DE2524921B2 - Verfahren zur Polymerisation von Äthylen oder Gemischen von Äthylen mit anderen Olefinen sowie Katalysator zur Durchfuhrung desselben - Google Patents
Verfahren zur Polymerisation von Äthylen oder Gemischen von Äthylen mit anderen Olefinen sowie Katalysator zur Durchfuhrung desselbenInfo
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Description
b)
in der R1, R2 und RJ gleiche oder verschiedene Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 8
C-Atomen sind und a und b den Wert 0 haben oder eine Zahl von mehr als 0 sind,
wobei die Summe von a+b im Bereich von 2,20 bis 2,85 liegt, mit
einer Titanverbindung, die wenigstens 3 Halogenatome pro Titanatom enthält, und
gegebenenfalls weitere Umsetzung des erhaltenen Reaktionsprodukts, das nicht
mehr als 0,3 Alkoxy- oder Aryloxyreste pro Titanatom enthält, mit
c) einer Organoaluminiumverbindung der allgemeinen Formel
R4AIX2.
in der R4 ein Kohlenwasserstoffrest mit I bis 8 C-Atomen und X ein Haigenatom ist,
B) einer Organoaluminiumverbindung der allgemeinen Formel
R'.R», /AI(OR7), -,Ct,i,,
in der R5, Rb und R7 gleiche oder verschiedene
Kohlenwasserstoffreste mit I bis 8 C-Atomen sind und cund i/den Wert 0 haben oder Zahlen
von mehr als 0 sind, oder einer Organosiloxyaluminiumverbindungder
Formel
R^R1VAI(OR10MOSiR11RUR")*,
in der R8, R1· und R10 gleiche oder verschiedene
Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 8 C-Atomen. R", R12 und R" gleiche oder verschiedene
Kohlenwasserstoffreste mit I bis 8 C-Atomen oder Wasserstoffatome sind, e. f, g und h den
Wert 0 haben oder Zahlen von mehr als 0 sind, und
C) einer Titanverbindung der allgemeinen Formel
Ti(OR'4),CI4 „
in der R14 ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis. 8
C-Atomen ist und /im Bereich von 1,0 bis 2,0 ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Summe
von c+d im Bereich von 1,5-2,0 liegt bzw. die
Summe von e+f+g+h 3,0 beträgt und die Summe von e+/im Bereich von 1,5 —2,0 liegt.
2. Katalysator für die Polymerisation von Äthylen oder Gemischen von Äthylen mit anderen Olefinen,
der hergestellt worden ist durch Umsetzung von
A) einem in Kohlenwasserstoffen unlöslichen Reaklionsprodukt, das hergestellt worden ist
durch Umsetzung von
in der R1, R2 und R1 gleiche oder verschiedene Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 8
C-Atomen sind und a und b den Wert 0 haben oder eine Zahl von mehr als 0 sind,
wobei die Summe von a+b im Bereich von 2,20 bis 2,85 liegt, mit
b) einer Titanverbindung, die wenigstens 3 Halogenatome pro Titanatom enthält, und
gegebenenfalls weitere Umsetzung des erhaltenen Reaktionsprodukts, das nicht mehr als 0,3 Alkoxy- oder Aryloxyreste pro
Titanatom enthält, mit
c) einer Organoaluminiumverbindung der allgemeinen Formel
* R4AlX2,
in der R* ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis
8 C-Atomen und X ein Haigenatom ist,
B) einer Organoaluminiumverbindung der allgemeinen Formel
B) einer Organoaluminiumverbindung der allgemeinen Formel
in der R5, Rb und R7 gleiche oder verschiedene
Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 8 C-Atomen .sind und cund t/den Wert 0 haben oder Zahlen
von mehr als 0 sind, oder einer Organosiloxyaluminiumverbindung der Formel
in der R", R11 und R1" gleiche oder verschiedene
Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 8 C-Atomen, R", R12 und R" gleiche oder verschiedene
Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 8 C-Atomen oder Wasserstoffatome sind, e, f, g und h den
Wert 0 haben oder Zahlen von mehr als 0 sind, ui.d
C) einer Tilanverbindung der allgemeinen Formel
C) einer Tilanverbindung der allgemeinen Formel
in der R1' ein Kohlenwasserstoffrest mit I bis 8 C-Atomen ist und /im Bereich von 1,0 bis 2,0 ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Summe von c+d
im Bereich von 1,5 — 2,0 liegt bzw. die .Summe von c+f+g+h i,() beträgt und die Summe von c hf'wn
Bereich von 1,5 - 2,0 liegt.
Die F.rrindimg betrifft ein Verfahren /ur Herstellung
von Polyäthylen oder Gemischen von Äthylen mit anderen Olefinen mit erheblich verbesserter, ausgezeichneter
Verarbeitbarkeit mit Hilfe eines neuen, hochaktiven Katalysators. Die Erfindung ist insbesondere
auf ein Verfahren zur Herstellung von Polyäthylen ohne die Bildung von anomalen Polymerisaten, z. B.
Polymerisaten in Folienform, die an der innenwand des Reaktors haften, Knoten und fadenförmigen Polymerisaten,
die an den Schaufeln und Flügeln der Rührer haften, gerichtet.
Bekannt sind Verführen, hei denen Äthylen hei
verhältnismäßig niedrigen Temperaturen und Drüikeii
mit Hilfe vieler verschiedener Kjlalysalorsystemc
polymerisiert wird. Beispielsweise sind die von K.
Ziegler vorgeschlagenen Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator, der durch Mischen
einer Verbindung eines Metalls der Gruppen IV bis VIA des Periodensystems und eines Alumin'umtrialkyls
hergestellt worden ist (japanische Patentveröffentlichung Nr. 32 — 1545), oder einen Katalysator verwendet,
der hergestellt worden ist durch Mischen einer Verbindung eines Metalls der Gruppen IV bis VIA des
Periodensystems und einer Aluminiumverbindung der allgemeinen jFormel RjAlX, in dar R ein Kohienwasserstoffrest
oder Wasserstoff und X ein Halogenatom oder ein Alkyloxyrest ist (japanische Patentveröffentlichung
Nr.32-2045).
