DE1709523C3 - - Google Patents

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DE1709523C3
DE1709523C3 DE19681709523 DE1709523A DE1709523C3 DE 1709523 C3 DE1709523 C3 DE 1709523C3 DE 19681709523 DE19681709523 DE 19681709523 DE 1709523 A DE1709523 A DE 1709523A DE 1709523 C3 DE1709523 C3 DE 1709523C3
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trench
civil engineering
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struts
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DE19681709523
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Grabenverbau, bestehend aus beidseitig an den Grabenwänden angeordneten Längsträgern, die durch Tiefbaustreben gegeneinander abgestützt sind.
Aus der DT-PS 7 09 464 und der US-PS 8 41 773 sind lotrechte Träger bekannt, die Auflager für Tiefbaustreben aufweisen. Die Tiefbaustreben werden auf die Auflager aufgelegt und ihre Lage nur durch den Anpreßdruck der Tiefbaustreben festgelegt. Die Auflager weisen jedoch keinerlei Ausgestaltung auf, die Gewähr dafür bieten könnte, daß die Tiefbaustreben rechtwinklig zu den Längsträgern angeordnet werden. Bei diesen bekannten Anordnungen kommt es daher häufig zu exzentrischen Belastungen und damit auch zu schädlichen Biegespannungen in den Tiefbaustreben.
Aus der OE-PS 1 97 284 sind durch Tiefbaustreben gegeneinander abgestützte Längsträger bekannt, die mit den Grabenstützwänden fest verbunden sind. Diese Tiefbaustreben sind an beiden Enden mit einem U-förmigen Schuh versehen. Der Steg dieses U-Profils liegt am freien Flansch des Längsträgers an, zu dessen Steg die Flansche des U-Profils parallel verlaufen. Zum lösbaren Verbinden der Tiefbaustreben mit den Längsträgern sind die Flansche dieser Schuhe sowie der Steg der Längsträger mit Bohrungen versehen, durch die ein Dorn getrieben ist.
Diese Vorrichtungen weisen den großen Nachteil auf, daß ihre Längsträger nicht selbständige Elemente, sondern Teile der Grabenstützwände, also mit diesen fest verbunden sind. Außerdem benötigen diese bekannten Anordnungen zum lösbaren Verbinden der Tiefbaustreben mit den Längsträgern ein zusätzliches, separates Verbindungsteil z. B. einen Dorn. Derartige separate Teile sind äußerst unzweckmäßig, weil sie häufig verloren gehen oder — wenn sie an ein Bauelement angehängt werden —, die Montage behindern und das Verlieren immer noch nicht zufriedenstellend vermieden ist. Schließlich ist die Montage dieser bekannten Vorrichtungen umständlich, denn um die Tiefbaustreben mit den Längsträgern zu verbinden, müssen deren Bohrungen zur Deckung gebracht werden, die oft erst von ihrer Verschmutzung befreit werden müssen.
ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, deren Ausbildung eine rasche und präzise Montage der Tiefbaustreben ermöglicht, so daß das Auftreten von exzentrischen Belastungen und damit Biegespannungen in den Tiefbaustreben vermieden werden.
Bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art
wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Längsträger an ihren der Grabenmitte zugekehrten Flanschen Auflager für die Tiefbaustreben aufweisen, die aus zwei unter einem Winkel von beispielsweise 45° zur Trägerlängsachse angeordneten und gegeneinander beispielsweise einen rechten Winkel bildenden Stützplatten bestehen, zwischen denen ein Ansatz angeordnet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen den zur Grabensohle geneigten Kanten der Stützplatten Zwischenräume freigelassen sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Stützplatten und der Ansatz mit dem Flansch der Längsträger fest verbunden sind.
Schließlich sind nach einem anderen Merkmal der Erfindung die Stützplatten und der Ansatz auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordnet, die beispielsweise mittels Haken am Flansch an beliebigen Stellender Längsträger gehalten sind.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß die Tiefbaustreben so präzise montiert werden, daß das Auftreten von exzentrischen Belastungen und damit Biegespannungen in den Tiefbaustreben vermieden sind.
Ferner hat die Vorrichtung gemäß der Erfindung den weiteren Votteil, daß sie dank der Einfachheit ihrer Ausbildung äußerst preiswert hergestellt werden kann, und darüber hinaus die Montage wesentlich erleichtert und beschleunigt, was wiederum eine beachtliche Kostenverminderung zur Folge hat.
Aufgrund der beidseitigen vertikalen Festlegung der Tiefbaustreben ist schließlich eine hohe Festigkeit gewährleistet, so daß es auch genügt, jeweils nur an einem Ende der Längsträger eine Tiefbaustrebe vorzusehen.
Anhand des Ausführungsbeispieles in der Zeichnung ist im folgenden die Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Enden zweier aus I-Profilen bestehender Längsträger im Aufriß,
F i g. 2 den Grundriß der Anordnung der F i g. 1 und
F i g. 3 den Aufriß eines Zusatzgerätes.
In den Fi g. 1 und 2 ist das rechte Ende eines ersten Längsträgers mit 1 und das linke Ende eines gleichartigen, mit ihm verbundenen zweiten Längsträ- <>5 gers mit 2 bezeichnet. Die Stege 9 beider Längsträger 1, 2 sind durch Platten 3 und 4 miteinander verbunden, leder Längsträger 1, 2 weist mindestens gegen eines seiner beiden Enden an dem gegen die Grabenmitte
zugekehrten Flansch 5 zwei an ihm befestigte Stützplatten 6, 7 auf, die zur Längsachse des Längsträgers 1, 2 in einem Winkel von 45° verlaufen und folglich miteinander einen Winkel von 90° einschließen. Diese nach unten gegeneinander gerichteten Stützplatten 6, 7 stoßen nicht zusammen, sondern lassen zwischen sich einen Zwischenraum frei, so daß Verunreinigungen oder von oben eindringendes Material herausfallen kann und sich eine Reinigung erübrigt Zwischen den Slützplatten 6, 7 ist außerdem in Höhe des Steg.«: 9 ein vorzugsweise runder Ansatz 10 befestigt, an den sich die Fubplatte 8 der Tiefbaustrebe mittig anlegt, während die Stützplatten 6,7 als Auflager dieser Fußplatte 8 dienen. Der Ansatz 10 überträgt die horizontalen Kräfte von der Tiefbaustrebe auf den Längsträger 1, 2 bzw. umgekehrt, auch wenn die Tiefbaustrebe an dem Längsträger 1, 2 nicht genau senkrecht aufsitzt. Auf diese Weise werden Biegespannungen in den Tiefbaustreben vermieden, die bisher bei nicht winkelrechtem Zusammenbau unweigerlich auftraten.
Bei dem in Fig.3 gezeigter: Zusatzgerät sind den StiHzplatten 6, 7 entsprechende Stützplatten 14,15 und ein den Ansätzen 10 entsprechender Ansatz 16, sowie Haken 12,13 an einer Grundplatte 11 befestigt. Dieses Zusatzgerät ermöglicht es, die Tiefbaustreben an jeder beliebigen Stelle der Längsträger 2, 2 anzubringen bzw. zu verschieben. Dies ist in besonderen Fällen wünschbar oder erforderlich, z. B. wenn im auszuhebenden Graben Hindernisse vorhanden sind.
Die Befestigung der Stützplatten 6, 7, 14, 15 und Ansätze, 10, 16 die auch andere, geeignete Formen aufweisen können, erfolgt auf eine der bekannten Arten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Grabenverbau, bestehend aus beidseitig an den Grabenwänden angeordneten Längsträgern, die durch Tiefbaustreben gegeneinander abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (1, 2) an ihren der Grabenmitte zugekehrten Flanschen (5) Auflager für die Tiefbaustreben aufweisen, die aus zwei unter einem Winkel von beispielsweise 45° zur Trägerlängsachse angeordneten und gegeneinander beispielsweise einen rechten Winkel bildenden Stützplatten (6, 7, 14, 15) bestehen, zwischen denen ein Ansatz (10,16) angeordnet ist
2. Vorrichtung zum Grabenverbau nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zur Grabensohle geneigten Kanten der Stützplatten (6,7,14,15) Zwischenräume freigelassen sind.
3. Vorrichtung zum Grabenverbau nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatten (6, 7) und der Ansatz (10) mit dem Flansch (5) der Längsträger (1, 2) fest verbunden sind.
4. Vorrichtung zum Grabenverbau nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatten (14, 15) und der Ansatz (16) auf einer gemeinsamen Grundplatte (11) angeordnet sind, die beispielsweise mittels Haken (12, 13) am Flansch (5) an beliebigen Stellen der Längsträger (1,2) gehalten ist.
DE19681709523 1967-07-01 1968-06-27 Vorrichtung zum grabenverbau Granted DE1709523B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH944567 1967-07-01
CH944567A CH467396A (de) 1967-07-01 1967-07-01 Grabenspriessvorrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1709523A1 DE1709523A1 (de) 1976-11-25
DE1709523B2 DE1709523B2 (de) 1977-05-26
DE1709523C3 true DE1709523C3 (de) 1978-01-19

Family

ID=4352070

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681709523 Granted DE1709523B2 (de) 1967-07-01 1968-06-27 Vorrichtung zum grabenverbau

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH467396A (de)
DE (1) DE1709523B2 (de)
FR (1) FR1576641A (de)

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