DE2522320C2 - Förderer - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G5/00—Installations of bus-bars
- H02G5/04—Partially-enclosed installations, e.g. in ducts and adapted for sliding or rolling current collection
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- Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Förderer aus mehreren lösbar miteinander verbundenen und gegeneinander
begrenzt verschwenkbaren Förderrinnen mit einer sich längs des Förderers erstreckenden Stromversorgung
für eine längs des Förderers verfahrbare Gewinnungsmaschine.
Derartige Förderer sind bekannt (GB-PS 13 78 949). Im Bergbau sind Strebabbaumaschinen üblich, welche
längs eines gepanzerten biegsamen Kettenkratzförderers, der längs der Abbaufront verläuft, verfahrbar sind
und/oder von diesem Förderer geführt werden. Derartige Maschinen benötigen aus zwei Gründen
einen Kraftantrieb, und zwar erstens, um sich selbst längs der Abbaufront zu verholen, und zweitens, um ihre
Abbauorgane, d. h. beispielsweise Schrämköpfe und/ oder Schrämketten anzutreiben.
Um sich selbst längs der Abbaufront zu verholen, wurde eine derartige Maschine bisher mit einem
Elektromotor und zugeordneten Kettenrädern ausgerüstet, welche in eine ausgespannte Verholkette eingriffen,
die an jedem Ende der Abbaufront festgesetzt war, während die Abbau- oder Schrämorgane gewöhnlich μ
von Elektromotoren, hin und wieder jedoch auch von hydraulischen Motoren angetrieben wurden. In letzter
Zeit wurden andere Verholsysteme vorgeschlagen, welche eine derartige Verholkette unnötig machen,
wobei die Maschine sich selbst vom Förderer aus antreibt. Eine derartige Einrichtung ist in der deutschen
Patentschrift 22 24 478 beschrieben und wird in britischen Kohlengruben verwendet.
Wenn jedoch diese Vorschläge auch die Verholketten unnötig machen, so erfordert die Verwendung von
elektrischen Motoren Stromversorgungskabel, die längs der Abbaufront verlaufen und an der Maschine befestigt
sind und infolgedessen von ihr mitgeschleppt werden müssen, wenn sie sich längs der Abbaufront hin und
zurück verholt haben. Ein allgemein bekanntes Problem ist dabei die Handhabung dieser zwangsläufig biegsamen
Kabel, welche gewöhnlich in einer Tasche oder in einem Kanal liegen, der an der Versatzseite des
Förderers verläuft, da zunächst einmal die Kabel vom Förderer und außerdem von den üblichen hydraulisch
betriebenen selbstschreitenden Ausbaustützen ferngehalten werden müssen, welche sich längs der Versatzseite
des Förderers erstrecken. Neben diesen Strebabbauxnaschinen der vorgeschriebenen Art gibt es auch noch
am Abbaustoß arbeitende Maschinen, welche gewöhnlich als Raupenfahrzeuge ausgebildet sied sowie
Tunnelvortriebsmaschinen oder Streckenvortriebsmaschinen. All diese Maschinen benötigen ebenfalls
biegsame Kabel, um einen oder mehrere Elektromotoren mit elektrischer Energie zu versorgen.
Infolgedessen werden, gleichgültig, welche spezielle Ausrüstung gerade verwendet wird, relativ lange
Stromversorgungskabel hinter den Maschinen hergeschleppt, weiche unter anderem an ihren Biegestellen
ermüden und unvermeidlich von der jeweiligen Maschine hin und wieder eingeklemmt und beschädigt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Förderer der eingangs beschriebenen Gattung so zu
verbessern, daß die Stromversorgung der Gewinnungsmaschine vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an jeder Förderrinne eine Stromschienenanordnung aus einem
in Längsrichtung geschlitzten Leitungsrohr mit wenigstens einem darin angeordneten Leiter für durch den
Schlitz greifende Stromabnehmer der Gewinnungsmaschine befestigt ist, wobei der Schlitz mit zwei beidseits
des Schlitzes angeordneten, aufblasbaren Schläuchen verschlossen ist, die eine mechanische Abdichtung
bilden, durch welche hindurch unter Verformung der Abdichtung eine elektrische Verbindung zwischen dem
außenliegenden Stromverbraucher und dem innenliegenden Leiter herstellbar ist und daß jedes Ende eines
Leiters mit einem Ende eines anderen Leiters in einem anschließenden Leitungsrohr oder mit einer Stromversorgung
elektrisch verbindbar ist, und daß an wenigstens einem Ende jedes Leitungsrohres ein biegsamer,
dichtender Verbinder zum Anschluß eines weiteren Leitungsrohres vorgesehen ist.
