DE2250572A1 - N,n-dimethyl-o-triazolyl-carbaminsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als insektizide und akarizide - Google Patents
N,n-dimethyl-o-triazolyl-carbaminsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als insektizide und akarizideInfo
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- C07D249/10—1,2,4-Triazoles; Hydrogenated 1,2,4-triazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description
225U572 Bayer Aktiengesellschaft
lU-OKt, 1972
Leverkusen, Bayerwerk
Zentralbereich
Patente, Marken und Lizenzen
Rt-Sp I b
Ν,Ν-Dimethyl-O-triazolyl-carbaminsäureester, Verfahren zu
ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Insektizide und
- Akarizide
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Ν,Ν-Dimethyl-O-triazolyl-carbaminsäureester,
welche insektizide und akarizide Eigenschaften aufweisen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es ist bereits bekannt, daß Pyrazolylcarbaminsäureester, wie N,N-Dimethyl-O- [i-phenyl-3-methylpyrazolyl(5 J] -carbaminsäureester,
insektizide Eigenschaften besitzen (vgl. Schweizer Patentschrift 282.655).
Es wurde nun gefunden, daß die neuen Ν,Ν-Dimethyl-O-triazolylcarbaminsäureester
der Formel
(CH3)2N-C0-0-<p (I)
in welcher
R und R' jeweils Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten,
sich durch starke insektizide und akarizide Eigenschaften auszeichnen.
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{
2 2 b O b 7
Weiterhin wurde gefunden, daß die neuen Ν,Ν-Dimethyl-O-triazolyl-carbaminsäureester
der Formel (I) erhalten werden,
wenn man
a) ein Triazolylderivat der Formel
R1
(II)
in welcher
R und R' die oben angegebene Bedeutung haben,
in Form seines Alkyli-, Erdalkali- Ammoniumsalzes oder in Gegenwart von Säureakzeptoren in einem Verdünnungsmittel
mit Ν,Ν-Dimethylcarbaminsäurechlorid der Formel
^)2N-CO-Cl (III) umsetzt, oder wenn man
b) ein Triazolylderivat der Formel (II) in erster Stufe
mit einem Überschuß an Phosgen in den entsprechenden Chlorameisensäureester
überführt und diesen in einer zweiten Stufe mit Dimethylam in umsetzt, oder wenn man
c) ein Triazolylderivat der Formel (II) in erster Stufe mit einer äquivalenten Menge Phosgen zu dem entsprechenden
Bis-(triazolyl)-carbonat umsetzt und dieses in einer zweiten Stufe mit Dimethylamin spaltet.
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j . 22büb?2
Ueberraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen Ιϊ,,Ν-Dimethyl-O-triazolyl-carbaminsäureester
erheblich höhere insektizide und akarizide Wirkung als die nach dem Stand der Technik
bekannten Pyrazolylcarbaminsäureester analoger Konstitution
und gleicher Wirkungsrichtung. Die Produkte gemäß vorliegender Erfindung stellen somit eine echte Bereicherung der Technik
dar.
Verwendet man NjN-Dimethylcarbaminsäurechlorid und 1-Methyl-3-äthylmercapto-5-hydroxy-triazol
(1,^4) als Ausgangsmaterialien, so kann der Eeaktionsablauf durch das folgende Formelschema
wiedergegeben werden:
GH3 Säurebinde-4J
(CH3 )2N-CO-C1 + HO-4JJ
Die zu verwendenden Ausgangsstoffe sind durch die Formeln (II) und (III) eindeutig allgemein definiert. Vorzugsweise
steht R in Formel (II) jedoch für geradkettiges oder verzweigtes
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Rf bevorzugt
für Methyl, Aethyl oder Iso-Propyl.
Das als Äusgangsmaterial zu verwendende ϊί,Ιί-Dimethyl-carbaminsäurechlorid
ist aus der !Literatur bekannt und kann nach bekannten Verfahren hergestellt werden.
