DE2522838A1

DE2522838A1 - Kettenfahrzeug

Info

Publication number: DE2522838A1
Application number: DE19752522838
Authority: DE
Inventors: August Herman Bertram; Bobby Dale Griffith
Original assignee: Caterpillar Tractor Co
Current assignee: Caterpillar Inc
Priority date: 1974-05-31
Filing date: 1975-05-23
Publication date: 1975-12-18
Also published as: DE2522838C2; BE829497A; BR7501844A; FR2272883A1; JPS595472B2; FR2272883B1; JPS50156135A; US3899038A; CA1017774A

Description

Hamburg, den 22. lflai 1975 175475 .1376 PSL

Priorität: 31. fflai 1974, U.S.A., Pat.Anm.Nr. 474

Anmelder;

Caterpillar Tractor Co.
Peoria, 111., U.S.A.

Kettenfahrzeug

Spurkettenfahrzeuge, wie z.B. Hydraulikbagger oder dergleichen, sind gewöhnlich mit einem Fahrgestell v/ersehen, das eine beträchtliche Spurbreite hat, um die Stabilität des Fahrzeugs während des Einsatzes zu erhöhen. Insbesondere bei schwereren maschinen kann es sich empfehlen, die Spurbreite so groß zu machen, daß sie die für den Straßenverkehr vorgesehene Grenze überschreitet. UIs η η ein solches Fahrzeug nach einem Einsatzort oder von diesem Tort transportiert

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werden soll, ist es erforderlich, die Spurkettenrahmen und/ oder das gesamte Fahrgestell des Fahrzeugs für die Beförderung auseinanderzunehmen. Das bedeutet einen beträchtlichen Arbeits- und Zeitaufwand, der mit entsprechenden Kosten verbunden ist.

Die· Erfindung bezweckt deshalb, ein Kettenfahrzeug zu schaffen, bei welchem diese Schwierigkeiten auf einfache Weise behoben sind, bei dem also trotz Verwendung einer besonders großen Spurbreite für den Arbeitseinsatz das Fahrgestell für den Transport nicht auseinandergenommen zu werden braucht.

Erfindungsgemäß wird ein Kettenfahrzeug mit einer wirtschaftlichen, einfachen Einstellvorrichtung ausgestattet, mit der bei Bedarf die Spurbreite zwischen den Kettenrollenrahmen des Fahrzeugs verringert werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Einstellmittel erste und zweite Ausrichtemittel auf, die parallel zueinander angeordnet sind und als ständige Bestandteile des Fahrzeugs in ihrer Lage bleiben können.

Nach der Erfindung sind die seitlich auseinander liegenden Kettenrollenrahmen an einem Hauptrahmen oder Fahrgestell mit Hilfe der Einstellmittel so angeordnet, daß die Spurbreite zwischen den Kettenrollenrahmen verändert werden kann. Die Erfindung sieht ferner vor, daß die zueinander parallelen ersten und zweiten Ausrichtemittel rechtwinklig zu den Kettenrollenrahmen angeordnet sind.

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U/eitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Erfindung ausführlich erläutert und dargestellt ist.

Es zeigen :

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hydraulikbaggers mit

einem erfindungsgemäß ausgeführten Fahrgestell, Fig. 2 eine Draufsicht entsprechend den Pfeilen H-II

der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Schnittansicht entsprechend den Pfeilen

IH-III der Fig. 2.

Ein erfindungsgemäßer Hydraulikbagger 10, siehe Fig. 1, weist einen oberen Rahmen 11 mit Aufbau auf, der drehbar auf einem unteren Rahmen 12 mittels einer Schwenkvorrichtung 13 angeordnet ist. An dem Rahmen 12 ist ein Paar seitlich im Abstand zueinander und parallel liegender Kettenrollenrahmen 14 befestigt von denen nur einer dargestellt ist und die beide in üblicher llieise mit einer endlosen Kette 15 versehen sind. Der Bagger ist ferner mit einem Ausleger 16 versehen, der schu/enkfähig an seinem vorderen Ende angeordnet ist und ein Arbeitsgerät trägt, hier einen Baggerlöffel 17.

Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen ein Paar im wesentlichen gleicher Einstellvorrichtungen 18, die jedem Kettenrolienrahmen 14 zugeordnet sind, um wahlweise die Spurbreite zwischen den Kettenrollenrahmen einzustellen. Der Rahmen 14 ist hier in seiner größten Spur- oder äußeren Stellung dargestellt,

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wobei mehrere lösbare Befestigungsmittel, nämlich Kopfschrauben 19, den Rahmen 12 auf dem darunter angeordneten Rahmen befestigen. Wach Einwärtsbewegung des Kettenrollenrahmens 14 auf die geringste Spurbreite oder innere Stellung können die vorher gelösten Kopfschrauben 19 in die Geiuindebohrungen 20 eingeschraubt werden, die im Rahmen 14 ausgebildet sind.

