DE252242C - - Google Patents

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DE252242C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C8/00Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C8/02Pretreatment of the material to be coated

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren zum Mustern vernickelter Eisenbzw. Stahlbleche beruht auf der Erfahrung, daß die beiden Metalle, Nickel und Eisen, sowohl eine genügend verschiedene Polierfähigkeit als auch genügend weit auseinanderliegende Temperaturen der Anlauffärbung besitzen. Man kann unter Benutzung der genannten Eigenschaften der beiden Metalle
ίο Muster aus hochpolierten Nickelflächen und matten, durch Anlaufenlassen gefärbten Eisenoder Stahlflächen erzeugen.
Zu dem Zwecke wird auf dem zweckmäßig als Grundmetall dienenden Eisen- oder Stahlblech das gewünschte Muster in bekannter Weise mittels Deckfarben oder -lacke aufgebracht, darauf in der üblichen Weise auf galvanischem Wege der Nickelniederschlag auf den ungedeckten Stellen erzeugt und sodann das Deckmittel wieder entfernt. Poliert man hierauf, was an sich bekannt ist, das Grundmetall mit dem teilweise das Muster bildenden Nickelüberzug, so nimmt zuerst das Nickel Hochglanz an, während das Eisen- oder Stahlblech wenig poliert und infolgedessen matt erscheint. Nunmehr wird das Ganze gleichmäßig einer Temperatur von etwa 360 bis 400 ° C. ausgesetzt. Bei dieser Temperatur entstehen bekanntlich die verschiedenen Nuancen der Anlauffarben von Eisen und Stahl, während Nickel noch unverändert bleibt. Die Nuance der Anlauffarbe richtet sich nach der Höhe der Temperatur und der Dauer ihrer Einwirkung. Es ist zweckmäßig, niedrigere Temperatur zur Erzeugung der Anlauf farbe zu verwenden, um die Entstehung der gewünschten Farbe besser verfolgen und die Erhitzung im richtigen Augenblicke unterbrechen zu können.
Die Stahlflächen erhalten nach dem neuen Verfahren einen seidenartigen Charakter, wenn die Vorbehandlung der Stahlfläche durch Schleifen erfolgt, so daß ein Strichmatt entsteht. Ein durch Beizen, Glühen oder Ätzen erzeugtes Kornmatt ergibt weniger brillante Effekte.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zum Mustern von Eisenblechen durch galvanisches Vernickeln unter Aussparung des Musters, dadurch gekennzeichnet, daß das vernickelte Eisen- oder Stahlblech poliert und darauf erhitzt wird, bis die Eisen- oder Stahlflächen eine Anlauffarbe zeigen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlfläche vor dem Bemustern geschliffen wird.
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