Die zum Teil neuen Triazolderivate der Formel (II) können
nach prinzipiell bekannten Verfahren hergestellt werden, indem man die bekannten Thiosemicarbazidderivate der Formel
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2 2 b ü b 7 2
R1 -NH-CS-N-NH2
Ro
(IV)
in welcher R1 und R2 Wasserstoff oder Alkyl rait 1 bis 6
Kohlenstoffatomen bedeuten, mit Pyrokohlensäurediäthylester bzw. die Kohlensäurehydrazidderivate der Formel
Kohlenstoffatomen bedeuten, mit Pyrokohlensäurediäthylester bzw. die Kohlensäurehydrazidderivate der Formel
C5H1=O-CO-NH-NH-R0
(IVa)
mit Kaliumrhodanid zu den folgenden Zwischenprodukten der
Formel
Formel
R1 NH-CS-N-NH-CO-OC2 H8
R9
(V)
umsetzt und dieses dann in 1. Stufe cyclisiert und in 2.Stufe
alkyliert oder in einer Stufe cyclisiert und alkyliert, z.B. nach folgendem Schema für den Fall
a) R1 = R2 = H
cyclisieren H2 N-CS-NH-NH-CO-OC2 H6 (Alkoholat)
SCH
qJ NH
fiNa
-b
Dimethylsulfat + Alkali
SCH,
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b) R1 = Alkyl; R2 = H
CII3-IIN-CS-NH-NIi-CO-OC2H5
cyclisieren + methylisieren cyclisieren
CH,
CH,-
alkylieren S-Alkyl
c) R1 = H; R2 = Alkyl
H2N-CS-N-NH-CO-OC2H5
AIk
-AIk
cyclisieren
j-t
alkvlieren,
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$ 22b0b72
Als Beispiele für verfahrensgemäß umzusetzende Triazolylderivate seien im einzelnen genannt:
3-Methylmercapto-, 3-Aethylmercapto-, 3-n-Propylmercapto-,
3-iso-Propyl m ercapto-, 3-n-Butylmercapto-, 3-iso-Butylmercapto-,
3-sec.-Butylmercapto-, 3-tert.-Butylmercapto-l-methyl-, bzw.
-1-äthyl-, -2-methyl-, -2-äthyl-, -4-methyl-, -4-äthyl-5-hydroxytriazol
(1,2,4).
Die Herstellungsverfahren werden bevorzugt unter Mitverwendung
geeigneter Lösungs- und Verdünnungsmittel durchgeführt. Als solche kommen praktisch alle inerten organischen Solventien
infrage. Hierzu gehören insbesondere aliphatische und
aromatische, gegebenenfalls chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol, Benzin, Methylenchlorid, Chloroform,
Tetrachlorkohlenstoff, Chlorbenzol oder Aether, z.B.
Diäthyl- und Dibutyläther, Dioxan, ferner Ketone, beispielsweise Aceton, Methyläthyl-, Methylisopropyl- und Methylisobutylketon,
außerdem Nitrile, wie Aceto- und Propionitril.
Als Säureakzeptoren können alle üblichen Säurebindemittel Verwendung finden. Besonders bewährt haben sich Alkalicarbonate
und -alkoholate, wie Natrium- und Kaliumcarbonat, -methylat bzw. -äthylat, ferner aliphatische, aromatische
oder heterocyclische Amine, beispielsweise Triethylamin, Dimethylamin, Dimethylanilin, Mmethylbenzylamin und PyridIn.
Die Reaktionstemperatur kann innerhalb eines größeren Bereichs variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen 0 und
15o°C, vorzugsweise bei 3o bis 9o°C.
Die Umsetzung läßt man im allgemeinen bei Normaldruck ablaufen.
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? 2 2 b ü b 7
Bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren setzt
man die Ausgangsstoffe im allgemeinen in äquivalenten Mengen ein, lediglich das Phosgen im Verfahren b) im Ueberschuß.
In der ersten Stufe des Verfahrens b) arbeitet man vorzugsweise bei einem pH-Wert unter 7, in der ersten Stufe des
Verfahrens c) vorzugsweise bei einem pH-Wert von etwa 8.
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches "wird in üblicher
Weise durch Filtration, Trocknung und Destillation bzw. Umkristallisation vorgenommen.
