DE2521919C3 - Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisch gesteuertes Kxaftstoffeinspritzsystem für Brennkraftmaschinen gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Kraftstoffeinspritzsystem ist aus der
DE -OS 22 26 949 bekannt
Bei diesem bekannten Kraftstoffeinspritzsystem wird die Kraftstoffeinspritzmenge bzw. Kraftstoffeinspritzdauer
aus der angesaugten Luftmenge und der Drehzahl der Brennkraftmaschine unter Vorgabe einer Konstanten
in digitaler Form gemäß der Bestimmungsgleichung ι η
berechnet, wobei τ die Zeit- oder Impulsdauer der i>
Kraftstoffeinspritzung, K eine der jeweiligen Temperatur der Brennkraftmaschine entsprechende Konstante
Q, die Ansaugluftmenge und N die Drehzahl der Brennkraftmaschine bezeichnen. Die Berechnung dieser
Bestimmungsgleichung erfolgt, indem nr'.tels eines Teilers ein über einen sogenannten Frequenz-Zahlen-Wandler
und einen diesem nachgeschalteten Interpolator zugeführter Frequenzwert der Konstanten K durch
einen direkt zugeführten Drehzahl-Frequenzwert A/der Brennkraftmaschine dividiert wird, so daß sich der Wert
KlNaus der Division zweier Frequenzen ergibt. Mittels
eines Serienmultiplizierers, dem ein weiterer Frequenz-Zahlen-Wandler
sowie ein weiterer Interpolator vorgeschaltet sind, wird sodann der Wert KIN mit dem
Frequenzwert Q der Ansaugluftmenge multipliziert, ju
wodurch der zu berechnende Wert
in Form eines Frequenzwertes erhalten wird.
Zwar läßt sich hierdurch die bei Kraftstoffeinspritzsystemen
analoger Bau- und Arbeitsweise meist auftretende hohe Störempfindlichkeit verringern und das
Erfordernis umständlicher Abgleicharbeiten in gewissem Ausmaß umgehen, jedoch wird dies bei dem
Kraftstoffeinspritzsystem gemäß der DE-OS 22 26 949 mit einem derartig hohen Schaltungsaufwand erreicht,
daß die Störunempfindlichkeit bereits wieder in Frage gestellt ist. Insbesondere benötigt das bekannte
Kraftstoffeinspritzsystem außer dem zur Angleichung des in eine Frequenz umgesetzten Temperaturwertes
der Brennkraftmaschine verwendeten Interpolator auf Grund der Tatsache, daß auch die angesaugte
Luftmenge von einem Frequenzsignal repräsentiert wird, zur genauen Erfassung der jeweiligen Ansaugluftmenge
Q einen weiteren Interpolator, der unter anderem allein zwei Festwertspeicher und einen
Multiplizierer und damit einen ziemlich komplexen Aufbau aufweist
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 näher bezeichneten Art dahingehend zu verbessern, daß der zur Berechnung der
Kraftstoffeinspritzmenge bzw. Kraftstoffeinspritzdauer e>o
erforderliche Schaltungsaufwand verringert, die Störanfälligkeit herabgesetzt und eine hohe Berechnungsgenauigkeit
zuverlässig gewährleistet werden.
Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalendes Patentanspruchs 1 gelöst. tn
Von der Ansaugluftmengen-Detektorschaltung wird somit mittels eines Festwertspeichers ein binär kodiertes
Ansaugluftmengensignal gebildet, indem die Anzahl von Taktimpulsen während der Impulsdauer eines der
angesaugten Luftmenge proportionalen Impulses gezählt und der sich ergebende Betrag in ein binär
kodiertes Signal umgesetzt wird, das dann von dem Festwertspeicher korrigiert wird. Dieses binär kodierte
Ansaugluftmengensignal wird der Multiplizierschaltung direkt zugeführt und mit dem der Konstanten K
entsprechenden Festwertsignal multipliziert, so daß sich der Wert K ■ Q ergibt. Mittels der narhgeschalteten
logischen Rechenschaltung erfolgt sodann die Division des Wertes K · Q durch das der Drehzahl N der
Brennkraftmaschine entsprechende Drehzahl-Impulssignal zum Erhalt des Wertes
Da der Multiplizierschaltung das Drehzahl-Impulssignal
und das binär kodierte Ausgangluftmengensignal direkt, d. h. ohne Zwischenschaltung von etwaigen Interpolatoren,
weiteren Zwischenspeichern u.dgl. zugeführt werden, erfolgt die Berechnung des Wertes τ auf
wesentlich einfachere Weise als bei dem bekannten Kraftstoffeinspritzsystem, wodurch sich der Schaltungsaufwand erheblich verringern und damit die Herstellung
vereinfachen läßt und gleichzeitig sich Rechengenauigkeit und Zuverlässigkeit erhöhen.
Die Unteransprüche lehren vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 ist ein Blockschaltbild zur Darstellung des allgemeinen Aufbaus eines Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen elektronisch gesteuerten Kraftstoffeinspritzsystems;
F i g. 2 ist ein Blockschaltbild des in dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 verwendeten Phasenregelkreises;
Fig. 3 ist eine Signalkurvenformdarstellung zur
Erläuterung der Wirkungsweise des in Fig. 2 dargestellten Phasenregelkreises;
Fig.4 ist ein Schaltbild einer Ausführungsform der
beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 verwendeten Festwertvorgabeschaltung bzw. Konstanten vorgabeschaltung;
Fig. 5 ist ein Schaltbild einer Ausführungsform der im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 verwendeten
Maschinendrehzahldetektorschaltung;
Fig.6 ist ein Schaltbild einer Ausführungsform der
beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 verwendeten Ansaugluftmengendetektorschaltung;
Fig. 7 ist ein Kenriliniendiagramm der in Fig. 6
dargestellten Ansaugluftmengendetektorschaltung;
F i g. 8 ist die Programmierkennlinie eines in der in
Fig. 6 dargestellten Ansaugluftmengendetektorschaltung verwendeten Festwertspeichers;
Fig. 9 ist ein Schaltbild einer Ausführungsform der beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 verwendeten
logischen Rechenschaltung;
Fig. 10 ist ein Schaltbild einer Ausführungsform der
beim Ausgangsbeispiel gemäß F i g. 1 verwendeten Umsetzerschaltung;
Fig. 11 ist eine Darstellung der an verschiedenen Stellen in dem Ausf'ührungsbeispiel gemäß Fig. 1
erzeugten Signalkurvenformen.
