DE252135C - - Google Patents

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DE252135C
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DE
Germany
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groove
shuttle
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DENDAT252135D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J3/00Weavers' tools, e.g. knot-tying tools
    • D03J3/04Shuttle-threading tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf das Einfädeln von Webschützen bzw. auf das Hindurchziehen des Fadens einer Spule durch die Einfädelöffnung des Schützens. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf jene Art von Schützen, bei welchen zum Einfädeln eine Vorrichtung zur Hervorbringung einer künstlichen Saugwirkung angewendet wird, zum Unterschied von dem Einfädeln des Schützens dadurch, daß derselbe von einem Arbeiter an den Mund gelegt wird, um durch Einatmen von Luft den Faden durch die Einfädelöffnung zu ziehen. Bei dem Einfädeln durch eine besondere Vorrichtung wird ein teilweises Vakuum oder eine Saugwirkung in dieser Vorrichtung hervorgebracht, wobei der Schützen an diese Vorrichtung angelegt wird.
Gemäß der Erfindung ist der Schützen so ausgebildet, daß der Faden nicht durch den Mund angesaugt und eingefädelt werden kann, indem hierbei nur eine ungenügende Saugwirkung erzielt werden kann. Der Teil der Vorrichtung zur Hervorbringung einer künstlichen Saugwirkung, welcher mit dem Schützen in Berührung gebracht wird, ist aber so ausgebildet, daß am Umfang der Einfädelöffnung eine dichte Berührung hervorgebracht wird, wenn der Schützen an diese Vorrichtung angelegt wird, so daß durch diese mechanische Vorrichtung das Einfädeln bewirkt werden kann.
Um das Einfädeln des Schützens durch eine Person zu verhindern, ist der Teil des Schützens, an welchen gewöhnlich der Mund angelegt wird, unregelmäßig ausgebildet oder mit Nuten oder vorstehenden Teilen versehen, welche bewirken, daß die Luft beim Einatmen zu dem Mund nicht durch die Einfädelöffnung, sondern hauptsächlich von einer anderen Richtung gelangt, so daß ein Einfädeln unmöglich ist. Der Teil des Schützens, welcher für gewöhnlich mit dem Mund in Berührung gebracht wird, kann mit in der Längsrichtung oder in der Querrichtung verlaufenden Nuten oder mit irgendwelchen vorspringenden Teilen versehen sein, um zu verhindern, daß durch die Lippen ein dichter Abschluß am Umfang der Einfädelöffnung erzielt werden kann, und zwar auch nicht unter Zuhilfenahme der Finger. Dieser Teil des Schützens ist aber nicht so ausgebildet, um ein Hindernis zu bilden für das Hindurchführen des Schützens durch das Fach.
Was für eine Ausbildung der Schützen auch an dem Teil der Einfädelöffnung hat, der Teil der Vorrichtung zur Hervorbringung einer künstlichen Saugwirkung ist immer entsprechend ausgebildet, so daß ein dichter Abschluß
zwischen dem Teil in der Nähe der Einfädelöffnung des Schützens und der Vorrichtung zur Hervorbringung einer künstlichen Saugwirkung erzielt wird.
Die Einfädelung durch Einsaugung durch den Mund kann ferner dadurch verhindert werden, daß außer der eigentlichen Einfädelöffnung des Schützens noch eine weitere öffnung zwischen der Nut oder Nische, in welche der Faden
ίο vor dem Einfädeln eingelegt wird, und dem äußeren Ende der Einfädelöffnung vorgesehen ist, so daß, wenn der Mund an den Schützen angelegt und durch den Mund eine Saugwirkung ausgeübt wird, der Faden duixh diese zweite öffnung, anstatt durch die eigentliche Einfädelöffnung, hindurchgezogen wird, da diese zweite öffnung den kürzeren und direkten Weg darstellt.
Infolge dieser Einrichtung gemäß der Erfmdung wird das gesundheitsschädliche und unhygienische Einfädelverfahren durch den Mund verhindert.
Eine beispielsweise Ausführungsform eines Schützens gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Schützens gemäß der Erfindung. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Schützens und ein teilweiser Schnitt des letzteren. Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Schützen an der Stelle, an welcher sich die Einfädelöffnung befindet, und ein Schnitt durch die Vorrichtung zum Hindurchführen des Fadens durch die öffnung des Schützens. Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung zur Hervorbringung einer Saugwirkung.
Bei dem dargestellten Schützen wird die unregelmäßige Gestaltung des äußeren Teiles des Schützens, an welchen der Mund gewöhnlich gelegt wird, dadurch gebildet, daß eine verhältnismäßig tiefe Nut α in dem Schützen b vorgesehen ist. Diese Nut erstreckt sich in der Längsrichtung des Schützens und ist verhältnismäßig eng und sehr tief. Infolge dieser Einrichtung ist es unmöglich, zu verhindern, daß Luft zwischen dem Boden der Nt;t und den Lippen hindurchgeht, Wenn der Schützen an den Mund angelegt wird und durch Einatmen eine Saugwirkung hervorgebracht wird. Diese Ausbildung kann auch so sein, daß die Hindurchführung des Fadens durch die öffnung des Schützens nur mit großer Schwierigkeit und Mühe erfolgen kann, so daß der Arbeiter die bisher gebräuchliche Methode, das Einfädeln durch den Mund zu bewirken, nicht ausführen wird.