Die erfindungsgemäßen Stoffe fallen z. T. in Form schwach gefärbter OeIe an, die sichmeist nicht unzersetzt destillieren
lassen, jedoch durch sogenanntes "Andestillieren", d.h. durch längeres Erhitzen unter vermindertem Druck auf
mäßig erhöhte Temperaturen von den letzten flüchtigen Anteilen befreit und auf diese Weise gereinigt werden. Zu ihrer
Charakterisierung dient der Brechungsindex. Die kristallin anfallenden Verbindungen werden durch ihren Schmelzpunkt
charakterisiert.
Wie bereits mehrfach erwähnt, zeichnen sich die erfindungsgemäßen
Ht!-Dimethyl-0-triazolyl-carbaminsäureester durch
eine hervorragende insektizide und akarizide Wirksamkeit gegenüber Pflanzenschädlingen aus. Sie besitzen bei geringer
Phytotoxizität sowohl eine gute Wirkung gegen saugende als auch fressende Insekten und Milben (Acarina).
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; 2'2bUb"/2
Zu den saugenden Insekten gehören im wesentlichen Blattläuse
(Aphidae) wie die grüne Pfirsichblattlaus (Myzus persicae), die schwarze Bohnen- (Doralis fabae), Hafer- (Rhopalosiphum
padi), Erbsen- (Macrosiphum pisi) und Kartoflfellaus (Macrosiphum
solanifolii), ferner die Johannisbeergallen- (Cryptomyzus korschelti), mehlige Apfel- (Sappaphis mali), mehlige Pflaumen-(Hyalopterus
arundinls) und schwarze Kirschenblattlaus (Myzus cerasi), außerdem Schild- und Schmierläuse (Coccina), z.B. die
Efeuschild- (Aspidiotus hederae) und Napfschildlaus (Lecaniura
hesperidum) sowie die Schmierlaus (Pseudococcus maritimus); BlasenfUße (Thysanoptera) wie Hercinothrips femoralis und
Wanzen, beispielweelse die Rüben- (Piesma quadrata), Baumwoll-(Dysdercus
Intermedius), Bett- (Cimex lectularius), Raub-(Rhodnius prolixus) und Chagaswanze (Triatoma infestans),
ferner Zikaden, wie Euscelis bilobatus und Nephotettix bipunctatus.
Bei den beißenden Insekten wären vor allem zu nennen Schmetterlingsraupen
(Lepidoptera) wie die Kohlschabe (Plutella maculipennis), der Schwammspinner (Lymantria dispar), Goldafter
(Euproctis chrysorrhoea) und Ringelspinner (Malacosoma neustria),
weiterhin die Kohl- (Mamestra brassicae) und die Saateule
(Agrotis segetum), der große Kohlweißling (Pleris brassicae),
kleine Frostspanner (Cheimatobia brumata), Eichenwicklor (Tortrlx viridana), der Heer- (Laphygma frugiperda) und aegyptische
Baumwollwurm (Prodenia litura), ferner die Gespinst-(Hyponomeuta
padella), Mehl- (Ephestia kühniella ) und große Wachsmotte (Galleria mellonella),
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AU · >λ / ι , .j 9
2 2 b U b V 2
Weiterhin zählen zu den beißenden Insekten Käfer (Coleoptera) z.B. Korn- (Sitophilus granarius = Calandra granaria),
Kartoffel- (Leptinotarsa decemlineata), Ampfer- (Gastrophysa viridula), Meerrettichblatt- (Phaedon cochleariae), Rapsglanz-(Meligethes
aeneus), Himbeer- (Byturus tomentosus), Speisebohnen- (Bruchidius·= Acanthoscelides obtectus), Speck-(Dermestes
frischi), Khapra- (Trogoderma granarium), rotbrauner Reismehl- (Tribolium castaneum), Mais- (Calandra oder Sitophilus
zeamais), Brot- (Stegobium paniceum), gemeiner Mehl-, (Tenebrio
molitor) und. Getreideplattkäfer (Oryzaephilus surinamensis), aber auch im Boden lebende Arten z» B. Drahtwürmer (Agriotes
spec.) und Engerlinge (Melolontha melolontha); Schaben wie die
Deutsche (ELatteUa germanica), Amerikanische (Periplaneta americana), Madeira- (Leucophaea oder Rhyparobia maderae),
Orientalische (Blatta orientalis), Riesen- (Blaberus giganteus) und schwarze Riesenschabe (Blaberus fuscus) sowie Henschoutedenia
flexivitta; ferner Orthopteren z.B. das Heimchen (Gryllus domesticus); Termiten wie die Erdtermite (Reticulitermes
flavipes) und Hymenopteren wie"Ameisen, beispielsweise die
Wiesenameise (Lasius niger).
