DE434054C - Vortrieb- oder Auftriebvorrichtung - Google Patents

Vortrieb- oder Auftriebvorrichtung

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DE434054C
DE434054C DEJ24483D DEJ0024483D DE434054C DE 434054 C DE434054 C DE 434054C DE J24483 D DEJ24483 D DE J24483D DE J0024483 D DEJ0024483 D DE J0024483D DE 434054 C DE434054 C DE 434054C
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DE
Germany
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paddle wheel
wheel
blades
propulsion
edge flange
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Expired
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DEJ24483D
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AMEDEE JANCEL
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AMEDEE JANCEL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

  • Vortrieb- oder Auftriebvorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Vortrieb- oder Auftriebvorrichtung mit einem Kreiselrad und einer Leitung zur Führung des Fluidums, insbesonderefürFlugzeuge,Luftschiffe, Schiffe u. dgl., und besteht aus einem Schaufelrad, das (las umgebende Fluidum in zu seiner Achse senkrechter Richtung ansaugt und zusammen init@einem Körper umläuft, dessen Innenraum einen vom Schaufelrad in Achsrichtung ausgehenden, sich zunächst verengenden ringförmigen Kanal bildet, der sich weiterhin bis zu einem kreisförmigen Querschnitt erweitert, so daß das angesaugte Fluidum der Verengung des Innenraumes des Körpers unter wachsendem Druck und wachsender Geschwindigkeit zugeführt wird, hinter der ein Reaktionsdruck in zur Ansaugrichtung senkrechter Richtung entsteht. Der mit dem Schaufelrad umlaufende Körper besteht vorzugsweise aus zwei Teilen, von denen der Außenteil einen Ring von sich verjüngendem und wieder erweiterndem Innenraum bildet und auf (lein dein Körper zunächstliegenden Randflansch des Schaufelrades befestigt ist, während der Innenteil des Körpers auf dem anderen Randflansch des Schaufelrades ansetzt und sich bei fortschreitender OOuerschnittsabnahme in den Außenteil des Körpers erstreckt. Die Schaufeln oder Flügel des Schaufelrades sind parallel zur Radachse in einem bestimmten Winkel zur Mantelfläche des Schaufelrades angeordnet, so daß sie das angesaugte Fluidum auf die Schrägfläche des Körperinnenteils schleudern, der es in Achsrichtung gleichrichtet. Die Schaufeln sind durch Achsen oder kleine Säulen zwischen den beiden Teilen des Körpers befestigt und haben gewölbte Außenflächen, während ihre Innenseiten vorzugsweise flach ausgebildet sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt zur Hälfte einen achsialen Schnitt und zur Hälfte eine Ansicht der Vortriebvorrichtung, in denen die Schaufeln fortgelassen sind.
  • Abb.2 zeigt einen Schnitt nach der Linie X-X der Abb. i mit den Schaufeln in Stellung.
  • Abb. 3 ist die Ansicht" einer Schaufel.
  • Die Vortriebsvorr ichtung besteht im Grundsatz aus einer Reihe von Schaufeln a, deren Außenseite a' konvex ist, während die Innenseite a= vorzugsweise flach ausgebildet ist. Diese Schaufeln werden durch Achsen b in fester Lage gehalten, die sich über die ganze Länge der Schaufeln erstrecken und mit dem Körper der Vorrichtung verschraubt sind. Es können beliebige Mittel vorgesehen sein, um eine Drehung der Schaufeln a. um die Achsen b zu verhindern, damit die Schaufeln während der Drehung der Vortriebvorrichtung eine bestimmte Neigung mit Bezug auf die Tangente an den durch die Schaufel Leschriebenen Kreis beibehalten, z. B. 3°.
  • Der Körper der Vortriebvorrichtung besteht aus zwei Teilen, und zwar aus einem Innenteil c und einem Außenteil d. Diese beiden Teile sind vorzugsweise nach Abb. i ausgebildet, so daß eine Leitung von ringförmigem Querschnitt und sich verschmälerndem und wieder verbreiterndem Längsschnitt e-el entsteht. Der Innenteil c ist in f mit einem Randflansch ä des Schaufelrades verschraubt, an dessen verstärktem Rande die die Schaufeln a tragenden Achsen b angeschraubt sind. Der Außenteil d dient- zur unmittelbaren Aufnahme der Enden der Achsen b, die an diesem mit oder ohne Zwischenschaltung eines oberen Randflansches h festgeschraubt sind. Das Schaufelrad der Vortriebvorrichtung wird durch Schaufeln a gebildet, die zwischen den beiden Teilen c und d festgeklemmt sind. Die Schaufeln sind in einer derartigen Lage festgekeilt, daß sie eine bestimmte Schräglage einnehmen, z. B. 3 ° mit Bezug auf ihre Bewegungsbahn, also mit Bezug auf die Tangente an einen beliebigen Punkt des Kreisumfanges der Vortriebv orrichtung. Dieser Winkel kann übrigens je nach Bedarf geändert werden.
  • Um die Schaufeln in ihrer Stellung zu halten, können Vorsprünge i allein oder in Verbindung mit anderen Vorsprüngen j vorgesehen sein. Diese Vorsprünge oder Zapfen sind in öffnungen in den beiden Randflanschen g und 1a gelagert.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, ist der untere Teil c des Körpers der Vortriebvorrichtung mittels Kugellager k in einem Lagerkörper l gelagert, der an dem auzutreibenden Fahr-oder Flugzeug befestigt ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Randflansch g mit einer rohrförmigen Verlängerung g1 versehen, die in Kugellagern gelagert ist.
  • Der Antrieb der Vortriebvorrichtung kann in beliebiger Weise stattfinden, z. B. mittels eines Kegelradzahnrades m.
  • Wird die Vortriebv orrichtung in der Richtung des Pfeiles F (Abb. 2) in Drehung versetzt, so wird die Luft durch die Schaufeln a aufgenommen und in der Richtung des Pfeiles F1 (Abb. i und -2) in das Innere des Kanals e gedrückt.
  • Wegen der Form dieses Kanals, dessen Längsschnitt eine sich verengende und dann erweiternde Form hat, nimmt die lebendige Kraft der Luft bis zu dem verengten Hals des Kanals ab, wo sie sich in Druckenergie umwandelt, so daß bei dem Austritt die Luft durch Reaktion auf die benachbarte Luft einen achsialen Druck im Sinne des Pfeiles F2 hervorruft. In der Achse des Innenteils c kann man eine Aushöhlung cl vorsehen, in der ein gewisser Unterdruck bestehen kann, oder man kann diese Aushöhlung auch absperren und dem Ende des Teiles c die Form einer Kuppel oder Haube geben, wie strichpunktiert in c2 (Abb. i) veranschaulicht ist. Diese Haube kann sogar bis zum Vorderende der Vortriebvorr ichtung verlängert werden, wie in c$ dargestellt ist.
  • Die verschiedenen Teile der Vortriebvorrichtung können in jedem geeigneten Werkstoff hergestellt werden, vorzugsweise bestehen sie aber aus Duraluminium.
  • Die Achsen b sind zweckmäßig aus Stahl hergestellt, und die verschiedenen Teile sind so ausgebildet, daß sie ein möglichst geringes Gewicht haben. Es ist vorteilhaft, die Schaufeln a in einer derartigen Lage festzukeilen, daß das Druckzentrum auf der ebenen Fläche a2 hinter der Achse b liegt.
  • Es ist leicht einzusehen, daß das Fluidum im Innern der Vortriebvorrichtung eine Drehbewegung ausführt, und es können geeignete Wandungen vorgesehen werden, um das Fluidum zu leiten und die Bildung von Wirbeln in der Vorrichtung zu vermeiden, die Schwingungen verursachen könnten.
  • Die Vorrichtung kann sowohl als Vortriebvorrichtung als auch als Auftrieb- oder Tragvorrichtung arbeiten und kann in einem beliebigen gasförmigen oder flüssigen Fluidum arbeiten.

