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Bett, insbesondere Krankenbett Die Erfindung bezieht sich auf ein
Bett, insbesondere Krankenbett, dessen Matratzenrahmen gegenüber dem Bett- bzw.
Fahrgestell neigungsverstellbar und, mittels einer Hubhilfe, auch höhenverstellbar
ist.
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Bekannt geworden ist ein Bett, insbesondere Krankenbett, mit höhenverstellbarem
Matratzenrahmen, dessen die Verbindung zun Bettgestell darstellendes Trag- und Verstellsystem
mit Hubhil fe kraftspeichern ausgerüstet ist, wobei das Trag- und Verstellsystem
aus längsgerichteten, sich kreuzenden Traglenkern besteh@, und die einerends je
an einem Traglenker angeordneten Hubhilo kraftspeicher anderenends am Matratzenrahmen
angreifen.
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Bei diesem Bett sind insgesamt vier Hubhilfekraftspeicher, v @-zugsweise
Gasfederpatronen, vorgesehen.
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Die den Matratzenrahmen mit dem Bettgestell verbindenden Lenker kreuzen
sich beiderseits unterhalb des Matratzenrahmens und wel sen zwei feste Drehpunkte
am Matratzenrahmen, einen festen Ere.-punkt am Bettgestell sowie einen verschieblichen
Verbindungspur mit dem Bettgestell auf. Die Hubhilfen sind an die Traglenker einerseits
und andererseits an den Matratzenrahmen angeschlosse (DOS 2 165 209).
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Vier Hubhilfekraftspeicher bedeuten für ein Krankenbett insofern eine
nicht unerheblichen Aufwand, weil diese Kraftspeicher cewartet werden müssen, WObei
sorgfäti darauf zu achten ist, dã.
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alle vier z einem Bett geherenden patronen exakt die gleiche
Arbeitsweise
aufweisen, Schon das unterschiedliche Arbeiten einer Gaspatrone gegenüber den übrigen
drei Gaspatronen würde eine Verkantung des Matratzenrahmens gegenüber dem Bettgestell
zur Folge haben, wodurch eine Schwergängigkeit bzw. sogar eine vollständige Verklemmung
des Hub- und Absenkmechanismus eintreten könnte.
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Die e Neigung des Matratzenrahmens gegenüber dem Bettgestell wird
durch unterschiedliche Betätigung der jeweils vorderen bzw.
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hinteren Gaspatronen bewirkt.
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Ein weiterer Nachteil der bekannten Konstruktion liegt darin, cass
die Gaspatronen relativ schwer zugänglich sind.
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bekannt geworden ist ferner ein Untergestell für ein Bett, insbesondere
Krankenbett, oder ein ähnliches Lager mit einem Matratzentragrahmen, einem Basisrahmen
sowie einer zwischen beiden Rahmen vorgesehenen Hubeinrichtung, die eine lösbare
Durcknitteleinrichtung ist. Die Hubeinrichtung greift an zwei an den Basisrahmen
angeschlossene Lenker eines Scherentriebs an, dessen freie Eier. am Matratzentragrahmen
drehbar angelenkt sind. Ausser diesn Scherenlenkern sind zwei weitere Lenker vorgesehen,
die die festen Scherenlenker kreuzen und mit diesen über ein Verschiebegelenk verbunden
sind (DT-OS 1 554 034).
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Nachteilig ist, dass beidseitig die Scherenlenker über Verschiebegelenke
miteinander verbunden sind. Hierdurch kann auf die Dauer nxr schwer die Stabilität
und die Steifigkeit der Verbindung wischen dem Basisrahmen und dem Matratzentragrahmen
sichergestellt werden. Ausserdem lässt diese Konstruktion eine Neigungsverstellung
des Matratzenrahmens nicht zu.
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Bekannt geworden ist auch ein Krankenhausbett mit einem Oberteii oder
Matratzenhalterungselement und einem Chassis, wobei der Oberteil oder das Matratzenhalterungselement
relativ zum Chassis arCabbar und absenkbar ist, wobei zum Anheben und Absenken des
Oberteils oder Matratzenhalterungselementes eine mechaniscle Schrägplatten-Hebelvorrichtung
vorgesehen ist, und dass zu steuerung des Absenkens eine Hydraulik-Dämpfungsstütze
vor andern 1 -OS 2 223 271).