In der den allgemeinen Aufbau eines erfindungsgemäßen
elektronisch gesteuerten Kraftstoffeinspritzsystems darstellenden Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1
einen Oszillator zur Erzeugung von Taktsignalen mit
einer vorbestimmten Frequenz, das Be/iigszeiehen 2
eine Festwenvorgabe- bzw. Konstanicnvorgabeschallung
zum F.rzeugen eines Fcsiwertsignals mit einer einem gemäß den Liegenschaften einer Brennkraftmaschine
vorbestimmten Festwert entsprechenden Fre- "> quenz. das Bezugs/eichen 3 eine Ansaugluftmengcndctekiorsehaltung
zum Erzeugen eines binär kodierten Ansaugluftmcngensignals. das Bezugszeichen 4 eine
Multiplizierschaltung zum Vervielfachen der Frequenz des Fcsiwertsignals in Übereinstimmung mit dem κι
Ansaugluftmcngensignal und zum Erzeugen eines multiplizierten Signals, das Bezugszeichen 5 eine
Maschinendrehzahldetektorschaltung zum Erzeugen eines Maschinendrehzahlsignals mit einer zur Maschinendrehzahl
umgekehrt proportionalen Zeitdauer, das Bezugszeichen 6 eine logische Rechenschaltung zum
Berechnen der richtigen Kraftstoffeinspritzmenge gemäß den von der Multiplizierschaltung 4 zugeführten
multiplizierten Signale und dem Maschinendrehzahlsignal von der Maschinendrehzahldelektorschaltung 5
und zum Erzeugen eines binär kodierten Einspritzmengensignals, das Bezugszeichen 7 eine Umsetzerschaltung
zum Erzeugen eines Impulssignals mit einer dem Einspritzmengensignal entsprechenden Zeitdauer sowie
das Bezugszeichen 8 eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in die Maschine.
Die Wirkungsweise des gewählten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen elektronisch gesteuerten
Kraftstoffeinspritzsystems wird nachstehend kurz beschrieben. Wenn bei einer herkömmlichen Benzin- jo
Brennkraftmaschine Kraftstoff in einer zur Menge der in die Maschine eingesaugten Luft proportionalen
Menge eingeführt wird, wird die von der Maschine benötigte geeignete Kraftstoffmenge zugeführt, so daß
dadurch der optimale Zustand für die Abgasreinhaltung j> erreicht wird. Wenn also eine durch die Ansaugluftmengendetektorschaltung
3 ermittelte Ansaugluftmenge Q mit einer Proporlionalitätskonstante K aus der Festwertvorgabeschaltung
2 multipliziert wird und das sich ergebende Produkt K ■ Qdurch die Maschinendrehzahl w
N aus der Maschinendrehzahldetektorschaltung 5 dividiert wird, ist es folglich möglich, die von der
Maschine benötigte geeignete Kraftstoffeinspritzmenge zu errechnen. Erfindungsgemäß wird diese Kraftstoffeinspritzmenge
auf digitale Weise errechnet. Das heißt, die Festwertvorgabeschaltung 2 erzeugt ein
Festwertsignal mit einer der Proportionalitätskonstante K entsprechenden Frequenz fK, während die Ansaugiuftmengendetektorschaltung
3 ein der Ansaugluftmenge Q entsprechendes binär kodiertes Signal erzeugt, so
daß die Multiplizierschaltung 4 das Festwertsignal entsprechend der Luftansaugmenge Q vervielfacht und
ein multipliziertes Signal mit einer Frequenz Q ■ Γκ
erzeugt. Andererseits erzeugt die Maschinendrehzahldetektorschaltung
5 ein Maschinendrehzahlsignal mit einer Zeitdauer T/v, die umgekehrt proportional zu der
Maschinendrehzahl N ist, während die logische Rechenschaltung 6 die Anzahl der während der
Zeitdauer Tn des Maschinendrehzahlsignals erzeugten multiplizierten Signale zählt. Das sich ergebende binär
kodierte Ausgangssignal der logischen Rechenschaltung 6 stellt zweifellos die durch die Maschine benötigte
geeignete Kraftstoffeinspritzmenge K - Q/N dar. Danach
wird das binär kodierte Ausgangssignal der logischen Rechenschaltung 6 mittels der Umsetzerschaltung
7 in eine Zeitdauer umgesetzt und die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 8 zum Einspritzen des
erforderlichen Kraftstoffs in die Maschine betätigt.
Zum Vervielfachen des Festwertsignals mit der
Frequenz /X in Übereinstimmung mit der Ansaugluftmenge
Q und somit zum Erzeugen des sich ergebenden multiplizierten Signals mit der Frequenz Q ■ ίκ wird ir
der Mulliplizicrschaltung 4 ein bekannter Phascnrcgel
kreis verwendet, dessen Funktionsprinzip nachstehend linier Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 beschrieber
wird.
In I 1 g. 2 ist 100 ein Phasenvergleicher, 200 cir
Tiefpaßfilter. 300 ein spannungsgesteuerter Oszillatoi und 400 ein Frequenzteiler mit einem Teilungsverhältnis
von P: 1. Unter der Annahme, daß die Frequenz de< Eingangssignals des Phasenvergleichers 100 gleich func
die Frequenz des Ausgangssignals des spannungsgesteuerten Oszillators 300 gleich f0 ist, werden die Phaser
des Eingangssignal / und des Rückkehr- bzw Gegenkopplungssignals F gemäß der Darstellung ir
F i g. 3 derart miteinander verglichen, daß bei Anstieg des Eingangssignals f vor dem Anstieg des Rückführsignals
F gemäß der Darstellung durch die Kurve V1- ir
Fig. 3 für die Dauer der Vorlaufzeit ein Pegel »1<·
erzeugt wird, wogegen bei Anstieg des Rückführsignal« Γ vor dem Anstieg des Eingangssignals /"für die Dauei
der Vorlaufzeit ein Pegel »0« erzeugt wird. Untei anderen Bedingungen bleibt der Phasenvergleicher 10(
außer Betrieb. Folglich erzeugt das Tiefpaßfilter 200 die durch die Kurve Vi. in Fig.3 dargestellte Ausgangs
spannung V/. die sich entsprechend der zeitlichen Dauei der Pegel »1« und »0« des Ausgangssignals de;
Phasenvergleichers 100 verändert, wobei die Schwing frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 30(
durch die Ausgangsspannung F/. des Tiefpaßfilters 20(
gesteuert wird und der spannungsgesteuerte Oszillatoi 300 ein Ausgangssignal mit der Frequenz ^ erzeugt. Dei
Frequenzteiler 400 teilt die Frequenz /0 dieses Aus
gangssignals durch einen Faktor fund erzeugt somit eir Ausgangssignal mit einer Frequenz F0ZP. Durch Rück
führen des Ausgangssignals des Frequenzteilers 400 zi dem Phasenvergleicher 100 als Rückführsignal wire
während mehrerer Umläufe des Eingangssignals /de; Phasenvergleichers 100 über den geschlossenen Regel
kreis die Veränderung der Ausgangsspannung V;. de; Tiefpaßfilters 200 vermindert so daß schließlich di«
Phase des Eingangssignals f mit der Phase de; Rückführsignals F im Gleichlauf gehalten wird unc
damit der geschlossene Regelkreis in einen stabiler Zustand gebracht wird. Bei diesem stabilen Zustanc
besteht zwischen den Frequenzen des Eingangssignals und des Rückführsignals /' die Beziehung / = k/P, se
daß auf diese Weise die Schwingfrequenz de! spannungsgesteuerten Oszillators 300 zu k = P ■ /"wird
Auf diese Weise wird der Phasenregelkreis dazi benützt, die Frequenz des Eingangssignals zur Erzeu
gung eines Ausgangssignals mit der Frequenz P ■ fzi
vervielfachen.