Claims (4)

  1. PATEN T-AN sPRtti CHE: i. Vortrieb- oder Auftriebvorrichtung mit einem Kreiselrad und einer Leitung zur Führung des Fluidums, insbesondere für Flugzeuge, Luftschiffe, Schiffe u. dgl., gekennzeichnet durch ein Schaufelrad, das das umgebende Fluidum in zu seiner Achse senkrechter Richtung ansaugt und zusammen mit einem Körper umläuft, dessen Innenraum einen vom Schaufelrad in Achsrichtung ausgehenden, sich zunächst verengenden ringförmigen Kanal bildet, der sich weiterhin bis zu einem kreisförmigen Querschnitt erweitert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schaufelrad umlaufende Körper aus zwei Teilen besteht, von denen der Außenteil einen Ring von sich verjüngendem und wieder erweiterndem Innenraum bildet und auf dem dem Körper zunächstliegenden Randflansch des Schaufelrades befestigt ist, während der Innenteil des Körpers auf dem anderen Randflansch des Schaufelrades ansetzt und sich bei fortschreitender O_uerschnittsabnahme in den Außenteil des Körpers erstreckt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln oder Flügel des Schaufelrades parallel zur Radachse in einem bstimmten Winkel zur Mantelfläche des Schaufelrades angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln durch Achsen oder kleine Säulen zwischen den beiden Teilen des Körpers befestigt sind und gewölbte Außenflächen haben, während ihre Innenseiten vorzugsweise flach ausgebildet sind.
DEJ24483D Vortrieb- oder Auftriebvorrichtung Expired DE434054C (de)

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