Die Dipteren umfassen im wesentlichen Fliegen wie die Tau-(Drosophila
melanogaster), Mittelraeerfrucht- (Ceratitis
capitata), Stuben- (Musca domestica), kleine Stuben- (Fannia canlcularis), Glanz- (Phormia regina) und Schmeißfliege
(Calliphora erythrocephala) sowie den Wadenstecher (Stomoxy's calcitrans); ferner Mücken, z.B. Stechmücken wie die Gelbfieber-
(Aedes aegypti), Haus- (Culex pipiens) und Malariamücke (Anopheles stephensi)o
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"■'"' 40 9h i 6/ 1 1 3 9
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Zu den Milben (Acari) zählen besonders die Spinnmilben
(Tetranychidae) wie die Bohnen- (Tetranychus telarius »
Tetranychus althaeae oder Tetranychus urticae) und die Obstbaumspinnmilbe
(Paratetranychus pilosus = Panonychus ulmi), Gallmilben, z.3. die Johann!sbeergallmilbe (Eriophyes ribis)
und Tarsonemiden beispielsweise die Triebspitzenmilbe
(Hemitarsonemus latus) und Cyclamenmilbe (Tarsoneraus pallldus);
schließlich Zecken wie die Lederzeqke (Ornithodorus moubata).
Bei der Anwendung gegen Hygiene- und Vorratsschädlinge, besonders Fliegen und Mücken, zeichnen sich die Verfahrensprodukte außerdem durch eine hervorragende Residualwirkung
auf Holz und Ton sowie eine gute Alkalistabilität auf gekalkten
Unterlagen aus.
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ι 6 / 1 Ί 3 9
2 2 b ü b V 2
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und
90 io. ■
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder in den daraus bereiteten Anv/endungsformen, wie gebrauchsfertige
Lösungen, emulgierbare Konzentrate, Emulsionen, Schäume, Suspensionen, Spritzpulver, Pasten, lösliche Pulver,
Stäubemittel und Granulate, angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Verspritzen, Versprühen,
Vernebeln, Verstäuben, Verstreuen, Verräuchern, Vergasen, Gießen, Beizen oder Inkrustieren.
Die Wirkstoffkonzentrationen in den anwendungsfertigen Zubereitungen
können in größeren Bereichen variiert werden. Im allgemeinen liegen sie zwischen 0,0001 und 10 $, vorzugsweise
zwischen 0,01 und 1 $.
Die Wirkstoffe können auch mit gutem Erfolg im Ultra-Low-Volume-Verfahren
(ULV) verwendet werden, wo es möglich ist, Formulierungen bis zu 95 $ oder sogar den 100 $igen Wirkstoff
allein auszubringen.
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iD/1 Ί39
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen
übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden
in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln., also flüssigen Lösungsmitteln,
unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven
Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder sehaunerzeugenden Mitteln. Im Falle der
Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet
werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen infrage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, Benzol oder Alkyl=
naphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chloräthylene oder
Kethylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclo=
hexan, oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Äther und Ester, Ketone, wie
Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclo= hexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid
und Limethylsulfoxid, sowie Wasser; mit verflüssigten gasförmigen
Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten
gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z. B. Aerosol-Treibgase, wie
Halogenkohlenwasserstoffe, z. B. Freon; als feete Trägerstoffe: natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden,
Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatoneenerde, und synthetische Gesteinamehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate; als Emulgier-
und/oder schaumerzeugende Mittel: nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester,
Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther, z. B. Alkylaryl-polyglykoläther,
Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate; als Dispergiermittel: z. B. Lignin, Sulfitablaugen
und Methylcellulose.
