DE3019158C2 - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/04—Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door
- B60R22/06—Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door having the belt or harness connected to a member slidable in a vehicle-mounted track
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine passive Sicherheitsgurtanordnung für den
Insassen eines Fahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftfahrzeuges, gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solche passiven Sicherheitsgurtanordnungen, bei denen wenigstens ein Gurtende
mit einem in einer Führung verstellbaren Läufer verbunden ist, sind bekannt.
Auch ist es bekannt, den Sicherheitsgurt mittels eines herkömmlichen, von Hand
betätigbaren Gurtschlosses mit dem Läufer zu verbinden, um so die Möglichkeit
zu schaffen, bei Gefahrenfällen bzw. beim Ausfall des Läuferantriebes bei der
Stellung des Läufers in der Rückhaltestellung den Gurt abzulegen. Bei einem
Ausfall des Läuferantriebes in einer anderen Stellung als der Rückhaltestellung
ergibt sich dann aber der Umstand, daß der Fahrzeuginsasse nicht mehr ordnungs
gemäß durch den Gurt gesichert und bei einem Fahrzeugunfall in erheblichem
Maße gefährdet ist.
Um diese Problematik zu beseitigen, wird in der DE-OS 29 23 305 vorgeschlagen,
beim Ausfall des Antriebes während des Anlegevorganges des Gurtes den Läufer
durch Abkoppeln von dem Verschiebeorgan in der Führung frei beweglich zu machen,
so daß er manuell in die der Anlegestellung des Gurtes entsprechende Endlage
verschoben und dort verriegelt werden kann. Diese Einrichtung ist jedoch nur
dann funktionsfähig, wenn der Antrieb selbst, beispielsweise infolge eines Fehlers
des Antriebsmotors ausgefallen ist. Wird dagegen die selbsttätige Verstellung
des Läufers etwa durch eine Verklemmung des Läufers in der Führung verhindert,
dann bringt die Abkopplung des Läufers von dem Verschiebeorgan keinen Vorteil
und der Fahrzeuginsasse würde bei der Benutzung des Fahrzeugs im wesentlichen
ohne Sicherung bleiben.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, bei einer passiven
Sicherheitsgurtanordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen
Bauart die Möglichkeit zu schaffen, beim Ausfall der selbsttätigen Verstellung
des Läufers in der Führung, sei es nun durch einen Fehler in dem Antrieb, der
Führung oder in dem Läufer, den Fahrzeuginsassen trotzdem mit Hilfe des Gurtes
zu sichern.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmale erreicht. Dadurch, daß erfindungsgemäß im Bereich
der Rückhaltestellung des Läufers ein mit dem am Gurtende gehaltene Teil des
Gurtschlosses verbindbares Gegenstück ortsfest angebracht ist, ergibt sich die
Möglichkeit, auch beim Ausfall der Läuferverstellung den Fahrzeuginsassen durch
einfaches manuelles Anlegen des Gurtes zu sichern. Zu diesem Zweck braucht
lediglich das am Läufer gehaltene Gurtende durch Betätigen des Gurtschlosses
von dem Läufer gelöst und anschließend mit dem im Bereich der Rückhaltestellung
des Läufers am Fahrzeugaufbau angebrachten Gegenstück verbunden zu werden.
Dadurch ist zwar die Passivität der Gurtanordnung aufgehoben, jedoch ist für
den Notfall eine ausreichende Sicherung durch manuelle Gurtanlegung gewährleistet.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich gemäß den Unteran
sprüchen.
In der Zeichnung ist in teils schematischer Darstellungsweise ein Aus
führungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher er
läutert wird. Die Zeichnung zeigt in einer Ansicht eine Darstellung des
der Rückhaltestellung des Läufers zugeordneten Bereiches der Führung
eines passiven Sicherheitsgurtsystemes, bei dem mit 1 der beispielsweise
durch einen Schrägschultergurt gebildete Sicherheitsgurt und mit 2 ein
an seinem einen Ende angebrachtes Schloßaufnahmeteil bezeichnet ist, das
mittels einer Drucktaste 13 betätigt ist. Während das in der Zeichnung
nicht gezeigte Ende des Sicherheitsgurtes im Beckenbereich des Fahrzeug
insassen am Fahrzeugsitz oder am Fahrzeugboden unter Zwischenschal
tung einer herkömmlichen Gurtaufwickelvorrichtung gehalten ist, ist das
Schloßaufnahmeteil 2 mit einer Einstecklasche 3 verbindbar, die an einem
in einer Führung 5 verstellbaren Läufer 4 befestigt ist. Die Führung 5
ist am Fahrzeugaufbau, beispielsweise oberhalb der neben dem mit dem
Sicherheitsgurt 1 ausgerüsteten Fahrzeugsitz liegenden Türöffnung an
gebracht, um den Läufer zwischen einer im vorderen Dachseitenbereich
liegenden Ablagestellung und einer etwa in Höhe der Schulter des
Fahrzeuginsassen an der Türsäule (B-Säule) angeordneten Rückhalte
stellung verstellen zu können. Die Verstellung des Läufers wird durch
einen hier nicht dargestellten Antrieb bewirkt, der beispielsweise
aus einem von einem Elektromotor angetriebenen Verstellglied, bei
spielsweise einem Seilzug, Zahnriemen oder dgl. besteht.