Die Anordnung einer Nut α zur Verhinderung des Einfädeins des Fadens durch den Mund ist deshalb sehr zweckmäßig, da diese Nut kein Hindernis bildet, wenn der Schützen durch das Fach geworfen wird. Gleichzeitig ist diese Ausbildung des Schützens sehr einfach und billig. Infolge dieser Ausbildung kann der Schützen auch auf einer Fläche leicht horizontal verschoben werden, um das Einfädeln zu bewirken.
Die öffnung c, durch welche der Faden vom Innern des Schützens nach der Außenseite des letzteren geführt wird, mündet in -den unteren Teil der Nut a, während die Einlaßöffnung c1, welche rechtwinklig zu der Auslaßöffnung c steht, im Boden der Nut d an der oberen Seite des Schützens angeordnet ist.
An dem Kopf der mechanischen Vorrichtung zur Hervorbringung einer Saugwirkung, welche Vorrichtung von irgendeiner geeigneten Art sein kann, ist ein biegsames oder aus Gummi hergestelltes Mundstück β vorgesehen, das eine öffnung g besitzt. Diese öffnung führt zu der Vorrichtung oder zu der Leitung, in welcher eine Saugwirkung hervorgebracht wird. In der Querrichtung dieses Mundstückes β ist eine vorstehende Lippe f angebracht, welche in Größe und Gestalt der Nut a des Schützens entspricht. Wenn der Schützen gegen das Mundstück e der Vorrichtung zur Hervorbringung einer Saugwirkung gelegt wird, ragt die Lippe f in die Nut α und füllt diese Nut an jeder Seite der öffnung g des Mundstückes und der Auslaßöffnung c des Schützens aus. Die gekrümmte Fläche des Schützens b legt sich hierbei oberhalb und unterhalb der Lippe f gegen das aus Gummi bestehende Mundstück e. Diese Teile des Mundstückes sind entsprechend der Seite des Schützens ausgebildet.
Wenn der Faden wie gewöhnlich über die Einlaßöffnung c1 in der Nut d des Schützens gelegt und der Schützen mit dem Mundstück e der Saugvorrichtung in Berührung gebracht wird, so kommt die Öffnung c des Schützens in eine unmittelbare Verbindung mit der Öffnung g der Saugvorrichtung. Infolgedessen wird der Faden durch die öffnungen c1 und c während der Saugwirkung hindurchgeführt.
Wie bereits oben erwähnt, kann auch außer der eigentlichen Einfädelöffnung noch eine besondere Öffnung 0 zwischen den Nuten d und a des Schützens angebracht werden. Diese öffnung 0 erstreckt sich in gerader Linie von dem unteren Teil der Nut d zu der oberen Fläche der Nut a, und zwar gerade oberhalb der Einfädelöffnung c. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese öffnung 0 verhältnismäßig breit, während sie eine geringe Höhe besitzt.
Wenn die Lippe f des Mundstückes e in die Nut α des Schützens eingeführt wird, füllt diese Lippe die Nut vollkommen aus und schließt gleichzeitig das Ende der Öffnung 0, während eine unmittelbare Verbindung zwischen der öffnung g des Mundstückes e und der öffnung c des Schützens hergestellt wird. Wenn bei dieser Lage des Schützens eine Saugwirkung
hervorgebracht wird, strömt sämtliche Luft durch die Einfädelöffnung c, wobei der Faden' durch diese Öffnung hindurchgeführt wird. Durch die Öffnung ο kann hingegen keine Luft geführt werden.
Bei Schützen der angegebenen Art ist gewöhnlich in der einen Seite derselben eine Längsnut vorgesehen, durch welche der Faden hindurchgeführt wird. Bei dem dargestellten
ίο Schützen ist ebenfalls eine derartige Nut i angeordnet. Diese Nut ist verhältnismäßig seicht und erstreckt sich von einer Stelle vor der Einfädelöffnung bis in die Nähe des hinteren Endes des Schützens. Außer dieser Nut i ist die be-'15 sondere Nut α vorgesehen, welche so ausgebildet ist, daß die Lippen des Arbeiters nicht in dieselbe gedrückt werden können, so daß das Einfädeln durch den Mund verhindert wird. Diese Nut α soll jedoch keine solche Weite haben, daß , die Finger in dieselbe eingeführt werden können, um die Nut an jeder Seite des Mundes schließen zu können.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Webschützen, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe in der Nähe seiner Einfädelöffnung so unregelmäßig ausgebildet ist, daß das Durchsaugen des Fadens mit dem Mund verhindert wird und das Einfädeln nur durch eine entsprechend ausgebildete mechanische Saugvorrichtung bewirkt werden kann.
2. Webschützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfädelöffnung des Schützens in einer längsverlaufenden tiefen Nut (α) liegt.
3. Webschützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützen neben der eigentlichen Einfädelöffnung (c, c1) mit einer weiteren Öffnung (0) versehen ist, welche die Stelle, an welche der einzufädelnde Faden im Schützen niedergelegt wird, mit der Stelle des Schützens unmittelbar in Verbindung setzt, an welcher die mechanische Saugvorrichtung angesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1560481B1 (de) * 1964-02-28 1971-02-18 Eizaburo Negishi Vorrichtung zum selbstaendigen Anspulen des Fadenanfanges an Koetzerspulmaschinen mit automatischem Spulenwechsel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1560481B1 (de) * 1964-02-28 1971-02-18 Eizaburo Negishi Vorrichtung zum selbstaendigen Anspulen des Fadenanfanges an Koetzerspulmaschinen mit automatischem Spulenwechsel

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