DE2520949A1

DE2520949A1 - Stroemungserzeuger fuer eine messsonde

Info

Publication number: DE2520949A1
Application number: DE19752520949
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-05-10
Filing date: 1975-05-10
Publication date: 1976-11-18

Description

Zusatzpatentanmeldung zum Patent (Patentanmeldung P 21 42 438.4) Strömungserzeuger für eine Meßsonde Das Patent ...... (Patentanmeldung P 21 42 438.4) betrifft einen Strömungserzeuger für eine Meßsonde zur Erzeugung einer Flüssigkeitsströmung für die Bestimmung von Flüssigkeitskomponenten, insbesondere zur Bestimmung von Sauerstoff in Wasser, mit schwenkbar gelagerten strömungserzeugenden Flächen, die mit einem doppelarmigen, senkrecht zur Schwenkrichtung magnetisierten Magneten, insbesondere Dauermagneten, versehen sind, der durch eine unmagnetische, elektrisch nichtleitende Wand hindurch von einem magnetischen Antriebsmittel schwenkbar ist.
Bei diesem Strömungserzeuger ist als magnetisches Antriebsmittel eine magnetische Scheibe vorgesehen, die auf der Antriebsachse eines Elektromotors befestigt ist. Die Scheibe ist in axialer Richtung der Welle des Elektromotors so magnetisiert, daß die Kraftlinien der einen Hälfte der Scheibe in entgegengesetzter Richtung verlaufen wie die Kraftlinien der anderen Hälfte, so daß bei einer halben Umdrehung der Welle der mit den strömungserzeugenden Flächen versehene Magneten der einen Richtung und bei der anderen halben Umdrehung des Elektromotors in der anderen Richtung geschwenkt wird. Die Verwendung eines Elektromotors zur Drehung des Scheibenmagneten ist relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Strömungserzeuger nach dem Patent ...... (Patentanmeldung P 21 42 438.4) zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als magnetisches Antriebsmittel ein Elektromagnet ortsfest angeordnet und durch einen Strom periodisch wechselnder Polarität erregbar ist0 Der erfindungsgemäße Strömungserzeuger hat den Vorteil, daß bei ihm ein Elektromotor eingespart und durch die Verwendung eines Elektromagneten als magnetisches Antriebsmittel eine wesentliche Vereinfachung erreicht wird. Außerdem ergibt sich durch die Anordnung des Elektromagneten eine Verringerung des Raumbedarfes.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Kern des Elektromagneten U-förmig ausgebildet, und seine Schenkel stehen senkrecht zur unmagnetischen Wand. Es besteht die Möglichkeit, das Gehäuse des Strömungserzeugers aus zwei Gehäuseteilen herzustellen, zwischen denen die unmagnetische Wand dicht befestigt ist, und die Schenkel des Elektromagneten unmittelbar auf der unmagnetischen Wand aufsitzen zu lassen und den gesamten Elektromagneten an dieser unmagnetischen Wand zu befestigen. Dadurch wird die Herstellung des erfindungsgemäßen Strömungserzeugers weiterhin vereinfacht. Der Elektromagnet kann durch einen Gleichstrom wechselnder Polarität oder einen Wechselstrom erregbar sein.
Ein Strömungserzeuger gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Der Strömungserzeuger weist ein Gehäuse auf, das aus einem rohrförmigen Gehäuseteil 1 und einem napfförmigen Gehäuseteil 2 besteht. Eine zwischen die beiden Gehäuseteile 1 und 2 dicht eingesetzte unmagnetische, elektrisch nichtleitende Wand 3 teilt das Gehäuse in zwei Räume 4 und 5 auf. In dem Raum 5 ist ein Elektromagnet 6 und in dem Raum 4 ein als doppelarmiger Hebel ausgebildeter Magnet 7, der ein Dauermagnet ist, angeordnet. Der Magnet 7 ist auf einer festen Achse 8 schwenkbar gelagert. Der Magnet 7 steht mittels einer Stange 9 mit einem Segment 10 in starrer Verbindung, das zur Erzeugung einer Flüssigkeitsbewegung dient. Der Magnet7 ist senkrecht zur Schwenkbewegung des Segmentes 10 magnetisiert, wie Pfeile 11 deutlich zeigen.
Der Elektromagnet 6 weist einen Kern 12 aus weichmagnetischem Werkstoff und eine Magnetspule 13 auf. Seine Schenkel 14 und 15 stehen senkrecht zur unmagnetischen Wand 3. Diese Schenkel 14 und 15 können unmittelbar an der Unterseite der Wand 3 anliegen, und der gesamte Elektromagnet 6 kann an der Wand 3 befestigt sein, wodurch die Montage des gesamten Strömungserzeugers vereinfacht wird Der Magnetspule 13 wird ein Strom wechselnder Polarität zugeführt. Es kann z.B, ein Gleichstrom oder ein Wechselstrom sein. Wird der Magnetwicklung 13 ein Strom bestimmter Polarität zugeführt, dann bildet z.B. der Schenkel 14 einen Nordpol und der andere Schenkel 15 einen Südpol. Wird nun angenommen, daß die Unterseite des Magneten 7 einen Südpol bildet, dann zieht der Nordpol des Schenkels 14 den linken Arm des Magneten 7 an, und der Südpol des Schenkels 15 stößt den Südpol des rechten Armes des Magneten 7 ab, so daß insgesamt auf den Magneten 7 ein Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeübt und das Segment 10 nach links gemäß der Zeichnung geschwenkt wird. Erhält nun die Magnetwicklung 13 einen Strom entgegengesetzter Polarität, dann wird der Schenkel 14 ein Südpol und der Schenkel 15 ein Nordpol0 Der Südpol des Schenkels 14 stößt nun den linken Arm des Magneten 7 ab, und der Nordpol des Schenkels 15 zieht den rechten Arm des Magneten 7 an, so daß insgesamt auf den Magneten 7 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn ausgeübt und das Segment 10 nach rechts gemäß der Zeichnung geschwenkt wird. Diese Schwenkung des Segmentes 10 erfolgt nun laufend im Takte der Polaritätsänderung des Stromes in der Magnetspule 13, wodurch eine im Raum 4 befindliche Flüssigkeit 16, z.B. Wasser, in ständiger Bewegung gehalten wird.