Von der Anmelderin wurde bereits ein Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polymerisaten von
Äthylen unter Verwendung eines neuen Katalysators vorgeschlagen, der hergestellt wird, indem ein festes
Reaktionsprodukt, das aus einer bestimmten Organoaluminiumverbindung,
die einen Alkoxyrest -oder Aryloxyrest enthält, und aus einem Titanhalogenid hergestellt
worden ist, eine bestimmte Organoaluminiumverbindung und eine Tilanverbindung, die wenigstens 2
Halogenatome enthält, zusammengegeben werden (vgl. DE-OS 23 29 087). Dieser Katalysator hat eine sehr
hohe Aktivität und ermöglicht im Vergleich zu früher bekannten Katalysatoren die Herstellung von Polymerisaten
mit ausgezeichneten Fließeigenschaften und sehr guten physikalischen Eigenschaften. Das Verfahren hat
jedoch bei der Durchführung im großtechnischen Maßstab den Nachteil, daß anomale Polymerisate m
Folienforni an der Innenwand des Reaktors haftenbleiben
und Polymerknoten gebildet werden, so daß kontinuierlicher Betrieb über längere Zeiträume unmöglich
gemacht wird und die Produktionsleistung eines Reaktors nicht erhöht werden kann.
Eingehende Untersuchungen, die von der Anmelderin mit dem Ziel durchgeführt wurden, diese Nachteile
auszuschalten und gleichzeitig die katalytische Aktivität zu erhöhen, ohne das Fliellverhalten der Polymerisate
zu verändern, haben ergeben, dall die Betriebsbedingungen der Niederdruckpolymerisation stark verbessert
werden, wenn ein Katalysator verwendet wird, der sich gegenüber den aus der DL-OS 2J29 087 bekannten
dadurch unterscheidet, daß die Summe von c+d'm der
Formel für die Komponente B nicht 2.02-2,20 beträgt, sondern 1,5 bis 2,0.
Dieses Ergebnis war nicht vorherzusehen, da Katalysatoren, bei denen der Wert von η größer als 1,5
— und damit die Summe Cf (/kleiner als 1,5 ist — ist, nur
noch sehr geringe Katalysatorakiivitiit aufweisen. Aus
der Figur geht hervor, wie eng der Bereich ist, in dem
einerseits die unerwünschte Folien- und Knotenbildimg bereits unterdrückt ist, der Katalysator jedoch i.oth eine
ausreichende Aktivität aufweist, um überhaupt praktisch eingesetzt werden in können.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zur Polymerisation von Äthylen oder
Gemischen von Äthylen mit anderen Olefinen mittels eines neuen Katalysators sowie tier neue Katalysator
gemäß Palentansprüchen.
In der Orgiinoaluininiuniverbindung (u) der Funnel
R'.,R-V\I(OR')
I μ . M.
die zur Herstellung des festen Reaktionsprodukts (Kalalysatorkomponente A) gemäß der ijfindiing
verwendet wird, sind die Kohlenwasserstoffreste R' und
R- mit je I bis 8 C-Atomen zweckmäßig Alk>lreste.
wobei beispielsweise Methylreste, Ä.thylreste, Propylreste,
Butylreste, Hexylreste und Octylreste bevorzugt werden. Der Kohlenwasserstoffrest R1 mit 1 bis 8
C-Atomen ist ein Alkylrest, Arylrest oder Cycloalkyl-
-, rest, wobei beispielsweise Methyl, Äthyl, Propyl. Butyl,
Hexyi, Octyl, Phenyl, Methylphenyl, Älhylphenyl,
Cyclohexyl, Methylcyclohexyl und Äthylcyclohexy! bevorzugt werden. Diese Verbindungen können hergestellt
werden, indem ein Aluminiumtrialkyl und Sauerstoff, ein Alkohol oder ein Trialkoxyaluminium unter
milden Bedingungen umgesetzt werden. Als Titanverbindung (b) mit wenigstens 3 Halogenatomen pro
Titanatom kommen
Titantetrachlorid,
Titantetrachlorid,
-, Monoälhoxytitantrichlorid,
Monopropyloxytitantrichlorid,
Monobutoxytitantrichlorid,
Monohexyloxytitantrichlorid,
Monooctyloxytitantrichlorid,
Monobutoxytitantrichlorid,
Monohexyloxytitantrichlorid,
Monooctyloxytitantrichlorid,
_>o Monophenoxytitantrichlorid und
Kombinationen dieser Verbindungen
in Frage.
in Frage.
Die Reaktion zwischen der Organoaluminiumverbindung (a) und der Titanverbindung (b) wird zweckmäßig
j-, in einem inerten Medium, z.B. einem aliphatischen
Kohlenwasserstoff wie Hexan oder Heptan, einem aromatischen Kohlenwasserstoff, z. B. Benzol, Toluol
oder Xylol, oder in einem acyclischen Kohlenwasserstoff, z. B. Cyclohexan oder Methylcyclohexan, durchge-
Ui führt. Es ist zweckmäßig, daß bei einer Temperatur
unterhalb von 100°C gearbeitet wird. Um hohe Aktivität sicherzustellen, ist es zweckmäßig, daß das
Verhältnis der in die Reaktion eingesetzten beiden verschiedenen Katalysatorkomponenten 0,05 bis 50,
ι-, insbesondere 0,2 bis 20 Mol pro Mol Titanverbindung beträgt. Das durch die vorstehend beschriebene
Reaktion gebildete, in Kohlenwasserstoffen unlösliche Reaktionsprodukt hat die gleiche Wirksamkeit ohne
Rücksicht darauf, ob es in der aus dem flüssigen
in Reaktionsgemisch isolierten Form verwendet oder nicht isoliert wird, vorausgesetzt, dall die Reaktion
vollendet ist. LJm die Vorteile der Erfindung zu erzielen, ist es erforderlich, daß dieses in Kohlenwasserstoffen
unlösliche Reaktionsprodukt 0,3 oder weniger Alkoxy-
r, oder Aryloxyreste pro Titanatom enthält. Bei mehr als
0,5 Alkoxy- oder Aryloxyresten pro Titanatom wird die
Aktivität zu stark herabgesetzt, so daß das Produkt als Katalysatorkomponente für die Zwecke der Erfindung
ungeeignet ist.