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Auch bei dieser Konstruktion sind die beiderseitigen Scherenlenker
über Verschiebegelenke miteinander verbunden. Auf die Dauer wird diese höhenverstellbare
Verbindung zwischen dem Matratzenhalterungselement und dem Chassis nicht die notwendige
Steifigkeit besitzen. Hinzu kommt, dass eine Neigungsverstellung des Matratzenrahmens
nicht möglich ist.
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Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Bett, insbesondere Krankenbett, zu schaffen, welches sich durch eine, und eine
sichere, steife Hubkonstruktion ohne störanfällige Gleitgelenke auszeichnet.
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Genaue Höhenverstellung des Matratzenrahmens mit nur einer gut zugänglichen
Hubhilfe, die ohne Komplikationen auch eine Verstellung der Neigung des Matratzenrahmens
ermöglicht.
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Es wurde gefunden, dass sich diese Aufgabe in einfacher Weise durch
zwei um Gelenkbolzen am Fahrgestell verschwenkbare, mit der Hubhilfe in Wirkverbindung
stehende Tragholme lösen lässt, deren freie Enden fussteilseitig durch ein Rohr
miteinander verbunden und je über ein gelenkiges Tragarmpaar an den Matratzenrahmen
angeschlossen sind, und an die mittels Drehbolzen ein U-förmiger Tragholm angelenkt
ist, dessen geschlossenes Ende verschwenkbar am festen Gelenkbolzen am Matratzenrahmen
sitzt und dessen offene Schenkel Führungsschlitze aufweisen und auf Rollen am Fahrgestell
gleiten.
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Hierdurch werden störanfällige Gleitgelenke vollkommen vermieden.
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Die offenen Schenkel des U-förmigen Holmes gleiten auf Rollen, die
fest am Fahrgestell sitzen. Durch die U-förmige Ausbildung des einen Tragholmes
in Verbindung mit den fest am Fahrgestell angeordneten Gleitrollen ist dieser Teil
des Scherentriebs ausserordentlich stabil ausgebildet. Auch die beiden anderen Tragholme
des Scherentriebes bilden eine stabile Konstruktion. Einerseits sind sie an fest
am Fahrgestell sitzende Gelenkbolzen angelenkt, wobei die beiden anderen Enden über
ein drehbar gelagertes Rohr miteinander verbunden sind. Es ist nur eine Hubhilfe
an gut zu -gänglicher Stelle vorgesehen, deren Antrieb als Schwenkantrieb auf ein
Rohr übertragen wird, von dem beidseitig Tragarmpaare mit den Tragholmen verbunden
sind. Infolgedessen wird die von der
Hubhilfe ausgeübte Kraft schon
vom Fahrgestell her beidseitig über den Scherentrieb an den Matratzenrahmen weitergeleitet.
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Besonders sinnvoll ist die erfindungsgemässe Kombination der Höhen-
und Tiefenverstellung mit der Einstellung des Neigungswinkels des Matratzenrahmens.
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Zu diesem Zweck ist das zwischen den freien Enden der Tragholme vorgesehene
drehbar gelagerte Rohr mit jeweils dem einen Arm eines Tragarmpaares fest verbunden.
An jedem Ende des drehbar gelagerten Rohres sitzt eine Teilkreisscheibe, der das
am Tragholm befestigte Ende eines Bowdenzuges gegenüberliegt. Da an jedem Ende des
drehbar gelagerten Rohres eine Teilkreisscheibe vorgesehen ist, sind auch zwei Bowdenzüge
vorhanden, die durch einen gemeinsamen Auslösegriff am Fussteil des Bettes betätigt
werden können. Durch Freigabe der Teilkreisscheiben wird die Neigungsverstellung
des Matratzenra.lmens möglich. Durch Einrasten der freien Enden der Bowdenzüge in
die entsprechenden Bereiche der Teilkreisscheiben wird der Matratzenrahmen in der
eingestellten Neigung arretiert.
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Von besonderem Vorteil ist, dass die festen Gelenkbolzen für das geschlossene
Ende des U-förmigen Tragholmes unterhalb der Schwerpunktlinie des Matratzenrahmens
sitzen und seine Schwenkachse definieren. Hierdurch wird nicht nur die Steifigkeit
und die Stabilität der Höhen- bzw. Tiefenverstellung charakterisiert, sondern auch
dazu beigetragen, dass die Neigungsverstellung ohne Swhwierigkeiten vorgenommen
werden kann.
