DE704798C - Vielkraenzige, radial beaufschlagte UEberdruck-Dampf- oder Gasturbine - Google Patents

Vielkraenzige, radial beaufschlagte UEberdruck-Dampf- oder Gasturbine

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DE704798C
DE704798C DEA83090D DEA0083090D DE704798C DE 704798 C DE704798 C DE 704798C DE A83090 D DEA83090 D DE A83090D DE A0083090 D DEA0083090 D DE A0083090D DE 704798 C DE704798 C DE 704798C
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Germany
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gas turbine
steam
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blades
blade
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Expired
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DEA83090D
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Alf Lysholm
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LJUNGSTROEMS ANGTURBIN AB
Original Assignee
LJUNGSTROEMS ANGTURBIN AB
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/24Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like
    • F01D1/28Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like traversed by the working-fluid substantially radially

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Vielkränzige, radial beaufschlagte überdruck-Dampf- oder Gasturbine Die Erfindung bezieht sich auf vielkränzige. radial beaufschlagte überdruck-Dampf- .oder Gasturbinen. Bei diesen hat sich die Maßnahme, die Schaufeln auf der Einlaßseite mit verdickten Einlaßkanten zu versehen, als besonders vorteilhaft erwiesen. Es hat sich nun gezeigt, daß eine wesentliche Verbesserung dieser Turbinenart unter nachstehenden Gesichtspunkten noch möglich ist.
  • Bei radial beaufschlagten Turbinen ist es wie auch bei anderen Turbinen unvermeidlich, daß zwischen den benachbarten Schaufelkränzen infolge des zwischen den .einzelnen Spalten bestehenden Druckunterschiedes Treibmittelmengen hindurchtreten, die beispielsweise als Leckdampf auf dem Wege durch die Dichtungen an die benachbarten Schaufelaustrittskanten herantreten. Die Energie dieser Leckdampfmengen bestimmt sich nicht nur aus ihrer durch den Spaltdruckunterschied bedingten Strömungsgeschwindigkeit, sondern bei radial läe.aufschlagten Turbinen auch durch die nach dem Umfang hin stetig zunehmende Fliehkraftbeschleunigung dieser Leckdampfmengen. Bei den bisherigen Bauarten von radial beaufschlagten Dampf- oder Gasturbinen traten die Leckdampfmengen senkrecht in den radial nach außen gerichteten Treibmittelhauptstrom ein und verursachten an den Enden der Schaufelspalte Wirbelungen, die, wie neuere Untersuchungen gezeigt haben, sehr viel erheblicher sind, als bisher angenommen wurde.
  • Um diese Nachteile zu verkleinern, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, in vielkränzigen, radial beaufschlaten Überdruck-Z> Dampf- oder Gasturbinen. deren Schaufeln auf ihrer ganzen Länge verdickte Einlal3)-kanten haben, die Schaufeln sowohl mit ihren Einlaß- als auch mit ihren Auslaßkanten in Richtung des Treibmittelhauptstromes gegenüber den neben ihnen liegenden zylindrischen Begrenzungen ihrer Tr:iger vorzuschieben und die übergänge vom Schaufelträ gerkörper zu den seitlichen Enden beider lsante,n jeder Schaufel gut auszuru nden.
  • -Bei axial beaufschlagten Turbinen hat man bereits vorgeschlagen, in der Treniifl-"i<-h#- z«-ischen Treibmittelstrahl und dem den letzteren umgebenden Treibmittelmantel auftretende Wirbelungen dadurch herabzusetzen. daß die Eintrittskanten der Schaufeln an den beiden Schaufelenden scharf oder nahezu scharf, zwischen den Enden dagegen stark abgerund.-t sind, wobei der übergang von der einen zur anderen hantenforin in oder nahezu in der Trennfläche zwischen dem Tre ibmittelstrahl und dem den letzteren tinigeb,-tideii Treibmittelmantel liegt.
  • Oh dieser Vorschlag bei axial beaufschlagten Turbinen, insbesondere solchen mit größeren Schaufellängen, sich bewährt hat oder nicht, kann dahingestellt bleiben. Jedenfalls würde er, auf radial beaufschlagte Turbinen angewendet, zum Mißerfolg führen müssen. Bekanntlich sind in letzteren, besonders im Hochdruckteil, die Schaufellängen sehr klein. Würde man diese Schaufeln nun, wie der bekannte Vorschlag vorschreibt, an - den Enden scharfkantig und in der Mitte abgerundet ausbilden. so würde von der bei der radial beaufschl.agten Turbine als ganz besonders wertvoll bewährten Abrundung der Schaufeleinlaßkanten über ihre gesamte Länge wenig übrigbleiben, und das Ergebnis w@ire, insbesondere im Hochdruckteil, eine Verschlechterung des Strömungsverlaufes und damit des gesamten Wirkungsgrades der Turbine. Diese bekannte Maßnahme ist also für radial beaufschlagte Turbinen unbrauchbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die einen Ausschnitt aus einer radial beaufschlagten Turbine mit gegenläufigen Rädern zeigt.
  • In der Zeichnung sind die Schaufelkränze i bis S dargestellt, wie sie sich beispielsweise in einer Ljungström=Turbine befinden. Diese Schaufelrit)gverbände bestehen aus den einzelnen Ringen i, i', =, 2' usw., zwischen denen in bekannter Weise die eigentlichen Schaufein i", =", ;" usw. durch bekannte Methoden, beispielsweise seitliche Schiva]W-nschwanzbefestigung, gehalten «erden.
  • Zwischen den einzelnen Schaufelkränzen sind die hekannten Dichtungen io angeordnet, und jeder Kranz ist durch die ebenfalls bekannten federnden Mitiiehmerglieder i i abwechselnd mit der rechten und linken Läuferscheibe verbunden. Insoweit handelt es sich um eine vollkommen übliche gegenläufige Turbine Ljungströmscher Bauart.
  • Gemäß der Erfindung ist im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen dafür Vorsorge getragen, daß die seitlich eintrztenden Treibmittelteilmengen rechtzeitig in die Haupt= strömungsrichtung umgelenkt werden. In einfacher Weise ist das im gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß die Austrittskantena der einzelneu Schaufeln gegenüber dem jeweils zugehörigen Außendurchmesserd der die Schaufeln tragenden Ringe und entsprechend auch die Eintrittskanten nach außen, d. h. in Richtung des Treibmittelauslasses, vorgeschobxn und die Übergänge vom Schaufelträgerkörper ztt den Enden der beiden Schaufelkanten gut ausgerundet sind, so daß auf diese Weise die seitlich herantretenden Treibmittelmengen sanft umgelenkt \v-erden. In der Figur ist das angedeutet durch den Pfeil,x. Die Wirbelbildung, die bisher vorhanden war, ist also durch dieses Mittel, durch welches gegenüber den bisherigen Herstellungsverfahren keinerlei, Erschwerung bedingt ist, in einfacher Weise wirksam verringert. Wie aus der Zeichnung ohne weiteres hervorgeht, wird durch diese: neue Ausbildung der Schaufelkränze auch die durch den Hauptstrom an den Austrittskanten verursachte Wirbelbildung bedeutend vermindert.

Claims (1)

  1. PATl.NTANSPRucii: Vielkränzige, radial beaufschlagte überdruck - Dampf- oder Gasturbine, deren Schaufeln auf ihrer ganzen Länge verdickte Einlaßkanten haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln sowohl mit ihren Einlaß- als auch mit ihren Auslaßkanten in Richtung des Treibmittelhauptstromes gegenüber den neben ihnen liegenden zylindrischen Begrenzungen ihrer Träger vorgeschoben und die Übergänge vom Schaufelträgerkörper zu den Enden der beiden Scli:jufelkanteti gut ausgerundet sind.
DEA83090D 1937-05-27 1937-05-27 Vielkraenzige, radial beaufschlagte UEberdruck-Dampf- oder Gasturbine Expired DE704798C (de)

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