κι In der Organoaluminiunivei bindung (c) der allgemeinen
Formel
AIR'X..
ist der Kohlenwasserstoffrest R1 mit I bis 8 C-Atomen
,-, zweckmäßig ein Alkylrest, z. I!. Methyl. Äthyl, Propyl, Butyl, Hexyl und Octyl. Als Halogenalom X kommen
Fluor, Chlor, Brom und |od in Frage.
Die Reaktion zwischen diesem in Kohlenwasserstoffen unlöslichen Reaktionsprodukt und der Organoalu-„11
miniumverbindung (c) wird in einem inerten Reaklionsmediiim,
z. B. in einem aliphatischen Kohlenwasserstoff wie Hexan und Heptan, einem aromatischen Kohlenwasserstoff,
z. B. Benzol, Toluol und Xylol, oder einem alkalischen Kohlenwasserstoff, z. B. Cyclohei.in und
„, Methylcyclohexan, bei einer Temperatur unter IOO"C, vorzugsweise unter 50"C durchgeführt. Ts ist /v\ 01. kiniilüg.
die feste Komponente n,n Ii ik-i Ri-.iLinii /11
isolieren.
Hinsichtlich des Verhältnisses der in die Reaktion eingesetzten beiden Arten von Katalysatorkomponenten
ist es zweckmäßig, die Organoaluminiumverbindung in einer Menge von 0,5 bis 50 mMol, insbesondere 2,0 bis
20 mMol pro Gramm des in Kohlenwasserstoffen r> unlöslichen Reaktionsprodukts zu verwenden, weil die
Fließfähigkeit und Rieselfähigkcit des Produkts unter
Aufrechterhaltung der hohen Aktivität des Katalysators verbessert wird. Diese Reaktion ist besonders wirksam
für die Verbesserung der Fließfähigkeit. ι ο
In der Organoaluminiumverbindung (Komponente B) der allgemeinen Formel
i-r.4 df,
die eine Komponente des Katalysators gemäß der is
Erfindung ist, sind die Kohlenwasserstoffreste R5 und R* mit 1 bis 8 C-Atomen zweckmäßig Alkylrestc, z. B.
Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Hexyl und Octyl, während der Kohlenwasserstoffrest R7 mit 1 bis 8 C-Atomen ein
Alkylrest, Arylrest oder Cycloalkylrest, z. B. Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Hexyl, Octyl, Phenyl, Methylphenyl,
Äthylphenyl, Cyclohexyl, Methylcyclohexyl oder Äthylcyclohexyl
ist.
In der Organoaluminiumverbindung (Katalysatorkomponente B) der allgemeinen Formel 2
>
sind die Kohlenwasserstoffreste R8 und R' mit 1 bis 8
C-Atomen Alkylreste, z. B. Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Hexyl und Octyl. Der Kohlenwasserstoffrest R10 mit 1 jo
bis 8 C-Atomen ist ein Alkylrest, Arylrest oder Cycloalkylrest, z. B. Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Hexyl.
Oclyl, Phenyl, Methylphenyl, Äthylphenyl, Cyclohexyl,
Methylcyclohexyl und Äthylcyclohexy]. Die Kohlenwasserstoffreste R", R12 und R13 mit 1 bis 8 C-Atomen sind r.
Methylresle, Äthylreste, Propylreste, Butylreste, Amylreste,
Hexylreste, Octylreste, Phenylreste oder Wasserstoff a tome.
Verbindungen der allgemeinen Formel
Verbindungen der allgemeinen Formel
können hergestellt werden, indem ein Aluminiumtrialkyl
und Sauerstoff, ein Alkohol oder ein Trialkoxyaluminium
unter milden Bedingungen umgesetzt werden. Silicium und Aluminium enthaltende Verbindungen der
allgemeinen Formel
R8 l.R9/Al(OR10)i(OSiR"RI2R13)A
können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise kann die Herstellung durch
Umsetzung der drei Komponenten, d. h. des Organosiloxane der allgemeinen Formel
R1
R12
55
R11—Si—O—Si—R"
ρ 13 ol3
IV IV
oder des Polyorganosiloxane der allgemeinen Formel
60
-Si—O-
65 eines Alkohols der allgemeinen Formel
R11OH
R11OH
und einer Organoaluminiumverbindung der allgemeinen Formel
RMI
nach verschiedenen Verfahren erfolgen, jedoch können auch ein Verfahren, bei dem die Organosiloxyverbindung
und die Organoaluminiumverbindung vorher umgesetzt werden, ein Verfahren, bei dem der Alkohol
und die Organoaluminiumverbindung vorher umgesetzt werden, oder ein Verfahren, bei dem die beiden
Reaktionsprodukte umgesetzt werden, angewandt werden.
Wenn bei der Organoaluminiumverbindung (B) die Summe von c+d oder e+f unter 1,5 liegt, wird eine
wesentlich geringere Aktivität erzielt. Liegt der Wert über 2,0, sind die Vorteile der Erfindung, z. B. eine
Verbesserung hinsichtlich der Bildung von Folien und Knoten im Reaktor, nicht erzielbar.
In der Titanverbindung (Katalysatorkomponente C) der allgemeinen Formel
ist der Kohlenwasserstoffrest R14 mit 1 bis 8 C-Atomen
ein Alkylrest, Arylrest oder Cycloalkylrest, z. B. Methyl,
Äthyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Phenyl, Methylphenyl, Äthylphenyl, Cyclohexyl, Methylcyclohexyl
und Äthylcyclohexy!.