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Als Hubkrafthilfe ist eine ölhydraulische Pumpe vorgesehen, deren
Zylinder verschwenkbar an einer Aussteifung des Fahrgestells sitzt und deren ausfahrender
Teil an dem ersten Tragarm eines zwischen den beiden Längsholmen des Fahrgestells
drehbar gelagerten Rohres angeschlossen ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Erläuterung von Ausführungsbeispielen und den beigefügten Zeichnungen.
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Es zeigt: Figur 1 eine perspektivische Gesamtansicht des Bettes, Figur
2 eine schematische Seitenansicht zur Erläuterung der Höhenverstellung, Figur 3
Einzelheiten der Höhenverstellung, Figur 4 die Grenzlagen der Höhenverstellung,
Figur 5 ein Konstr;ktionsdetail und Figur 6 die Neig sverstellung des Matratzenrahmens.
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rigur 1 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Bett init der erfindungsgemässen
Höhen- bzw. Neigungsverstellung des Matratzrahmens.
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Das Bett, an welchem die Erfindung beispielsweise erläutert wird,
besitzt ein Fahrgestell 1 mit zwei Längsholmen 2, die durch Aussteifungen 3, 3'
miteinander verbunden sind. Die Enden der LäXgsholme 2 schliessen durch Aufnahmen
4 für Laufrollen 5 ab. Die Laufrollen stehen in an sich bekannter Weise mit einer
Einrad-bzw. Allradbremsvorrichtung in Wirkverbindung, die in Verbindung mit der
vorliegenden Erfindung nicht erläutert wird.
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Ein üblicher Matratzenrahmen 6 ist mit dem Fahrgestell 1 auf eine
weiter unten erläuterte Weise hohen- bzw. neigungsverstellbar verbunden. Der Matratzenrahmen
6 weist übliche Kopf- bzw. Fusst-ele 7 und 8 auf und kann auch schwenkbare Teilflächen,
beispielsweise 33, tragen.
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Das zwischen dem Fahrgestell 1 und dem Matratzenrahmen 6 angeordnete
Trag- und Verstellsystem ist allgemein mit 9 bezeichnet. Es besteht aus zwei Tragholmen
10, die verschwenkbar um an den Längsholmen 2 des Fahrgestells 1 befestigte Gelenkbolzen
13 angeordnet sind. Die Tragholme 10 sind in Längsrichtung der Längsholme 2 des
Fahrgestells 1 ausgerichtet und fussteilseitig zum Fahrgestell 1 hin abgewinkelt.
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Mit den Tragholmen 10 ist über Bolzen 14 ein U-förmiger Tragrahmen
11 verbunden, dessen nach oben hinweisende geschlossene Seite an Gelenkbolzen 12
angeschlossen ist, die fest am Matratzenrahmen
6 sitzen.
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Die offenen Enden des U-förmigen Tragholms 11 weisen gemäss Figur
5 Längsschlitze bzw. Führungsschlitze 20 auf und gleiten auf Rollen 21, die mittels
Rollenhalter 21' an den Längsholmen 2 des Fahrgestells 1 befestigt sind.
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Figur 5a zeigt diese Verbindung zwischen den freien Enden des -förmigen
Tragholmes 11 mit den Längsholmen 2 des Fahrgestells 1 in aufgetrennter Seitenansicht.
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Figur 1 lässt erkennen, dass die Tragholme 10 kopfteilseitig innenliegend
zu den Längsholmen 2 des Fahrgestells angeordnet sind. Die Tragholme 10 liegen auch
innenseitig der Schenkel des -förmigen Tragholmes 11. Die freien Enden der Tragholme
10 sind fussteilseitig durch ein Rohr 15 verbunden, welches einerseits dae Steifigkeit
der Konstruktion erhöht und welches andererseits drehbar gelagert ist, wie dieses
in Verbindung mit der Figur 3 im einzelnen erläutert wird.
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An das Rohr 15 sind beidseitig Tragarmpaare 16, 18 angeschlossen,
die mittels Bolzen 17 verschwenkbar miteinander verbunden sind.
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Hierdurch wird die Verbindung zwischen den Tragholmen 10 und dem Matratzenrahmen
6 fussteilseitig hergestellt. Die Tragarme 18 sind mittels Gelenkbolzen 19, die
fest am Matratzenrahmen 6 sitzen, an diesen gelenkig angelenkt.