Als nächstes wird der Einzelaufbau und die Betriebs weise der einzelnen in dem Ausführungsbeispiel gemäl
F i g. 1 verwendeten Schaltungen beschrieben. Be diesem Ausführungsbeispiel werden in der Festwertvor
gabeschaltung 2 die Temperatur des Maschinenkühl wassers, der Leerlaufzustand und der Vollgaszustand al:
Hilfsbetriebsparameter der Maschine berücksichtigt während in der logischen Rechenschaltung 6 da:
Anlassen der Maschine und Veränderungen der dei Kraftstoffeinspritzdüsen zugeführten Spannung al:
Hilfsmaschinenparameter berücksichtigt werden. De
Oszillator 1 wird nicht im einzelnen beschrieben, da e durch einen Quarzoszillator herkömmlicher Bauar
gebildet sein kiinii: der Oszillator erzeugt Taktsignal«.·
mit einer'vorbesliinmicn Frequenz.
(iemiil.i der Darstellung in Fig. 4 weist die Festwertvorgabeschallung
2 einen Ktihlwasserlempcralursignalüeber
200;; aiii, der einen Thermistor 21. dessen
Widersiiindswert sieh mit der Temperatur des Maschinenkiihlwassers
verändert. Widerstünde 22. 23 und 24. einen herkömmlichen spannungsgesieuericn Oszillator
26 deren Schwingfrequenz sieh entsprechend der l-lingangsspannung verändert, einen Schwingkreiswiderstand
25 sowie einen Schwingkreiskondensalor 27 enthält, um mit diesen Mitteln ein Kühlwassertcmpcratursignal
mit einer der Maschinenkühlwassertcmperaiur
entsprechenden Frequenz /'; zu erzeugen, Ferner besitzt
die Fcstwcrtvorgabcschallung 2 eine Lecrlauizusalznicngcn-Vorgabcvorrichtung
200Z> zum Lirzeugen eines einer [.eerlaufzusatzmcnge c// entsprechenden binär
kodierten Ausgangssignals, die Widerstände 201a. 20Ii).
201c und 201c/ sowie normalerweise geschlossene Schalter 202,7. 2026. 202c und 202c/ enthalt, welche nur
bei Maschincnleerlauf geöffnet sind. Ferner enthält die Fcstwerivorgabeschaltung 2 eine Vollgaszusatzmengen-Vorgabevorrichtung
20Oc- zum Erzeugen eines einer Vollgasziisatzmengc D/ entsprechenden binär
kodierten Ausgangssignals, die Widerstände 211.), 211 b.
21Ic, 21 Ic/und 211c sowie normalerweise geschlossene
Schalter 212a. 212ώ. 212c, 212c/und 212c enthält, welche
nur im Vollgaszustand geöffnet sind. Des weiteren besitzt die Feslwerlvorgabevorrichtung 2 eine Addicrvorrichtung200cfmit
Paraileladdiercrn 221,222,223 und 224. von denen die Paralleladdierer 221 und 222 sowie
die Paralleladdicrer 223 und 224 jeweils in Kaskade geschaltet sind, und eine Multiplizier- bzw. Vervielfachungsvorrichlung
200c. die in Kaskade geschaltete voreinstellbare Zähler 231 und 232 einen Inverter 233,
einen mit einer Phasenvergleichfunktion ausgestatteten spannungsgcsleuerten Oszillator 234, Widerstände 235
und 236 und einen Kondensator 237, die ein Tiefpaßfilter bilden, sowie einen Schwingkreiswidcrsland
238 und einen Schwingkreiskondensator 239 enthält. Außerdem besitzt die Festwertvorgabeschaltung
2 einen Binärzählcr 241.