Die vorstehend genannten drei Katalysatorkomponenten, d. h. das in Kohlenwsserstoffen unlösliche
Reaktionsprodukt (A), die Organoaluminiumkomponente oder Organosiloxyaluminiumverbindung (B) und
die Titanverbindung (C) werden im Verlauf der Polymerisation durch Zugabe zum Polymerisationssystem
unter den Polymerisationsbedingungen oder auch vor der Polymerisation umgesetzt. (Diese Komponenten
können gleichzeitig oder einzeln in beliebiger Reihenfolge zugesetzt werden.) In die Reaktion werden
vorzugsweise 1 bis IuOOmMoI, insbesondere 2 bis
100 mMol der Organoaluminiumverbindung oder Organosiloxyaluminiumverbindung
(B) und 0,1 bis 500 mMol, insbesondere 0,5 bis 200 mMol der Titanverbindung (C) pro Gramm des in Kohlenwasserstoffen unlöslichen
Reaktionsprodukts (A) eingesetzt. Hierdurch ist es möglich, die katalytische Aktivität aufrechtzuerhalten
und einen Katalysator zu erhalten, der den Vorteil aufweist, daß keine Folien, Schuppen und Knoten des
Polymerisats im Reaktor (anomales Polymerisat, das an den Reaktorwänden haftet) gebildet werden.
Die Polymerisation kann als übliche Suspensionspolymerisation oder Lösungspolymerisation durchgeführt
werden. Bei diesen Verfahren wird der Katalysator mit einem Polymerisationsmedium (das praktisch keine
Spuren eines Katalysatorgiftes, z.B. Wasser, enthält),
z. B. einem aliphatischen Kohlenwasserstoff wie Hexan oder Heptan, einem aromatischen Kohlenwasserstoff
wie Benzol, Toluol oder Xylol, oder einem alicyclischen
Kohlenwasserstoff, z. B. Cyclohexan oder Methykyclohexan,
in den Reaktor gegeben. Dann wird Äthylen bis zu 1 bis 20 kg/cm3 in inerter Atmosphäre aufgedrückt
und unter Rühren der Polymerisation bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis 1500C fiberlassen.
Zur Einstellung des Molekulargewichts des Polymerisats kann Wasserstoff, ein Halogenkohlenwasserstoff
oder eine organometallische Verbindung, die Kettenübertragung
bewirkt, zugesetzt werden.
Der Katalysator gemäß der Erfindung eignet sich auch zur Copolymerisation von Äthylen mit Monoolefinen, z. B. Propylen, Buten-1 oder Hexen-1.
Um die Wirksamkeit der Erfindung zu veranschaulichen, wird das neue Polymerisationsverfahren mit dem
bekannten Verfahren verglichen.
Polymerisationsverfahren | KaIaIyI | MI*) | Λ/μ· (10*) | Mw/Mn | Ununterbrochene Versuchsdauer (3) |
Aktivität | (2) | (2) | |||
(D | |||||
Verfahren gem. d. Erfindung | 915 | 0,80 | 8,8 | 15,3 | durchführbar für 144 Std. oder |
(Beispiel 1) | mehr | ||||
Verfahren gem. d. Erfindung | 1030 | 0,10 | 13,3 | 19,6 | dto. |
(Beispiel 13) | |||||
Verfahren des Vergleichs | 910 | 0,69 | 8,7 | 16,1 | 48 Std. (abgebrochen durch Stö- |
versuchs | runeen als Folee von Folien- und |
*) MI = Schmelzindex.
(1) Die katalytische Aktivität ist ausgedrückt als Ausbeute an Polymerisat in Gramm pro Gramm Komponente A x Partialdruck des Monomeren (kg/cm) x Polymerisattonszeit in Stunden.
(2) Mw ist das Gewichtsmittel des Molekulargewichts und Mw/Mn die Molekulargewichtsverteilung.
(3) Normalerweise mögliche Versuchsdauer bei kontinuierlicher Polymerisation, wie in Beispiel 1 beschrieben.
Wie die Werte in der vorstehenden Tabelle zeigen, sind die Verfahren gemäß der Erfindung (Beispiele 1 2r>
und 13) unter den gleichen Polymerisationsbedingungen dem Verfahren des Vergleichsversuchs überlegen. Beim
Verfahren gemäß der Erfindung ist die an den Reaktorwänden haftende Polymerisatmenge im Vergleich zu derjenigen beim Verfahren des Vergleichsver- 3d
suchs trotz fast gleicher Aktivität des Katalysators sehr gering, und kontinuierlicher Betrieb ist für mehr als 6
Tage möglich. Als angebackenes Polymerisat zur Reinigung des Reaktors nach kontinuierlichem Betrieb
entfernt und gewogen wurde, betrug die beim Verfahren r> gemäß der Erfindung gebildete Menge nur Vzo der
Menge, die bei dem Vergleichsversuch gebildet wurde, obwohl die Betriebsdauer das Dreifache der Betriebsdauer im Falle des Vergleichsversuchs betrug. Ferner
hatte das gemäß Beispiel 13 hergestellte Produkt einen
höheren Mw/Afn-Wert als das gemäß dem Vergleichsversuch und gemäß Beispiel 1 erhaltene Produkt, ein
Zeichen, daß das Produkt in der Verarbeitbarkeit im niedrigeren Schmelzindexbereich überlegen ist. Diese
Ergebnisse zeigen ganz eindeutig die Wirksamkeit der Erfindung.
Der Schmelzindex wird nach der Methode ASTM D-1238 bei 1900C unter einer Belastung von 2,16 kg
gemessen. Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts
wird durch die Beziehung
ermittelt (siehe Journal of Polymer Science, 36 [1959], 91), und der Wert von Mw/Mn wurde aus der
Molekulargewichtsverteilungskurve ermittelt, die nach der Gelpermeationschromatographie-Methode erhalten wird. Mw/Mn ist ein Maß der Molekulargewichtsverteilung. Je höher dieser Wert ist, um so weiter ist die
Verteilung und um so besser sind die Verarbeitbarkeit und die Fließeigenschaften.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und
den Vergleichsversuch weiter erläutert
Eine Katalysatorkomponente der Formel
(C2Hs)2^oAl(OC2H5)O6O
wurde wie folgt hergestellt: In einen 300-ml-Kolben
wurden unter einer Stickstoffatmosphäre 8OmMoI Aluminiumtriäthyl, 20 mMol Triäthoxyaluminium und
100 ml raffiniertes n-Pentan gegeben. Das Gemisch wurde 3 Stunden bei 40°C gerührt, worauf das n-Pentan
bei 0°C unter vermindertem Druck vollständig abdestilliert wurde. Die Ausbeute an Reaktionsprodukt betrug
12,4g(100%).
