DE252607C - - Google Patents

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DE252607C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/002Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow wherein the flow is in an open channel
    • G01F1/005Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow wherein the flow is in an open channel using floats

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 252607 KLASSE 42 e. GRUPPE
Wassermesser, Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen von Wasser, welches auf dem Wege von einem Wasservorwärmer nach dem erwärmtes Wasser benötigenden Apparat (z. B. einem Dampfkessel) in erwärmtem Zustande in einer Meßvorrichtung in Gestalt eines Uberlaufwehres gemessen wird. Die neue Vorrichtung ist insofern eigentümlich, als das Überlaufwehr in einer in zwei ίο Abteilungen geteilten Meßkammer angeordnet ist, welcher das zu messende Wasser vorgewärmt aus dem Erhitzer zufließt, wobei der Zufluß des Wassers zum Erhitzer in Abhängigkeit von der Wassermenge reguliert wird, die sich auf der Abflußseite des Wehres ansammelt. Das Wehr kann hierbei mit mehreren Ablaufkerben versehen sein, deren unterste Spitzen in einer Ebene liegen, wobei das über das Wehr fließende Wasser in Teilströme gespalten wird, welche bestimmte Durchflußmengen liefern, und wobei das Wasser des einen Stromes direkt gemessen wird.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Querschnitt einer bestimmten. Ausführungskombination eines Wassererhitzers mit einem Meßapparat,
Fig. 2 einen Querschnitt zu Fig. 1.
A ist der Behälter eines Speisewassererhitzers beliebiger Art, welcher gemäß Fig. 1 und 2 offen und mit einer Wasserverteilungsvorrichtung A1 versehen ist, auf welche das zu erhitzende Wasser von dem Verteilungskasten A a strömt. In dem unteren Teil dieses Erhitzers ist eine gelochte Platte A3 angeordnet, auf welcher Koks oder anderes Füllmaterial A * ■ aufgebracht wird.
Das zu erhitzende Wasser wird durch das Rohr B zugeleitet, welches in der vorliegenden Ausführungsform zwei Abzweigungen besitzt, wovon B1 zur Leitung des Wassers von dem Kondensator dient, während S2 die Zuführung des Leckwassers besorgt. Der zur Erhitzung des Wassers dienende Dampf, welcher gewöhnlich Abdampf ist, wird durch das Rohr C zugeleitet, wobei für eine Reinigung des Dampfes von Öl und anderen Verunreinigungen durch bekannte Vorrichtungen Sorge getragen wird. Der Erhitzer ist ferner mit einem Standrohr X ausgerüstet, durch welches Luft und der Überschuß an Dampf aus dem Behälter entweichen kann.
Seitlich am Erhitzer A ist der vorliegenden Ausführungsform gemäß ein Meßbehälter E angebaut. Derselbe ist durch die Zwischenwand Es in zwei Abteilungen E1 und E2 eingeteilt. Die Zwischenwand Ea ist als Wehr ausgebildet, über welches das Wasser von der Abteilung E1 nach der Abteilung E2 fließt. Das Wehr kann auf seiner oberen Kante so gestaltet sein, daß es eine Überflußmenge sichert, welche eine bestimmte Beziehung zum Wasserspiegel in dem Behälter E1 aufweist. In der Praxis werden zweckmäßig ein oder mehrere Wehrmundstücke in der Form von Einkerbungen E* (Fig. 2) angewendet. Dieselben werden derart ausgebildet, daß ihre untersten Spitzen in derselben Höhe liegen. Es ist indes nicht notwendig, daß die Winkel, welche die Seitenkanten der Kerben bilden, gleich sind. In jedem Falle liefert jede Einkerbung eine bestimmte Durchflußmenge.
Der Behälter E1 ist mit dem Vorwärmer A
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durch eine Ausflußmündung A6 direkt verbunden, deren Querschnitt so groß bemessen ist, daß in der Höhe des Wasserspiegels im Behälter E1 keine Strömungen entstehen, ein Umstand, welcher beim vorliegenden Vorwärmer durch die gelochte Platte Aa und das darauf ruhende Material wesentlich unterstützt wird.
Wird ein offener Wasservorwärmer der gezeigten Art angewendet, so ist es zweckmäßig, da der Druck in dem Vorwärmer und dem Behälter nicht gleich ist, denselben durch ein Verbindungsrohr / geeigneten Querschnittes auszugleichen.
Die Zuführung von Leck wasser wird durch ein Ventil C3 im Rohr B2 geregelt. Das Ventil C3 wird durch einen Schwimmer oder eine ähnliche Vorrichtung der Höhe des Wasserspiegels des Behälters E2 entsprechend derart betätigt, daß, wenn der Wasserspiegel im Behälter E2 bis zu einer bestimmten Höhe steigt, die Zufuhr des Leckwassers durch das Ventil C3 abgeschnitten und das Ventil nur dann geöffnet wird, wenn der Wasserspiegel im Behälter Ea unter eine bestimmte Grenze fällt. Das vorgewärmte Wasser wird von dem Vorwärmer und dem Meßapparat durch das Rohr F, welches am unteren Ende der Behälterabteilung E2 angeordnet ist, nach der Kesselspeisepumpe o. dgl. abgeführt.
Da der Betrag des Wasserabflusses nach dem Behälter E2 je nach dem durch die Form der Wasserüberlaufkante bestimmten Gesetz wechselt, kann mit den Veränderungen in der Höhe des im Behälter E1 herrschenden Wasserspiegels der Durchflußbetrag in einem bestimmten Augenblicke durch Vorrichtungen gemessen werden, welche den Wasserspiegel in der Abteilung E1 messen. Die Messungen können in beliebiger Weise mittels einer Anzeige- oder einer Registriervorrichtung vorgenommen werden, welche, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, von einem im Behälter E1 untergebrachten Schwimmer H unter Zuhilfenahme einer Spindel H1 betätigt wird, so daß durch den Schreibstift H2 auf dem Registrierblatt eine Diagrammlinie verzeichnet wird.
Das Messen der Durchflüßmengen .kann in der Weise geschehen, daß die durch eine Einkerbung fließende Wassermenge durch einen Wassermesser gemessen wird, so daß, da diese Durchflußmenge einen bestimmten Bruchteil des durch sämtliche Einkerbungen fließenden Wassers bildet, dadurch die Menge des durchfließenden Wassers in jedem Moment gemessen werden kann.
Um eine Ansammlung von Wasser in dem Vorwärmer und Meßapparat zu vermeiden, können besondere Vorkehrungen getroffen wer- ! ..den. Zweckmäßig ist es, um die Möglichkeit j von Irrtümern zu vermeiden, die Kapazität der Abteilung E2 so groß zu gestalten, um darin eine Wassermenge zu erhalten, welche größer ist als diejenige, welche normalerweise in den Behältern A und E1 oberhalb der untersten Stelle der Uberlaufkante des Wehres E^ angesammelt werden kann.
Während bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Meßbehälter E mit dem Vorwärmer A zusammengebaut ist, können die beiden Behälter unter Umständen auch getrennt ausgebildet werden, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: '
1. Vorrichtung zum Messen von Wasser, welches auf dem Wege von einem Wasservorwärmer nach dem erwärmtes Wasser benötigenden Apparat (z. B. Dampfkessel) in erwärmtem Zustande in einer Meßvorrichtung in Gestalt eines Überlauf web res gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaufwehr (E3J in einer in zwei Abteilungen (E1J und (E2J geteilten Meßkammer (E) angeordnet ist, welcher das zu messende Wasser vorgewärmt aus dem Erhitzer (AJ zufließt, während der Zufluß des Wassers zum Erhitzer (A) in Abhängigkeit von der Wassermenge reguliert wird, die sich auf der Abflußseite des Wehres ansammelt.
2. Ausführung der .Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wehr mit mehreren AbI auf kerben versehen ist, deren unterste Spitzen in einer Ebene liegen, wodurch das über das Wehr fließende Wasser in Teilströme gespalten wird, welche bestimmte Durchflußmengen liefern, und wobei das Wasser des einen Stromes direkt gemessen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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