DE252238C - - Google Patents
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- DE252238C DE252238C DENDAT252238D DE252238DA DE252238C DE 252238 C DE252238 C DE 252238C DE NDAT252238 D DENDAT252238 D DE NDAT252238D DE 252238D A DE252238D A DE 252238DA DE 252238 C DE252238 C DE 252238C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
- E05C19/003—Locking bars, cross bars, security bars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-"Ja 252238-KLASSE 68 b. GRUPPE
FRITZ ILLEMANN in GÖTTINGEN.
Türverschluß mittels Vorlegestange. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Türverschluß mittels einer den- Verschluß bewirkenden
Vorlegestange, der an jeder zweiflügeligen und einfachen Tür leicht befestigt und abnehmbar
angebracht werden kann. Durch die Vorrichtung nach der Erfindung wird mit verhältnismäßig
einfachen Mitteln ein sicherer Verschluß gewährleistet, der ein widerrechtliches Öffnen
einer Tür vollkommen ausschließt.
ίο Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorrichtung in Gesamtansicht,
Fig. 2 einen Schnitt in der Richtung A-B und Fig. 3 einen Schnitt in der Richtung C-D.
Fig. 2 einen Schnitt in der Richtung A-B und Fig. 3 einen Schnitt in der Richtung C-D.
An dem einen Türpfosten im Innern eines Zimmers oder irgendeines anderen Raumes
wird eine Platte a' angeschraubt oder, wenn zweckdienlich, an ihr angebrachten Aussparungen
aufgehängt. Auf dieser Platte ist die zu einem Haken c umgebogene Feder b derart
befestigt, daß der Federhaken c bei geschlossener Tür in geringem Abstande, beispielsweise
6 mm, von dem Tür holz absteht. Bei offener Tür wird in diesen Haken der Vorlegeriegel e,
dessen Länge sich je nach der Breite der Tür ' richten kann, vermittels der an ihm angebrachten
Öffnung d eingehängt. Die an der Türfüllung angebrachte Platte g, die ebenfalls angeschraubt
oder aufgehängt werden kann, dient zur Aufnahme des aus einem längeren, vorn glatt gefeilten
Arm h und einem kürzeren i gebildeten Bügels f, der durch zwei in der Plätte befindliche,
durch das Türholz gehende Öffnungen durchgesteckt wird, wobei der kürzere Arm i
nur wenig in das Türholz ragt, während der längere h dasselbe bis auf etwa 2 mm Abstand
von der Außenfläche des Türholzes durchtritt. Dieser Bügel dient zur Führung des an den
Federhaken c aufgehängten Riegels e, der sich vermöge seiner Schwere nach unten neigt und
durch Aufliegen auf dem Arme h des Bügels in schräger geneigter Lage gehalten wird. An der
Vorlegestange ist ein Stift k angebracht, welcher verhindern soll, daß erstere, indem er an der
Platte g hinabgleitet, beim Herabfallen nicht nach rückwärts gleitet, weil sonst diese Stange
vor der Tür und dem linksseitigen Türrahmen zu liegen käme und so die Tür beim öffnen
klemmte. Mit I ist ein Schließblech bezeichnet, das an dem zweiten Türflügel, bei einfachen
Türen an dem die Platte α tragenden Pfosten entgegengesetzten Türpfosten angeschraubt oder
aufgehängt werden kann. In dieses Schließblech fällt auf die in demselben schräg angeordnete
Platte p beim Schließen der Tür die Spitze m des Riegels e.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Beim Austritt aus dem Zimmer vor dem Schließen der Tür wird der beispielsweise 5 mm
dicke Vorlegeriegel e an der Öffnung d in den von der Tür etwa 6 mm abstehenden Federhaken
c eingehängt. Dadurch wird der Riegel e, nachdem man den Bügel f durch die in der
Platte g und der Türfüllung angebrachten Löcher gesteckt und somit über den Riegel e
geschoben hat, so daß derselbe auf dem längeren Arm h aufliegt, in der in Fig. 1 mit I bezeichneten
geneigten Läge gehalten. Beim Schließen der Tür gleitet nun der hier beispielsweise 5 mm
dicke Riegel $ von dem etwa 6 mm von dem
Türholz abstehenden Haken c ab und gleitet vermöge seiner Schwere nach unten in die in
Fig. ι veranschaulichte Lage II, wobei die Spitze m des Riegels in das Schließblech I eingreift.
