DE2523673A1

DE2523673A1 - Kreiselverdichter mit axialer beaufschlagung, insbesondere axialventilator

Info

Publication number: DE2523673A1
Application number: DE19752523673
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: ROBERT HILDEBRAND MASCHINENBAU GmbH
Current assignee: ROBERT HILDEBRAND MASCHINENBAU GmbH
Priority date: 1975-05-28
Filing date: 1975-05-28
Publication date: 1976-12-02

Description

DIPL-ING. H. FINK PATENTANWALT · D 7300 ESSLINGEN BEI STUTTGART · HINDENBURGSTRASSE

Potentanwalt FINK-D 7300 gelingen (Neckar), Hlndenburastraß« 44

5. Mai 197 5 By Gm 5661 P 6282

Robert Hildebrand, Maschinenbau GmbH., 7446 Oberboihingen, Nurtinger Str. 68

"Kreiselverdichter mit axialer Beaufschlagung, insbesondere Axialventilator"

Die Erfindung betrifft einen Kreiselverdichter entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe der Schaffung eines Kreiselverdichters mit axialer Beaufschlagung zugrunde, der bei Änderung der Drehrichtung die Förderrichtung selbsttätig ändert. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Die Flügel sind so gelagert und ausgebildet, daß sie bei Änderung der Drehrichtung des Ventilatorrades ihre Schwenklage zu diesem Rad ändern und in Gegenrichtung fördern. Die Flügel nehmen in jeder Drehrichtung des Ventilatorrades eine stabile Lage ein.

Zur Verbesserung der Stabilisierung der Flügel dient das Merkmal des Anspruches 2. Durch das Merkmal des Anspruches 4 läßt sich eine zusätzliche stabilisierende Wirkung erreichen.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist ein Axialventilator als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen

609849/0177

ORIGINAL INSFECTED

- 2 - 5. Mai 1975 By

Gm 5661 P 6282

9 R 9 "*\ R 7 "\

Fig. 1 eine Vorderansicht, "^{ZOD /O}

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1 in größerem

Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2 in nochmals größerem Maßstab.

Der in Fig. 1 dargestellte Axial ventilator hat ein Ventilatorrad 1 , das auf einer Welle 2 eines nicht dargestellten Antriebsmotors drehfest angebracht ist. Auf dem Ventilatorrad 1 sind Flügel 3 um eine radiale Achse 4 schwenkbar gelagert und mittels eines diese Achse bestimmenden Lagerzapfens 5 mit dem Ventilatorrad 1 verbunden. Die Lagerteile 6 des Ventilatorrades 1 sowie die Lagerteile 7 der Flügel 3 sind jeweils als aneinander angepaßte Kugelzonen ausgebildet. Die Lagerteile 6 des Ventilatorrades 1 sind auf dessen Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet.

Der Flügel 3 selbst ist, wie in Fig. 3 dargestellt, gewölbt ausgebildet. Seine in Fig. 2 dargestellte Längsachse 8 ist zur Schwenkachse 4 um den Winkel ^ geneigt angeordnet, um eine stabile Lage der Flügel 3 in jeder Drehrichtung des Ventilatorrades zu erreichen.

Zum Zwecke der Stabilisierung der Lage des Flügels 3 können die Schwerpunkte seines Gewichtes und seiner Fläche im Abstand voneinander angeordnet sein. Aus diesem Grunde kann der sonst im wesentlichen gleich dick ausgebildete Flügel 3 mit einem Gewicht 9 versehen sein, das mit ihm einstückig ausgebildet oder an ihm angebracht sein kann und strömungsgunstig gestaltet ist.

Das Ventilatorrad 1 ist nach Art eines Hohlringes, z. B. in Form einer Schweißkonstruktion ausgebildet. Der Außenumfang des Ventilatorrades 1 weist hierbei die als Lagerteile 6 dienenden Kugelzonen in Form von aufeinanderfolgenden Kuppen auf.

609849/0177

- 3 - 5. Mai 1975 By

Gm 5661, P 6282

Das Ventilatorrad 1 ist von einem Ventilatorring 10 mit Spiel umgeben. Der Ventilatorring 10 ist mittels radial angeordneter Streben mit dem ortsfesten Teil des nicht dargestellten Antriebsmotors verbunden.

Wird das Ventilatorrad 1 in Richtung des Pfeiles A angetrieben, so wird von diesem Luft in Richtung des Pfeiles B gefördert. Die Flügel 3 nehmen die in der Zeichnung dargestellte Lage ein.

Sobald sich die Drehrichtung des Ventilatorrades 1 ändert, ändert sich auch die Schwenklage der Flügel 3 zum Ventilatorrad 1. Diese schwenken bei Änderung der Drehrichtung des Ventilatorrades selbsttätig um einen Schwenkwinkel von 180° und behalten diese Lage so lange bei, solange das Ventilatorrad 1 in Gegenrichtung zur Richtung des Pfeiles A angetrieben wird. In diesem Falle fördern die Flügel 3 Luft in Gegenrichtung zur Richtung des Pfeiles B.

Dreht das Ventilatorrad 1 wieder in der ursprünglichen Drehrichtung, d. h. in Richtung des Pfeiles A, so schwenken die Flügel 3 selbsttätig in ihre Ausgangslage zurück. Für die Einnahme der richtigen Lage der Flügel 3 ist kein Anschlag, keine Rasteinrichtung oder dgl. vorgesehen.

Es können zwei bis zwanzig Flügel vorgesehen sein.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Abstand zwischen den Schwerpunkten der Fläche und des Gewichtes des Flügels 3 jeweils ohne Lagerteil 7 so gewählt, daß er größer, insbesondere wesentlich größer, als der Abstand des Schwerpunktes der Fläche des Flügels ebenfalls ohne Lagerteil 7 von der Längsachse 8 des Flügels ist, wobei der Abstand zwischen diesem Schwerpunkt etwa null betragen kann und wobei die Längsachse 8 zwischen den beiden Schwerpunkten verläuft.

— 4 —

609849/0177

Claims

- 4 - 5. Mai 1975 By

Gm 5661 P 6282

Ansprüche

Kreiselverdichter mit axialer Beaufschlagung, insbesondere AxialVentilator, mit einem Flügel tragenden Ventilatorrad, dadurch gekennzeichnet , daß die Flügel (3) auf dem Ventilatorrad (1) um eine im wesentlichen radiale Achse schwenkbar angebracht und so ausgebildet sind, daß sich bei Änderung der Drehrichtung des Ventilatorrades dessen Förderrichtung aufgrund der geänderten Lage der Flügel ändert.
2. Kreiselverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Längsmittelachse (8) des Flügels (3) geneigt zu seiner Schwenkachse (4) angeordnet ist.
3. Kreiselverdichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Flügel (3) gewölbt ausgebildet ist und daß das gewölbte Blatt des Flügels außerhalb der Schwenkachse (4) des Flügels liegt.
4. ■ Kreiselverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet , daß die Schwerpunkte des Gewichtes und der Fläche des Flügels (3) im Abstand voneinander angeordnet sind.
5. Kreiselverdichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß an einem Flügel von im wesentlichen gleicher Dicke ein Gewicht an dessen in Förderrichtung rückwärtigem Rand vorgesehen ist.
6. Kreiselverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Flügel (3) mittels eines als Kugelzone ausgebildeten Lagerteils (7) auf einem dieser Kugelzone angepaßten und ebenfalls als Kugelzone ausgebildeten Lagerteil (6) auf dem Umfang des Ventilatorrades (1) schwenkbar gelagert ist.

609849/0177