DE252401C - - Google Patents

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DE252401C
DE252401C DE1910252401D DE252401DA DE252401C DE 252401 C DE252401 C DE 252401C DE 1910252401 D DE1910252401 D DE 1910252401D DE 252401D A DE252401D A DE 252401DA DE 252401 C DE252401 C DE 252401C
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DE
Germany
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projection apparatus
ring
tube
ventilation
light
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Expired
Application number
DE1910252401D
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English (en)
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Application filed filed Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/16Cooling; Preventing overheating

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
— M 252401 KLASSE 42 h. GRUPPE
FRANZ B. HUBER in LAIM b. MÜNCHEN.
Projektionsapparat mit Entlüftungseinrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1910 ab.
, Bei den bisher gebräuchlichen Projektionsapparaten ist die in der Regel aus einer Bogenlampe bestehende Lichtquelle gewöhnlich in einem Kasten eingeschlossen,, welcher mit öffnungen, die gegebenenfalls durch , zur Entlüftung dienende Aufsätze o. dgl. teilweise abgedeckt sind, oder einem Schacht zur Abführung der' entstehenden Wärme versehen ist.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden,
ίο das Bogenlampengehäuse selbst zu kühlen, indem man dasselbe doppelwandig ausführt und in den Zwischenraum Preßluft einführt, welche durch eine obere Öffnung des Gehäuses entweicht und dadurch durch eine untere Öffnung Luft einsaugt, welche senkrecht nach oben geführt wird.
Eine andere bekannte Art der Entlüftung, welche für sog. Effektlampen vorgeschlagen wurde, besteht darin, ein Rohr bis nahe an die Elektrodenenden zu führen und die entstehenden Gase und Dämpfe mittels eines Ventilators abzusaugen, wobei auch die von rückwärts zugeführte Frischluft abgeführt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun bei Projektionsapparaten die den Lichtbogen bildenden Enden der Lampenkohlen licht- und luftdicht in einem Tubus angeordnet, an den sich eine Entlüftungsvorrichtung mit ringförmig verlaufenden Luftwegen anschließt, welche die im Tubus entwickelte Wärme zentral abzieht und konzentrisch nach außen verteilt, wodurch eine besonders intensive Entlüftung erzielt werden soll.
Es wird nicht nur eine übermäßige Erwäfmung des Lichtquellengehäuses und ein Verziehen des Lichtbogens selbst hintangehalten, sondern es wird auch der Einschluß der übrigen Teile der Lichtquelle sowie deren Reguliereinrichtung in ein Gehäuse entbehrlich, so daß deren Bedienung zu jeder Zeit ungehindert erfolgen kann. Da ferner der Kondensor teilweise in die Entlüftungsschleuse verlegt ist, so wird eine schädliche Erwärmung bzw. Sprengung desselben nicht stattfinden, was für die Sicherheit der Projektionsarbeit, namentlich bei Verwendung von kurzbrenn weit igen Kondensorlinsen, von wesentlichem Vorteil ist.
Auf der Zeichnung ist nun ein derartiger Projektionsapparat in Fig. ι in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und in Fig. 2 in Draufsieht dargestellt.
Wie hieraus ersichtlich, sind die Bogenlampenkohlen α und b in den Tubus c mittels elektrisch isolierender Dichtungsscheiben d und β luft- und lichtdicht eingesetzt, so daß der zwisehen den Kohlenenden entstehende Lichtbogen stets in den Brennpunkt des Kondensorsystems gebracht werden kann.
Zu diesem Zweck sind die Kohlen α und b mittels Haltern f und g an Zwei Schlitten h, i angeordnet, welche unter einem geeigneten stumpfen Winkel zueinander stehen und mittels Schraubspindeln k und I verstellt werden können. Die Schlitten führen sich an je zwei Stangen in, die an einem Ständer η befestigt sind, dessen Grundplatte 0 mittels Zahnrad- und Zahnstangenantriebes von einer Aufsteckkurbel p o. dgl. aus verschoben werden kann.