El ementaranalyse: | Al | C | H | O | Insgesamt |
22,38
22,35 |
59,77
59,76 |
123
12,56 |
5,31
5,33 |
100,00
100,00 |
|
Berechnet (Gew.-%):
Gefunden (Gew.-%): |
|||||
Getrennt hiervon wurden in einen 300-ml-Kolben 2OmMoI TiCl4, 2OmMoI des Reaktionsprodukts und
50 ml n-Heptan gegeben. Diese Katalysatorkomponenten wurden 3 Stunden unter Rühren bei 10°C unter
einer Stickstoffatmosphäre umgesetzt Nach beendeter Reaktion wurde der erhaltene, in Kohlenwasserstoffen
unlösliche Feststoff isoliert Das OCzHs/Ti-VerhSltnis
der festen Komponente (Katalysatorkomponente A)
betrug 0,1. Die Katalysatorkomponente B der Formel
wurde in der gleichen Weise wie die Komponente
hergestellt Unter Verwendung dieser beiden Katalyse-
torkomponenten (A) und (B) und der Verbindung
(Katalysatorkomponente C) wurde Äthylen kontinuierlich wie folgt polymerisiert:
In einen mit Turbinenrührer versehenen 70-1-Reaktor
aus nichtrostendem Stahl wurden 35 i trockenes n-Heptan gegeben. Der Reaktor wurde auf 85°C erhitzt,
worauf die folgenden Materialien gleichzeitig zugepumpt wurden:
a) frisch getrocknetes n-Heptan in einer Menge von 5,4 1/Std.,
b) eine Aufschlämmung der Katalysatorkomponenle (A) in n-Heptan in einer solchen Menge, daß die
Konzentration im Reaktor bei 43,6 mg/5,4 I gehalten wurde,
c) die Katalysatorkomponente (B) in einer solchen Menge, daß die Konzentration im Reaktor bei
0,6 mMol/l gehalten wurde,
d) die Katalysatorkomponente (C) in einer solchen Menge, daß die Konzentration im Reaktor bei
0,15 mMol/l gehalten wurde,
e) ein Gemisch von Äthylen und Wasserstoff (mit 2,5 Vol.-% Wasserstoff) in einer solchen Menge, daß
der Druck im Reaktor bei 8,0 atü gehalten wurde.
Um den Stand im Reaktor konstant zu halten, wurde ein Reaktionsgemisch, das eine Polyäthylenaufschlämmung
enthielt, kontinuierlich in einer Menge von 7,0 I/Std. aus dem Reaktor abgezogen. Beim stationären
Zustand wurde Äthylen in einer Menge von 1,40 kg/Std. polymerisiert, wobei die Konzentration der Aufschlämmung
30% betrug. Nach der Entfernung aus dem Reaktor wurde die erhaltene Polyäthylenaufschlämmung
zur Entfernung des Lösungsmittels mit Wasserdampf gestrippt. Das in feinteiliger Form erhaltene
Polyäthylen wurde dann getrocknet. Die Ausbeute an Polyäthylen betrug 32,! kg pro Gramm Katalysatorkomponente
A. Das Polymerisat hatte ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 8,80x10* und eine
Molekulargewichtsverteilung Mw/Mn von 15,3. Als
anomales Polymerisat wurden im Verlauf einer Betriebsdauer von 144 Stunden 0,05 kg Folien gebildet,
die an der Innenwand des Reaktors hafteten.
Beispiele2bis5
Unter Verwendung der in Tabelle 1 genannten Katalysatorkomponenten und unter den in dieser
Tabelle genannten Polymerisationsbedingungen wurde Äthylen polymerisiert. Die Katalysatorhcrstellung und
die Polymerisation des Äthylens wurden in den in Beispiel 1 beschriebenen Apparaturen und in der dort
beschriebenen Weise durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I genannt.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die Verbindung
als Katalysatorkomponente B zur Herstellung des Katalysators verwendet wurde. Äthylen wurde in der in
Beispiel 1 beschriebenen Apparatur und in der dort beschriebenen Weise polymerisiert.
Die Verbindung der Formel
Die Verbindung der Formel
wurden unter einer Stickstoffatmosphäre 100 Teile Aluminiumtriäthyl, 8 Teile cyclisches Diäthylpolysiloxan
[Si(CiHi)2O]4 und 100 ml n-Heptan gegeben. Das
Gemisch wurde 10 Stunden bei 1200C umgesetzt, worauf 78 Teile Äthylalkohol zugesetzt wurden und die
Reaktion 3 Stunden bei 40°C fortgesetzt wurde. Nach beendeter Reaktion wurde das n-Heptan durch
Vakuumdestillation entfernt. Das hierbei erhaltene Produkt wurde in einer solchen Menge in den
Polymerisationsreaktor eingeführt, daß seine Konzentration bei 0,6 mMol/l Lösungsmittel gehalten wurde.
Die Ausbeute an Polyäthylen betrug 40,0 kg/g Katalysatorkomponente A. Das Polymerisat hatte ein
Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 9,OxIO4
und eine Molekulargewichtsverteilung Mw/Mn von 15,9.
Während einer Betriebsdauer von 144 Stunden hatten sich als anomales Polymerisat 0,01 kg Folien und 0,05 kg
Knoten gebildet.
Beispiele 7 bis 10
Unter Verwendung der in Tabelle II genannten Katalysatorkomponenten und unter den dort genannten
Bedingungen wurde Äthylen polymerisiert. Die Katalysatorherstellung und die Polymerisation von Äthylen
erfolgten in den in Beispiel 6 beschriebenen Apparaturen in der dort beschriebenen Weise. Die Ergebnisse
sind in Tabelle II genannt.
