DE2526608A1

DE2526608A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kunststoffhohlkoerpern

Info

Publication number: DE2526608A1
Application number: DE19752526608
Authority: DE
Inventors: Emery Imre Valyi
Original assignee: Individual
Current assignee: Rexam Beverage Can Co
Priority date: 1974-06-14
Filing date: 1975-06-13
Publication date: 1976-01-02
Also published as: JPS518371A; IT1036975B; SE7506701L; GB1481638A; JPS5315946B2; AU474733B2; FR2274427B1; BE830012A; CA1042171A; CH591943A5; SE412028B; DE2526608C2; AU8210375A; US4115494A; FR2274427A1

Description

PA^FNT^NWÄL"

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 2526608 DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT

MÖNCHEN HAMBURG

2000 HAMBURG 50, J 1· 6t KÖNIGSTRASSE28 TELEFON: 381233 TELEGRAMME: KARPATENT TELEX: 212979 KARP D

W. 26728/75 20/Bt

Emery I. VaIyi
Riverdale, New York (V.St.A.)

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffhohlkörpern.

Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Kunststoffhohlkörpern nach dem Spritzblasverfahren, wobei aus einem Vorformling ein Hohlkörper erzeugt wird und bezweckt , die verbesserte Herstellung von Kunststoffhohlkörpern auf eine wirtschaftliche und schnell durchzuführende Art und Weise.

In dem betreffenden Bereich der Technik sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von Kunststoffhohlkörpern durch Spritzblasen aus einem Vorformling bekannt (US-PS 3 3^9 155 und Re.-Issue 27 104). Ganz allgemein sind diese Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorformling in einer Vorform auf einem Blaskern

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BANK; DEUTSCHE BANK AG, HAMBURG (BLZ 20070000), KONTO NR. 65/18823 · POSTSCHECK: HAMBURG 1428*5-205

geformt wird, der gebildete Vorformling zusammen mit dem Blaskern in einer Blasform angeordnet wird und in die Blasform vermittels von Arbeitsmitteldruck aufgeweitet wird. Nach dem Blasen des Vorformlings in die Form des Hohlkörpers in der Blasform wird der Blaskern von dem Gegenstand getrennt und die Blasform mit dem darin befindlichen Gegenstand wird in eine Entnahmestation gebracht.

Bestimmte Nachteile sind beim Durchführen des vorangenannten Verfahrens vorhanden. Der fertiggestellte aufgeweitete Gegenstand, insbesondere solche Gegenstände mit Wänden von beträchtlicher Dicke, erfordern eine Abstützung während einer ausgedehnten Kühlperiode, bevor sie sicher aus der Form entnommen werden können. Falls die Kühlstufe unzureichend ist, neigen die Gegenstände dazu sich zu verformen. Auf der anderen Seite ist die Tendenz vorhanden, lange Kühlzeiten für dickwandige Gegenstände vorzusehen und die Blasform würde daher während derartiger Kühlstufen benötigt, anstatt dass sie beim Aufweiten eines weiteren Gegenstandes zur Verfügung steht.

Bei anderen Fällen, beispielsweise beim Formen von Polyester-Kunststoffen wird die Aufweitung vorzugsweise in mehr als einer Stufe durchgeführt, wobei in jeder Stufe unterschiedliche Temperaturen auftreten, wodurch eine zusätzliche Zeitspanne in das Verfahren eingeführt wird, während welcher die Blasform nicht zur Herstellung eines weiteren Gegenstandes zur Verfügung steht.

Gemäss der Erfindung soll ein Verfahren zur Herstellung von Kunststoffhohlkörpern aus formbarem Kunststoffmaterial geschaffen werden, welches das Vorsehen eines Vorformlings auf einem Blaskern, das Anordnen des Blaskerns, welcher den Vorformling trägt, in einer Blasform, das Aufweiten des Vorformlings innerhalb der Blasform und das übertragen des

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aufgeweiteten Vorformlings von dem Blaskern innerhalb der Blasform zu wenigstens einer Halterungsform, in welcher seine Temperatur geändert werden kann.

Falls es erwünscht ist, einen vielschichtigen Vorformling herzustellen, kann der Kern zunächst mit einer Schicht eines Kunststoffs versehen werden und eine darauf folgende Schicht kann dann unter Druck aufgebracht bzw. um diese Schicht gespritzt werden (US-PS 3 3^9 155, 3 717 3 719 735). Obwohl nachfolgend eine allgemeine Beschreibung folgt, welche sich einfach auf Vorformlinge bezieht, ist selbstverständlich, dass das Verfahren und die Vorrichtung gemäss der Erfindung sowohl auf vielschichtige als auch auf einschichtige Vorformlinge bezogen ist.

Die Vorrichtung gemäss der Erfindung weist einen Blaskern auf, ferner eine Einrichtung zum Aufbringen eines Vorformlings auf den Blaskern, eine Blasform mit einem Hohlraum, welcher der Gestalt des gewünschten Hohlkörpers entspricht, eine Einrichtung zum Aufweiten des Vorformlings, um den hohlen Gegenstand auf dem Blaskern innerhalb der Blasform zu bilden, wenigstens eine Halterungsform in Abstandslage zur Blasform und eine Einrichtung zum übertragen des Hohlkörpers zur Halterungsform.

Das Verfahren und die Vorrichtung gemäss der Erfindung bieten mehrere Vorteile, indem die kontinuierliche und rasche Herstellung nach dem Spritzblasverfahren zusammen mit einer steuerbaren Kühlung der fertiggestellten Gegenstände ermöglicht wird, wobei die Kühlperiode den Erfordernissen des speziellen Produkts und des verwendeten Materials angepasst werden kann.

Unter den denjenigen Kunststoffen, die gemäss der Erfindung verarbeitet werden können befinden sich Polystyrol, PVC, Polyolefine, wie Polyäthylen und Polypropylen, Polyester

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Polyamide, Polyimide, Akry!kunststoffe, wie Akrylate und Methakrylate, Akrylnitril-und Methakrylnitril-Polymere und andere.

Ein Hauptzweck der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus einem formbaren Kunststoffmaterial zu schaffen, welches sowohl wirtschaftlich als auch schnell durchführbar ist.

Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein Verfahren der vorgenannten Art zu schaffen, welche ein verlängertes bzw. ausgedehntes Verarbeiten des hergestellten Gegenstandes zusammen mit dem Pormprozess ermöglicht.

Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Anwendung des vorgenannten Verfahrens zu schaffen, welche ermöglicht, dass die verschiedenen Stufen gleichzeitig durchgeführt werden können.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Fig. 1 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, welche eine Vorrichtung gemäss der Erfindung zeigt.

Die Fig. 2A bis 2C sind Vorderansichten, die teilweise im Schnitt gehalten sind, wobei zusätzliche Teile in unterbrochenen Linien dargestellt sind, um die Reihenfolge der Arbeitsgänge gemäss der Ausführungsform nach Fig. 1 zu erläutern. Fig. 3 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Vorderansicht einer abgewandelten Ausführungsform gemäss der Erfindung.

