AT272988B - Strömungs-Triebwerk - Google Patents

Strömungs-Triebwerk

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AT272988B
AT272988B AT1167065A AT1167065A AT272988B AT 272988 B AT272988 B AT 272988B AT 1167065 A AT1167065 A AT 1167065A AT 1167065 A AT1167065 A AT 1167065A AT 272988 B AT272988 B AT 272988B
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AT1167065A
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Peter Moser
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Peter Moser
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


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  Strömungs-Triebwerk 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Strömungstriebwerk mit einem axial durchströmten Laufrad, das in einem, in der Strömungsrichtung sich verengenden Teil eines Gehäuses angeordnet ist und einen zentralen Verdrängungskörper und mehrere mit diesem verbundene gleiche Flügel aufweist, die je eine dicht an der Innenwandung des sich verengenden Gehäuseteiles entlang laufende Dichtkante aufweisen. 



  Triebwerke dieser Art sind in mancherlei Ausführungen bekannt   (vgl. z. B.   die österr. Patentschrift Nr. 159210). Bei diesen bekannten Axialströmungstriebwerken sind die Flügel des Laufrades in der Art 
 EMI1.1 
 Strömungsrichtung des treibenden Mediums geneigt. 



   Bei den Triebwerken der genannten Art ist die korrekte Berechnung und Ausbildung der schraubenflächenartigen Flügel nicht einfach und mit gewissen Schwierigkeiten verbunden. 



   Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Strömungstriebwerk mit einem axial durchströmten Laufrad zu schaffen, das einfach geformte Flügel mit ebenen Arbeitsflächen aufweist und dennoch einen verhältnismässig hohen Wirkungsgrad ermöglicht. 



   Dieses Ziel ist beim erfindungsgemässen Strömungstriebwerk zur Hauptsache dadurch erreicht, dass jeder Flügel eine von der Drehachse des Laufrades abgekehrte, ebene Arbeitsfläche aufweist, die wenigstens annähernd parallel zur Drehachse in einem Abstand von dieser angeordnet und bezüglich einer die Drehachse enthaltenden die Arbeitsfläche rechtwinkelig schneidende Ebene unsymmetrisch ausgebildet ist, wobei der beim Drehen des Laufrades voranlaufende Teil der Arbeitsfläche überwiegt, dass die an der Innenwandung des sich verengenden Gehäuseteiles entlanglaufende Dichtkante an dem abströmseitigen Ende der Arbeitsfläche liegt, wogegen eine anströmseitige Kante der Arbeitsfläche mit der Innenwandung des Gehäuses divergiert,

   und dass die Flügel entweder je durch einen Arm mit dem zentralen Verdrängungskörper verbunden oder an letzterem unmittelbar tangential befestigt sind. 



   Weitere Merkmale und Einzelheiten dieses Strömungstriebwerkes ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus der Beschreibung und den Zeichnungen, in welchen rein beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht ist. 



   Es zeigen, Fig. 1 das Strömungstriebwerk im axialen Schnitt ; Fig. 2 einen Querschnitt durch das Triebwerk gemäss der Linie A-A in Fig. l ; Fig. 3 einen einzelnen Arbeitsflügel des Laufrades in Perspektive und in grösserem Massstab. 



   An einem   Rohrbogen --11--, d. h.   an dessen   Flansch --12-- ist   mit einem Flansch-13ein rotationssymetrisches   Gehäuse-14-befestigt,   das einen in   Strömungsrichtung-S-sich   einengenden   Teil --15-- aufweist   und in ein   Auslaufrohr --15a-- übergeht.   Im Bereich des kegelstumpfförmig ausgebildeten Gehäuseteils --15-- sind an einer   Welle --16-- mehrere   Arme - befestigt, die an ihrem äusseren Ende je einen   Arbeitsflügel --18-- tragen.   Die Arme --17-- und die   Flügel-18-bilden   zusammen das Laufrad des Triebwerkes.

   Die   Flügel-18--   sind eben und wenigstens annähernd tangential zu einem gedachten Zylinder angeordnet, dessen Achse 
 EMI1.2 
 --15-- zusammenfällt- erstreckt sich etwa vom kleinsten   Radius-Rl-zum   grössten   Radius--rides     Gehäuseteiles-15-und   weist eine   Kante --19-- auf,   die in verhältnismässig geringem Abstand 

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 von der Innenwand des konischen Gehäuseteiles --15-- verläuft (Fig.3). Jeder der   Flügel--18--   ist unsymmetrisch in bezug auf eine gedachte Ebene, welche die Achse der   Welle --16-- enthält   und rechtwinkelig zum betreffenden Flügel steht, wobei die Unsymmetrie aller   Flügel-18-gleichsinnig   ist. 



   Die   Welle --16-- ist   in einem   Führungslager --20-- zentrisch   zum Gehäuse --14-gelagert, herausgeführt und mit einem   Dichtungsring --21-- abgedichtet,   wobei das Führungslager --20-- am Rohrbogen --11-- befestigt ist. 



   Die Wirkungsweise des beschriebenen Triebwerkes ist folgende : Im Falle der Strömung eines Mediums im Rohr --11-- in Richtung --S--, z.B. von Wasser, Wasserdampf oder Gas, wird das Laufrad--17, 18-- axial durchströmt und es entsteht zwischen der konischen Innenwandung des   Gehäuseteils --15-- und   den   Flügeln --18-- ein   Staudruck der von der Geschwindigkeit des Mediums abhängig ist.

   Dieser Staudruck wirkt auf die äussere Arbeitsfläche der   Flügel-18--.   Da innen im Bereich des   Radius--R1-,   im durch die   Flügel-18-nicht   verdeckten Anteil des öffnungsquerschnittes des   Auslaufrohres --15a-- das   Strömungsmedium praktisch ungehindert durchfliessen kann, herrscht auf der inneren Arbeitsfläche der Flügel --18-- ein Unterdruck gegenüber der äusseren Flügelfläche.

   Dieser Druckunterschied ergibt auf jedem   Flügel-18-eine   wirksame Kraft--F- (Fig. 3) mit einem   Hebelarm-r-,   wodurch ein Drehmoment entsteht und das Laufrad--17, 18-- und die   Welle-16-in   Drehung kommen in einer Richtung, wie sie mit dem   Pfeil-D-in Fig. 2   angedeutet ist. 
 EMI2.1 
 Wirkungsgrade, die jeweils der gewünschten Charakteristik des Drehmomentes und der Drehzahl der   Welle--16-in   Abhängigkeit vom Durchfluss des Mediums angepasst werden können, worauf hier nicht näher eingegangen wird. 



   Eine spezielle Ausführungsvariante ergibt sich, wenn die   Arme-17-je   um ihre Längsachse drahbar sind. Dann ist die Möglichkeit gegeben, während des Einsatzes des Triebwerkes im Betrieb auf seine Charakteristik einzuwirken. 



   Weiters sind mehrere der beschriebenen Triebwerke in Serie hintereinander denkbar, insbesondere wenn eine weitgehende Umsetzung der Druck- bzw. Strömungsenergie in mechanische Energie erfolgen soll. Eine zum Herstellen besonders einfache Ausführungsvariante ergibt sich, wenn der Gehäuseteil   --15-- nicht   eine kegelförmige Einengung aufweist, sondern eine ebene Schulter, die den Übergang vom grösseren auf den kleineren Radius ergibt, da dann auch die Flügel --18-- einfache rechteckige Platten sein können. Die genannte Schulter kann in diesem Fall in einfacher Weise durch eine Ringplatte gebildet sein. 



   Das Anwendungsgebiet das dargelegten Triebwerkes erstreckt sich auf alle in Rohren fliessfähigen Medien, wie Flüssigkeiten, Dämpfe und Gase. Das Triebwerk kann sowohl für Messzwecke wie auch als billiger Hilfsantrieb oder sonstiger Antrieb in vielen Fällen an Stelle herkömmlicher Turbinen in Rohrleitungen eingebaut werden. 



   Je nach dem Verwendungszweck kann die Ausbildung des Strömungstriebwerkes variiert werden.
Die Flachseite der   Arme-17--,   an denen die   Flügel --18-- befestigt   sind, muss beispielsweise nicht unbedingt parallel zur Strömungsrichtung des Durchflussmediums eingestellt sein, sondern kann zweckdienlich mehr oder weniger parallel zur Resultante ihrer eigenen Umfangsgeschwindigkeit,   z. B.   der mittleren, und der Strömungsgeschwindigkeit sein. 
 EMI2.2 
 können, wobei sich nur ein geringer Bereich für freien Durchfluss des Mediums ergibt, der sich vorzugsweise abflussseitig erweitert, indem der Verdrängungskörper im Vergleich zum Gehäuseteil   --15-- eine   stärkere Konizität im unteren Bereich aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Strömungstriebwerk mit einem axial durchströmten Laufrad, das in einem in der Strömungsrichtung sich verengenden Teil eines Gehäuses angeordnet ist und einen zentralen Verdrängungskörper und mehrere mit diesem verbundene gleiche Flügel aufweist, die je eine dicht an der Innenwandung des sich verengenden Gehäuseteiles entlang laufende Dichtkante aufweisen, EMI3.1 (17, 18) abgekehrte, ebene Arbeitsfläche aufweist, die wenigstens annähernd parallel zur Drehachse in einem Abstand von dieser angeordnet und bezüglich einer die Drehachse enthaltenden die Arbeitsfläche rechtwinkelig schneidende Ebene unsymmetrisch ausgebildet ist, wobei der beim Drehen des Laufrades voranlaufende Teil der Arbeitsfläche überwiegt, dass die an der Innenwandung des sich verengenden Gehäuseteiles (15) entlanglaufende Dichtkante (19)
    an dem abströmseitigen Ende der Arbeitsfläche liegt, wogegen eine anströmseitige Kante der Arbeitsfläche mit der Innenwandung des Gehäuses (14) divergiert, und dass die Flügel entweder je durch einen Arm (17) mit dem zentralen Verdrängungskörper EMI3.2 verengende Gehäuseteil (15) kegelstumpfförmig ausgebildet ist und die an der Innenwandung des sich verengenden Gehäuseteiles entlanglaufende Dichtkante (19) gemäss einem Hyperbelbogen gekrümmt ist. EMI3.3 verengende Gehäuseteil (15) über eine durch eine ebene Ringplatte gebildete Schulter vom grösseren Durchmesser auf den kleineren Durchmesser übergeht und die an der Innenwandung des sich verengenden Gehäuseteiles entlanglaufende Dichtkante (19) geradlinig ist.
    4. Strömungstriebwerk nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) an einem Rohrbogen (11) angebaut ist, an dem in an sich bekannter Weise ein Lager (20) zur Lagerung und zum Herausführen einer Laufradwelle (16) befestigt ist.
AT1167065A 1965-12-27 1965-12-27 Strömungs-Triebwerk AT272988B (de)

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