Bei der Festwertvorgabeschaltung 2 arbeilet die Multipliziervorrichtung 20Oe auf gleiche Weise wie der
in Fig. 2 dargestellte Phasenregelkreis, wobei das Kühlwassertemperatursignal mit der Frequenz fi in den
Signaleingangsanschluß Si des mit einem Phasenvergleicher ausgestatteten spannungsgesteuerten Oszillator
234 eingegeben wird, während der Frequenzteiler-Ausgangsanschluß C des voreinstellbaren Zählers 232
über den Inverter 233 an den Rückführeingangsanschluß »comp in« des spannungsgesteuerten Oszillators
234 angeschlossen ist Wenn daher der Voreinstcllwert der voreinstellbaren Zähler 231 und 232 durch P
gegeben ist, wird dann gemäß dem im Zusammenhang mit F i g. 2 und 3 beschriebenen Funktionsprinzip ein
Ausgangssigna] mit einer Frequenz P · fT an dem Ausgangsanschluß »VCOout« des spannungsgesteuerlen
Oszillators 234 erzeugt. Ferner ist der Ausgangsanschluß »C II out« des Phasenvergleichers des spannungsgesteuerten
Oszillators 234 über das Tiefpaßfilter mit dem Eingangsanschluß » VCO in« des spannungsgesteuerten
Oszillators 234 verbunden. Die voreinstellbaren Zähler 231 und 232 werden als Rückwärtszähler
benutzt, wobei ihr Ausgangsanschluß, nämlich der Ausgangsanschluß »Co« des Zählers 232, über den
Inverter 233 an ihre Dateneingangssteueranschlüsse »P« angeschlossen ist und die Zähler daher einen
Frequenzteiler mit Ijngaiigsansehlüssen für eine binär
kodierte l-ünsicllung mit acht Hits bilden, der zum Teilen
der l'rec|iien/ der Fingangssignale geeignet ist. Bei
dieser Aiisl'ühriingsform ist der Voreinstcllwert /'durch
tue Summe aus der l.eerlaufzusalzmenge an Kraftstoff,
der Vollgaszusalzmenge an Kraftstoff und einer festen Konstante K dargestellt, die durch die Addicrvorrieh·
lung 200c/erzeugt wird. Bei der in Fig. 4 dargestellten
Ausführung.sfonn wird die l.eerlauf/.usatznienge und die
Vollgaszusatzmeiige jeweils in Form eines binar
kodierten Vicr-Bit-Fingangssignals bzw. eines binär kodierten Fünf-Bit-liingangssignals zugeführt, wobei
diese Fingangssignalc mittels der Paralleladdiercr 221 bis 224 zu der festen Konstante K (bei dieser
Ausführungsform K — 128) addiert werden. Das Additionsergebnis wird als Voreinstellsignal an die
voreinstellbaren Zähler 231 und 232 angelegt und bildet ein Ausgangssignal
P=(K + Di+ Dr).
Unter der Annahme von
Unter der Annahme von
D, = K ■ D'i Di = K ■ D'r
wird ein Ausgangssignal mit einer Frequenz
P ■ Λ = k · A7(I +D'r+ D'r)
P ■ Λ = k · A7(I +D'r+ D'r)
an dem Ausgangsanschluß »VCO out« des spannungsgesteuerten Oszillators 234 erzeugt. Dieses Ausgangssignal
wird in dem Binärzähler 241 einer Teilung durch den Faktor K unterworfen, so daß ein Festwertsignal
mit einer F>equenz
4- = Λ-(I + D',+ D'r)
erzeugt wird. Auf diese Weise wird das Festwertsignal mit der dem vorbestimmten Festwert entsprechenden
Frequenz /\ an dem Ausgangsanschluß des Binärzählcrs
241 in der Festwerlvorgabeschaltung 2 erzeugt.
Als nächstes wird zunächst die Maschinendrehzahldetektorschaltung
5 beschrieben. Die Maschinendrehzahldetektorschaltung 5 nimmt als ihre Eingangssignale die
Signale auf, die durch Kontaktgabe und Kontaktöffnen der Unterbrecherkontakte in einem nicht dargestellten
herkömmlichen Zündverteiler erzeugt werden. Gemäß der Darstellung in Fig. 5 weist die Maschinendrehzahldetektorschaltung
5 Widerstände 51, 52 und 53. einen Kondensator 54, einen Transistor 55 und ein D-Flipflop
56 auf. Als Ergebnis werden beispielsweise im Falle eines Vierzylinder-Viertaktmotors durch die Unterbrecherkontakte
des Verteilers für jeden vollständigen Umlauf des Motors in Kurbelwellenwinkelabständen
von 180° die durch die Kurve (a) in F i g. 11 dargestellten
vier Schließ- und Öffnungssignale erzeugt, um den Transistor 55 ein- und auszuschalten, so daß das
D-FIipflop 56 an seinem Ausgangsanschluß Q die durch
die Kurve (b) in F i g. 11 dargestellten Maschinendrehzahlsignale
erzeugt, d. h„ die Schließ- und Öffnungssignale einer 2 :1-Frequenzteilung unterzogen werden.
Es ist offensichtlich, daß die Zeitdauer bzw. die Impulsbreite Tn des Maschinendrehzahlsignals zur
Maschinendrehzahl /Vumgekehrt proportional ist.
Die Ansaugluftmengendetektorschaltung 3 besitzt
gemäß der Darstellung in Fi g. 6 einen Ansaugluftmengendetektor 31 ein UND-Gatter 32, ein Signalverzögerungs-D-Flipflop
33, einen Binärzähler 34, ein Abzweignetzwerk aus Widerständen mit Widerstandswerten R,
und #2, einen Spannungsvergleicher 35, ein R-S-Flipflop
5b. Speicher 57 und 38 und einen Festwertspeicher 39.
Der Ansaugliil'lmengendeleklor Jl besil/1 die bek;innte
AuslÜhrungsform, bei der sich die Ausgangsspannung
eines l'oieniiomele-rs in Übereinsiiinnuing mil dem
Drehwinkel einer in der Ansaugleitung der Maschine angebrachten l.ullsirommeßplatte verändert, wobei tier
Wert lies Drehwinkels B der Luftstrommcßplatlc und
tier Wert der Ausgangsspanniing 1/(JtIeS Potentiometers
gemäß der Darstellung in I·' i g. 7 zu dem Wert der Ansaiigliiftnieiige Q in einer nichtlinearen Beziehung
stehen. Der Festwertspeicher 39 ist ein Festwertspeicher bekannter Art und erzeugt aiii ein bestimmtes
binär kodiertes Eingangssignal ansprechend ein vorher einprogrammiertes binär kodiertes Ausgangssignal; bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Festwertspeicher 39 derart programmiert, daß er eine F.ingangssignal-Ausgangssignal-Kennlinie
aufweist, die der in F i g. 7 dargestellten Kennlinie des Ansaugluftmengendetektors31
entspricht.
Gemäß Fig.6 wird die Ausgangsspannung Ftj des
Ansaugluftmengendetektors31 an den nichtinvcrtiercnden
Eingang ( + ) des Spannungsvergleichers 35 angelegt, wobei der invertierende Eingang (-) des
Spannungsvergleichers 35 mit dem Ausgang der Widerstands-Ketten- bzw. Abzweigschaltung verbunden
ist, während der Dateneingangsanschluß »D« des D-Flipflops 33 und der Rücksetzanschluß »R« des
Binärzählers 34 mit dem Ausgangsanschluß der Maschinendrehzahldetektorschaltung 5 verbunden sind
und der Takteingangssignalanschluß »CL« des D-Flipflops
an den Ausgangsanschluß des Oszillators 1 angeschlossen ist.