Die Fig. ¹IA und 4 B sind der Fig. 3 entsprechende Ansichten, welche zusätzliche Teile in unterbrochenen Linien zeigen, um eine Arbeitsfolge bzw. einen Arbeitsablauf gemäss einer Aus-

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führungsform des Verfahrens gemäss der Erfindung zu verdeutlichen.

Fig. 5 ist eine Vorderansicht mit teilweise geschnittenen Teilen einer abgewandelten Ausführungsform zur Herstellung eines Vorformlings nach dem Verfahren gemäss der Erfindung. Fig. 6 ist eine Vorderansicht, welche eine Vorrichtung zur Aufbereitung von mit Hüllen versehenen oder zusammengesetzten Vorformlingen zeigt. Me Fig. 7A und 7B zeigen eine Vorrichtung und dienen zur Verdeutlichung der Reihenfolge bzw. des Arbeitsablaufs der Arbeitsstufen, um eine abgewandelte Aufbereitung von mit Hüllen versehenen oder mehrschichtigen Hohlkörpern zu erläutern.

Fig. 8 zeigt in Drehrichtung schrittweise fortgeschaltete Entnahmefinger die gemäss der Erfindung verwendet werden.

Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung zum schrittweisen Drehen der Fertigformen nach einer weiteren Abwandlung einer Ausführungsform gemäss der Erfindung.

Fig.10 ist eine Vorderansicht mit teilweise im Schnitt gehaltenen Teilen einer abgewandelten AusfUhrungsform gemäss Fig. 3.

In den Figuren 1 und 2A bis 2C ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäss der Erfindung gezeigt. In der gezeigten Ausführungsform wird der Vorformling durch einen Einspritz-Formvorgang erzeugt, jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Art der Herstellung eines Vorformlings begrenzt und schliesst andere bekannte Formverfahren mit ein, durch welche Vorformlinge hergestellt werden können,

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beispielsweise Kompressionsformen, Giessen, Extrudieren mit oder ohne sekundäre Arbeitsstufen und dergl. Pig. I zeigt eine Vorform 10, welche äussere Wände 11 aufweist, welche voneinander getrennt werden können, was von der Form des Vorformlings abhängt und welche geeignet ausgebildet sind, um die äussere Fläche eines Vorformlings zu bilden. Die Vorform 10 weist weiterhin eine Stirnwand 12 auf, die so ausgebildet ist, um die Stirnwand des Vorformlings zu formen. Die Stirnwand 12 der Vorform 10 weist eine Einspritzdüse 13 aus, welche mit einer Einspritzeinheit IH in Ausrichtung angeordnet ist, durch welche Kunststoffmaterial in die Vorform 10 eingespritzt wird. Die Vorform 10 ist als eine gespaltene Form dargestellt, um das öffnen zu erleichtern, um den gebildeten Vorformling freizugeben, jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform begrenzt und ungeteilte Formen können ebenfalls gemäss der Erfindung eingesetzt werden.

Wie bereits erwähnt befinden sich unter den in Betracht zu ziehenden Materialien die folgenden Kunststoffe Polystyrol, PVC, Polyolefine, wie Polyäthylen und Polypropylen, Polyester, Polyamide, Polyimide, Akrylkunststoffe, wie Akrylate und Methakrylate, Akrynitril-und Methakrylnitril-Polymere und andere. Die Bildung von einem Vorformling gemäss der Erfindung in einer Ausführungsform gemäss der Erfindung gemäss Fig. 1 und den Figuren 2A und 2C findet statt, nachdem ein Blaskern 15 (Fig. 1) mit der Vorform 10 in Eingriff bzw. Ausrichtung oder Arbeitslage gebracht worden ist (Fig. 2Ain unterbrochenen Linien dargestellt). Bei Vervollständigung des Einspritzvorganges vermittels der Einspritzeinheit 14 ist ein Vorformling gebildet worden, welcher beispielsweise den in Fig. 2A gezeigten Aufbau bzw. die dort gezeigte Form hat.

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Der Blaskern 15 weist einen Stössel oder Kolben 17 auf, welcher eine Seitenwand 18 und eine Stirnwand 19 aufweist, um zusammen mit den Wänden 11 und 12 der Vorform 10 einen Formhohlraum zu bilden, in welchem der Vorformling gebildet werden kann. Eine Halsform 21 kann zusammen mit dem Blaskern 15 bei der Portführung des Hohlraums verwendet werden. Der Blaskern 15 ist durch ein Joch oder eine Platte 20 getragen. Die Halsform 21 ist mit dem Vorformling weiterhin im Eingriff bzw. in Berührung, während sich der Vorformling auf dem Blaskern 15 nach dem Aussereingrifftreten mit der Vorform 10 befindet. Die Halsform kann gespalten bzw. geteilt ausgeführt sein und kann sich in zwei Abschnitte durch zweck massige nicht gezeigte Einrichtungen öffnen, um den Vorformling freizugeben, oder falls der Aufbau des Halsteiles es zulässt, kann die Halsform aus einem einstückigen Aufbau bestehen und demgemäss als Einheit von dem Vorformling getrennt werden. In der in den Fig. 1 und 2A bis 2C dargestellten Ausführungsform weist die Halsform 21 Gewindegänge auf, um einen Gewindehalsteil im fertiggestellten Gegenstand zu bilden.

Der Blaskern 15, die Vorform 10 oder der Formaufbau können ausserdem mit Betätigungseinrichtungen versehen sein, welche nicht gezeigt sind, um diese miteinander in Eingriff zu bringen oder aus dem Eingriff herauszunehmen, wie es nachfolgend beschrieben wird. Bei den Antriebseinrichtungen kann es sich um solche Einrichtungen handeln, welche in der Technik bekannt sind, beispielsweise um hydraulische Zylindereinrichtungen, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf derartige Einrichtungen begrenzt .

Bei der Trennung der Vorform 10 und des Blaskerns 15,

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welcher den Vorformling 16 trägt, nimmt der letztere die in Pig. 1 und in unterbrochenen Linien in Pig. 2B gezeigte Lage ein. Der Formaufbau 22, welcher eine Blasform 23 und eine Halterungsform 24 aufweist, und ein Blaskern 15 werden so miteinander in Ausrichtung gebracht, dass sich der Blasform 23 und der Vorformling 16 wie vorangehend bemerkt/in Fig. 2B dargestellt, gegenüberstehen. Die Blasform 23 und die Halterungsform 24 werden in zusammengehöriger Abstandslage gehaltert, und in der einen Ausführungsform gemäss der Erfindung können sie durch einen nicht gezeigten Verbindungsteil miteinander verbunden werden. Die Formen 23 und 24 werden beide Hin- und Herbewegung ausgebildet, beispielsweise durch eine hydraulische Zylindereinrichtung, wie in Fig. 1 mit 25 bezeichnet, wobei diese Einrichtung mit der Form 24 durch ein Befestigungsteil 26 in Verbindung ist. Ein entsprechender hydraulischer Zylinder (nicht gezeigt) kann mit der Form 23 durch ein Befestigungsteil 26' verbunden sein, wie dies in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Der Aufbau kann zur Querbewegung zwischen den in Fig. 2A und 2C gezeigten Lagen durch bekannte Mittel gehaltert sein, beispielsweise durch Schubstangen oder Schienen, welche jedoch nicht gezeigt sind. Der Aufbau 22 dient, wie oben bereits ausgeführt, lediglich zu Erläuterungszwecken einer Ausführungsform gemäss der Erfindung und kann in seinem Aufbau und in seiner Arbeitsweise, wie nachfolgend erläutert, abgewandelt werden.