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Figur 1 lässt weiterhin eine ölhydraulische Pumpe 22 erkennen, die
verschwenkbar an eine Aussteifung 3' angelenkt ist. Sie wirkt über ihren ausfahrenden
Teil 22' (Figur 2) auf einen Tragarm 24 ein, der fest an einem drehbar gelagerten
Rohr 23 angeordnet ist, welches sich quer zwischen den Längsholmen 2 des Fahrgestells
1 ausspannt. An den beiden Enden dieses Rohres 23 sind zum Tragarm 24 versetzte
Tragarme 24' befestigt, die über Drehbolzen 25 an Tragarme 26 angeschlossen sind,
deren Enden mittels Drehbolzen 26a an den abgewinkelten Enden der Tragholme 10 angelenkt
sind. Figur 1 lässt erkennen, dass durch eine Verschwenkung des Rohres 23 die Höhen-
und Tiefeneinstellung des Matratzenrahmens gegenüber dem Fahrgestell bewerkstelligt
wird.
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Zur Neigungsverstellung des Matratzenrahmens wird dieser um die Gelenkbolzen
12 am U-förmigen Tragholm 11 verschwenkt. Zur Arretierung der jeweiligen Neigungsstellung
werden die beiden gelenkigen Tragarmpaare 16, 18 in der jeweils gewünschten Stellung
mittels einer Bowdenzuganordnung 27 festgestellt. Hierzu ist im einzelnen auf jedem
Ende des Rohres 15 eine Teilkreisscheibe 32 befestigt, die auf später erläuterte
Weise mit den vorderen Enden von Bowdenzügen 27 zusammenwirken. Die Bowdenzüge werden
durch einen Auslösegriff 29 in Verbindung mit einem fest am Fussteil 8 angeordneten
Bügel 29a betätigt.
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Einzelheiten der Höhenverstellung werden nachfolgend in Verbindung
mit Figur 2 erläutert. Die höchste Stellung, die der Matratzenrahmen 6 gegenüber
dem Fahrgestell 1 einnehmen kann, ist mit stark ausgezogenen Linien angedeutet,
wohingegen die niedrigste Stellung mit einer schwach ausgezeichneten durchgehenden
Linie angedeutet ist. Der Matratzenrahmen wird in seiner höchsten Stellung mit 6,
in seiner niedrigsten Stellung mit 60 bezeichnet. Die stärkste Neigung in der höchsten
Stellung nimmt der Matratzenrahmen in seiner mit 6a bezeichneten Stellung ein. Hierbei
ist das Fussteil 8 angehoben. Die entgegengesetzte Neigung mit abgesenktem Fussteil
8 ist mit 6b bezeichnet. Die Verschwenkung des Matratzenrahmens 6 findet um die
Gelenkbolzen 12 am U-förmigen Tragholm 11 statt.
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In der abgesenkten Stellung kann der Matratzenrahmen 60 eine geneigte
Stellung mit abgesenktem Kopfteil 60a und eine geneigte Stellung 60b einnehmen,
bei der der Matratzenrahmen 6 fussteilseitig abgesenkt ist.
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Figur 2 lässt erkennen, dass die Tragarmpaare 17, 18 bei waagerechter
Stellung des Matratzenrahmens 6 spitze Winkel miteinander bilden. Diese Winkel halten
sie bei der Höhen- und Tiefenverstellung des Matratzenrahmens 6 unverändert bei.
Infolge der Konstruktion nimmt daher der Matratzenrahmen 60 in seiner tiefsten Stellung
eine leichte Neigung zur Kopfseite hin ein. Diese kann mit der weiter unten erläuterten
Einrichtung zur Neigungsverstellung ausgeglichen werden.
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In der kopfseitig geneigten Stellung des Matratzenrahmens 6 bzw.
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60 sind die Tragarmpaare 16, 18 nahezu gestreckt, wohingegen sie bei
abgesenktem Fussteil 8 einen relativ spitzen Winkel miteinander bilden.