Der Riegel legt sich somit selbsttätig vor beide Türflügel oder bei einfachen Türen
vor Tür und Türpfosten, diese fest verschließend. Will man nun die Tür von außen öffnen, also
wieder in das Zimmer treten, so stößt man vermittels eines dünnen Stahldrahtes, beispielsweise
einer Stopfnadel, den in den Türflügel gesteckten Bügel f zurück, wodurch derselbe den
Riegel e freigibt und denselben in die in Fig. ι dargestellte Lage III bringt. Dadurch legt sich
der Riegel, der aus dem Schließblech I ausschnappt, wagerecht und ermöglicht ein Aufstoßen
der Tür. Das Zurückstoßen des Bügels f wird so ausgeführt, daß ein dünner Stahldraht
in der Dicke einer Stopfnadel in die nur für den Eingeweihten' sichtbare und auffindbare öffnung
η (Fig. 3) vor dem durchgesteckten Arm h eingeführt und vermittels dieses Drahtes der
Bügel zurückgestoßen wird. Zweckmäßig kann man den Bügel an einer Schnur befestigen, um
so ein Herabfallen desselben zu vermeiden.
Die Türschließvorrichtung nach vorliegender Erfindung ist leicht und bequem an jeder Tür
anzubringen, man kann die ganze Vorrichtung festschrauben oder, wenn erwünscht, aufhängen.
Das Loch η bringt man möglichst an einer unauffälligen Stelle an, nicht größer als
die Stärke etwa einer Stopfnadel. Um Diebe irrezuführen, markiert man zweckmäßigerweise
mehrere Löcher, gegebenenfalls durch Anstrich, oder verklebt sie mit Kitt o. dgl. Es empfiehlt
sich auch, an dem Punkt 0 einen Kontakt einer elektrischen Klingelvorrichtung anzubringen,
damit, wenn der Riegel trotzdem geöffnet wird, dieser auf den Kontakt fällt und eine Signalvorrichtung
in Tätigkeit setzt.
Claims (2)
1. Türverschluß mittels Vorlegestange, dadurch gekennzeichnet, daß in den Federhaken
(c) einer in ganz geringem Abstand von dem Türholz an dem Türpfosten angebrachten
Feder (b) in der Offenstellung der Tür eine Vorlegestange (e) eingehängt
wird, die durch Aufliegen auf einen von einer Platte (g) getragenen, durch die Türfüllung
durchgesteckten Bügel (f) in geneigter Lage derart gehalten wird, daß die
Stange (e) beim Schließen der Tür von der Feder (c) freigegeben wird und vermöge
ihrer Schwere selbsttätig nach unten in ein Schließblech (I) fällt, während durch Zurückstoßen
des Bügels (f) die Stange (e) zur Auslösung gebracht, wird und aus dem Schließblech
ausschnappt, wobei der an der Stange befindliche Stift (k) sich gegen die Platte (g)
legt.
2. Tür Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Platte (g)
getragene, in einen längeren Arm (h) und einen kürzeren Arm (i) auslaufende Bügel
(f) derart in der Tür eingelassen wird, daß der kürzere Arm nur wenig in der Türfüllung
steckt, der längere dagegen bis etwa 2 mm Abstand von der Außenfläche des Türholzes
in dasselbe ragt, so daß der Bügel von außen nicht sichtbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252238C true DE252238C (de) |
Family
ID=510609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252238D Active DE252238C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE252238C (de) |
-
0
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