DE2523943A1

DE2523943A1 - Gleitfuehrung fuer in fahrzeuglaengsrichtung verstellbare sitze

Info

Publication number: DE2523943A1
Application number: DE19752523943
Authority: DE
Inventors: Hans Riehle
Original assignee: RIEHLE FA OTTO
Current assignee: RIEHLE FA OTTO
Priority date: 1975-05-30
Filing date: 1975-05-30
Publication date: 1976-12-02
Also published as: DK574675A; IT1057316B; BE839026A; NL7600475A; SE7606056L; CH591970A5; NL162598C; FR2312391A1; GB1513512A; NL162598B

Description

Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung OCO'JQ/ Q

Gleitführung für in Fahrzeuglängsrichtung verstellbare Sitze

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitführung für in Fahrzeuglängsrichtung verstellbare Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, die eine feste C-förmige, nach oben offene Aussenschiene und eine in dieser mit Kunststoffgleitkörpern gelagerte bewegliche Innenschiene umfasst.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitführung anzugeben, die einerseits allen Anforderungen hinsichtlich der auftretenden Beanspruchungen gerecht wird und die andererseits bei einfachem Aufbau billig gefertigt werden kann. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Innenschiene als geschlossenes Rechteckrohr ausgebildet ist, das durch in den Ecken der Aussenschiene angeordnete Winkel aus Kunststoff, z.B. aus der Klasse der Polyamide, abgestützt und geführt ist.

Durch die Ausbildung der Innenschiene als Vierkantrohr weist die Innenschiene ein sehr grosses Widerstandsmoment auf, so dass sie sich auch dann nicht verbiegt, wenn sie ganz ausgefahren ist und extreme Belastungen auftreten, z.B. bei Unfällen. Die C-förmige Aussenschiene ist ebenfalls mit einem hohen Widerstandsmoment versehen. Durch das allseitige Umgreifen der Innenschiene wird eine sichere Führung der Innenschiene gewährleistet. Die Winkel aus Kunststoff stellen unter allen Belastungen ein klemmfreies Gleiten der Innenschiene in der Aussenschiene sicher.

In vorteilhafter Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung können die Winkel aus Kunststoff mit Ansätzen versehen sein, mit denen sie in Bohrungen in der Aussenschiene eingeklipst sind.

Zur Begrenzung der Gleitbewegung kann an der Unterseite der Innenschiene ein Blindniet und können an den beiden Enden der Aussenschiene an der Unterseite nach innen eingedrückte Anschlagnasen vorgesehen sein. Zur Befestigung der Aussenschiene kann diese an ihrer Unterseite an beiden Enden Ausdrückungen mit Bohrungen zum Einsetzen von Schweissschrauben aufweisen. Zur Arretierung der Innenschiene gegenüber der Aussenschiene können beide Schienen an einer Aussenseite Bohrungen aufweisen, in die ein Verriegelungsbolzen eingreift.

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In der Zeichnung ist eine Gleitführung gemäss der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht von der Gleitführung,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Gleitführung nach der Linie II-II aus Fig. 1,

Fig. 3 einen Querschnitt durch die Gleitführung nach der Linie III-III aus Fig. 1,

Fig. 4 einen Querschnitt durch die Gleitführung nach der Linie IV-IV aus Fig. 1,

Fig. 5 einen Querschnitt durch die Gleitführung nach der Linie V-V aus Fig. 1 und

Fig. 6 einen Mittellängsschnitt durch ein Ende der Gleitführung in grösserem Maßstab.

Nach den Fig. 1 und 2 besteht die Gleitführung für einen Kraftfahrzeugsitz aus einer C-förmigen, nach oben offenen Aussenschiene 1, die im Kraftfahrzeug befestigt wird, und aus einer in der Aussenschiene 1 angeordneten, als geschlossenes Rechteckrohr ausgebildeten Innenschiene 2, auf welcher der Kraftfahrzeugsitz befestigt wird. Zwischen der Aussenschiene 1 und der Innenschiene 2 sind zur Erzielung einer reibungsarmen Verstellmöglichkeit der Innenschiene gegenüber der Aussenschiene Kunststoffgleitkörper angeordnet, die aus der Klasse der Polyamide bestehen und einen gewissen Selbstschmiereffekt aufweisen.

Die Kunststoff gleitkörper 3 sind als Winkel ausgebildet, die in den vier Ecken der Aussenschiene 1 liegen und mit der Aussenschiene fest verbunden sind. Diese Verbindung wird gemäss Fig. 3 durch Ansätze 4 an den Kunststoffgleitkörpern 3 erzielt, mit denen sie in Bohrungen 5 in den Ecken der Aussenschiene 1 eingeklipst sind.

Zur Begrenzung des Verschiebeweges der Innenschiene 2 gegenüber der Aussenschiene ist gemäss Fig. 4 an der Unterseite der Innenschiene 2 ein Blindniet 6 vorgesehen, der bei ganz ausgezogener Innenschiene 2 gemäss Fig. 5 an Anschlagnasen 7 anstösst, die an den Enden der Unterseite der Aussenschiene 1 nach der Montage der Innenschiene nach innen eingedrückt sind, nachdem ein Schlitz 8 eingestanzt wurde.

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Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist die Aussenschiene 1 an ihren beiden Enden an ihrer Unterseite mit Eindrückungen 9 und Bohrungen Io versehen, in die Schweißschrauben 11 eingesetzt sind. Mit diesen Schweißschrauben 11 wird die Aussenschiene 1 im Kraftfahrzeug befestigt. Zur Arretierung der eingestellten Lage der Innenschiene 2 relativ zur Aussenschiene sind nach Fig. 1 und 2 seitlich an der Aussenschiene 1 und entsprechend an der Innenschiene 2 Bohrungen 12 vorgesehen, in die ein von einer Feststellvorrichtung betätigter Bolzen eingreift. Die beschriebene Gleitführung für Kraftfahrzeugsitze ist infolge der besonderen Ausbildung beider Schienen in der Lage, besonders hohe Beanspruchungen aufzunehmen, ohne dass sich die Schienen verbiegen oder voneinander lösen. Dazu kommt, dass nach dem Zusammenfügen beider Schienen keine Verformungen oder Richtarbeiten mehr erforderlich sind.

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Claims

/ 1./Gleitführung für in Fahrzeuglängsrichtung verstellbare Sitze, ^-^ insbesondere Kraftfahrzeugsitze, die eine feste C-förmige, nach oben offene Aussenschiene und eine in dieser mit Kunststoffgleitkörpern gelagerte bewegliche Innenschiene umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschiene (2) als geschlossenes Rechteckrohr ausgebildet ist, das durch in den Ecken der Aussenschiene (1) angeordnete Winkel aus Kunststoff (3), z.B. aus der Klasse der Polyamide, abgestützt und geführt ist.
2. Gleitführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkel aus Kunststoff (3) mit Ansätzen (4) versehen sind, mit denen sie in Bohrungen (5) von der Aussenschiene (1) eingeklipst sind.
3. Gleitführung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Begrenzung der Gleitbewegung an der Unterseite der Innenschiene (2) ein Blinniet (6) und an den beiden Enden der Aussenschiene (1) an der Unterseite nach innen eingedrückte Anschlagnasen (7) vorgesehen sind.
4. Gleitführung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Aussenschiene diese an ihrer Unterseite an beiden Enden Eindrückungen (9) mit Bohrungen (lo) zum Einsetzen von Schweißschrauben (11) aufweist.
5. Gleitführungen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Arretierung der Innenschiene (2) gegenüber der Aussenschiene (1) beide Schienen an einer Aussenseite Bohrungen (12) aufweisen, in die ein Verriegelungsbolzen eingreift.

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