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Unter Berücksichtigung der bei einem Krankenbett auftretenden Kräfte
wird eine relativ grosse Höhenverstelllung durch einen nur geringen Weg des ausfahrenden
Teils 22' an der ölhydraulischen Pumpe 22 bewirkt. So lässt sich mit einer Ausfahrstrecke
des ausfahrenden Teils 22' von etwa 14 cm ein Höhenunterschied der Tragarme 10 von
etwa 23 cm erreichen. Infolge dieser sinnvollen Konstruktion ist es möglich, 83
cm Höhe des Matratzenrahmens 6 über dem Boden eines Krankenhauszimmers zu erreichen.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine ölhydraulische Pumpe
22 angedeutet, die leicht zugänglich im Bereich unterhalb des Fahrgestells 1 angeordnet
ist. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann auch eine elektrische oder
pneumatische Höhenverstellung vorgesehen sein.
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Figur 3 zeigt Einzelheiten der Höhenverstellung in Mittellage.
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Insbesondere dieser Figur lässt sich die einfache Konstruktion der
Erfindung entnehmen. Die ölhydraulischen Pumpen 22 sind heute lecksicher ausgebildet.
Das drehbar gelagerte Rohr 23 gewährleistet eine absolut sichere Drehverbindung.
Zudem gestattet es, die Tragarme 24 bzw. 24' ausserordentlich stabil auszubilden.
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Die Drehbolzen 26a und 25 gewährleisten eine stabile Führung, wobei
die Drehbolzen 26 a an den Holmen 10 angeschweisst sind.
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Figur 4 zeigt die relative Lage der Einzelteile der Höhenverstellung
zueinander, wobei die gestrichelte Lage die Höchststellung und die mit einer ausgezogenen
Linie angedeutete Lage der Einzelteile die niedrigste Stellung des Matratzenrahmens
6 andeuten. Insbesondere in Figur 4 erkennt man, wie mit nur einer ölhydraulischen
Pumpe 22 und einfachen geraden Zwischenteilen eine maximale Höhenverstellung möglich
wird. Die Tragarme 24 und 24' bzw. 26 sind relativ leicht herzustellende Maschinenbauteile,
die auf einfache Weise ein Anbringen der Lagerstifte 25 bzw. 26a ermöglichen.
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In Figur 5 ist die Verbindung der freien Enden des U-förmigen Tragholms
11 mit den Längsholmen 2 des Fahrgestells dargestellt.
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Auf den Längsholmen 2 sitzen mittels Rollenträgern 21' Rollen 21,
die gemäss Figur 5a seitlich von den Rollenhaltern 21' angeordnet sind. Auf den
Rollen 21 gleiten die oberen Innenflächen der Holmarme 11. Ein Führungsschlitz 20
gestattet ein Eindringen der Rollenhalter 21' in die Holme 11.
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In Figur 6 sind Einzelheiten der Neigungsverstellung für den Matratzenrahmen
6 dargestellt. Wie bereits vorstehend erwähnt, sind an beiden Seiten des Drehbar
gelagerten Rohres 15 Teilkreisscheiben 32 befestigt. Den öffnungen dieser Scheiben
32 liegt der Kugelkopf 30 eines Bowdenzugs 27 gegenüber. Im einzelnen wird das Ende
des Bowdenzuges in einer Buchse 31 geführt, so dass es in die Ausnehmungen der Teilkreisscheibe
32 eingeführt bzw. aus diesen herausgeführt werden kann. Die Bowdenzüge 27 sind
über Aufnahmen 28 an einen Auslösegriff 29 angeschlossen, der sich mit Hilfe eines
am Fussteil 8 befestigten festen Bügels 29a in Richtung des Doppelpfeils verschwenken
lässt. Durch die Verschwenkung des Auslösegriffes 29 nach oben rückt der Kugelkopf
30 des Bowdenzuges aus der entsprechenden Öffnung der Teilkreisscheibe 32 heraus,
so dass sich der Matratzenrahmen 6 frei um die Gelenkbolzen 12 verschwenken kann.
Die Verschwenkung wird dadurch ausgeführt, dass die Bedienungsperson den festen
Bügel 29a ergreift und mit den Fingern den Auslösegriff 29 nach oben betätigt. In
der gewünschten Neigungsstellung wird der Auslösegriff 29 losgelassen, woraufhin
die Kugelköpfe 30 der Bowdenzüge 27 in die nun vor ihnen liegende Ausnehmung der
Teilkreisscheibe 32 einrasten. Der Matratzenrahmen 6 ist in der gewünschten Neigungsstellung
arretiert.
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Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann die Teilkreisscheibe
32 durch ein entsprechendes Konstruktionselement ersetzt werden.