Vergleichsversuch
Der in Beispiel I beschriebene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß eine Katalysatorkomponente
B der Formel
wurde wie folgt hergestellt: In einen 300-nil-Kolben
für die Polymerisation von Äthylen verwendet wurde. Die Katalysatorherstellung und die Polymerisation
wurden mit den gleichen Apparaturen und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die
Ausbeute an Polyäthylen betrug 31,8 kg/Gramm Katalysatorkomponente A. Das Polymerisat hatte ein
Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 87 000 und eine Molekulargewichtsvcrteilung Mw/Mn von 16,1. An
die Innenwand des Reaktors hatte sich eine große Menge Polymerisat angesetzt. Als Folge schlechter
Wärmeabfuhr wurde die Polymerisation nach der 48. Stunde abgebrochen. Als anomales Polymerisat hatten
sich 2 kg Polymerisat in Folienform und 5 kg Knoten an die Reaktorwand angesetzt.
Beispiel Il
Der Katalysator wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt. In einen 300-ml-Kolben
wurden 30 mMol (CjHi)ZIoAI(OQH,),,.?,,, 30 mMol TiCl4
und 60 ml n-Heptan gegeben. Diese Katalysatorkomponenten wurden 3 Stunden unter Rühren bei 100C unter
einer Stickstoffatmosphäre umgesetzt Die erhaltene Aufschlämmung, die den in Kohlenwasserstoffen
unlöslichen Feststoff enthielt, wurde als Komponente A in einer Menge von 32 mg pro 5,41 n-Heptan im
Polymerisationsreaktor verwendet Mit den in Beispiel 1 beschriebenen Apparaturen und in der dort beschriebenen
Weise wurden weitere Katalysatoren hergestellt und zur Polymerisation von Äthylen auf die in Beispiel 1
beschriebenen Weise verwendet Die Ausbeute an Polyäthylen betrug 39 kg/g Katalysatorkomponente A.
Das Polymerisat hatte ein Gewichtsmittcl des Molekulargewichts von 8.7 χ 10* und eine Molekulargewichts-
it
verteilung Mw/Mn von 15,J. Als anomales Polymerisat
wurden während einer Betriebsdauer von 144 Stunden 0,01 kg Folien und 0,01 kg Knoten gebildet.
Beispiel 12
Die Polymerisation wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise durchgeführt mit dem Unterschied,
daß ein Äthylen-Propylen-Gemisch, das 0,40% Propylen enthielt, ansteile von Äthylen verwendet wurde. Die
Ausbeute an Polymerisat betrug 32 kg/g Katalysatorkomponente A. Das Polymerisat hatte ein Gewichtsmittel
des Molekulargewichts von 53 000 und eine Molekulargewichtsverteilung Mw/Mn von 13,2. Als
anomales Polymerisat wurden in einer Betriebsperiode von 144 Stunden 0,01 kg Folien und 0,02 kg Knoten
gebildet.
Beispiel 13
Für die Polymerisation von Äthylen wurde ein Katalysator verwendet, der auf die in Beispiel 1
beschriebene Weise hergestellt wurde mit dem Unterschied, daß eine feste Komponente, die durch weitere
Umsetzung mit AlEtCl2 erhalten wurde, als Katalysatorkomponente
A verwendet wurde. Die Polymerisation wurde in der gleichen Apparatur und unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt mit dem Unterschied, daß 0,1 Vol.-% Wasserstoff zugesetzt
wurde. In einen 300-ml-Kolben wurden 2 g des gemäß
Beispiel 1 hergestellten, in Kohlenwasserstoffen unlöslichen festen Produktes, lOniMol AlEtCl2 und 100 ml
n-Heptan gegeben, worauf 3 Stunden bei 400C
umgesetzt wurde. Die hierbei gebildete feste Komponente wurde isoliert (Katalysatorkomponente A). Die
Ausbeute an Polyäthylen betrug 43 kg/g Kaialysatorkomponente A. Das Polymerisat hatte einen Schmelzindex
von 0,10, ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 133 000 und eine Molekulargewichtsverteilung
Mw/Mn von 19,6. Als anomales Polymerisat, das nach einer Betriebsperiode von 144 Stunden an der Wand des
Reaktors angebacken war, wurden 0,01 kg Folien und 0,05 kg Knoten gebildet.
Beispiele 14 bis 17
Unter Verwendung der in Tabelle 3 genannten Katalysatorkomponenten und unter den dort genannten
Bedingungen wurde Äthylen polymerisiert. Die Katalysatorherstellung
und die Polymerisation des Äthylens erfolgten in der gleichen Apparatur und unter den
gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III genannt.
Beispiel 18
Der in Beispiel 13 beschriebene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die Verbindung
als Katalysalorkoinponente B zur Herstellung des Katalysators verwendet wurde. Die Polymerisation von
Äthylen wurde in der gleichen Apparatur und unter den gleichen Bedingungen durchgeführt.
Die vorstehend genannte Katalysatorkomponente B wurde wie folgt hergestellt: 100 Teile Aluminiumtriüthyl,
8 Teile cyclisches Diäthylpolysiloxan [Si(C2I Ii)2O]4
und 100 ml n-Heptan wurden unter einer Stickstoffatmosphäre in einen 300-ml-Kolben gegeben. Das
Gemisch wurde 10 Stunden der Reaktion bei 1200C überlassen, worauf 78 Teile Äthylalkohol zugesetzt
wurden und die Reaktion 3 Stunden bei 400C fortgesetzt wurde. Nach Beendigung der Reaktion und anschließender
Vakuumbehandlung wurde das erhaltene Produkt in einer solchen Menge verwendet, daß 0,6 mMol Produkt/l
Lösungsmittel im Polymerisationsreaktor aufrechterhalten wurden.
Die Ausbeute an Polyäthylen betrug 43,0 kg/g Katalysatorkomponente A. Der Schmelzindex betrug
0,08 und das Mw/Mn-Verhältnis 18,9. Als anomales Polymerisat wurden nach einer Betriebsperiode von 144
Stunden 0,01 kg Folien, die an der Reaktorwand hafteten, und 0,05 kg Knoten gebildet.