Ein solcher Förderer weist eine durchgehende Stromversorgungsleitung für die Gewinnungsmaschine
auf. Folglich kann die Gewinnungsmaschine mit einem geeigneten Stromabnehmer längs des Förderers hin-
und herfahren, ohne daß ein Stromversorgungskabel mitgeschleppt, aufgerollt und/oder abgewickelt werden
muß. Der Förderer ist im übrigen so gestaltet, daß auch die Stromschienenanordnung den schlangenförmigen
Bewegungen beim Rücken des Förderers folgen kann, weil an den Enden der Leitungsrohre biegsame
Verbinder angeordnet sind, die eine Relativbewegung zwischen benachbarten Leitungsrohren ermöglichen.
Die Stromversorgung entspricht den im Bergbau üblichen Sicherheitsanforderungen, denn der Längsschlitz
des Leitungsrohres wird durch die beiden aufblasbaren Schläuche derart abgedichtet, daß ein
Stromabnehmer der Maschine sich zwar längs des
Leitungsrohres bewegen kann, den Schlitz aber durch Verdrängung der aufblasbar Schläuche nur im
unmittelbaren Bereich öffnet.
Wenn die Abdichtung aufgeblasen ist, wird vorzugsweise
der Innendruck ständig überwacht, und zwar zweckmäßigerweise als Teil eines Steuersystems für die
jeweilige elektrische Maschine, wobei ohne besondere
Schwierigkeiten Vorsorge getroffen werden kann, um die Maschine durch Abschalten des Stromes automatisch
anzuhalten, falls ein plötzlicher Druckverlust jo
eintreten sollte.
Vorzugsweise bestehen die Schläuche aus Gummi, welches den üblicherweise auftretenden mechanischen
Beanspruchungen gewachsen ist
Zweckmäßig wird die Scromschienenanordnung an
einer Tragplatte befestigt, die an der Versatzseite der Förderrinne angeordnet ist Dann wird die Stromschienenanordnung
durch hereingewonnenes Material nicht direkt beansprucht und sie ist leichter zugänglich.
Eine Stromschienenanordnung mit einem geschützten Leitungsrohr ist grundsätzlich bekannt (US-PS
4 34 410). Die insoweit bekannte Anordnung weist mehrere einzelne Leitungsabschnitte auf, die untereinander
verbunden sind. Die dabei eingesetzten Verbinder lassen jedoch allenfalls eine axiale Relativbewegung der
Leitungsabschnitte untereinander zu. Eine schlangenförmige
Bewegung wie bei einem Förderer des untertägigen Bergbaus ist nicht möglich. Starre
Stromschienenanordnungen mit einem Leitungsrohr, welches unter Innendruck steht, sind ebenfalls bekannt
(CH-PS 15 021). Die Abdichtung des Längsschlitzes erfolgt mit Hilfe von Dichtlippen, die durch den
Innendruck des Leitungsrohres zusammengepreßt werden sollen. Da es sich insoweit jedoch um eine starr
verlegte Leitung handelt, ist sie für den eingangs genannten Zweck ebenfalls nicht verwendbar. Das gilt
auch für die Ausbildung einer Fahrleitung für schlagwettergefährdete
Grubenräume (DE-OS 15 15 340), die stationär aufgehängt ist und keinen nennenswerten
mechanischen Beanspruchungen durch Bewegung der Stromschiene .elbst ausgesetzt ist, wie das im übrigen
bei Stromschienenanordnungen für Eisenbahnfahrzeuge üblich ist (US-PS 5 20 938).
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen; es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
F i g. 2 und 3 der F i g. 1 entsprechende Schnitte durch weitere Ausführungsbeispiele.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen besteht die Stromve! 3orgungsleitunfe aus einem rechteckigen
Leitungsrohr 1, welches aus einer Deckplatte, zwei Seitenplatten und einer längsgeschlitzten Bodenplatte 2
hergestellt ist und an eine Tragplatte 3 angeschraubt ist, die an der versatzseitigen Seitenwandung 4 eine
Förderrinne 5 mit einer Bodenplatte 6 angeschraubt ist, wobei mehrere derartiger Förderrinnen 5 endweise
miteinander verbunden sind, um einen Panzerförderer zu bilden, der sich längs der Abbaufront erstreckt Der
Förderer ruht auf dem Liegenden 7, während eine Bergbaumaschine 8 auf den Seitenwandungen des
Förderers mit den üblichen Schuhen 9 ruht und von diesen geführt wird. Am oberen Ende der Tragplatte 3
einer jeden Förderrinne ist eine oder sind mehrere Zahnstangen 10 angeordnet, welche zurückziehbare
ZaDfen oder Stifte 11 f'ir die Abbaumaschine 8 aufweisen, welche eine Verholeinrichtung der in der
DE-PS 22 24 478 beschriebenen Art aufweist An der Unterkante einer jeden Tragplatte ist außerdem eine
Schiene 12 tür den Anschluß der nicht dargestellten Druckböcke konventioneller hydraulisch betriebener
selbstfortschreitender Ausbaueinrichtungen befestigt
Das Leitungsrohr 1 besitzt eine isolierte, stranggepreßte Kunststofftrageschiene 13 für mehrere langgestreckte
Kupferleiter 14 an der Innenseite der Deckenplatte 2, während in der Bodenplatte ein
Längsschiit 15 ausgebildet ist welcher durch eine biegsame Dichtung 16 verschlossen ist die bei dem
Ausfuhrungsbeispiel gemäß F i g. 1 aus zwei aufgeblasenen Schläuchen 17 besteht die dicht aneinander
anliegen. Der in F i g. 1 strichpunktiert angedeutete Stromabnehmer 18 ist ein Scherenstromabnehmer mit
einem geeigneten Bürstenstromabnehmer, der aus der Abbaumaschine 8 herausragt und sich mit derselben
längs der einzelnen Förderrinnen 5 bewegt Zweckmäßigerweise sind allerdings bei jeder Maschine zwei
derartige Stromabnehmer vorgesehen. Diese Stromabnehmer 18 sind am einen Ende einer Zugstange 19
angeordnet welche im Leitungsrohr 1 in Längsrichtung verläuft und in einen doppelseitigen Keil oder Teiler 20
ausläuft welcher mit Polytetrafluorethylen beschichtet oder chromplattiert ist und die beiden Abdichtschläuche
17 auseinander drückt so daß, wenn die Abdichtung 16 fortlaufend durch diesen Keil 20 verformt wird, während
die Maschine 8 vorrückt die Scherenstromabnehmer 18 von der Verformungsstelle der Abdichtung 16 um ein
der Länge dieser Zugstange 19 entsprechendes Stück entfernt sind, d. h. um die Länge einer Förderrinne 5.
Diese Zugschiene 19 trägt die erforderlichen Kabel, um den Strom von den Leitern 14 an den üblichen
Elektromotor der Abbaumaschine 8 weiterzuleiten.
Beim üblichen Strebabbau im Kohlenbergbau sind an jedem Ende der Abbaufront zwei Förderstrecken
ausgebaut, wobei in der einen Förderstrecke eine Frischluftzufuhr zur Verfügung steht, weiche üblicherweise
längs der Abbaufront verläuft und über die andere Förderstrecke abgesaugt wird. Wenn daher die
Abdichtschläuche 17 mit Luft aufgeblasen werden, dann
wird zweckmäßigerweise das Aufblasende des Leitungsrohres an die Förderstrecke mit der üblichen
Frischluftzufuhr gelegt, v/obei diese Zufuhr erforderlichenfalls auch verwendet werden kat.n, um das
Leitungsrohr mit frischer sauberer Luft unter Druck zu setzen oder frische saubere Luft durch das Leitungsrohr
hindurchzublasen. In gleicher Weise liegt in einer Förderstrecke eine Sicherheitsstromquelle, an welche
die Leiter 14 zweckmäßigerweise angeschlossen werden, beispielsweise über eine Verschlußplatte, welche
zweckmäßigerweise an jedem äußersten Ende des Leitungsrohres angeordnet ist.
