DE2521598A1

DE2521598A1 - Vorrichtung zum abteilen von strangfoermigen teigwaren

Info

Publication number: DE2521598A1
Application number: DE19752521598
Authority: DE
Inventors: Christoph Hultsch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-05-15
Filing date: 1975-05-15
Publication date: 1976-12-02

Description

Christoph Hultsch 629 Weilburg und Harald Leichthammer 6293 Löhnberg Vorrichtung zum Abteilen von strangförmigen Teigwaren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abteilen von auf einem Förderband fortlaufend angeordnet liegenden strangförmigen Teigwaren, insbesondere Salzstangen, bestehend aus einer quer über dem Förderband angeordneten, gegen dieses bewegbaren Trennleiste.
Bei der Herstellung von Teigwaren der beispielsweise genannten Art wird die Teigmasse im fortlaufenden Strängen auf ein Förderband ausgepreßt, wonach die Teigstränge ein Laugenband und ggf.
eine Bestreuvorrichtung durchlaufen und nach der Abteilung mit dem Förderband in den Ofen gelangen.
Die Abteilung der Stränge in Einzelabschnitte von beispielsweise üblicher Salzstangenlänge erfolgt dabei mit einer Trennleiste in Form einer Walze, die mit Trennleisten besetzt ist, wobei die Trennleisten mit einer unter dem Förderband angeordneten Gegenwalze zusammenarbeiten. Die Umfangsgeschwindigkeit der Walze bzw. der darauf angeordneten Trennleisten entspricht dabei der Förderbandgeschwindigkeit. Die Abteilung kann dabei vor oder hinter der Passage des Laugenbades erfolgen.
Diese allgemein bekannte und benutzte Abteilvorrichtung hat verschiedene Nachteile: Die Einzelabteilungen der Stränge auf gewünschte Stangenlänge führt zwar zu Einschnitten in den Strängen, aber die Einzelabschnitte werden dabei nicht voneinander in ausreichendem Maße distanziert, so daß zuweilen beim nachfolgenden Backvorgang Folgeabschnitte zusammenbacken, was zu Schwierigkeiten beim anschließenden Sammel- und Verpackungsvorgang führt.
Unabhängig davon, ob das Trennen vor oder hinter dem Laugenbad erfolgt, ist es praktisch nicht immer möglich, die Schnittstellen an den Strängen mit Lauge zu benetzen. Erfolgt die Trennung vor dem Laugenbad, so verhindert dies die nicht immer saubere und distanzierte Trennung und erfolgt sie hinter dem Laugenbad, so ist es für die anhaftende Lauge, aufgrund des relativ scharfen Trennschnittes nicht möglich, die Lauge über die scharfen Trennkanten fließt und auch die Trennflächen ausreichend benetzt.
Neben dem relativ starken Verschleiß der Trennleisten, die gegen das von einer Gegenwalze unterstützte Förderband arbeiten, besteht außerdem hohe Unfallgefahr.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen, d.h., es soll eine Vorrichtung geschaffen werden, die eine saubere und distanzierte Abtrennung der Einzelabschnitte in Förderrichtung ergibt, die Belaugung der Trennflächen gewährleistet und bei der keine Unfallgefahr mehr besteht.
Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Trennlaste als Teil eines Waagebalkens ausgebildet ist, der über mindestens einen Exzenter mit einer an einem Träger drehbar gelagerten Exzenterwelle in Verbindung steht, wobei am anderen Ende des Waagebalkens ein Steuerfühler angeordnet ist, der mit einer drehbaren Kurvenscheibe in Wirkverbindung steht und wobei ferner unter dem Förderband im Bereich der Auftreffgeraden der Trennleiste distanziert voneinander zwei Gegenhalteleisten angeordnet sind.
Bei einer derart ausgebildeten Vorrichtung drückt die an einem Waagebalken befestigte Trennleiste nur mit ihrem Eigengewicht und gewissermaßen frei pendelnd auf die Teigstränge, so daß selbst darunter geratene Finger nicht verletzt werden, zumal die Trennleiste vorzugsweise aus Kunststoff mit relativ stumpfer Schneide ausgebildet ist.
Durch die Exzenterführung und die Steuerscheibe in Verbindung mit dem Steuerfühler am Waagebalken, der vorzugsweise als beidseitig geführter Rahmen ausgebildet ist, läuft die Trennscheibe ein kleines Stück mit dem Förderband mit, das dabei ein wenig zwischen die beiden Gegenhalteleisten gedrückt wird, wodurch die abgeteilten Teigstränge von den Enden der Folgestränge distanziert werden.
Da die Trennung praktisch nur einem Quetschvorgang entspricht und kein scharfer Trennschnitt erfolgt, der aufgrund der zwangsläufigen Strangdistanzierung nicht notwendig ist, kann sich auch die die Lauge ohne weiteres auf die Trennflächen ausbreiten, und zwar unabhängig davon, ob die Teigstränge vor oder hinter dem Laugenbad getrennt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Darstellung sind bezeichnet mit 1 die Trennleiste, mit 2 der Waagebalken, mit 3 die beiden Exzenter, mit 4 der Träger, mit 5 die Exzenterwelle, mit 6 der Steuerfühler am anderen Ende des Waagebalkens 2, mit 7 die turvenscheibe, mit 8 das Förderband, mit 9 die beiden stationären, voneinander distanzierten Gegenhalteleisten, mit 10 die Antriebswelle auf der die Steuerkurve 7 sitzt und die der Exzenterwelle 5 den Antrieb vermittelt, mit 11 die Antriebswelle für das Förderband 8 und mit 12 der als Rahmen ausgebildete Waagebalken 2, der beidseitig an den Exzentern 3 gelagert ist.
Die Kupplung der Wellen 11, 10 und 5 erfolgt wie beispielsweise dargestellt mit entsprechend bemessenen Zahnriemen.
Die Trennleiste 1 ist begrenzt frei schwenkbar um die Exzenterzapfen 13 aufgehängt, wobei das Gewicht der Trennleiste 1 den Steuerfühler 6 mit einer Zwischenrolle 14 gegen die Steuerkurve 7 drückt, die sich in Pfeilrichtung dreht. Aus der dargestellten Stellung, also unmittelbar nach erfolgter Trennung, bei der das Förderband, wie dargestellt, etwas zwischen die beiden Gegenhalteleisten 9 eingedrückt wird, wird die Trennleiste durch die ansteigender Steuerkurve angehoben und dann durch die etwas eierförmige Steuerkurve und die Exzenter 3 zurückbewegt, bis sie bei Eingriff in die Kurveneintiefung und mit Erreichen der Exzentertiefstellung wieder nach unten gedrückt wird, wobei die Trennscheibe ein kleines Stück dank der speziellen Führung syndron mit dem Förderband mitläuft. Die mit dem Trennen verbundene Eintiefung des Förderbandes 8 führt anschließend wieder zu dessen anschließenden Streckung, wodurch eine ausreichende Distanzierung abgeteilten Stäbchen 15 erreicht wird, die deren Zusammenbacken beim anschließenden Backvorgang verhindert.

Claims

Ansprüche:

Vorrichtung zum Abteilen von auf einem Förderband fortlaufend angeordnet liegenden strangförmigen Teigwaren, insbesondere Salzstangen, bestehend aus einer quer über dem Förderband angeordneten, gegen dieses bewegbaren Trennleiste, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Trennleiste (1) als Teil eines Waagebalkens (2) ausgebildet ist, der über mindestens einen Exzenter (3) mit einer an einem Träger (4) drehbar gelagerten Exzenterwelle (5) in Verbindung steht, wobei am andereii Ende des Waagebalkens (2) ein Steuerfühler (6) angeordnet ist, der mit einer drehbaren Kurvenscheibe (7) in Wirkverbindung steht und wobei ferner unter dem Förderband (8) im Bereich der Auftreffgeraden der Trennleiste (1) distanziert voneinander zwei Gegenhalteleisten (9) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Kurvenscheibe (7) auf der Antriebswelle (10) für den Antrieb der Exzenterwelle (5) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Antriebswelle (10), auf der die Kurvenscheibe (7) sitzt, mit der Antriebswelle (11) für das Förderband (8) gekoppelt ist.
4. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Trennleiste (1) aus Kunststoff mit relativ stumpfer Schneide ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Waagebalken (2) als beidseitig geführter Rahmen (13) ausgebildet ist.

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