Wenn das von der Maschinendrehzahldetekiorschaltung 5 erzeugte, durch die Kurve (b) in F i g. 11
dargestellte Maschinendrehzahlsignal auf den Pegel »1« ansteigt, wird der Binärzähler 34 rückgeselzt, so daß der
invertierende Eingang des Spannungsvergleichers 35 gemäß der Darstellung durch die Kurve (c) in F i g. 11
die Spannung »Null« erhält und dadurch der Ausgang des Spannungsvergleichers 35 den Pegel »1« annimmt.
Nach Ablauf einer Taktperiode bringt das D-Flipflop 33 seinen invertierten Ausgang Q auf den Pegel »0«,
wodurch das R-S-Flipflop 36 gesetzt und sein CJ-Ausgangsanschluß auf den Pegel »0« gebracht wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird an dem C-Ausgang des R-S-Flipflops 36 gemäß der Darstellung durch die
Kurve (d) in Fig. 11 ein Signal mit hinsichtlich des (^-Ausgangs entgegengesetzter Phase (Pegel
>;1«) erzeugt. Wenn das Maschinendrehzahlsignal (b) um einen halben Zyklus fortschreitet, so daß es den Pegel
»0« annimmt, beginnt der Binärzähler 34 die Anzahl der Taktsignale des Oszillators 1 zu zählen, wodurch die
Spannung an dem invertierenden Eingang des Spannungsvergleichers 35 gemäß der Darstellung durch die
Kurve (c)\n F i g. 11 in Übereinstimmung mit der Anzahl der Taktsignale stufenförmig ansteigt. Sobald die
Spannung größer wird als die Ausgangsspannung Vp des Ansaugluftmengendetektors 31, wird das Ausgangssignal
des Spannungsvergleichers 35 invertiert, so daß das R-S-Flipflop 36 rückgesetzt und sein (^-Ausgang
gemäß der Darstellung durch die Kurve (d) in F i g. 11
auf den Pegel »0« gebracht wird. Sobald dies eintritt, sperrt das UND-Gatter32 gemäß der Darstellung durch
die Kurve (e) in F i g. 11 das Anlegen der Taktsignale des
Oszillators 1 an den Binärzähler 34, so daß auf diese Weise der Binärzähler 34 den zu diesem Zeitpunkt
erreichten Zählstand beibehält Zugleich kommt gemäß der Darstellung durch die Kurve (f) m F i g. 11 der
Q-Ausgang ties R-S-Flipflops 36 auf den Pegel »I«. so
daß folglich durch die Speicher 57 und 38 in binär koilierier Form tlas Ausgangssignal ties Binärzählers 54
erzeugt wird, tlas der Binärzählcr 34 zum Zeitpunkt tier
Beendigung der Zählung erreicht hat. Da sich die Ausgangssignale der Speicher 37 und 38 nur ändern
können, wenn an ihren Takisignalansehlüssen »CL« der
Tegel »I« ansteht, wird das binär kodierte Ausgangssignal
der Speicher 37 und 38 beibehalten, bis das durch die Kurve (b) in F i g. I I dargestellte Maschinendrehzahlsignal
in den nächsten Abschnitt eintritt und der (^-Ausgang des R-S-Flipflops 36 wieder auf den Pegel
»I« kommt. Da das binär kodierte Ausgangssignal der Speicher 37 und 38 zwar dem Drehwinkel ö der
Luftstronimeßplatte proportional ist, jedoch nicht der
Ansaugluftmenge Q proportional ist, erzeugt der Festwertspeicher 39 mit der in Fig. 8 dargestellten
vorprogrammierten Eingangs-Ausgangs-Kennlinie ein zur Ansaugluflmenge Q proportionales binär kodiertes
Ausgangssignal.
Die Multiplizierschaltung 4 wird nicht im einzelnen beschrieben, da bei ihr der in Verbindung mit den F i g. 2
und 3 beschriebene Phasenregelkreis verwendet wird und ihre Aufbaudetails die gleichen sind wie die der
Multipliziervorrichtung 200e der in F i g. 4 dargestellten Festwertvorgabeschaltung 2. Mittels der Multiplizierschaltung
4 wird das von der Festwertvorgabeschaltung 2 erzeugte Festwertsignal mit der Frequenz
mit dem die Ansaugluftmenge Q darstellenden Vorgabewert multipliziert, so daß auf diese Weise ein
multipliziertes Signal mit der Frequenz Q ■ /V erzeugt
wird.
i") Gemäß der Darstellung in F i g. 9 weist die logische
Rechenschaltung 6 logische Rechenelemente auf, nämlich UND-Gatter 61 und 62, einen Zähl-Teiler 64,
einen Binärzähler 65 und einen Speicher 66, wobei die Vorgabevorrichtung für die Maschinenanlaßzusatzmen-
■4(1 ge NOR-Gatter 61 la bis 61 l/und einen Paralleladdierer
612 enthält und die Vorgabevorrichtung für die zusätzliche Spannungskompensations-Kraftstoffmenge
eine Zenerdiode 621, Widerslände 622, 623 und 624, einen Analog-Digital-Umsetzer 625 zum Erzeugen
4") eines seiner Eingangsspannung entsprechenden binär
kodierten Ausgangssignals sowie einen Paralleladdierer 626 aufweist. Der Taktsignaleingangsanschluß CL des
Zähl-Teilers 64 ist mit dem Ausgangsanschluß des
Oszillators 1 verbunden, während sein Rücksetzan-
■)() schluß R zusammen mit einem Eingangsanschluß des
UND-Gatters 61 an den Ausgangsanschluß der Maschinendrehzahldetektorschaltung 5 angeschlossen
ist; der andere Eingangsanschluß des UND-Gatters 61 ist mit dem Ausgangsanschluß der Multiplizierschaltung
V) 4 verbunden; ein Eingangsanschluß des UND-Gatters
62 ist mit jeweils einem Eingangsanschluß der NOR-Gatter 611a bis 611/der Vorgabevorrichtung für
die Maschinenanlaßzusatzmenge derart verbunden, daß an jeweils einen Eingangsanschluß der NOR-Gatter
61 la bis 61 l/der Pegel »0« nur angelegt wird, wenn der (nicht dargestellte) Anlasser in Betrieb genommen wird;
die anderen Eingangsanschlüsse der NOR-Gatter 611a bis 611/sind normalerweise auf den Pegel »0« oder den
Pegel »1« voreingestellt Die Aufbaueinzelheiten des
b5 Analog-Digital-Umsetzers 625 werden nicht beschrieben;
er kann einen spannungsgesteuerten Oszillator und einen Binärzähler enthalten. Die logische Rechenschaltung
6 arbeitet wie folgt: Wenn die aus der
Multiplizierscluilliing 4 kommenden und durch die
Kurve (g) in F i g. 1 I dargestellten multiplizierten Signale mil der Frequenz l\ ■ Q uiitl das aus der
Masehinendrelizahkleiektorschaltung 5 kommende und
durch die Kurve (b) in Fig. Il dargestellte Masehinend- ϊ
rehzahlsignal mit der zur Maschinendrehzahl unigekehrt proportionalen Signalbreite T/van das UND-Gatter
61 angelegt werden, wird gemäß der Darstellung durch die Kurve (h) in F i g. 11 an dem Ausgang des
UND-Gatters 61 mil Unterbrechungen eine zur tu Maschincndrehzahl N umgekehrt proportionale Anzahl
von Taktsignalen, d. h. eine Anzahl von Taktsignalen im Beirag von/X · (?/7Verzeugt.