Durch Wahl eines entsprechend großen Querschnittes für die Leiter 14 können mehrere Maschinen,
beispielsweise drei, auf dem gleichen Förderer arbeiten, während die Stromversorgung für die anderen Einrichtungen
wie beispielsweise ein Signalsystem, die Antriebsmotore für c":e Förderer usw. ebenfalls aus dem
Leitungsrohr entnommen werden kann, so daß die bisher üblichen elektrischen Kabel in vollem Umfang
entfallen können.
An den Enden der Tragschienen 13 und der Leiter 14 aneinander anstoßender Förderrinnen 5 müssen jeweils
biegsame Verbindungen vorgesehen werden, und zwar erstens, um den üblichen in Schlangenlinien verlaufenden
Vorschub der einzelnen Rinnenstücke 5 auszuglei-
chen, und zweitens, um unvermeidliche Unebenheiten des Liegenden 7 auszugleichen. Ein derartiges Verbindungsteil
kann beispielsweise etwa U-förmigen Querschnitt haben, und von außen über die aneinander
anstoßenden Enden zweier elektrischer Leiter übergreifen, wobei ein zwischen einwärts weisenden Lippen
eines Verbindungsteiles verlaufender Schlitz eine seitliche Lösung der Leiterenden vom Verbindungsteil
verhindert und einen Zugang für die Stromabnehmerbürste der Stromabnehmer zu den Leitern ergibt,
während eine Rückwand des Verbindungsteiles nachgiebige elektrische Leitungsorgane beherbergen kann,
welche die Leiterenden gegen einwärts ragende Teile der Lippen drücken. Da die Scherenstromabnehmer 18
in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind, so befindet sich der eine Abnehmer, falls der
andere beim Überqueren einer Verbindung zwischen zwei Enden aneinander anstoßender Leiter 14 keinen
Strom erhalten sollte, nicht an einer derartigen Verbindungsstelle, so daß der Elektromotor der
Maschine 8 ständig mit Strom versorgt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Schlitz 15 an der Deckplatte 2 des Leitungsrohres 1
ausgebildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 besteht
die Abdichtung 16 aus zwei dickwandigen Schläuchen 17 und der Schiit/ 15 befindet sich wieder in der
Bodenplatte 2.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche;t. Förderer aus mehreren lösbar miteinander verbundenen und gegeneinander begrenzt verschwenkbaren Förderringen mit einer sich längs des Förderers erstreckenden Stromversorgung für eine längs des Förderers verfahrbare Gewinnungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Förderrinne (5) eine Stromschienenanordnung aus einem in Längsrichtung geschlitzten Leitungsrohr (1) mit wenigstens einem darin angeordneten Leiter (14) für durch den Schütz (15) greifende Stromabnehmer (18) der Gewinnungsmaschine befestigt ist, wobei der Schlitz (15) mit zwei beidseits des Schlitzes (15) angeordneten aufblasbaren Schläuchen (17) verschlossen ist, die eine mechanische Abdichtung bilden, durch welche hindurch unter Verformung der Abdichtung eine elektrische Verbindung zwischen dem außenliegenden Stromverbraucher (8) und dem innenliegenden Leiter (14) herstellbar 1st, und daß jedes Ende eines Leiters (14) mit einem Ende eines anderen Leiters (14) in einem anschließenden Leitungsrohr (1) oder mit einer Stromversorgung elektrisch verbindbar ist, und daß an wenigstens einem Ende jedes Leitungsrohres (1) ein biegsamer, dichtender Verbinder zum Anschluß eines weiteren Leitungsrohres vorgesehen ist
- 2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (17) aus Gummi bestehen.
- 3. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienenanordnung an einer Tragplatte (3) befestigt ist, die an der Versatzseite der Förderrinne\5) angeordnet ist35
Priority Applications (2)
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DE2522320A DE2522320C2 (de) | 1975-05-03 | 1975-05-20 | Förderer |
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ID=66448266
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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