In der Rückhaltestellung ist an dem Fahrzeugaufbau, hier also an der
Türsäule, ein Verankerungsteil 6 mit einer Ausnehmung 8 angebracht, in
die der mit der Stecklasche 3 verbundene Läufer 4 bei der Verstellung
in die Rückhaltestellung einläuft und dort zur kraftübertragenden
Anlage kommt. Dieses Verankerungsteil soll dabei die bei einem Rück
haltefall in dem Sicherheitsgurt 1 auftretenden Rückhaltekräfte sicher
und direkt in den Fahrzeugaufbau einleiten, weshalb dieses Verankerungs
teil eine kraftübertragende Verbindung mit dem Fahrzeugaufbau aufweist.
In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist dieses Verankerungsteil 6
in der Höhe verstellbar ausgebildet, indem es in einer Führungsschiene 10
eines an der Türsäule starr befestigten Führungsteils 7 verstellbar und
in verschiedenen Stellungen arretierbar ist. Diese Höhenverstellung hat
den Sinn, die Rückhaltestellung des Läufers 4 und damit des Sicher
heitsgurtes 1 den unterschiedlichen Fahrzeuginsassengrößen anpassen zu
können, weshalb an dem Verankerungsteil 6 eine Drucktaste 9 zum Ausrücken
der hier nicht weiter gezeigten Arretierungselemente vorgesehen ist.
Nach dem Betätigen dieser Taste 9, beispielsweise durch seitliche Kraftaufwendung, kann
das Verankerungsteil 6 in Richtung des Pfeiles 15 nach oben oder unten
zur Anpassung der Rückhaltestellung an die Größe des Fahrzeuginsassen
verstellt werden.
An dem Verankerungsteil 6 ist nun weiterhin noch eine für den Notfall
vorgesehene Stecklasche 11 um den Schwenkpunkt 12 schwenkbar befestigt,
um bei einem Ausfall des Läuferstellantriebes in einer beliebigen Stel
lung des Läufers 4 eine handbetätigte Gurtanlegung zu ermöglichen. Zu
diesem Zweck muß zunächst durch Betätigen der Drucktaste 13 des am Gurt
ende 1 angeordneten Schloßaufnahmeteils 2 der Gurt von dem Läufer 4 bzw.
der mit diesem verbundenen Stecklasche 3 gelöst werden und nach
Herunterschwenken der Notstecklasche 11 mit dieser verbunden werden.
Durch die Befestigung dieser im Notfall in Richtung des Pfeiles 14
in eine Aktivierungsstellung verschwenkbaren Notstecklasche 11 an dem
höhenverstellbaren Verankerungsteil 6 wird sichergestellt, daß auch
für diesen Notfall der Gurt immer in einer der Körpergröße des Fahr
zeuginsassen angepaßten Höhe verankert werden kann, so daß auch hier
ein optimaler Gurtverlauf sichergestellt ist.
Claims (4)
1. Passive Sicherheitsgurtanordnung für den Insassen eines Fahrzeuges, insbesondere
eines Personenkraftfahrzeuges, mit einem Sicherheitsgurt, von dem zumindest
ein Ende mittels eines von Hand betätigbaren Gurtschlosses mit einem Läufer
lösbar verbindbar ist, der von einem Antrieb in einer am Fahrzeugaufbau gehal
tenen Führung zwischen einer den Gurt vom Körper des Fahrzeuginsassen ab
hebenden Ablagestellung und einer den Gurt am Körper des Fahrzeuginsassen
zur Anlage bringenden Rückhaltestellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Rückhaltestellung des Läufers (4) am Fahrzeugaufbau ein
mit einem am Gurtende (1) gehaltenen Teil (2) des Gurtschlosses verbindbares
Gegenstück (11) ortsfest angebracht ist.
2. Passive Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gegenstück aus einer am Fahrzeugaufbau verschwenkbar gehaltenen
Schloßeinstecklasche (11) besteht, die mit einem am Gurtende (1) angebrachten
Schloßaufnahmeteil (2) verbindbar ist.
3. Passive Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schloßeinstecklasche (11) an einem im Bereich der Rückhaltestellung
des Läufers (4) angeordneten, die direkte Übertragung von Rückhaltekräften
von dem Gurt (1) auf den Fahrzeugaufbau bewirkenden Verankerungsteil (6)
befestigt ist.
4. Passive Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verankerungsteil (6) in der Höhe verstellbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803019158 DE3019158A1 (de) | 1980-05-20 | 1980-05-20 | Passive sicherheitsgurtanordnung |
US06/265,226 US4394036A (en) | 1980-05-20 | 1981-05-19 | Passive safety belt arrangement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803019158 DE3019158A1 (de) | 1980-05-20 | 1980-05-20 | Passive sicherheitsgurtanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3019158A1 DE3019158A1 (de) | 1981-11-26 |
DE3019158C2 true DE3019158C2 (de) | 1987-11-26 |
Family
ID=6102822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803019158 Granted DE3019158A1 (de) | 1980-05-20 | 1980-05-20 | Passive sicherheitsgurtanordnung |
Country Status (2)
Country | Link |
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1981
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Also Published As
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