DE2526160A1

DE2526160A1 - Sicherheitsgurt fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2526160A1
Application number: DE19752526160
Authority: DE
Inventors: David G Connors; Harkrishan Singh
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1974-07-01
Filing date: 1975-06-12
Publication date: 1976-01-22
Also published as: CA1024484A; US3912329A; GB1469087A

Description

Z/DR-2 Ri uk Pat entanmeldung
Sicherheitsgurt für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt für Kraftfahrzeuge mit Dreipunktbefestigung und mit einer Schließplatte, an der der Brustgurt und der Bauchgurt in jeweils in der Schließplatte getrennt angeordneten Befestigungsöffnungen angeordnet und an der Schließplatte befestigt sind.

Es sind Sicherheitsgurtsysteme bekannt, bei denen der Bauchgurt und der Schultergurt an jeweils einem Aufrollmechanismus angeordnet sind. Wird nun eine dieser Einrichtungen defekt, so muß der gesamte Gurt ausgebaut werden. Während der Reparaturzeit dieser Einrichtung steht dann den Insassen des Kraftfahrzeuges kein Gurtsystem zur Verfügung.

Es ist daher das Ziel der Erfindung, ein Dreipunktsicherheitsgurtsystem vorzusehen, das es erlaubt, auch einen der beiden Gurte aus dem System zu nehmen, ohne daß die Funktion des anderen Gurtes beeinträchtigt wird. Auch ist es vorteilhaft, wenn die Möglichkeit besteht, bei einem Dreipunktsicherheitsgurt nur einen Gurt auszuwechseln, etwa wenn dieser verschmutzt oder beschädigt ist.

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Dieses Ziel der Erfindung wird durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten Merkmale erreicht.

Bei dem erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt ist es möglich, ohne großen Aufwand etwa den Bauchgurt von der Schließplatte zu trennen. Dabei ist weder eine Zerstörung des Sicherheitsgurtes noch der Schließplatte erforderlich. Auch kann die Befestigung und die Demontage ohne komplizierte Werkzeuge erfolgen.

Die Erfindung ist näher erläutert anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbei spiels.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die er findung sg em äße Einrichtung;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schließplatte, wie sie bei dem Gegenstand der Erfindung verwendet wird;

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Anordnung nach Fig. 2.

In den Figuren ist eine Schließplatte mit 11 bezeichnet. Sie besitzt eine Schließzunge 12, die in einen entsprechenden Schloßmechanismus eingesteckt wird. Ein Befestigungsteil 13 der Schließplatte nimmt das Ende der Gurte auf.

Die Schließzunge 12 ist mit abgeschrägten Seitenflächen 14 versehen, die ein Einsetzen der Schließzunge in das Schloß erleichtern sollen. Weiterhin ist eine Ausnehmung 15 an der Vorderkante 16 vorgesehen, in die ein entsprechendes Verriegelungsteil des Schlosses eingreift.

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Das Befestigungsteil 13 der Schließplatte 11 ist mit Ausnehmungen versehen, in die sowohl der Bauchgurt als auch der Schultergurt 18 eingreifen. An Ausnehmungen ist eine rechteckige Befestigungsöffnung 19 vorgesehen, die etwa parallel zu der Hinterkante 21 des Befestigungsteiles 13 verläuft sowie eine dreiecksförmige Befestigungsöffnung 22, deren eine Kante parallel zu einer Seitenkante 23 der Schließplatte 11 verläuft. Eine längere Kante 24 der dreieckigen Befestigungsöffnung 22 vei
Seitenkante 23 und zur Hinterkante 21.

dreieckigen Befestigungsöffnung 22 verläuft etwa im Winkel von 45 zur

Eine Schlaufe 25 des Gurtes ist in der Befestigungsöffnung 19 angeordnet; der Gurt verläuft durch die Befestigungsöffnungen hindurch, verläuft wieder zurück und ist im Bereich 26 mit dem Ende am Gurt befestigt. Dabei kann die Befestigung etwa durch Vernähen erfolgen. Der Endbereich 27 der Schlaufe 25 ist nach innen geschlagen und entsprechend vernäht (nicht dargestellt), um eine günstige Dicke des Sicherheitsgurtes in diesem Bereich zu erreichen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Gurt die nötige Festigkeit im Bereich der rückwärtigen Kante 28 der Befestigungsöffnung 19 besitzt.