Beispiele 19bis22
Unter Verwendung der in Tabelle IV genannten Katalysatorkomponenten und unter den dort genannten
Bedingungen wurde Äthylen polymerisiert. Die Katalysatorherstellung und die Polymerisation von Äthylen
wurden in der gleichen Apparatur und in der gleichen Weise wie in Beispiel 18 durchgeführt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle IV genannt.
Die Polymerisation wurde in der gleichen Weise, wie in Beispiel 13 beschrieben, durchgeführt mit dem
Unterschied, daß ein Äthylen-Propylen-Gemisch, das 0,40% Propylen enthielt, eingesetzt wurde. Die Ausbeute
an Polymerisat betrug 32 kg/g Katalysalorkomponente A. Das Polymerisat hatte einen Schmelzindex von
0,15 und eine Molekulargewichtsverteilung Mw/Mn von 17,3. Als anomales Polymerisat waren nach einer
Betriebsperiode von 144 Stunden 0,01 kg Folien und 0,02 kg Knoten gebildet worden.
(Die Klammerzahlen bedeuten mMol/1.)
Bei- | Katalysatorkomponente | A | Katalysatorkomponente B | unlösliches Reaktionsprodukt | A | Ti-Kompo- Reakt-Be- | Al-Komponente | Reakt.-Be | Katalysator | Ergebnisse | der Polymerisation | Mw/Mn | - | MvXlC | )4 Mw/Mn | Anbackung an der | als | als | N) Cn |
:;piel | nente dingungen | dingungen | komponente C | Reaktorwand | Knoten | Knoten | |||||||||||||
In Kohlenwasserstoffen | Ti-Komponente | In Kohlenwasserstoffen unlösliches Reaktionsprodukt | Polymer | MwxlO* | Ergebnisse der Polymerisation | (kg) | (kg) | _fck. | |||||||||||
(mMol) ("CXStd.) | ( C±Std.) | Ti-Komponente | ausbeute, | als | 0.06 | 0.03 | 921 | ||||||||||||
Al-Komponente | Al-Komponente |
TiCl4 0X3
(20) |
10x3 Et, 8,Al(OBu),,, | kg/g | Polymer | Folien | 0,02 | ||||||||||||
(mMol) | TiCl4 -5X3 | (1,0) | Komp. A | ausbeute. | (kg) | 0.02 | |||||||||||||
TiCl4 | (20) | 10X3 Et, 7,1Bu020Al(OEt),ο. | 16.1 | kg/g | 10,9 | 15.3 | 0,02 | ||||||||||||
(mMol) | (20) | (mMol) | (0,3) | Komp. A | 10,0 | 14.8 | 0.02 | ||||||||||||
2 | Et240Al(OEt)0-60 | TiCl4 |
Et2-80Al(OEt)2-20
(20) |
10x3 iBu, 7,Me025Al(OHeX), Q0 | Ti(OEt)Cl3 | 39,0 | 10.9 | 15,9 | 0.01 | ||||||||||
(20) | (20) | Et2-20Al(OEt)0-80 | (0,5) | (0.35) | 0.04 | ||||||||||||||
3 | Et240Al(OEt)0-60 | TiCl4 | (20) | 10x3 Et185Al(OMe)115 | Ti(OBu)Cl3 | 34,0 | 9,8 | 16.2 | 30,0 | 0.01 | |||||||||
(20) | (20) | (0,75) | (0,15) | 37,5 | |||||||||||||||
4 | Et240Al(OEt)060 | TiCl4 | Ti(OBu)Cl1 | 35.0 | 9,4 | 16.1 | 0,01 | ||||||||||||
(20) | (15) | (0,15) | |||||||||||||||||
5 | Et240Al(OEt)060 |
TiCl3(OBu)
(5) |
Ti(OEt)Cl, | 39.5 | 8.6 | ||||||||||||||
(20) | Katalysatorkomponente B | (0.35) | |||||||||||||||||
Kiammcrzählen bedeuten niMol/1.) | Anbackung an der | ||||||||||||||||||
Tabelle II | Katalysatorkomponente | Al-Komponente | Reaktorwand | ||||||||||||||||
(Die i | |||||||||||||||||||
Bei | Katalysator | als | |||||||||||||||||
spiel | komponente C | Folien | |||||||||||||||||
Ti-Komponente | (kg) | ||||||||||||||||||
0,01 | |||||||||||||||||||
Et187Al(OEt)0 J6(OSiHMe2)Q 37 (0,6) |
0.01 | ||||||||||||||||||
Et162iBu0 2Al(OBu)o.78(OSiEt3)0,4 | |||||||||||||||||||
(0,4) | |||||||||||||||||||
7 | Ti(OEt)Cl3 (0,15) |
||||||||||||||||||
8 | Ti(OiPr)2Cl2 | ||||||||||||||||||
(0,20) |
Fortsetzung | Katalysatorkomponente | A | Ti-Kompo- | (A) | Reakt.-Be- | ^iiimivtt^rfii'WiHi'im1! *fH¥8Btffl ff IW r ^ffi??" |
Katalysatorkomponente B | Katalysatorkomponente (B) | Katalysator- | Ergebnisse der Polymerisation | Λ/ινΧΙΟ4 | MwMn | Schmelz | Mw/Mn | Anbackung an der | als | als |
Ui
hO |
σι |
Bei | nente | dingungen | komponente C | Index | Reaktorwand | Knoten | Knoten | 4* | |||||||||||
spiel | Ti-Kompo- | Al-Komponente | Ti-Komponente | Polymer | (kg) | (kg) | t£> | ||||||||||||
(mMol) | nente | ( CxStd.) | Al-Komponente | ausbeute, | (MI) | als | 0,05 | 0,05 | NJ | ||||||||||
TiCl4 | -10X3 | kg/g | 0,12 | 19,0 | Folien | ||||||||||||||
In Kohlenwasserstoffen unlösliches Reaktionsprodukt | (30) | Komp. A | (kg) | 0,02 | 0,06 | ||||||||||||||