Zum Zeitpunkt des Wechselns des Maschinendrehzahlsignals von dem Pegel »1« auf den Pegel »0« n
beginnt andererseits der Zähler-Teiler 64 die Anzahl der Taktsignale zu zählen, wobei in Übereinstimmung mit
der Anzahl der angelegten Taktsignale der Pegel »1« aufeinanderfolgend von dem Ausgang Q» bis zum
Ausgang Q des Zähl-Teilers 64 verschoben wird. Wenn ;>o
schließlich der Pegel »1« an dem Ausgang Q7 erzeugt
wird, kommt der Taktsperranschluß CE auf den Pegel »I«, so daß der Zähl-Teiler 64 aufhört zu zählen und
dieser Zustand beibehalten wird, bis wieder an seinen mit der Maschinendrehzahldetektorschaltung 5 verbun- 2r>
denen Rücksetzanschluß Rein Pegel »1« angelegt wird.
In diesem Fall wird zum Zeitpunkt des Entstehend des Pegels »1« an dem Ausgangsanschluß Qi des Zähl-Teilers
64 gemäß der Darstellung durch die Kurve (j) in Fig. 11 der Binärzähler 65 zum Zählen der durch die in
Kurve (h) in Fig. 11 dargestellten und über das UND-Gatter 62 angelegten Signale rückgeselzt. Wenn
der Zähl-Teiler 64 nach Abschluß des Zählvorgangs in dem Binärzähler 65 auf vorstehend beschriebene Weise
an seinem Ausgangsanschluß Q\ den durch die Kurve (i) i~> in Fig. 11 dargestellten Pegel »1« erzeugt, speichert der
Speicher 66 in binär kodierter Form die Anzahl der mittels des Binärzählers 65 gezählten Taktsignal. Nach
den nächsten zwei Taktimpulsen erzeugt der Zähl-Teiler 64 an seinem Ausgangsanschluß Qi wieder einen 4<
> Pegel »1«, so daß dadurch der Binärzähler 65 rückgesetzt wird.
Während auf die vorstehend beschriebene Weise außer bei Betrieb des Anlassers der Binärzähler 65 den
Zählvorgang ausführt und der Speicher 66 den Zählbetrag des Binärzählers 65 speichert, wird bei
Inbetriebnahme des Anlassers zum Anlassen der Maschine an das UND-Gatter 62 der Pegel »0«
angelegt, so daß die Signale von dem UND-Gatter 61 durch das UND-Gatter 62 gesperrt werden und die
Ausgänge des Speichers 66 den Pegel »0« einnehmen. In diesem Fall erzeugen nur diejenigen der NOR-Gatter
61 la bis 611/einen Pegel »1«an ihren Ausgängen, an die
normalerweise der Pegel »0« angelegt ist, so daß an den Paralleladdierer 612 nur ein einer Maschinenanlaßzusatzmenge
Ds entsprechendes binär kodiertes Eingangssignal angelegt wird. Wenn die Maschine im
Betrieb ist ist nämlich die Maschinenanlaßzusatzmenge Ds gleich 0, so daß daher das binär kodierte
Ausgangssignal des Paralleladdierers 612 gleich dem binär kodierten Ausgangssignal des Speichers 66 ist,
wogegen während der Anlaßperiode der Maschine das binär kodierte Ausgangssignal des Paralleladdierers 612
gleich dem durch die NOR-Gatter 611a bis 611/ erzeugten binär kodierten Ausgangssignal wird. Das
heißt, das binär kodierte Ausgangssignal des Paralleladdierers 612 entspricht während der Anlaßdauer der
Maschine der Maschinenanlaßzusatzmenge Ds, während es während des Betriebs der Maschine der Zahl
l\ ■ QN entspricht. Das binär kodierte Ausgangssignal
ties Paralleladdierers 61:2 wird in dem Paralleladdierer 626 μ dessen binär kodiertem Eingangssignal addiert,
das einer Spanniingskompensationsziisatzmenge Di
entspricht. In der Spannungskompensationsvoreinstellvorrichtung
erzeugt nämlich der Analog-Digital-Umsetzer 625 ein binar kodiertes Ausgangsignal in Übereinstimmung
mit der Änderung der Spannung einer (nicht dargestellten) Batterie, die an einem Anschluß der
Zenerdiode 621 angeschlossen ist, wobei das binär kodierte Ausgangssignal in dem Paralleladdierer 626 zu
dem binär kodierten Ausgangssignal des Paralleladdierers 612 addiert wird, so daß daher die erforderliche
Kompensation der Kiraftstoffeinspritzmenge bewerkstelligt wird. Auf dies.e Weise erzeugt die logische
Rcchenschaltung 6 ein binär kodiertes Einspritzmengensignal, das der derart kompensierten Kraftstoffeinspritzmenge
(ίκ ■ Q/N)+ Ds+ D/; entspricht.