Der Halter f der Kohle α ist an seinem Schlitten h der Höhe nach mittels Zahnrad-, Zahnstangenantriebes q verstellbar angeordnet; daher muß auch die Dichtungsscheibe d der
Kohle α der Höhe nach sich verschieben können und wird von einer Führung r aufgenommen, welche hinter der Isolierscheibe s des Tubus c angeordnet ist.
Der Antrieb der Schraubspindel k erfolgt direkt durch das auf sie aufgesetzte Handrädchen t, der Antrieb der Schraubspindel I durch das Handrädchen u, dessen Achse ν durch die Spindel k hindurchgeführt und am Ende mit
ίο einem Kegelrad w versehen ist, welches mit dem auf die Spindel I aufgesetzten Kegelrad χ in Eingriff steht.
Um die beiden Spindeln k und / gemeinsam bewegen zu können, ist das Handrädchen u verschiebbar auf der Achse υ mittels einer in eine Nut y eingreifenden Schraube ζ befestigt, welche die Verschiebung und Anpressung des Rädchens u gegen das-Handrädchen t entgegen dem Widerstand einer zwischengeschalteten
ao Feder 2 mittels der Druckschraube 3 gestattet, -so. daß beide Handrädchen gemeinsam verdreht und beide Kohlen dadurch gleichzeitig verstellt werden können.
Der Tubus c, welcher mit einem Schaurohr 4 versehen ist, ist seitlich mit einer Entlüftungsschleuse »verbunden, welche mit der Scheibe 5 an Ständern 6 befestigt ist, die auf die Apparatgrundplatte 7 aufgesetzt sind.
Die Entlüftungsschleuse besteht aus drei konzentrischen, sich wechselseitig überdeckenden Ringstücken 8, 9,12, von welchen ersteres mit dem Tubus c verbunden ist und das Ringstück 9 aufnimmt, das einerseits mittels umgebogener Lappen 10 an dem Ringstück 8, anderseits mittels eines Bördelflansches 11 mit dem· äußersten Ringstück 12 verbunden ist. Das Ringstück 9 ist im Bereiche des üingstückes 8 mit Ausschnitten 13 versehen, welche sich zum Teil bis zum linken Rande erstrecken.
An der Befestigungsstelle des Ringstückes 9 mit dem Ringstück 12 ist noch ein Anschlagring 14 vorgesehen, welcher die Einsatzteile der linken Linsenanordnung 15 des Kondensors begrenzt, an welche sich der Kühler 16 bekannter Art und die rechte Kondensorlinse 17 anschließt.
Die Fassung 18 der linken Kondensorlinsenanordnung ist mit Schlitzen 19 versehen und am.Ende zu federnden Lappen 20 umgebogen, von welchen die anliegende Linse federnd gehalten wird. Dadurch kann der Linsenzwischenraum entlüftet werden, und es ist eine Ausdehnung der linken Linse bei etwaiger Erwärmung möglich, wodurch ein Zersprengen derselben vermieden werden soll.
Der Kondensor ist mittels des Kühlers 16 an weiteren Ständern 21 der Apparatgrundplatte 7 aushebbar befestigt und die Kondensorlinsen 15 mit dem Kühler durch Bajonettverschluß ο. dgl. lösbar verbunden.
An den Kondensor schließt sich die Bildbühne 22 an, welche an einer Platte 23 befestigt und mit dieser in den Grundplattenführungen 24 verschiebbar ist. Von der Bildbühne führt der bekannte Balg 25 zum Kreuztisch 26, an welchem das Objektiv 27 befestigt ist.
Der Kreuztisch 26 ist ..mit Röhren 28 verbunden, welche in die Rohre 29 eingesetzt sind, die mittels der Befestigungsstücke 30 an den Ständern 6 und 21 festgemacht sind.