Jede Einstellvorrichtung 18 meist einen länglichen Schlitz 21 auf, der quer zur Längsachse des Kettenrollenrahmens liegt. Eine ebene Platte 22 mit einer im wesentlichen über ihre gesamte Länge konstanten Dicke übergreift wenigstens teilweise den Schlitz 21. Ein Paar Kopfschrauben 23 gehen durch entgegengesetzte Enden der Platte 22 hindurch und sind in den darunter liegenden Rahmen 14 eingeschraubt. Wie Fig. 3 zeigt, sind ringförmige Führungsglieder und Abstandshalter 24, 24' vorzugsweise auf den Schäften der Kopfschrauben angeordnet, so daß sie zwischen der Platte 22 und dem Rahmen 14 liegen. Der innere Abstandshalter 24 sitzt im Schlitz 21 und bildet ein erstes Ausrichtemittel, um die Kettenrollenrahmen genau rechtwinklig zu ihrer Längsachse und mit Bezug auf den Hauptrahmen 12 nach innen zu bewegen.

In bestimmten Anwendungsfällen können die äußeren Abstandshalter 24' in Verbindung mit jeweils einer der parallelen Führungsflächen 25, die an den seitlich sich erstreckenden fflontageplatten 26 des Rahmens 12 ausgebildet sind, weitere Ausrichtemittel bilden, die zusätzlich und in Flucht mit den

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ersten Ausrichteuorrichtungen angeordnet sind. In einer be- \/orzugten Ausführungsform der Erfindung gehören zu den zweiten Ausrichtemitteln ein Paar gleicher Abstandshalter 27, von denen jedBr zwischen einer Platte 28 und dem Kettenrollenrahmen 14 mittels einer Kopfschraube 29 befestigt ist. Diese Abstandshalter 27 stoßen gegen Führungsflächen 3D und wirken mit den ersten Ausrichtemitteln zusammen, um den Kettenrollenrahmen mährend seiner Einstellung zu führen.

Die Abstandshalter 24, 24' und 27 sind spanabhebend auf eine solche senkrechte Höhe bearbeitet, daß nach Festziehen der Kopfschrauben 23 und 29 die montageplatte 26 nicht stramm zwischen den Platten 22 und 28 und dem Rahmen 14 eingeklemmt ist. Daher ist eine besondere Lösung der Kopfschrauben nicht erforderlich, wenn die Kettenrollenrahman 14 von der inneren auf die äußere Stellung, oder .umgekehrt, gebracht werden sollen.

- PATENTANSPRÜCHE -

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1»J Spurkattenfahrzaug, insbesondere Bagger oder dergleichen,

mit einem Fahrgestell-Hauptrahmen, an dem beiderseits und mit Abstand voneinander je ein Kettanrollenrahrnen mit Hilfe von lösbaren Bafastigungsmittaln befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Kettenrollanrahman (14) und der Hauptrahmen (12) aneinander über Einstellmittel (18) befestigt ist, die den Befestigungsmitteln (19) zugeordnete, mindestens ziuei Spurbreiten ermöglichende Gruppen von Haltemitteln (20) und erste und zweite Ausrichtemittel (21,24; 27 - 30) umfassen, dia parallel zueinander und rechtwinklig zur Längsachse des Kettanrollenrahmens liegen.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den ersten Ausrichtemittaln ein im Hauptrahman (12) ausgebildeter, länglicher Schlitz (21), eine wenigstens teilweise den Schlitz überdeckende Platte (22) und ein erstes, in den Schlitz eingreifendes und zwischen Platte und einem Kettenrollenrahmen (14) angeordnetes erstes Führungsglied (24) gehören.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte eben und über ihre gesamte Länge mit im wesentlichen gleicher Dicke ausgebildet ist.

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4. Fahrzeug nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die zuleiten Ausrichtemittel wenigstens ein zweites, an
dem Kettenrollenrahmen befestigtes Führungsglied (27) und eine am Hauptrahmen (12) ausgebildete Führungsfläche (30) umfassen, die mit dem zweiten Führungsglied in Berührung
steht.
5. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptrahmen (12) ein Paar zur Seite und nach außen reichender filontageplatten (26) aufweist und der Kettenrollenrahmen (14) mit jeder Platte über Einstellmittel (18) fest verbunden ist.
6. Fahrzeug nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Ausrichtemittel (21,24; 27 - 30)
in Längsrichtung des Kettenrollenrahmens (14) mit Abstand zueinander liegen.
7. Fahrzeug nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtemittel eine am Hauptrahmen ausgebildete Führungsfläche (25,30) aufweisen, die mit einem Paar Führungsgliedern (24',27) in Berührung steht.

8· Fahrzeug nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder (24,24',27) auf Schraubbolzen (23,29) angeordnete Buchsen sind.

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