Mit Bezug auf Fig. 2B wird auf die Ausrichtung der Blasform 23 und des den Vorformling 16 tragenden Blaskerns 15/, °w^f"vorangehend bemerkt, der Blaskern 15 und der Vorformling 16 dann innerhalb der Blasform 23 beispielsweise in der in der Figur angegebenen Art und Weise ange-

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ordnet.

Andere Mittel des Einbringens von Vorformlingen in Blasformen bzw. das Zusammenbringen dieser Teile können verwendet werden und sind bekannt (US-PS 2 853 736, 2 97¹» 362). Es ist selbstverständlich, dass die Relativlagen der verschiedenen Elemente in Pig. I una/Figuren 2A bis 2C lediglich zu Erläuterungszwecken in der dargestellten Art und Weise gezeigt sind, die Prinzipien ihrer Arbeitsweise sind dadurch nicht auf die gezeigte Art und Weise begrenzt und weitere Abwandlungen beispielsweise das seitliche Nebeneinanderordnen oder das Anordnen der Elemente auf einem Umfang, wie dies in den oben genannten Patentschriften gezeigt ist, sind mit eingeschlossen.

Der Vorformling wird dann in Übereinstimmung mit dem Hohlraum der Blasform 23 aufgeweitet, dessen Temperatur in einer weiteren Ausführungsform durch übliche nicht gezeigte Mittel gesteuert werden kann, um die Temperatur des aufgeweiteten Vorformlings für mögliche nachfolgende Arbeitsgänge, welche derartige Anforderungen stellen, beispielsweise die axiale Längung bzw. Ausdehnung, zu optimieren. Ausserdem wird dadurch der Vorformling vom Blaskern 15 getrennt bzw. befreit. Wie in den Figuren dargestellt, wird die Aufweitung bzw. Expansion durch Einführen eines unter Druck stehenden Arbeitsmittels durch Durchgänge 27 erreicht, welche im Blaskern 15 für diesen Zweck vorgesehen sind. Die Fig. 2B erläutert das Ausmass der Ausdehnung insofern als der Umfang bzw. die Abmessung des nicht aufgeweiteten Vorformlings 16 in unterbrochenen Linien wiedergegeben ist und der aufgeweitete Gegenstand, welcher durch das Anwenden des Arbeitsmitteldrucks innerhalb des Vorformlings 16 erzeugt wird, mit dem Bezugs-

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zeichen 29 versehen ist. Nach Abschluss des Aufweitens des Vorformlings werden die Blasform 23 und der Blaskern 15 voneinander getrennt, und der aufgeweitete Gegenstand, nämlich der Gegenstand 29; wird durch den Blaskern 15 gehalten. Die Wegnahme bzw. Entnahme des Gegenstandes 29

von aus der Blasform 23 kann auf irgendeine/verschiedenen bekannten Arten und Weisen durchgeführt werden. In den Figuren sind die Blasform 23 und die Halterungsform 24

aufgeweiteten als geteilte Formen dargestellt, um den/vorformling aufzunehmen und freizugegen, es ist jedoch selbstverständlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Art eingegrenzt ist, und wo die Gestalt des aufgeweiteten Vorformlings es zulässt, können einstückige Formen verwendet werden.

Bei Entnahme aus der Blasform 23 kehrt der Blaskern 15, welcher den Vorformling 29 trägt, in die in unterbrochenen Linien in Fig. 2C gezeigte Lage zur übertragung des Gegenstandes 29 auf die Halterungsform 24 zurück. Wi· in Fig. 2C gezeigt, wird der Formaufbau 22 seitlich verschoben, so dass Halterungsform 24 und der Blaskern 15 in Gegenüberlage gebracht werden, jedoch können andere Verfahren und Mittel zum Ausrichten des Blaskernes 15 und der Form 24 in Betracht gezogen werden, beispielsweise wie dem Fachmann bekannt, kann eine seitliche Verschiebung des Kerns 15 in Gegenüberlage mit der Form 24 herbeigeführt werden, wenn die letztere sich in der in Fig. 2B gezeigten Lage befindet. Entsprechend ist die Erfindung nicht auf die anhand der Fig. 2C erläuterte Art und Weise der übertragung begrenzt. Der Blaskern 15 findet dann innerhalb der Halterungsform 24 in bekannter Art und Weise Aufnahme. Die Halterungsform 24 und der Blaskern 15 werden dann voneinander getrennt und der Gegenstand 29 wird innerhalb der Halterungsform 24 zurückbehalten. Di·

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Trennung des Gegenstandes 29 kann entweder die öffnung oder die Abnahme der Halsform 21 erforderlich machen. Der Blaskern 15 wird dann in die in Pig. I gezeigte Startlage zurückgebracht und der Formaufbau 22, welcher die Halterungsform 2k mit dem sich darin befindenden Gegenstand 29 mit einschlesst, wird dann in die in den Fig. 1 und 2A gezeigte Lage seitlich verschoben.

Wenn sich der Gegenstand 29 in der Haiterungsform 2k befindet kann er einer ausgedehnten Kühlung oder einer anderen Wärmebehandlung ausgesetzt werden, wobei die begonnene Behandlung fortgesetzt und/oder ergänzt wird, die begonnen worden ist,während sich der Gegenstand 29 in der Form 23 befand, ohne dass sowohl die Form 23 als auch der Kern 15 dabei benutzt werden, wodurch die Form 23 und der Blaskern 15 bei der Bildung von zusätzlichen geformten Gegenständen zur Verfügung stehen. Hierdurch wird einer der wesentlichen Vorteile gemäss der Erfindung erreicht, da dem Vorformling eine ausgedehnte Wärmebehandlung in der Halterungsform 2k erteilt werden kann, ohne dass die Bildung weiterer Vorformlinge und ihre Ausweitung in hohle Gegenstände unterbrochen wird oder auf sonstige Art und Weise verzögert wird. Entsprechend kann beispielsweise der Vorformling einem nach Fahrplan gesteuerten Heizvorgang unterworfen werden, um dadurch eine bevorzugte Orientierung bei bestimmten Kunststoffen zu erhalten. Entsprechend kann durch die Halterungsform ein gesteuerter Abkühlzyklus für diejenigen Materialien sichergestellt werden, welche die spezielle Behandlung dieser Art erfordern. Der Gegenstand 2Q kann innerhalb der Halterungsform 2k von demjenigen Zeitpunkt an verbleiben, an dem die übergabe bzw. übertragung herbeigeführt wird (Fig. 2C), bis zu dem demjenigen Zeitpunkt, wo der Formaufbau 22 seitlich in die-

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jenige Stellung bewegt wird, in der die Blasform 23 und der Kern 15, wie in Fig. 2B gezeigt, in Gegenüberlage sind.

Es ist bekannt, dass die Kühl- oder Wärmebehandlungen, welche in den Formen 23 und 2k durchgeführt werden, lediglich dann vollständig wirksam sind, wenn der Gegenstand 29, dessen Temperatur gesteuert wird, sich in Berührungskontakt mit den Wänden der Form befindet. Selbstverständlich können die Wandungsflächen der Form einer Temperatursteuerung durch zweckmässige Einrichtungen unterworfen werden, beispielsweise in dem ein Heiz- oder Kühlmittel durch Kanäle innerhalb der Wandungsteile, nicht gezeigt, zirkulieren gelassen wird, oder vermittels einer elektrischen Widerstandsheizung oder durch Peltier-Effektkühleinrichtungen, die sich in diesen Teilen befinden. Um eine derartige Oberflächenberührung sicherzustellen, sogar dann wenn der Gegenstand 29 dazu neigt, von den Wandungsteilen zufolge der Kontraktion beim AbkühlVorgangJ£& schrumpfen, kann ein Druckdifferential zwischen dem Inneren des Gegenstandes 29 und dem Zwischenraum zwischen dem Gegenstand und den inneren Wänden der Form 23 und 2h wenigstens für einen Teil derjenigen Zeit aufrechterhalten werden, während der Gegenstand 29 sich innerhalb der Formen befindet. Ein derartiges Druckdifferential kann durch Evakuieren des genannten Zwischenraums erzeugt werden, beispielsweise indem ein Vakuum vermittels einer nicht gezeigten Pumpe durch Leitungen 23" bzw. 2h" angelegt wird, wodurch der herrschende Atmosphärendruck innerhalb des Gegenstandes 29 die Wände in Berührung mit den hinsichtlich der Temperatur gesteuerten Oberflächen der Formen 23 und 24 hält. Alternativ oder zusätzlich kann Luftdruck im Innern des Gegenstandes 29 durch eine andere Einrichtung als durch den

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Blaskern 15 wie oben beschrieben, angelegt werden, beispielsweise durch ein externes Blasrohr oder durch eine Blaskappe, wie es bekannt ist.

Die Fig. 2B dient zur Erläuterung der Entnahme des Vorformlings bzw. Gegenstandes 2Q aus der Halterungsform 2h, wobei dieser Vorgang durch in unterbrochenen Linien gezeigte Teile erläutert werden soll, und die Fig. 2B dient weiterhin zur Darstellung der übertragung des Vorformlings bzw. Gegenstandes zu einem Trägeraufbau 30. Wie vorangehend bemerkt, ist die Halterungsform 2*1 geteilt ausgeführt,und sie teilt sich entsprechend in zwei Abschnitte, die mit 31 und 32 bezeichnet sind, welche längs Verbindungsmitteln 33 durch einen Antrieb in Verbindung und aus der Verbindung bewegt werden, wobei es sich beim Antrieb beispielsweise um einen hydraulischen Zylinder handelt.

Bei Unterbrechung des durch die Leitungen 2¹J angelegten Vakuums und der Wegnahme des, falls ein solcher angelegt wird, sich im Innenraum des Gegenstandes 29 befindlichen Druckes und der Trennung der Abschnitte und 32 wird der Gegenstand von der Form 24 freigegeben und kann auf einer Einrichtung abgesetzt werden, um ihn zu einer nächsten Bearbeitungstelle bzw. Stufe zu bringen. Beispielsweise kann ein übertragungsträger 30, wie oben erwähnt, verwendet werden. Der Träger 30 kann beispielsweise eine Plattform 3¹I aufweisen, welche einen zweckmässig dimensionierten aufweitbaren übertragungsfinger haltert, welcher über eine Leitung 36 mit einer Arbeitsmittelquelle verbunden ist, wobei der Finger in die im Halsteil des Gegenstandes 29 angeordnete öffnung eingebracht wird (US-PS 3 587 133).

Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform, welche in Fig. 8 ^ezeip:t ist, kann der Trägeraufbau eine drehende

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Plattform 3^' aufweisen, welche eine Mehrzahl von Übertragungsfingern 35' trägt, welche so angeordnet sind, dass sie von einer Ausrichtstellung mit der Halterungsform 2H in eine Stellung schrittweise fortgeschaltet werden, wo die endgültige Entnahme des fertiggestellten Gegenstandes 29' durchgeführt wird. Diese Anordnung ist insbesondere bei Vorformlingen nützlich, welche, obwohl sie aus der Halterungsform entnommen werden können, immer noch unzureichend gekühlt sind, dass sie gehandhabt werden können, um auf diese Art und Weise eine weitere Verlängerung des Kühlzyklus bzw. Kühlvorgangs herbeizuführen.

Obwohl ein Verfahren und eine Vorrichtung vorangehend in bezug auf die Herstellung von einschichtigen Vorformlingen durch Einspritzen oder ein anderes Spritzblasverfahren in einer Vorform und unmittelbar darauffolgendes Freigeben der Vorformlinge für weitere Arbeitsstufen beschrieben worden ist, besteht eine Vielfalt von Abwandlungsmöglichkeiten innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung.

In einer abgewandelten Ausführungsform kann der Vorformling vor dem Zeitpunkt und an einer eigens für ihn vorgesehenen Stelle gebildet und bis er in den endgültigen Gegenstand geformt wird, gespeichert werden. Zusätzlich zum Einspritzformgeben sind zahlreiche Verfahren bekannt, durch welche thermoplastische Kunststoffe in die Form und Gestalt eines Vorformlings gebracht werden können, beispielsweise durch Extrusion eines Rohres oder Schlauches,bei dem das eine offene Ende verschweisst wird, Eintauchen, Niederschlagen bzw. Absetzen, Warmformgebung und dergl. Entsprechend können vorangehend gebildete Vorformlinge transportiert werden und an einem ersten Blaskern angebracht werden, welcher mit einer Heizeinrichtung zusammenarbeitet, um die Temperatur des Vorformlings ausreichend anzuheben, um

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die. nachfolgende Verformung zu ermöglichen. Als Alternative kann ein vorangehend erhitzter Vorformling auf dem Blaskern angebracht bzw. auf diesem abgesetzt werden. Eine Vorrichtung dieser Art ist in Fig. 5 wiedergegeben, gemäss welcher ein Verteiler 40 eine Vielzahl von vorangehend gebildeten Vorformlingen ¹Jl enthält, welche einzeln bei Eingriff mit einem Kernteil 42 freigegeben werden können. Der Kernteil 42 ähnelt dem Blaskern 15 gemäss Fig. 1 in seinen wesent-

besonderen liehen Teilen, jedoch mit dem'Merkmal, dass der Stössel 43 Heizeinrichtungen 44 aufweist, wobei es sich um eine elektrische Kartuschenheizung bzw. Patronenheizung oder um einen Durchgang handeln kann, welcher Heizmittel aufweist, welches durch eine äussere nicht gezeigte Heizeinrichtung auf erhöhter Temperatur gehalten wird. Zusätzlich zu dem erhitzten Kernteil 42 kann eine Heizform 45 verwendet werden, um die äussere Fläche des Vorformlings zu erhitzen, wenn dieser sich mit der Heizform 45 in Berührungslage befindet. Die Form 45 ist an zweckmässiger Stelle, beispielsweise in der gleichen Horizontalebene wie der Verteiler 40 und in Abstandslage zu diesem angeordnet. Allgemein kann die Form 45 die gleiche Lage wie die Vorform 10 in Fig. 1 einnehmen. Der Kernteil 42 kann in seitlicher Richtung und auch in axialer Richtung hin- und hergehen, so dass er mit dem Verteiler 40 und der Heizform 45 abwechselnd in Ausrichtung gebracht werden kann. Die Heizform 45 besitzt genauso wie der Kernteil 42 eine elektrische Heizeinrichtung oder eine Arbeitsmittelheizeinrichtung 46, die zweckmässig angeordnet sind, um die

inneren Wände zur Wärmeübertragung auf den in Berührung befindlichen Vorformling zu erhitzen. Bekannte Temperaturregler können verwendet werden, um die Heiζeinrichtungen

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des Kerns 42 und der Form 45 jeweils für sich zu steuern. Der Kernteil 42 und die Heizform 45 können zusammengehalten werden, und zwar unter einem ausreichenden Druck mit dem sich zwischen ihnen befindlichen Vorformling, um sicherzustellen, dass der Vorformling ausreichend auf Temperatur für die nachfolgende Verformung gebracht wird.

Wie vorangehend bemerkt, können das Verfahren und die Vorrichtung gemäss der Erfindung leicht an die Aufbereitung bzw. Herstellung von zusammengesetzten oder Hülsen oder Hüllen aufweisenden Gegenständen angepasst werden (US-PS 3 737 259). In der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist der Verteiler 40 in horizontaler Ausrichtung mit der Vorform 10 gezeigt, und beide befinden sich in vertikaler Ausrichtung mit einer Plattform 47, welche diametral gegenüberliegende Blaskerne 15^f und 15" trägt, welche in allen baulichen Merkmalen mit dem ersten Blaskern 15 gemäss Fig. 1 übereinstimmen. Die Plattform 47 kann Kerne 15" und 15' in Ausrichtung und aus der Ausrichtung mit dem Verteiler 40 und der Form IC bewegen, und zwar auf

einer vertikalen Stange 48. Weiterhin kann die Plattform 47 in Drehrichtung durch einen nicht gezeigten Antrieb hin- und herbewegt werden, welcher mit einer Ritzel-Zahnstangenverbindung 49 zusammenwirkt. Demgemäss wird bei Betätigung die Plattform 47 angehoben, um gleichzeitig mit dem Verteiler 40 und der Vorform 10.in Eingriff zu treten, und der Kern 15' empfängt einen Vorformling 41', wobei es sich entweder um einen Vorformling oder eine Hülle handeln kann. Dann wird die Plattform 47 abgesenkt und nach übertragung des heissen Vorformlings in die Blasform 23 wird er um l80° gedreht. Der eine Vorform 41· tragende Kern 15' wird

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demgemäss mit der Form 10 in Ausrichtung gebracht. Falls der Vorformling 41' eine Hülle ist, findet als nächstes ein Umspritzen bzw. Aufspritzen einer folgenden Schicht statt, falls der Vorformling 41' ein Vorformling ist, dient die Form 10 lediglich dazu, um diesen auf die Formtemperatur genauso wie die Heizform 45 (siehe oben) zu erhitzen. Wie in Fig.6 gezeigt, sind die Plattform 47 und die Vorform 10 räumlich voneinander getrennt, um die übertragung des zusammengesetzten Vor- , formlings oder eines mit Hülle versehenen Vorformlings vom Kern 15' zur Form 23 in Übereinstimmung mit der Arbeitsweise gemäss der in den Fig. 2A bis 2C dargestellten Vorrichtung zu erleichtern (US-PS 3 737 259).

Es ist selbstverständlich, dass immer dann, wenn vorgefertigte Vorformlinge verwendet werden, beispielsweise in der Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung nach Fig. 5, derartige Vorformlinge mit einem innenseitigen überzug oder einer Hülle versehen sein können, so dass sie demgemäss als solche vielschichtig sind.

Eine abgewandelte Ausführungsform einer Vorrichtung gemäss der Erfindung zur Herstellung von zusammengesetzten oder mit Hüllen versehenen Gegenständen sind in den Figuren 7A und 7B gezeigt. Gemäss dieser Ausführungsform ist die Vorrichtung in der umgekehrten Richtung im Vergleich zu der gemäss den Figuren 1 bis 2C wirksam. Die Vorrichtung weist eine Hülle - oder einen Vorformlingverteiler 50 auf, welcher in der Lage ist, periodisch einen Vorformling oder eine Hülle 51 in einen Trägeraufbau 42 abzugeben. Der Trägeraufbau 42, welcher ein Behältnis aufweist, ist mit der Blasform 23 durch ein/Verbindungsteil 53 verbunden. Der gesamte Aufbau 22' weist eine Halterungsform 24 auf, welche in

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seitlicher Richtung hin- und herbewegbar ist und bei Anordnung einer Hülle oder eines Vorformlings im Trägeraufbau 42 so bewegt wird, dass der Trägeraufbau 52 mit dem Blaskern 15 in Ausrichtung gebracht wird. Auf den Blaskern 15 und die Vorform 10 wird in der gleichen Art und Weise wie im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 2C Bezug genommen, jedoch mit der Ausnahme, dass immer dann, wenn ein vorgeformter Vorformling verwendet wird, die Form 10 eine Heizform, wie in Fig. 5 gezeigt, ist und selbstverständlich nicht in Ausrichtung mit einer Spritzdüse angeordnet ist. In der Einspritz- oder Heizstufe, je nach dem, befinden sich, wie in Fig. 7B gezeigt, der Blaskern, der Trägeraufbau und die Form in Ausrichtung.

Um einen Vorformling einzuspritzen oder zu erhitzen, wird der Blaskern 15 mit dem Trägeraufbau 52 in Eingriffs- oder Ausrichtlage gebracht, um einen Vorformling oder eine Hülle 51 zu empfangen. Der Vorformling oder die Hülle 51 können ausserdem durch eine Halsform 21 in der im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 2C beschriebenen Art und Weise in Eingriff gebracht werden. Nachdem der Kern 15 den Vorformling oder die Hülle 51 erhalten hat, fährt er in seiner Bewegung fort,um mit der Form 10 zwecks Erhitzung in Eingriff zu treten, oder indem er von einer weitere Schicht eingespritzten Kunststoffs umgeben wird, je nach dem was der Fall ist. Der Trägeraufbau 52 ist in zwei Abschnitte 5** und 55 geteilt, welche geeignet sind, im Ansprechen auf einen Antrieb sich zu teilen, wobei der Antrieb nicht gezeigt ist, jedoch mit dem Abschnitt 5** bei 56 verbunden ist. Demgemäss teilt sich der Trägeraufbau 52 (in Fig. 7B gezeigt), um zu ermöglichen, dass der Kern 15 mit dem sich auf ihm be-

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findlichen Vorformling oder der sich auf ihm befindlichen Hülle sich in die Form 10 hineinerstreckt. Durch zweckmässige Verbindung der Bewegung des Kerns 15 und der Abschnitte 5¹* und 55 kann demgemäss der Kern ohne Pause bewegt werden, um die Trennung der Abschnitte 5*1 und 55 abzuwarten.

Nachdem der Einspritzvorgang oder der Aufheizvorgang vervollständigt worden ist, werden der Kern 15 und die Form 10 getrennt und der Kern 15 kehrt in die in Fig. 7A gezeigte Lage zurück. Die Abschnitte 5¹J und 55 des Trägeraufbaus U2 werden erneut miteinander vereint, und die Anordnung 22' wird seitlich so verschoben, dass der Trägeraufbau 52 und der Verteiler 50 in Gegenüberlage gebracht werden, während die Blasform 23 vorbereitet wird, um einen einen zusammengesetzten Vorformling 57 tragenden Kern 15 aufzunehmen. Bei Placierung des zusammengesetzten Teiles 57 in der Form 23 wird der Zyklus durchgeführt, wie er im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2A bis 2C beschrieben worden ist.

Zusätzlich zu den Abwandlungen, wie sie oben aufgeführt worden sind, die sich auf die Art des vorgesehenen Vorformlings und die Art und Weise seiner Vorbereitung bzw. Herstellung beziehen, besteht eine weitere Abwandlungsmöglichkeit, welche sich mit der Art und Weise befasst, in welcher der aufgeweitete Vorformling, d. h. der Gegenstand 29, von einer Blasform zu einer Halterungsform gebracht wird. Gemäss den Figuren 3, ¹JA und ^B ist ein übertragungskernaufbau 58 vorgesehen, welcher in der gleichen räumlichen Abstandslage zum Blaskern 15 angeordnet ist, welche zwischen der Blasform 23 und der Halterungsform 2M besteht. Dies ermöglicht, dass beide Kerne mit einer

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entsprechenden Form in Eingriff treten, wenn der Kern 15 mit der Form 23 in Ausrichtung ist, und ermöglicht weiterhin die gleichzeitige Durchführung sowohl des Form- als auch des Übertragungsvorgangs und auch des Ausweit- und Kühlvorgangs bzw. Steuervorgangs der Temperatur des gebildeten Vorformlings.

Der Übertragungskernaufbau 58 weist einen Stössel 61 auf, der einen Gegenstand 29 während der übertragung zwischen der Blasform 23 und der Halterungsform 24 stützen bzw. haltern kann, welche auf einer Platte 59 zur Hin- und Herbewegung in der gleichen Art und Weise wie der Kern 15 gehaltert ist. Ausserdem kann der Kernaufbau 58 mit einer Halsform 60 zur Halterung des Halses des aufgeweiteten Vorformlings an Ort und Stelle während der übertragung versehen sein. Obwohl der Kernaufbau in GrÖsse, Form und Arbeitsweise ähnlich oder entsprechend zur Grosse, Form und Gestalt und Arbeitsweise des Blaskerns 15 gezeigt ist, ist die Erfindung hierauf jedoch nicht beschränkt, und andere Halterungsmittel, die in der Technik bekannt sind, beispielsweise ein Trägeraufbau 30, wie in Fig. ¹IA gezeigt, können verwendet werden.

Das Verfahren gemäss dieser Ausführungsform kann entsprechend demjenigen Verfahren durchgeführt werden, welches anhand der Figuren 1 und 2A bis 2C beschrieben worden ist, indem der Vorformling auf dem Kern 15 beispielsweise durch Bildung in der Vorform 10 vorgesehen werden kann und dann in Konformität mit dem Hohlraum der Blasform 23 aufgeweitet wird, um auf diese Art und Weise den in den Figuren 2B und 4B gezeigten Gegenstand 29 zu bilden. An dieser Stelle jedoch trennt sich der Kern 15 sowohl von der Form 23 als auch vom

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Gegenstand 29 > welcher zu diesem Zeitpunkt von dem Halsformteil 21 freigegeben wird, wodurch der Gegenstand 29 innerhalb der Form 23 verbleibt bzw. in dieser gehalten wird. Bei der Rückkehr des Kerns 15 in die in Fig. 3 gezeigte und in unterbrochenen Linien in Fig. ΊΑ wiedergegebene Lage, verschiebt sich der Formaufbau 22, welcher die Form 23 trögt, in seitlicher Richtung in die Fig. 3 gezeigte Lage zurück, anstatt dass er sich in die in Fig. 2C angenommene Lage zurückbewegt, und der Kernaufbau 58 und die Halsform 60, falls sie verwendet wird, treten mit dem Gegenstand in Eingriff, während er sich innerhalb der Form 23 befindet, während der Kern 15 mit der Form 10 bei der Bildung eines weiteren Vorformlings in Eingriff tritt.

Der Gegenstand 29 wird dann von der Form 23 allein auf den Blaskernaufbau 58 durch Trennung der Form in Abschnitte oder andere bekannte Mittel, wie vorangehend diskutiert, übertragen, wobei er in die in unterbrochenen Linien in Fig. ¹IB gezeigte Lage gebracht wird, wodurch der einen Vorformling tragende Kern und der einen geblasenen Gegenstand tragende Kernaufbau 58 die entsprechenden in Fig. 3 und in unterbrochenen Linien in Fig. *JB gezeigten Lagen einnehmen. Der Formaufbau 22 wird als nächster so an Ort und Stelle gebracht, dass er mit den entsprechenden Formen und Kernen in Gegenüberlage gelangt, und der Kernaufbau 58 tritt demgemäss mit der Halterungsform 24 in Eingriff, wenn der Kern 15 mit der Blasform 23 im Eingriff ist, während einer solchen Eingriffslage kann der Druck innerhalb des Gegenstandes 29 in der Form 23 una in der Form 2*J durch über den Kern 15 eingebrachtes Druckmittel gehalten werden und falls der Aufbau 58 dafür geeignet ausgebildet ist, kann um

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entsprechend den Gegenstand 29 in Oberflächenberührung mit den Formen 23 und 24 zu halten, falls notwendig Vakuum zur Hilfe genommen werden, welches vermittels der Leitungen 23" und 24" angelegt wird. Falls mehr als eine Halterungsform 24 notwendig ist, können zusätzliche derartige Formen an dem Formaufbau 22 angebracht werden und in entsprechender Weise zu diesen zusätzliche Kernaufbauten verwendet werden, welche dem Kernaufbau 58 entsprechen, so dass der Gegenstand 29 von Kern zu Kern und Form zu Form in der gleichen Art und Weise übertragen werden kann, wie im Zusammenhang mit den Kernen 15 und 18 un den Formen

23 und 24 beschrieben.

Der Kernaufbau 58 und die einen Gegenstand enthaltende Halterungsform 24 können in der gleichen Art und Weise voneinander getrennt werden, wie dies im Zusammenhang mit dem Kern 15 und der Halterungsform

24 vorangehend beschrieben worden ist. Der Gegenstand 29 wird der Halterungsform 24 am Ende des Zyklus in der entsprechenden Art und Weise entnommen, wie vorangehend bei Beschreibung der Fig. 2B wiedergegeben worden ist, der Arbeitsablauf braucht daher hier nicht wiederholt zu werden.

Eine weitere Abwandlung der Arbeitsweise wird nunmehr betrachtet, bei welcher eine Mehrzahl von Halterungsformen in der Lage ist, seitliche Hin- und Herbewegungen in der gleichen Art und Weise wie die Halterungsform der Fig. 1 durchzuführen, und welche zusätzlich zu der Halterungsform vorgesehen sind und durch eine schrittweise vorbewegende Einrichtung getragen sind, um eine längere Verweilzeit des fertigen Gegenstandes in der Form zu ermöglichen. Die Vorschalteinrichtung kann irgendeine Einrichtung sein, welche in der Lage ist,

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diese Halterungsformen in eine Lage im Formaufbau und ausserhalb des Formaufbaus zu bringen. Eine derartige Einrichtung ist in Fig. 9 wiedergegeben, welche ein in Drehrichtung sich bewegendes Karussel 37 wiedergibt, welches vier Aufbewahrungsformen 2¹J¹ auf ausfahrbaren Verbindungsarmen 38 trägt, welche von einem Nabenteil 39 in radialer Richtung vorstehen, und durch welche Vakuumleitungen in Verbindung mit Formen 24' in der gezeigten Art und Weise gebracht werden können. Die Verbindungsarme 38 sind hin- und herbewegbar, um seitliche Bewegung der Fertigformen zu ermöglichen und können ungefähr soweit vergrössert sein, um wie dargestellt, Hin- und Herbewegungseinrichtungen, beispielsweise einen hydraulischen Zylinder zu umgeben. Selbstverständlich können andere Hin- und Herbewegungsmittel, welche bekannt sind, für diesen Zweck angewendet werden, und die Erfindung ist nicht auf die Anwendung von Hydraulikenergie begrenzt.

Beim Arbeiten bewegt das Karussel 37 eine Form 2k^f schrittweise in diejenige Lage, in welcher sich die Form 2Ί¹ benachbart zur Blasform 23 befindet. Die Form 2k· wird durch Kupplungseinrichtungen, welche nicht gezeigt sind, mit dieser gekoppelt und ein ausfahrbarer Verbindungsarm 38 ermöglicht, dass sie in Zusammenarbeit mit ihr hin- und herbewegt werden kann. Demgemäss wird die Form 2¹I¹ mit dem Kern 58 zusammengebracht. Bei Anordnen des ausgeweiteten Vorformlings innerhalb der Form 2k* und Aussereingriff treten vom Kern 15 wird die Form 2h', welche einen Gegenstand 29' trägt, als nächstes ausser Ausrichtung mit dem Kern 58 gebracht und in Gegenuhrzeigerrichtung bei Blickrichtung gemäss der Figur bewegt, und die nächste leere Form nimmt ihren Platz ein. Die Form bewegt sich in die

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Lage, welche sie unmittelbar vor der erneuten Verbindung mit der Blasform 23 eingenommen hat, an welchem Zeitpunkt bzw. an welcher Stelle der Gegenstand 29' entnommen wird.

Die Entnahme wird in der gleichen Art und Weise wie im Zusammenhang mit der Beschreibung der Arbeitsweise der Halterungsform 2^fl durchgeführt, und die Formen dieser Ausführungsform sind entsprechend in Abschnitte 31' und 32' teilbar, welche in Berührung vermittels von Ausrichtmitteln 33 hinein und aus einer solchen Lage herausbewegbar sind. Nicht gezeigte Antriebe für das öffnen und Schliessen der Form 2H können zweckmässig angebrachte Steuerteile oder Steuernocken oder hydraulische Zylinder aufweisen, wie es bei dieser Art einer Vorrichtung üblich ist.

Die oben beschriebene Ausführungsform kann in Zusammenhang mit der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform verwendet werden, wo es gewünscht ist, eine weiterhin verlängerte Kühlzeit für den Gegenstand sicherzustellen bzw. zu ermöglichen. Andere Einrichtungen, welche dem Fachmann im Bereich der Technik bekannt sind, können anstelle des vorgenannten Trägeraufbaus verwendet werden.

Das Verfahren und die Vorrichtung, wie sie vorangehend offenbart sind, sind allen Veränderungen und Abwandlungen, welche in bezug auf die Ausführungsform gemäss Fig. 1 bis 2C geschildert sind, zugänglich.

Das oben geschilderte Verfahren ermöglicht die Anpassung der Bedingungen des Kühlens oder einer anderen Temperaturkonditionierung an das spezielle verarbeitete Material und das Durchführen einer derartigen Konditionierung, selbst dann, wenn lange Zeitintervalle erforderlich sind, wobei das wirtschaftliche

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Arbeiten bekannter Blasformverfahren beibehalten wird. Das Vorsehen einer verlängerten oder ausgedehnten Kühlung oder eines anderen Konditionierzyklus in einer getrennten Form oder in Reihen von Formen ermöglicht die Durchführung sowohl der Formung als auch der Kühlung oder anderer Konditioniervorgänge ohne dass der gesamte Arbeitszyklus verlängert wird, da ein derartiges Konditionieren an Stufen stattfinden kann, die gleichzeitig mit anderen Formvorgängen durchgeführt werden, anstatt dass die gesamte Vorrichtung für die volle Zeitperiode, die die Summe aller derartigen Stufen darstellt, unbeweglich bzw. unwirksam gemacht wird.

Falls es erwünscht ist, die Produktion einer gegebenen Maschine zu erhöhen oder die Einspritzeinheit einer Maschine noch wirksamer einzusetzen, kann man in einer weiteren Ausführungsform gemäss der Erfindung die Einspritzstufe in der Vorform 10 gleichzeitig mit der Blasstufe durchführen, indem zwei Sätze von Formen, beispielsweise Formen 23 und 24 für jede Einspritzeinheit Ik und die Vorform 10 vorgesehen wird, wie es in Fig. 10 gezeigt ist, wobei entsprechende Teile mit entsprechenden Bezugszahlen versehen sind. Gemäss Fig. 10 ist ein Blasformaufbau an jeder Seite/einer Einspritzeinheit IM, welche durch die Bezugszahlen 22 und 22"' bezeichnet sind, versehen. Der Vorformling wird in der Vorform 10 gebildet und weiter in der Form 23 verarbeitet, wie es im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben worden ist. Jedoch wird in dieser Ausführungsform, wenn die Form 23 vom Blaskern 15 weggeschoben wird, die Blasform 23"', die an gegenüberliegenden Seiten von diesem angeordnet ist, in Ausrichtung mit dem Blaskern gebracht.

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Daher wird derjenige Vorformling, welcher nach demjenigen gebildet wird, der in die Form 23 übertragen worden ist, innerhalb der Form 23"' durch den Blaskern 15 placiert, in Übereinstimmung mit dieser aufgeblasen und während er sich in der Form 23"' befindet ,wie oben beschrieben ι weggeschoben. Der dadurch in der Form 23"' erzeugte aufgeblasene Gegenstand 29" kann dann weiter vermittels des Kernaufbaus 58' und der Form 2¹I"¹ in der gleichen Art und Weise wie vorangehend im Zusammenhang mit dem Kernaufbau 58 und der Form 2k gemäss Figuren 3 und *IA bis ¹JB beschrieben, weiterverarbeitet werden. Es ist ersichtlich, dass auf diese Art und Weise ein Vorformling 16 gebildet werden kann, während ein Vorformling, welcher unmittelbar bevor in einer Blasform gebildet worden ist, beispielsweise in der Blasform 23"', wie dargestellt, verarbeitet werden kanixEntsprechend überlappt der Zeitintervall der Vorformlingsherstellung mit dem Zeitintervall des Aufblasens in jedem Zyklus, und die Einspritzeinheit wird praktisch ohne Unterbrechung verwendet.

Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung sehr vielseitig und eine weite Vielfalt von Gegenständen unterschiedlicher Aufbauten kann leicht hergestellt werden. Falls es gewünscht ist, kann das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung auf einer kontinuierlichen Basis oder intermittierend durchgeführt werden. Beispielsweise kann, wie vorangehend bemerkt, das Verfahren an einer zweckmässigen Stufe unterbrochen werden, das erzeugte Produkt gespeichert und zu einer anderen Fertigungsstelle gebracht werden und der Herstellvorgang kann darauffolgend vervollständigt werden, beispielsweise, wenn der geformte Vorformling von einer zu einer anderen Stelle gebracht wird.

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Claims

Patentansprüche

I 1.j Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus Kunststoff unter Verwendung einer Form zum Ausdehnen des Kunststoffs in einen hohlen Gegenstand gewünschter Gestalt, gekennzeichnet durch wenigstens einen Blaskern, eine Einrichtung zum Anordnen eines Vorformlings auf dem Blaskern, eine Blasform mit einem Hohlraum, welche der Gestalt des Hohlkörpers entspricht, einer Einrichtung zum Aufweiten des Vorformlings von dem Blaskern weg, um den Hohlkörper innerhalb der Blasform zu bilden, wenigstens eine Halterungs- oder Aufbewahrungsform in Abstandslage zur Blasform und durch eine Einrichtung zum übertragen des Hohlkörpers von der Blasform zur Aufbewahrungs- und Halterungsform.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die übertragungseinrichtung den Blaskern aufweist.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die übertragungseinrichtung wenigstens einen Übertragungskern in Abstandslage zum Blaskern aufweist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorformlingsbildungseinrichtung eine Vorform aufweist, welche die äusseren und inneren Vorformlingsflachen festlegt,und eine Einrichtung zum Einführen formbaren Kunststoffs vorgesehen ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorformlingsbildungseinrichtung eine Heizeinrichtung aufweist, um einen in ihr befindlichen Vorformling auf die Deformationstemperatur zu erhitzen.

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6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorformlingsliefereinrichtung einen Verteiler aufweist, der eine Vielzahl von vorgeformten Vorformlingen oder Vorformlingshülsen aufweist, weiterhin eine Vorform oder Heizform in Gegenüberlage zum Blaskern vorgesehen ist und schliesslich eine Einrichtung zum Fördern des Vorformlings oder der Hülle aus dem Verteiler zum Blaskern vorgesehen ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung einen Trägeraufbau aufweist, der mit dem Verteiler in Gegenüberlage bringbar ist und in Ausrichtung zwischen dem Blaskern und der Vorform hin- und herbewegbar ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Halterungs- bzw. Aufbewahrungsformen und eine entsprechende Anzahl von übertragungskernen_/wobei die Halterungsformen zwischenverbunden und an einer Vorbewegungs- bzw. Vorschalteinrichtung befestigt und in Zusammenarbeitslage mit den Kernen bringbar und aus einer solchen Lage herausbewegbar sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungs- bzw. Aufbewahrungsformen nacheinander bzw. reihenmässig mit der Blasform verbunden sind und dass jede Form, unter Einschluss der Blasform eine Temperatursteuereinrichtung aufweist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formen eine Einrichtung zum Anlegen einer Vakuumsaugwirkung an den Hohlraum aufweisen.

11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine übertragungseinrichtung wenigstens eine Wegnahme- bzw. Abnahmeeinrichtung aufweist, um die gebildeten Gegenstände bei Freigabe von der Halterungs-

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bzw. Aufbewahrungsform zu halten.

12. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Sätze von Blasformen, Ausweiteinrichtungen, Halte- bzw. Aufbewahrungsformen und Übertragungseinrichtungen, welche zur Zusammenarbeit mit dem Blaskern angeordnet sind.

13. Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers aus formbarem Kunststoff in einer Form zwecks Aufweitung des Kunststoffs in einen Hohlkörper gewünschter Gestalt, gekennzeichnet durch

A. Bildung/Anordnung eines im formbaren Zustand befindlichen Vorformlings auf einem Blaskern,

B. Anordnen des den Vorformling tragenden Blaskerns in einer Blasform,

C. Aufweiten des Vorformlings innerhalb der Blasform,

D. übertragen des aufgeweiteten Vorformlings von der Blasform zu wenigstens einer Halterungsform und

E. Aufbewahren des Vorformlings innerhalb der Halterungsform für eine vorher bestimmte bzw. vorher festgelegte Periode vor seiner Entnahme.

1*1. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorformling während der Verfahrensstufe E erhitzt oder gekühlt wird.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsstufe das Trennen des Blaskerns, welcher den aufgeweiteten Gegenstand trägt, von der Vorform und das Anordnen des Kerns innerhalb der Haiterungsform mit umfasst.

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 1*1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsstufe das

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Haltern bzw. Aufbewahren des aufgeweiteten Vorformlings innerhalb der Blasform während der Trennung des Blaskerns von der Blasform voneinander mit umfasst, ferner das Ausrichten der Blasform, welche den aufgeweiteten Vorformling beinhaltet>von einem Übertragungskern und das übertragen des auf diesem befindlichen Vorformlings und das Anordnen des Übertragungskerns, welcher den aufgeweiteten Vorformling trägt, innerhalb einer Aufbewahrungs- bzw. Halterungsform.

17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufe A innerhalb einer Vorform durchgeführt wird und der Vorformling in dieser durch Spritzblasen gebildet wird.

18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder I^, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorformling auf deri Blaskern durch die übertragung von einem vorangehend gebildeten Vorformling oder einer Hülle aus einem Verteiler, welcher eine Vielzahl von Vorformlingen oder Hüllen beinhaltet, gebracht wird.

19. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufe D durch die übertragung des aufgeweiteten Vorformlings auf nachfolgende bzw. aufeinanderfolgende Halterungsformen wiederholt wird, wobei der Vorformling vorherbestimmtevgesteuerter Temperaturveränderung in allen Formen unterworfen wird.

20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsstufe durch die Übertragung des Vorformlings^Uüfeinanderfolgende Übertragungskerne zwecks Anordnung innerhalb aufeinanderfolgender Formen wiederholt wird, und dass der Vorformling vor^bestimmter gesteuerter Temperaturveränderung in allen Formen unterworfen wird.

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21. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch die Stufen des Aufbewahrens des aufgeweiteten Vorformlings in der Aufbewahrungsform, während der Trennung des Blaskerns von der Aufbewahrungsform^und durch das Entnehmen des aufgeweiteten Vorformlings aus der Aufbewahrungsform.

22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte- bzw. Aufbewahrungsform, welche den Vorformling beinhaltet, über eine Mehrzahl von Stellungen nach der Entnahme des Blaskerns von dieser vorgeschaltet wird.

23. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorformling in einer Halsform, während er sich auf dem Übertragungskern befindet, gehaltert wird.

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