Die Umsetzerschaltung 7 besitzt gemäß der Darstellung in F i g. 10 voreinstellbare Zähler 71, 72 und 73, die
in Kaskade geschaltet sind, ein R-S-Flipflop 74, einen
Inverter 75 und ein UN D-Gatter 76. Die Taktanschlüsse CL der voreinstellbaren Zähler 71, 72 und 73 sind über
das UND-Gatter 76 mit dem Oszillator 1 verbunden, während die Dateneingangssteueranschlüsse PE der
voreinstellbaren Zähler 71, 72 und 73 bzw. der Eingangsanschluß des Inverters 75 jeweils mit dem
Ausgangsanschluß Qi bzw. dem Ausgangsanschluß Q-,
des Zähl-Teilers 64 verbunden sind, wobei das binär kodierte Einspritzmengensignal aus der logischen
Rechenschaltung 6 an die voreinstellbaren Zähler 71, 72 und 73 angelegt wird. Die Funktion der Umsetzerschaltung
7 ist die folgende: Wenn der in F i g. 9 dargestellte Zähl-Teiler 64 an seinem Ausgangsanschluß Qi den
Pegel »1« erzeugt, wird dieser Pegel »1« an die Dateneingangssteueranschlüsse PE der in Kaskade
geschalteten voreinstellbaren Zähler 71, 72 und 73 angelegt, die ihrerseits das binär kodierte Ausgangssignal
der logischen Rechenschaltung 6 als Voreinstellwert auslesen. Nach den nächsten beiden Taktimpulsen
wird der an dem Ausgangsanschluß Qj des Zähl-Teilers
64 erzeugte Pegel »1« mittels des Inverters 75 in den durch die Kurve (k) in F i g. 11 dargestellten Pegel »0«
invertiert und auf diese Weise das R-S-Flipflop 74 rückgesetzt. Jeder der voreinstellbaren Zähler 71, 72
und 73 ist als Abwärtszähler bzw. Rückwärtszähler aufgebaut, so daß bei gesetztem R-S-Flipflop 74 das
UND-Gatter 76 zum Durchlassen der Taktsignale von dem Oszillator 1 geöffnet wird und die voreinstellbaren
Zähler 71, 72 und 73 ihre Zählfunktion aufnehmen. Wenn der sich ergebende Zählwert den Voreinstellwert
erreicht, wird der durch die Kurve (I) in Fig. 11 dargestellte Pegel »0« an dem Frequenzteilerausgangsanschluß
Co des voreinstellbaren Zählers 73 erzeugt. Dieser Pegel »0« setzt das R-S-Flipflop 74 zurück, so
daß an dem Ausgangsanschluß des R-S-Flipflops 74 gemäß der Darstellung durch die Kurve (m) in F i g. 11
ein Impulssignal mit einer zu dem Voreinstellwert proportionalen Zeitdauer T erzeugt wird, wobei diese
Zeitdauer T der vorstehend genannten Kraftstoffeinspritzmenge (ίκ ■ Q/N)+ Ds+ De entspricht. Wenn das
R-S-Flipflop 74 rückgesetzt wird, so daß das UND-Gatter 76 gesperrt wird, beenden die voreinstellbaren
Zähler 71, 72 und 73 die Zählung, wobei die Zählung nicht wieder aufgenommen wird, bis das R-S-Flipflop 74
durch den Pegel »1« an dem Ausgangsanschluß Qi des
Zähl-Teilers 64 in der logischen Rechenschaltung 6
wieder gesetzt wird.
Dieses Impulssignal wird nach Lcislungsvcrstärkiing
in der Kraftstoffeinspriizvorrichtting 8 zum Öffnen der
jeweiligen Kraftstoffeinspritzdüscn verwendet, wobei
die Leisiungsverslärkungssehaltung und die Kraftstoffeinspriizdüsen
nicht näher beschrieben werden, da sie in der Technik gut bekannt sind. Die vier Kraftstoffcinspritzdüscn
können parallel an die Leistungsverstärkungssehallung angeschlossen sein, so daß in die
jeweiligen Zylinder zu gleicher Zeit zweimal bei jedem vollständigen Umlauf der Maschine Kraftstoff eingespritzt
wird.
Während bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung das erfindungsgemäße
Kraftstoffeinspritzsystem zum Betrieb einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine verwendet wird, kann das
Kraftstoffeinspritzsystem durch Wählen des Frequenztcilungsverhältnisses
der Maschinendrehzahldetektorschciltung 5 zu 3 : 1 und durch geeignetes Ändern der
Frequenz /V des von der Festwertvorgabcschaltung 2
erzeugten Festwcrtsignals auf einfache Weise zum Betrieb einer Scchszylinder-Brennkraftmaschinc verwendet
werden.
Ferner kann die Eingangs-Ausgangs-Kennlinie de; Festwertspeichers 39 in der Ansaugluftmcngendetektorschaltung
3 geändert werden, um die scheinbare Ansiiugluftmengc zu verändern und dadurch Kraflsloffeinspritzmengcn
zu berechnen, die Luft-Kraftsioff-Verhältnisse
ergeben, weiche bezüglich der in die Maschine eingesaugten Luflmengen uneingeschränkte
bzw. frei wählbare Eigenschaften aufweisen.
Zum Anpassen des erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzsyslems
an ein F.inzelzylinder-Einspritzverfahren bei dem Kraftstoff in die jeweiligen Zylinder aufeinanderfolgend
eingespritzt wird, ist es erforderlich, so viele Umsetzerschallungen 7 und Lcistungsverstärkerschaltungen
der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 8 vorzusehen wie Zylinder vorhanden sind, oder es können alternativ
synchron mit der Umdrehung der Maschinenkurbelwelle Bczugssignalefürdas Festlegen der Synchronisierung
der Kraftstoffeinspritzung in die jeweiligen Zylinder erzeugt werden, um so die Impulssignalc von der
Umsetzerschaltung an die jeweiligen Zylinder /u verteilen.