Claims

Patentansprüche

Strömungserzeuger für eine Meßsonde zur Erzeugung einer Flüssigkeitsströmung für die Bestimmung von Flüssigkeitskomponenten, insbesondere zur Bestimmung von Sauerstoff in Wasser, mit schwenkbar gelagerten strömungserzeugenden Flächen, die mit einem doppelarmigen, senkrecht zur Schwenkrichtung magnetisierten Magneten, insbesondere Dauermagneten, versehen sind, der durch eine unmagnetische, elektrisch nichtleitende Wand hindurch von einem magnetischen Antriebsmittel schwenkbar ist, nach Patent ...0.. (Patentanmeldung P 21 42 438.4), dadurch gekennzeichnet, daß als magnetisches Antriebsmittel ein Elektromagnet (6) ortsfest angeordnet und durch einen Strom periodisch wechselnder Polarität erregbar ist.
2. Strömungserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (12) des Elektromagneten (6) U-förmig ausgebildet ist und seine Schenkel (14,15) senkrecht zur unmagnetischen Wand (3) stehen0
3. Strömungserzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Strömungserzeugers aus zwei Gehäuseteilen (1,2) besteht, zwischen denen die unmagnetische Wand (3) dicht befestigt ist, und daß der Elektromagnet (6) mit seinen Schenkeln (14,15) an der unmagnetischen Wand (3) anliegt und an ihr befestigt ist.
4. Strömungserzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (6) durch einen Gleichstrom wechselnder Polarität oder einen Wechselstrom erregbar ist.

L e e r s e i t e