Dadurch kann die Bildbühne mit dem Kreuztisch gegebenenfalls rasch entfernt werden, um Vorbauten vor dem Kondensor anbringen zu' können, falls von der diaskopischen Projektion zur episkopischen, makroskopischen, mikroskopischen oder kinematographischen Projektion übergegangen werden soll, oder optische Versuche vorzunehmen beabsichtigt ist.
Der Apparat selbst kann auf einen geeigneten, mit den nötigen Stromanschluß- und Meßeinrichtungen versehenen Tisch zum Gebrauche aufgesetzt werden.
Die Handhabung und Wirkungsweise des Apparates hinsichtlich der Regelung der Lichtquelle und der Abführung der von letzterer erzeugten Wärme ist folgende:
Die genau achsiale Einstellung des Lichtquellenzentrums im Brennpunkt der Kondensorlinsen erfolgt einerseits durch Verschieben der Kohle α bzw. des Halters f in senkrechter Richtung mittels des Zahnrad- und Zahnstangengetriebes q, anderseits durch horizontale Verschiebung des Halterschlittens h mittels der Spindel k und des Handrädchens t. Die erforderliche Verstellung der Kohle b erfolgt durch Verschiebung des Schlittens i mittels der Schraubspindel I, welche mittels der Kegelräder x, w von der Achse ν durch das Ha,ndrädchen u verdreht wird.
Soll gleichzeitig eine Verstellung beider Kohlen α und b erfolgen, so wird die Schraubmutter 3 angezogen, bis das Händrädchen « gegen das Handrädchen t zu liegen kommt, worauf beide gemeinsam verdreht werden können.
Die im Tubus c entwickelte Wärmt strahlt in die Entlüftungsschleuse ständig aus und erwärmt die in dem Ring 9 vorhandene Luft, welche durch die Ausschnitte 13 in den Raum zwischen Ring 9 und Ring 8 übertritt und dann durch den Raum zwischen Ring 8 und 12 hauptsächlich nach oben ins Freie entweicht, während'kalte Luft von unten in umgekehrter Weise zuströmen wird.
Dadurch, daß sich die Rohrstücke 8, 9,10 seitlich überdecken, wird ein Lichtaustritt nach außen verhindert.
Die durch die Entlüftungsschleuse eingesaugte kalte Luft streicht auch durch die Öffnungen 19 der Fassung der Linsen 15, so daß dieselben ebenfalls ständig gekühlt werden und der eigentliche Kühler 16 nur mehr die Wärme der Lichtstrahlen selbst aufzunehmen hat.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Projektionsapparat mit Entlüftungseinrichtung, gekennzeichnet, durch die Anordnung der den Lichtbogen bildenden Enden der Kohlen der Bogenlampe in einem licht- und luftdicht gegen die Kohlenreguliereinrichtung abgeschlossenen Tubus, an den sich unmittelbar eine Entlüftungsvorrichtung mit ringförmig verlaufenden Luftwegen anschließt.
  2. 2. Projektionsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Entlüftungsvorrichtung (8, 9,12) entgegengesetzte Tubuswand (s) mit einer Durchtrittsöffnung versehen ist, welche durch eine vertikal verschiebbare, isolierende Scheibe (d) licht- und luftdicht abgeschlossen werden .kann. ' ' .
  3. 3. Projektionsapparat nach Anspruch 1, ao dadurch' gekennzeichnet, daß die Entlüftungsvorrichtung aus drei oder mehreren konzentrisch zueinander angeordneten, sich seitlich nur teilweise überdeckenden Ringstücken (8, 9,12). besteht und das innerste Ringstück (9) mit einer an sich bekannten federnden Fassung (18) für die Kondensorlinse (15) ausgebildet; ist, welche Abführschlitze (19) für die vom Tubus her abgezogene Warmluft aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen."
DE1910252401D 1910-10-06 1910-10-06 Expired DE252401C (de)

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