Hierzu 8 Matt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem
für Brennkraftmaschinen, mit einer Festwertvorgabeschaltung zur Bildung eines Festwertsignals,
dessen Frequenz einem vorgegebenen numerischen Wert entspricht, mit einer Ansaugluftmengen-Detektorschaltung
zur Erzeugung eines der von einer Brennkraftmaschine angesaugten Luftmenge entsprechenden
binär kodierten Ansaugluftmengensignals, mit einer Drehzahl-Detektorschaltung zur
Erzeugung eines Drehzahl-lmpulssignais, dessen Impulsdauer der Drehzahl der Brennkraftmaschine
umgekehrt proportional ist, mit einer Oszillatorschaltung zur Bildung von Taktsignalen einer
vorgegebenen Frequenz, mit einer mit der Festwertvorgabeschaltung und der Ansaugluftmengen-Detektorschaltung
verbundenen Multiplizierschaltung, mit einer mit der Multiplizierschaitung verbundenen
und vom Drehzahl-Impulssignal beeinflußten logisehen
Rechenschaltung zur Durchführung einer Rechenoperation an den multiplizierten Signalen
und dem Drehzahl-Impulssignal und Bildung eines durch eine bestimmte Anzahl von Impulsen bestimmten
Kraftstoff-Einspritzmengensignals, das die für jede Umdrehungseinheit der Brennkraftmaschine
einzuspritzende Kraftstoffmenge bestimmt, mit einer mit der logischen Rechenschaltung und der
Oszillatorschaltung verbundenen Umsetzerschaltung zur Bildung eines Impulssignals zur Einspritzbetätigung,
dessen Impulsdauer dem Kraftstoff-Einspritzmengensignal proportional ist, und mit einer
mit der Umsetzerschaltung verbundenen Kraftstoffeinspritzvorrichtung, die entsprechend dem Impulssignal
zur Einspritzbetätigung Kraftstoff in die Brennkraftmaschine einspritzt, dadurch gekennzeichnet,
daß die logische Rechenschaltung (6) unmittelbar mit der Drehzahl-Detektorschaltung
(5) verbunden ist und das Kraftstoff-Einspritzmengensignal in binär kodierter Form bildet, -to
und daß die Multiplizierschaltung (4 bzw. 200e^einen spannungsgesteuerten Oszillator (300 bzw. 234) zur
Bildung eines Multiplikationssignals, dessen Frequenz von der Eingangsspannung gesteuert wird,
einen Frequenzteiler (400 bzw. 231, 232) zur Teilung <r>
des Multiplikationssignals entsprechend dem Ansaugluftmengensignal
und einen Phasenvergleicher (100) zum Vergleich des Ausgangssignals des Frequenzteilers (400 bzw. 231, 232) mit dem
Festwertsignal aufweist, und daß die Ausgangsspannung des Phasenvergleichers (100) dem spannungsgesteuerten
Oszillator (300 bzw. 234) als Eingangsspannung zugeführt wird, wodurch das Multiplikationssignal
eine dem Produkt des Festwertes und der von der Brennkraftmaschine angesaugten Luftmenge
entsprechende Frequenz aufweist.
2. Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festwertvorgabeschaltung
(2) einen Kühlwassertemperatursignalgeber (20OaJ und einen Drosselklappenöffnungssignal- e>o
geber (200£>, 200c, 20Od) zum Erzeugen eines der
Öffnung eines Drosselklappenventils der Brennkraftmaschine entsprechenden binär kodierten Signals
aufweist, wobei die Multiplizierschaltung (20OcJ mil dem Kühlwassertemperatursignalgeber (ή
(200;/) und dem Drosselklappenöffnungssignalgebcr (2006. 200c. 200dj zum Vervielfachen der Frequenz
des Kühlwassertemperatursignals in Übereinstimmung mit dem Drosselklappenöffnungssignal verbunden
ist, wodurch die Frequenz des Festwertsignals gemäß den Betriebszuständen der Brennkraftmaschine
verändert wird.
3. Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugluftmengen-Detektorschaltung
(3) einen in einer Ansaugleitung der Brennkraftmaschine angebrachten An?augluftmengendetektor
(31) zum Erzeugen einer der angesaugten Luftmenge entsprechenden Ausgangsspannung,
einen mit der Drehzahl-Detektorschaltung (5) und der Oszillatorschaltung (1) verbundenen
Binärzähler (34) zum Zählen der von der Oszillatorschaltung (1) abgegebenen Taktsignale, einen mit
dem Ansaugluftmengendetektor (31) und dem Binärzähler (34) verbundenen Spannungsvergleicher
(35) zum Vergleichen der Ausgangsspannung des Ansaugluftmengendetektors mit einer dem Zählerstand
des Binärzählers (34) entsprechenden Spannung, eine mit dem Binärzähler (34) verbundene
Speichereinrichtung (37; 38) sowie ein mit dem Spannungsvergleicher (35) und der Speichereinrichtung
(37, 38) verbundenes Flip-Flop (36) aufweist, das zum Unterbrechen der Zählung des Binärzählers
(34) und Einspeichern des zum Zeitpunkt der Beendigung der Zählung erreichten Zählwertes des
Binärzählers (34) in die Speichereinrichtung (37, 38) auf die Ausgangsspannung des Spannungsvergleichers
(35) anspricht.
4. Kraftstoffeinspritzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
logische Rechenschaltung (6) einen mit der Oszillatorschaltung (1) und der Drehzahl-Detektorschaltung
(5) verbundenen Zählteiler (64) zum Zählen der Taktsignale entsprechend dem Drehzahl-Impulssignal,
einen mit der Multiplizierschaltung (4) und dem Zählteiler (64) verbundenen und auf ein erstes
Ausgangssignal des Zählteilers (64) ansprechendes Binärzähler (65) zum Zählen des multiplizierten
Signals für die Dauer des Drehzahl-lmpulssignais und eine mit dem Zählteiler (64) und dem
Binärzähler (65) verbundene und auf ein zweites Ausgangssignal des Zählteilers (64) ansprechende
Speichervorrichtung (66) zum Speichern des Zählwertes des Binärwertes (65) als Kraftstoff-Einspritzmengensignal
aufweist.
5. Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzerschaltung
(7) mit der Oszillatorschaltung (1), der logischen Rechenschaltung (6) und der Speichervorrichtung
(66) verbundene und auf das erste Ausgangssignal der logischen Rechenschaltung (6) ansprechende
voreinstellbare Zähler (71, 72, 73) zum Auslesen des in der Speichervorrichtung (66) als Kraftstoff-Einspritzmengensignal
gespeicherten Zählerstandes als Voreinstellen und Erzeugen eines Ausgangssignals,
wenn die Taktsignalzählung den Voreinstellwert erreicht, ein auf das zweite Ausgangssignal der
logischen Rechenschaltung (6) und das Ausgangssignal der voreinstellbaren Zähler (71, 72, 73)
ansprechendes Flip-Flop (74) zum Erzeugen des Impulssignals zur Einspritzbetätigung, und zwischen
die Speichervorrichtung (66) und die voreinstellbarcn
Zähler (71, 72, 73) geschaltete Addierer (612, 626) zum jeweiligen Addieren eines voreingestellten
binär kodierten Signals zu dem binär kodierten Kraftstoff-Kinspritzmengensignal aufweist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |