DE2525852A1 - Verfahren zur herstellung von 1,2,4- triazolderivaten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 1,2,4- triazolderivatenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von 1,2,4-Trinzolderivaten
.... Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung von l~Alkyl-3-hydroxy-5-chlor-l,2,4-
triazolen der Formel
CU
R — N
N,/
(D
in welcher
R eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Die l-Alkyl-ß-hydroxy-S-chlor-l^^-triazole
der obigen Formel I sind wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von Pestiziden. Sie lassen sich insbesondere
durch Umsetzung mit Phosphorsäureesterhalogeniden bzw. Thiophosphorsäureesterhalogeniden in Phosphorsäure- bzw.
Thiophosphorsäureester Überführen, die eine ausgezeichnete insektizide Wirkung besitzen. Solche Verbindungen sind
im belgischen Patent Nr. 792.452 beschrieben.
Es ist bekannt, l-Alkyl-S-hydroxy-S-chlor-l, z.,4-triazole
der Formel I ausgehend von Hydrazin durch Ueberführung in Semicarbazid, ein entsprechendes Semicarbazon, Hydrierung
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desselben zum Alkylsemicarbazid, Ringschluss mit Ortho-Ameisensäureester
zum l-Alkyl-3-hydroxy-l,2,4-triazol und
nachfolgende Chlorierung desselben in 5-Stellung herzustellen. Dieses Verfahren ist wegen der grossen Zahl der erforderlichen
Verfahrensschritte sehr kompliziert und vermag auch im Hinblick auf die erzielbaren Ausbeuten nicht zu befriedigen.
Es wurde nun gefunden, dass man l-Al'kyl-S-hydroxy-S-chlor-1,2,4-triazole
der Formel I auf einfache Weise herstellen kann, in dem man ein Alkylhydrazin der Formel II
R-NH- NH2 (II)
in welcher R die unter Formel I angegebene Bedeutung hat oder ein Salz eines solchen Alkylhydrazins zunächst in Gegenwart
eines säurebindenden Mittels mit Chlorcyan zum entsprechenden 1-Alkyl-l-cyano-hydrazin umsetzt und dieses
anschliessend mit Phosgen zu einem l-Alkyl-S-hydroxy-S-chlor-1,2,4-triazol
der Formel I cyclisiert.
Als Salze eines als Ausgangsmaterial verwendenten Alkylhydrazins der Formel II kommen beispielsweise das Hydrochlorid, das
Sulfat, das Oxalat und das Acetat in Betracht.
Als säurebindende Mittel sind anorganische und organische Basen geeignet, wie z.B. Alkali- und Erdalkalimetallhydroxide* -bicarbonate
und -carbonate, sowie tertiäre Amine, wie Trialkylamine,
Dialkylaniline, Pyridine und Picoline.
Das erfindungsgemässe Verfahren wird vorteilhaft in einem
inerten Lösungsmittel durchgeführt. Dabei können flir die Umsetzung
mit Chlorcyan und für den Ringschluss mit Phosgen das gleiche oder verschiedene Lösungsmittel verwendet werden. Geeignete
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Lösungsmittel sind z.B. aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe
oder Halogenkohlenwasserstoffe, wie Hexan, Petroläther, Chloroform, Methylenchlorid, halogenierte Aethane,
Benzol, Toluol, Xylol, Aether und ätherartige Verbindungen, wie Dialkyläther, 1,2,-Dimethoxyäthan, Dioxan, Tetrahydrofuran,
Ν,Ν-dialkylierte Amide, wie Dimethylformamid, Sulfoxide,
wie Dimethylsulfoxid, Nitrile, wie Acetonitril, Ketone, wie Aceton und Methyläthy!keton. FUr die Umsetzung eines Alkylhydrazins
der Formel II mit Chlorcyan kann auch Wasser oder ein'-Gemisch von Wasser mit einem organischen Lösungsmittel,
z.B. einem Alkohol, als Lösungsmittel dienen.