Im Vorhergehenden ist eine typische Ausbildung eines Dreipunktsicherheitsgurtes beschrieben. Jeder Gurt ist mit einer Rolle zum Aufrollen des Sicherheitsgurtes verbunden. Wird nun einer der Aufrollmechanismen defekt, ist es notwendig, beide Aufrolleinrichtungen zu entfernen, da sie durch den Gurt miteinander verbunden sind.

Um das zu verhindern, ist nun die Schließplatte 11 mit einem Schlitz 32 versehen, der in Verbindung mit der Befestigungsöffnung 19 oder der Befestigungsöffnung 22 stehen kann. Der Schlitz ist vorzugsweise in Verbindung mit der Befestigungsöffnung 19 angeordnet und erstreckt sich von der Hinterkante 21 durch die rückwärtige Kante 28 der Befestigungsöffnung 19. Der Schlitz 32 ist so breit ausgeführt, daß die Schlaufe 25 durch ihn hindurchgeführt werden kann und eine Trennung von Schließplatte und Gurt erfolgen kann.

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Auf diese Weise ist es möglich, nur den defekten Teil des Sicherheitsgurtes zu ersetzen bzw zur Reparatur auszubauen.

Selbstverständlich muß die Konstruktion so ausgelegt sein, daß eine unabsichtliche Trennung von Gurt und Schließplatte ausgeschlossen ist. Dabei kann der Schlitz so unterhalb der Gurtschlaufe angeordnet sein, daß in der Normalposition des Gurtes der Gurt den Schlitz verdeckt. Es ist aber auch möglich, eine Klammer 33 vorzusehen, die über den Bereich 34 der Schließplatte sich erstreckt und den Schlitz abdeckt.

Die Klammer 33 ist vorzugsweise aus Federstahl gefertigt. Jede Flanke 35 der Klammer 33 besitzt nach innen sich erstreckende Abbiegungen 36, die in eine öffnung 37 im Bereich 34 der Schließplatte eingreifen können. Die Klammer 33 wird auf die Schließplatte vor endgültiger Montage des Sicherheitsgurtes gedrückt, sie ist an der Schließplatte auf die gezeigte Weise befestigt. Das Abziehen der Klammer 33 kann nur mit Hilfe eines Werkzeuges erfolgen, durch das die Flanken 35 soweit gespreizt werden, daß die Abbiegungen 36 aus der öffnung 37 gelangen können. Nach Abziehen der Klammer 33 kann dann der Endbereich des Sicherheitsgurtes durch den Schlitz 32 geführt werden.

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Claims

Patentansprüche

Sicherheitsgurt für Kraftfahrzeuge mit Dreipunktbefestigung und mit einer Schließplatte, an der der Brustgurt und der Bauchgurt in jeweils in der Schließplatte getrennt angeordneten Befestigungsöffnungen angeordnet und an der Schließplatte befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsöffnung (19) mit einem Schlitz (32) versehen ist, der die Ein- und Ausführung des Schlaufenendes des Sicherheitsgurtes ohne Auflösung der Schlaufe (25) ermöglicht.
2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch die der Schlitz (32) verschließbar ist^ wenn sich die Schlaufe (25) in der Betriebs stellung befindet.
3. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verschließen des Schlitzes (32) aus einer Klammer (33) bestehen, die U-förmig angeordnete Flanken (35) besitzen, wobei die Flanken (35) über den Bereich (34) der Schließplatte (11) schiebbar sind.
4. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (35) der Klammer (33) mit federnden Abbiegungen (36) versehen sind, die in der Montageposition der Klammer (33) ein Abrutschen der Klammer (33) verhindernd, in eine Ausnehmung der Schließplatte (11) eingreifen.
5. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (33) und der Schlitz (32) so angeordnet sind, daß sie von der Schlaufe (25) des Sicherheitsgurtendes in dessen Montageposition abgedeckt sind.

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