DE2507515A1

DE2507515A1 - Schreibprojektor

Info

Publication number: DE2507515A1
Application number: DE19752507515
Authority: DE
Inventors: Rainer Landsee
Original assignee: Klaus W Reiser & Co; KLAUS W REISER and CO
Current assignee: Demolux & Co Kg 6070 Langen De GmbH
Priority date: 1975-02-21
Filing date: 1975-02-21
Publication date: 1976-09-02
Also published as: DE2507515C2

Description

Schreibpro j ektor Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schreibprojektor, bestehend aus einem Gehäuse, das die durchsichtige Schreibfläche trägt und in dessen Innerem die Lichtquelle, ein Gebläse, ein Umlenkspiegel und eine an ihren Rändern rechteckig zugeschnittene Fresnellinse aneordnet sind, und aus einem Tragarm für den Projektionskopf, der aus einem Objektiv und einem verschwenk- und feststellbaren Spiegel besteht.
Bekannte Schreibprojektoren weisen ein Gehäuse auf, dessen Abmessun en in ihrer Länge, Breite und Höhe in etwa gleich sind. Durch diese Gleichheit der Abmessungen besitzt das Gehäuse die Form eines Kastens, der mit beiden Händen getragen werden muß, was für einen Transport eines Vortragenden auf Reisen unbequem ist. Diese Kastenform ist aber nicht nur für die Reise unbequem, sie bringt es auch mit sich, daß der Vortraende, der einen solchen Schreibprojektor auf einem Tisch benutzt, gezwungen ist, zu stehen, da ein Arbeiten an der Schreibfläche des Schreibprojektors im Sitzen nicht möglich ist, wenn der Schreibprojektor auf einem Tisch steht.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schreibprojektor mit einem niedrigen Gehäuse zu schaffen, so daß der Schreibprojektor ein handliches auf der Reise mit einer Hand tragbares Gerät ist, welches darüber hinaus beim Aufstellen auf einen Tisch ein sitzendes Arbeiten an der Schreibfläche dieses Schreibprojektors ermöglicht.
Die Erfindung besteht darin, daß die Höhe des Gehäuses kleiner als dessen Länge und dessen Breite sind, daß der Umlenkspiegel mit dem Boden des Gehäuses einen spitzen Winkel kleiner als 400 einschließt und daß die den Umlenkspiegel beleuchtende Lichtquelle dicht neben der oberen Seitenkante der Fresnellinse angeordnet ist.
Durch diese besondere geometrische Anordnung der Bauteile im Gehäuse ist es möglich, die Höhe des Gehäuses kleiner als dessen Länge und als dessen Breite zu gestalten. Hierdurch nimmt das Gehäuse des Schreibprojektors eine flache Form an, die es ermöglicht, ihn ähnlich wie beispielsseise eine Kofferschreibmaschine zu transportieren. Gleichzeitig wird es aber auch möglich, im Sitzen an der Schreibfläche eines auf einen Tisch gestellten Schreibprojektors dieser Art zu arbeiten, da durch die geringe Höhe des Gehäuses die Schreibfläche senr viel niedriger als bei den bekannten Schreibprojektoren über der Tischebene liegt.
Zweckmäßig ist es für die Ausgestaltung des optischen Strahlenganges, wenn iie Fresnellinse mit dem Boden des Gehäuses einen spitzen Winkel einschließt, der größer als 50 und kleiner als 300 ist und in seiner Richtung entgegengesetzt demjenigen spitzen Winkel ist, den der Umlenkspiegel mit dem Gehäuseboden einschließt. Auf diese Weise läßt sich die Ausleuchtung der Schreibplatte verbessern.
Einer weiteren Verbesserung der Ausleuchtung der Schreibplatte dient es, wenn die Fresnellinse rechteckig geschnitten sowie asymmetrisch gestaltet ist und ihr optischer Mittelpunkt neben dem geometrischen Mittelpunkt angeordnet ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Scnreibfläche gegenüber dem Boden des Gehäuses ebenfalls geneigt ist.
Hierdurch läßt sich nicht nur eine Verbesserung der optischen Eigenschaften des Schreibprojektors erreichen, es läßt sich vielmehr auch gleichzeitig erreichen, daß der Vortragende sitzend an einem Tisch noch besser auf der Schreibfläche arbeiten kann.
Trotz einer geringen Höhe des Gehäuses läßt sich eine gute Kühlung dadurch erreichen, daß ein Tangentialgebläse auf der der Lichtquelle abgewandten Seite im Gehäuse angeordnet ist.
In manchen Fällen wird es zweckmäßig sein, ein Tangentialgebläse und ein Wärmeschutzfilter neben bzw. unter der Lichtquelle anzuordnen, wodurch erreicht wird, daß keinerlei Staub über Spiegel und Fresnellinse geblasen wird.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführung eines Schreibprojektors.
Fig. 2 eine Ansicht einer in diesem Schreibprojektor verwendeten Fresnellinse.
Fig. 3 eine andere Ausführung eines Schreibprojektors.
In dem Gehäuse 1 des Schreibprojektors ist eine Lichtquelle 2 angeordnet, deren Licht auf den Umlenkspiegel 3 fällt. Dieser Umlenkspiegel 3 schließt mit dem Boden 4 des Gehäuses 1 einen spitzen Winkel 5 ein, der kleiner als 400 ist und vorzugsweise zwischen 150 und 300 liegt.
Oberhalb des Spiegels 3 ist die Fresnellinse 6 angeordnet. Diese kann parallel zum Boden 4 des Gehäuses 1 angeordnet sein, zweckmäßig aber ist es, auch diese unter einem spitzen Winkel gegenüber dem Gehäuseboden 4 anzuordnen. Dieser spitze Winkel 7 ist zweckmäßigerweise größer als 30 und kleiner als 300, vorzugsweise wird man werte wählen, die zwischen 5 und 300 liegen.
Oberhalb der Fresnellinse 6 ist die durchsichtige Schreibplatte 8 angeordnet. Im Inneren des Gehäuses 1 ist dann noch ein Tangentialgebläse 9 angeordnet, welches einen Luftstrom längs der Fresnellinse 6 an dieser vorbeistreichen läßt. Dieser Luftstrom streicht auch an der Lichtquelle 2 vorbei und verläßt durch die Offnungen 10 das Innere des Gehäuses.
An dem Gehäuse ist ein Tragarm 11 angebracht, :welcher das Projektionsobjektiv 12 und einen oberhalb dieses Objektives 12 angebrachten Spiegel 13 trägt, welcher verschwenkbar und feststellbar ist. Zweckmäßigerweise ist der Tragarm klappbar am Gehäuse befestigt. Er kann aber auch steckbar oder anschraubbar am Gehäuse ausgeführt werden. Ist er steckbar oder schraubbar ausgeführt, so ist es zweckmäßig, in dem Gehäuse noch einen Raum für seine Unterbringung vorzusehen.
Weiterhin ist es zweckmäßig, an dem Gehäuse 1 einen Handgriff 14 vorzusehen, welcher wie der Handgriff eines Koffers ausgeführt sein kann. Dieser Handgriff befindet sich zweckmäßigerweise an einer der schmalen Seitenwände.
In Fig. 2 ist die in diesem Schreibprojektor verwendete Fresnellinse gezeigt. Diese ist asymmetrisch ausgeführt.
Sie ist nach dem Prinzip einer sphäriscnen Linse berechnet und hergestellt. Sie ist rechteckig bzw. quadratisch gestaltet. Ihre optisch wirksame Fläche erstreckt sich bis in ihre Ecken. Ihre Abmessungen sind in der Zeichnung vermerkt. Der optische Mittelpunkt 6A liegt nicht in der Mitte der rechteckig zugeschnittenen Fresnellinse 6, sondern außerhalb des Mittelpunktes und somit unsymmetrisch. Der optische Mittelpunkt ist der Lampe zugewandt. Er liegt zwischen dem geometrischen Mittelpunkt und der Lampe.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführung eines Schreibprojektors gezeigt, in welchem ein Wärmeschutzfilter 15 vorgesehen ist, welches dicht neben der Lichtquelle 2 liegt. Hier sind Tangentialgebläse 9, Lichtquelle 2 und Wärmeschutzfilter 15 zu einer engen baulichen Einheit zusammengefügt.
Mit den Maßnahmen der Erfindung läßt es sich erreichen, daß die Höhe des Projektors (Abstand Boden - durchsichtige Schreibplatte) kleiner als die Hälfte der Diagonalen der nutzbaren Arbeitsplatte (Bildfenster der Schreibplatte) ist.

Claims

Schutzansprüche:

Schreibprojektor, bestehend aus einem Gehäuse, das die durchsichtige Schreibfläche trägt und in dessen Innerem die Lichtquelle, ein Gebläse, ein Umlenkspiegel und eine an ihren Rändern rechteckig zugeschnittene Fresnellinse angeordnet sind, und aus einem Tragarm für den Projektionskopf, der aus einem Objektiv und einem verschwenk- und feststellbaren Spiegel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Gehäuses (1) kleiner als dessen Länge und dessen Breite sind, daß der Umlenkspiegel (3) mit dem Boden des Gehäuses (4) einen spitzen Winkel kleiner als 400 einschließt und daß die den Umlenkspiegel (3) beleuchtende Lichtquelle (2) dicht neben der oberen Seitenkante der Fresnellinse (6) angeordnet ist.
2. Schreibprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fresnellinse (6) mit dem Boden (4) des Gehäuses (1) einen spitzen Winkel (7) einschließt, der größer als 30 und kleiner als 300 ist und in seiner Richtung entgegengesetzt demjenigen spitzen Winkel (5) ist, den der Umlenkspiegel (3) mit dem Gehäuseboden (1) einschließt.
3. Schreibproåektor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Projektors (Abstand Boden - durchsichtige Schreibplatte (8) ) kleiner als die Hälfte der Diagonalen der nutzbaren Arbeitsplatte (8) (Bildfenster der Schreibplatte) ist.
4. Schreibprojektor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fresnellinse (6) nach dem Prinzip einer sphärischen Linse berechnet und hergestellt, rechteckig zugeschnitten sowie asymmetrisch derart gestaltet ist, daß ihr optischer Mittelpunkt (6A) seitlich neben dem geometrischen Mittelpunkt angeordnet ist.
5. Schreibprojektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Mittelpunkt der Fresnellinse zwischen ihrem geometrischen Mittelpunkt und der Lampe angeordnet ist.
6. Schreibprojektor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibfläche (8) gegenüber dem Boden (4) des Gehäuses (1) geneigt ist.
7. Schreibprojektor nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tangentialgebläse (9) auf der der Lichtquelle (2) abgewandten Seite des Gehäuses (1) angeordnet ist.
8. Schreibprojektor nach Anspruch 1 bis 7, dadurch Oekennzeichnet, daß ein Tangentialgebläse (9) und ein Wärmeschutzfilter (15) neben der Lichtquelle (2) angeordnet sind.