Es ist vorteilhaft, die Umsetzung eines Alley !hydrazine der
Formel II mit Chlorcyan in einem halogenierten, niederen Alkan,
z.B. Methylenchlorid, Chloroform oder in einem halogenierten Aethan durchzufuhren. Ferner kann fUr diese Umsetzung auch
ein Gemisch aus Aethanol und Wasser als Lösungsmittel dienen.
FUr die Cyclisierung des 1-Alkyl-l-cyanohydrazins mit Phosgen
haben sich Methylenchlorid und Dioxan als besonders geeignete Lösungsmittel erwiesen. Wird bei der Umsetzung des Alkylhydrazins
mit Chlorcyan und beim Ringschluss mit Phosgen das gleiche Lösungsmittel benutzt, so kann auf die Isolierung des intermediär
gebildeten 1-Alkyl-l-cyanohydrazins verzichtet werden.
Die Umsetzung der Alkylhydrazine der Formel II mit Chlorcyan wird bei Temperaturen zwischen -200C und 800C, vorzugsweise
zwischen -50C und 300C durchgeführt. Der nachfolgende Ringschluss
des 1-Alkyl-l-cyanohydrazins mit Phosgen kann bei Temperaturen zwischen 0 und 1800C, vorzugsweise bei 20 bis
1300C durchgeführt werden.
Gemäss einer bevorzugten Ausfuhrungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens werden die l-Alkyl-S-hydroxy-S-chlor-l,2,4-triazole
der Formel I als Hydrochloride aus dem Reaktionsgemisch isoliert. Auf diese Weise werden besonders reine Produkte erhalten.
Mit Hilfe des erfindungsgemäss vorgeschlagenen Verfahren wird es möglich, l-Alkyl-3-hydroxy~5-chlor-l,2,4-triazole der
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Formel I ausgehend von Hydrazin in vier Reaktionsschritten herzustellen, während man gemäss dem eingangs erwähnten,
bekannten Verfahren flinf Reaktionsschritte benötigt. Darüberhinaus
lassen sich mit dem erfindungsgemässen Verfahren höhere Ausbeuten erzielen als mit dem bekannten Verfahren.
Das erfindungsgemässe Verfahren wird durch die nachfolgenden
Beispiele näher erläutert:
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a) 1-Cyano-l-isopropy!hydrazin
Zu einer Lösung von 221 g Isopropylhydrazinhydrochlorid in 5OO ml Wasser v/erden nacheinander 20OO ml Methylenchlorid
und 228 g Natriumcarbonat zugegeben. In das so erhaltene Zweiphasen-System leitet man bei
5 - 10 C 123 g Chlorcyan während 40 Hinuten ein, wobei Köhlendioxyd entweicht. Nach ca. 15 Stunden bildet sich
kein Kohlendioxyd mehr. Der Ansatz wird filtriert, die " Methylenchloridphase abgetrennt und die wässrige Schicht
nochmals mit 200 ml Methylenchlorid extrahiert. Nach Eindampfen der Methylenchlorid-Phasen erhält man das
rohe 1-Cyano-l-isopropylhydrazin als flüssigen Rückstand,
der durch Destillation gereinigt wird. (Sdp. 100 - 101 C/ 9 Torr)
b) l-Isopropyl-B-hydroxy-S-chlor-l,2,4-triazol
In 100 ml Toluol v/erden innerhalb 15 Minuten 10 g Phosgen bei O - 5 C eingeleitet. Zu dieser Lösung tropft man innerhalb
15 Minuten eine Lösung von 10 g 1-Cyano-l-isopropylhydrazin
in 20 ml Toluol. Man leitet dann HCl-Gas während 3 Sekunden ein und erhöht die Temperatur innerhalb von 1 Std.
auf 50 C. Nach 5 Stunden bei 50 C v/erden 3 g Phosgen eingeleitet und der Ansatz noch 1 Std. bei 50 C gehalten. Nach
Abkühlen v/ird die Toluolphase eingedampft und der Rückstand mit Wasser-Toluoi bei 4O - 50°C behandelt. Diese
Operation wird mit der V7asserphase v/iederholt und die Toluolphasen,
die Triazol enthalten,eingedampft. Das so erhaltene
rohe Triazol wird durch Umkristallisation aus Wasser gereinigt. Man erhält so l-Isopropyl-S-hydroxy-S-chlor-l,2,4-triazol
vom Schmelzpunkt 104 - 1O6°C.
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-D-
l-Isopropyl-B-hydroxy-S-chlor-l,2,4-triazol-hydrochlorid
Zu einer Lösung von 25 g Phosgen in 120 ml Dioxan tropft man
innerhalb von 25 Minuten eine Lösung von 19,4 g 1-Cyano-lisopropylhydrazin
in 30 ml Dioxan ein, wobei man die Innentemperatur zwischen 10 - 15 C hält. Nach 15 Minuten lässt
man die Temperatur auf 25 C steigen, wobei das gebildete l-Isopropyl-3-hydroxy-5-chlor-l,2,4-triazol-hydrochlorid auszufallen
beginnt. Nach einigen Stunden wird der Niederschlag abfiltriert und getrocknet. Man erhält so 23 g 1-Isopropyl-3-hydroxy-5-chlor-l,2,4-triazol-hydrochlorid
vom Schmelzpunkt 138 - 142°C. Aus dem Filtrat werden durch Abdampfen des Lösungsmittels im Vakuum weitere 8 g l-Isopropyl-3-hydroxy-5-chlor-l,2,4-triazol
hydrochlorid erhalten. Gesamtausbeute 31 g
entsprechend 79,5 % der Theorie.
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In cine Lösung von Isopropylhydrazinhydrochlorid in
einer Mischung aus 3 Teilen Wasser und einem Teil Alkohol wird bei einer Temperatur von 100C eine
äquivalente Menge Chlorcyan eingeleitet, wobei durch Zugabe von Natronlauge unter Kontrolle mit
dem pH-Keter ein pH-Bereich von 6,5 bis 7 eingehalten wird. Die Reaktionsdauer beträgt eine 1 Stunde.
Während der Umsetzung scheidet sich ein gelbes OeI
ab, aus dem durch Extraktion mit Aether das rohe 1-Isopropyl-cyano-hydrazin in einer Ausbeute von
90 % als OeI erhalten wird. Das so erhaltene Rohprodukt
kann direkt ftir die weitere Umsetzung mit Phosgen zum l-Isopropyl-3-hydroxy-l,2,4-triazol verwendet
werden.
Das rohe 1-Isopropyl-l-cyanohydrazin kann durch Säulenchromatographie
an Kieselgel 60,70 bis 230 mesh (Merck) gereinigt werden. Nach dem Eluieren mit Aether erhält
man reines 1-Isopropyl-l-cyanohydrazin.
In eine Lösung von 1-Isopropyl-l-cyanohydrazin in Toluol wird bei 100C eine äquivalente Menge Phosgen eingeleitet,
wobei ein gelbes, klares Harz ausfällt, welches auch beim anschliessenden Aufkochen der Reaktionsmischung
nicht in Lösung geht. Dieses gelbe, klare Harz besteht zu 30 % aus l-Isopropyl-S-hydroxy-S-chlor-l,2,4-triazol.
Zur Bestimmung des Gehalts an l-Isopropyl-S-hydroxy-S-1,2,4-triazol
wird eine Probe des Harzes durch Aufkochen in Dioxan gelöst und auf einer DC-Fertigplatte (Kieselgel
60) mit Toluol-Eisessig (4:1) chromatographiert. Das
Chromatografie wird mit Jod entwicklet. Der RF-Wert des
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l-Isopropyl-S-hydroxy-S-chlor-l,2,4-triazols beträgt
0,6. Authentisches l-Isopropyl-B-hydroxy-S-chlor-l,2,4-triazol
vom Schmelzpunkt 100-104°C weist unter gleichen Bedingungen den gleichen RF-Wert auf.
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a) l-sec.Butyl-l-cyanohydrazin
Zu 300 g Hydrazinhydrat werden unter EiskHhlung zuerst
460 g Methylethylketon und anschliessend 1200 g konzentrierte Salzsäure getropft. Die erhalten? salzsaure
Lösung von Methyläthylketonhydrazon wird nach Zugabe von 10 g Katalysator (5 % Platin auf Kohle) bei
Normaldruck mit Wasserstoff zum 1-sec.Butylhydrazin hydriert. Nach Aufnahme von 12-0 1 Wasserstoff wird der
Katalysator abfiltriert und das Filtrat unter Eisklihlung mit 68Og festem Natriumhydroxid versetzt. Danach wird
das nach Zugabe von 1000 ml Methylenchlorid erhaltene Gemisch in einen mit KUhler, Thermometer und Rührer
versehenen' Sulfierkolben Überführt. Nun werden unter
EiskUhlen und Rühren 365 g Chlorcyan während 2 Stunden eingeleitet. Nach 2-stUndigem Nachrühren wird das ausgeschiedene
Salz abfiltriert und mit etwas Methylenchlorid gewaschen. Danach wird die organische Phase abgetrennt
und die wässrige Phase zweimal mit 300 ml Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchloridlösungen werden vereinigt
und das Methylenchlorid im Vakuum abgedampft. Durch Destillation des öligen Rückstandes werden 417 g ( 62 %
der Theorie) 1-sec.Butyl-1-cyanohydrazin (Siedepunkt
72°C/11 mm) erhalten.
b) l-sec.Butyl-S-hydroxy-S-chlor-l^^-triazol
In eine Lösung von 25 g Phosgen in 120 ml Dioxan wird bei Zimmertemperatur eine Lösung von 22,6 g 1-sec.Butyl-1-cyanohydrazin
in 30 ml Dioxan während 15 bis 20 Minuten eingetropft. Nach beendigter Zugabe wird 1 g Aktivkohle
zugesetzt und das Reaktionsgemisch 3 Stunden am Rückfluss
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erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur werden
10 g Natriumbicarbonat zugesetzt. Die erhaltene Mischung wird nach 15 Stunden zur Entfernung der Salze über
Hyflo filtriert. Das Filtrat wird bei 700C im Vakuum
eingeengt, wobei 31,5 g eines braunen OeIs zurtickbleiben.
Dieses wird nach Zugabe einer Lösung von 8 g Natriumhydroxid in 50 ml Wasser 15 Minuten auf 900C
erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird die Mischung mit 75 ml Aether extrahiert. Nach Abtrennung
des Aethers wird die wässrige Phase mit 100 ml 2-N-Salzsäure neutralisiert, wobei sich das 1-sec.Butyl-3-hydroxy-5-chlor-l,2,4-triazol
zunächst als OeI abscheidet, das bald kristallisiert. Es werden 23 g (65,5 % der
Theorie) 1-sec.Buty1-3-hydroxy-5-chlor-1,2,4-triazol
vom Schmelzpunkt 77-790C erhalten.
Auf analoge Weise erhält man ausgehend von Methy!hydrazin
das 1-Methyl-l-cyano-hydrazin vom Siedepunkt 73°C/O,3 mm
und daraus durch Umsetzung mit Phosgen das l-Methyl-3-hydroxy-5-chlor-l,2,4-triazol
vom Schmelzpunkt 154°C (Z).
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20 kg einer 33 %igen wässrigen Lösung von Isopropylhydrazinhydrochlorid,
die 6,6 kg (60 Mol) Isopropylhydrazinhydrochlorid enthält, werden unter SolekUhlung und ständigem
Rühren mit 25,5 kg 307oiger Natronlauge (entsprechend 191 Mol NaOH) versetzt, wobei man die Innentemperatur nicht
liber 15°C steigen lässt. Anschliessend werden 25 kg Methylenchlorid
zugegeben und innerhalb 3 Stunden 3,9 kg (63 Mol) Chlorcyan eingeleitet, wobei die Innentemperatur stets unter
15°C gehalten wird. Dann wird die wässrig Phase abgetrennt und zweimal mit 30 kg Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchloridlösungen
werden vereinigt und das Methylenchlorid im Vakuum abgedampft. Es werden 5,7 g (96,5 % der Theorie)
rohes 1-Isopropyl-l-cyanohydrazin erhalten.
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In eine auf 5°C abgekühlte Lösung von 59 g Phosgen in 180 ml
Methylenchlorid wird innerhalb 5 Stunden eine Lösung von 30 g l-Isopropyl-l-cyanohydrazin in 45 ml Methylenchlorid
eingetropft. Nach beendigter Zugabe lässt man die Temperatur auf Raumtemperatur steigen und rlihrt 24 Stunden nach, wobei
sich das l-Isopropyl-S-hydroxy-S-chlor-l,2,4-triazol als
Hydrochlorid kristallin abscheidet. Es werden 33 g (53,2 % der Theorie) l-Isopropyl-S-hydroxy-S-chlor-l,2,4-triazol
Hydrochlorid vom Schmelzpunkt 138-142°C erhalten.
Aus der Mutterlauge können nach ausschütteln mit verdünnter
Natronlauge und Abdampfen des Methylenchlorids können weitere 8,2 g (16,9 % der Theorie) rohes l-Isopropyl-S-hydroxy-S-chlor-1,2,4-triazol
vom Schmelzpunkt 99-1040C erhalten werden.
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Claims (11)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von l-Alkyl-3-hydroxy-5-dei
1\ Nchlor-1,2,4-triazolen der Formeln ICl(I)R Nin welcherR eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Alky!hydrazin der Formel IIR-NH- NH2 (II)in welcher R die unter Formel I angegebene Bedeutung hat oder ein Salz eines solchen Alkylhydrazins zunächst in Gegenwart eines säurebindenden Mittels mit Chlorcyan zum entsprechenden 1-Alkyl-l-cyanohydrazin umsetzt und dieses anschliessend mit Phosgen zu einem l-Alkyl-S-hydroxy-S-chlor-l,2,4-triazol der Formel I cyclisiert. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Salz eines Alkylhydrazins der Formel II das Hydrochlorid, das Sulfat, das Oxalat oder das Acetat verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als säurebindendes Mittel ein Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxid, ein Alkali- oder Erdalkalimetallb icarbonat oder -carbonat, oder ein tertiäres Amin verwendet.509881 /1103
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzungen in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels durchführt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung eines Alkylhydrazins der Formel II mit Chlorcyan in einem halogenierten, niederen Alkan durchführt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung eines Alkylhydrazins der Formel II mit Chlorcyan in Methylenchlorid durchführt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Cyclisierung eines 1-Alkyl-l-cyanohydrazins
mit Phosgen in Methylenchlorid oder Dioxan durchführt. - 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung eines Alkylhydrazins der Formel II mit Chlorcyan bei Temperaturen zwischen -200C und 800C,
vorzugsweise zwischen -50C und 300C durchführt. - 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Ringschluss eines 1-Alkyl-l-cyanohydrazins mit Phosgen bei Temperaturen zwischen 0 und 1800C, vorzugsweise bei 20 bis 1300C durchführt.
- 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die l-Alkyl-S-hydroxy-S-chbr-l,2,4-triazole der
Formel I als Hydrochloride aus dem Reaktionsgemisch isoliert,509881/1103 - 11. . Heue 1-Alkyl-J-hydroxy-ip-ehlor-i ,2,4~triazoleder FormelClR — NOH(Din welcherE eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 "bis 5 Kohlenstoffatomen "bedeutet.509881 /1103
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. ZUMSTEIN, F., |
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D2 | Grant after examination | ||
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