TiCl4 | TiCU | -10X3 | Et1-89Al(OBu)1111 | 9,38 | 15,0 | 0,05 | 18,8 | 0,01 | |||||||||||
Al-Komponente | (30) | (20) | (1,0) | 0,05 | |||||||||||||||
TiCl4 | Et1-7,iBuo.20Al(OEt)li09 | Ti(OEt)Cl3 | 36,0 | 7,23 | 14,6 | 0,082 | 18,7 | 0.01 | 0,05 | ||||||||||
9 | Clammerzahlen bedeuten mMol/1.) | (20) | (03) | (0,25) | 0,091 | 17,8 | |||||||||||||
(mMol) | Katalysatorkomponente |
TiCl4
(20) |
IBu1-75Me025(OHeX)I-00
(0 5) |
Ti(OBu),,5Cl2i5 | 35,0 | ||||||||||||||
10 | iBu225Al(OOct)075 | TiCl4 | Et185Al(OMe)115 | (0,25) | Anbackung an | ||||||||||||||
(30) | Al-Komponente | (15) | Reaki-Be- | (0,75) | Ergebnisse der Polymerisation | als | |||||||||||||
Et240Al(OBu)060 | TiCl3(OBu) | dingungen | Folien | ||||||||||||||||
(30) | (5) | Et1 ,(,Al(OEt)O J0(OSiHMeEt)060 | Katalysator | Polymer· | (kg) | ||||||||||||||
Tabelle III | CCxhr.) | (0,6) | komponente (C) | ausbeute2; | 0,02 | ||||||||||||||
(Die] | Et240Al(OEt)06O | 10X3 | Ti-Komponente | ||||||||||||||||
Bei | (20) | Et1194Al(OEt)0-20(OSiMe3)O86 | 0,01 | ||||||||||||||||
spiel | Et2-40Al(OEt)0-60 | 10X3 | (0,5) | 44 | |||||||||||||||
(20) | 0,01 | ||||||||||||||||||
Et240Al(OEt)060
(20) |
10±3 | Ti(OEt)Cl3 | 46 | 0,01 | |||||||||||||||
Et2-40Al(OEt)0-60 | 10±3 | (0,35) | |||||||||||||||||
(20) | Ti(OBu)Cl3 | 46 | |||||||||||||||||
14 | Komponente | (0,15) | 50 | ||||||||||||||||
[A-O)]1) |
Ti(OBu)Cl3
(0 15^ |
||||||||||||||||||
15 | Einheit des Zahlenwerts in dieser Spalte ist mMol/g feste | Ti(OEt)Cl3 | |||||||||||||||||
2) Ausbeute in kg Polymerisat/g Komponente (A). | (0,35) | ||||||||||||||||||
16 | AlEtCl2 | ||||||||||||||||||
17 | 10 | ||||||||||||||||||
AIiBuCl2 | |||||||||||||||||||
10 | |||||||||||||||||||
AlOCtCl2
15 |
|||||||||||||||||||
') Die | AIiBuCl2 | ||||||||||||||||||
15 | |||||||||||||||||||
Komponente. | |||||||||||||||||||
.-lie IV
KJammerzahlen bedeuten mMol/1.)
KJammerzahlen bedeuten mMol/1.)
ponente dingungen [A-(3)]')
( C-.hr.)
Katalysatorkomponente (C)
Ergebnisse der Polymerisation
Polymer- Schmelzausbeute2) index
(Ml)
Mw/Mn
Anbackung an Reaktorwand
Folien (kg)
als Knoten
(kg) -
Ei^1AKOEt)0 go
(20)
(20)
TiCl4
(20)
(20)
TiCl4
(20)
(20)
iBu^AKOOctJo^ TiCl4
(30) (20)
Ei2-41AKOnBu)0-01, TiCI4
(3U) (20)
0x3 AIiBuCl2 Et]-87AI(OEt)0-78(OSiHMe1)Oj7
10 (0,6)
-5*3 AlEtCl, Et, 6-,iBu0,Al(OBu)078(OSiEt)04
15 (0,4)
-10x3 AlEtCl, Et190AKOEt)050(OSiHMeEt)060
20 (0.6)
-10x3 AlHexC!., Et1Vj
10 (0,5)
Die Einheit des Zahlenwerts in dieser Spalte ist mMol/g feste Komponente.
\usbeute in kg Polymerisat/g Komponente (A).
Ti(OEt)Cl3 (0,15)
Ti(OiPr), (0,20)
Ti(OEt)Cl3) (0,25)
Ti(OBu)I-5Cl2-5
(0,25)
41 0,065 18,5 0,01 0,06
47 0,073 17,3 0,01 0,02
40 0,028 16,8 0,01 0,04
42 0,019 19,1 0,01 0,03
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Polymerisation von Äthylen oder Gemischen von Äthylen mit anderen Olefinen in
Gegenwart eines Katalysators, der hergestellt worden ist durch Umsetzung von
A) einem in Kohlenwasserstoffen unlöslichen Reaktionsprodukt, das hergestellt wird durch
Umsetzung von
a) einer Organoaluminiumverbindung der allgemeinen Formel
a) einer Organoaluminiumverbindung der allgemeinen Formel
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6338574A JPS5236794B2 (de) | 1974-06-06 | 1974-06-06 | |
JP6338474A JPS5250070B2 (de) | 1974-06-06 | 1974-06-06 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2524921A1 DE2524921A1 (de) | 1975-12-11 |
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Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BR (1) | BR7503546A (de) |
DE (1) | DE2524921B2 (de) |
GB (1) | GB1502452A (de) |
-
1975
- 1975-05-22 GB GB2236075A patent/GB1502452A/en not_active Expired
- 1975-06-05 BR BR7504548D patent/BR7503546A/pt unknown
- 1975-06-05 DE DE19752524921 patent/DE2524921B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1502452A (en) | 1978-03-01 |
DE2524921A1 (de) | 1975-12-11 |
BR7503546A (pt) | 1976-05-25 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |