DE2524149A1 - Einrichtung zum ausbreiten von stueckigem oder koernigem material insbesondere von hopfendolden in hopfenpflueckmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ausbreiten von stückigem Material, insbesondere von Hopfendolden in einer Hopfenpflückmaschine.

Bisher werden derartige Materialien meistens durch einen Förderer unter gewisser Geschwindigkeit zugeführt, geschleudert und ausgebreitet, wobei sie direkt oder durch Abprallen auf einen weiteren Förderer oder in einen dazu bestimmten Raum gelangen. Bei den Hopfpflückern werden die Hopfendolden durch einen Zuführförderer auf über dem quer gelagerten Austragsförderer angeordnete Abprallausbreitebleche geschleudert. Durch den Einfluß verschiedener Faktoren, besonders des

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Gewichts, der Größe und der Fläche, fallen aber die Hopfendolden nach dem Abprallen ungleichmäßig auf den Querförderer, und es treten durch den Anprall auf die Ausbreitebleche verhältnismäßig häufig Beschädigungen der Dolden ein. Der Beschickungsförderer wird durch die relativ hohen Umlaufgeschwindigkeiten stark beansprucht, wodurch Störungen auftreten können. Die bekannten Einrichtungei sind also nicht nur hinsichtlich der ungenügenden Arbeitsqualität, sondern auch vom Standpunkt des Betriebs und der Ökonomie ungeeignet.

Der Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile und Mängel, die in der ungenügenden Funktion und niedriger Betriebssicherheit der bisherigen Einrichtungen beruhen.

Aufgabe der Erfindung ist das Schaffen einer Einrichtung zum Ausbreiten stückiger Materialien, insbesondere von Hopfendolden in Hopfenpflückmaschinen, die einen ungestörten Betrieb bei geringstmöglicher Beschädigung der Dolden gewährleistet, wobei diese Einrichtung auch unregelmäßig zugeführtes Material gleichmäßig ausbreiten soll.

Zur Lösung dieser Aufgabe muß das Material mit verhältnismäßig kleiner Geschwindigkeit entweder direkt oder über einen Zwischen-Förderer, z. B. einen Rollenförderer, auf einen ausbreitenden Rollenförderer übergeben werden, der durch mehrere nach und nach kürzere Rollen gebildet ist, über deren Rand das Material gleichmäßig verteilt auf einen Austragsförderer fällt, der mit Vorteil quer verläuft und das Material in gleichmäßiger Schichtstärke abfördert.

Konstruktiv wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß hinter einem

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Beschickungsförderer ein Ausbreitungsförderer angeordnet ist, der durch nebeneinander angebrachte, angetriebene Rollen gebildet ist, deren Länge sich wenigstens im Teil der Länge des Ausbreitungsförderers nach und nach verkleinert, wobei unter dem Ausbreitungsförderer ein Abförderer angeordnet ist.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung ausführlich beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung,

Fig. 2 einen Grundriß der Anlage nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführung,

Fig. 4 den Grundriß der Einrichtung nach Fig. 3,

Fig. 5 bis 9 Grundrisse der weiter möglichen Einrichtungsalternativen .

In einem Maschinenrahmen 1 ist ein Transportförderer 2 für das Material angeordnet, der entweder auf einen Sortierförderer 3, z. B. zum Abscheiden von Blättchen, oder direkt auf einen Ausbreitungsförderer 4 übergibt. Der Sortierfördkrer 3 ist durch eine Rollenbahn gebildet und geht fließend in den Ausbreitungsförderer 4 über. Dieser besteht aus einer Reihe angetriebener Rollen 5 mit an ihrem einen Ende angeordneten Antrieb 6, z. B. einem Kettenantrieb, die an dieser Seite im Maschinenrahmen 1 fliegend gehalten sind. Die Rollenlänge ver-

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kleinert sich nach und nach wenigstens im Teil der Länge des Ausbreitung sförderers 4, wobei die Lücke M zwischen den Rollen 5 so gewählt wird, daß kein Material durchfällt. Die Lücken M können mit Vorteil konstant sein. Die durch die Oberfläche der Rollen 5 gelegte Ebene kann mit Vorteil in Förderrichtung nach unten geneigt sein.

Unter dem Ausbreitungsförderer 4 ist ein Abförderer 7, senkrecht zur Längsachse des Ausbreitungsförderers 4, angeordnet. Über dem Abförderer 7 kann dann ein Absauger 8 vorgesehen sein. Unter dem Sortierförderer 3 ist ein Förderer 9 für das abgetrennte Material angeordnet, der auf einen Austragsförderer 10 mündet.

Die Länge der Rollen 5 kann gleichmäßig, unterschiedlich oder auch in einigen Stufen - wie in Fig. 5 bis 9 dargestellt - abnehmen.

Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Das stückige Material, z. B„ die Hopfendolden, werden durch den Beschickungsförderer 2 in Richtung des Pfeiles A zugeführt und auf den Sortierförderer 3 übergeben, der die unerwünschten Teile, z.B. die Blättchen, abscheidet, die auf den Förderer 9 durchfallen und durch den Austragsförderer 10 abgeführt werden. Vom Sortierförderer 3 oder alternativ direkt vom Beschickung sförderer 2 gelangen die Dolden in der Richtung des Pfeiles B auf den Ausbreitungsförderer 4. Seine Rollen 5 fördern die Dolden, die auf der einen Seite über ihren Rand infolge der sich nach und nach verkleinerten Länge herabfallen, auf den Abförderer 7, so daß sie eine regelmäßig verbreitete Schicht bilden, was für die richtige Funktion der weiteren Arbeitsorgane, z.B. des Absaugers 8, sehr vorteilhaft ist.

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Claims (2)

1. 252AH9

   Patentansprüche

   IJ Einrichtung zum Ausbreiten von stückigem Material, insbesondere von Hopfendolden in einer Hopfenpflückmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einem Beschickungsförderer (2) ein Ausbreitungsförderer (4) angeordnet ist, der durch nebeneinander angebrachte, angetriebene Rollen (5) gebildet ist, deren Länge sich wenigstens im Teil der Länge des Ausbreitungsförderers (4) nach und nach verkleinert, wobei unter dem Ausbreitungsförderer (4) ein Abförderer (7) angeordnet ist.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenebene der Rollen (5) geneigt und die Lücke (M) zwischen den benachbarten Rollen (5) des ganzen Ausbreitungsförderers (4) konstant ist.

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