Verfahren, bei der die flüssige oder viskose Masse mit
einer Gasatmosphäre beaufschlagt ist, darin, daß die Gasatmosphäre wechselweise unter Über- oder Unterdruck
gesetzt wird. Durch dieses Verfahren können die gewünschten Druckunterschiede an der Ablauföffnung
erreicht werden, ohne daß im Bereich der Schmelze
mechanische Teile vorgesehen sein müssen. Es genügt vielmehr, von außen her die Gasatmosphäre oberhalb
der Schmelze zu beeinflussen.
Eine zweckmäßige Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einer die Masse aufnehmenden
Kammer besteht darin, daß die Kammer oberhalb des Massespiegels allseitig geschlossen ist und schließbare
Anschlüsse für eine Druckleitung und eine Saugleitung aufweist Die Druckleitung und die Saugleitung können
dabei ein gemeinsames zeitabhängig gesteuertes Umschaltventil besitzen, so daß der bauliche Aufwand
verhältnismäßig gering gehalten werden kann. Bas Umschaltventil kann von einer schwenkbaren Klappe
gebildet sein, die durch eine Steuernocke betätigbar ist, wobei zur Konstanthaltung der Füllhöhe in der Kammer
eine den Massestand registrierende Vorrichtung vorgesehen ist, durch die ein Zuflußregelventil steuerbar ist.
Durch diese Ausgestaltung kann auch die Höhe des jeweils in der Gasatmosphäre herrschenden Druckes
eingehalten werden. «
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Tropf- und Pastilliervorrichtung
in schematischer Darstellung und
F i g. 2 eine dieser Vorrichtung nachgeschaltete Bandkühlanlage.
Wesentliches Merkmal der Tropf- und Pastilliervorrichtung nach F i g. 1 ist die Kammer 4, an deren Boden
sich Düsen 5 in beliebiger Form und Anordnung befinden. Die zu verarbeitende Masse M wird unter
einem bestimmten Zulaufdruck/% über den Zulauf 1, das
Absperrventil 2 und das Zuflußregelventil 3 der Kammer 4 zugeführt. Das Zuflußregelventil 3 wird über
eine Füllhöhenmeßvorrichtung 14 so gesteuert, daß die Füllhöhe H in der Kammer 4 annähernd konstant
gehalten werden kann.
Die Kammer 4 kann durch die Druckleitung 6 bzw. die Saugleitung 7 unter einen bestimmten Überdruck p\
oder einen bestimmten Unterdruck pi gesetzt werden. Eine entsprechende Steuervorrichtung, wie in der ω
Zeichnung dargestellt die Steuerklappe 8, bewirkt, daß die Kammer 4 kontinuierlich abwechselnd unter
Überdruck bzw. unter Unterdruck gesetzt wird. Die Bewegung der Steuerklappe 8 erfolgt gemäß F i g. 1
durch den Steuerhebel 9, welcher von einer umlaufenden Steuernocke 10 betätigt wird. Eine Feder 11 bewirkt
den kraftschlüssigen Kontakt zwischen Steuerhebel und Steuernocke. Die Steuernocke wird vorzugsweise durch
einen stufenlos regelbaren Elektromotor angetrieben.
Durch entsprechende Gestaltung der Steuernocke ist es möglich, die Wirkzeiten von Überdruck und
Unterdruck in der Kammer entsprechend den Eigenschaften der zu verarbeitenden Masse M anzupassen.
Durch eine geeignete Vorrichtung wird bei Betriebsunterbrechungen die Steuerklappe 8 so gestellt, daß die
Kammer 4 unter Unterdruck pi gesetzt wird, wodurch
ein unkontrolliertes Ausfließen der zu verarbeitenden Masse aus den Düsen 5 mit Sicherheit vermieden wird.
Die Steuernocke stellt nur eine der Möglichkeiten eines Antriebes der Steuerklappe dar. Es ist zum
Beispiel ebenso eine pneumatische oder hydraulische Antriebsvorrichtung möglich.
Durch die kontinuierliche Wechselwirkung von Überdruck und Unterdruck an den Düsen wird der
Massefluß in den Düsen unterbrochen und so die Masse M in Einzelvolumina zerlegt. Der Überdruck p\ richtet
sich nach der Viskosität der zu verarbeitenden Masse, bzw. nach dem Düsenquerschnitt. Der Unterdruck pi
wird vorzugsweise dem statischen Druck aus der Füllhöhe Hder zu verarbeitenden Masse entsprechen.
Der Überdruck bzw. der Unterdruck wird durch Manometer 12 bzw. Vakuummeter 13 kontrolliert.
Je nach der zu verarbeitenden Masse M, kann der Kammer 4 über die Druckleitung 6 ein bestimmtes Gas,
wie zum Beispiel Stickstoff, zugeführt werden, und so eine Schutzatmosphäre in der Kammer aufgebaut
werden.
Je nach der zu verarbeitenden Masse M, kann die Kammer 4 mit einer entsprechenden Mischvorrichtung
ausgerüstet werden, so daß in der Kammer erst vor Formung der Einzelvolumina Zuschlagstoffe beigemengt
werden können.
Die gesamte Tropf- und Pastilliervorrichtung wird vorzugsweise mit einer Beheizung 15 und einer Isolation
16 versehen sein, jedoch besteht auch die Möglichkeit, die Tropf- und Pastilliervorrichtung kühlbar auszuführen.
Eine Variation der Tropfengröße und Tropfenform kann je nach Viskosität der zu verarbeitenden Masse
durch die Größe und die Wirkzeit des Überdruckes p,, sowie der Düsenform und Düsenquerschnittes erreicht
werden. Die Düsen weisen vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt auf, können jedoch abgestimmt auf
Masse und Pastillenform auch Querschnitte wie zum Beispiel Schlitzform, quadratische Form usw., aufweisen.
Der Abstand der Düsen untereinander kann entsprechend den Eigenschaften der zu verarbeitenden
Masse und der gewünschten Tropfen- bzw. Pastillenform frei festgelegt werden. Die Düsen werden
vorzugsweise mit austauschbaren Einsätzen versehen sein.
Um die aus den Düsen 5 austretenden Einzelvolumina zu Pastillen zu formen, werden diese von der
Auffangfläche 17 aufgenommen. Vorzugsweise wird es sich bei der Auffangfläche um eine Bandkühlanlage
gemäß F i g. 2 handeln.
Die Tropf- und Pastilliervorrichtung 18 formt am Band 19 Pastillen, welche durch Besprühung des Bandes
mittels einer Sprüheinrichtung 21 von unten mit Wasser oder Sole gekühlt werden. Ebenso kann in einem Tunnel
22 durch entsprechende Einrichtungen eine Verstärkung der Kühlwirkung bewerkstelligt werden.
Das Band wird über die Antriebsscheibe 23 und die Spannscheibe 24 umgelenkt, und weist eine Bandgeschwindigkeit
ν auf. Der Bandantrieb 20 setzt das Band in Bewegung, während mittels eines Bandreinigers 25
noch anhaftende Pastillen vom Band entfernt werden.
Bei Umlenkung des Bandes, vorzugsweise eines Stahlbandes aus rostbeständigem Edelstahl, entsteht
zwischen diesem und den noch haftenden Pastillen eine Scherspannung, welche normalerweise zur Ablösung
der Pastillen vom Band führt. Die erstarrten Pastillen werden im Abwurf 26 gesammelt. Als Auffangfläche
kann auch eine Walze verwendet werden.
Besonders zur Erzeugung von Granalien bzw. kugeligen Körpern kann die zu verarbeitende Masse in
einen Luft- oder Gasstrom eingespeist werden, wo di( Überführung von der flüssigen oder viskosen in die fest«
Phase durchgeführt wird.
Durch die sowohl in bezug auf Büdungsgeschwindig
keit als auch in bezug auf Volumen steuerbar! Tropfenbildung kann das Pastillieren bei jeden
Verfahren angewandt werden, in welchem exak definierte Flüssigkeitsvolumina einzuspeisen oder zi
bilden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von festen Teilchen durch Auspressen einer mit einer Gasatmosphäre
beaufschlagten flüssigen oder viskosen Masse durch Düsen und Erstarrenlassen der an den Düsen
austretenden Einzelvolumina, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasatmosphäre wechselweise unter Über- und Unterdruck gesetzt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer die Masse aufnehmenden
Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (4) oberhalb des Massespiegels allseits geschlossen
ist und schließbare Anschlüsse für eine Druckleitung (6) und eine Saugleitung (7) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Druckleitung (6) und die
Saugleitung (7) ein gemeinsames, zeitabhängig gesteuertes Umschaltventil vorgesehen ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil von einer
schwenkbaren Klappe (8) gebildet ist, die durch eine Steuernocke (10) betätigbar ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Konstanthaltung der
Füllhöhe in der Kammer (4) eine den Massestand registrierende Vorrichtung (14) vorgesehen ist,
durch die ein Zuflußregelventil (3) steuerbar ist
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