DE600387C - Verfahren zur Erzeugung von Oxydschichten auf Aluminium und Aluminiumlegierungen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Oxydschichten auf Aluminium und Aluminiumlegierungen

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DE600387C
DE600387C DEG72445D DEG0072445D DE600387C DE 600387 C DE600387 C DE 600387C DE G72445 D DEG72445 D DE G72445D DE G0072445 D DEG0072445 D DE G0072445D DE 600387 C DE600387 C DE 600387C
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DEG72445D
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/02Anodisation
    • C25D11/04Anodisation of aluminium or alloys based thereon
    • C25D11/06Anodisation of aluminium or alloys based thereon characterised by the electrolytes used
    • C25D11/08Anodisation of aluminium or alloys based thereon characterised by the electrolytes used containing inorganic acids

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Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Oxydschichten auf Aluminium und Aluminiumlegierungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung besonders widerstandsfähiger Oxydschichten auf Aluminium und Aluminiumlegierungen mittels anodischer Oxydation unter Verwendung von Schwefelsäure als Elektrolyt. Das Einhalten der Konzentration der Schwefelsäure_ innerhalb .der Grenzen r5 bis 25 % ist bereits bekannt, jedoch züm rveck; eine Schicht für Aluminiumgleichrichter für Wechselstrom herzustellen, wofür auch wesentlich größere Stromspannungen, z. B. zzo Volt, erforderlich sind. Außerhalb dieser Grenzen sind die Schichten Inn- ün-c 'gegeri-Re°iDiing empfindlich, besitzen äüßerderii gär'k(eine I'örigkeit, welc`1fe eine-Vörbediiigürig zum näcbträglichen Färben der Oxyclscliicht-- bildet ` ts gibt allerdings noch eine andere Grenze, nämlich zwischen 6o und 77 °%o H2 S 04, die brauchbare, jedoch sich chemisch von den vorliegenden unterscheidende Schichten liefert, welche aber den Nachteil besitzen, wesentlich weniger hart (eineinhalb- bis fünfmal) und ganz bedeutend (fünf- bis zehnmal) weniger gegen Abschaben widerstandsfähig zu sein.
  • Das Verfahren gemäß Erfindung besteht darin-, ß Sc wefelsäure mit einem Gehalt von zo bis 2o Gewichtsprozenten -_H2_S_Q¢, Verwendung findet und daß mit einer Anfangs#pannun yvon g biss6#Voltbei gewöhn-71_ich_r Temperatur gearbeitet wird.
  • Das Verfahren läßt sich für alle Arten von rohen und bearbeiteten, gewalzten, gedrehten, gepreßten oder polierten Werkstücken aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen anwenden.
  • Die Dauer der anodischen Behandlung kann verschieden sein. So wird man einen_starken Ilbzuzug aus gewalztem und gezogenem Aluminium mit einer Anfangsspannung von 4 bis 6 Volt bei gewöhnlicher Temperatur in etwa 2.# Minuten erhalten; bei Gußstücken wird an diese Zeit noch verlängern. Im allgemeinen fällt die Farbe des Überzuges dabei perlartig aus, obschon sie auch bei D'uralumin oder Legierungen, die Silicium oder Zinn enthalten, mehr ins Dunkelgraue spielen kann.
  • Je nach der Zeitdauer lassen sich verschiedene Farbtöne mit dem gleichen Säuregehalt erzielen, aber auch durch Zusätze gewisser Chemikalien zum Bade. So hat sich namentlich ein Zusatz von - Kaliumbichromat und Natriumhypösulfit bewährt, vorzugsweise in folgender Zusammensetzung: Auf 4,541 Wasser kommen o,4251 reine Schwefelsäure (H2 S 04) vom spez. Gewicht 1,843, welcher 453 g reines Kaliumbichromat und etwa 226 g Natriumhyposulfit zugesetzt werden. _ Vor dem Gebrauch muß diese Lösung mindestens 12 Stunden stehen. Sie wirkt am besten bei einer Temperatur von 1ß° bis 2q.° C und bei leichter Bewegung.
  • Ein auf diese Weise hergestellter Überzug ist hart, gegen hohe Temperatur beständig; gleichmäßig in Dicke und widersteht der Abnutzung bzw. dem Abscheuern, was bei Verwendung als Arbeitskolben wesentlich ist. Der Überzug zeigt eine glasartige Unterschicht (Härte 5ooo) und eine weichere Oberschicht (Härte 1q.0), während die Zwischenschicht eine Härte von i i 5o aufweist. Vergleichsweise sei angegeben, daß Glas eine Härte von etwa 2ooo und eine Chromplattierung eine solche von 3ioo besitzt.
  • Die mit der Oxydschicht überzogenen Gegenstände kann man ferner lange Zeit der Einwirkung des Meereswassers oder ähnlicher angreifender Flüssigkeiten aussetzen, ohne daß sie dadurch angegriffen würden. Die Überzüge blättern außerdem nicht im ge@ ringsten ab, . wenn die Gegenstände, z. B. Platten, verbogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung von festhaftenden, gegen Abscheuern und chemische Stoffe widerstandsfähigen Oxydschichten auf Aluminium und Aluminiumlegierungen mittels anodischer Oxydation unter Verwendung von Schwefelsäure als Elektrolyt, dadurch gekennzeichnet, daß Schwefelsäure mit einem Gehalt von i o bis 2o Gewichtsprozenten H2 S O4 Verwendung findet und daß mit einer Anfangsspannung von q. bis 6 Volt bei gewöhnlicher Temperatur gearbeitet wird.
DEG72445D 1927-10-20 1928-02-08 Verfahren zur Erzeugung von Oxydschichten auf Aluminium und Aluminiumlegierungen Expired DE600387C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767588C (de) * 1934-11-08 1952-11-24 Radio Patents Corp Elektrolytischer Kondensator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE767588C (de) * 1934-11-08 1952-11-24 Radio Patents Corp Elektrolytischer Kondensator

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