DE3105480C2 - - Google Patents

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DE3105480C2
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DE
Germany
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vehicle
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seat belt
rotor
belt
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Expired
Application number
DE3105480A
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English (en)
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DE3105480A1 (de
Inventor
Albert 3171 Weyhausen De Thill
Wolfgang 3180 Wolfsburg De Sukopp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
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Priority to US06/338,630 priority patent/US4422668A/en
Publication of DE3105480A1 publication Critical patent/DE3105480A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3105480C2 publication Critical patent/DE3105480C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door
    • B60R22/06Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door having the belt or harness connected to a member slidable in a vehicle-mounted track

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine passive Sicherheitsgurteinrichtung für den Insassen eines Fahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftfahrzeuges, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind passive Sicherheitsgurtanordnungen, insbesondere für Personenkraftfahrzeuge, bekannt, bei denen wenigstens ein oberes, der Schulter eines Fahrzeuginsassen zugeordnetes Ende eines Sicherheitsgurtes mit einem in einer Führung am Fahrzeug­ aufbau verstellbaren Läufer verbunden ist, der von einem Antrieb in Abhängigkeit von der Stellung der benachbarten Fahrzeugtür zwischen einer Ablagestellung und einer Rückhaltestellung verstellbar ist. In der Ablagestellung nimmt der Sicherheitsgurt dabei eine Position ein, die einen unbehinderten Zugang zu dem Fahrzeugsitz ermöglicht, während der Gurt in der Rückhaltestellung den Fahrzeug­ insassen sicher auf dem Fahrzeugsitz zurückhält. Der wesentliche Vorteil solcher passiver Sicherheitseinrichtungen besteht dabei darin, daß die Fahrzeuginsassen beim Betrieb des Fahrzeugs nicht mehr zur Anlegung der Sicherheitsgurte selbst tätig werden müssen, so daß ein versehentliches oder bewußtes Nichtanlegen der Sicherheitsgurte vermieden wird.
Nun könnte bei einer solchen passiven Sicherheitseinrichtung der Fall auftreten, daß während des Betriebs des Fahrzeugs durch ungünstige Umstände, beispiels­ weise durch einen Ausfall des Läuferantriebs oder durch eine Verklemmung des Läufers in der Führung, der Läufer mit dem an diesem befestigten Ende des Sicherheitsgurtes nicht mehr in die Rückhaltestellung gelangt, so daß die Sicherheit des Fahrzeuginsassen nicht mehr gewährleistet ist.
In der nachveröffentlichten DE-OS 30 19 158 wird eine passive Sicherheitsgurt­ anordnung beschrieben, bei der die Möglichkeit geschaffen wurde, auch beim Ausfall des Verstellantriebes den Fahrzeuginsassen mit Hilfe des Sicherheitsgurtes zu sichern. Dazu ist dort im Bereich der Rückhaltestellung des Läufers am Fahrzeugaufbau ein mit dem Schließteil des Gurtendes verbindbares Gegenstück ortsfest gehalten, das beispielsweise aus einer am Fahrzeugaufbau verschwenkbar gehaltenen Stecklasche besteht, die mit einem am Gurtende angebrachten Schloß­ aufnahmeteil verbindbar ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe beseht darin, eine andere Möglich­ keit zur wenigstens behelfsmäßigen Sicherung des Fahrzeuginsassen im Falle des Ausfalls des Läuferantriebes vorzusehen, so daß der Fahrzeuginsasse auch beim weiteren Betrieb des Fahrzeugs sich ausreichend gegen Verletzungen schützen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 erreicht. Danach soll also im Fahrzeug eine frei mitgeführte Schloßeinsteckla­ sche vorgesehen sein, die beim Ausfall der Läuferverstellung mit ihrem einen Ende in dem Aufnahmeteil verriegelbar ist und mit ihrem anderen Ende mit dem das Gurtschloß aufweisende Gurtende verbindbar ist. In einem Notfall kann also der Fahrzeuginsasse die während der Nichtbenutzung beispielsweise an der Innenseite eines am Fahrzeug vorhandenen Handschuhkastendeckels lösbar befestigte Schloßeinstecklasche in das Aufnahmeteil einführen und dort verriegeln, um anschließend daran den Gurt zu befestigen. Auf diese Weise ist zwar die Passivität des Sicherheitssystems aufgehoben, jedoch für eine ausreichende Sicherung des Fahrzeuginsassen während des Betriebs des Fahrzeugs gesorgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer schematischen Darstellung eines passiven Sicherheitsgurtsystems gezeigt, das im folgenden näher erläutert wird.
In der Zeichnung ist mit 1 das der Schulter eines Fahrzeuginsassen zugeordnete Ende eines beispiels­ weise als Schrägschultergurt ausgebildete Zweipunktgurtes dargestellt, das ein Gurtschloß 2 aufweist. Dieses Gurtschloß ist mittels einer Be­ tätigungstaste 3 betätigbar und weist eine Einstecköffnung 4 zur Einführung eines Laschenteils 6 auf, das Teil eines Läufers 5 ist. Dieser Läufer 5 ist beispielsweise mittels eines druck- und zugfesten Seiles 9 in einer hier nicht weiter gezeigten Führung am Fahrzeug­ rahmen oberhalb des Türausschnittes der dem hier nicht gezeigten Fahrzeugsitz benachbarten Tür verstellbar gehalten. Der Läufer weist dabei ein Führungsteil 8 auf, an dem das Laschenteil 6 mittels einer Bolzenverbindung 7 schwenkbar befestigt ist.
In einer der Rückhaltestellung des Sicherheitsgurtes zugeordneten Position der Läuferführung ist an dem Fahrzeugaufbau ein Aufnahme­ teil 11 angebracht, in das das Führungsteil 8 des Läufers 5 bei der Verstellung in die Rückhaltestellung einläuft. Dabei greift eine trichterförmige Ausnehmung 10 des Führungsteils 8 in einen Verrie­ gelungsschlitz 12 des Aufnahmeteils ein. Eine beispielsweise an der Innenseite der Frontplatte des Aufnahmeteils 11 schwenkbar gehal­ tene Verriegelungsklinke 13 greift dann über die Oberkante des Füh­ rungsteils 8 und verriegelt diesen in dem Aufnahmeteil. Die Verrie­ gelungsklinke 13 ist dazu schwenkbar um den Befestigungspunkt 14 gehalten und wird von einer Feder 15 in Eingriffsrichtung belastet.
Zur Rückbewegung des Läufers aus dieser Verriegelungsstellung heraus sind an dem Verstellseil 9 hier nicht weiter gezeigte, mit der Verrie­ gelungsklinke 13 zusammenwirkende Mittel vorgesehen, die bei der Rück­ verstellung des Verstellseils 9 die Klinke entgegen der Federwirkung ausrücken und damit den Läufer aus der Verriegelungsstellung heraus­ führen.
Um nun sicherzustellen, daß auch bei einem Ausfall der Läuferverstel­ lung der Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz gesichert werden kann, ist eine für den Notfall vorgesehene Schloßeinstecklasche 16 frei im Fahrzeug mitgeführt, die an ihrem einen Ende 17 eine der Aufnahme­ öffnung 10 des Führungsteils 8 es Läufers 5 vergleichbare Aufnahme­ öffnung 18 zum Eingriff in den Verriegelungsschlitz 12 des Aufnahme­ teils 11 aufweist. Das andere Ende 19 dieser Not-Stecklasche 16 ent­ spricht dem Laschenteil 6 des Läufers 5, so daß dieses in die Auf­ nahmeöffnung 4 des Gurtschlosses 2 einführbar und mit diesem verrie­ gelbar ist.
Bei einem Ausfall der Läuferverstellung kann also der Fahrzeuginsas­ se diese Not-Stecklasche, die beispielsweise an der Innenseite des Handschuhkastendeckels lösbar befestigt sein kann, von Hand in den Verriegelungsschlitz 12 des Aufnahmeteils einführen und dort durch Eingriff der Verriegelungsklinke 13 festlegen. Anschlies­ send kann er das Gurtschloß 2 an dem aus dem Halteteil 11 heraus­ ragenden Ende 19 der Not-Schloßstecklasche befestigen.
Das Lösen dieser Notstecklasche kann dann nur durch Zurückdrücken der Verriegelungsklinke 13 erfolgen, wozu im allgemeinen eine Werkstatt aufgesucht werden muß, die dann auch den Grund für den Ausfall der Läuferverstellung beheben wird. Um einen solchen Werk­ stattbesuch zu provozieren, könnte die Notstecklasche 16 auch be­ wußt so bemessen sein, daß zwischen ihr und den Anschlußteilen, d. h. dem Gurtschloß 2 und dem Aufnahmeteil 11, relativ große Toleranzen vorgesehen sind, die beim Betrieb des Fahrzeugs u. a. für den Komfort beeinträchtigende Klappergeräusche sorgen.

Claims (2)

1. Passive Sicherheitsgurteinrichtung für den Insassen eines Fahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftfahrzeuges, mit einem Sicherheitsgurt, der an wenigstens einem der Schulter eines Fahrzeuginsassen zugeordneten Ende ein Gurtschloß zur lösbaren Verbindung mit einem Laschenteil aufweist, das an einem in einer am Fahrzeugaufbau gehaltenen Führungsschiene zwischen einer Ablagestellung und einer Rückhaltestellung verstellbaren Läufer gehalten ist, wobei der Läufer in der Rückhaltestellung in einem eine federbelastete Verriegelungsklinke auf­ weisenden, am Fahrzeugaufbau befestigbaren Aufnahmeteil verriegelbar ist und im Bereich des Aufnahmeteiles eine weitere Möglichkeit zur Befestigung des Gurtschlosses vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese weitere Verankerungsmöglichkeit durch eine frei im Fahrzeug mitgeführte Schloßein­ stecklasche (16) gegeben ist, die an ihrem einen Ende (19) zur Verbindung mit dem Gurtschloß (2) und an ihrem anderen Ende (17) zum verriegelbaren Ein­ griff in das Aufnahmeteil (11) ausgebildet ist.
2. Passive Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßeinstecklasche (16) während der Nichtbenutzung an der Innen­ seite eines am Fahrzeug vorgesehenen Handschuhkastendeckels lösbar befestigt ist.
DE19813105480 1981-02-14 1981-02-14 Passive sicherheitseinrichtung Granted DE3105480A1 (de)

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DE19813105480 DE3105480A1 (de) 1981-02-14 1981-02-14 Passive sicherheitseinrichtung
US06/338,630 US4422668A (en) 1981-02-14 1982-01-11 Passive safety device

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DE19813105480 DE3105480A1 (de) 1981-02-14 1981-02-14 Passive sicherheitseinrichtung

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DE3105480A1 DE3105480A1 (de) 1982-09-02
DE3105480C2 true DE3105480C2 (de) 1987-12-17

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DE (1) DE3105480A1 (de)

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US4422668A (en) 1983-12-27
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