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U I : / i i 'ο 9 ORDINAL INSPECTED
2 2 b U b 7 2
Lösungsmittel! Emulgator ι
3 Gewichtsteile .Dimethylformamid
1 Gewichtsteil Allcylarylpolyglykolather
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung
vermischt man 1 (Jewichteteil Wirkatoff mit der angegebenen
Menge Lösungsmittel, das die angegebene Menge Emulgator enthält, und verdlinnt das Konzentrat mit -Vaaaer auf die gewünschte
Konzentration.
Mit der .7irkstoffzubereitung apritzt nan Kohlblätter (BraBsioa
oleracea) tropfnaß und besetzt sie mit Meerrettichblattkäfer-Larven
(Phaedon coohleariae).
Bach der angegebenen Zeit wird der Abtötungegrad in # bestimmt.
Dabei bedeutet 100 ^, daß alle Käfer-Larven getötet wurden. 0 #
bedeutet, daß kein· Käfer-Larven getötet wurden.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen, Zeiten der Auswertung und
Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor«
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- 13 -
Ü :j ;.; ι ο / Ί
U 3 7 Ί
(pflanzenschädigende Insekten) Phaedon-Larven-Test
Wirkstoffe Wirkstoffkon- Abtotungsgrad zentration in % in % nach 3 Tagen
Il
0-C-N(CH3)2
(bekannt) 0,1
0,01
0,01
100 0
>N>—0-C-N(CH3)2
0*1
0,01
0,01
100 100
CH-
0,1
0,01
0,01
100 95
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U : ό / j j j 9
2 2 b U b 7
Myzus-Test (Kontakt-Wirkung)
Lösungsmittel: 7J Gewichtsteile Dimethylformamid
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykoläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen
Menge Lösungsmittel, das die angegebene Menge Emulgator enthält,
und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung werden Kohlpflanzen (Brassica
oleracea), welche stark von der Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) befallen sind, tropfnass besprüht.
Nach den angegebenen Zeiten wird der Abtötungsgrad in % bestimmt.
Dabei bedeutet 100 %, daß alle Blattläuse abgetötet
wurden, 0 % bedeutet, daß keine Blattläuse abgetötet wurden.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen, Auswertungszeiten und
Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
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ORDINAL INSPECTED
22büb72
(pflanzenschädigende Insekten)
Myzus-Test
Myzus-Test
Wirkstoffe Wirkstoffkon- Abtötungsgrad
zentration in % in % nach 1 Tag
Il
-0-C-N(CH^)9 0,1 98
^ 0,01 0
(bekannt)
CH*—N N 0
Il
"0-C-N(CH,),, 0,1 V 100
CH,S " ^ 0,01 100
5 0,001 ·*■'■ 98
-N 0
CH^S-S^x^O-C-NCCH^ip 0,1 100
-> , D O1(OI 99
χ 0,001 40
-N 0
ti
ρ μ o_i / -0-C-N(CH^)9 0,1 100
u2rt5D ^N/ ^ 0,01 97
1 0,001 ■ 40
CH3
Il
CH,S—I" )—0-C-N(CH^)9 0,1 100
0 χΝκ D * 0,01 100
CH3
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AU .·.·■:■;■;/ ϊ Ί j 9
*s . 2 2 b U b'/ 2
TetränychuB-Test (resistent)
Lösungsmittel: 3 Gewichtsteile Dimethyl formamid Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykoläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirketoffzubereitung vermischt
man 1 Gewichtsteil Wirkatoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, das die angegebene Menge Emulgator enthält,
und verdünnt das Konzentrat mit Wässer auf die gewünschte
Konzentration,
Mit der Wirkstoffzubereitung werden Bohnenpflanzen (Phäseolus
vulgaris), die ungefähr eine Höhe von 10 bis 30 cm haben,
tropfnaß besprüht. Biese Bohnenpflanzen sind stark mit allen
Entwicklungsstadien der gemeinen Spinnmilbe öcLer Bohhehspiiin^
milbe (Tetranychus urticae) befallen.
Nach deti angegebenen Zeiten/ wird die Wirksamkeit der Wirkstoff
zubereitung bestimmt, indem aan die töten tiere Aus'-.
zählt. Der so erhaltene AbtotungBgrad wird in i» angegeben.
100 i» bedeutet, daß alle Spihnmilben abgetötet wurden, 0 φ
bedeutet, daß keine Spinhmilben abgetötet würden.
Wirkstoffe, Wirkst off konzentrat ionen j Auäw^rtüngszeitieh ύήά
iReeultate gehen aus der naehfölgendeh fäBölie
AihMl - 17 a.
Oo : β / 1 1 3 9
Wirkstoffe
(pflanzenschädigen Milben) Tetranychus-Test
Wirkstoffkonzentration in %
22bUb72
Abtötungsgrad in % nach 2 Tagen
It
-C-N(CH3)2
(bekannt)
0,1
CH,-
0-C(CH3)2
0,1 9Θ
Lie A
tk
* 18 -
4 Ü b ;'·. » ο i Ί T
22bUbV2
SCH3
CH,-.
CH^)9N-CO-O
15 g (0,1 Mol) 3-Methylmercapto-4-methyl-5-hydroxytriazol
(1,2,4), 15g Kaliumcarbonat und 11 g Ν,Ν-Dimethylcarbaminsäurechlorid
in 100 ml Acetonitril werden 4 Stunden auf 800C
erwärmt. Anschließend wird die Reaktionslösung abgekühlt, filtriert und das Lösungsmittel abdestilliert. Vom Rückstand
werden unter vermindertem Druck die leicht flüchtigen Bestandteile
abgezogen, wobei 17 g (79 % der Theorie) N,N-Dimethyl-O-[3-methylmercapto-4-methyl-1,24-triazolyl(5Tj
-carbaminsäureester als Öl mit dem Brechungsindex n^ : 1,5468 gewonnen werden.
Das Öl erstarrt und die Kristalle haben dann einen Schmelzpunkt von 42°C.
Analog dem Beispiel 1 werden die folgenden Verbindungen hergestellt:
Nr. Konstitution
Physikal.Eigenschaften
(Brechungsindex; Ausbeute Schmelzpunkt ) (# d.Th.)
2 (CH3
SC2H6
CH3
-ΝΛΝ
71 0C
87
SC3 H7 —i
CH3 -
3 (CH3 )2 N-CO-
: l,532o
9o
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U Ü y \i 1 ü / Ί Ί 3 9
U Ü y \i 1 ü / Ί Ί 3 9
Nr. Konstitution
2 2 b U b 7 2
Physikal.Eigenschäften
(Brechungsindex; Ausbeute Schmelzpunkt ) (f>
d.Th.)
SCH3 N^N-
4 (CH8 J
8 J2
N^N-C3 H7 -i
N-CO-O J=4l
SCH3
6 (CH3)
a 'ζ-
64 0C
5 (CH3 )2N-CO-O >=N-CH3 η*>« : l,51oo
SCH3
A-C2H6
66 0C
86
78
74
SCH3
1-C3H7-
η": lf53o2 74
SCH3
8 (CH,
N^N-CH3 J2N-CO-Oz^=N
87 0C
86
Herstellung der als Ausgangsstoffe Verwendung findenden Pyrazolderivate:
SNa
A 1)
91 g (1 Mol) Thiosemicarbazid in 3oo ml Methanol werden unter Rückfluß mit 165 g Pyrokohlensäurediäthylester versetzt, 3
Stunden am Rückfluß gekocht, dann mit 1 Mol Natriummethylat
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versetzt und weitere 8 Stunden erhitzt. Anschließend wird die Reaktionslösung abgekühlt, der Rückstand abgesaugt und
auf Ton getrocknet.Es werden 12ο g (86 $>
d.Th.) des gewünschten Natriumsalzes mit dem Schmelzpunkt über 25o°C gewonnen.
SCH3 :
A 2) HnA;N
23 g (o,2 Mol) des unter A 1) beschriebenen Natriumsalzes gibt man in eine Lösung von 24 g Kaliumhydroxyd in loo ml
Wasser und versetzt diese mit 26 g Dimethylsulfat, wobei eine exotherme Wärmetönung auftritt. Man läßt 2 Stunden
rühren, versetzt die Reaktionslösung mit 2o ml konz., reiner Salzsäure, saugt den Niederschlag ab und trocknet ihn. Man
erhält so loo g (76 $ d.Th.) eines bei 1860C schmelzenden
Produktes.
SCH3
13 g (o,l Mol)des unter A 2) gewonnenen 3-Methylmercapt0-1,2,4-triazolons(5)
und 12 g JCaIi umhydr oxy d. in loo ml Wasser werden mit 12,6 g Dimethylsulfat versetzt und 2 Stunden gerührt.
Nach dem Abkühlen wird mit Salzsäure angesäuert, der Rückstand abgesaugt» getrocknet und aus Acetonitril umkristallisiert.
Man erhält 79 g (48 % d.Th.) des l-Methyl-3-methylmercaptol,24-triazolons(5)
mit dem Schmelzpunkt von 174-175'
;oC.
Le A 14- 677 - 21 -
4098 16/ TI 3 9 GB(G1NAL (NSPEotEd '
Il
GH3
35 g (o,2 Mol) H1N-CS-N-NH-CO-OC2H6 (aus Methylthiosemicarbazid
und Pyrokohlensäurediäthylester, Schmelzpunkt lo7°C), of2 Mol Natriummethylat in loo ml Methanol werden 5 Stunden
am Rückfluß erhitzt und anschließend im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in Wasser gelöst, mit Salzsäure gefällt
und so 17 g (65 1° d.Th.) der Verbindung vom Schmelzpunkt 25o°C
gewonnen.
C8H7-I
Analog können aus H2N-CS-N-NH-CO-OC2H5 (hergestellt aus N-iso-Propylkohlensäureäthylesterhydrazid
und Kaliumrhodanid mit dem Schmelzpunkt 168°C)bzw. aus H2N-CS-N-NH-CO-OC2H8
C2H6
(gewonnen aus N-Aethyl-kohlensäureäthylesterhydrazid und
Kaliumrhodanid mit dem Schmelzpunkt 133°C bzw. aus 1-C3H7-NH-CS-NH-NH-Co-OC2H6 (gewonnen aus N-iso-Propylthiosemicarbazid
und Pyrokohlensäurediäthylester mit dem Schmelzpunkt 112°C)die folgenden Verbindungen gewonnen werden:
Schmelzpunkt 2280C 96 g = 6o % d.Th.
tf—NH
HnAn-C2H6 Schmelzpunkt 222°C
nn
J—NH 332 g = 76 # d.Th.
ι | A | ι H7-JJJk1M | j | Schmelzpunkt | 168-17o°C |
O * | M | 94 g = 59 Ιο | d.Th. | ||
Le | 14 677 | - 22 - | |||
16/1139
22S057.2
SCH3 ^ '
B 2) N^N-CH3
«Η·
13fl g (o,l MoI) des unter B 1) gewonnenen 3-Methyl-l,2,4-triazolidona(5)
und 6 g Kaliumhydroxyd werden in 5o ml Wasser gelÖBt und mit 126 g Dimethylsulfat versetzt. Es wird
2 Stunden bei 25°C gerührt, die Reaktionslösung mit Methylenchlorid extrahiert und wie üblich aufgearbeitet. Es werden
143 g (98 i* d.Th.) des 2-Methyl-3-methylmercapto-triazolons(5)
mit dem Schmelzpunkt von 13ο0C gewonnen.
Analog wurden hergestellt:
SCH3
Schmelzpunkt 940C Ausbeute: 6o # d.Th.
ϊΗ5 Schmelzpunkt 91-930C
Qr mi Ausbeute: 33 Ί° d.Th.
i-C, | SCH3 | SCH3 |
ηπ ΙκΑνΙΟ'
UIl3 ""JS^v*· /-NH |
||
C) | ||
Le A | 14 677 | |
Schmelzpunkt 118°C 8o g = 93 1° d.Th.
- 23 -
ORIGINAL IWSPECTEO 409 8 16/1139
/v 2 2 b U b 7 2
724 g (4,1 MoI) CH3-NH-CS-NH-NH-CO-Oc2H6 (aus Methylthiosemicarbazid
und Pyrokohlensaurediathylester, Schmelzpunkt 127°C)
werden bei 6o°C mit 4,1 MoI Natriummethylat in 5oo ml Methanol versetzt und 5 Stunden gekocht. Dann gibt man 515 g
Dimethylsulfat bei 3o-35°C zu, erhitzt nochmals 3 Stunden zur Vervollständigung der Reaktion, dampft die Reaktionslösung ein, wäscht den Rückstand mit Wasser und trocknet
ihn. So gewinnt man 444 g (75 ί° d.Th.) an 3-Methylmercapto-4-methyl-l,24-triazolon(5)
mit dem Schmelzpunkt 79-8o°C.
Analog kann mit Diäthylsulfat die folgende Verbindung hergestellt werden:
SC2H6
ΟΗ3-νΛ;Ν Schmelzpunkt 88°C '
oi—-NH 55 % d.Th.
ι) ch3-nAnh
/-NH
89 g (o,5 Mol) CH3-NH-CS-NH-NH-Co-OC2H6 (aus Methylthiosemicarbazid
und Pyrokohlensaurediathylester, Schmelzpunkt 127°C)
in 3oo ml Methanol und o,5 Mol Natriummethylat werden 5 Stunden am Rückfluß erhitzt, das sich ausscheidende Natriumsalz
wird abgesaugt, in wenig Wasser gelöst und mit der berechneten Menge konzentrierter Salzsäure gefällt. Man erhält
39 g (6o i» d.Th.) des 4-Methyl-3-thiono-triazolidinons(5)
Le A 14 677 - 24 -
4 0 3 8 16/1139
22S0572
rait dem Schmelzpunkt 2170C·
SC3H7-I
D 2) . Λ
D 2) . Λ
92 g des Natriumsalzea der unter D 1) gewonnenen Verbindung
in 5oo ml Acetonitril werden mit Io2 g Isopropyljodid 5
Stunden am Rückfluß erhitzt. Anschließend wird die Reactions-'
lösung eingedampft, der Rückstand mit Wasser gewaschen und
getrocknet. Es werden so 63 g (61 $ d.Th.) an 3-iso-Propylmercapto-4-methyl-l,2,4-triazOlon(5)
mit dem Schmelzpunkt 780C gewonnen.
Le A 14 677 - 25 -
0 9 8 16/1139 ORIGINAL INSPECTED
Claims (6)
1) Ν,Ν-Dimethyl-O-triazolylcarbaminsaureester der allgemeinen
Formel
(CH,) pN-CO-O-/ Q
in welcher
R und R1 für Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen stehen.
2) Verfahren zur Herstellung von Ν,Ν-Dimethyl-O-triazolylcarbaminsäureestern,
dadurch gekennzeichnet, daß man
a) ein Triazolylderivat der Formel
(II)
in welcher
R und R' die oben angegebene Bedeutung haben,
in Form seines Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumsalzes
oder in Gegenwart von Säureakzeptoren in einem Verdünnungsmittel mit NjN-Dimethylcarbaminsäurechlorid der
Formel
(CH3)2N-CO-C1 (IH)
umsetzt, oder wenn man
b) ein Triazolylderivat der Formel (II) in erster Stufe mit einem Überschuß an Phosgen in den entsprechenden
Chlorameisensäureester überführt und diesen in einer zweiten Stufe mit Dimethylamin umsetzt, oder wenn man
Le A 14 677 - 26 -
4 09816/1139 ORDINAL INSPECTED
f7 2 2 b Ü b 7
c) ein Triazolylderivat der Formel (ll) in erster Stufe
mit einer äquivalenten Menge Phosgen zu dem entsprechenden Bis-(triazolyl)-carbonat umsetzt und dieses in einer
zweiten Stufe mit Dimethylamin spaltet.
3) Insektizide und akarizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt von mindesten einen Ν,Ν-Dimethyl-O-triazolylcarbaminsäureester.
4) Verfahren zur Bekämpfung von Insekten und Milben,dadurch gekennzeichnet,
daß man Ν,Ν-Dimethyl-O-triazolylcarbaminsäureester
gemäß Anspruch 1 auf Insekten und Milben oder ihren Lebensraum einwirken läßt.
5) Verwendung von NjN-Dimethyl-O-triazolylcarbaminsäureestern
gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von Insekten und Milben.
6) Verfahren zur Herstellung von Insektiziden und akariziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man N,N-Dimethyl-O-triazolylcarbaminsäureester
gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
Le A 14 677 - 27 -
409816/1139
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